Schlagwort: Championship

Bitterer Major-Sonntag

PGA CHAMPIONSHIP 2014 – FINAL: Bernd Wiesberger fehlt nach grandiosen Leistungen der Vortage der krönende Abschluss, er fällt auf Rang 15 zurück. McIlroy feiert seinen vierten Majorsieg.

Bernd Wiesberger kann am Finaltag der PGA Championship nicht mehr an die grandiosen Leistungen der letzten Tage anschließen und fällt im Valhalla GC mit birdleloser 74 (+3) auf Rang 15 zurück. Rory McIlroy (NIR) bleibt weiterhin unschlagbar und feiert in Louisville seinen vierten Majorsieg.

Mit einer starken 68 (-3) war Bernd Wiesberger in das letzte Major des Jahres gestartet, setzte am Freitag die zweite 68 (-3) drauf und ging so als geteilter 7. ins Wochenende. Die Sternstunde gelang ihm dann am Samstag. Im Flight der Massen mit Phil Mickelson (USA) behauptete sich Bernd Wiesberger mit der fehlerlosen 65 (-6), der besten Runde im Feld. Bei gesamt 12 unter Par verdiente er es sich als Zweiter, mit Rory McIlroy im Schlussflight auf die letzten 18 Löcher gehen zu dürfen.

Fehlende Präzision

Am Sonntag fehlt dann aber die Präzision, die das Spiel von Bernd an den ersten drei Tagen auszeichnete. Bereits zu Beginn hat er zu kämpfen um die Pars auf die Scorekarte notieren zu können. Des Öfteren verzieht er die Drives leicht, gerade genug um nicht am Fairway zu landen. Das größere Problem ist jedoch die Distanzkontrolle mit den Eisen, sonst seine Paradedisziplin, die bei den meisten Annäherungen um 10 Meter auf oder ab streuen .

Immer wieder gehen die Schläge aufs Grün übers Ziel hinaus und Bernd kann sich kaum zwingende Birdiechancen erarbeiten. Auf der 6, dem schwersten Loch des Platzes, erwischt es ihn dann erstmals. Er bringt sein 3er Holz nur links im Rough unter und hat von dort keine Chance das Grün zu erreichen. Der Chip danach bleibt etwas zu kurz und der Parputt rollt knapp am Loch vorbei.

Danach konsolidiert sich sein Spiel, allein Birdies wollen am Sonntag einfach keine gelingen. Immer wieder findet er zwar das Grün, liegt aber meist um die 10 Meter entfernt, und die Schläge am Kurzgemähten wollen am Finaltag einfach nicht im Loch verschwinden.

Platz für Platz abgerutscht

Auf Loch 12 reicht es dann erneut nicht um das Par zu notieren. Bernd liegt links neben dem Fairway und bringt das Eisen nur rechts vors Grün. Der schwere Chip über den Bunker gerät zu weit, was zwei Putts später das nächste Bogey perfekt macht. Auf der 15 geht’s dann von Bunker zu Bunker und plötzlich liegt der Reiters Hotels Pro bei 3 über Par und außerhalb der Top 10.

Zum Drüberstreuen lippt dann auch noch der Birdieputt auf der 18 aus und Bernd muss mit der birdiefreien 74 (+3) am Finaltag vorlieb nehmen. Mit dem 15. Platz verpasst Bernd auch die Chance eine neue Bestmarke in der Majorhistorie Österreichs aufzustellen. Markus Brier setzte im Jahr 2007 mit einem 12. Platz bei den Open Championship das bisherige Highlight.

An den ersten drei Tagen war Bernd Wiesberger sowohl bei den Fairwaytreffern, als auch bei der Greens in Regulation Statistik ganz vorne im Feld zu finden. Am Sonntag lässt er diese Präzision vermissen, was sich in dem Weltklassefeld unerbittlich rächt.

Werbung für Bernd und Golfland Österreich

Für seinen übers gesamte Turnier betrachtet fantastischen Auftritt, der ihn auch im Weltgolf weiter bekannt macht und unbezahlbare Werbung für das Golfland Österreich bringt, kassiert Wiesberger knapp 100.000 Euro Preisgeld, das ihn im Race to Dubai vom 44. auf den 34. Rang nach vorne bringt.

Weiter unschlagbar

Rory McIlroy bleibt auch in Kentucky unschlagbar. Nach den Open Championship und den Bridgestone Invitational holt sich der Nordire auch den Sieg beim PGA Championship und stemmt die Wanamaker Trophäe in die Höhe.

Dabei startete „Rors“ alles andere als gut in den Sonntag. Auch er hat mit verzogenen Annäherungen zu kämpfen und verliert zu Beginn zwei Schläge. Dann aber gibt er der Runde den Turnaround, notiert auf der 7 ein Birdie und marschiert auf der zweiten Platzhälfte mit einem Eagle und zwei weiteren Birdies der Konkurrenz um einen Schlag davon. „In dieser Art und Weise zu gewinnen, von einem Rückstand zurückzukommen, das bedeutet mir eine Menge. Ich weiß nun, dass ich es mit allen aufnehmen kann und nach so einem harten Kampf am Ende als Sieger hervorgehe.“

Schlussendlich notiert er am Sonntag die 68 (-3), die bei gesamt 16 unter Par zum Sieg reicht. Phil Mickelson locht auf der 18 fast seinen Chip zum Eagle und geht so beinahe noch ins Stechen, der Ball rollt aber Zentimeter am Loch vorbei und „Lefty“ muss sich nach der 66 (-6) mit dem Runner-up Finish zufriedengeben. Rickie Fowler (USA) teilt sich nach der 68 (-3) den 3. Platz mit Henrik Stenson (SWE) (66). Fowler beendet damit alle vier Majorturniere dieses Jahres in den Top 5.

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Unstoppable!

PGA CHAMPIONSHIP 2014 – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger spielt am Samstag entfesseltes Golf und geht im Finalflight am Sonntag mit Rory McIlroy auf die letzten 18 Löcher im Valhalla GC.

Bernd Wiesberger setzt am Moving Day bei den PGA Championship im Valhalla GC neue Maßstäbe im österreichischen Golfsport. Der Burgenländer notiert die Tagesbestmarke von 65 Schlägen (-6) und geht bei nur einem Schlag Rückstand auf Rory McIlroy (NIR) mit dem Nordiren im Finalflight auf die letzten 18 Löcher. „So etwas hätte ich vor der Woche nicht erwartet, obwohl ich früh und gut vorbereitet hierherkam. Aber ich weiß, dass ich es auf draufhabe auf einer ganz großen Bühne mithalten zu können.“

„Es geht hier gerade ein absoluter Traum in Erfüllung. Allein, dass ich mit Phil Mickelson in einem Flight spielen kann ist sowas wie ein Kindheitstraum von mir. Er war und ist immer eines meiner größten Vorbilder im Golf,“ meint er nach seiner Wahnsinnsrunde im Interview.

So etwas hat es in Österreichs Golfgeschichte bislang noch nicht gegeben. Bereits an den ersten beiden Tagen dreht Bernd Wiesberger in Kentucky richtig auf und geht als geteilter 7. ins Wochenende. Am Moving Day spielt der Reiters Hotels Pro dann entfesseltes Golf und sorgt dafür, dass nun auch die amerikanischen TV-Kommentatoren seinen Namen unfallfrei aussprechen können.

Im Flight der Massen – Bernd ist am Samstag mit dem US-amerikanischen Publikumsliebling Phil Mickelson unterwegs – fühlt sich der Oberwarter von Beginn an wohl und spielt unwahrscheinlich sicheres Golf. Ein ums andere Mal bringt er präzise Teeshots auf die Fairways und hat auch das Visier in Richtung Grün perfekt eingestellt.

Erste Birdies

So ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, auf der 4 ist es so weit. Auch danach kommt der Pro aus Bad Tatzmannsdorf nie in die Verlegenheit ein Bogey notieren zu müssen. Noch vor dem Turn gelingt dann das zweite Birdie und Bernd klopft vehement an der absoluten Spitzengruppe an.

Auch auf den Back 9 gibt es keine Wackler, kein Verziehen und keine Unsicherheiten in allen Aspekten seines Spiels. Die Belohnung für die Traumperformance folgt. Die 12 spendiert ihm nach einer messerscharfen Annäherung sein insgesamt drittes Birdie.

Perfektes Finish

Was Österreichs Nummer 1 dann auf den letzten drei Löchern abbrennt, verdient das Prädikat Weltklasse. Auf der 16 passt die Annäherung auf nicht einmal einen Meter, was das nächste Birdie zur Folge hat. Ein Loch später haben die Massen dann schon den Eaglejubel auf den Lippen, die Annäherung am Par 4 bleibt aber doch noch an der Lochkante hängen. Das Birdie notiert er im Vorbeigehen.

Endlich kann er danach auch ein Par 5 in dieser Woche zu einem roten Eintrag überreden. Bernd entscheidet sich zur Attacke, verzieht aber erstmals am Samstag ein Eisen leicht und bleibt am geteilten Fairway auf der rechten Seite vor dem Grün hängen.

Was bleibt, ist ein difiziler Chip über den Grünbunker, den er aber fast zum Eagle locht. Zum dritten Mal auf den letzten drei Löchern ist das Birdie nur Formsache und er macht die 65 (-6) perfekt, die ihm den alleingen 2. Platz bei gesamt 12 unter Par einbringt.

Lange Zeit sieht es so aus, als könne er sich sogar mit Rory McIlroy die Führung teilen, der Nordire locht aber den doch längeren Birdieputt auf der 18 und liegt nach der 67 (-5) so bei insgesamt 13 unter Par alleine in Führung. Bernd wird am Sonntag mit der Nummer 1 der Welt im Finalflight der PGA Championship die letzten 18 Löcher in Angriff nehmen.

Ein neuer Maßstab

Bernd Wiesberger setzt mit der Traumwoche in Louisville neue Maßstäbe im österreichischen Golfsport. Bislang war das beste Ergebnis nach drei Runden ein 20. Platz vonMarkus Brier 2007 bei den Open Championship, mit Tiger Woods (USA) als Spielpartner am Moving Day. Beendet hat Brier das Major schlussendlich auf Rang 12, was nach wie vor das beste Ergebnis eines Österreichers bei einem Majorturnier darstellt.

Rickie Fowler (USA) lauert nach der 67 (-5) nur einen Schlag hinter dem Oberwarter auf Rang 3. Platz 4 teilen sich Phil Mickelson – er bringt ebenfalls die 67 (-5) zum Recording – und Jason Day (AUS), der die 69 (-2) notiert.

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On fire durch Valhalla

PGA CHAMPIONSHIP 2014 – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger sorgt mit der zweiten 68 für ein Karrierehighlight und liegt nur drei Schläge hinter dem Führenden Nordiren Rory McIlroy.

Bernd Wiesberger schafft am Freitag bei den PGA Championship ein absolutes Karrierehighlight. Der Burgenländer ringt dem Valhalla GC in Kentucky die zweite 68 (-3) ab und geht von Platz 7 aus in den Moving Day.

Schon nach der ersten Runde deutete es sich an, dass Bernd Wiesberger in dieser Woche alle Aspekte seines Spiels im Griff hat. Der Oberwarter brachte zum Auftakt die 68 (-3) ins Clubhaus und platzierte sich damit nur ganz knapp hinter den Top 10.

Am Freitag scheint es dann in den Morgenstunden in Louisville so, als würden die Regengötter etwas gegen die letzte Ruhestätte der Wikinger haben. „It’s raining cats and dogs here!“, war die erste Twittermeldung die aus Kentucky hereinflatterte. Und die Katzen und Hunde machten bereits nach nur 15 Minuten Spielzeit ein Weiterspielen unmöglich.

Heftigster Regen sorgte für eine knapp 50 minütige Unterbrechung, da sich mittlerweile schon das Wasser auf den Grüns und den Fairways staute. Danach flaute der Regen aber zumindestens teilweise ab, weswegen dann planmäßig Wasserball gespielt werden konnte.

Bernd Wiesberger betrifft die Verzögerung nur peripher – der Reiters Hotels Pro ist erst mit später Tee-Time unterwegs – diese verschiebt sich jedoch nochmals nach hinten, weshalb er er erst um 21:15 MEZ seine zweite Runde in Angriff nehmen kann.

Bogey zum Auftakt

Der Start misslingt dann gleich einmal. Zwar agiert Bernd wie schon am Tag zuvor grundsouverän vom Tee, die Annäherung bleibt aber etwas zu kurz, was gleich einmal den ersten Schlagverlust zur Folge hat. Doch der scheint Österreichs Nummer 1 nur noch weiter anzuspornen, denn was danach folgt ist aus rotweißroter Sicht so noch nicht dagewesen.

Ein ums andere Mal zimmert der Pro aus Bad Tatzmannsdorf zunächst seine Abschläge auf die Fairways und danach die Annäherungen auf die Grüns. Zum Drüberstreuen müssen sie in Louisville teilweise schon das Kurzgemähte mit Teflon überziehen, damit der Putter von Bernd nicht kleben bleibt.

Auf der 4 und der 5 wird er dann erstmals für sein starkes Golf belohnt. Zunächst fällt der Birdieputt nach lasergenauem Eisen, am Loch danach geht es sich auch aus knapp 7 Metern aus. Auch die 6, „The Bear“ wie das weltberühmte Dogleg über den Creek genannt wird, absolviert er mit Bravour, obwohl der Abschlag diesmal links im Rough landet.

Noch vor dem Turn klingelt es dann ein weiteres Mal in der Birdiekassa. Der dritte rote Eintrag glückt mit dem dritten Singleputt auf der 9 und Bernd pirscht sich immer weiter an die Spitze heran.

Zielgenau

Auch nach dem Turn hat er sein Spiel perfekt im Griff. Einziges Manko sind auch am Freitag die Par 5 Bahnen, worin er nach eigener Aussage das größte Verbesserungspotenzial sieht. Allerdings muss man am zweiten Spieltag die äußeren Verhältnisse berücksichtigen. Durch die Wassermassen spielt sich der ohnehin lange Platz immer länger, weswegen er keine Chance sieht die Grüns mit dem zweiten Schlag zu attackieren.

Das nächste Birdie gelingt aber auch ohne Par 5, denn die selbst aufgelegte Chance auf der 12 (Par 4) lässt er sich nicht nehmen und macht wieder einen Schritt näher an die Spitze heran. Zum ersten Mal auf den Backnine geht sich dann nach einem leicht links verzogenen Drive das Par nicht aus, da er einen Ast trifft und der Ball von dort im Wasser landet.

Die Antwort lässt aber nicht lange auf sich warten, denn Bernd zirkelt auf der 16 – dem drittschwersten Loch des Tages – den Ball perfekt aufs Grün und holt sich den verlorengegangenen Schlag postwendend wieder zurück.

Auf der 18, dem dritten Par 5 der Runde, passt dann der Abschlag erneut und Bernd entscheidet sich zu attackieren. Die Annäherung gerät aber etwas zu lang. Mit Chip und Zweiputt notiert er zum Abschluss aber das Par und macht die zweite 68 (-3) perfekt.

Damit stemmt Bernd Wiesberger nicht nur den ersten Cut bei einem Majorturnier auf US-amerikanischem Boden, der Oberwarter geht sogar vom ausgezeichneten 7. Platz aus in den Moving Day und liegt nur drei Schläge hinter dem Führenden Rory McIlroy (NIR).

In bestechender Form

Der Nordire agiert nach seinem Sieg bei den Open Championship und dem Sieg beim WGC im Firestone CC weiterhin in bestechender Form. Die alte und neue Nummer 1 der Welt packt am Freitag auf seine 66er (-5) Auftaktrunde, die 67 (-4) drauf und liegt bei gesamt 9 unter Par in alleiniger Führung. Erste Verfolger sind Jason Day (AUS) und Jim Furyk (USA) bei -8. Phil Mickelson (USA) teilt sich den 7. Platz mitBernd Wiesberger.

Tiger Woods (USA) schleppt sich einmal mehr unter starken Schmerzen 18 Löcher lang über den Platz, der Cut ist nach der zweiten 74 (+3) aber in weiter Ferne. Der Publikumsliebling verpasst den Finaleinzug als 117. klar. Auch US Open ChampionMartin Kaymer (GER) kann das Wochenende nur noch im TV verfolgen. Er verpasst nach der 74 (+3) als 75. den Cut um einen einzigen Schlag.

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Major-Birdies

PGA CHAMPIONSHIP 2014 – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt mit der 68 einen vielversprechenden Start ins letzte Major des Jahres hin.

Beim vierten Major des Jahres scheint sich Bernd Wiesberger ganz offensichtlich wohl zu fühlen. Bereits seit Samstag ist Österreichs Nummer 1 in Louisville , um sich dementsprechend auf das Millionen Event einzustellen und sich eine Strategie zurecht zulegen. Die akribische Vorarbeit macht sich am Donnerstag auf alle Fälle bezahlt. Wiesberger schlägt solide Drives und Eisen und mischt nach der 68 auf dem Par 71 Kurs ziemlich weit vorne mit.

Der Österreicher ging auf der 10 des Valhalla GC auf Birdiejagd und legt sich bereits auf dem Par 3 der 11 die Chance auf in die roten Zahlen abzutauchen. Aus gut sieben Metern verwertet Bernd den Birdieputt und erarbeitet sich doch einige weitere Möglichkeiten, die aber vorerst allesamt nicht mehr fallen sollten. Insgesamt bringt der Burgenländer die Bälle nicht nah genug an die Fahne heran, schreibt aber sichere und solide Pars in seine Scorekarte.

Vor dem Turn wird es auf der 18 kurz stressig. Auf dem Par 5 landet der zweite Schlag im Bunker. Auf die kurz gesteckte Fahne wird auch der Bunkerschlag zu kurz, Wiesberger rettet sich aber durch Chip und Putt zum Par.

Auf der 1 leistet der Oberwarter mit einem fast 300 Meter langen Drive Power-Vorarbeit. Das Eisen ins Grün rund sechs Meter an die Fahne bedeutet das zweite Birdie des Tages. Das Par 4 der 5 hält aus zwei Metern das nächste Birdie bereit. Das einzige Bogey sollte dann ausgerechnet auf dem Par 5 der 7 passieren. Ein Dreiputt ist Schuld am ersten Schlagverlust. Der 28-Jährige kann sofort reagieren und bringt das Eisen auf dem Par 3 der 8 auf Kurs.

Am Schlussloch kann sich Wiesberger noch einmal retten und ein Bogey aus dem Bunker erfolgreich abwehren. Mit der 68 (-3) mischt der Österreicher in der absoluten Elite des Majors mit. Am Ende platziert er sich damit auf Rang 11 und liegt nur knapp hinter den Top 10.

Tiger Woods kommt nicht über die 74 hinaus. Woods brachte sich zu häufig in Probleme und lädt sich durch zuviele schwache Schläge den Rückstand auf und geht nur als 109. auf die zweite Runde. Im Vorfeld des Majors war lange Zeit nicht klar, ob die ehemalige Nummer 1 aufgrund eines eingeklemmten Nervs im Rücken überhaupt starten kann. Der Parkplatz im Valhalla GC ist allerdings nicht lange frei geblieben.

Westwood mit Traumstart

Lee Westwood (ENG) beginnt das Unternehmen Majorsieg mit einer starken Performance. Der Engländer, der seit Jahren einem Triumph bei einem der großen vier Turniere nachläuft, startet mit der 65 (-6) und teilt sich damit die Führungsposition mit Kevin Chappell und Ryan Palmer (beide USA). Phil Mickelson (USA) (69) reiht sich nach der ersten Runde auf Rang 20 ein, Martin Kaymer (GER) liegt nach der 70 (-1) auf Platz 35.

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Valhalla für Bernd?

PGA CHAMPIONSHIP 2014 – PREVIEW: Bernd Wiesberger hofft auf eine erste Ruhmestat bei einem US Major und das Erreichen des Finales. Rory McIlroy ist der klare Favorit beim letzten Major des Jahres.

Den Golfolymp von Valhalla erklommen zuletzt die Amerikaner bei ihrem Ryder Cup-Triumph 2008, dem bislang keiner mehr folgte. Zu dominant agierten danach Europas Golfer, die mit Rory McIlroy, Martin Kaymer, Sergio Garcia und Justin Rose die zur Zeit erfolgreichsten „Golfgötter“ in die Schlacht von Valhalla schicken werden. Pompös wie bei einer Richard Wagner-Oper wird es ab Donnerstag beim letzten Major des Jahres zwar nicht zugehen, bei 10 Millionen Dollar Preisgeld sind aber zumindest einige Heldentaten zu erwarten.

Valhalla laut Lexikon der „Ruheort für in der Schlacht gefallene Kämpfer“ zugleich der „Sitz der Götter“. Was wird wohl für Bernd Wiesberger am Freitag Abend besser zutreffen? Mit dem Major der PGA of Amerika verbindet den Österreicher eine zweischneidige Vorgeschichte. Sowohl auf Kiawah Island 2012 als auch in Oak Hill 2013 spielte der Österreicher phasenweise glänzend auf, mischte teilweise in den Top 10 mit um beide Male am Freitag in der späten Phase nach dicken Dingern auf der Scorekarte vorzeitig den Abgesang zu machen.

In den letzten zwei Wochen hat der Burgenländer jedenfalls beim Heimtraining in Bad Tatzmannsdorf alles getan um diesmal den ersten Major-Cut auf US-Boden zu stemmen: „Es ist immer gut, Phil de Busschere zu sehen. Wir haben gut gearbeitet, ich bin mir sicher, dass für die PGA Championship alles gut zusammenpassen wird.“ Weniger die Form im langen Spiel noch der in der Vergangenheit so störrische Putter waren zuletzt das Hauptproblem, sondern die Konstanz über eine Strecke von 72 Golflöcher. So verpasste Wiesberger auch mehr Cuts als im Vorjahr – wo er den tollen Lauf mit 21 Finalteilnahmen in Folge ausgerechnet beim PGA Championship beendete.

Der Parklandkurs von Valhalla in Louisville, Kentucky, den Europas Ryder Cupper von 2008 mit grölenden US-Fans und beißendem Geruch von Bratwurst und Bier unvergesslich in der Erinnerung haben, lädt die Longhitter vom Tee wie Bernd Wiesberger zur Attacke ein. Wie alle Jack Nicklaus-Kurse liegt auch in Valhalla die Herausforderung bei den Annäherungen. Das starke Eisenspiel als Paradedisziplin sollte auch Bernd in Kentucky nützlich ausspielen können.

Bereits am Samstag flog Bernd Wiesberger nach Louisville um Zeit zu haben den Jetlag abzuschütteln und das Major-Layout in aller Ruhe zu studieren sowie das Course Management zu erarbeiten. Am Montag gab es bei einer gemeinsamen Trainingsrunde mit Martin Kaymer undErik Compton Gelegenheit, sich einzuschießen: „Der Platz ist fantastisch beinander,“ ist Bernd von den Majorqualitäten Valhallas begeistert.

Zudem darf er am Donnerstag bereits mit früher Startzeit vorlegen, was Bernd immer sympathisch ist: gemeinsam mit dem australischen Mitfavoriten Marc Leishman und Boo Weekley wird Bernd ab 9:15 Uhr Ortszeit (15:15 MESZ) ein „Bombertrio“ am 1. Abschlag bilden.

Der Start von Tiger Woods ist bislang weiter ungewiss, der US Superstar hielt sich seit Sonntag bedeckt, wie seine Chancen auf einen Start in Valhalla stehen.

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Nur ein Taschengeld

Brier fällt im Finale auf Rang 48 zurück

Verpatztes Wochenende für Markus Brier bei der Dunhill Championship. Zwar rettete er noch früh morgens seine dritte Runde mit Bogey-Birdie-Eagle zu einer 72, die noch gut für Platz 21 war. Doch bei der Finalrunde stürzte der Wiener nach einer fehlerhaften 75 noch auf den 48. Platz (4 unter Par) im Endergebnis ab. Ein Taschengeld von 3.358 Euro hilft ihm nicht wirklich in der Rangliste weiter.

Schon um Halb Sieben unterwegs

Pünktlich um 6.30 Uhr war Markus Brier heute schon bei seiner Sonntagsarbeit unterwegs. Und das äußerst aggressiv, wie drei gewonnene Schläge auf den letzten beiden Löchern bewiesen. Doch die rund dreistündige Pause bis 11 Uhr bekam dem Österreicher gar nicht, mit Bogeys am laufenden Band, an der 2, 4, 9, 13, 14 und 15, fiel Brier auf der 4. Runde in die Bedeutungslosigkeit zurück. Wobei er vor allem auf den langen Par 4-Bahnen heute seine Probleme bekam, die er an den Vortagen noch mit brillanten, langen Eisenschlägen geradezu spielend gemeistert hatte. Damit war die Luft draussen, das Finish mit Birdies an der 16, 17 und 18 war schon fast Ironie des Schicksals, brachte gerade einmal 500 Euro mehr an Preisgeld. Insgesamt wurde somit der Österreicher deutlich unter seinem Wert geschlagen, hatte er doch zweieinhalb Runden lang ausgezeichnet gespielt, bevor ihm eine Serie vergebener Chancen auf den Grüns in Johannesburg den Nerv zogen. Die gute Nachricht lautet jedoch: in der kommenden Woche ist er für die Caltex Masters in Singapur qualifiziert, wo er ursprünglich nur 15. Reserve war.

Mark Foster siegt im 6er-Stechen

Gleich sechs Spieler lagen nach 72 Löchern gleichauf bei der Dunhill Championship: Bei 15 unter Par mussten Paul Lawrie (Sco), der Sieger der Vorwoche Trevor Immelman(SA), sein Landsmann Bradford Vaughan, der Däne Anders Hansen, der Engländer Mark Foster sowie der Schotte Doug McGuigan ins Stechen. Mit einem Eagle am zweiten Extraloch holte sich der 27-jährige Engländer Mark Foster seinen Premierensieg auf der European Tour, somit im vierten Event des Jahres bereits der dritte Sieger, der sein erstes Turnier gewann.

Endergebnis nach der 4 Runden (Par 72):

Platz Name Land Par R1 R2 R3 R4
 T1* FOSTER, Mark ENG -15 70 66 69 68
T1 LAWRIE, Paul SCO -15 68 73 67 65
 T1 IMMELMAN, Trevor RSA -15 69 67 70 67
 T1 MCGUIGAN, Doug SCO -15 69 67 69 68
 T1 HANSEN, Anders DEN -15 70 65 69 69
 T1 VAUGHAN, Bradford RSA -15 70 66 66 71
 T7 ROSE, Justin ENG -13 73 67 70 65
 T7 STERNE , Richard RSA -13 68 67 70 70
 T9 TINNING, Steen DEN -12 72 69 68 67
 T9 CASEY , Paul ENG -12 67 76 65 68
 T9 POULTER, Ian ENG -12 70 68 68 70
               
  Weiters:            
T29 WESTWOOD, Lee ENG -7 71 67 71 72
T48 MCNULTY, Mark ZIM -4 74 68 70 72
 T48 BRIER, Markus AUT -4 69 68 72 75
T73 JOHNSTONE, Tony ZIM 1 73 67 77 72
* Sieg im Stechen am 2. Extraloch
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Abbruch nach 13

Brier: Gewitter, Pech – und nur Platz 39

Blitz und Donner zwangen am Samstag zum Abbruch der dritten Runde bei der Dunhill Championship. Markus Brier konnte 13 Löcher spielen, verlor dabei zwei Schläge und fiel vom 12. auf den 39. Platz zurück (5 unter Par).

Mit einem Birdie an der 3 (Par 5) hatte der Tag sehr sonnig für den Österreicher begonnen. Doch gleich am nächsten Loch zogen mit einem Bogey erste Wolken über seinem Spiel auf. Die langen Schläge wollten nicht mehr so präzise gelingen wie an den Vortagen. Das 143 Meter kurze Par 3 der Nummer 8 wurde dann sprichwörtlich zum Schlag ins Wasser: Doppelbogey, mit dem Brier über 20 Plätze verlor. Bis zur gewitterbedingten Unterbrechung rettete der Österreicher noch fünf Mal das Par auf dem schwersten Teil des Platzes. Aktuell belegt er bei 2 über Par somit nur den 39. Platz.

Vaughan zieht mit Dredge gleich

Der Südafrikaner Bradford Vaughan schloß bei 13 unter Par mit dem lange Zeit führenden Walister Bradley Dredge auf. Der Däne Anders Hansen folgt mit einem Schlag Rückstand. Der letzte Flight mit Bradley Dredge und Mark Roe (Eng) musste an der 10 abbrechen. Morgen Sonntag möchte die Turnierleitung zeitlich in der Früh die dritte Runde beenden und anschließend die Finalrunde starten.

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Brier in Superform

Mit einer 68 schon auf Platz 12

Im Finish zu Superform aufgelaufen ist Markus Brier am zweiten Tag der Dunhill Championship. Die heutige 68er-Runde (4 unter Par) reichte zu einer Verbesserung auf den 12. Platz (7 unter Par), mit der Spitze nach wie vor in Sichtweite.

„Dann war ich ein bischen heiß…“

An der 10 gestartet, plätscherte das Spiel von Markus Brier lange Zeit so dahin. Obwohl er zwischen der 10. und 18. Spielbahn beinahe jedes Grün traf, wollten die Birdieputts einfach nicht fallen. Auch auf den leichten Par 5, die von der Konkurrenz öfters mit Birdie als Par gespielt wurden, scorte Brier wiederum nur ein Par. Verständlicher Frust kam beim Österreicher auf – ein Dreiputt-Bogey auf der 1 die logische Folge: „Dann war ich ein bischen heiss“, beschrieb Markus seine Stimmungslage. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch stopft er plötzlich die Birdies reihenweise, so an der 2, 4, 7 und 8. Am Par 5 der 5. Spielbahn dann ein Eagle zum Drüberstreuen, bereits sein Zweites in der Saison. „Wenn man fast jedes Grün trifft, ist es nur gerecht, auch Birdies zu erwarten,“ ertrotzte der Österreicher heute sein Spielglück. Das abschließende Bogey an der 9, weil Markus das Grün überschosen hatte („zuviel Adrenalin im Blut“), tat der ausgezeichneten zweiten Runde keinen Abbruch mehr.

Tatsächlich spielte sich der Österreicher in den letzten drei Runden (68, 69, 68) in eine frühe Superform, und das bei trickreichen Spielbedingungen. Heute war die Nachmittagsgruppe, in der Brier spielte, mit böig auffrischendem Wind klar benachteiligt. „Auf die Finalrunden freue ich mich schon, mein Spiel passt, hier ist noch viel für mich drinnen!“

Bradley Dredge weiter voran

Der Waliser Bradley Dredge verteidigte mit einer 68 seine Führung vom Vortag. Bei 11 unter Par hat er aber nur einen Stroke Guthaben auf die beiden Engländer Mark Roe und Richard Bland. Titelverteidiger Justin Rose verbesserte sich mit der 67 auf den 27. Platz (4 unter Par). Der Cut lag bei 1 unter Par.

Stand nach der 2. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par R 1 R 2
1 DREDGE, Bradley WAL -11 65 68
 T2 ROE, Mark ENG -10 67 67
 T2 BLAND, Richard ENG -10 69 65
 T4 HANSEN, Anders DEN -9 70 65
 T4 STERNE , Richard RSA -9 68 67
 T6 VANHOOTEGEM, Nicolas BEL -8 72 64
 T6 VAUGHAN, Bradford RSA -8 70 66
 T6 DODD, Stephen WAL -8 65 71
 T6 MCGUIGAN, Doug SCO -8 69 67
 T6 IMMELMAN, Trevor RSA -8 69 67
 T6 FOSTER, Mark ENG -8 70 66
  12 BRIER, Markus AUT -7 69 68
           
  Weiters:        
T13 WESTWOOD, Lee ENG -6 71 67
T27 ROSE, Justin ENG -4 73 67
 T27 JOHNSTONE, Tony ZIM -4 73 67
T37 LAWRIE, Paul SCO -3 68 73
 T47 MCNULTY, Mark ZIM -2 74 68
           
  Cut verpaßt (-1):        
T92 COLTART, Andrew SCO 1 72 73
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Cool gekontert

Guter 21. Platz nach dem 1. Tag

In der Hitzeschlacht kühlen Kopf bewahrt hat Markus Brier am ersten Spieltag der Dunhill Championship. Bei Temperaturen von über 35 Grad und teils starkem Wind in Johannesburg scorte der Wiener eine ausgezeichnete 69er-Runde und nimmt bei 3 unter Par den 21. Zwischenrang ein.

17 von 18 Grüns getroffen

„Von langen bis zum kurzen Spiel bin ich schon sehr zufrieden mit meiner Form,“ freute sich Markus Brier über die tadellose Performance so früh in der Saison: 17 von 18 Grüns getroffen, fünf Birdies gespielt. Bei böigem Wind zwischen den hohen Baumreihen und der Höhenlage von 1600 Metern waren die Schläge ins Grün schwer einzuschätzen. „Dafür war ich nur selten nah genug bei der Fahne, um realistische Birdiechancen zu erarbeiten“, hatte Brier am Vormittag die deutlich schlechteren Bedingungen. Stark spielte er aber vor allem die Par 5, wo er gleich drei Mal einen Schlag gutmachte (Bahnen 5, 16, 18), weitere Birdies an der 9 (Par 4) und der 12 (kurzes Par 3) taten seinem Score ebenfalls gut. Die einzigen Schlagverluste resultierten aus einem 3-Putt an der 7 und einem verfehlten Grün an der 8. Somit stimmt einmal die Ausgangsposition für die weiteren drei Tage, das Feld ist aber noch sehr dicht gedrängt. Doch das sollte sich ändern, wenn man dem Wetterbericht Glauben schenkt: Gewitter, Sturm und Regen sollen am Wochenende kommen und dem Feld eine kalte Dusche bringen…

Waliser Duo voran

Mit Bradley Dredge und Stephen Dodd führen zwei Waliser bei 7 unter Par das Leaderboard an. Dahinter mit Calli Swart und Louis Oosthuizen zwei südafrikanische Nachwuchshoffnungen. Erst auf Platz 12 mit Paul Lawrie (Sco) der erste prominente Name, Titelverteidiger Justin Rose (Eng) erwischte dagegen einen rabenschwarzen Tag (1 über Par / Platz 88).

Stand nach der 1. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par Runde 1
T1 DODD, Stephen WAL -7 65
 T1 DREDGE, Bradley WAL -7 65
 T3 SWART, Callie RSA -6 66
 T3 FARRELL, Sean ZIM -6 66
 T3 OOSTHUIZEN , Louis RSA -6 66
 T6 CASEY , Paul ENG -5 67
 T6 LILE , Craig RSA -5 67
 T6 MASON , Ben ENG -5 67
 T6 ROE, Mark ENG -5 67
 T6 DUNLAP, Scott USA -5 67
 T6 WILLIAMS, Chris ENG -5 67
 T12 LAWRIE, Paul SCO -4 68
         
  Weiters:      
T21 IMMELMAN, Trevor RSA -3 69
T21 BRIER, Markus AUT -3 69
T44 WESTWOOD, Lee ENG -1 71
T65 COLTART, Andrew SCO Par 72
T88 ROSE, Justin ENG 1 73
T106 MCNULTY, Mark ZIM 2 74
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