Schlagwort: charles schwab challenge

Im Mittelfeld eingependelt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Sepp Straka macht mit einer finalen 70 (Par) im Colonial CC noch ein paar Ränge gut und beendet den Klassiker in Fort Worth als 29. im Mittelfeld. Matthias Schwab gibt am Sonntag zumindest noch die rote Laterne ab.

Sepp Straka legte am Moving Day einen ziemlich wilden Ritt hin, denn der Longhitter fand am Moving Day zwar vier Birdies, musste jedoch ebenso viele Schlagverlust einstecken und stand so schlussendlich nur mit der 72 (Par) wieder beim Recording. Aufgrund der durchwegs gedämpften Scores kletterte er damit aber zumindest um einige Ränge im Klassement nach oben und startet als 42. in die finale Umrundung, wobei die Top 20 mit einer starken letzten Runde wohl durchaus noch zu knacken wären.

Nach starkem Drive zündet er am Par 5 der 1 die Attacke, die jedoch minimal zu lang ausfällt. Aus dem Rough hinter dem Grün geht sich am Ende das erhoffte anfängliche Birdie knapp nicht aus. Mit Pars macht er auch in Folge zwar nichts falsch, durch leichte Ungenauigkeiten mit den Eisen wollen sich jedoch auch keine wirklichen Birdiemöglichkeiten ergeben. Immer wieder hat er mit Fortdauer der Runde auch einigermaßen zu kämpfen, weiß sich mit starkem Kurzspiel und gefühlvollen Putts auf den Frontnine aber immer wieder aus der Affäre zu ziehen.

Diese Übung gelingt schließlich zu Beginn der letzten neun Bahnen nicht mehr, nachdem nach zu kurzer Annäherung das Up & Down zum Par auf der 10 nicht mehr gelingen will. Immerhin scheint der erste Fehler die Eisen zu schärfen, denn er kann zwar am darauffolgenden Par 5 aus drei Metern den Birdieputt nicht im Loch unterbringen, knallt dafür auf der 12 die Annäherung noch näher zur Fahne und holt sich schließlich aus 1,5 Metern den scoretechnischen Ausgleich ab.

Sofort rutscht er aber wieder zurück und hat nach Wasserball sogar Glück, dass er nach gelochtem Sechsmeterputt nur das Bogey einstecken muss. Aus zwei Metern lässt er danach die Chance auf den sofortigen Ausgleich noch ungenützt, aus der doppelten Distanz macht er seine Sache auf der 15 dann aber deutlich besser und dreht sein Tagesergebnis so einmal mehr zurück auf Anfang. Auf den letzten Löchern lässt er mit Pars dann nichts mehr anbrennen, unterschreibt am Ende die 70 (Par) und beendet das Turnier als 29. im Mittelfeld. Bereits nächste Woche geht es für Sepp in Ohio weiter, wenn mit dem Memorial Tournament das nächste Elevated Event auf dem Programm steht.

Rote Laterne abgegeben

Matthias Schwabs bisherige Saison spiegelte sich in den ersten drei Runden in Fort Worth regelrecht wieder, denn nach einer starken 69 (-1) zum Auftakt, cuttete er nach einer 72 (+1) gerade noch ins Wochenende und schlitterte am Moving Day schließlich sogar in eine tiefschwarze 77 (+7), die ihn bis ans Ende des Klassements zurückwarf. Mit den lukrativen Leaderboardregionen wohl außer Reichweite geht es am Sonntag eher darum wieder sein Spiel auf Schiene zu bringen um in den kommenden wichtigen Wochen reüssieren zu können.

Allerdings knüpft er gleich am Par 5 der 1 an den zähen Vortag an und tritt sich nach gleich zwei Ausflügen in die Bunker ein anfängliches Bogey ein. Immerhin zeigt er die perfekte Reaktion, da er sich auf der 2 aus sieben Metern sofort auch das erste Birdie krallt. Das bringt auch die gesuchte Stabilität ins Spiel, da er danach grundsolide agiert und sich dank starker Annäherung auf der 5 aus drei Metern das nächste Birdie abholt, dass er mit verpasstem Sand Save danach jedoch auch postwendend wieder verspielt.

Kurz vor dem Turn wird es dann erstmals richtig ungemütlich, denn aus dem Rough wassert er die Annäherung und kann in Folge das Doppelbogey nicht mehr abwenden. Mit einem perfekten Eisen holt er sich dann auf der 12 aus kürzester Distanz wieder ein Erfolgserlebnis ab, wassert jedoch danach am Par 3 erneut und brummt sich so ein weiteres Doppelbogey auf. Der Rohrmooser lässt sich aber nicht hängen und notiert trotz eines eingebunkerten Abschlags auf der 15 ein weiteres Birdie auf der Scorecard.

Mit Pars macht er auf den verbleibenden Bahnen dann nichts mehr verkehrt und beendet das Turnier so mit der 72 (+2), womit er als 70. zumindest die rote Laterne noch abgeben kann. Da er im Feld des Memorial Tournament ab nächsten Donnerstag nicht aufscheint, gilt es in der kommenden Woche nun im Training das Spiel wieder für das Finish im Tourkalender zu schärfen um die nötigen FedEx Cup Punkte noch einfahren zu können.

Grillo triumphiert im Playoff

Trotz wässrigem Doppelbogey am Schlussloch erreicht Emiliano Grillo bei 8 unter Par ein Stechen mit dem Amerikaner Adam Schenk. Am zweiten Extraloch macht der Argentinier alles klar und locht seinen Birdieputt, nachdem Schenk das Grün verfehlt hatte. In seinem 206. Start auf der PGA Tour feiert so Grillo seinen zweiten PGA Toursieg.

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Sepp Straka

Wilder Samstag

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Sepp Straka geizt am Samstag zwar keineswegs mit Birdies, egalisiert sich mit deutlich zu hoher Fehlerquote aber alle fünf erspielten Birdies wieder und macht so mit der 70 klassementtechnisch nur wenig Boden gut. Matthias Schwab erwischt im Colonial CC einen rabenschwarzen Tag und rutscht bis ans Ende des Leaderboards ab.

Sepp Straka stellte am Freitag Nachmittag einmal mehr unter Beweis, dass der Colonial CC nicht unbedingt zu seinen absoluten Lieblingswiesen zählt, denn der Longhitter fand zwar einige Birdies, machte sich das Leben mit Ungenauigkeiten aber selbst ziemlich schwer. Immerhin stand am Ende des Tages beim dritten Anlauf am Par 70 Terrain der erste Cut auf der Habenseite, weshalb Österreichs Nummer 1 nun am Wochenende noch 36 weitere Löcher hat um das richtige Rezept für das knifflige Gelände zu finden.

Am Par 5 der 1 bunkert er nach starkem Drive zwar die Attacke ein, legt den Sandschlag jedoch sehenswert zur Fahne und holt sich schließlich aus 1,5 Metern sofort das erste Birdie ab. Das Gerät fürs Kurzgemähte kühlt aber schlagartig ab und brummt ihm auf der 2 aus gerade mal sieben Metern mit einem Dreiputt den postwendenden Ausgleich auf. Nachdem dann der Teeshot am Par 3 der 4 nur den Grünbunker findet und er sich nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er kurze Zeit später sogar in den Plusbereich ab.

Des Schlechten nicht genug geht sich auch auf der 5 nach knapp zu kurzer Annäherung mit einem verschobenen Zweimeterputt das Up & Down nicht mehr aus, womit es immer weiter im Klassement in Richtung Süden bergab geht. Rund um den Turn erwärmt sich der Putter dann aber wieder, denn zunächst geht sich auf der 9 aus vier und danach auf der 10 sogar aus fünf Metern ein Birdie aus. Da er dann am einzigen Par 5 der Backnine erneut aus vier Metern den fälligen Putt stopft, drückt er sein Score sogar wieder unter Par.

Mit einem Dreiputtbogey aus knapp 13 Metern kühlt er sich die heiße Phase am Par 3 der 13 aber unangenehm wieder ab. Schon auf der 15 muss er dann den nächsten Fehler verdauen, nachdem sich der Abschlag in ganz unangenehmer Lage neben dem Bunker einbremst. Da er auf der 17 aber aus sechs Metern den Birdieputt perfekt ins Ziel rollt, holt er sich den abgegebenen Schlag rasch wieder zurück. Nach souveränem abschließenden Par unterschreibt er schließlich die 70 (Par) und klettert damit um einige Ränge bis auf Platz 42 nach oben.

Tag zum Vergessen

Matthias Schwab durchbrach in Texas endlich den zuletzt so hartnäckigen Cut-Fluch und dies noch dazu fast hollywoodreif, denn der Schladming-Pro heizte am Freitag im Finish seinen Putter gehörig an und stopfte zwei lange Birdieputts um am Ende „on the number“ als 59. ins Weekend zu rutschen. Am Wochenende gilt es nun Gas zu geben, da der Rohrmooser im Kampf um die Tourcard zwingend gute Ergebnisse benötigt. Aufgehen soll dies jedoch so gar nicht.

Dabei hat er am anfänglichen Par 5 am Samstag sofort den Putter bestens temperiert, denn aus acht Metern holt er sich gleich am ersten Loch auch das erste Birdie ab. Nach stressfreien Pars danach hat er nach verzogenem Abschlag am Par 3 der 4 etwas Pech, dass der starke Chip von der Fahnenstange zu weit abprallt. Richtig unangenehm wird es jedoch erst als er aus einem halben Meter auch den Bogeyputt verschiebt und sich so ein mehr als vermeidbares Doppelbogey einhandelt. Im Nachhinein betrachtet war dies der Anfang vom Ende.

Auch danach hat er wieder mit Problemen zu kämpfen, da er nach verzogenem Abschlag nur querpassen kann und sich in Folge auch noch einbunkert, was sofort im nächsten Fehler mündet. Danach findet er aber kurzzeitig wieder den gesuchten Rhythmus und holt sich auf der 7 aus vier Metern auch sein zweites Birdie ab. Nach einer kleinen Parserie lässt Matthias dann am einzigen Par 5 der Backnine der Putter eiskalt im Stich und hängt ihm aus gut zwölf Metern mit einem Dreiputt den nächsten Schlagverlust um.

Nachdem er trotz eines verzogenen Drives ohne Probleme auf der 12 ein Par mitnimmt, erwischt es ihn schließlich nach Wasserball am darauffolgenden Par 3 sogar richtig heftig mit einem Triplebogey, womit er sich endgültig am hinteren Ende unfreiwillig festsetzt. Immerhin holt er sich danach aus 13 Metern vom Vorgrün auch ein sehenswertes Birdie ab. Mit den Par 3 Löchern steht er aber auch weiterhin auf Kriegsfuß, wie ein weiteres Doppelbogey nach verzogenem Abschlag und Problemen im Kurzspiel untermauert.

Zwei weitere abschließende Schlagverluste nach den nächsten Ungenauigkeiten passen an diesem verkorksten Samstag regelrecht ins Bild. Am Ende steht Matthias Schwab lediglich mit einer tiefschwarzen 77 (+7) wieder im Clubhaus, steckt damit verständlicherweise als 72. im Leaderboardkeller fest und beraubt sich so auch bereits am dritten Spieltag der Chance auf fette und wichtige FedEx Cup Punkte.

Adam Schenk (USA) und Harry Hall (ENG) nehmen die Finalrunde bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader in Angriff.

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Pflicht erfüllt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab notieren am Freitag im Colonial CC zwar nur schwarze Runden, erfüllen damit aber zumindest die Pflichtaufgabe Cut.

Sepp Straka und Matthias Schwab zeigten zum Auftakt im Colonial CC eine durchwegs ansprechende Leistung, denn die frühen Tee Times wussten beide recht gewinnbringend in die Waagschale zu werfen und brachten sich mit 69er (-1) Runden in Texas klar auf Cutkurs. Am Freitag gilt es am durchaus kniffligen Par 70 Terrain an die ersten 18 Löcher anzuknüpfen um in aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten zu können.

Genau das macht Sepp Straka dann bereits am Par 5 der 11, denn von knapp außerhalb des Grüns geht sich aus sieben Metern ein schnelles erstes Birdie aus. Nach langer Warterei in der 13. Teebox, zieht der Abschlag schließlich am Par 3 zu weit nach links und versandet im Grünbunker, von wo aus sich das Par nicht mehr ausgeht. Sofort stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und holt sich nach starkem Sand Save am Par 3 der 16 aus sechs Metern auf der 17 sein zweites Birdie ab.

Nachdem die Annäherung auf der 18 jedoch ihr Ziel nicht findet und sich der Chip gut vier Meter vor der Fahne bereits einbremst, rutscht er erneut sofort wieder auf Level Par zurück. Das Gesehene wiederholt sich dann auf den Frontnine ein drittes Mal, denn wieder holt er sich zunächst auf der 2 aus drei Metern ein Birdie ab, dass er prompt danach mit verpasstem Up & Down wieder verspielt. Erneut drückt der Longhitter aber wieder aufs Tempo und notiert nach starkem Abschlag gleich am darauffolgenden Par 3 auch das nächste Birdie, doch wieder geht sich nach verzogenem Abschlag danach das Par nicht mehr aus.

Nach gutem Drive legt er die Annäherung auf der 7 dann unangenehm in den Bunker und nach etwas zu langem Sandschlag, rutscht er kurz vor Schluss sogar erstmals in den Plusbereich ab. Nicht nur, dass er darauf keine Antwort weiß, schlittert er am Par 3 der 8 sogar in ein Dreiputtbogey und büßt so weitere Plätze ein. Zum Abschluss krallt er sich dann aber aus drei Metern noch ein Birdie und zieht so mit der 71 (+1) doch recht souverän ins Wochenende ein. Die Spitzenplätze sind vom 51. Platz aus aber doch bereits ein gutes Stück weit entfernt.

Wichtiges Finish

Matthias Schwab startet auf der 10 mit einem grundsoliden Par zwar absolut souverän in den zweiten Spieltag, bringt die Annäherung aus dem Rough am darauffolgenden Par 5 jedoch nur im Grünbunker unter und da danach der Parputt aus zwei Metern nicht fallen will, hat er rasch schon das erste Bogey auf der Scorecard picken. Nachdem danach der Abschlag zu weit nach rechts zieht und es sich im Fairwaybunker gemütlich macht, bekommt er auch auf der 12 wieder Sand ins Getriebe, was prompt im nächsten Fehler mündet.

Das Dilemma findet auch danach kein Ende, denn am Par 3 der 13 verzieht er den Teeshot wild nach links zu den Tribünen und kann sich so einmal mehr am Freitag nicht zum Par scramblen, womit der total verpatzte Start in den zweiten Spieltag endgültig nicht mehr zu leugnen ist. Immerhin kann er auf der 14 auch einen ersten Konter setzen, nachdem der Birdieputt aus vier Metern den Weg ins Ziel findet. Die Freude währt jedoch nur kurz, da ihn ein verpasstes Up & Down am Par 3 der 16 wieder auf 2 über Par und somit hinter die Cutmarke zurückwirft.

Noch vor dem Turn bringt er sich mit einem gelochten Zweimeterputt auf der 18 zwarwieder auf Wochenendkurs, kommt jedoch auch weiterhin nicht wirklich ins Rollen und tritt sich nach verfehltem Grün und etwas zu stark dosiertem Chip auf der 2 bereits den nächsten Schlagverlust ein. Da er dann auf der 5 den Drive wild links wegballert und nur aufs Fairway zurück passen kann, rutscht er sogar noch weiter zurück, wasder Cut mittlerweile in unangenehme Ferne rücken lässt.

Der Rohrmooser mobilisiert aber noch einmal alle Kräfte, holt sich auf der 7 aus acht Metern vom Vorgrün das nächste Birdie ab und stopft auch auf der 8 aus sieben Metern den fälligen Putt, womit er sich in spektakulärer Art und Weise wieder in Richtung Wochenende spielt. Nach einem sehenswerten und wichtigen Parsave nach verzogenem Abschlag auf der 9 unterschreibt er schlussendlich die 72 (+2) und zieht so als 59. noch ins Wochenende ein, womit er auch die zuletzt so hartnäckige Cutsperre durchbricht.

„Das war heute ein wilder Ritt über den Golfplatz, denn neben guten Schlägen und sehr guten Putts waren auch richtig schlechte Schläge dabei. Die letzten drei Löcher waren ziemlich einzigartig, denn ich wusste, dass ich für den Cut noch zwei Birdies spielen musste, was mir auf der 16 und 17 dann auch gelang. Am letzten Loch hab ich den Drive dann noch ziemlich tief in den Wald geschossen und hatte im Anschluss nur etwa ein 1 x 1 Meter großes Loch in den Baumkronen und den Ball durch aufs Grün zu bringen. Ich hab riskieren müssen und so das Par und den Cut noch geschafft“, beschreibt er das dramatische Finish aus seiner Sicht.

Harry Hall (ENG) verteidigt mit einer 66 (-4) seinen Platz an der Spitze und startet mit drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Harris English (USA) in den Moving Day.

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Guter Grundstein

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab legen sich im Colonial CC mit 69er (-1) Runden einen durchwegs guten Grundstein.

Mit dem ersten Top 10 bei einem Major schoss sich Sepp Straka spektakulär aus dem Formtief und zählt plötzlich bei der Charles Schwab Challenge zu den Topfavoriten. Der Colonial CC zählt zu den kniffligen Kursen auf der PGA Tour, so wie es der Wiener eigentlich liebt. Der Kurs erwiderte die Sympathie jedoch bislang nicht, wie sich an den verpassten Cuts 2020 und 2021 zeigte, worauf Sepp im Vorjahr gar nicht mehr auftauchte. Den ersten Drive jedenfalls knallt er perfekt aufs Fairway, verzieht im Anschluss jedoch die Grünattacke, weshalb er das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie nicht einsacken kann.

Auch danach will sich das Gerät fürs Kurzgemähte noch nicht wirklich erwärmen, denn auf der 2 ergibt sich aus 2,5 Metern gleich die nächste Chance, die er ebenfalls nicht verwerten kann. Die vergebenen Chancen rächen sich schließlich auf der 7, da er die Annäherung hinters Grun in den Bunker legt und am Ende das Par nicht mehr kratzen kann. Kurz vor dem Turn sliced er den Abschlag dann wild weg, kann aus dem Dickicht nur vorlegen und steht so schlussendlich nur bei 2 über Par in der 10. Teebox.

Nach souverän gefundenem Fairway knallt er zu Beginn der Backnine den Approach dann bis auf wenige Zentimeter zur Fahne und kann so mit seinem ersten Birdie etwas gegensteuern. Das bringt Sepp auch sichtlich auf den Geschmack, denn zwei Löcher später zündet er ein weiteres starkes Eisen und dreht sein Tagesergebnis so rasch wieder auf Level Par. Gegen Ende kommt dann auch der Putter langsam aber sicher richtig auf Temperatur und ermöglicht ihm auf der 15 aus knapp vier Metern erstmals den Sprung in den Minusbereich.

Ein verzogener Abschlag treibt am Schlussloch dann noch einmal den Puls spürbar in die Höhe, wie schon vergangene Woche in Rochester kann sich der Georgia Bulldog aber erneut auf seinen Putter verlassen, der ihm aus vier Metern noch das Par kratzt. Schlussendlich steht er mit der 69 (-1) wieder beim Recording und legt sich so als 33. eine durchaus vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

Frühe Startzeit gut genützt

Matthias Schwab hofft nach den Rückschlägen zuletzt auf eine Trendumkehr, konnte sich jedoch am Montag bei der Qualifikation für die US Open auch nicht durchsetzen, was wohl nicht wirklich förderlich fürs Selbstvertrauen gewesen sein dürfte. Nach verzogenem Abschlag geht sich zwar am Par 5 der 1 das erhoffte anfängliche Birdie nicht aus, das Par gelingt jedoch durchwegs stressfrei. Wirklich präzise gelingt auf der 2 dann die Annäherung aus knapp 110 Metern zwar nicht, dafür kommt jedoch der Putter sehenswert auf Temperatur und lässt aus sechs Metern das erste Birdie springen.

Nach einem knapp verschobenen Birdieputt auf der 6, wird es auf der 7 erstmals etwas stressiger, mit gefühlvollem Bunkerschlag und noch besserem Parputt behält er die weiße Weste aber weiterhin an. Ein Loch später strahlt das Weiß sogar noch deutlicher, nachdem am Par 3 aus neun Metern der nächste Birdieputt fällt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird ihm eine verzogene Annäherung dann aber erstmals zum Verhängnis, da auf der 10 der Sand Save nicht von Erfolg gekrönt ist.

Der Rohrmooser bringt jedoch sofort wieder Ruhe ins Spiel und heizt auf der 13 einmal mehr den 14. Schläger im Bag gehörig an, holt er sich doch aus knapp acht Metern sein drittes Birdie ab. Nach recht sehenswertem Spiel und teils starkem Scrambling lässt er auf den Löchern danach nichts anbrennen, bis er sich auf der 17 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par retten kann und so auch den zweiten Schlagverlust einstecken muss.

Ohne Probleme notiert er zum Abschluss dann noch ein sicheres Par und steht so am Ende mit der 69 (-1) wieder beim Recording, womit er einen durchaus ansehnlichen Start hinlegt und sich ebenfalls einen Puffer auf die erwartete Cutmarke erarbeitet. Harry Hall (ENG) erwischt einen absoluten Traumtag und diktiert nach einer 62 (-8) überlegen das Tempo.

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Frisch gestärkt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – VORSCHAU: Sepp Straka kommt nach dem ersten Top 10 Resultat eines Österreichers bei einem Major frisch gestärkt zur Charles Schwab Challenge nach Texas. Matthias Schwab hofft sich beim Turnier des Namenvetters im Colonial CC endlich aus dem so hartnäckigen Formtief schießen zu können.

Über mehrere Wochen hinweg hielt sich bei Sepp Straka ein unangenehmes Formtief regelrecht zäh, denn Topergebnisse wollten bei Österreichs Nummer 1 längere Zeit nicht gelingen. Letzte Woche meldete er sich im Oak Hills CC von Rochester dann jedoch mit einem wahren Paukenschlag zurück, denn mit einer der tiefsten Runden des gesamten Feldes marschierte der Longhitter am Sonntag noch bis auf Rang 7 nach vor und sorgte so für das allererste Major Top 10 Resultat eines Österreichers überhaupt.

Dementsprechend frisch gestärkt steht die Nummer 34 der Welt nun in Fort Worth wieder in den Teeboxen und hofft natürlich die gute Form nach Texas mitnehmen zu können. Der Colonial CC entspricht eigentlich dem Layout, dass Sepp eigenen Worten zufolge bevorzugt, denn generell hat der ehemalige Georgia Bulldog die kniffligen Terrains lieber als die absoluten Birdiewiesen. In Resultaten spiegelte sich dies bislang bei der Charles Schwab Challenge jedoch noch nicht wieder, denn nach Missed Cuts im Jahr 2020 und 2021 nahm er das Turnier vergangene Saison gleich gar nicht mehr in seinen Turnierkalender auf.

Beim Namensvetter aus dem Formtief?

Matthias Schwab wartet noch auf den Befreiuungsschlag aus dem so hartnäckigen Formtief, denn vom Teambewerb der Zurich Classic abgesehen, findet der Rohrmooser seit Monaten nicht wirklich zu einer Stabilität im Spiel, was sich in seinen vergangenen fünf Starts als Einzelkämpfer in ebenso vielen verpassten Wochenenden unangenehm bemerkbar machte. Eine verpasste US Open Qualifikation am Anfang der Woche dürfte darüber hinaus fürs Selbstvertrauen auch nicht wirklich förderlich gewesen sein.

Dass es der Steirer aber durchaus drauf hat zeigte er bereits des Öfteren in guten Ansätzen mit starken Runden. Allein durchziehen konnte er dies bislang in diesem Jahr nur äußerst selten, weshalb er auch im FedEx Cup bereits bis auf Rang 129 abrutschte, womit Ergebnisse dringend nötig werden um sich nicht wirklich noch in einen gehörigen Tourkartenstress zu bringen. Den Colonial CC kennt der Rohrmooser immerhin bereits und nahm bei seinem bislang einzigen Auftritt letzte Saison nach souveränem Cut einen 57. Platz mit.

Der Wetterbericht scheint nach derzeitiger Prognose bestes Golfwetter zu garantieren, denn die letzten Regenschauer sollten am Mittwoch über die Anlage ziehen. Bei Temperaturen von rund 30 Grad Celsius sind zumindest derzeit auch keine weiteren Regenwolken oder Gewitter vorhergesagt, womit das 8,7 Millionen Dollar Turnier wohl ohne großartige Unterbrechungen über die Bühne gehen dürfte.

Trotz der Woche nach dem Major ist das Event durchwegs top besetzt mit Scottie Scheffler, Jordan Spieth (USA), Titelverteidiger Sam Burns (alle USA) oder Viktor Hovland (NOR) als Top-Favoriten. Los geht es für Matthias gleich mit der allerersten Startzeit um 14:20 MEZ auf der 1. Sepp Straka folgt eine gute Stunde später ebenfalls von der 1 weg.

 

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Hart erwischt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab findet am Sonntag mit zwei Birdies zwar perfekt in die Finalrunde, hat in Folge mit dem anspruchsvollen Colonial CC aber alle Hände voll zu tun und verlässt Fort Worth am Ende nur mit einer 75 und einem 57. Platz.

Bei seinem ersten Auftritt im Colonial CC zeigte Matthias Schwab über weite Strecken in dieser Woche durchaus sehenswertes Golf und ließ etwa mit Runden von 69 (-1) und 71 (+1) Schlägen in Sachen Cut nichts anbrennen. Auch am Samstag agierte der Rohrmooser recht souverän, wenngleich er mit einer 70 (Par) die Spitzenplätze etwas aus den Ausgen verlor. Mit einer starken Finalrunde wäre in Texas aber auf jeden Fall noch einiges möglich, was auch dem FedEx-Cup Konto recht guttun würde, kämpft der Steirer doch noch um die Tourcard für kommende Saison.

Zwar gerät das Wedge am anfänglichen Par 5 dann gleich etwas zu lang, der Putter glüht jedoch von Anfang an und beschert dem Steirer sofort auf der 1 aus gut acht Metern vom Vorgrün das erste Birdie. Das scheint die Eisen auch richtig zu schärfen, denn auf der 2 versenkt er fast die Annäherung und lässt sich nur ein Tap-in aus wenigen Zentimetern zum roten Doppelpack übrig. Danach allerdings bekommt er einigen Sand ins Getriebe, denn zunächst kann er auf der 3 nach eingebunkertem Drive das Par nicht mehr kratzen und nach einiger Warterei findet schließlich auch der Teeshot am ersten Par 3 nur den Grünbunker, womit er sich den Superstart in Windeseile wieder ausradiert.

Fehlerhaftes Intermezzo

Die Rückschläge steckt er zu dieser Zeit aber noch gut weg und holt sich auf der 6 aus etwa sieben Metern das nächste Birdie ab, das ihn auch wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. So stark der Putt auf der 6 war, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag danach im Stich, denn mit gleich zwei Dreiputtbogeys – einmal aus sechs, einmal aus gut 20 Metern – geht es erstmals sogar in die schwarzen Zahlen zurück. Reagieren kann er darauf auf den nächsten Löchern nicht mehr und da er nach einem weiteren verfehlten Fairway auf der 12 den Approach nicht im anvisierten Ziel unterbringt, rutscht er sogar noch weiter im Klassement ab.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, wie ein zu kurzer Teeshot ins Wasser und ein anschließendes Doppelbogey am darauffolgenden Par 3 und ein weiterer Fehler nach Problemen im langen Spiel auf der 14 beweisen. Auf den letzten Löchern stabilisiert er sein Spiel dann zwar wieder, reagieren kann er auf das fehlerhafte Intermezzo jedoch nicht mehr und muss sich so schlussendlich mit der 75 (+5) anfreunden, die nur für Rang 57 reicht. „Ich spielte phasenweise in dieser Woche gutes Golf. Zu schaffen machte mir der starke Wind und auch der doch recht lange Platz mit täglich schwierigen Pin Positionen. Trotzdem überwiegt das Positive. Ich habe gesehen, dass ich auf der USPGA Tour auch in einem sehr starken Teilnehmerfeld gut bestehen und mitspielen kann“ fasst er seinen ersten Auftritt am Klassiker von Colonial mit gemischten Gefühlen zusammen.

In der kommenden Woche legt der Schladming-Pro nun eine kurze Regenerationspause ein, weshalb in Ohio beim Memorial Tournament wieder Sepp Straka die rot-weiß-rote Fahne hochhalten muss.

Titelentscheidung erst im Stechen

Sam Burns vermasselt Scottie Scheffler den Heimsieg in Texas. Mit einer fantastischen 65 hatte Burns die Nummer der 1 der Welt nach dessen 72 an der Spitze bei 9 unter Par eingeholt. Die bessere Tagesform nutzt Burns dann gleich am ersten Extraloch um mit Birdie die endgültige Entscheidung herbeizuführen.

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Kleiner Vorstoß

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab verpasst am Moving Day mit einer 70 (Par) zwar den erhofften großen Sprung im Klassement, kann aber im Colonial CC zumindest ein paar Ränge gutmachen und wird den finalen Sonntag vom hinteren Mittelfeld aus in Angriff nehmen.

Matthias Schwab machte am Freitag den Sprung ins Wochenende noch ziemlich spannend, denn kurz vor Schluss brummte er sich am Par 3 der 16 aus einem Meter mit einem Dreiputt sogar ein Doppelbogey auf und drohte so im Finish der zweiten Runde noch an der gezogenen Linie vorbeizuschrammen. Am Ende hätte es sogar so noch knapp gereicht, mit einem abschließenden Birdie auf der 18 entledigte er sich aber sogar noch der Zitterei und stürmte schließlich sogar souverän über die Cutmarke. Vom 51. Platz aus scheint am Wochenende noch durchaus einiges möglich zu sein, denn bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte es mit starken Runden noch auf jeden Fall sehenswert nach vorne gehen.

Nachdem es sich der erste Abschlag im Fairwaybunker gemütlich macht, geht sich zwar, anders als noch am Vortag, diesmal kein Birdie am Par 5 der 1 aus, mit einem sicheren Par findet er aber immerhin sehr souverän in die dritte Runde. Schon auf der 2 erwärmt sich dann auch der Putter erstmals und ermöglicht aus vier Metern den ersten roten Eintrag. Da der Teeshot am Par 3 der 4 allerdings etwas zu kurz ausfällt und es sich im Grünbunker gemütlich macht, muss er auch recht rasch den scoretechnischen Ausgleich schlucken.

Fehler weggesteckt

Der Fehler lässt auch das Gerät fürs Kurzgemähte wieder deutlich an Temperatur verlieren, denn mit einem Dreiputtbogey aus zwölf Metern muss er sogar den unguten Doppelpack verzeichnen. Der Steirer zeigt aber sofort die richtige Reaktion und holt sich nach starkem Approach gleich danach aus einem guten Meter auch sein zweites Birdie ab, womit er den Score postwendend wieder zurechtrückt. Richtig stressfrei geht es allerdings auch danach nicht weiter, eine zu kurze Annäherung auf der 7 und zwei Ausflüge in die Grünbunker auf der 8 und der 9 werden dank starkem Scrambling jedoch nicht bestraft.

Mit leichten Ungenauigkeiten im langen Spiel geht auch zu Beginn der zweiten Neun nicht wirklich vieles leicht von der Hand, immerhin schafft er es mit Gefühl im Kurzspiel und sehenswerten Putts auch weiterhin sein Score zusammenzuhalten. Auf der 14 belohnt er sich dann für das kampfkräftige Spiel mit einer starken Annährung und einem gestopften Dreimeterputt zum nächsten Birdie, was ihn auch wieder unter Par abtauchen lässt. Lange hält das Zwischenergebnis jedoch nicht, da ihm ein zu kurzes Wedge danach auf der 15 zum Verhängnis wird und ihm prompt das Minus wieder ausradiert.

Kontern kann er auf den verbleibenden Löchern zwar nicht mehr, mit Pars lässt er aber auch nichts weiter anbrennen und kommt so schlussendlich mit der 70 (Par) zum Recording. Der erhoffte große Vorstoß geht sich damit zwar klar nicht aus, um ein paar Ränge kann er sich aber verbessern und wird so als 42. aus dem hinteren Mittelfeld in den finalen Sonntag starten.

„Es war heute von Beginn an ziemlich windig, was es durchaus schwierig machte. Mit der Runde bin ich zufrieden. Mein Spiel ist okay und entwickelt sich weiter positiv. Man muss einfach auch zur Kenntnis nehmen, dass auf der PGA Tour die Konkurrenz wesentlich stärker ist als auf anderen Tours und dass teils auch die Plätze schwieriger sind. Par 70 bei 6.500 Meter ist nicht gerade kurz“, so der Schladming-Pro nach der Runde.

Die Nummer 1 der Welt Scottie Scheffler (USA) geht nach einer 68 (-2) und bei gesamt 11 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

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Gut gekontert

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab liegt lange Zeit im Colonial CC souverän auf Cutkurs, bringt sich mit einem mehr als vermeidbaren Doppelbogey auf der 16 aber noch einmal richtig in Schwierigkeiten, derer er sich mit einem roten Eintrag am Schlussloch aber stilvoll entledigt und schließlich doch recht sicher ins Wochenende einzieht.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt im anspruchsvollen Colonial CC von Fort Worth eine durchaus ansprechende Leistung, wenngleich er ohne ein paar durchaus vermeidbare Fehler noch eine deutlich bessere Runde als die 69 (-1) hätte notieren können. Mit der zartrosa Performance reihte sich der Rohrmooser aber im vorderen Mittelfeld ein und hat sogar nur drei Schläge Rückstand auf die gleich acht in Führung liegenden Spieler bei 4 unter Par. Mit später Startzeit hofft der Steirer nun am Freitag auf eine ähnlich starke Leistung wie am ersten Spieltag um die gute Ausgangslage ins Wochenende mitnehmen zu können.

Zwar versandet auf der 1 die Grünattacke rechts neben dem Kurzgemähten, mit viel Gefühl holt sich der Schladming-Pro aber dennoch am anfänglichen Par 5 das Birdie ab und legt so wie schon am ersten Spieltag einen Start nach Maß hin. Auch danach zeigt er im Grunde sehr solides Golf, bis er aus dem Rough auf der 5 das Grün nicht erreicht und mit einem verschobenen Parputt aus knapp zwei Metern auch das erste Bogey einstecken muss. Dieses scheint auch ein leichter Wirkungstreffer zu sein, denn gleich danach überschlägt er das Grün deutlich und brummt sich so prompt den nächsten Fehler auf.

Lange muss er jedoch nicht auf das nächste Erfolgserlebnis warten, da bereits am Par 3 der 8 der Putter wieder Feuer fängt und aus zehn Metern den scoretechnischen Ausgleich ermöglicht. Das stabilisiert auch das lange Spiel wieder zusehends, denn auf den ersten Löchern der Backnine zeigt er zum größten Teil wieder sicheres Golf und kratzt wenn nötig gekonnt aus den Grünbunkern die Pars, womit er nichts weiter anbrennen lässt und sicher auf Cutkurs dahinsegelt.

Das ändert sich jedoch am Par 3 der 16 dann drastisch, wobei ein knapp verfehltes Grün eigentlich noch nicht allzu schwer ins Gewicht fällt, chippt er doch bis auf einen Meter zur Fahne. Allerdings streikt der Putter plötzlich total und lässt ihn sogar aus der kurzen Distanz gleich dreimal ansetzen und mit dem mehr als vermeidbaren Doppelbogey entbrennt nun auf den letzten Löchern sogar noch ein Kampf um den Cut. Eine durchaus gute Birdiechance lässt er auf der 17 aus drei Metern noch ungenützt, aus zwei Metern macht er die Sache auf der 18 dann aber besser und kann mit dem abschließenden Birdie und der 71 (+1) als 51. in Sachen Cut endgültig durchatmen.

„Mein Spiel war heute gut. Vor allem hatte ich im langen Spiel keine Probleme. Es wurde nur ein wenig eng, als ich den Dreiputt aus einem Meter auf der 16 fabriziert haben, aber ich bin dennoch am Ende sicher im Cut und werde weiter wichtige FedEx Cup Punkte sammeln“, so Matthias Schwab nach der Runde. Mit Scottie Scheffler, Beau Hossler und Scott Stallings gibt ein US-amerikanisches Trio bei gesamt 9 unter Par das Tempo vor.

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Colonial im Griff

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat den anspruchsvollen Colonial CC zum Auftakt durchaus gut im Griff und legt in Texas mit einer 69 (-1) einen sehenswerten Start hin.

Beim Namensvetter „Charles“ ist Matthias Schwab in dieser Woche zu Gast, der vor allem den Großteil der Zeche von 8,4 Millionen Dollar in dieser Woche zahlen darf. Gespielt wird am Klassiker von Colonial im texanischen Fort Worth. Der hautenge und nicht allzu lange Shotmaking Course könnte dabei dem Schladminger durchaus gelegen kommen. Der Par 70-Kurs spielte sich im Vorjahr im Schnitt mit 70,3 Strokes ziemlich verschäft. Mit starkem Wind in der Vorhersage für das Wochenende sollte auch heuer jedes Par fast so wertvoll wie jedes Birdie sein.

Colonial zählt jedoch zu den Kursen, die man ein paar Mal gespielt haben sollte um richtig erfolgreich abzuschneiden, in dieser Hinsicht hat Debütant Schwab sicherlich einen kleinen Nachteil. Dafür ist das Feld als „Invitational“ auf 120 Spieler limitiert. Zum Auftakt gleich mit einer der ersten Startzeiten unterwegs, glüht der Putter schon auf der 10 richtiggehend, denn aus zwölf Metern rollt er einen wahren Monsterputt perfekt ins Loch und nimmt so prompt ein anfängliches Birdie mit.

Nach recht sicheren Pars danach weiß er mit einem ganz starken Abschlag den Slope in Richtung Fahne am Par 3 der 13 gekonnt auszunützen und lässt sich im Anschluss die sich bietende Birdiemöglichkeit aus 1,5 Metern nicht vom Putter nehmen, womit er endgültig auf einen starken Start ins Turnier zurückblicken kann. Nach einer durchaus soliden Parserie hat er schließlich auf der 17 mit unguter Roughlage keine Chance den Ball aufs Grün zu bringen und muss schließlich auch das erste Bogey notieren.

Solider Auftritt

Sofort schlägt der Rohrmooser allerdings mit einem weiteren Superputt aus gut acht Metern auf der 18 noch vor dem Turn wieder zurück. Nachdem sich der Abschlag auf der 5 dann zu weit links einbremst und es sich im Rough gemütlich macht, erreicht der Rohrmooser erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte und da der Putt aus drei Metern nicht ins Loch will, muss er schließlich auch den zweiten Schlagverlust des Tages hinnehmen.

Wieder zeigt der Schladming-Pro aber die perfekte Antwort und holt sich auf der 7 nach starker Annäherung aus zwei Metern das nächste Birdie ab, womit sein Score rasch wieder auf de alten Zwischenstand von 2 unter Par stellt. Ein finaler Abschlag auf der 9 rechts ins Gemüse wird dann allerdings noch einmal kostspielig und lässt Matthias Schwab nur mit einem Bogey zum Recording marschieren. Mit der 69 (-1) legt er aber dennoch einen durchaus sehenswerten Start hin und wahrt so als 26. auch klar die Chance auf ein absolutes Topergebnis in Texas.

„Mit dem Start bin ich durchaus zufrieden, wenngleich mir einige vermeidbare Fehler unterlaufen sind und auch noch mehr möglich gewesen wäre“, so Matthias nach dem Erstrundenauftritt. Gleich acht Spieler liegen nach 66er (-4) Runden in geteilter Führung.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

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In Texas und Holland

WOCHENVORSCHAU: Während Matthias Schwab im Rahmend er PGA Tour am Shotmaking-Klassiker des Colonial CC an den Start geht, hoffen Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz im Bernardus Golf in Cromvoirt auf eine erfolgreiche Turnierwoche.

Nachdem Sepp Straka nach der kräftezehrenden Major-Woche in Oklahoma eine Pause einlegt, ist Matthias Schwab bei der Charles Schwab Challenge der einzige Österreicher im Feld und hält so beim 8,4 Millionen Event in Texas die rot-weiß-rote Fahne hoch. Nach der kurzen Turnierpause während der PGA Championship konnte sich der Schladming-Pro bestens auf das Invitiational in Fort Worth vorbereiten und hofft so am hautengen Shotmaking Course des Colonial CC eine gute Figur machen zu können.

Die Par 70 Anlage spielte sich letzte Saison sogar knapp über Par, was eindrucksvoll zeigt, dass das Terrain selbst der absoluten Weltelite alles abzuverlangen mag. Auch heuer dürfte nach derzeitiger Wettervorhersage vor allem das Wochenende enorm anspruchsvoll werden, da böiger Wind die Scores aller Voraussicht nach wohl ziemlich nach oben treiben dürfte. Vorerst gilt die Konzentration bei Matthias Schwab aber klarerweise den ersten beiden Runden um überhaupt um Preisgeld spielen zu dürfen. Als Debütant hat er auf dem schwierigen Kurs sicherlich ein kleines Handicap, das er jedoch aufgrund der guten Vorbereitung hofft ausgleichen zu können.

Zurück aus Tulsa

Da Bernd Wiesberger nach dem US-Abstecher zu den PGA Championship keine Einladung für das 120 Mann Feld in Texas ergattern konnte, checkte der Südburgenländer gleich nach dem Major wieder am Flugschalter ein und trat die Reise zurück nach Europa an, wo er in dieser Woche die Dutch Open in Angriff nehmen wird. Der Kurs des 1,75 Millionen Euro Events ist für den Oberwarter noch Neuland, wie er selbst sagt: „Den Platz kenne ich aktuell noch nicht, allerdings haben wir das spannende Finish im letzten Jahr am Flughafen auf dem Weg zum Ryder Cup im TV beobachtet.“

Trotz zahlreicher Wasserhindernisse und spürbarem Wind gewann letztes Jahr Kristoffer Broberg (SWE) bei gesamt 23 unter Par, was zeigt, dass auch heuer wohl viele Birdies auf die Scorecard wandern müssen um mit dem Spitzenfeld Schritt halten zu können. Lukas Nemecz hofft nach einer Woche Training und Regeneration wieder an die starken Ergebnisse des Saisonstarts anschließen zu können. Lokalmatador Joost Luiten (NED), Thomas Pieters (BEL) und Thorbjorn Olesen (DEN) sind gemeinsam mit Bernd Wiesberger die Big-Names in Holland.

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