Schlagwort: christine wolf

Stark gekontert

WOMEN’S NSW OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf legt mit der 71 im Queanbeyan GC eine solide Auftaktrunde hin und verbaut sich nur durch ein Triplebogey einen Platz ganz vorne im Klassement. Sarah Schober hat ordentlich zu kämpfen und muss sich am Freitag bereits steigern um den Cut nicht zu verpassen.

Mit einem zweiten 150.000 Australischen Dollar-Event im Großraum Canberra beschließen Christine Wolf und Sarah Schober ihre zweimonatige Australien-Tournee. Auch wenn die NSW Open heuer auf einem anderen Kurs, im Queanbeyan Golfclub südlich der australischen Hauptstadt ausgetragen wird, hat vor allem Schober gute Erinnerungen an das Turnier, wo sie im Vorjahr Platz 9 erreichte.

Chrissie Wolf startet auf den Backnine ins Turnier und spult zunächst solide die Bahnen ab, ehe es auf der 14 richtig wild wird und sie mit einem Triplebogey plötzlich weit zurückgereicht wird. Wie schon in der Vorwoche, wo sie sich mit einem sensationellen Finish noch eine Top 10 Platzierung sicherte, findet sie aber erneut auf den letzten drei Bahnen der Backnine so richtig den Rhythmus und marschiert mit einem roten Triplepack noch vor dem Turn wieder zurück auf Level Par.

Die ersten neun Löcher verlaufen dann im Gegensatz zu der hinteren Platzhälfte regelrecht ereignislos, denn sie kann zwar auf der 4 einen weiteren Fehler nicht verhindern, findet aber gleich danach auch das nächste Birdie und unterschreibt so schließlich die 71 (Par), die nach der Auftaktrunde für den sehenswerten 19. Platz reicht. „Die 14 war wild: Drive in die Bäume, dann noch ein Baum im Weg, noch weiter nach rechts und dann noch in die Bäume. Das war zach das Loch, aber sonst wars gut. Die drei Birdies in Folge nehm ich klarerweise gern mit. Auf der 17 hätte ich sogar fast zum Hole in One gelocht“, beschreibt Chrissie ihre Auftaktrunde.

Probleme nach dem Turn

Sarah Schober wusste nach den Schwierigkeiten am Wochenende beim letzten Turnier, dass sie vor allem an der Konstanz der Drives arbeiten muss, da sie sich gerade bei den Teeshots öfters unangenehm in die Bredouille bringt. Zunächst wirkt das Spiel der Steirerin auch durchaus solide, wenngleich sie auf den Backnine vergeblich einem Birdie nachläuft und parallel dazu auch einen Schlag abgeben muss.

Auf den ersten Neun wird es dann jedoch zusehends unangenehmer, denn mit drei Bogeys in Folge verliert sie deutlich am Boden und rutscht weit im Klassement zurück. Erst auf der 5 bricht endlich der Birdiebann und da sie auch auf der 8 noch einen roten Eintrag findet, deutet sogar alles auf eine recht souveräne erste Runde hin. Erst ein Doppelbogey zum Abschluss sorgt noch für einen Schockmoment und wirft Sarah mit der 75 (+4) wieder um viele Plätze bis auf Rang 72 zurück.

Valdis Thora Jonsdottir (ISL) führt nach der 63 (-8) das Feld an.

>> Leaderboard Women’s NSW Open

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Top 10 noch geknackt

CANBERRA CLASSIC – FINAL: Christine Wolf knackt mit bärenstarkem Finish im Royal Canberra GC noch die Top 10. Sarah Schober ist lang auf Rhythmussuche und rutscht im Klassement zurück.

Christine Wolf und Sarah Schober konnten am Samstag zwar nicht mehr an die richtig starken Auftaktrunden anknüpfen, doch auch mit Auftritten knapp über Par ließen sie im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen. Beide starten vom 23. Platz aus in die letzte Runde und haben vor den verbleibenden 18 Bahnen lediglich drei Schläge Rückstand auf die Top 10, was mit einer starken Schlussperformance mit Sicherheit noch aufzuholen wäre.

Genau darauf ist Chrissie Wolf dann am Sonntag auch von Beginn an voll fokussiert. Zwar verpasst sie zunächst noch am Par 5, der 1 ein schnelles Birdie, holt dieses aber zwei Bahnen später am Par 3 nach. Kurzzeitig fällt sie dann auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine zurück, arbeitet sich aber noch vor dem Turn auf der 9 mit dem nächsten roten Eintrag wieder in den Minusbereich zurück.

Diesen baut sie dann sofort auf den hinteren Neun angekommen weiter aus, ehe sie sich eine fünf Löcher lang andauernde kleine Verschnaufpause gönnt. Das Durchatmen zeigt sichtlich Wirkung, denn mit einem fantastischen Finish mit gleich drei abschließenden Birdies fliegt sie nur so an der Konkurrenz vorbei und schiebt sich mit der 66 (-5) tatsächlich noch bis auf Rang 8 nach vor.

„Heute wars echt gut. Vor allem das Finish. Ich hab wieder nah hingeschossen heute und die aufgelegten Chancen besser als an den Vortagen verwerten können“, zeigt sie sich mit dem starken Ende des Turniers klarerweise sehr zufrieden.

Erst spät den Rhythmus gefunden

Sarah Schober hingegen ergeht es weniger gut als ihrer Landsfrau. Die junge Steirerin findet zu Beginn kein wirkliches Rezept und liegt schon nach den Frontnine nach drei Bogeys bei 3 über Par, was ihr viele Ränge im Klassement kostet.

Auf der hinteren Platzhälfte angekommen geht es mit zwei weiteren Fehler noch tiefer in den Leaderboard-Keller zurück, ehe sie gegen Ende ihrer Runde doch noch einen Rhythmus findet und sich mit zwei Par 5 Birdies noch etwas wieder empor arbeiten kann. Mit der 74 (+3) büßt sie jedoch etliche Ränge ein und beendet das Turnier in Canberra schlussendlich auf dem 38. Platz.

Anne Van Dam (NED) sichert sich mit einer 65er (-6) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Canberra Classic

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Seite an Seite

CANBERRA CLASSIC – 2. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf verpassen im Royal Canberra GC zwar am Samstag weitere rote Runden, cutten aber ganz sicher Seite an Seite in den Finaltag.

Sarah Schober und Christine Wolf zeigten sich zum Auftakt in Canberra von ihrer besten Seite und platzierten sich nach knallroten Runden im Spitzenfeld. Am Samstag wollen die beiden Österreicherinnen nun eigentlich an die erste Runde anknüpfen um so auch am Finaltag noch in den lukrativen Leaderboard-Regionen mitmischen zu können.

Sarah findet sich dann mit einem Birdie auf der 10 auch sofort gut zurecht und knackt damit in windeseile sogar die Top 3. Auch danach spult sie hochkonzentriert die Löcher ab, versteht es auf den Backnine gekonnt Fehler zu vermeiden und darf sich am Par 5, der 15 bereits über das nächste Erfolgserlebnis freuen.

Erst auf den Frontnine wird es dann deutlich bunter, wobei die 1 sogar für einen regelrechten Schock sorgt, denn Sarah bastelt in Canberra am Par 5, der 1 sogar einen Schneemann, was ihr auf nur einer Bahn viel kostet. Zwar kann sie auf der 4 ihr Tagsergebnis wieder ausgleichen, die Leichtigkeit der Backnine ist aber dahin und da sie noch zwei weitere Bogeys aufsammelt, muss sie sich am Samstag mit der 73 (+2) zufrieden geben, was sie bis auf Rang 23 zurückreicht.

„Die ersten Neun heute waren okay. Leider hab ich auf der 1 den Drive weggeschlagen ins Out und so die 8 kassiert. Ich mach aber gute Schläge am Platz und es fühlt sich besser an als man es am Score sehen kann. Es gibt durchaus viel Positives und ich werde konzentriert weiterarbeiten“, wirkt Sarah nach der Samstagsrunde etwas enttäuscht.

Birdies auf Sparflamme

Christine Wolf startet sehr konzentriert und kann auf der 13 bereits das erste Birdie aufsammeln, dass sie jedoch auch postwendend wieder aus der Hand gibt. In Folge spult sie zwar sehr solide die nächsten Löcher ab, der Sprung zurück in den roten Bereich bleibt ihr auf den Backnine aber verwehrt.

Nach zehn Pars in Folge gelingt dann auf der 13 endlich das erste Birdie, das sie wieder auf den Ausgangspunkt von Level Par zurückbringt. Allerdings tritt sie sich gleich darauf auch ein weiteres Bogey ein, worauf sie bis zum Schluss keine Antwort mehr findet. Mit der 72 (+1) ist aber der Cut überhaupt kein Problem und sie teilt sich sogar die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Das Hauptproblem waren am Samstag mit Sicherheit die Performance auf den Grüns, wie sich auch selbst nach der Runde sagt: „Ich hab mir heute auf den Grüns richtig schwer getan, aber morgen ist ein neuer Tag.“ Katja Pogacar (SLO) und Anne Van Dam (NED) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Canberra Classic

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Knallrot durch Canberra

CANBERRA CLASSIC – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf posten zum Auftakt im Royal Canberra GC knallrote Runden aufs Tableau und mischen im Spitzenfeld mit.

Mit zwei kleineren 150.000 Australischen Dollar-Turnieren beenden Christine Wolf und Sarah Schober ihre heurige ausgedehnte Tournee in Down Under. An das Turnier im Royal Canberra GC in der Hauptstadt Australiens hat das rotweißrote Duo keine allzu guten Erinnerungen, nachdem sie im Vorjahr ohne Preisgeld abreisen mussten, Schober dabei nur hauchdünn vorzeitig ausschied.

Sarah Schober startet auf den Frontnine dann durchaus souverän, ehe sie kurzzeitig etwas den Rhythmus verliert und auf der 5 und der 6 sogar einen Doppelpack der unangenehmen Sorte schnürt. Zumindestens aber hat sie das Par 5, der 9 gut im Griff und kann mit ihrem ersten Birdie noch vor dem Turn etwas verkürzen. Auf den Backnine findet die junge Steirerin aber dann so richtig zu ihrem Spiel und taucht mit einem roten Doppelpack auf der 12 und der 13 sogar rasch in den Minusbereich ab.

Doch damit hat die ehemalige Studentin der University of Florida noch lange nicht genug und dreht ihr Score mit weiteren Birdies auf der 15 (Par 5), der 17 (Par 3) und der 18 (Par 5) sogar zur 67 (-4) und mischt damit nach der Auftaktrunde als geteilte 5. im absoluten Spitzenbereich mit.

Nach der starken Runde meint sie: „Ich fühle mich hier wohl. Der Platz ist sehr cool und die trockene Hitze taugt mir. Das war heute ein guter Tag, vor allem auf den zweiten Neun war es sehr solide wo ich auch alle meine Chancen nutzen konnte. Wichtig waren die Par 5. Die Bogeys sind leider durch schlechte Abschläge passiert. Das ist es auch, was eindeutig besser und konstanter werden muss.“

Ebenfalls in der Topregion

Wie ihre Landsfrau legt auch Christine Wolf einen durchaus soliden Start in die Auftaktrunde hin, tritt sich nach vier anfänglichen Pars aber auf der 5 ein Bogey ein. Kurz vor dem Turn gelingt dann aber noch der Konter und die Tirolerin nimmt die Backnine so am Ausgangspunkt von Level Par in Angriff.

Das erste Birdie bringt den Motor von Österreichs Nummer 1 auch so richtig auf Touren, denn die zweiten neun Bahnen hat sie richtig fest im Griff. Zunächst gelingt auf der 12 erstmals der Sprung in den roten Bereich und da sie auch beide Par 5 der hinteren Platzhälfte mit Birdie gut auszunützen weiß, unterschreibt sie schließlich sogar die 68 (-3) und pendelt sich damit als 10. ebenfalls in den Spitzenplätzen wieder ein.

„Das war heute echt solide. Ich hab den Ball wieder gut getroffen und diesmal auch Fehler bei den Grünschlägen vermeiden können. Ich hab zwar noch einige Putts liegengelassen, aber nach den letzten Wochen bin ich mit der heutigen Runde richtig zufrieden“, so Chrissie Wolf nach der Auftaktrunde klarerweise durchaus happy.

Amelia Lewis (USA) gibt am Freitag mit der 65 (-6) das Tempo vor.

>> Leaderboard Canberra Classic

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Ordentlich angeschrieben

AUSTRALIAN CLASSIC – FINAL: Sarah Schober legt eine zweite zartrote Runde am Wochenende nach und schreibt mit Platz 20 ordentlich im neuen Ranking an.

Sarah Schober konnte sich am Moving Day trotz böiger Windverhältnisse mit der 71 deutlich verbessern und bis auf vier Schläge an die Top 10 heranspielen. Am Finaltag hoffte sie vor allem am tollen Eagle-Finish anzuknüpfen.

Der Beginn verläuft auch ermutigend, als gleich am zweiten Grün der Birdieputt fällt. Auch das Par 5 der 7 lässt für die Steirerin einen Schlaggewinn springen. Die 9 bleibt jedoch ihre Achillesferse in Bonville und knöpft ihr zum dritten Mal in der Turnierwoche ein Bogey ab.

Noch schlimmer läuft es an der 12, wo Schober auch beim vierten Versuch in das Bogey stolpert. „Es war heute vor allem auf den zweiten 9 wieder sehr windig.
Hab es gut zusammengehalten und auch gute Up and Downs gemacht.“ Erneut ist es dann ein Par 5, wo sie den Schlagverlust wieder wettmachen kann.

Die zweite 71 (-1) am Wochenende reicht auf dem anspruchsvollen Kurs um sich um 9 Ränge bis zu Platz 20 vorzukämpfen und damit brauchbar in der neuen Order of Merit anzuschreiben. Das Preisgeld von 3.182 Euro lässt Schober immerhin auf Rang 39 einsteigen, während Christine Wolf nach zwei verpassten Cuts noch nicht im neuen Ranking geführt wird.

Trotz des erfreulichen Resultats zeigt sich Schober mit ihrem Spiel nicht ganz zufrieden: „Heute habe ich mir schwer getan mit der Distanz auf den Grüns, dazu leider drei Drei-Putts gemacht. Erfreulich ist zumindest, dass Abschläge und Eisen immer besser werden.“

Die erfahrene Norwegerin Marianne Skarpnord fängt mit der 69 noch Drittrundenleaderin Madelene Sagström ab und feiert bei -8 den Sieg in Bonville. Mit der 67 ist die Deutsche Neueinsteigern Esther Henseleit die Allerbeste am Schlusstag, die damit noch bis auf Platz 9 vorkommt.

>> Endergebnis Australian Classic

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Wochenende ausgegangen

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 2. RUNDE: Sarah Schober hat bei schwierigen Verhältnissen im Bonnville GC zwar alle Hände voll zu tun, cuttet aber trotz der 77 gleich beim ersten LET-Event des Jahres ins Wochenende. Für Christine Wolf ist die gezogene Linie in Down Under zu weit weg.

Sarah Schober fand sich zum Saisonauftakt der Ladies European Tour in Australien mit einer 72 (Par) durchaus gut zurecht und hofft nun am Freitag mit später Startzeit im Kampf um den Cut nichts anbrennen zu lassen.

Bei schwierigen äußeren Verhältnissen muss sie dann aber schon früh auf der 3 den ersten Schlag abgeben. Nur kurzzeitig hat es dann den Anschein als könne sie ihr Spiel wieder stabilisieren, denn noch vor dem Turn gerät die Steirerin in einen kleinen Negativstrudel und schnürt von der 7 bis zur 9 sogar einen Bogeytriplepack, der ihr viele Ränge kostet.

Kurrzeitig bremst sie den Negativstrudel dann mit ihrem ersten Birdie auf der 10 (Par 5) ab, muss aber kurz darauf schon den nächsten Schlag abgeben. Richtig eng mit dem Cut wird es dann erstmals auf der 16, denn ein Doppelbogey wirft sie bis an die prognostizierte Cutlinie zurück.

Da sie dem Par 3, der 17 aber ein Birdie entlocken kann, cuttet sie mit der 77 (+5) schlussendlich als 47. doch noch recht sicher ins Wochenende. Zwar hätte sich Sarah mit Sicherheit besseres für den Freitag vorgestellt, gleich beim ersten LET-Turnier des Jahres zu cutten sollte aber ein gutes Gefühl fürs Wochenende bringen.

„Es war heute extrem windig und böig. Ich hab nicht viele Grüns getroffen, aber gute Up & Downs gemacht. Die beiden Dreiputts und das Doppelbogey nach Wasserball taten weh, aber am Wochenende spielen zu können ist immer gut. Da ist noch einiges drinnen. Wir haben heute über fünf Stunden gespielt, da es öfters vorkam, dass man die Schlagvorbereitung abbrechen musste, weil es so extrem böig war“, fasst Sarah den schwierigen zweiten Spieltag zusammen.

Linie zu weit entfernt

Christine Wolf hatte durchaus mehr zu kämpfen. Laut eigener Aussage fehlte von allem ein bisschen was um besseres als die birdielose 76 notieren zu können. Am Freitag hat die Tirolerin nun jedoch den Bonus einer frühen Startzeit was bei der benötigten Aufholjagd durchaus hilfreich sein könnte.

Allerdings tritt sich die Innsbruckerin gleich auf der 2 das erste Bogey ein und findet auch in Folge keinen Rhyhtmus, was sich bis zum Turn in gleich noch drei weiteren Bogeys manifestiert. Bei einem Zwischenstand von 4 über Par und mit der Bürde der 76 (+4) vom Vortag ist der Cut bereits zu diesem Zeitpunkt meilenweit entfernt.

Erst auf der 11 bricht dann nach 28 birdielosen Löchern der Bann der roten Einträge und Chrissie scheint mit dem Birdie richtig auf den Geschmack zu kommen, denn gleich die 12 lässt schon den nächsten Schlag springen. Doch selbst dieses kleine Auflodern dämpft sie sich bei den schwierigen Verhältnissen schon auf der 13 mit dem nächsten Fehler wieder aus.

Das lässt auch die letzten Hoffnungen auf eine Wochenendteilnahme verfliegen und Österreichs Rio Olympia Beitrag muss noch gleich zwei Doppelbogeys und ein weiteres Bogey eintragen. Das abschließende Birdie auf der 18 dient dabei nur mehr als Ergebniskosmetik, denn mit der 79 (+7) scheitert Chrissie als 109. wie schon in der Vorwoche recht deutlich am Cut.

Nuria Itturios (ESP) führt das Feld bei gesamt 8 unter Par an.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

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Sarah auf Kurs

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 1. RUNDE: Sarah Schober bringt beim Saisonauftakt der Ladies European Tour mit einer 72 eine durchwegs gute Auftaktrunde zum Recording. Christine Wolf muss sich am Nachmittag im Bonville Resort bei zähem Wind mit einer birdielosen 76 zufrieden geben.

Nach Wochen mit der LPGA und ALPG in Australien gibt es heuer für unsere Golfdamen erstmals auch Gelegenheit in Down Under Preisgeld für das LET-Ranking zu sammeln. Der Bonville Golf Club fungiert als Gastgeber für ein mit 350.000 Australischen Dollars dotierten Event an dem Christine Wolf und Sarah Schober vorne mitmischen wollen.

Sarah beginnt bei Regen auf der 9 und muss nach verpasstem Par 5 Birdie schon früh auf der 12 den ersten Fehler einstecken. Zwar wirkt das Spiel der jungen Steirerin durchaus solide und souverän, sie läuft aber lange Zeit dem ersten Birdie hinterher und tritt sich auf der 16 ein weiteres Bogey ein. Auch auf den ersten neun Bahnen heißt es weiterhin Geduld bewahren.

Sie spult aber sicher die Bahnen ab und kann sich auf der 6 dann auch endlich mit dem ersten Erfolgserlebnis belohnen. Zwar will auch am vierten und letzten Par 5 der Runde kein Birdie gelingen, dieses holt sie aber auf ihrer letzten Bahn, der 8 (Par 3) nach, stellt so kurz vor Ende der Auftaktrunde ihr Score wieder zurück auf Level Par und legt mit der 72 (Par) und Rang 24 einen durchaus guten Start ins Turnier hin.

„Es ist sehr schwül hier und die ersten Löcher hat es stark geregnet. Ich hatte am Anfang keinen optimalen Rhythmus, aber es wurde dann immer besser. Ich hatte ein gutes Finish mit Birdie-Par-Birdie. Wenn man weiter wegliegt ist es sehr schwierig hier Birdies zu machen weil die Grüns sehr viel Grain haben. Das Spiel war solide, aber die Eisen müssen näher zu den Fahnen. Ich mag den Platz und freue mich schon auf morgen“, so Sarah Schober nach der Auftaktrunde.

Vergebliche Birdiesuche

Wie Sarah Schober startet auch Christine Wolf auf der 9 ins erste LET-Turnier der neuen Saison. Mit später Startzeit spult die Tirolerin lange Zeit unaufgeregt die Bahnen ab, ehe es rund um den Turn erstmals farbenfroher wird. Zunächst geht sich ausgerechnet am Par 5, der 18 nur ein Bogey aus und da auch die Frontnine nicht nach Maß beginnen wollen, schnürt sie sogar einen unguten Doppelpack, der ihr etliche Ränge kostet.

Das bringt die Tirolerin auch sichtlich aus dem Rhythmus, denn nur kurzzeitig kann sie in Folge ihr Spiel stabilisieren, ehe es mit den nächsten beiden Bogeys immer weiter im Klassement retour geht. Bis zum Schluss kann sie am Donnerstag nicht gegensteuern und unterschreibt so schlussendlich nur die birdielose 76 (+4), die ihr als 87. bereits einen recht unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

Zufrieden kann sie damit klarerweise keineswegs sein: „War heute schwere Arbeit. Irgendwie hat alles ein bisschen gefehlt heute. Der Wind war schwierig einzuschätzen, weil er immer wieder gedreht hat in den Bäumen, aber es wäre schon klar mehr drin gewesen.“

Die australische Amateurin Doey Choi setzt zum Auftakt mit der 66 (-6) die Bestmarke und geht mit zwei Schlägen Vorsprung in den zweiten Spieltag.

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Wild erwischt

ISPS HANDA WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf kommt am Freitag im The Grange GC von Adelaide schwer unter die Räder und verpasst deutlich den Cut.

Christine Wolf zeigte sich beim Riesenturnier – die Women’s Australian Open werden gemeinsam von der LPGA und der ALPG ausgetragen – zum Auftakt mit der Qualität ihres Spiels durchaus zufrieden, hatte laut eigener Aussage aber schlicht etwas Schwierigkeiten beim Scoren, weshalb sie nach der Auftaktperformance und der 73 (+1) nur rund um die prognostizierte Cutmarke liegt.

Mit später Startzeit verläuft der Start in den Freitag dann erneut alles andere als nach Plan. Zunächst verpasst die Tirolerin am Par 5, der 10 ein schnelles Birdie und tritt sich zu allem Überfluss zwei Bahnen später am Par 3 sogar das erste Bogey ein, was sie wieder bis an die Cutmarke zurückreicht.

Nur kurzzeitig hat es dann nach ihrem ersten Birdie auf der 15 den Anschein, als könne sie der Runde die nötige Richtung verpassen, doch ein Triple- und ein Doppelbogey danach lassen sie im Klassement erst jenseits der 100 wieder zur Ruhe kommen.

Zumindestens gelingt noch vor dem Turn auf der 18 ein weiterer Schlaggewinn, der etwas Mut für die Frontnine machen sollte. Auf diesen müssen nun aber zwingend weitere Birdies gelingen um sich noch einmal an die gezogene Linie herantasten zu können.

Das Vorhaben soll aber überhaupt nicht aufgehen und nachdem sich zu dem Triple- und Doppelbogey von zuvor auf der 2 auch noch ein Schneemann dazugesellt, ist der Wochenendzug endgültig abgefahren. Zwar muss sie bis zum Ende noch zwei weitere Schläge abgeben, ohne Chance auf den Cut ist dies aber nur noch nebensächlich.

Schlussendlich unterschreibt Christine Wolf gar nur die 82 (+10) – ihr höchster Score seit der Auftaktrunde de World Ladies Championships im März 2017 – rutscht damit bis auf Rang 139 zurück und kann nach der durchwegs guten Leistung der letzten Woche diesmal kein Preisgeld aus Australien mitnehmen.

Nach der Runde zeigt sie sich klarerweise etwas geschockt: „Ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll. Das war ein richtig zacher Tag heute. Ich hab nicht gut gespielt, dann waren noch ein paar andere Dinge und das hat sich summiert.“

Madelene Sagstrom (SWE) und Wei-Ling Hsu (TPE) gehen bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Rund um die Marke

IPSP HANDA WOMEN’S AUSTRALIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf startet beim Riesenturnier im Grange GC mit eienr 73 und rangiert damit nach der ersten Runde rund um die prognostizierte Cutmarke.

Während Christine Wolf aufgrund ihrer guten Weltranglistenposition bereits fix für die heurige Womens Australian Open qualifiziert sind, versuchten sich Sarah Schober und Sophie Weilguni in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Qualifikation. Um im Kreis von 88 Qualifikantinnen eines von nur drei Tickets zu erobern, musste eine Runde von zumindest 2 unter Par her. Schober bringt jedoch nur eine birdielose 81 (+9) herein. Mit nur einem Schlag weniger und einem Birdie mehr verpasst auch Weilguni klar das Ziel.

Somit ist heuer nur Christine Wolf beim Mega-Event von Adelaide mit dabei, das gemeinsam von LPGA und ALPG ausgetragen wird und ein absolutes Weltklassefeld präsentieren kann. Mit einem Birdie am Par 5, der 1 könnte dann das Turnier auch aus Sicht der Tirolerin kaum besser beginnen, allerdings macht es sich auch sofort auf der 2 auch das erste Bogey bequem, was ihr Score rasch wieder zurückdreht.

In Folge rutscht sie auf der 6 sogar in den Plusbereich zurück, kontert aber sofort und kommt so bei Level Par auf den zweiten neun Bahnen an. Diese beginnen dann total konträr zu den Frontnine, denn diesmal geht sich am Par 5 nur ein Bogey aus, was Chrissie erneut zurückrutschen lässt. Erneut kann sie aber recht rasch gegensteuern, denn nach einem starken Eisen am Par 3, der 12 dreht sie ihr Tagesergebnis einmal mehr zurück auf Anfang.

In Folge kann sie aber nicht mehr zusetzen und muss neben meist sicheren Pars auf der 16 noch einmal einen Schlag abgeben, weshalb sie sich schlussendlich zum Auftakt mit der 73 (+1) zufrieden geben muss. Am Freitag darf sie sich vom 61. Platz aus voraussichtlich wohl keine Fehler leisten um im Kampf um den Wochendeinzug nichts anbrennen zu lassen.

„Mir geht’s ganz gut hier und es ist auch eigentlich gut gegangen, nur gescort hab ich nicht gut. Auf den zweiten Neun hat es dazu noch ein paar richtig zache Pin Positions gegeben, aber ich bin zuversichtlich für morgen“, fasst Chrissie ihre Auftaktrunde zusammen. Jodi Ewart Shadoff (ENG) und Wei-Ling Hsu (TPE) führen das Feld nach dem ersten Spieltag und 65er (-7) Runden an.

>> Leaderboard ISPS Handa Women’s Australian Open

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Torpänge in Sicht

ISPS HANDA VIC OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf hält am Moving Day im 13th Beach Golf Links im australischen Starkwind ihr Score gut zusammen und hat vor dem Finaltag auch die Topränge noch deutlich in Sichtweite.

Christine Wolf und Sarah Schober (dank guter Leistungen in den Qualifikationsturnieren der Vorwoche) sind bei der hoch dotierten ISPS Handa Vic Open mit dabei. Das einzigartige Turnierformat: Damen und Herren spielen auf zwei Kursen im 13th Beach Golfclub von Geelong um jeweils 1,5 Millionen Australische Dollar Preisgeld. Zwar werden beide Turniere getrennt gewertet, Damen und Herren spielen jedoch zugleich am Beach- und Creek Course in abwechselnden Flights.

Nach dem 1. Cut nach 36 Löchern spielen jeweils die Top 65 der Damen und Herren am Beach Course weiter, wo ein zweiter Cut bei den besten 35 angesetzt wird, die ihr Finale erneut am Beach Course austragen werden. LPGA und die Australische ALPG tragen das Damenturnier aus.

Sarah Schober und Christine Wolf müssen am Freitag jedoch etwas zulegen, denn beide liegen nach der Auftaktrunde nur hinter der prognostizierten Cutmarke. Während Sarah am zweiten Spieltag zumindestens einen Schlag aufholen muss, stellt sich die Aufgabe für die Tirolerin bei zwei Schlägen Rückstand noch etwas diffiziler dar.

Christine Wolf lässt dann am Freitag am Beach Course mit früher Startzeit von Beginn an keinerlei Zweifel aufkommen, dass sie unbedingt beim hochdotierten Event Preisgeld mitnehmen möchte und marschiert mit einer 68 (-4) bis auf Rang 33 nach vor. Sarah Schober findet am Nachmittag für den immer stärker werdenden Wind kein Rezept und scheitert deutlich am Cut.

Harter Arbeitstag

Am Samstag bläst der Wind dann von Beginn an, was auch die Tirolerin sofort zu spüren bekommt, denn schon auf der 10 tritt sie sich den ersten Fehler ein. In Folge findet sie richtig in die Runde und marschiert mit Birdies auf der 13 und der 15 spürbar im Klassement nach vor. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine kostet ihr ein weiteres Bogey auf der 17 dann wieder das Minus als Vorzeichen. Bei den schwierigen Verhältnissen klettert sie aber auch mit dem Zwischenergebnis von Even Par um viele Ränge nach vor.

Kaum auf den Frontnine angekommen verbläst es sie dann auf der 1 mit dem nächsten Bogey wieder etwas, was sie aber sichtlich überhaupt nicht aus der Ruhe bringt, denn nach eine kurzen Parserie gleicht sie ihr Score erneut auf Level Par aus und klopft damit bereits vehement sogar an den Top 10 an. Erst das Par 3, der 7 erweist sich dann als zu harte Nuss und luchst der Innsbruckerin sogar gleich zwei Schläge ab, wovon sie jedoch einen sofort auf der nächsten Bahn wieder wehobelt.

Bereits leicht gezeichnet vom unglaublich anstrengenden Arbeitstag kann sie dann aber auch auf der 9 einen abschließenden Fehler nicht mehr verhindern und notiert so schlussendlich die 74 (+2). Zwar rutscht sie so noch etwas bis auf Rang 21 zurück, lässt im Kampf um den zweiten Cut aber überhaupt nichts anbrennen und hat vor der Finalrunde sogar die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert.

„Das war heute echt ein Wahnsinn. Ich hab heute aus 89 Metern ein 8er Eisen geschlagen … und war zu kurz. Auf einem Par 3 dann aus 130 Metern ein Hybrid, also haute hats wirklich geblasen hier“, beschreibt Chrissie Wolf die unglaublich schwierigen Verhältnisse am Samstag.

>> Leaderboard ISPS Handa Vic Open

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