Schlagwort: christine wolf

Perfekte Mischung

SCANDINAVIAN MIXED / RBC CANADIAN OPEN- VORSCHAU: Emma Spitz, Chrissie Wolf, Sarah Schober und Lukas Nemecz hoffen beim Mixed-Event im Ullna G&CC die perfekte Mischung zu finden. Matthias Schwab benötigt im Kampf um die Tourcard noch zwingend Punkte und hofft im Oakdale G&CC von Toronto auf den Turnaround einer bislang durchwachsenen Saison.

Im Ullna G&CC steht in dieser Woche eines der wohl spannendsten Turnier des Jahres auf dem Programm, denn bereits vergangene Saison war der Mixed Bewerb der DP World Tour gemeinsam mit der Ladies European Tour ein durchschlagender Erfolg. Gespielt wird dabei in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar.

Chrissie Wolf schrieb vergangenes Jahr sogar Geschichte, führte sie das Feld doch für kurze Zeit sogar an. Generell wussten die Ladies damals voll zu überzeugen, denn Linn Grant (SWE) triumphierte am Ende sogar und ist somit die bislang einzige Dame die ein DP World Tour Event für sich entscheiden konnte. Aus heimischer Sicht ist wohl Emma Spitz das heißeste Eisen im Feuer, denn nach erfolgreicher US Open Qualifikation strotzt die junge Niederösterreicherin regelrecht vor Selbstvertrauen.

Chrissie Wolf hingegen hat derzeit etwas mit der Form zu kämpfen, wie zwei verpasste Cuts zuletzt untermauern. Sarah Schober ist nach ihrer vorzeitigen Aufgabe vor zwei Wochen ebenfalls wieder mit von der Partie. Auch Lukas Nemecz läut einigermaßen der Form hinterher, hat aber zumindest die kleinen muskulären Probleme, die ihn zuletzt in Hamburg zur Aufgabe zwangen, wieder im Griff.

Der Wettergott meint es mit dem Mixed Bewerb sichtlich gut, denn jeden Tag dürften mit rung 20 Grad Celsius beste Golfbedingungen auf die Akteure warten.

Turnaround in Kanada?

Immer wieder flammte heuer bei Matthias Schwab sein durchaus vorhandenes Potenzial auf, jedoch zu selten um sich in einer komfortablen Position im Jahresranking zu befinden. Mittlerweile auf Rang 130 im FedEx Cup abgerutscht, benötigt der Steirer zwingend Punkte um die Tourcard ohne Umwege über die Korn Ferry Finals halten zu können.

Wie man aus dem Lager des Rohrmooser immer wieder entnehmen konnte fehlt nicht viel zu richtig guten Runden, auch die Birdiequote passt durchwegs, allein Fehler streut er immer wieder deutlich zu viele ein. Vor allem die unerwzungenen Schlagverluste brechen dem Schladming-Pro heuer reihenweise das Genick, was jedoch eher dem Umstand der Unsicherheit als Schwungproblemen geschuldet sein dürfte.

Womöglich kommen die RBC Canadian Open aber zum gerade richtigen Zeitpunkt, denn der Oakdale G&CC ist für den Großteil der Spieler Neuland. Zwar wurde auch in der vergangenen Saisonen bei Toronto gespielt, jedoch im St. George’s G&CC und nicht in Oakdale, weshalb wohl auch der „Missed Cut“ des letzten Jahres bei Matthias keine negativen Gedanken hervorrufen sollte.

Eine Woche vor den US Open pausieren zwar etliche Big Names, mit Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) und der ohnehin unglaublichen Dichte der Weltklassespieler wird der einzige Österreicher im Feld aber eine absolute Topleistung abrufen müssen um die so wichtigen Ranglistenpunkte auf die Habenseite ziehen zu können.

Der Wetterbericht verspicht zumindest an den ersten beiden Spieltagen bestes Golfwetter, mit überwiegend Sonne und rund 23 Grad Celsius. Das Wochenende dürfte laut derzeitiger Prognose jedoch etwas nasser ausfallen. Los geht es für Matthias am Donnerstag im Flight mit Nate Lashley und Ryan Moore (beide USA) um 19:43 MEZ von der 1 weg.

>> SKY überträgt Live und in HD vom Scandinavian Mixed und den RBC Canadian Open

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Christine Wolf

Knapp gescheitert

HELSINGBORG OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf scheitert im Allerum GC nach Runden von 76 (+4) und 73 (+1) Schlägen knapp um einen Schlag am Cut.

Nachdem Emma Spitz am Montag in Belgien erfolgreich die US Open Qualifikation bestritt und Sarah Schober vergangene Woche vorzeitig aufgab, ist Chrissie Wolf in Helsingborg die einzige Österreicherin am Start. Die bisherige Saison verlief durchaus mit Auf und Abs, mit einem Sieg in der Aramco Teamwertung in Shanghai als Highlight. Als Einzelkämpferin wartet die Tirolerin jedoch noch auf das erste Topergebnis, das nun in Schweden gelingen soll.

Der Start allerdings geht ziemlich daneben, denn nach nur acht gespielten Löchern liegt die einzige Österreicherin im Feld nach vier Bogeys bereits deutlich über Par. Erst das Par 5 der 18 erbarmt sich dann und lässt zumindest auch ein erstes Birdie springen. Das stabilisiert auch etwas ihr Spiel, denn die Frontnine laufen deutlich souveräner ab. Einen weiteren Fehler am Par 5 der 5 kann sie aber nicht vermeiden und steht so am Ende nur mit der 76 (+4) beim Recording, womit sie sich für den Cut bereits einen schweren Rucksack um die Schultern schnallt.

Nach und nach rückt die Cutmarke am Samstag dann weiter zurück, weshalb Chrissie bei Beginn ihrer Runde bereits auf Wochenendkurs liegt. Diesen untermauert sie dann mit zwei recht frühen Birdies auf der 4 und der 5, ehe sie sich mit einem Bogey auf der 7 auch wieder etwas einbremst. Österreichs Olympionikin lässt sich aber nicht beirren, stabilisiert ihr Spiel wieder und stellt mit einem Par 3 Birdie auf der 14 den alten Zwischenstand von 2 unter Par wieder her. Im Finish geht der Schwung dann jedoch total verloren und nach Doppelbogey und Bogey geht sich schlussendlich sogar nur die 73 (+1) aus, was knapp um einen Schlag nicht für den Cut reicht.

Leaderboard Helsingborg Open

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Sarah Schober

Stückchen abgeschnitten

ARAMCO TEAM SERIES – FLORIDA – FINAL: Sarah Schober fährt im Team von Ana Pelaez Trivino ein Topergebnis ein und schneidet sich so ein ansehnliches Stückchen vom Preisgeldkuchen ab. Chrissie Wolf und Emma Spitz finden im Österreicher-Team kein wirkliches Rezept für den Trump International von West Palm Beach und müssen sich mit einer Platzierung im hinteren Drittel begnügen.

Österreichs Damen-Trio ist vollzählig beim zweiten ARAMCO-Teamevent des Jahres vertreten. Im Trump International Resort von West Palm Beach werden sich Stars von LPGA wie Jessica Korda oder Lexi Thompson mit den Besten der LET matchen. Christine Wolf konnte mit ihrem Team den Saisonauftakt in Singapur für sich entscheiden und hat in Florida nun sogar mit Emma Spitz eine Landsfrau als Verstärkung mit im Team. Alle drei Österreicherinnen sind zum Auftakt am Freitag mit frühen Startzeiten unterwegs.

Sarah Schober ist im Team von Ana Pelaez Trivino (ESP) sofort voll auf Betriebstemperatur und bringt das Gespann mit einem anfänglichen Birdie prompt in den roten Bereich. Danach haben jedoch alle Damen zunächst einigermaßen zu kämpfen, immerhin kann sich das Trio auf den Amateur im Feld verlassen, denn Trey Kidd steuert gleich drei Birdies bei und treibt so das Team bei -5 richtiggehend vorwärts. Auf den zweiten Neun finden dann auch Sarah und ihre beiden spanischen Kolleginnen den gesuchten Rhythmus und arbeiten sich immerhin zu einem durchwegs ansehnlichen Endergebnis von 11 unter Par, womit die Spitze nicht allzu weit entfernt ist. In der Einzelwertung reiht sich Sarah nach der 73 (+1) auf Rang 20 ein.

Teamcaptain Pelaez Trivino führt das Team am zweiten Spieltag dann mit postivem Beispiel an und agiert richtig solide. Sarah gibt sich zwar etwas angriffslustiger, was ihr auch drei Fehler einbrockt, immerhin steuert die Steirerin jedoch auch Birdies bei, weshalb das Quartett bei 6 unter Par auf die Frontnine abbiegt. Nach dem Turn agieren die Damen dann etwas schaumgebremster und können nur noch drei weitere Schlaggewinne aus dem Kurs quetschen, was am Ende -9 bedeutet und immerhin bei gesamt 20 unter Par einen 4. Rang ermöglicht. In der Einzelwertung startet Sarah als 12. mit durchaus guten Chancen auf ein Topergebnis in die Finalentscheidung am Sonntag.

Kein Rezept für Florida

Chrissie Wolf und Emma Spitz haben einige Probleme richtig ins Spiel zu finden. Nur kurzzeitig drücken mit Birdies etwas aufs Tempo, da jedoch auch Anais Meyssonnier (FRA) keinen wirklich guten Tag erwischt, kommt das Team lediglich bei Level Par auf den Frontnine an. Dort grooven sich Chrissie, Sarah und die Französin dann zumindest halbwegs in einen Rhythmus und bringen so am Ende zumindest noch einen Score von 4 unter Par zum Recording, womit sie mit den Toprängen jedoch rein gar nichts zu tun haben. Mit 74er (+2) Runden befinden sich die beiden Österreicherinnen in der Einzelwertung als 34. aber immerhin auf Cutkurs.

Chrissie hat mit ihrem Team auch am zweiten Spieltag weiterhin gehörig zu kämpfen, hat jedoch das „Glück“, dass das Team sich einigermaßen gut ergänzt und so zur Halbzeit immerhin einen Score von 5 unter Par zusammenbastelt. Doch auch weiterhin finden die Ladies in Florida keinen wirklich Rhythmus und stehen am Ende nur mit -3 wieder beim Recording, womit sich die Chrissie und Emma am Ende mit dem Gesamtergebnis von 7 unter Par mit Platz 25 begnügen müssen. Während Emma Spitz als 30. die Cuthürde für die Einzelwertung recht locker nimmt, steht Chrissie in dieser Woche auf verlorenem Posten und verpasst recht klar den Sprung in den Sonntag.

Vierte Österreicherin mit dabei

Neben Sarah, Chrissie und Emma steht in Florida noch eine vierte Österreicherin in den Teeboxen, denn Lea Zeitler verstärkt als Amateurin das Team von Nicole Broch Estrup (DEN) und fährt mit ihren Kolleginnen zweimal Scores von 5 unter Par ein, womit sie den Teambewerb im soliden Mittelfeld auf Rang 15 beendet. Pauline Roussin (FRA) schnappt sich mit ihrem Team bei gesamt 25 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Team Series – Florida

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Einiges möglich

JABRA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Emma Spitz arbeitet sich sowohl am Donnerstag als auch am Freitag nach recht zähen ersten neun Löchern sehenswert zurück und cuttet nach Runden von 72 (+1) und 71 (Par) Schlägen klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Finaltag. Chrissie Wolf scheitert im Evian Resort mit verpatzten zweiten Spieltag am Cut.

Nach fast zwei Monaten Zwangspause geht es für unsere Golfdamen endlich auf der Ladies European Tour weiter. Die Jabra Ladies Open am Major-Kurs von Evian bietet auch heuer die Bühne für den Europastart, bei dem auch heuer die Siegerin und Zweitplatzierte Startplätze für das Damen-Major am gleichen Kurs erhalten werden. Christine Wolf und Emma Spitz beteiligen sich heuer an der Birdiejagd, wobei die Tirolerin zuletzt vor zwei Jahren mit dabei war, als sie einen hervorragenden 6. Platz erreichte.

Emma Spitz ist zum Auftakt gleich am Vormittag unterwegs und startet mit zwei Bogeys und einem darauffolgenden Par 3 Birdie äußerst farbenfroh ins Turnier. Zwar geht sich auf der 10 dann noch ein weiterer roter Eintrag aus, nachdem sich kurz danach jedoch sogar ein Doppelbogey einschleicht, hält sie nach neun gespielten Löchern nur bei 2 über Par. Auf der 16 kann sie dann ein weiteres Mal verkürzen, rutscht jedoch auf der 1 abermals zurück. Mit einem Birdiedoppelschlag auf der 2 und der 3 pusht sie sich dann aber sogar wieder auf Level Par zurück, muss sich nach abschließendem Par 3 Bogey auf der 5 am Ende jedoch mit der 72 (+1) abfinden, womit sie sich aber immerhin ganz klar auf Cutkurs bringt und auch die Topränge noch im Blickfeld hat.

Am Freitag Nachmittag hat sie dann recht früh einige Schwierigkeiten, denn mit Birdies auf der 17 und dem Par 5 der 18 tritt sie sich rasch erste Fehler ein. Zwar steuert die junge Schönbornerin mit einem Par 3 Birdie auf der 2 etwas gegen, nach weiterem Fehler auf der 4 hält sie nach neun Löchern jedoch nur bei 3 über Par und steckt damit im Mittelfeld fest. Wie schon am ersten Spieltag verlaufen erneut die zweiten neun Bahnen deutlich gewinnbringender, denn mit einem Birdiedoppelschlag auf der 8 und der 9 arbeitet sie sich wieder in die richtige Richtung und da sich am Ende noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, bringt sie sogar noch die 71 (Par) zum Recording, womit sie nicht nur ganz souverän cuttet, sondern als 18. auch die Spitzenplätze noch klar in Reichweite hat.

Leer ausgegangen

Chrissie Wolf hat am Nachmittag von Beginn an richtig hart zu kämpfen und liegt nach sechs gespielten Bahnen mit einem Doppelbogey und gleich drei Bogeys deutlich im Hintertreffen. Erst die 4 lässt dann zumindest auch das erste Birdie springen. Der rote Eintrag bringt die Tirolerin aber so richtig ins Laufen, denn auch auf den Par 5 Löchern der 7 und 9 verewigt sie Birdies und spielt sich nach weiterem Erfolgserlebnis auf der 11 sogar fast wieder an den Ausgangspunkt heran. Zwar schleicht sich schließlich auf der 12 auch noch ein Fehler ein, nach dem schleppenden Beginn geht sich so aber immerhin noch eine 73 (+2) aus, die sie wie ihre Landsfrau klar auf Cutkurs bringt.

Am Freitag Vormittag kann Chrissie an die durchaus ansehnliche zweite Hälfte der Auftaktrunde jedoch nicht anknüpfen, denn ein einziges Birdie steht gleich fünf Bogeys und sogar einem Doppelbogey gegenüber, womit sie nach den ersten neun Bahnen nahezu im freien Fall nach unten rasselt. Auf den letzten neun Löchern wird es dann nur marginal besser, was am Ende in einer 77 (+6) mündet, womit Österreichs Olympionikin den Cut in dieser Woche klar und deutlich verpasst. Anne van Dam (NED) und Linn Grant (SWE) biegen bei gesamt 7 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

Leaderboard Jabra Ladies Open

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Emma Spitz

Einiges liegengelassen

ARAMCO SERIES – SINGAPUR – FINAL: Emma Spitz, Christine Wolf und auch Sarah Schober notieren am Finaltag der Einzelwertung im Laguna National GC nur schwarze Runden und rutschen damit noch um einige Ränge zurück.

Christine Wolf fuhr am Freitag mit ihrem Team sensationell den Sieg in der Teamwertung ein und durfte sich so bereits am zweiten Spieltag über ein dickes Stück vom Preisgeldkuchen freuen. Am Samstag steht nun noch die Entscheidung in der Einzelwertung an, wobei Emma Spitz als 4. und mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf das Führungstrio sogar mit klar intakten Siegchancen in den Samstag abbiegt. Chrissie Wolf und Sarah Schober lauern in Schlagdistanz zu den Top 10.

Nach drei anfänglichen Pars muss Emma im recht trickreichen Wind bereits auf der 4 ein frühes Bogey einstecken, dass sie jedoch prompt am darauffolgenden Par 3 wieder ausbessert. In Folge spult sie zwar recht solide Pars ab, läuft jedoch vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und da sie mit weiteren Fehlern am Ende sogar nur die 75 (+3) ins Ziel bringt, rutscht sie sogar noch bis auf Rang 16 zurück, womit sie aber immerhin ihr bislang bestes Saisonergebnis einfährt.

Nur 74er Runden

Chrissie Wolf zeigt auf den Frontnine, dass sie nach dem Titelgewinn mit ihrem Team auch am Samstag noch hochkonzentiert zu Werke geht, denn auf einer fehlerlosen Platzhälfte findet sie ein Birdie und tastet sich so näher an die Top 10 heran. Nach dem Turn allerdings findet sie kaum mehr einen Rhythmus und muss sich nach tiefschwarzem Finish mit drei abschließenden Bogeys sogar nur mit der 74 (+2) zufrieden geben, die sie bis ins Mittelfeld auf Rang 28 abrutschen lässt.

Sarah Schober tritt sich zwar nach anfänglichen Pars am Par 3 der 5 ein Bogey ein, bessert diese kurz danach am Par 5 der 7 jedoch wieder aus und verwaltet ihr Ergebnis danach lange Zeit. Erst im Finish erwischt es die Steirerin dann doch noch mit zwei abschließenden Bogeys, womit sie nur mit der 74 (+2) ins Ziel kommt und sich die Platzierung mit Landsfrau Chrissie Wolf teilt.

Pauline Roussin (FRA) packt am Samstag eine 64 (-8) aus und stürmt damit bei gesamt 15 unter Par zu einem überlegenen Sieg.

Leaderboard Aramco Series – Singapur

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Abgeräumt

ARAMCO TEAM SERIES – SINGAPUR – FINAL: Christine Wolf fährt mit ihrem Team im Laguna National sensationell den Sieg ein und darf sich bereits am Freitag über knapp 33.000 Euro freuen. Auch Emma Spitz beendet den Teambewerb mit Team Pabnik in den Top 10. Sarah Schober verpasst die Spitzenränge mit dem Team Wikstrom nur haarscharf.

Das dritte Jahr in Folge spendieren die Saudis den Damen von LET und LPGA eine mit jeweils 1 Millionen Dollar pro Event dotierte Team Series. Den Auftakt bilden die Aramco Teams in Singapur, mit voller österreichischer Beteiligung, da sich Christine Wolf, Sarah Schober und Emma Spitz diesen fetten Happen nicht entgehen lassen wollen. Gespielt wird über drei Tage am Kurs von Laguna National, wo bereits die DP World Tour gastierte.

Chrissie Wolf ist in Singapur sogar als Teamcaptain unterwegs und geht am Donnerstag gleich mit gutem Beispiel voran, denn die Tirolerin notiert nach sieben Birdies und drei Bogeys eine 68 (-4) und holt so wie ihre Teamkollegin Eleanor Givens die Hauptbestanteile am Weg zu 15 unter Par auf die Habenseite, was das Gespann sogar in erster Verfolgerposition einreiht. Dank des guten Scores mischt Chrissie auch in der Einzelwertung ganz vorne mit.

Alle vier Damen haben am Freitag dann deutlich härter zu kämpfen, wechseln sich aber zischen den zahlreichen Fehlern mit den Birdies perfekt ab, weshalb sich am Ende sogar 14 unter Par ausgehen, womit Team Wolf bei gesamt 29 unter Par mit einem Schlag Vorsprung einen sensationellen Sieg einfährt, was jeder der drei Proetten ein sattes Preisgeld von knapp 33.000 Euro beschert. In der Einzelwertung rutscht Chrissie zwar mit der 75 (+3) spürbar zurück, hat aber vom 18. Platz aus noch nach wie vor alle Chancen am Samstag gleich das nächste Topergebnis mitzunehmen.

„Ich habe gestern und auch heute die ersten neun Löcher lang gut gespielt, allerdings dann ein bisschen zu streuen angefangen und die Chancen die ich hatte nicht verwertet. Ich bin aber natürlich super happy, dass wir die Teamwertung so durchgezogen haben“, zeigt sich die Teamkapitänin klarerweise nach dem sensationellen Triumph durchaus stolz.

Ebenfalls in den Top 10

Der Donnerstag scheint in Singapur der „Österreicher Tag“ zu sein, denn nach Chrissie Wolf und Sarah Schober ist im Team Babnik auch Emma Spitz diejenige auf die am meisten Verlass ist, denn mit der 70 (-2) bringt sie den klar besten Score des Quartetts ins Clubhaus. Bei 13 unter Par teilen sich die Damen somit die Platzierung mit Sarah Schober im Team Wikstrom. In der Einzelwertung lauert die junge Niederösterreicherin nur knapp hinter den Top 10.

Am Freitag ist es abermals Emma auf die im Team von Pia Babnik absolut Verlass ist, denn die Schönbornerin packt auf ihre 70 vom Donnerstag sogar eine 69 (-3) drauf und ist damit mit Respektabstand die beste im weiblichen Quartett. Dank der starken Vorstellung darf sich das Team bei gesamt 24 unter Par als 9. Platz über ein Spitzenergebnis freuen. In der Einzelwertung stürmt Emma ebenfalls klar nach vor und schafft sich vor dem Finaltag als 4. so eine richtig gute Ausgangslage.

Nur haarscharf vorbei

Sarah Schober ist im Team Wikstrom zum Auftakt der Garant für einen guten Score, denn die Steirerin muss zwar zwei Bogeys notieren, bringt nach drei Birdies und sogar einem Eagle aber eine 69 (-3) ins Clubhaus, womit sie als einzige unter Par einen Großteil des Scores am Weg zu 13 unter Par und auf Rang 7 beisteuert. Auch in der Einzelwertung verschafft sie sich so eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Am zweiten Spieltag hat Sarah deutlich härter zu kämpfen, immerhin springt jedoch Michele Thomson ein und steuert mit einer 71 (-1) einiges für die Teamwertung bei. Am Ende kommt das Gespann rund um Ursula Wikstrom bei gesamt 23 unter Par zurück ins Clubhaus und verpasst damit als 12. ein Topergebnis nur haarscharf um einen einzigen Schlag. In der Singlewertung rutscht Sarah mit der 74 (+2) zwar zurück, stemmt jedoch als 18. sogar in Schlagdistanz zu den Top 10 den Cut und hat mit einer starken Finalrunde wohl auch noch die Chance auf die richtig lukrativen Preisgeldränge.

Leaderboard Aramco Team Series

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Sarah Schober

Verschiedene Richtungen

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – FINAL: Während Sarah Schober am Finaltag im Steenberg GC mit ihrer bereits dritten 70 der Woche noch Ränge gutmacht, rutscht Christine Wolf mit einer finalen 73 noch um etliche Plätze zurück.

Sarah Schober hatte am Donnerstag Vormittag mit nassen Verhältnissen zu kämpfen, arbeitete sich am Ende aber noch zu einer 73 (+1), die sie angesichts der 70 (-2) vom Mittwoch sicher cutten ließ. Am Moving Day soll es nun klarerweise wieder zurück in die roten Zahlen gehen.

Bereits auf der 3 findet die Steirerin dann das erste Birdie, rutscht mit einer Doublette am Par 3 der 7 jedoch unangenehm zurück. Sarah zeigt mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie aber die absolut richtige Reaktion und schnappt sich auf fehlerlosen Backnine noch zwei weitere Schlaggewinne, womit sich am Ende die 70 (-2) ausgeht, womit sie sich im gesicherten Mittelfeld hält.

Wie schon an den Tagen zuvor beginnt Sarah auch den Finaltag wieder richtig souverän und belohnt sich für das starke Spiel auf fehlerlosen Backnine mit zwei Par 5 Birdies. Kaum auf den letzten neun Löchern angekommen erwischt es sie dann zwar auf der 1 auch mit einem Bogey, mit Fortdauer bessert sie dieses aber wieder aus und steht so zum bereits dritten Mal in dieser Woche mit einer 70 (-2) beim Recording, womit sie noch bis auf Rang 24 nach oben klettert.

„Mit dem Score bin ich nicht wirklich zufrieden, denn am Wochenende hab ich viel zu viele Chancen ausgelassen und um ganz vorne mitspielen zu können, muss der Score einfach tiefer sein. Positiv ist, dass sich mein Spiel weiterhin in die richtige Richtung entwickelt, deshalb freue ich mich jetzt schon auf Singapur“, spart sie nach dem Turnier nicht mit Selbstkritik.

Schwarzes Finish

Christine Wolf fand am Donnerstag für den Steenberg GC das richtige Rezept und arbeitete sich mit einer 69 (-3) spürbar im Klassement nach vor. Zwar machte ihr ein spätes Doppelbogey eine noch bessere Ausgangslage zunichte, bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint an den kommenden beiden Tagen aber noch einiges möglich zu sein.

Am Moving Day agiert sie dann zwar auf den Frontnine richtig solide, das Gerät fürs Kurzgemähte will jedoch längere Zeit noch nicht wirklich mitspielen, denn nach einer langen Parserie geht sich erst auf der 9 endlich das erste hochverdiente Birdie aus, das sie allerdings auch prompt wieder verspielt. Danach hält sie aber ihre Scorecard wieder sauber, schnappt sich noch zwei rote Einträge und bringt so die 70 (-2) ins Clubhaus, was sie etwas näher an die Top 10 heranbringt.

Der Finaltag beginnt für Österreichs Olympionikin zwawr absolut nach Maß, denn gleich die 1 lässt ein anfängiches Birdie springen, anknüpfen kann sie daran jedoch lange Zeit nicht, denn erst die 12 erweist sich wieder als gewinnbringend. Danach wird es zusehends bunter auf der Scorecard und da sie das Turnier nur mit zwei Bogeys beendet und so nur die 73 (+1) unterschreibt, rutscht sie sogar noch knapp hinter ihre Landsfrau auf Rang 30 zurück.

Ashleigh Buhay (RSA) sichert sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 22 unter Par einen überlegenen Sieg.

Leaderboard South African Women’s Open

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Guten Weg eingeschlagen

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf klettert am Freitag im Steenberg GC mit einer 69 (-3) um etliche Ränge nach vor und geht in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Moving Day. Auch Sarah Schober überspringt die Cutlinie, für Emma Spitz endet das Turnier bereits am Donnerstag.

Stark begonnen und noch stärker abgebaut, aus der Misere zuletzt in Johannesburg hoffen Emma Spitz und Christine Wolf ihre Lehren gezogen zu haben. Die fehlende Konstanz plagte Sarah Schober noch ärger, die nach verpatztem Auftakt sogar ein freies Wochenende hatte. Die South African Women’s Open findet dagegen in Cape Town statt, wo es für unsere Damen in den vergangenen Jahren auch besser lief.

Christine Wolf hingegen hat große Mühe den Putter auf Temperatur zu bringen. Nur auf den Par 5 kann sie ihre Chancen zu Birdies nutzen. Doch jedes Mal streut sie auch rasch wieder ein Bogey ein und kann so nicht von den wenigen Birdies profitieren. Das Spiel „ein Schritt vor, einer zurück“, setzt sich die gesamte Auftaktrunde über fort und lässt so auch nicht mehr als die Par-Runde von 72 Schlägen zu.

Am Donnerstag Nachmittag weiß sie die eindeutig freundlicheren Verhältnisse als noch in den Morgenstunden klar zu ihren Gunsten zu nützen, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt sie am Par 3 der 2 und den beiden Par 5 Löchern Birdies auf und spielt sich so bereits voll in Schlagdistanz zu den Top 10. Mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 11 und der 13 taucht sie dann endgültig in den Spitzenplätzen auf, rutscht jedoch mit einem Doppelbogey am Par 3 der 17 wieder aus eben diesen.

Mit einer 69 (-3) zieht Chrissie aber sehenswert im Klassement nach vor und startet als 25. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Moving Day. „Ich habe an den letzten beiden Tagen die Bälle echt gut getroffen und auch einige Putts gemacht. Dementsprechend freue ich mich jetzt schon auf die kommenden zwei Tage“, fasst die Tirolerin ihre ersten beiden Runden kurz zusammen.

Sicher gecuttet

Am Nachmittag hat Sarah Schober einige Mühe ins Turnier zu finden und fängt sich bereits in der frühen Phase zwei Schlagverluste ein. Die Steirerin stabilisiert jedoch zusehends ihr Spiel, wartet geduldig auf ihre Chancen und wird im Finish dafür belohnt. Der erste Birdieputt fällt nach 13 gespielten Löchern, der sich als Befreiungsschlag erweist: mit drei weiteren Schlaggewinnen stürmt Sarah mit der 70 ins Clubhaus und darf sich endlich wieder einmal über einen gelungenen Auftakt freuen.

Hochkonzentriert spult die Steirerin am Donnerstag Vormittag die Frontnine ab, bringt jedoch ihren Putter noch nicht wirklich auf Temperatur, was sich in gleich acht Pars in Folge bemerkbar macht. Erst auf der 9 bricht dann mit einem hochverdienten ersten roten Eintrag der Birdiebann. Ins Rollen bringt sie das Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn auch nach dem Turn läuft sie wieder Schlaggewinnen hinterher und da sich darüber hinaus auch noch zwei Fehler einschleichen, muss sie am Ende sogar mit der 73 (+1) vorlieb nehmen, was sie aber als 37. im gesicherten Mittelfeld souverän cutten lässt.

„Es war heute definitiv schwerer zu spielen am Vormittag, weil es stark geregnet hat. Ich hab mein Spiel aber gut zusammengehalten, denn vor allem die Annäherungen war heute wirklich nicht leicht. Leider hat mich der Putter heute ein wenig im Stich gelassen, denn es wären schon Chancen da gewesen und die beiden Bogeys waren Dreiputts. Gestern war das lange Spiel ausbaufähig, dafür war Chippen und Putten recht gut. Man muss auf dem Platz einfach geduldig bleiben. Ich hoffe, dass an den nächsten Tagen ein wenig mehr Putts fallen“, fasst sie die ersten beiden Runden zusammen.

Vorzeitig zu Ende

Emma Spitz nützt ihre frühe Startzeit von der 10 weg perfekt aus und bolzt mit drei Birdies über die hintere Platzhälfte. Danach kühlt der Putter der Niederösterreicherin spürbar ab und lässt keine Schlaggewinne mehr zu. Doch im Finish sollte es noch schlimmer kommen: statt den frühen Birdiebonus wenigstens einmal ins Clubhaus zu bringen, patzt Emma im Finish mit ihren ersten drei Bogeys und ordnet sich statt dessen mit der 72 nur rund um die Cutmarke ein.

Am zweiten Spieltag passt am Nachmittag dann auf den Frontnine noch nicht vieles in ihrem Spiel wirklich zusammen, denn die gesamte Platzhälfte über ist sie vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und rutscht mit zwei Bogeys sogar unangenehm hinter die erwartete Cutlinie zurück. Das Bild ändert sich auch auf den zweiten neun Löchern nicht mehr wesentlich, weshalb die junge Niederösterreicherin nach einer 74 (+2) in dieser Woche leer ausgeht.

Ashleigh Buhai (RSA) startet bei gesamt 15 unter Par als Führende in den Freitag.

Leaderboard South African Women’s Open

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Cut als Highlight

JOBURG LADIES OPEN – FINAL: Emma Spitz und Christine Wolf finden das gesamte Wochenende über keinen brauchbaren Rhythmus mehr, womit das Highlight im Modderfontein GC noch der geschaffte Cut bleibt.

Emma Spitz und Christine Wolf glänzten zwar zum Auftakt am Mittwoch mit zahlreichen Birdies und mischten nach roten Runden in den Top 10 mit, am Donnerstag allerdings fanden beide Proetten keinen Rhythmus mehr und rutschten im Klassement deutlich ab. Immerhin stemmten die beiden noch den Cut und können nun an den kommenden beiden Spieltagen Wiedergutmachung betreiben.

Emma Spitz kann ein Par 3 Bogey auf der 3 angesichts zweier Birdies davor und danach locker verkraften, allerdings nehmen die Fehler in Folge doch deutlich zu, was sie bereits nur noch mit 1 unter Par zum Turn kommen lässt. Auf den zweiten neun Löchern schnappt sie sich dann zwar noch zwei Par 5 Birdies, mit vier weiteren Fehlern geht sich am Ende aber nur die 74 (+1) aus, die sie im Mittelfeld regelrecht gefangen hält.

Am Finaltag schnappt sie sich dann zwar schon am Par 3 der 3 ein recht frühes Birdie, rutscht mit Bogey und Doppelbogey danach aber wieder deutlich ab und radiert sich schließlich selbst ein Par 5 Birdie auf der 8 noch vor den Backnine wieder aus. Auf den letzten neun Löchern des Turniers ändert sich das Bild dann nicht mehr und nach weiteren Problemen unterschreibt sie am Ende sogar nur die 80 (+7), was nicht mehr als Rang 59 zulässt.

Am Ende des Klassements

Christine Wolf findet am Moving Day zwar gut mit einem frühen Birdie in den Tag, stolpert danach jedoch in zwei Bogeys und zwei Doppelbogeys. Richtig aus der Fassung bringt die Tirolerin dieser Umstand jedoch nicht, verewigt sie doch auch noch drei Birdies auf den Frontnine. Erst nach dem Turn kommt etwas Ruhe ins Spiel, bis sie mit Birdie-Doppelbogey-Bogey ein kunterbuntes Intermezzo einstreut und so am Ende nur die 77 (+4) ins Ziel bringt, womit sie im Klassement richtiggehend stecken bleibt.

 

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Auch am Finaltag läuft bei Österreichs Olympionikin von Beginn an nichts wirklich wie geplant, denn gleich das anfängliche Par 5 brummt ihr ein Doppelbogey auf und mit noch zwei weiteren Fehlern rutscht sie vor den letzten neun Löchern sogar bis ans Ende des Klassements zurück. Auf den Backnine findet sie dann zwar auch zwei Birdies, radiert sich beide Erfolgserlebnisse jedoch wieder aus und steht so am Ende erneut nur mit der 77 (+4) beim Recording, womit sie das Viertagesevent auf Rang 63 beendet.

Lily May Humphreys (ENG) zieht mit einer 67 (-6) am Samstag noch bis an die Spitze nach vor und sichert sich bei gesamt 12 unter Par den Titel.

Leaderboard Joburg Ladies Open

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Gänzlich anders vorgestellt

JOBURG LADIES OPEN – 2. RUNDE: Emma Spitz und Christine Wolf finden am Freitag im Modderfontein Golf Club überhaupt keinen Rhythmus und cutten nach tiefschwarzen Runden nur dank der starken ersten 18 Löcher noch ins Wochenende. Sarah Schober scheitert in Südafrika am Cut.

132 Golfdamen aus 27 Nationen, darunter auch das heimische Damen-Trio, gehen beim Südafrika-Swing von Ladies European und der Sunshine Ladies Tour an den Start. Für das 300.000 Euro-Event in Johannesburg geht vor allem Sarah Schober mit großem Optimismus an den Start, nachdem sie bereits ein Top 10-Ergebnis in der noch jungen Saison erreichte. Christine Wolf und Emma Spitz zeigten ebenfalls bereits gute Ansätze, müssen aber noch mehr Stabilität in ihr Spiel bringen.

Emma Spitz stolpert mit einem Par 5-Bogey ziemlich verschlafen ins Turnier, ist dann aber hellwach und kontert bis zum Turn beherzt mit drei Birdies. Auch danach reitet die Schönbornerin erfolgreich Attacke und schießt sich mit vier Birdies bis an die Spitze. Umso bitterer daher das abschließende Doppelbogey am kurzen Par 3 der 9, das am Ende nur die 70 (-3) herausspringen lässt.

Am Donnerstag Nachmittag hat Emma auf den Frontnine etwas Probleme richtig ins Spiel zu finden, denn obwohl sie ein frühes Bogey auf der 2 auf der 5 auskontert, kommt sie nach weiteren Fehlern nur bei 3 über Par zum Turn. Die Probleme setzen sich auch auf den zweiten neun Bahnen nahtlos fort, denn schon die 12 brummt ihr den nächsten Fehler auf und selbst ein weiteres Birdie radiert sie sich mit noch einem späten Bogey wieder aus, womit sich am Ende nur die 77 (+4) ausgeht. Dank der starken Auftaktrunde cuttet die junge Niederösterreicherin als 39. aber zumindest sicher ins Wochenende.

Unfreiwillig spannend

Christine Wolf schießt mit einem Birdie-Hattrick aus den Startlöchern, ehe ein Bogey ihren Superlauf abrupt beendet. Die Tirolerin punktet in weiterer Folge vor allem auf den Par 5-Bahnen und sammelt in Summe starke 6 Birdies in Modderfontein auf. Damit greift sie sogar nach der Führung, ehe sich im letzten Drittel noch zwei Bogeys auf die Scorekarte schummeln. Aber auch mit der 69 (-4) schafft sie sich eine glänzende Ausgangsposition.

Nach einem zähen Intermezzo findet sich Chrissie mit Doublette und darauffolgendem Par 5 Bogey am Donnerstag erst jenseits der Top 20 wieder und rutscht schließlich mit einem Triplebogey auf der 17 sogar bis an die erwartete Cutmarke zurück. Erst danach stellt sich einigermaßen ein gewinnbringenderer Rhythmus ein, wenngleich sie nach weiterem Bogey auf der 4 sogar plötzlich nur hinter prognostizierten Aufstiegsmarke liegt. Mit einem Par 5 Birdie auf der 8 schleppt sich schließlich aber noch eine 79 (+6) ins Ziel, womit sich der Cut dank der sehenswerten ersten Runde als 48. noch ausgeht.

Leer ausgegangen

Sarah Schober verpatzt den Start mit vier Schlagverlusten auf den ersten 7 Löchern komplett, ehe sie langsam ihren Rhythmus findet und sich an die Aufholjagd macht. Mehr als zwei Schläge kann sie jedoch nicht aus ihrem Rucksack entfernen, die aber auch nicht weiterhelfen, da im Finish sogar ein Triplebogey passiert. Mit der 78 (+5) vernebelt sie wie schon zuletzt in Saudiarabien komplett die Eröffnungsrunde.

Zwar erschwert sich Sarah Schober mit einem Par 4 Bogey auf der 3 die geplante Aufholjagd schon früh, danach aber drückt die Steirerin aufs Tempo und spielt sich mit drei Birdies noch vor dem Turn bis auf einen Schlag an die gezogene Linie heran. Mit weiterem roten Eintrag am Par 5 der 10 zieht sie dann sogar über die Cutmarke, verliert in Folge aber komplett die Sicherheit und notiert nach etlichen Fehlern am Ende sogar nur die 75 (+2), womit der Wochenendeinzug in dieser Woche außer Reichweite liegt.

Nicole Broch Estrup (DEN) gibt nach einer 66 (-7) und bei gesamt 8 unter Par das Tempo vor.

Leaderboard Joburg Ladies Open

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