Schlagwort: christoph

Martin Wiegele 2015

Vorbeigeschrammt

NAJETI OPEN – 2. Runde: Nach einer ewig langen Wartezeit wegen starker Regenfälle in Frankreich können Martin Wiegele und Christoph Körbler zumindest am Nachmittag ihre zweite Runde beenden. Für den Cut reicht es aber nicht.

Aufwärmen, fokussieren und hinaus auf die Runde, aber dann doch wieder Rückruf, zu heftig waren die Regenschauer in der Nacht und am Morgen bei der Najeti Open in Frankreich. Der ondulierte Kurs mit Wasser überflutet, ließ schließlich erst um 15 Uhr mit fast acht Stunden Verspätung das Golfspielen zu.

Eine nervenaufreibende Angelegenheit, die bei Martin Wiegele zur 72 (+1) führt und bei einem Gesamtscore von +3 als 80. auch zum vorzeitigen Ausscheiden. „So wie es aussieht wird sich das wie in Belgien erneut knapp nicht ausgehen. Das ist schon sehr enttäuschend“, weiß er schon vor der Warterei auf das Rundenende früh, dass es sich für den Cut nicht ausgehen wird.

Christoph Körbler geht nach der 75 bei insgesamt +5 nicht mehr davon aus, dass er den Sprung in die Preisgeldränge schafft. „Da müsste schon ein Wunder passieren. Das ist viel zu viel“, sagt der Kärntner, der mit Rang 104 die Heimreise wieder antritt.

„Es war ein richtiger zacher Tag heute“, berichtet Körbler vom Warte-Marathon. „Sind ja gestern erst um Mitternacht ins Bett gekommen, weil unsere Sachen trocknen mussten.

„Es ist natürlich nicht einfach sich immer zu konzentrieren. Das Warten macht den Kopf müde und schätze das ist mir heute zum Verhängnis geworden. Habe nicht so gut gespielt und die ersten vier Bogeys aus perfekten Positionen gemacht. Dreimal von Mitte Bahn und das darf natürlich nicht passieren“, ärgert sich Körbler über gesamt fünf Bogeys bei nur einem Birdie. „Aber es ist schwer, weil der Platz tricky ist. Habe einfach ein paar falsche Stellen getroffen und Up&Downs nicht gemacht. Geht sauschnell im Golf.“

„Bei dem Turnier haben wir einfach Pech mit dem Draw gehabt, aber das gehört halt auch dazu“, muss der Dellacher nach dem Erfolgserlebnis in Belgien nun wieder zuschauen.

Aufgrund der massiven Verspätung musste die zweite Runde am Samstag abgeschlossen werden.

>> Leaderboard Najeti Open

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Christoph Koerbler 2015

Trendumkehr

KPMG TROPHY – 2. RUNDE: Christoph Körbler reißt mit der 70 noch das Ruder herum und scort sich im Mittelfeld ins belgische Wochenende. Martin Wiegele steigert sich zur 69, verpasst aber um einen Schlag die Cutlinie.

Das war vielleicht knapp, aber am Ende reicht es für Christoph Körbler zur Teilnahme am zweiten Challenger Finale in dieser Saison. Mit der 70 und bei einem Gesamtscore von -4 bleibt zwar der ganz große Wurf auf der birdiefreundlichen Anlage von Cleydael aus, als 43. kann sich der Kärntner aber in den kommenden Tagen noch sukzessive nach oben arbeiten.

Am Freitag drohte durch eine unliebsame Bogeyserie generell das Ausscheiden aus dem Turnier, gerade rechtzeitig besinnt sich Körbler aber seiner Stärken und bastelt an einem Birdiehattrick, der im Endeffekt die Teilnahme noch absichert. „Der Endspurt war klasse“, freut sich Körbler. „Aber habe mir das Leben heute selbst schwer gemacht, weil ich eigentlich gut gespielt habe. Nur so viele richtig unnötige Fehler“, ärgert sich der Dellacher, dass er aus der zweiten Runde nicht mehr herausholen konnte.

Aber im Großen und Ganzen kann ich zufrieden sein. An der Puttleistung muss ich noch arbeiten, aber sonst passt gut“, ist das Potential auf den Grüns noch nicht ausgeschöpft.

Martin Wiegele kann die Birdiequote auf vier Stück erhöhen, puttet jeweils innerhalb der drei Meter Marke, fängt sich aber auch zwei Bogeys ein, die einen größeren Move in Belgien verhindern. Der Steirer klagte über Rhythmusprobleme, die am Freitag besser wurden, aber nach der 69 trotzdem nicht zum Wochenende reichen. Bei -2 scheidet der Grazer knapp aus und verpasst um einen Schlag den Cut. „Das ist sehr enttäuschend“, ärgert sich der Steirer. „Habe die heutige Runde sehr nahe hingeschlagen und alles vorbeigehauen“, denkt der Putter nicht annähernd daran auf Temperatur zu kommen. „Das ist dann die Höchstrafe.

In Führung bleibt weiterhin der Deutsche Alexander Knappe, der mit der 68 sein Ergebnis auf -12 nach unten treibt.

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Christoph Koerbler 2015

Birdies geliefert

KPMG TROPHY – 1. RUNDE: Christoph Körbler findet sich offensichtlich auf der Challenge Tour immer besser zurecht und liefert mit der 68 (-3) in Belgien seine bisher beste Saisonleistung ab. Martin Wiegele positioniert sich mit der 71 (Par) im Mittelfeld.

Beim Birdie-Wettschießen im belgischen Aartselaar kommt Christoph Körbler am Donnerstag ganz gut mit und zeigt mit der 68 auf dem Par 71 Kurs des Cleydael G&CC welches Potential in ihm schlummert. Der Kärntner spielt in der 1. Runde des 170.000 Euro Events äußerst genau und belohnt sich mit der Runde von -3, die den Dellacher als 28. in die angenehmen Regionen des Leaderboards bringt.

Körbler will es gleich von Beginn an wissen und bastelt munter an seiner gelungenen Auftaktrunde, in dem er auf den ersten drei Löchern mit zwei Birdies gleich einmal eine hohe Taktzahl anschlägt. Das einzige Bogey fängt sich Körbler auf der 7 ein, bessert den Schlagverlust mit einem Birdie postwendend wieder aus, um den Zug nach vorna ja nicht zu verhindern. Auf den Backnine wird die Birdieausbeute geringer, immerhin geht sich aber noch ein roter Eintrag auf die Scorekarte aus.

„Meine Runde war gut, habe 15 Greens getroffen und sehr solide gespielt“, freut sich Christoph Körbler über die Stabilität in seinem Spiel.

Martin Wiegele hat versucht die anstrengenden schweizer Regentage aus den Knochen zu bekommen und vor allem das Putten auf Vordermann zu bringen. Mit zwei Birdies auf den ersten Löchern legt der Steirer vielversprechend los, muss dann aber den Rückschritt durch Bogeys hinnehmen. Im weiteren Verlauf fallen keine Putts mehr, dadurch geht sich nicht mehr als die 71 aus, die für den 83. Zwischenrang reicht. „Das war heute nix“, ärgert sich Wiegele. „Habe überhaupt keinen guten Rhythmus gehabt, viel zu schnell, und habe es erst ganz am Schluss geschafft besser zu schwingen und deshalb auch bessere Schläge zu machen.“

Alexander Knappe scheint aktuell unaufhaltsam zu sein. Der Deutsche feuert mit der 62 (-9) ein Birdiefeuerwerk ab und bestätigt eindrucksvoll seinen Sieg in der Schweiz vor einer Woche.

>> Leaderboard KPMG Trophy

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Martin Wiegele 2015

Stabilität entdeckt

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele liefert am Donnerstag eine beständige Leistung bei der Turkish Airlines Challenge in Belek ab. Mit der 72 nähert sich der Steirer erneut der Cutmarke an. Christoph Körbler und Manuel Trappel müssen einen Rückstand abbauen.

Der Start in das dritte Turnier von Martin Wiegele in dieser Saison stand vorerst unter schlechten Vorzeichen und vor allem einer Rhythmusunterbrechung. Nach nur wenigen Bahnen breitete sich ein Gewitter über der Gloria GC Anlage aus und führte zu einem ungewollten Klubhausaufenthalt von fast einer Stunde. Im Nachhinein betrachtet, war die Pause gar nicht so schlecht, denn davor musste Wiegele ein Bogey auf der 12 nach verpasstem Sand-Save einstecken.

„Nach der Gewitterunterbrechung ist es sehr windig geworden und es war daher schwer zu spielen“, sagt Martin Wiegele. „Hoffe, dass das Wetter am Freitag ähnlich wird, sodass es einen Ausgleich gibt.

Im Anschluss agiert der Grazer fehlerfrei und sichert auf der 18 das erste und einzige Birdie auf der Auftaktrunde. „Fast Chip-in zum Eagle.“ In der zweiten Hälfte seiner Runde erarbeitet sich Wiegele doch einige Möglichkeiten das Score weiter zu verbessern, kommt aber nicht mehr unter Par. Auch wenn der größere Wurf noch ausbleibt, so scheint sich bei Martin Wiegele doch eine gewisse Stabilität auszubreiten. Für den Steirer war es schon die vierte Runde rund um Par. „Zuviele Chancen sonst liegen gelassen, aber es war schon okay.“

Nach der 72 befindet sich der Routinier auf Rang 72 auf dem Leaderboard.

Etwas aufzuholen

Sowohl Christoph Körbler, als auch Manuel Trappel müssen am Freitag das Score aus dem Plusbereich noch in den Minusbereich bringen, wollen die beiden Österreicher noch das Ticket für das Wochenende lösen. Christoph Körbler wird mit einem Triplebogey auf den Backnine eiskalt erwischt und kämpft mit weiteren Schlagverlusten, während sich das Gewitter zusammenbraut. Nach der Pause packt der Rookie sein Herz aus und trumpft auf den Par 5 mit einem Birdie und einem Eagle auf, kann aber weitere Bogeys zur 76 nicht vermeiden.

„Es hat leider nicht viel geklappt“, sagt Körbler. „Am Nachmittag war recht viel Wind und nicht leicht. Hatte eine katastrophalen Start und nach dem Wasserball an der 13 war Gewitterunterbrechung und von da weg habe ich es eigentlich ganz gut gerettet. Brauch aber eine gute Runde morgen“, soll die Aufholjagd noch nicht abgeschlossen sein.

Manuel Trappel zwei unterschiedliche Hälften. Auf den Backnine hält der Vorarlberger sein Score mit zwei Birdies bei zwei Bogeys in der Waage, erst danach steigt die Fehlerquote. „War echt ein Auf und Ab auf den zweiten Neun“, sagt Trappel. „Die Ersten waren klasse. Auf den zweiten Neun hatte ich dann leider zwei Wasserbälle und einen Steckschuss im Bunker“, passieren insgesamt vier Bogeys zur 76. Von Position 131 aus muss Trappel ebenfalls voll angreifen.

Deutlich

John Hahn setzt die Maßstäbe in der ersten Runde. Der Amerikaner kann sich mit der 63 (-9) gleich um drei Schläge von der Verfolgern absetzen. „Neun unter Par ist eine sehr gute Runde“, freut sich Hahn.

>> Leaderboard Turkish Airlines Challenge

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Lukas Nemecz 2015

Auftakt in Rot

CHALLENGE DE MADRID – 1. RUNDE: Lukas Nemecz kommt aus österreichischer Sicht mit der 69 in Madrid noch am besten aus den Startlöchern und verschafft sich im Mittelfeld eine gute Ausgangslage für den Cut. Manuel Trappel kann nicht an die zuletzt gezeigte Form anschließen.

Zum Auftakt der Europa-Saison wartet im Golf La Herreira in Madrid eine knifflige Aufgabe auf die Challenge Tour Pros. Auf dem engen, ondulierten Kurs ist es entscheidend den Ball auf den harten Grüns halbwegs in Position zu bringen. Lukas Nemecz ist das bei seiner 69 zum Start auf dem Par 70 Kurs halbwegs gelungen. Durch zwei späte Bogeys büßte der Grazer noch ein paar Ränge auf dem Leaderboard ein und geht von der 22. Stelle aus in den Freitag.

„Ich bin mit dem Spiel sehr zufrieden“, sagt Nemecz. „Leider mit zwei Bogeys im Finish ein bisschen den Score verhaut. Nichtsdestotrotz ein solider Start, der mich für die nächsten Tage zuversichtlich macht“, holt sich Lukas auf der Challenge Tour den Formschliff für die nächsten Aufgaben auf der European Tour. In allererster Linie geht es darum Selbstvertrauen zu tanken.

Bis auf die beiden Bogeys läuft es für den Steirer richtig rund. Mit drei Birdies zur Hälfte der 1. Runde am Donnerstag bei kühlen und teils nassen Bedingungen holt Nemecz lange Zeit das Optimum heraus. „Die Grüns sind ziemlich hart und hängen oft nach hinten, was es sehr schwer macht den Ball zum Liegen zu bekommen. Und die Grüns brechen sehr stark, deshalb ist es schwer nah an die Fahne zu kommen beziehungsweise Putts zu lochen“, sind die größten Herausforderungen schnell erklärt.

Schwarze Zahlen

Manuel Trappel kann nicht an die beeindruckende Leistung vom vergangenen Wochenende in Ägypten anschließen. Der Vorarlberger verschläft den Start mit zwei Bogeys und hat danach Mühe das Score beisammen zu halten. Ein weiteres Bogey auf den Frontnine setzt Trappel weiter unter Druck. In der zweiten Hälfte der Runde gleichen sich zwei Birdies mit zwei Bogeys aus. Nach der 73 ist der 7. des Challenge Tour Rankings zur Attacke am Freitag gezwungen.

Christoph Körbler wirkt von Beginn an sehr solide, holt sich auf der 3 sogar ein Birdie und bewegt sich den großteil seiner Runde unter Par. Erst auf den Backnine unterlaufen dem Kärntner Fehler, die auch zu Bogeys führen. Auf der 14 und der 15 verliert Körbler an Boden, klassiert sich mit der 71 (+1) an der 69. Position rund um die Cutmarke.

Martin Wiegele (85.), der zuletzt vor allem mit dem Wedge-Spiel haderte, kommt auch in Spanien erst spät in Fahrt. Der Steirer leistet sich bis zur 12 sieben Bogeys und drohte dadurch aussichtslos durchgereicht zu werden. Der Routinier bäumt sich aber auf und kontert mit dem Birdie-Hattrick auf den Löchern 14 bis 16. Der positive Abschluss ist immerhin wichtige Schadensbegrenzung und bringt Wiegele bei +2 wieder realistisch an den Cut heran.

Italiener glänzt

Francesco Laporta entwickelt sich am Nachmittag zum Maßstab. Der Italiener bleibt bei seiner 64 fehlerfrei und setzt sich bei -6 an die Spitze. Javier Colomo liegt nach der 65 nur einen Schlag zurück und versucht am Freitag an Laporta dranzubleiben.

>> Leaderboard Challenge de Madrid

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Nemecz Lukas 2015

Lukis Traumstart

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz startet mit enorm starken Backnine nahezu perfekt in die diesjährige Final Stage der Tourschool. Martin Wiegele und Christoph Körbler verspielen im PGA Catalunya Resort mit etlichen Fehlern bessere Ausgangslagen.

Traditionell müssen die Spieler beim Finalmarathon der European Tour Tourschool zunächst je zweimal den Stadium Course (Par 72) und den Tour Course (Par 70) bewältigen. Nach vier Spieltagen teilt der Cut das Feld, die verbliebenen Kontrahenten spielen dann noch zwei weitere Tage, ehe die Tourkarten für kommende Saison – die Top 25 erhalten ein Spielrecht für die European Tour – vergeben werden.

Lukas Nemecz erwischt in Girona einen Auftakt nach Maß. Der Steirer, der just vor der Tourschool wieder seine gewohnte Sicherheit fand, startet zwar mit einem Bogey nur durchwachsen, drückt das Gaspedal danach aber voll durch und liegt nach drei Birdies und sogar zwei Eagle bereits beim Turn bei 6 unter Par.

Die vordere Platzhälfte bestreitet er dann auf dem schwereren Stadium Course souverän. Nach seinem zweiten Bogey bringt er erst gegen Ende noch einmal Farbe auf die Scorecard. Mit der 67 (-5) verschafft er sich als 9. eine perfekte Ausgangslage für die kommenden Tage. Lediglich Schwedens Edelamateur Marcus Kinhult (4.) gelingt am Stadium Course mit der 66 (-6) eine noch tiefere Runde als Lukas Nemecz.

„Das war heute natürlich ein super Tag. 7 unter auf nur fünf Löchern hab ich überhaupt noch nie gespielt. Das war schon richtig stark. Ich hab auch danach gut weitergespielt und bin mit der Runde sehr zufrieden. Einen besseren Start hätte ich mir wohl kaum erträumen können. Jetzt heißt es aber konzentriert bleiben und so weiterspielen. Schließlich gibt’s noch 92 Löcher“, freut sich Lukas Nemecz klarerweise über die enorm starke erste Runde.

Besseres verspielt

Martin Wiegele, der 2007 die Tourschool sogar gewann, findet ebenfalls gut in den ersten Spieltag und nimmt zwei schnelle Birdies mit. Danach aber häufen sich die Fehler im Spiel des Routiniers. Trotz eines weiteren roten Eintrages und sogar eines Eagles will am Ende nicht mehr als die 69 (-1) am Tour Course gelingen. Als 52. reiht er sich aber innerhalb der prognostizierten Cutmarke der Top 70 ein und hat so alle Chancen das Minimalziel „Challenge Tour Kategorie“ zu erreichen.

Zum ersten Spieltag meint er danach: „Das war heute mittelprächtig. Ich hab mich am Anfang ganz gut gefühlt und dann auch zum Schluss hin wieder. In der Mitte wars heute aber eher ein bisschen ein Kampf.“

Christoph Körbler muss an den kommenden Tagen bereits etwas zulegen um nicht schon am Sprung über die Cutmarke zu scheitern. Der Jung-Pro findet bei seiner ersten Umrundung am Stadium Course zwar drei Birdies, muss dabei aber gleich zwei Doubletten verdauen, was schlussendlich nicht mehr als die 73 (+1) zulässt. Vom geteilten 88. Platz aus weist er aber lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Top 70 auf. Auch bei den vorherigen Stufen verpatzte er jeweils den Auftakt, trumpfte dann aber mit starken Runden auf.

Durchwegs gelungen

Wie immer bei der Tourschool ist es vor allem wichtig einige Birdies zu notieren und die dicken Dinger von der Scorecard fernzuhalten. Gewinnen kann man am ersten Tag noch nichts, aber bereits sehr vieles verspielen. Mit Lukas Nemecz im Spitzenfeld und Martin Wiegele sowie Christoph Körbler mit klar intakten Chancen ist der Start in die Final Stage durchwegs positiv einzureihen.

Nick Cullen (AUS) setzt am Tour Course mit der 61 (-9) die bisherige Bestmarke im PGA Catalunya Resort und führt mit zwei Schlägen Vorsprung.

>> Leaderboard Tourschool Final Stage

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Christoph Koerbler 2015

Desaster-Saison

ABRUZZO OPEN – FINAL: Die Rookies Körbler und Goger noch unsere Besten im heurigen Jahr, aber alle verlieren ihr Spielrecht auf der heurigen Alps Tour.

Das Ziel von Christoph Körbler mit einem Topergebnis noch die Chance auf eine Teilnahme bei den Israel Masters zu realisieren erfüllt sich am Sonntag nicht. Der Neo-Pro kommt zwar recht solide aus den Startlöchern und nimmt danach ein Birdie mit, zwei Bogeys im Anschluss zerstören aber die geplante Aufholjagd. Danach will einfach nichts Gewinnbringendes mehr gelingen und Christoph Körbler beendet die Abruzzo Open auf dem geteilten 34. Rang.

Damit verpasst er auch die letzte sich bietende Chance noch ins Finalturnier der Alps Tour einzuziehen. Das neu initiierte Israel Masters als Saisonabschluss für die 50 Besten wird somit ohne rotweißrote Beteiligung über die Bühne gehen. „Ich hab heute 15 Grüns getroffen aber 34 Putts gebraucht. Ich war einfach zu weit von den Fahnen weg und hab außerdem nicht gut gedrived“, so Christoph Körbler zur Finalrunde. Amateur Luca Cianchetti (ITA) gewinnt nach der 65 (-6) bei gesamt 11 unter Par.

Schwächste Alps Tour-Saison

Nachdem in den letzten beiden Jahren die Nemecz-Brüder mit Siegen und Topergebnissen in Serie verwöhnten und 2014 immerhin mit Tobias Nemecz, Uli Weinhandl und Jürgen Maurer noch drei Österreicher in den Top 50 der Rangliste zu finden waren, schafft dies heuer kein einziger mehr. Für das einzige echte Alps-Highlight sorgte Niki Wimmer bei den Gösser Open, als er in Maria Lankowitz einen 5. Platz bejubeln durfte und dabei sogar bis zum Ende um den Sieg mitspielte.

Robin Goger, Chris Körbler, Uli Weinhandl und Jürgen Maurer bestritten zwar eine komplette Alps Tour-Saison, verlieren jedoch außerhalb der Top 50 ihr Spielrecht und müssen im Dezember wie alle weiteren Österreicher zur Tourschool in Spanien antreten. Am Besten in diesem Jahr schnitten mit Christoph Körbler (Rang 64) und Robin Goger (Rang 67) noch die Neo-Professionals ab. „Ich plane jetzt mal mit der European Tour Tourschool im November und dann schauen wir weiter“, so Chris Körbler abschließend.

>> Leaderboard Abruzzo Open

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Christoph Körbler 2014

Letzte Hoffnung

ABRUZZO OPEN – 2. RUNDE: Christoph Körbler spielt sich mit der 69 souverän in den Finaltag und ist somit die letzte Hoffung auf ein Topergebnis aus österreichischer Sicht. Für Robin Goger, Jürgen Maurer und Uli Weinhandl ist am Samstag im Miglianico G & CC bereits Endstation.

Christoph Körbler dreht sein Rundenergebnis am Samstag in die richtige Richtung und cuttet souverän in den Finaltag. Zwar kommt er mit Doppelbogey nur sehr behäbig aus den Startlöchern, lässt sich davon aber nicht unterkriegen und fightet gekonnt zurück. Nachdem er den groben Fehler wieder ausbügelt, gelingt mit Fortdauer der Runde sogar der Sprung in den roten Bereich und „Körbi“ steht am Ende mit der 69 (-2) beim Recording, was ihn als geteilten 28. souverän in den Finaltag cutten lässt.

„Der Platz war heute trockener und es war auch viel weniger Wind. Aber am wichtigsten war, das ich heute richtig gut gespielt hab. Der Start mit dem Doppelbogey am wahrscheinlich einfachsten Loch war natürlich extrem, aber ich bin meinem Plan dann treu geblieben und hab heute auch die Putts gelocht. 15 Greens und 9 Fairways war schon richtig gutes Golf. An der 10 hab ich mein 4er Eisen auf einen Meter rangelegt und auch zwei sehr gute Wedges geschlagen“, beschreibt er seine zweite Runde.

Auch das Abschlussturnier, die Israel Masters, sind für ihn noch in Reichweite, was klarerweise auch eines der selbstgesteckten Ziele darstellt: „Ich hab noch eine kleine Chance dort reinzukommen, aber brauche wahrscheinlich eine Top 7 Platzierung, also da muss morgen viel passen. Aber ich werde einfach wieder versuchen eine solide Runde zu spielen und dann schauen wir mal was dabei rauskommt!“

Cut verpasst

Christoph Körbler ist der einzige der vier Österreicher, der den Finaltag noch aktiv mitgestalten darf. Robin Goger, Jürgen Maurer und Uli Weinhandl können ihrem Landsmann am Sonntag nur noch die Daumen drücken. Robin Goger spielt zwar auf seiner zweiten Umrundung richtig gutes Golf und beendet die Runde sogar mit einem Eagle, die 68 (-3) reicht für ihn aber als 44. um einen einzigen Schlag nicht aus um noch die Cutmarke zu überspringen.

Jürgen Maurer startet zwar mit der selben Ausgangslage wie Körbler, kommt aber über die 72 (+1) nicht hinaus, was am Ende nur Platz 54 bedeutet. Uli Weinhandl ist am Samstag bis zur 14 nach drei Birdies klar auf Kurs, tritt sich gegen Ende aber zwei Bogeys ein, was zwar zur roten 70 (-1), als ebenfalls 54. aber nicht für den Cut reicht. Julien Gressier (FRA) führt nach der 69 (-2) und bei gesamt 7 unter Par.

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Christoph Koerbler 2015

Zäher Auftakt

ABRUZZO OPEN – 1. RUNDE: Christoph Körbler und Jürgen Maurer finden bei enorm schwierigen Verhältnissen in Italien mit 72er Runden recht solide ins Turnier. Uli Weinhandl und Robin Goger liegen im Miglianico G & CC hingegen bereits zurück.

Topergebnisse sind Pflicht! So muss man das letzte reguläre Alps Tour Turnier aus österreichischer Sicht bewerten. Nur noch die Rothschild Israel Masters stehen am Kalender auf dem Programm. Für das Abschlussevent ist wegen den eher zurückhaltenden Platzierungen in der Order of Merit bislang aber noch kein Österreicher im Starterfeld. Nur eine Spitzenplatzierung in Italien könnte noch die Türe nach Israel öffnen.

Christoph Körbler und Jürgen Maurer haben nach der ersten Runde in dieser Türe wenigstens einen Fuß halb drinnen, während Uli Weinhandl und Robin Goger nach problembehafteten Auftaktrunden am Samstag schon ordentlich zulegen müssen, damit sich diese Türe wieder einen Spalt für sie öffnet.

Körbler agiert in der pitschnassen und teilweise überfluteten Region großteils sehr solide, die Auftaktrunde lässt sich dennoch zäh an. Lediglich ein Birdie kann er verewigen, zwei Bogeys lassen so nur die 72 (+1) und Rang 34 zu. „Ich hab heute gut gespielt, aber der Putter war einfach eiskalt“, hadert er nach der Runde vor allem mit seiner Performance am Kurzgemähten.

Die Platzierung teilt er sich mit Jürgen Maurer, der zum Auftakt mit sechs Bogeys, drei Birdies und sogar einem Eagle weit mehr Farbe aufs Tableau bringt. Vom 34. Platz aus pendeln sich beide aber klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke ein und rangieren derzeit lediglich drei Schläge hinter den Top 10.

„Es war heute alles andere als easy hier. Zeitweise hatten wir zwei bis drei Schläger Wind. Es hat irrsinnig viel geregnet, deshalb ist der Platz sehr weich und spielt sich auch dementsprechend länger. Was enorm schwer war, waren die Lagen sobald man das Fairway nur leicht verpasst hat. Man hatte sofort Dreck am Ball und meistens dadurch auch sehr schwere Lagen rund um die Grüns“, beschreibt Christoph Körbler die pitschnassen Verhältnisse vor Ort.

Verfolgungsjagd

Weit weniger gut kommen Uli Weinhandl und Robin Goger am ersten Spieltag zurecht. Weinhandl ist als einziger heimischer Vertreter am Nachmittag unterwegs und kämpft sich am Ende zu einer 74 (+3) was ihm Rang 61 einbringt. Robin Goger macht vor allem ein Triplebogey einen Strich durch die Rechnung. An einer ansonsten soliden Runde ist so nicht mehr als die 75 (+4) machbar, was ihm vor dem Cuttag als 75. bereits einen beträchtlichen Rückstand aufhalst.

Die Führung krallt sich Julien Gressier (FRA) nach der 66 (-5).

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Christoph Körbler 2014

Sand im Getriebe

ALPS DE EXTREMADURA – FINAL: Christoph Körbler kommt am Finaltag im Talayuela Golf die gesamte Runde über nicht richtig auf Touren und fällt mit der 79 im Klassement weit zurück.

Christoph Körbler hat am Samstag auf der iberischen Halbinsel sichtlich Sand im Getriebe. Der Kärnter kommt mit zwei frühen Schlagverlusten nur sehr behäbig aus den Startlöchern und kann auch danach nicht wirklich zusetzen.

Lediglich ein einziges Birdie will in Talayuela bei der letzten Umrundung gelingen, bei insgesamt acht Bogeys klar zu wenig um richtig gewinnbringend anzuschreiben. Mit der 79 (+7) fällt er vom 18. bis auf den 40. Platz zurück und verpasst damit auch die Chance auf gutes Preisgeld.

Auch am ersten Tag hatte der Jung-Pro ordentlich zu kämpfen und reihte sich mit der 74 (+2) nur hinter der prognostizierten Cutmarke ein. Am Freitag nützte er dann aber die frühe Startzeit und spielte sich mit der 69 (-3) sogar noch in eine recht vielversprechende Verfolgerposition. Mit der abschließenden 79 gelingt dann aber klarerweise kein Vorstoß mehr.

Uli Weinhandl scheiterte am Freitag als 58. am Cut, Robin Goger trat nach der 82er (+10) Auftaktrunde am zweiten Spieltag nicht mehr an. Der Spanier Pol Bech gewinnt überlegen bei gesamt 15 unter Par.

Rhythmus beibehalten

Trotz des durchwachsenen Finaltages legt Christoph Körbler eine durchaus solide Rookie Saison hin. In seinem ersten Profijahr cuttete er auf der Alps Tour bisher insgesamt sechs Mal, Rang 15 bei der Open Frasanelle im Mai ist bislang sein bestes Abschneiden auf der Satellite Tour.

Auch auf der First Stage der Tourschool konnte er den Aufstieg in Ebreichsdorf realisieren und zog recht solide in die Zwischenrunde ein. Bis zur zweiten Stufe heißt es für ihn nun im Turnierrhythmus zu bleiben und noch Selbstvertrauen zu tanken um sich ein gutes Gefühl für einen weiteren Aufstieg zu schaffen.

>> Leaderboard Alps de Extremadura

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