Schlagwort: classic

Mit Meute mitgeschwommen

ZURICH CLASSIC NEW ORLEANS – FINAL: Die Birdiequote von Bernd Wiesberger reicht beim Final-Marathon über 27 Löcher nicht ganz um sich an die Topränge heranzuspielen.

Bei der Zurich Classic of New Orleans klappt es heuer erstmals in Amerika für Bernd Wiesberger mit Scores in den 60ern – und das gleich an allen vier Spieltagen. Was mit Runden von 69, 68, 69 und 69 Schlägen spektakulär abging, reicht bei 13 unter Par am Ende für Platz 33. Zu tief tauchten auch die Mitspieler bei weichen Grüns und direkt anzuschießenden Fahnen in die roten Zahlen ab.

Somit bringt die Einladung von Hauptsponsor Zurich bei dem 6,9 Millionen Dollar-Turnier zwar gutes Preisgeld von 39.000 US$ , aber kaum Punkte für Weltrangliste oder FedExCup um näher an eine US-Tourkarte heranzukommen. „Enttäuschendes Finish am Schlussloch. Aber dennoch vier Runden in den 60ern mit absolut kaltem Putter,“ gibt sich Bernd selbst kalt-warm zu seiner Leistung.

Wiesberger punktet bei dem von Gewittern geplagten Südstaaten-Turnier, bei dem an jedem Spieltag unterbrochen werden musste, mit seinen bekannten Stärken: bombensicher von Tee bis Grün, die ersten 39 Löcher im Turnier überhaupt bogeyfrei, aber insgesamt zu verschwenderisch mit seinen Chancen umgehend.

So auch am Sonntags-Marathon über 27 Golflöcher, wo Bernd zweimal einen Birdielauf mit drei Stück in Folge erwischt – zuerst zum Abschluss der 3. Runde und beim finalen Umlauf zu Beginn der Back 9 – aber abgesehen davon scoretechnisch stagniert. In der stärksten Golfliga der Welt bedeuten Weekend-Runden von zweimal 69 Schlägen, dass man am Leaderboard auf der Stelle tritt.

Bezeichnend für den Schlusstag: Bernd bleibt es überlassen, am vorletzten Loch seinem Flightpartner Danny Lee für dessen Hole-in-One zu gratulieren. Obwohl Wiesberger mit knapp 80% Grüntreffern wieder einmal in dieser Kategorie zu den Besten zählt, lochen die Kollegen herum auf den weichen Bermudagrüns einfach mehr Putts.

In dem dicht gedrängten Mittelfeld hätte ein Birdie am abschließenden Par 5 noch für die Top 25 gereicht. Doch bei der Grünattacke verzockt sich Bernd und gibt nach Wasserball und Bogey am Schllussloch noch gut 10 Ränge ab.

New Orleans ist aber nur die erste von drei Stationen seiner gerade fortgesetzten US-Tournee. Das lockere Einschwingen von New Orleans bringt vielleicht Rückenwind für die Auseinandersetzungen kommende Woche in San Francisco beim Cadilllac Match Play der besten 64 der Welt. Bei diesem World Golf Championship-Event – und daran anschließend beim Players Championship – benötigt der Oberwarter jedoch ein absolutes Topergebnis für die notwendigen FedExCup-Punkte zu einer US-Tourkarte.“Wenn ich den Putter wieder aufwecken kann, werde ich sogar um Siege mitspielen können,“ gibt sich Bernd zuversichtlich.

Justin Rose marschiert am Sonntag fehlerfrei über die letzten 30 Löcher und kann es sich sogar leisten, einige Sitzer auf den Grüns auszulassen. Der Engländer stellt dennoch bei 22 unter Par einen neuen Turnierrekord auf und holt sich den 7. Titel auf der US PGA Tour, einen Schlag vor Cameron Tringale. Alex Cejka, der einzige Deutsche im Feld, kommt diesmal nicht über Platz 65 hinaus.

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Mit Blitz und Donner

NEW ORLEANS CLASSIC – 3. RUNDE: Im Gewitter-Chaos von New Orleans schlägt es mit Doppelbogey und Eagle erstmals voll auf Bernd Wiesbergers Scorekarte ein. Abschluss der 3. Runde am Sonntag.

Wetterchaos auch am 3. Tag in New Orleans, wo Bernd Wiesberger bei der Zurich Classic nur 9 Löcher weit kommt. Eine durchziehende Sturmfront bringt gehörig Bewegung ins Geschehen, entwurzelt einen Baum im TPC Avondale und hagelt auch mit Doppelbogey und Bogey erste Schlagverluste im Turnier auf die Scorekarte des Österreichers.

Mit Eagle und Birdie weiss der Burgenländer in den Abendstunden jedoch die passende Antwort zu geben und beendet sein Tagwerk bei 1 unter Par nach 9 Löchern und auf Platz 28 am Leaderboard (8 unter Par). Am Sonntag hofft die Turnierleitung die abschließenden eineinhalb Runden noch zur vollen Distanz von 72 Löchern ins Trockene zu bringen.

Blitzstart

Bernd Wiesberger legt am Samstag einen Blitzstart hin, verwert schon auf der 2 (Par 5) nach starkem Wedge den Putt zum ersten Birdie. Auf der 3 zirkelt er sein Eisen dann auf gut 1,5 Meter ans Loch. Den Birdieputt kann er aber nicht mehr spielen, da zuvor die Sirenen ertönen und die Spieler zurück ins Clubhaus beordern. „Ich hoffe wir können bald wieder raus, denn mein Start war sehr gut,“ war Bernd noch optimistisch, bevor er fast 6 Stunden über den anstehenden Birdieputt aus einem Meter nachdenken durfte.

Als es dann wider Erwarten doch noch um 6 Uhr Abends weitergeht, erwischt es Wiesberger am pitschnassen Kurs voll: der Birdieversuch misslingt und der zweite Golfschlag, der Drive an der 4, geht rechts ins Wasser. Noch über 200 Meter hat er mit dem 3. Schlag aus dem Rough Richtung Grün, verfehlt das Ziel und schlittert in ein Doppelbogey.

Die Antwort ist jedoch vom Feinsten: am 5. Grün verwandelt Wiesberger aus drei Metern den Birdieputt und am Par 5 der 7 versenkt er aus gut 80 Metern den präzisen Pitch zum Eagle. In der hereinbrechenden Dunkelheit kostet noch ein Dreiputt-Bogey einen Schlag.

Bei 8 unter Par bleiben die Top 10 vor dem langen Sonntag nur drei Schläge entfernt. Jason Day und Erik Compton, die gerade mal ihre 3. Runde beginnen konnten, teilen sich die Spitze bei -13.

>> SKY überträgt ab Donnerstag live, exklusiv und in HD aus New Orleans.

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In der Topregion

ZURICH CLASSIC OF NEW ORLEANS 2015 – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger spielt sich am Freitag mit einer weiteren fehlerlosen Vorstellung in Schlagdistanz zu den Top 10.

Bernd Wiesberger legt auch am Freitag bei den Zurich Classic of New Orleans eine fehlerfreie Vorstellung hin und spielt sich mit der 68 (-4) im TPC Louisiana in Schlagdistanz zu den Top 10.

„Am Freitag hab ich dank der frühen Startzeit frischere Grüns und ich hoffe, dass ich so um einige Putts mehr lochen kann.“, lautete die Ankündigung von Bernd Wiesberger nach dem ersten Spieltag in Avondale. Das Vorhaben geht zumindestens auf den ersten Bahnen noch nicht auf. Auf der 10 scrambelt er sich mit starkem Chip noch zu einem Par, danach legt er sich fast reihenweise gute Möglichkeiten auf, allein die Putts rollen des Öfteren nur um wenige Zentimeter an den Löchern vorbei.

Bann gebrochen

Ausgerechnet ein Monsterputt aus gut 11 Metern bringt dem Oberwarter dann auf der 17 (Par 3) den ersten Schlaggewinn der zweiten Runde ein. Danach spult er weiterhin grundsolides Golf ab und kommt nie in die Verlegenheit den Schlag wieder abgeben zu müssen. Am Par 5, der 2 fällt dann trotz Bunkerdrive und Annäherung ins Rough der nächste Putt zum Birdie, was ihn erstmals unter die Top 20 bringt.

Richtig kämpfen muss er danach auf der 3, als sein Abschlag am Par 3 etwas weit nach links geht. Der gefühlvolle Chip zum Wasser hin sitzt aber und der Parsave gelingt. Mit perfektem Eisen fast tot ans Loch spendiert ihm die 6 (Par 4) dann Birdie Nummer drei und er arbeitet sich immer weiter nach vor. Der würdige Abschluss der starken Performance gelingt mit weiterem lasergenauem Eisen auf der 9 (Par 3). Der Dreimeterputt fällt zur 68 (-4) was ihm Rang 21 einbringt.

Die Ausgangsposition könnte vor dem Moving Day kaum besser sein. Im Kampf um eine Temporary Membership auf der stärksten Golftour der Welt zählt jeder verdiente Dollar und jeder eingefahrene FedEx-Cup Punkt. Ein Top 10 Platz würde auch in der Weltrangliste weiterhin wertvolle Punkte einbringen. „Es war fast gleich wie gestern. Das lange Spiel war wieder grundsolide, nur die Putts wollten am Anfang wieder nicht fallen. Auf den Backnine hats dann geklappt und ich bin froh, dass ich die 68 reingebracht hab. Jetzt hoff ich natürlich auf ein starkes Wochenende.“, so Bernd nach der Runde.

Wegen Schlechtwetters konnte die zweite Runde noch nicht planmäßig beendet werden. Die Fortsetzung ist am Freitag für 15:00 MEZ geplant. Gleich darauf wird der Moving Day gestartet.

Angekommen

Bernd Wiesberger ist mit Hudson Swafford (USA), der nach der zweiten Runde bei 11 unter Par die Führung mit Boo Weekley (USA) (-3 nach 15) übernimmt, der einzige Spieler des gesamten Feldes, der nach 36 gespielten Bahnen noch keinen einzigen Schlagverlust hinnehmen musste. Auch die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache. Bernd schlägt weiter und genauer ab und trifft in Folge auch mehr Grüns als der Durchschnitt. Einzig am Kurzgemähten ist nach wie vor etwas Luft nach oben.

Es scheint jedoch als wäre der Reiter’s Hotels Pro nun endgültig in Amerika angekommen. Nach Anlaufschwierigkeiten und zwei verpassten Cuts bescherte ihm wohl ausgerechnet das US Masters mit Rang 22 wieder die Selbstsicherheit. In Louisiana spielt er bislang seine größte Stärke aus. Er hält die Fehlerquote nicht nur gering sondern lässt erst gar keine Fehler zu und nimmt das eine oder andere Birdie mit. Bei der Nachbetrachtung muss man dennoch sagen, dass bislang in Avondale sogar noch mehr möglich gewesen wäre.

>> SKY überträgt ab Donnerstag live, exklusiv und in HD aus New Orleans.

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Fehlerlose 69

ZURICH CLASSIC OF NEW ORLEANS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger punktet bei seinem New Orleans-Debüt auf den Par 5 und mit fehlerlosem Spiel. Die 69 reiht ihn im Mittelfeld ein.

Das Debüt von Bernd Wiesberger bei der Zurich Classic of New Orleans fällt mit 69 Schlägen (-3)  erfreulich aus. Die fehlerlose Auftaktrunde bastelt der Oberwarter nach mehrstündiger Regenpause auf Raten zusammen. „Ich hab gutes Golf gespielt, leider aber ein paar Chancen auf den Backnine aus kurzen Distanzen ausgelassen.“, so das Resüme vom Burgenländer nach seiner Auftaktrunde.

Aufgrund der Wettervorhersage hatte sich die Unterbrechung der 1. Runde auf dem TPC Louisiana bei der Zurich Classic mit Bernd Wiesberger schon angekündigt. Es war instabiles Wetter prognostiziert und so ist es am Donnerstag nach den Vormittagsgruppen auch eingetroffen. Bernd Wiesberger gehört zur Nachmittagsgruppe und kommt vorerst dementsprechend nur einige Löcher weit.

Der Österreicher beginnt in Avondale konzentriert und agiert bombensicher. Wiesberger landet den Drive auf der 1 auf dem Fairway und bleibt dann aber ins Grün etwas zu kurz. Das Par wird über das kurze Spiel auf die Scorekarte gezirkelt. Die 2, das erste Par 5 der Runde, bringt früh in der Runde die erste Verbesserung. Gleich darauf gelingt das Up&Down, bevor sich der Burgenländer auf der 4 eine weitere Birdiechance eröffnet, die er aber nicht verwerten kann.

Bis das Horn zur Unterbrechung bläst, schafft es Österreichs Nummer 1 immerhin auf die 6, auf der noch fünf Meter zum Birdie bleiben. Bei vorerst -1 für den Tag heißt es vorübergehend auf weitere Taten warten. Nach über einer Stunde Unterbrechung geht es weitere, ohne die Chance nützen zu können. Das Par 5 der 7 ist allerdings ertragreich. Gekonnte Vorarbeit mit einem Wedge nah an die Fahne auf den weichen Grüns bringt den zweiten Schlaggewinn ein.

Über Pitch & Putt nutzt Bernd auch das dritte Par 5, die 11, zum Birdie. Im letzten Drittel legt sich Bernd auf den weichen Grüns noch einige dicke Chancen auf, findet jedoch mit dem Putter nicht die richtige Kombination aus Speed und Linie um davon zu profitieren. Die 69 reicht aber dennoch für Platz 32 und eine gute Ausgangsposition für die weiteren Tage. „Das hätte heute ein ganz tiefer Start werden können. Ich bin aber mit meinem Spiel zufrieden und morgen hab ich dann frische Grüns in der Früh.“, so Bernd abschließend.

Am Vormittag spielte das Wetter noch mit. Boo Weekley stellt das mit der 64 eindrucksvoll unter Beweis. Der Routinier gibt den Birdieton an und setzt sich bei -8 an die  Spitze, die Brendon de Jonge später egalisieren kann.

Aufgrund der Wetterkapriolen kann die Auftaktrunde am Freitag erst ab 15 Uhr abgeschlossen werden. Wiesberger sollte um ca. 16 Uhr seine zweite Runde beginnen können.

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Creolische Birdiepflicht

ZURICH CLASSIC OF NEW ORLEANS 2015 – VORSCHAU: Bernd Wiesberger steht ab Donnerstag in Louisiana in den Teeboxen und will an das starke Abschneiden beim US Masters nahtlos anschließen.

Bernd Wiesberger steht ab Donnerstag bei den Zurich Classic of New Orleans wieder in den Teeboxen. Auf der traditionell eher scorefreundlichen Wiese des TPC Louisiana wird der Burgenländer in dieser Woche seinen Birdiemotor auf Touren bringen müssen um nach dem US Masters erneut eine starke Platzierung einfahren zu können.

Dank einer Einladung steht Österreichs Paradegolfer nach einer Woche Heimaturlaub wieder in den USA am Start. Die Zurich Classic of New Orleans warten mit einem Rekordpreisgeld von gleich 6,9 Millionen US-Dollar auf. Eine gute Gelegenheit also um wichtige Dollar im Kampf um eine Temporary Membership einzustreifen.

Die nur unweit der Bayous gelegene Anlage des TPC Louisiana besticht dank der eher feuchten Bodenverhältnisse duch beißende Grüns, was dem Reiter’s Hotels Pro entgegen kommen sollte. Schlüssel zum Erfolg werden wohl die Schüsse ins Grün werden, wo der Oberwarter seine Genauigkeit mit den Eisen unter Beweis stellen muss. Im letzten Jahr lag die Cutmarke bei 1 unter Par. In etwa in diesem Bereich wird sich wohl auch heuer die gezogene Linie einpendeln. Seung-Yul Noh (KOR) triumphierte 2014 bei gesamt 19 unter Par.

Doppelte Gefahr

Golfer versuchen generell Wasser eher zu meiden. Auf der creolischen Par 72 Wiese kommt aber noch eine weitere Gefahr bei den Wasserhindernissen hinzu. Alligatoren bevölkern den TPC Louisiana in unzählbaren Mengen. Zwar sind die urtümlichen Echsen eher tiefenentspannt und Menschen absolut gewöhnt, Respekt sollte man von den Spitzenprädatoren der Sumpfgebiete aber allemal mitbringen. Szenen wie >> diese aus der Vergangenheit werden wohl auch heuer wieder an der Tagesordnung sein.

Nach den zuletzt eher trockenen Wochen in Louisiana, liest sich der Wetterbericht eher ernüchternd. Jeden Tag besteht die Gefahr auf Gewitter, was wohl die eine oder andere Verzögerung möglich erscheinen lässt. Bernd geht am Donnerstag mit später Startzeit mit Gonzalo Fernandez-Castano (ESP) und Eric Axley (USA) von der 1 aus ab 20:00 MEZ auf die erste Runde.

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Neu durchstarten

TOUR NEWS TICKER – NEW ORLEANS CLASSIC: Nach einer Woche Heimaturlaub geht es für Bernd Wiesberger in New Orleans und für die Challenge Tour-Jungs in Madrid wieder los.

Eine Woche Heimaturlaub gönnte sich Bernd Wiesberger nach dem fulminanten Masters-Auftritt ehe es für weitere Einsätze wieder über den großen Teich geht. Die Einladung von Turniersponsor Zurich zur Classic of New Orleans kommt Österreichs Aushängeschild sehr gelegen um damit gleich drei Wochen am Stück in Amerika aufzuteen.

Die Zurich Classic of New Orleans lockt mit einem Megapreisgeld von 6,9 Millionen US Dollar in den TPC Louisiana von Avondale. Justin Rose, Dustin Johnson und Rickie Fowler gelten als Topfavoriten in New Orleans, Titelverteidiger ist der Koreaner S.Y. Noh.

Europastart der Challenge Tour

Nach dem Aufwärmprogramm im tropischen Kenia startet nun die Challenge Tour am Mittwoch so richtig in die neue Saison. Ab der Challenge de Madrid geht es nun in Europa Woche für Woche Schlag auf Schlag. Martin Wiegele, Tobias und Lukas Nemecz kamen mühelos in das Feld im El Elcin Golfclub. Manuel Trappel möchte seine gute Form mit einer Wildcard in Spanien bestätigen.

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Reiche Wüstenbeute

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Bernd Wiesberger fährt bei seinem dritten Saisonstart sein drittes Top 10 Ergebnis ein und sichert damit bereits Anfang Februar die Tourkarte für nächste Saison ab.

Bernd Wiesberger hat zwar am Finaltag der Omega Dubai Desert Classics teilweise Mühe Zählbares im Emirates GC auf die Scorecard zu bringen, ein gutes Finish bringt ihm aber mit der 70 (-2) und Rang 4 das dritte Top 10 Ergebnis bei ebensovielen Saisonstarts ein.

Der Finaltag beginnt für Österreichs Nummer 1 nach Maß, nachdem schon auf der 1 der Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Danach allerdings hat er Probleme die teils sehr gut aufgelegten Chancen auch gewinnbringend zu verwerten. Einmal bleibt der Ball auf Linie zu kurz, danach fehlen nur Millimeter um der Runde richtig auf die Sprünge zu helfen.

Nachdem auf der 7 endlich der Putter wieder Normaltemperatur erlangt, will auf der 9 der Parsave nicht gelingen und er muss einen Schlag wieder abgeben. Seinem Lieblingsloch der 10 (Par 5) ringt er aber wieder, wie schon an den vorangegangenen drei Tagen, einen Stroke ab und bessert den Fehler so schnell wieder aus.

Doppelte Bestrafung

Wiesberger_DubaiJust auf den scorefreundlicheren Backnine erwischt es ihn dann aber doch unerwartet. Auf der 13 (Par 5) landet der Ball zwar am Fairway, er hat aber für die Annäherung eine Palme vor der Nase. Dennoch entscheidet er sich zu attackieren und bringt den Ball nur im Rough neben der nächsten Palme unter, was am Ende in einem Bogey endet. Nach verpasstem Parsave auf der 14 fällt er sogar wieder auf Even Par zurück und damit zeitweise auch aus den Top 10.

Mit starkem Finish und zwei abschließenden Birdies bringt er aber wieder die 70 (-2) ins Clubhaus, die am Ende für den geteilten 4. Rang in Dubai reicht. Rory McIlroy (NIR) lässt sich den Sieg am Sonntag nicht mehr nehmen. Die Nummer 1 der Welt spielt ebenfalls eine solide 70 (-2) und triumphiert bei gesamt 22 unter Par.

Top 10 Abo

Bernd Wiesberger ist derzeit die Verlässlichkeit in Person. Die 70 (-2) in Dubai ist die 11. Runde unter Par in Folge, die der Burgenländer beim Desert Swing auf die Scorekarten zaubert. Die Belohnung der starken Auftritte sind ein 6. Platz in Abu Dhabi, ein 3. in Katar und nun ein 4. in Dubai. Ergebnisse die der Reiter’s Hotels Pro aus Bad Tatzmannsdorf vor Saisonstart wohl sofort unterschrieben hätte. Bei den bisherigen drei Turnieren liegt Bernd, auf zugegebenermaßen scorefreundlicheren Wiesen, zusammengerechnet bei unglaublichen 46 Schlägen unter Par.

Erster positiver Nebeneffekt der nun zusätzlich erspielten 82.908 Euro Preisgeld aus Dubai ist die Absicherung der European Tour Card für nächste Saison. Ob sich der Sprung unter die Top 50 der Welt nun ausgeht kann noch nicht definitiv bestätigt werden, da noch das Ergebnis der PGA Tour in Arizona abgewartet werden muss. Die Chancen stehen nicht schlecht, auch wenn es derzeit noch keine fixe Qualifikation für Masters und WGC Turnier bedeutet, da die Stichtage für diese Topevents noch in der Zukunft liegen.  Ab nächster Woche kann er in Malaysia weiter nachlegen, einem Platz der ihm auf jeden Fall liegt und wo er letztes Jahr bereits 2. wurde.

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Rettende Par 5

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day teilweise schwer zu kämpfen, legt sich mit enorm starker Par 5 Leistung aber eine gute Verfolgerposition für den Finaltag auf.
Bernd Wiesberger hat zum ersten Mal in dieser Woche bei den Omega Dubai Masters alle Hände voll zu tun um der Spitzengruppe erhalten zu bleiben. Dank ausgezeichneter Par 5 Performance rettet der Oberwarter im Emirates GC aber die 70 (-2) ins Clubhaus und wahrt als geteilter 4. damit die Chance auf das nächste Spitzenresultat.

Die immer schneller und härter werdenden Grüns gehen an Österreichs Nummer 1 am Moving Day in Dubai nicht spurlos vorüber. Zwar bringt ihn schon die 3, das erste Par 5, trotz eines Drives in den Fairwaybunker in den roten Bereich, danach aber schießt er meist nicht nahe genug an die Fahnen und hat auch bei den Puttlinien das Visier nicht mehr so genau wie noch zum Auftakt eingestellt.

Par um Par reiht er aneinander, bis er auf der 8 nach 43 fehlerfreien Bahnen als letzter des Feldes die „Weiße Weste“ verliert. Mit einem Dreiputt fällt er wieder auf Even Par zurück und verbucht damit seinen ersten Schlagverlust in der Wüste.

100 % Par 5 Ausbeute

Lange währt der Ärger darüber aber nicht, denn auch das zweite Par 5 spendiert ihm einen Schlag, wobei der Eagleputt nur Millimeter das Ziel verfehlt. Doch wieder verliert er am Samstag das Minus als Vorzeichen. Mit leicht zu langer Annäherung bleibt der Ball genau an der Roughkante des 12. Grüns hängen und Bernd hat den Parsave danach nie auf Linie.

Bernd WiesbergerDer Konter sitzt aber sofort wieder, denn auch das dritte und vorletzte Par 5 bringt ihm einen Schlag, was ihn sofort wieder in die Top 10 zurückkehren lässt. Am drivebaren Par 4, der 17 attackiert Bernd mit dem Driver, verzieht diesen allerdings ins Rough. Mit Hängen und Würgen rettet er sich aber zum Par und quetscht auch aus dem abschließenden Par 5, der 18 noch einen weiteren letzten Schlag heraus.

Damit kann er zwar erstmals seit Abu Dhabi keine Runde in den 60ern aufs Leaderboard zaubern, bleibt bei generell etwas höheren Tagesergebnissen mit der 70 (-2) aber voll im Geschäft und nimmt den Finaltag vom geteilten 4. Rang aus in Angriff.

Cruise Control

Rory McIlroy (NIR) startet am Samstag als gäbe es kein Morgen. Die Nummer 1 der Welt liegt nach 8 gespielten Bahnen bereits bei 5 unter Par für den Tag und fährt danach großteils mit Tempomat über die Bahnen, was trotz Wasserball auf der 18 in der 66 (-6) mündet. Derart stark geht er bei 20 unter Par als klar Führender in den Finaltag und hat vier Schläge Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Morten Orum Madsen (DEN), dem am Moving Day ebenfalls die 66 (-6) aufgeht.

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Swinging Sixties

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger bleibt am Freitag mit der 69 weiterhin fehlerfrei und nimmt das Wochenende aus der absoluten Spitzengruppe in Angriff.

Bernd Wiesberger bleibt am Freitag bei den Omega Dubai Masters mit Rang 5 in der absoluten Spitzengruppe. Die 69 (-3) ist im Emirates GC insgesamt bereits die sechste Runde in den 60ern des Burgenländers in Folge.

„Eigentlich hab ich eine Runde um die 67 oder 66 angepeilt, aber ich hatte heute keinen wirklich guten Tag auf den Grüns. Ich hab einige gute Chancen ausgelassen und dann gelingt halt nicht viel mehr.“, zeigt er sich trotz der erneut starken fehlerlosen Runde nicht ganz zufrieden.

Der Reiter’s Hotels Pro macht zumindestens gleich zu Beginn am Freitag dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat. Schon der erste Birdieputt findet auf der 10 (Par 5) den Weg ins Ziel und bringt ihn so schnell in den roten Bereich. Danach kann er aber nicht mehr ganz an die unheimlich starke Performance vom Auftakt – Bernd verwertete auf den Backnine am Donnerstag gleich fünf Birdies in Folge – anschließen, Fehlschläge muss er aber weiterhin keinen einzigen einstecken.

Kurz vor dem Turn beschert ihm dann aber die 18 (Par 5) den nächsten Schlaggewinn und lässt ihn so nie die Spitze aus den Augen verlieren. Auf den Frontnine macht er dann die nächste 60er Runde auf der 4 (Par 3) perfekt. Mit starkem Eisen lässt er sich die Birdiechance nicht nehmen und taucht auf -3 für den Tag ab.

Fast hat der Oberwarter noch einmal Grund zum Jubeln, nach weiterem lasergenauen Eisen auf der 7 (Par 3) rasiert der Putt aber nur die Lochkante, das Par ist aber erneut bombensicher notiert. Auf den letzten Löchern lässt er dann nichts mehr anbrennen, scrambelt sich auf der 8 nach leicht verzogener Annäherung noch zu einem wichtigen Par und bringt so mit der 69 (-3) eine weitere fehlerlose Runde zum Recording. Den Moving Day nimmt er von Rang 5 aus in Angriff.

„Das Spiel bis zu den Grüns war eigentlich richtig gut, aber dann sind halt nicht so viele Putts gefallen, wie bereits angesprochen. Ich geh jetzt aufs Putting-Green und versuche mir das Momentum fürs Wochenende wieder zurückzuholen.“, so Bernd abschließend zum zweiten Spieltag.

Die Konstanz in Person

Leaderboard DubaiInsgesamt ist die 69 die bereits sechste Runde in den 60ern in Folge. Alle vier Tage blieb er letzte Woche bei den Qatar Masters unter 70 Schlägen, die Belohnung war am Ende ein starker 3. Rang, wobei er bis zum Schluss um den Sieg mitfightete. Von seinen bisher 10 gespielten Tagen in der neuen Saison war das schlechteste Ergebnis eine 72 in Abu Dhabi, alles weitere gelang im Minusbereich.

Auch zum Auftakt am Donnerstag stellte Österreichs Nummer 1 seine Siegambitionen klar unter Beweis. Mit der 64 (-8) konnte keiner der Kontrahenten mithalten was Rang 1 nach dem ersten Tag bedeutete. Mit der erneut starken 69 (-3) bleibt er vor dem Moving Day in der absoluten Spitzengruppe und schafft sich so eine enorm starke Ausgangslage fürs Wochenende.

Neuer Leader

Rory McIlroy (NIR) löst Bernd am Freitag an der Spitze des Feldes ab. Die Nummer 1 der Welt bringt die 64 (-8) über die Ziellinie und führt bei gesamt 14 unter Par. Um einen Schlag zurück liegt mit Marc Warren (SCO) der Zweitplatzierte der letzten Woche. Bei 12 unter Par rangieren Graeme McDowell (NIR) und Seve Benson (ENG). Die Runde der bisherigen Turnierwoche zaubert am Freitag Morten Orum Madsen (DEN) aufs Tableau. Dem Dänen geht die 63 (-9) auf, die ihn bis auf Rang 10 nach vorne katapultiert.

>> Leaderboard Dubai Desert Cassic 

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Bernd in Eile

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger macht auch in Dubai unmissverständlich klar, dass er zu den Sieganwärtern gehört.

Mit einer grandiosen Leistung zum Auftakt der Dubai Desert Classic von nur 64 Schlägen stellt Bernd Wiesberger einmal mehr seine beneidenswerte Form zu Jahresbeginn unter Beweis. Der Österreicher kommt beim dritten Millionenturnier des sogenannten Desert Swing am besten aus den Startlöchern und unterstreicht, dass er auch in dieser Woche zu denjenigen gehört, die sich den Titel schnappen wollen. Wiesberger hängt im Weltklasse Feld Rory McIlroy um zwei Schläge ab, Martin Kaymer um drei.

Für den Burgenländer ist es die erste 64 seit der Finalrunde der Turkish Airlines Open 2013. Damit egalisiert der Oberwarter auch seine beste Karriereleistung auf der European Tour. Eine Etage tiefer ist dem österreichischen Aushängeschild 2010 eine 62 am Finaltag der Golf Open de Lyon gelungen, die zum ersten Titel auf der Challenge Tour führte. In Dubai könnte es der Startschuss für einen weiteren vollen Erfolg sein, angetragen hätte sich der Österreicher in jüngster Vergangenheit schon mehrmals.

„Ich hätte mir heute keinen besseren Start wünschen können“, so Wiesberger. „Der Putter ist auf den Backnine heiß geworden und zudem habe ich ein paar nette Eisenschläge gezeigt. Ich freue mich auf morgen, um dort weiterzumachen, wo ich heute aufgehört habe.“

Birdiexpress nicht zu stoppen

Bernd Wiesberger beginnt die Dubai Desert Classic im Emirates GC recht gemütlich und fügt ein Par an das andere um den Rhythmus und den Touch zu finden. Mit den angenehmen Bedingungen und Temperaturen in der Wüstenmetropole erwacht auch nach und nach die Birdiefreudigkeit. Das Par 4 der 6 ist die Initialzündung für den Auftakt den sich jeder Golfer wünscht. Rund um den Turn holt sich der 29-Jährige zwei weitere Birdies ab, die ihn immer weiter vorantreiben. „Als ich die Geschwindigkeit auf den Grüns hatte, die etwas langsamer als erwartet war, ging es immer besser.“

Getragen durch die Selbstverständlichkeit und das Vertrauen in das eigene Golf im Jahr 2015 nimmt Wiesberger auf den Backnine zusehends Maß und knallt die Bälle nahezu an die Fahnen. Diese beeindruckende Präzision spiegelt sich auch verheißungsvoll auf der Scorekarte wider. Das Par 5 der 13 wirft das vierte Birdie des Tages ab und stellt den Auftakt einer Serie dar, die jedem Golffan ein Lächeln in das Gesicht zaubert.

Mit fünf Birdies in Folge bei einer vergebenen, realistischen Chance auch auf der 18, stürmt Österreichs Nummer 1 dem Ziel und der 64 (-8) entgegen.

Bei all dem, was noch kommen mag, ist bisher die Konstanz auf aller höchstem Niveau der wahrscheinlich erfreulichste Umstand. Bernd Wiesberger hat die letzten acht Golfrunden des neuen Jahres mit insgesamt 39 unter Par beendet. Ein Wert, der untermauert in welchen Sphären sich der Österreicher im Moment bewegt.

„Ich habe hier immer gut gespielt und ich weiß, dass ich viele Birdies machen kann. “

Viele, viele Birdies

Bernd Wiesberger übernimmt mit einem Schlag Vorsprung die Führung in Dubai und hält damit die Weltklasse auf Abstand. Lee Westwood benötigt am Donnerstag 65 Schläge, wie auch Peter Uihlein und Nicolas Colsaerts. Rory McIlroy startet in das Turnier mit 66 Schlägen. Der Deutsche Maximilian Kieffer kann mit dem Weltranglistenersten mithalten und belohnt sich ebenfalls mit 66 Schlägen. Auch mit Martin Kaymer ist nach der 67 wieder zu rechnen.

>> Leaderboard Dubai Desert Cassic 

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