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Clemens Prader

Top 10 zum Abschluss

OPEN MOHAMMEDIA – FINAL: Clemens Prader nimmt zum Abschluss des Marokko-Swings im Royal Golf Anfa mit Rang 9 ein Top 10 Ergebnis mit und kann so mit einem Erfolgserlebnis die Heimreise antreten.

Mit der Open Royal Golf Anfa Mohammedia endet die heurige Marokko-Serie der Pro Golf Tour. Beim 7. Turnier mit 30.000 Euro Preisgeld stemmen vier Österreicher den Cut und nehmen so auf jeden Fall Preisgeld mit.

Clemens Prader startet zwar nur mit einem Bogey in die Schlussrunde, zieht mit einem Zwischensprint – er nimmt von der 6 bis zur 8 gleich drei Birdies in Folge mit – aber noch vor dem Turn das Tempo spürbar an.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen geht es mit zwei Bogeys aber wieder zurück und Clemens tritt bei Level Par regelrecht auf der Stelle. Erst kurz vor Schluss gibt er dann noch einmal Gas und spielt sich mit dem zweiten roten Triplepack zur 68 (-3) und mit Rang 9 noch unter die Top 10 nach vor. Nach der Runde zeigt er sich mit den Worten „Endlich wieder Golf“ mit der Finalleistung durchaus zufrieden.

Birdiefreier Freitag

Leo Astl legt im Grunde genommen richtig solide Frontnine hin und reiht lange Zeit Pars aneinander. Erst kurz vor dem Turn bringt er erstmals Farbe in Spiel, in Form eines Doppelbogeys aber die total falsche.

Auch auf den hinteren Neun will ihm am Finaltag kein Birdie vergönnt sein und nachdem er zusätzlich noch einen weiteren Schlag abgeben muss, rutscht er mit der 74 (+3) noch um einige Ränge auf Platz 14 zurück.

Johannes Steiner startet auf den Backnine recht solide, ehe er auf der 12 ein Bogey notieren muss. Mit drei Birdies danach dreht er sein Score aber noch vor dem Wechsel auf die ersten Neun in den roten Bereich.

Allerdings läuft nach dem Turn nichts mehr wirklich zusammen und nachdem er sich gleich vier Bogeys in Folge eintritt, kann selbst ein abschließendes Birdie auf der 9 die 72 (+1) nicht mehr verhindern, was ihn nur auf Rang 28 einreiht.

Rene Gruber findet sich am Finaltag kaum zurecht und häuft viele Fehler an, was schließlich in der 81 (+10) und dem 53. und letzten Platz mündet. Max Kramer (GER) schnappt sich mit der 68 (-3) und bei gesamt 8 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Open Mohammedia

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Leo Astl

Unter dem Radar

ST. PÖLTEN – FINAL: Die Österreicher rund um das Tiroler-Duo Leo Astl und Clemens Prader können am Finaltag im St. Pölten GC nur bedingt den Turbo zünden und beenden das Heimspiel in Niederösterreich nur im Mittelfeld. Lediglich Alois Kluibenschädl geht am Donnerstag eine rote Runde auf.

So hatten sich die Österreicher das zweite Heimspiel der Saison auf der Pro Golf Tour sicherlich nicht vorgestellt. Bei dem von Gewittern geplagten Turnier in St. Pölten musste am Donnerstag zunächst noch die zweite Runde beendet werden, ehe um 10:30 Uhr die Finalrunde gestartet werden kann. Die besten Chancen hatten hierbei noch die beiden Tiroler Leo Astl und Clemens Prader.

Astl hatte als 11. die klar beste Ausgangssituation und beginnt auch durchaus solide. Erst eine Doublette kurz vor dem Turn wirft ihn weit zurück und nachdem er sich danach noch einen weiteren Fehler eintritt, deutet alles auf eine tiefschwarze letzte Runde hin. Erst im Finish findet er wieder den benötigten Rhythmus und spielt sich mit drei späten Birdies noch zur 71 (Par), was ihm schlussendlich mit Rang 17 aber trotzdem noch ein paar Ränge kostet.

Aus dem Mittelfeld heraus muss bei Clemens Prader aber bei der letzten Umrundung das Tempo spürbar nach oben schnellen, was allerdings nur bedingt aufgeht. Zwar kann der ehemalige Student der University of Tennessee drei Birdies und sogar ein Eagle notieren, nach sechs Bogeys geht sich am Ende aber nicht mehr als die 72 (+1) aus, die ihm nur Rang 30 einbringt.

„Es waren so um die zwei Schläger Wind hier und ich hab am Anfang auch gut gespielt, aber dann auf einmal war alles weg. Das ist einfach nicht mein Platz hier. Ich freu mich jetzt schon auf Adamstal“, so Clemens Prader nach dem Turnier, der nun der abschließenden Station des NÖ-Swings der Pro Golf Tour im GC Adamstal von Montag bis Mittwoch kommender Woche entgegenfiebert.

Roter Farbklecks

Lediglich Alois Kluibenschädl, der bei 2 unter Par gerade noch in den Donnerstag cuttete, geht eine rote Runde auf. Der Jungpro präsentiert sich in St. Pölten durchwegs souverän und muss nur auf der 1 das einzige Bogey notieren. Dank zweier Birdies spült es ihn mit der 70 (-1) noch auf Rang 30 nach vor und er teilt sich so die Platzierung mit Landsmann Clemens Prader.

Johannes Steiner, nach der 73 (+2) auf Rang 41 und Amateur Ralph Leitner, mit der 74 (+3) auf Platz 46, büßen noch einige Ränge ein. Den Sieg sichert sich der Tscheche Stanislav Matus, der nach der finalen 64 (-7) bei gesamt 17 unter Par triumphiert.

>> Leaderboard St. Pölten



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Leo Astl

Tirol Power in NÖ

ST. PÖLTEN PRO GOLF – 1. RUNDE: Leo Astl und Clemens Prader sorgen für einen gelungenen Tiroler Auftakt in St. Pölten, kommen aber nicht ganz bei den tiefen Scores mit.

Nach dem verschneiten NÖ-Auftakt zuletzt in Haugschlag wird die Pro Golf Tour beim zweiten Tourstopp in der Landeshauptstadt von Gewitterpausen geplagt, die zu über 4 Stunden Verspätung im Ablauf führen.

Im Golfclub St. Pölten wird Leo Astl am Nachmittag seiner Mitfavoritenrolle voll gerecht: schon auf den ersten 8 Spielbahnen erwischt der Walchseer einen tollen Lauf und versenkt nicht weniger als 5 Birdieputts in Folge. Fehlerloses Spiel zurück ins Clubhaus und ein 6. Birdie am Schlussloch bringen Leo mit Platz 7 in eine perfekte Ausgangsposition.

Sein Tiroler Kollege Clemens Prader ist mit 5 Birdies ebenfalls aus den St. Pöltner Grüns erfolgreich, streut aber mit drei Bogeys zu viele Fehler ein um ganz vorne mitzuhalten. Für eine positive Überraschung sorgt Amateur Ralph Leitner, der bereits am Dienstag Abend zwei unter Par lag, am Morgen weiter erfolgreich attackiert und die 67 aufs Leaderboard postet (12. Platz).

Neu-Pro Felix Schulz steckt ein Bogey und Doppelbogey in der Anfangsphase gut weg, kontert mit 5 Birdies und postet damit noch eine tolle 69. Damit unterstreicht der Steirer seine zuletzt bei der erfolgreichen Qualifikation für die Lyoness Open gezeigte Topform.

Berni Reiter entwickelt mit 6 Birdies ordentlich Schubkraft, leistet sich aber bei der Attacke viel zu viele Fehler, womit am Ende nur die Par-Runde herausschaut. Immerhin verzeichnet der Salzburger damit einen besseren Turnierstart als zuletzt bei der Gösser Open.

Gegen Mittag musste bereits mehrmals wegen Gewitter unterbrochen werden. 4 Stunden 20 Minuten Zeitverlust in Summe, somit konnte die Auftaktrunde erst am Mittwoch Mittag abgeschlossen werden.

Mit einer fantastischen Runde von 62 Schlägen dominiert der Tscheche Stanislav Matus bislang in St. Pölten klar.

>> Leaderboard St. Pölten Pro Golf Tour

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Clemens Prader

Abbruch im Schnee

HAUGSCHLAG NÖ OPEN – FINAL: Eine Schneedecke lässt am Freitag keine Fortsetzung der 2. Runde zu. Michael Kraaij (NED) gewinnt in 18 Löchern bei -8.

Im Waldviertel auf 600 Metern Seehöhe im April ein Golfturnier anzusetzen, erwies sich rückblickend als keine gute Idee. Schnee sowohl am 2. als auch am abschließenden Turniertag ließ selbst auf Raten keine zweite Runde des Riesenfeldes von 152 Spielern zu. Somit hat wohl nur der Holländer Michael Kraaij Grund zum Lachen, der nicht mehr als 18 Löcher spielen musste und dank eines späten Birdie-Trommelwirbels vom Donnerstag mit 64 Schlägen und 8 unter Par den Siegerscheck von 6.000 Euro abkassiert – die Turnierleitung zeigt sich wenigstens großzügig und zahlt das volle Preisgeld aus.

Rückblick auf den Donnerstag

Haugschlag_1701_330Clemens Prader setzt auf seine 68 vom Vortag eine 69 drauf und teilt sich am Donnerstag Abend die Führung im Clubhaus. Nach Schneefällen über Nacht konnte nur die Hälfte des Feldes die zweite Runde im Haugschlag Resort bislang in Angriff nehmen.

Der befürchtete Wintereinbruch trifft das Waldviertel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit für April-Verhältnisse voller Wucht. Schneebedecktes Gelände begrüßt die Spieler in den Morgenstunden, was den Start der zweiten Runde bis auf 12:00 MEZ verschiebt.

Eben wegen der langen Verzögerung entscheidet sich die Turnierleitung dazu die Donnerstagsrunde aufzuteilen. Lediglich die eingeteilten Vormittagsflights können ihre Runde in Angriff nehmen. Die Nachmittagsgruppen werden erst am Freitag ab 08:00 Uhr – sofern die weiteren prognostizierten Schneefälle ausbleiben – die zweite Umrundung starten. Eine dritte Runde ist damit wohl bereits endgültig vom Tisch.

Davon könnte Clemens Prader richtig profitieren. Der Routinier, der an selber Wirkungsstätte schon vor 15 Jahren triumphierte, startet bei eiskalten Verhältnissen mit zwei schnellen Birdies nahezu perfekt und lässt sich auch vom ersten und einzigen Bogey danach nicht aus der Ruhe bringen.

Nachdem dann nach dem Turn noch zwei weitere rote Einträge gelingen, marschiert er mit der 69 (-3) zum Recording und schnappt sich damit bei gesamt 7 unter Par gemeinsam mit gleich drei Deutschen die Führung im Clubhaus. Da der derzeit Führende Holländer Michael Kraaij (-8) seine Runde erst am Freitag beginnt, kann es durchaus sein, dass Clemens womöglich sogar noch in ein Stechen um den Sieg muss.

„Das war gut heute. Zwar ging weniger rein, aber es war sehr solide. Das Turnier ist für mich jetzt eigentlich vorbei, mal schauen was es wird. Es war echt saukalt, es hat geregnet und der Platz war damit wirklich sehr lang, aber egal. Morgen hab ich eigentlich jetzt frei“, so Praders Statement nach der durchnässten Runde.

Amateur-Tradition forgesetzt

Bereits in den letzten Jahren konnten österreichische Amateure in Haugschlag immer wieder Talentproben abliefern. Diese Tradition setzt heuer Timothy Zwirner eindrucksvoll fort. Der Amateur vom GC Am Mondsee lässt sich von der Witterung und der langen Warterei nicht beeindrucken und setzt auf seine 70 (-2) vom Vortag die 69 (-3) drauf, die ihn bei gesamt 5 unter Par derzeit auf Rang 7 einreiht. Damit ist der Bruder von Samantha drauf und dran das Turnier mit einem Top 10 Platz zu verlassen.

Die Platzierung teilt er sich mit Lukas Nemecz. Der European Tour erprobte Steirer kommt am zweiten Spieltag zwar über die 72 (Par) nicht hinaus, profitiert aber noch von der starken 67 (-5) am Mittwoch. Amateur Lukas Lipold findet mit der 74 (+2) keinen echten Rhythmus und rasselt bis auf Platz 52 zurück. Auch Niki Wimmer ist mit der 77 (+5) und Rang 67 im Rückwärtsgang unterwegs. Johannes Steiner (71) verbessert sich nur leicht und teilt sich die Platzierung mit Wimmer.

Mit Berni Reiter, Michi Ludwig, Leo Astl und Christoph Körbler konnten etliche rot-weiß-rote Hoffnungen noch nicht staren. Bernard Neumayer hat nach der ersten Runde aufgegeben.

>> Leaderboard Haugschlag NÖ Open

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Clemens Prader

Lieblingsspielwiese

HAUGSCHLAG NÖ OPEN 2017 – 1. RUNDE: Clemens Prader, Lukas Nemecz und Berni Reiter halten am Eröffnungstag bei der Birdiejagd im Waldviertel gut mit.

15 Jahre nach seinem Sieg bei der NÖ Open – und einen Tag nach seinem 38. Geburtstag – beweist Clemens Prader zum Auftakt der Haugschlag NÖ Open 2017 sein Faible für den Waldviertler Golfplatz: selbst im strömenden Regen am Nachmittag hat der Tiroler Spaß an 6 Birdies, die den Weg zur 68er-Runde ebnen: „Auf der 15 hatte ich das schönste Feeling heute. Als ich das trockene Handtuch genommen habe,“ scherzt ein völlig durchnässter Prader: „ich mag es hier. Perfekte Grüns, wenig Wind, schöne Golflöcher, gutes Essen, was will man mehr?“

Auch Berni Reiter kann mit den tiefen Scores am Eröffnungstag des ersten heimischen Pro Golf Tour-Events 2017 mithalten und schaufelt ein Eagle und 5 Birdies auf seine Scorekarte. Mit etwas höherer Fehlerquote bringt auch der Salzburger die 68 herein, die komfortabel für einen Top 10-Platz reicht: „Mein Spiel wird immer konstanter,“ freut sich Reiter, dass die Schwungbasteleien überstanden sind, „mit einer 68 kann man immer zufrieden sein, speziell bei diesen Bedingungen! Kalt und Nieselregen.“

Lukas NemeczLukas Nemecz wird erst mit allerletzter Startzeit kurz vor 15 Uhr auf die Runde geschickt, sozusagen mit der Taschenlampe. Der frisch gebackene Vierer-Meister spult unauffällige Front 9 in 1 unter Par ab. Erst in der hereinbrechenden Dämmerung legt er sich erfolgreich für Birdies auf die Lauer und sichert sich noch fünf Stück auf den letzten 10 Löchern: mit der 67 pusht sich der Steirer bis auf den 3. Platz nach vor.

„War vom Tageslicht her schon sehr grenzwertig, aber bin froh dass wir die Runde noch beenden konnten,“ war das Monsterfeld von 152 Spielern für die Pro Golf Tour rekordverdächtig. „Ich habe heute irrsinnig gute Wedges gehauen und dann auch sehr gut geputtet! Insgesamt sehr zufriedenstellend, dafür dass es am Nachmittag die ganze Zeit geregnet hat!“

Leo Astl punktet einmal mehr mit geringer Fehlerquote: 4 Birdies reichen dem Walchseer um die 69 aufs Scoreboard zu bringen. Die scorefreundlichen Bedingungen am Vormittag weiß auch Neo-Pro Michi Ludwig mit der 69 gut auszunutzen. Mit früher Startzeit findet der Linzer im Golfresort Haugschlag gleich 6 Birdies und rangiert ebenfalls nur einen Schlag außerhalb der Top 10 in perfekter Lauerposition. Mit Niki Wimmer legt sich am Nachmittag ein 5. Österreicher mit 69 Schlägen eine erfreuliche Ausgangsposition für die weiteren Spieltage auf.

Den Platz ganz oben am Leaderboard sichert sich vorerst der Holländer Michael Kraaij, auch wenn es lange nicht danach aussah: erst auf den letzten 6 Löchern packt er mit Eagle und 5 Birdies den Hammer aus und stürmt so zur Spitze in 64 Schlägen (8 unter Par), zwei Schläge vor dem Franzosen Alex Kaleka.

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Berni Reiter

Kräftiges Lebenszeichen

OPEN TAZEGZOUT – FINAL: Berni Reiter gibt im Tazegzout Golf mit Rang 3 ein kräftiges Lebenszeichen von sich und verlässt Agadir mit viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Auch Bernard Neumayer beendet das letzte Turnier in Marokko in den Top 10. Clemens Prader hebt sich seine beste Runde für den Finaltag auf.

Zum letzten Mal schien Berni Reiters Name vor über einem Jahr in den Top 10 eines Pro Golf Tour Turnieres auf. Seit den Red Sea Ain Sokhna Classic im Jänner 2016 läuft er einem Spitzenergebnis auf der Satellite Tour nach. Eine Schwungumstellung kostetet sichtlich einiges an Sicherheit und vor allem an Konstanz, was sich auch in der Order of Merit klarerweise niederschlägt. Lediglich ein 38. Rang steht bislang zu Buche, was ihm in der Jahreswertung nur Platz 102 einbringt.

Doch die Open Tazegzout in Agadir könnten die bitter benötigte Trendwende bedeuten. Berni legte vom ersten Spieltag an los wie die Feuerwehr und führte eine kollektiv starke Leistung der Österreicher mit einer 67 (-5) eindrucksvoll an. Auch am Donnerstag hatte er sein Visier sichtlich gut eingestellt und musste mit der 71 lediglich dem späteren Sieger Nicolai Von Dellingshausen – der Deutsche triumphiert am Freitag mit der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par – um einen einzigen Schlag den Vortritt lassen.

Der Finaltag gestaltet sich dann etwas zu farbenfroh für Bernis Geschmack, wenngleich er auf ein frühes Bogey gut kontert und mit 1 unter Par beim Turn ankommt. Auch auf den Backnine wechseln sich Fehler und Erfolgserlebnisse ab und er steht so schlussendlich mit der 72 (Par) beim Recording, was ihm den starken 3. Rang einbringt. Damit stößt er nicht nur nach langer Zeit wieder in die Top 10 vor, sondern nimmt aus Marokko außerdem einiges an Selbstvertrauen nach Europa mit.

Starkes Kollektiv

Auch Bernard Neumayer beendet das Turnier unter den besten 10. „Bärli“ startet mit Runden von 69 (-3) und 74 (+2) Schlägen und rangiert damit knapp hinter den Toprängen. Eine 69er (-3) Finalrunde lässt ihn dann aber noch bis auf Rang 7 nach vorne marschieren.

Clemens Prader hebt sich in Agadir das Beste für den Finaltag auf. Der Tiroler startet mit einer 72 (Par) und kommt am Donnerstag über die 73 (+1) nicht hinaus. Erst am Finaltag dreht er richtig auf und marschiert, auch dank eines Birdie-Birdie-Eagle Zwischensprints, mit der 68 (-4) noch bis auf Rang 12 nach vor.

„Ab der 15, also meinem siebten Loch wars richtig gut. Leider hab ich bis auf den Eagle Putt heute aus neun Metern die ganze Woche über nichts über zweieinhalb Meter reingemacht. Das ist dann hart zu sehen wenn einfach nichts reingeht. Aber es wird schon werden, irgendwann fallen sie dann mal in Serie. Nur zwei Putts mehr pro Runde und dann schepperts“, so der Routinier, der auch in dieser Woche wieder konstant in der Order of Merit anschreibt.

Sprit ausgegangen

Benjamin Weilguni und Leo Astl stemmten ebenfalls locker den Cut und haben vor der letzten Runde klar die Chance auf ein Topergebnis. Beiden können am Freitag aber nicht mehr zusetzen. Während Weilguni mit der 72 (Par) immerhin noch einen sehenswerten 16. Rang einfährt, fällt Astl mit der 77 (+5) bis auf Rang 31 zurück. Johannes Steiner und Fabian Winkler scheiterten an der gezogenen Linie.

>> Leaderboard Open Tazegzout

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Clemens Prader

Zuviel hergeschenkt

OPEN OCEAN 2017 – FINAL: Clemens Prader verteilt am Schlusstag vor allem beim Putten zu viele Geschenke und fällt mit der 72 auf Platz 17 zurück.

Clemens Prader stemmte sich an den ersten beiden Spieltagen erfolgreich dem marokkanischen Sturm an der Atlantikküste entgegen und bringt sich in eine exzellente Ausgangsposition für ein zweites absolutes Topergebnis im heurigen Jahr auf der Pro Golf Tour: „Sehr zufrieden mit meinem Tag. Sauwindig heute. Von 100m eine flache 8, von 145m eine volle 5, echt schwierig,“ schildert Prader die Spielbedingungen am Freitag am European Tour-Course Golf de l’Ocean bei Agadir.

Dank der starken Vorarbeit geht der Tiroler mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Spitze in das Finale. Der Wind hat am Samstag nachgelassen, somit können die Finalisten, darunter vier Österreicher, wieder mehr auf Offensive umschalten.

Dass Prader noch einiges vorhat, stellt er mit dem Birdie-Birdie-Start gleich unter Beweis. Allerdings streut der Kitzbüheler immer wieder Schlagverluste ein, die verhindern, dass er ganz vorne mitspielen kann. Mit zwei späten Bogeys überwiegen am Ende knapp die dunklen Einträge auf der Scorekarte: „War viel weniger Wind heute und ich hab nichts gelocht auf den 2. Neun. 3 Grüns gemisst und die Saves nicht gemacht, das ist hart zum Schlucken. Aber ich habe einfach 18 Putts gemacht auf den Backnine,“ erklärt sich Prader am Ende die 72 (+1).

Bei insgesamt 1 über Par geht es bis auf Platz 17 zurück: „Ja, ist echt zum Ärgern. Ich spiele gut und komm nicht vorwärts in der Rangliste,“ mein Prader

Berni Reiter verpatzt seine ersten 9 Löcher 10 bis 18 komplett, rettet aber immerhin einen 38. Platz mit einerm Birdie-Viererpack zu Beginn der letzten 9 Löcher. Bernard Neumayer spielt einmal mehr unglaublich solide, locht aber viel zu wenig. Aber auch die Par-Runde reicht um sich noch bis auf Augenhöhe mit Reiter vorzuarbeiten. Benni Weilguni findet nicht mehr zurück zu der fehlerarmen Leistung des Eröffnungstags und hat nach Doppelbogey und 5 Bogeys schlechte Karten im Endklassement: Platz 48.

Dem Niederländer Dylan Boshart reicht eine 70er-Runde um seine Verfolger abzuschütteln und knapp bei 5 unter Par zu gewinnen. Die Turnierserie der Pro Golf Tour in Marokko wird kommende Woche mit der Open Tazegzout abgeschlossen.

>> Endergebnis Open Ocean

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Top 10 für Leo

OPEN MOHAMMEDIA – FINAL: Leo Astl fährt im Mohammedia Royal Golf Club mit der 71 sein erstes Top 10 Ergebnis der Saison ein. Clemens Prader startet denkbar schlecht und wird bis ans Ende des Leaderboards durchgereicht.

Leo Astl hatte nach den ersten beiden Spieltagen – der Tiroler notierte Runden von 69 (-2) und 68 (-3) Schlägen – eigentlich alle Trümpfe für ein absolutes Spitzenergebnis in den Händen. Als starker 6. in den finalen Freitag gestartet, will bei der letzten Umrundung dann aber nicht mehr alles so locker wie noch an den Vortagen von der Hand gehen.

Das macht sich gleich zu Beginn mit einem anfänglichen Bogey bemerkbar. Erst nachdem er auf der 5 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, kommt langsam die Stabilität der ersten Tage zurück und Leo schafft es mit Birdies auf der 6 und der 11 sein Tagesergebnis wieder auf Anfang zu stellen.

Zwar geht es gleich darauf mit weiterem Schlagverlust erneut zurück, das letzte Par 5 lässt aber noch einen Schlag springen und Leo fährt so mit der 71 (Par) einen geteilten 7. Rang ein. Nachdem er letzte Woche bei den Open Madaef mit Rang 11 nur haarscharf an einem Top 10 Rang vorbeischrammte, ist es in dieser Woche nun soweit und Leo tankt nach den zuletzt zwei starken Turnieren mit Sicherheit auch Selbstvertrauen für die kommenden Wochen.

Verpatzter Start

Clemens Prader musste nach Auftritten von 77 (+6) und 67 (-4) Schlägen lange Zeit zittern ob sich der Cut noch ausgeht. Schlussendlich durfte der Routinier aber durchatmen und gab sich vor der Finalrunde noch sichtlich motiviert und voller Optimismus. Dieser verfliegt dann aber schon nach den ersten Bahnen.

Clemens tritt sich ein Doppelbogey und zwei darauffolgende Bogeys ein und kann bis zum Ende nur einen Schlag davon wieder wettmachen. Mit der 75 (+4) wird der ehemalige Student der University of Tennessee bis ans Ende des Leaderboards zurückgereicht und verlässt die Open Mohammedia nur mit einem 46. Rang.

Mit dem geschafften Cut schreibt der Kitzbüheler zwar einmal mehr etwas in der Order of Merit an, richtig Zählbares springt in dieser Woche für ihn aber nicht raus. „Das war heute echt ein schlimmer Start. Ich hatte einen Steckschuss im Bunker und dann ging einfach irgendwie nichts mehr weiter“, so Prader enttäuscht.

Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter scheiterten bereits am Cut. Den Sieg sichert sich der deutsche Amateur Max Schmitt mit der 68 (-3) und bei gesamt 14 unter Par.

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Leo Astl

Richtiges Rezept

OPEN MOHAMMEDIA – 2. RUNDE: Leo Astl findet auch am zweiten Spieltag im Mohammedia Royal GC das richtige Rezept und setzt sich hartnäckig in der Spitzengruppe fest. Wegen einfallender Dunkelheit kann er aber, genau wie Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter, seine Runde erst am Freitag beenden. Clemens Prader zittert um den Cut.

Der Mohammedia Royal GC und Leo Astl entwickeln sich scheinbar zu einer echten Winning Combination. Bereits zum Auftakt wusste der Tiroler mit der 69 (-2) durchaus zu überzeugen und taucht auch am zweiten Spieltag rasch in den roten Bereich ab. Die lange Nebelverzögerung vom Mittwoch macht sich auch noch am Donnerstag bemerkbar, weswegen Leo erst um 15:55 MEZ auf den Platz marschieren kann.

Auf den Backnine gestartet beginnt er am Nachmittag aber solide und dreht nach und nach an der Birdieschraube. Bereits beim Turn steht sein Score so bei 3 unter Par für den Tag, wegen des bereits schwachen Tageslichts muss er seine Runde aber am Freitag zu Ende spielen. Bei gesamt 5 unter Par liegt er derzeit auf dem ausgezeichneten 6. Platz.

Zitterpartie

Clemens Prader hat am Donnerstag ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren. Zunächst muss der Routinier noch die erste Runde zu Ende spielen und steht nach etlichen Fehlern nur mit der 77 (+6) beim Recording, was ihn weit hinten im Klassement einreiht. Damit ist klar, dass die zweite Runde richtig tief werden muss, will er noch eine Chance auf den Cut haben.

Und Clemens setzt genau das um. Hochkonzentriert schafft er es die gesamte Runde über Schlagverluste zu vermeiden, mit vier Birdies steht er so mit der fehlerlosen 67 (-4) wieder im Clubhaus. Trotz der richtig starken zweiten Runde – er benötigte gleich zehn Schläge weniger als noch zum Auftakt – heißt es nun zittern, da er als derzeit 44. um einen Schlag hinter der Cutmarke liegt.

„Nach dem schlechten Start heute Früh hab ich am zweiten Loch was ausprobiert und das hat dann funktioniert. Danach hab ich jeden Schlag getroffen, das war ganz gut dann auf der zweiten Runde. Mal schauen ob es sich für den Cut ausgeht, das wird noch knapp“, so Clemens Prader nach der Donnerstagsrunde.

Weit zurück

Wie Leo Astl müssen auch Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter ihre zweite Runde am Freitag beenden. Derzeit stehen die Chancen aber für alle drei alles andere als gut auch die Finalrunde noch bestreiten zu dürfen. Steiner rangiert bei einem Zwischenstand von +2 nach 9 und bei gesamt 4 über Par auf Platz 55. Trappel, ebenfalls bei +2 nach 9, mit gesamt +7 gar nur auf Rang 78. Reiter (+3 nach 9) kommt bislang überhaupt nicht gut zurecht und liegt bei 10 über Par nur auf Platz 89.

Die Führung im Clubhaus teilen sich derzeit Olivier Rozner (FRA) (65) und Max Griesbeck (GER) (66) bei gesamt 7 unter Par. Auf dem Platz gibt Amateur Max Schmitt (GER) (-5 nach 9) bei insgesamt 9 unter Par den Ton an.

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Leo Astl

Durch den Nebel

OPEN MOHAMMEDIA – 1. RUNDE: Von den Österreichern bringt einzig Leo Astl am nebligen Eröffnungstag im Mohammedia Royal GC mit der 69 eine rote Runde zum Recording. Johannes Steiner, Manuel Trappel und Berni Reiter verirren sich etwas im Nebel. Clemens Prader muss seine erste Runde am Donnerstag beenden.

Nach den extrem hohen Scores in der Vorwoche sind in dieser Woche eigentlich wieder eher die Birdie-Argumente gefragt. Von den fünf am Start stehenden Österreichern findet zum Auftakt aber lediglich Leo Astl in der Nebelsuppe Marokkos das richtige Rezept.

Der Tiroler startet solide in den Tag und biegt mit einem Birdiedoppelpack in die richtige Richtung ab. Kurz vor dem Turn erwischt es ihn dann aber mit einer Doublette am Par 5 eher unerwartet und er fällt wieder auf Level Par zurück.

Eine mehr als dreistündige Nebelpause sorgt dann für eine lange Verzögerung, wovon sich Leo aber kaum beeindrucken lässt. Er bleibt bis zum Ende fehlerfrei, findet noch zwei Birdies und steht so schlussendlich mit der 69 (-2) beim Recording, was ihn derzeit auf Rang 5 einreiht.

Etwas verirrt

Johannes Steiner bastelt eine kunterbunte Runde zusammen. Insgesamt notiert er vier Birdies und ebenso viele Bogeys, muss zusätzlich aber ein Doppelbogey einstecken, worauf er nicht mehr die passenden Antworten geben kann. Mit der 73 (+2) und auf dem derzeitigen 44. Platz wird er sich auf der zweiten Runde wohl bereits steigern müssen um in den Finaltag cutten zu können.

Manuel Trappel findet ebenfalls recht solide in den Tag, nach der Nebelunterbrechung erwischt es den Vorarlberger aber mit etlichen Fehlern, was am Ende nur in der 76 (+5) endet. Damit wird es vom derzeitigen 59. Rang schwer werden das starke Abschneiden der Vorwoche – er wurde ausgezeichneter 3. – zu wiederholen.

Berni Reiter erwischt es zum Auftakt mit vielen Fehlern und er steht nur mit der 78 (+7) beim Recording, was derzeit nur für Platz 67 reicht.

Clemens Prader ist als einziger der rot-weiß-roten Fraktion mit später Startzeit unterwegs und hält bei einem Zwischenstand von +4 nach 9 auf Rang 56. Die erste Runde kann er wegen einfallender Dunkelheit erst am Donnerstag beenden.

„Der Platz ist heute eigentlich recht einfach, aber dieses Finish hier macht mir seit 12 Jahren Probleme. Das ist irgendwie mein persönlicher Amen Corner“, spricht er vor allem das Doppelbogey und die zwei darauffolgenden Bogeys von der 16 bis zur 18 an.

Lokalmatador Youndes El Hassani (MOR) gibt nach der 66 (-5) derzeit den Ton an.

>> Leaderboard Open Mohammedia

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