Schlagwort: clemens prader

Manuel Trappel

Super Debüt

OPEN MADAEF – FINAL: Manuel Trappel muss sich im El Jadida Royal Golf bei seinem Saisondebüt lediglich dem Deutschen Max Laier und dem Schweizer Marco Iten hauchdünn geschlagen geben. Auch Leo Astl präsentiert sich in Marokko richtig stark. Clemens Prader fällt auf der megaschweren Par 72 Anlage am Finaltag etwas zurück.

Viel besser als Manuel Trappel kann man eine neue Saison kaum einläuten. Der Vorarlberger zeigt sich in beneidenswerter Frühform und kämpft auf einer der schwersten Wiesen des Turnierkalenders bis zum Schluss um den Sieg mit. Nach Runden von zweimal 74 (+2) Schlägen cuttet er nicht nur locker, sondern geht mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Samstag.

Dort läuft dann auf den Frontnine nicht alles nach Wunsch und er kommt nach drei Bogeys nur bei 3 über Par zum Turn. Dann aber drückt Trapps das Gaspedal durch, stellt auf nur vier Löchern sein Tagesergebnis wieder auf Level Par und mischt plötzlich wieder klar um den Sieg mit.

Erst ein Doppelbogey bremst die Aufbruchsstimmung spürbar ein, mit darauffolgendem Birdie kontert er zwar gut, am Ende fehlt ihm mit der 73 (+1) aber genau ein einziger Schlag um mit Max Laier und Marco Iten – der Schweizer setzt sich gegen Laier am ersten Extraloch mit Par durch – ins Stechen zu kommen. Mit Platz 3 legt Manuel Trappel aber ein nahezu perfektes Saisondebüt hin und sammelt außerdem ordentlich Selbstvertrauen für die kommenden Wochen.

„Es war am Ende wirklich unglaublich knapp. Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Resultat, vor allem, da es nach den ersten neun Loch noch viel schwieriger für mich war um vorne mitzuspielen. Das ist echt ein super Start in die Saison“, so Trappel nach der erfolgreichen Turnierwoche.

Ebenfalls stark

Leo Astl präsentiert sich in dieser Woche ebenfalls richtig stark und beendet das Turnier nur knapp hinter den Top 10 auf Rang 11. Der Tiroler setzt sich bereits zum Auftakt mit der 74 (+2) im richtigen Bereich fest und ließ am Freitag mit der 75 (+3) im Kampf um den Cut nichts anbrennen.

Auch am Samstag hat er die extrem schwere Wiese recht gut im Griff und kommt nach sechs Bogeys und zwei Birdies mit der 76 (+4) zum Recording, was ihn bei gesamt 9 über Par nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Nach Runden von 75 (+3) und 74 (+2) Schlägen startet auch Clemens Prader bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf die Spitze noch mit allen Chancen in den finalen Samstag. Dort kann er zwar mit vier Bogeys und einem Doppelbogey die Fehlerquote überschaubar halten, läuft aber die gesamte Runde über vergeblich Birdies hinterher und beendet das Turnier so mit der 78 (+6) auf dem geteilten 19. Rang.

Nach zuletzt bereits zwei Topergebnissen schreibt der ehemalige Student der University of Tennessee auch bei den unglaublich anspruchsvollen Open Madaef wieder in der Order of Merit an und hat so die Spitzenplätze weiterhin fest im Blick.

>> Leaderboard Open Madaef

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Clemens Prader

Fehlerloser Vorstoß

OPEN CASA GREEN – FINAL: Clemens Prader hebt sich im Casa Green Golf seine beste Wochenperformance für den Finaltag auf und stürmt mit der fehlerlosen 67 noch fast bis unter die Top 10 nach vor. „Das war echt solide heute. Die Grüns waren zwar nicht meine Freunde in dieser Woche, aber ich bin sehr zufrieden wie sich mein Spiel entwickelt“, freut er sich klarerweise über die gute Schlussperformance.

In der noch jungen Pro Golf Tour Saison ist Clemens Prader derzeit mit Sicherheit am Besten aller Österreicher in Form. Der Routinier, der bereits bei den Red Sea Ain Sokhna Classic vor einem knappen Monat einen 2. Platz bejubeln durfte, schreibt in dieser Woche mit weiterer starker Platzierung ordentlich in der Order of Merit an.

Der ehemalige Student der University of Tennessee weiß sich in Marokko von Tag zu Tag zu steigern. So begann er das Turnier mit einer soliden 70 (-2), legte am Donnerstag dann die 69 (-3) drauf und cuttete so sicher in den Finaltag. Am Freitag dreht er dann richtig auf und findet schon auf den Backnine vier Birdies, die ihn rasch im Klassement in die richtige Richtung bringen.

Auch nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte hält er die Konzentration weiter hoch, nimmt auf der 1 seinen bereits fünften roten Eintrag mit und spult danach gekonnt die Pars ab. Schlussendlich steht er so mit der fehlerlosen 67 (-5) beim Recording und marschiert am Leaderboard noch bis auf den sehenswerten 11. Rang nach vor. Damit nimmt Clemens erneut gutes Preisgeld mit und festigt seine gute Platzierung – vor dem Turnier lag er auf Rang 7 – in der Order of Merit.

„Viel besser kann ich vom langen Spiel her nicht golfen, als ich es heute auf den Backnine gemacht hab. Da waren alle Chancen zum Birdie aus unter vier Metern. Dazu heute 17 Grüns getroffen. Auf den Par 5 hatte ich jedes Mal perfekte Lagen, hab aber leider die Annäherungen etwas verzogen und dann die Putts nicht lochen können“, beschreibt er seine starke Finalrunde.

One Man Show

Der Finaltag verkam aus österreichischer Sicht zu einer One Man Show, da lediglich Clemens Prader die Cuthürde nehmen konnte. Mit Benny Weilguni (71 & 72), Berni Reiter (77 & 66), Johannes Steiner (69 und 79) und Leo Astl (73 und 75) scheiterten alle anderen am Start gestandenen Österreicher an der gezogenen Linie.

Den Sieg sichert sich der Christopher Carstensen. Der Deutsche notiert am Freitag die 67 (-5) und triumphiert bei gesamt 15 unter Par.

>> Leaderboard Open Casa Green

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Benjamin Weilguni 2015 Golf-Live.at

Gut eingeschwungen

THE TONY JACKLIN OPEN – FINAL: Am Golfplatz von Englands Golflegende Tony Jacklin eröffnet die Pro Golf Tour ihre Serie von sechs Turnieren in Marokko. Benny Weilguni und Leo Astl schreiben gleich beim Saisondebüt an und schwingen sich so gut fürs neue Jahr ein.

Benjamin Weilguni startet mit dem Marokko-Swing der Pro Golf Tour in seine Saison 2017 und holt sich in Casablanca gleich ein gutes Gefühl für die nächsten Aufgaben. Am Donnerstag noch mit der 71 (-1) gestartet, steigert er sich im Turnier von Tag zu Tag, was sich schon am Freitag mit der 69 (-3) und einem sicher geschafften Cut bemerkbar macht.

Am Finaltag hält er dann auf den Backnine von Beginn an die Konzentration hoch und nimmt schon früh zwei Birdies mit, die ihn im Klassement um einige Ränge nach oben klettern lassen. Auch nach dem Turn spielt er auf der vorderen Platzhälfte grundsolide und steht so am Ende mit der 68 (-4) beim Recording, was ihn beim Saisondebüt nur knapp hinter den Top 10 auf Rang 16 einreiht.

Zurückgekämpft

Auch Leo Astl nimmt gleich bei seinem ersten Saisonstart Preisgeld mit. Der Tiroler beginnt das Turnier mit einer 69 (-3), kann an den nächsten Tagen aber nicht mehr an den guten Auftakt anschließen. Mit einer 72 (Par) am Freitag geht sich der Cut gerade noch aus.

Am Samstag ergeht es ihm dann auf der hinteren Platzhälfte ebenfalls nicht wirklich gut. Er muss auf den zweiten Neun bei keinem einzigen Schlaggewinn schon zwei Bogeys notieren und rasselt so im Klassement fast bis ans Ende zurück. Erst nach dem Wechsel auf die Frontnine beginnt sein Birdiemotor langsam auf Touren zu kommen und er steht am Ende erneut mit einer 72 (Par) im Clubhaus, was ihm Rang 36 einbringt.

Johannes Steiner und Clemens Prader konnten in der ersten Marokko Woche nicht an die guten Leistungen der letzten Turniere anschließen und verpassten am Freitag den Cut. Robbie Van West (NED) setzt sich im Stechen gegen drei Kontrahenten durch und schnappt sich den Sieg bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard The Tony Jacklin Open

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Clemens Prader

Praders Wahnsinnsritt

AIN SOKHNA CLASSIC 2017 – FINAL: Clemens Prader schießt mit 26 Birdies alle Lichter aus, gewinnt bei 18 unter Par dennoch nicht.

Gleich beim zweiten Turnier der neuen Pro Golf Tour-Saison erreicht Clemens Prader einen zweiten Platz bei 18 unter Par, seinem besten Ergebnis seit Rückkehr auf die Satellite Tours. Der Kitzbüheler muss sich nur Englands Supertalent Ben Parker geschlagen geben, der auf 54 Löchern 24 unter Par schießt und dem Österreicher dank der geringeren Fehlerquote den Sieg wegschnappt.

Am Schlusstag brennt Prader mit 11 Birdies und der 62 (-10) noch einmal schnell die tiefste Runde des Turniers hin: „Das war meine beste Runde jemals. Vom Ergebnis war es das Beste seit dem Challenger in Spanien 2006,“ muss Prader lange in der Vergangenheit kramen um Vergleichbares zu finden. „Ich hatte heute das Gefühl, ich könnte auf jedem Loch Birdie machen, aber auch zum Par waren einige gute Putts dabei.“

Nur schade, dass Ben Parker nach Praders Doppel-Par vom Vortag bereits enteilt war und mit finaler 65 auch niemanden mehr nahekommen ließ. Bei 24 unter Par sichert sich der mit Max Kieffer in Düsseldorf in einer WG lebende Engländer den Siegerscheck mit 3 Schlägen Vorsprung.

Die Leistungsexplosion erklärt sich Prader nach dem in der Vorwoche noch verpassten Cut im gleichen Golfclub von Ain Sokhna mit zwei Dingen: „Zu Turnierbeginn war meine linke Hüfte noch zu und hat sich erst nach 120 Drives auf der Range gelöst. Zweitens habe ich beim Putten den Ball mit der Linie ausgerichtet, das hat mit 26 Birdies und einem Eagle sichtlich funktioniert.“

Rene Gruber steigert sich ebenfalls deutlich gegenüber der Vorwoche zu Platz 28. Zwei 70er-Runden reichen aber angesichts der tiefen Scores nicht um sich im Spitzenfeld zu platzieren. Rookie Fabian Winkler erreicht sein erstes Finale als Professional, kommt jedoch nicht über Platz 38 hinaus.

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Leo Astl

Ins Mittelfeld geblasen

GUT BISSENMOOR CLASSIC – FINAL: Österreichs Pro Golf Tour Spieler stemmen sich zwar auch am Finaltag noch einmal tapfer gegen den Starkwind, mehr als Mittelfeldplätze sollen im G & CC Gut Bissenmoor am Ende aber nicht herausspringen.

Im Kollektiv wissen die rot-weiß-roten Teilnehmer in dieser Woche durchaus zu überzeugen, immerhin cutteten am Freitag alle vier doch recht souverän in den Finaltag. Bei erneut sehr windigen Bedingungen will in dieser Woche aber keine echte Topplatzierung herausspringen.

So teilen sich etwa Leo Astl, Benny Weilguni und auch Clemens Prader am Ende Platz 17. Der Weg zum Mittelfeldrang könnte aber unterschiedlicher nicht sein. So notiert Leo Astl zum Auftakt mit der 70 (-1) eine richtig gute Runde, muss dann aber am Freitag mit der 75 (+4) abreißen lassen. Die 71 (Par) am Samstag stellt aber mit Sicherheit ein versöhnliches Ende dar.

Benjamin Weilguni beutelt es sogar noch mehr durch. Er findet am Donnerstag mit der 68 (-3) einen perfekten Start, fällt auf der zweiten Runde mit der 76 (+5) aber weit zurück und bringt am Finaltag mit der 72 (+1) ebenfalls nur noch eine schwarze Runde zum Recording.

Clemens Prader ist in dieser Woche eher Mr. Steady. Der Routinier, der vor einem Jahr an selber Wirkungsstätte sein Comeback als Playing Pro feierte, notiert an den ersten beiden Tagen Runden von 72 (+1) und 73 (+2) Schlägen und beendet das deutsche Turnier mit der 71 (Par), was auch ihm schlussendlich Rang 17 einbringt. „Mein Spiel war richtig solide. Die Birdieputts waren immer echt nur ganz haarscharf vorbei“, zeigt sich Prader zwar mit dem Spiel, aber nicht wirklich mit der Chancenverwertung zufrieden.

Rene Gruber mischt nach der 71 (Par) und der 73 (+2) ebenfalls bis zum Samstag im Mittelfeld mit, rasselt dann aber mit der 77 (+6) bis auf Platz 38 zurück. Mathieu Fenasse (FRA) gewinnt nach der 69 (-2) und bei gesamt 12 unter Par.

Die Gut Bissenmoor Classic stellten auch den Anfang vom Ende der Pro Golf Tour Saison dar. Mit dem Hardenberg Preis im August und den Pro Golf Tour Championship stehen nur noch zwei weitere Turniere am Saisonplan.

>> Leaderboard Gut Bissenmoor Classic

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Clemens Prader

Prader nicht zur Open

THE OPEN FINAL QUALIFYING 2016 – Clemens Prader verpasst mit Runden von 74 und 79 Schlägen in Royal Cinque Ports klar einen Startplatz für Royal Troon.

Clemens Prader hatte sich nach erfolgreicher Vorrunde zumindest eine Außenseiterchance auf einen Startplatz bei der Open Championship erarbeitet. Am Dienstag ging es über 36 Loch um nur drei Tickets für Royal Troon. „Kein Problem, ich brauche eh nur eines“, scherzte der Kitzbüheler noch am Vortag.

Prader wurde unter den drei Qualifikationsplätzen dem Kurs von Royal Cinque Ports zugelost, wo unter den 76 Kontrahenten so klingende Namen wie Richard Finch, Ross McGowan, Richard Green oder Mark Foster zu finden sind. „Bester Linksplatz, den ich je gespielt habe. Es gibt keine offene Seite, auf keinem einzigen Loch. Der Schuss muss einfach sitzen, einfach nur geil! Vor allem die letzten 7 Löcher, alle mit Gegenwind von rechts, das ist ein härteres Finish als in Carnoustie, “ ist er höchst angetan von dem Küsten-Linkskurs bei Dover.

Prader beginnt um 8:30 Uhr MESZ von der 1 und anschließend um 14:15 MESZ von der 10.

Langes Warten auf erstes Birdie

Die Suche nach dem ersten Birdie gestaltet sich für den einzigen Österreicher im Final Qualifying schwierig und vor allem langwierig. Während einige Kontrahenten, drei und zwei unter Par bereits nach 9 Löchern liegen, findet Prader bislang nur Pars, mit einer unrühmlichen Ausnahme: am Par 4 der 6 gibt er sogar einen Schlag ab.

Erst am Par 4 der 11 erlöst sich Prader mit dem ersten Birdie. Die schwerern Gegenwindbahnen zurück zum Clubhaus knöpfen dem Tiroler dann gleich vier Bogeys in Folge ab. Selbst mit dem zweiten Birdie notiert er für den ersten Umlauf nur die 74. Bei 3 über Par beträgt der Rückstand auf die massgeblichen Top 3 bereits mindestens 6 Schläge.

In Runde 2 muss Prader von der 10 weg bald ein zweites Mal gegen das hantige 7 Löcher-Finish von Royal Cinque Ports ankämpfen und begräbt dort mit zwei Doppelbogeys und zwei Bogeys seine bereits letzten Chancen. Auf den letzten 9 Löchern ist bereits die Luft draussen, die 79 (+8) ist am Ende ohne Bedeutung. Mit 11 über Par hat Prader um 14 Schläge zuviel auf der Scorekarte.

Matthew Southgate (ENG) bei -6, Steven Alker (NZL) und James Heath (ENG) bei -3 erspielen sich in Royal Cinque Ports die drei zu vergebenen Startplätze für Royal Troon.

>> Live Scoring Open Final Qualifying Royal Cinque Ports

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Clemens Prader

1. Open-Hürde geschafft

THE OPEN REGIONAL QUALIFYING 2016 – Clemens Prader zieht nach der 71 (-1) im verregneten Burhill ins Final Qualifying für die (British) Open Championship ein.

„Very british“ mit Starkregen und heftigem Wind wie es sich für eine Open-Qualifikation gehört gibt sich für 1300 Qualifikanten das Regional Qualifying an 13 Kursen in England, Schottland, Irland und Wales. Mit dabei ist heuer nur ein Österreicher, der gegen alle „Odds“ dennoch sein Glück versucht: „Ich glaube, hier in Burhill kommen 8 Spieler weiter,“ mutmasste der Tiroler und schüttelt unter den 112 Konkurrenten mit der 71 sicherheitshalber die zweitbeste Golfrunde aus dem Ärmel.

Das sollte sich als kluger Schachzug erweisen, da in Burhill nahe London mit Liam Crawford, Corrado De Stefani (ITA), Amateur Tom Sloman und Clemens Prader nur die vier Besten ins Final Qualifying aufsteigen, wo es am Dienstag den 28. Juni über 36 Löcher endgültig um die letzten Startplätze für Europas Major in Royal Troon gehen wird.

„Sehr solide bei sehr viel Regen und echt britischem Wetter gespielt,“ freut sich Prader über den Teilerfolg, „33 Schläge auf den ersten 9 Löchern waren die Basis mit drei Birdies, auf den Backnine dann zwei Bogeys.“

>> Regional Qualifying Burhill

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Clemens Prader

Am falschen Ende

ST. PÖLTEN PRO GOLF TOUR 2016: Bezeichnend für das Desaster der Österreicher beim heurigen Österreich-Gastspiel ist der letzte Platz von Clemens Prader.

Total außer Form präsentiert sich Österreichs Pro Golf Tour-Garde ausgerechnet bei ihrem Saisonhöhepunkt, dem Niederösterreich-Swing mit drei Turnieren. Nachdem schon die ersten beiden Stationen in Haugschlag und Adamstal eher enttäuschte Gesichter bei den golfenden Lokalmatadoren sah, markiert die abschließende Station in der Landeshauptstadt den absoluten Tiefpunkt.

Von 25 gestarteten Österreichern erreicht überhaupt nur Clemens Prader das Finale der besten 40. Seine vor allem am ersten Spieltag unüberhörbare Abneigung gegen den St. Pölten Golfclub erwidert der Golfplatz am Schlusstag. An der 10 gestartet schlittert Prader an der 16 in ein Doppel-Par und an der 18 in ein Doppelbogey, womit er mit 6 über Par den Halbzeitturn erreicht: „Auf der 16 wollte ich mit Cut in den Grünbunker schießen und von dort Birdie machen. Der Cut war auf Urlaub. Dann auf der 18 nach Mega Drive nur mehr ein kleines Sandwedge in der Hand gehabt und ins Out geschickt,“ schildert Prader das geballte Ungemach.

Das nimmt dem in Düsseldorf lebenden Kitzbüheler komplett den Wind aus den Segeln, womit am Ende eine hohe Nummer von 81 Schlägen (+9) herauskommt. „Am Ende wollte ich nur unverletzt bleiben und bin froh dass es endlich vorbei ist.“ Bei 6 über Par zementiert sich Prader am 40. und letzten Platz ein, wofür es nun einmal den kleinsten Scheck bei dem 30.000 Euro-Turnier gibt.

Der Belgier Christopher Mivis fängt mit der 66 und insgesamt 17 unter Par noch den Deutschen Julian Kunzenbacher um zwei Schläge ab.

>> Endergebnis St. Pölten Pro Golf Tour

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Clemens Prader

1 aus 25

ST. PÖLTEN PRO GOLF – 2. RUNDE: Von insgesamt 25 am Start stehenden Österreichern stemmt mit Clemens Prader gerade einmal ein einziger heimischer Akteur im GC St. Pölten den Cut. Damit setzt sich auch beim letzten der drei Niederösterreich Turniere die durchwachsene Ausbeute weiter fort.

Nach Haugschlag und Adamstal stellt St. Pölten den Abschluss des diesjährigen Niederösterreich Swings der Pro Golf Tour dar. Insgesamt stehen mit Amateuren und Professionals eine regelrechte Armada aus gleich 15 österreichischen Spielern in der niederösterreichischen Landeshauptstadt am Abschlag, den Finaltag nimmt aber nur noch ein einziger in Angriff.

Clemens Prader ist am Sonntag der einzig echte Hoffnungsschimmer bei einem, aus heimischer Sicht, mehr als durchwachsenen Turnier. Der Routinier, der als einziger rot-weiß-roter Spieler bei jedem der drei Österreich-Turniere Preisgeld mitnimmt, nützt die frühe Tee Time gekonnt aus und spielt sich mit der 67 (-4) und auf Platz 30 sicher in den Finaltag.

„Die Grüns waren heute in der Früh um vieles besser als gestern am Nachmittag. Die gesamte Mannschaft ist jetzt echt bemüht das hier noch einigermaßen hinzubügeln. Ich hab heute endlich mal mehr Chancen genützt. Vor allem auf den Backnine, also meinen ersten Neun, das war schon ein schönes Gefühl“, so Clemens Prader zu seiner knallroten Runde.

Hauchdünn vorbei

Lange wirkt es am Nachmittag, als könne sich Eugen Fürnwegger noch zu seinem Landsmann dazugesellen. Der erfolgreiche Lyoness Open Qualifikant bastelt mit später Startzeit die 70 (-1) zusammen, liegt längere Zeit genau an der Cutmarke und rutscht erst in den letzten Minuten noch auf Platz 41 zurück, was nur hauchdünn für den Cut nicht reicht.

Mit Niki Wimmer (70), Leo Astl (71) und Ralph Leitner (Am) (74) – der Amateur war gestern noch nach der 66 Österreichs Bester – scheitern drei weitere Hoffnungen bei gesamt 2 unter Par als geteilte 48. Auch Felix Schulz (Am) (74) und Philipp Fendt (74), der am zweiten Spieltag seinen St. Pöltener Heimvorteil nicht ausspielen kann, scheitern bei gesamt 1 unter Par als 58. Bernard Neumayer kann nach der 75 (+4) und als 98. zu keiner Zeit um eine Finalteilnahme mitreden.

Die Führung sichert sich Julian Kunzenbacher (GER) bei gesamt 13 unter Par. Der Deutsche zeigt mit der 63 (-8) was am Sonntag alles möglich gewesen wäre.

>> Leaderboard St. Pölten Pro Golf

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Clemens Prader

Ländermatch DE : FRA

ADAMSTAL OPEN 2016 – 2. RUNDE: Clemens Prader, Bernard Neumayer und Niki Wimmer bleiben vor dem Schlusstag an den Top 10 mehr oder weniger dran. Den Titel werden sich am Mittwoch wohl Franzosen und Deutsche ausmachen.

Den großen Umschwung, den das Wetter von Sonne auf Regen am zweiten Spieltag im Golfclub Adamstal hinlegt, machen die Österreicher nicht ganz mit. Prader, Neumayer und Wimmer kopieren im Wesentlichen ihre Erstrundenleistungen, obwohl an der Spitze dank des nachlassenden Windes die Scores etwas besser werden. Einen rotweißroten Champion wird Franz Wittmann jedoch heuer wohl nicht mehr zur Siegerehrung seines Pro Golf Tour-Events bitten, eher einen aus Deutschland oder Frankreich.

Bei teils heftigem Regen und unterkühlten Temperaturen am Morgen erweist sich Bärli Neumayer einmal mehr als tougher Salzburger Bursche. Mit nur zwei Schlagverlusten kommt er den Berg hoch und beim Halfway-Haus an. Vom Par 3 der 12 weg schaltet Neumayer auf Birdiemodus um, holt sich bei der Jagd aber neben drei Schlaggewinnen auch zwei weitere Bogeys ab und gibt so am Ende eine Scorekarte mit 71 Schlägen ab, die 3 über Par und Platz 20 in der Zwischenwertung ergeben.

Niki Wimmer malt wenig später gleich 15 Pars auf die Scorekarte und genehmigt sich nur mit einem Birdie, einem Bogey und dem Doppelbogey an der hantigen 9 etwas Abwechslung. Mit der 72 (+2) liegt der Maria Enzersdorfer gleichauf mit Neumayer.

Am Nachmittag lacht dann für Clemens Prader zumindest zeitweise die Sonne vom Himmel, die Grüns bleiben dem Kitzbüheler jedoch weiterhin nicht hold. Keinen einzigen Birdieputt sollte der Putter versenken, zum besten Schläger wird das Eisen 8, mit dem er am Par 4 der 5 den Ball zum Eagle versenkt: „Ein soooo geiles cut Eisen 8 gelocht,“ beschreibt er den perfekten Schlag des Tages mit einem gefadeten Eisenschlag. „Aber dann wollte kein einziger Putt fallen, vielleicht Morgen mal.“ Prader punktet mit geringer Fehlerquote und limitiert den Aderlass auf drei Bogeys. Nach der neuerlichen 71 bleiben die Top 10 nur zwei Schläge entfernt und vorerst Platz 15.

Astl trotz bester Österreicher-Runde out

Nur drei Österreicher schaffen den Sprung ins Finale. Leo Astl bringt zwar mit der 69 die bislang einzige Runde unter Par eines Österreichers zustande, die 78 vom Vortag wiegt jedoch zu schwer um noch den hohen Cut von +6 zu schaffen. Lokalmatador Sebastian Wittmann kann sich nach der im Winter gebrochenen Hand bei 10 über Par auch noch nicht fürs Finale empfehlen. Der Steirer Lukas Kornsteiner mit der 78 und Mo Mayrhauser mit der 77 verspielen ihre gute Ausgangsposition und scheiden ebenfalls deutlich aus.

Vor Deutsch-Französischem Finalmatch

Die bislang besten Runden der Pro Golf Tour-Woche in Adamstal genehmigen sich der Deutsche Dominik Pietsch und der Franzose Matthieu Fenasse in 66 Schlägen. Pietsch bringt das auf Platz 1 bei 7 unter Par, zwei Schläge vor Johann Lopez-Lavaro (FRA) und vier vor Patrick Kopp (D). Nur 7 Spieler dürfen sich über ein 36 Lochergebnis in den roten Zahlen freuen, bis auf den Haugschlag-Sieger Stanislav Matus aus Tschechien ausschließlich Deutsche und Französische Golfpros.

>> Leaderboard Adamstal Open

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