Schlagwort: connecticut

Too little, too late

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka findet im TPC River Highlands am Freitag nach zähen Frontnine erst viel zu spät die ersten Birdies und scheitert nach einer 72 glasklar am Cut. Dustin Johnson (USA) schnappt sich in einer spannenden Entscheidung den Sieg.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt im TPC River Highlands auf seinen ersten neun Bahnen richtig starkes Golf und kam nach fehlerlosem Spiel bei -3 auf den Frontnine an. Dort konnte er den gewinnbringenden Rhythmus dann jedoch nicht beibehalten und musste nach zwei Fehlern auch noch zwei Bogeys notieren, womit er am Ende nur mit der 69 beim Recording stand, was ihm einen knappen Rückstand auf die Cutmarke einbrockte.

Der Start glückt dem gebürtigen Wiener dann am Freitag zwar mit recht sicheren Pars, auf der 4 bunkert er sich dann vom Tee aber ein und kann am Ende das wichtige Par nicht mehr kratzen, womit die Cutlinie in immer weitere Ferne rückt. Des Schlechten noch nicht genug bekommt er auch am darauffolgenden Par 3 wieder Sand ins Getriebe und brummt sich prompt das nächste Bogey auf.

Immer weiter zurück

Die Probleme reißen auch danach nicht ab. Schon auf der 7 verzieht er seinen Abschlag weit nach rechts und schafft erneut das Up & Down zum Par nicht mehr. Kurz vor dem Turn kostet ein überschlagenes Grün dann noch einen weiteren Schlag, was den Cut endgültig wohl nur noch theoretischer Natur erscheinen lässt.

Das Unheil nimmt auch auf den Backnine weiter seinen Lauf, denn ein Dreiputt mündet prompt in Bogey Nummer fünf. Zumindestens gelingt im Anschluss auch das erste Highlight seiner Runde, denn am Par 3 der 11 locht er aus knapp neun Metern vom Vorgrün zum ersten roten Eintrag des Tages. Mit der 13 lässt dann auch das letzte Par 5 seiner Runde nach starkem Drive ein sicheres Birdie springen, womit er etwas Schadensbegrenzung betreiben kann.

Nach perfekter Annäherung nimmt er dann auch von der 17 noch ein Birdie mit, mehr als die 72 (+2) geht sich so aber nicht aus. Sepp kratzt zwar mit den späten Birdies auf den Backnine noch etwas die Kurve, der Cut ist in dieser Woche als 120. aber meilenweit entfernt, weshalb der 27-jährige am Wochenende bereits frei hat. Phil Mickelson (USA) diktiert nach einer 63 (-7) und bei gesamt 13 unter Par das Tempo in Connecticut.

Dustin Johnson überflügelt in dieser Woche die gesamte Konkurrenz und schnappt sich am Ende mit einem Schlag Vorsprung auf Landsmann Kevin Streelman den Sieg. Den Grundstein hierfür legte er vor allem am Moving Day, denn mit einer 61 (-9) brachte er sich bis an die Spitze heran und konnte am Sonntag mit einer 67 (-5) den Sack bei gesamt 19 unter Par schlussendlich zumachen.

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Gemischte Gefühle

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka legt im TPC River Highlands gute erste neun Bahnen hin, verlässt den Platz nach eher durchwachsenen zweiten neun Löchern und der 69 aber wohl eher mit gemischten Gefühlen.

Sepp Straka hofft in Connecticut auf einen weiteren Formanstieg und sein erstes Topergebnis nach dem Restart der PGA Tour. Im TPC River Highlands ist jedoch erneut ein absolutes Weltklassefeld am Start, angeführt von der Nummer 1 der Golfwelt, Rory McIlroy (NIR), Jon Rahm (ESP), Bryson DeChambeau, Brooks Koepka und Justin Thomas (alle USA).

Der Par 70-Kurs erwies sich in den Vorjahren recht freundlich gegenüber Longhittern, wobei jedoch die kleinen Grüns schwer zu treffen sind und dem Scrambling und Putten eine besondere Rolle zukommt. Mit dem Ostküstenkurs hat der Wiener noch eine Rechnung offen, nachdem er im Vorjahr trotz Birdie am Schlussloch den Cut haarscharf verpasste.

Souverän reingefunden

Mit zunächst recht sicheren Pars gelingt dem Longhitter der Start am Donnerstag mit einer der ersten Startzeiten durchwegs souverän. Mit Maß und Ziel findet dann auf der 13 der Drive gerade noch das Fairway und aus guter Lage hat Sepp keinerlei Probleme das Grün zu attackieren. Zwei Putts später ist das erste Birdie auf der Scorecard vermerkt.

Auch danach agiert der gebürtige Wiener richtig stark. Lediglich auf der 15 kommt nach überschlagenem Grün etwas Stress auf, nach starkem Chip kratzt er das Par aber ohne grobe Probleme und belohnt sich für das starke Spiel im Anschluss am Par 3 mit gelochtem Dreimeterputt zum zweiten Birdie.

Kurz vor dem Turn beginnt dann auch der Putter erstmals gehörig zu glühen, denn aus knapp acht Metern locht er einen langen Putt zum nächsten roten Eintrag und beschließt so eine richtig starke erste Hälfte. Auch auf der hinteren Platzseite spult er sein Programm zunächst unaufgeregt weiter ab und nimmt nach wie vor meist sehr sichere Pars mit.

Vermeidbares Bogey

Ausgerechnet am Par 5 der 6 tritt er sich dann aber ein mehr als vermeidbares erstes Bogey ein, denn Sepp produziert bei einem durchaus machbaren Chip einen kleinen Flyer, was ihn prompt zu einem Retourchip zwingt. Da der Parputt dann nicht fallen will, muss er mit dem ersten Schlagverlust leben.

Zum Abschluss der Runde erwischt es ihn dann nach eingebunkertem Drive noch einmal. Er kann den Ball aus dem Sand nur rauschippen und bringt die Annäherung danach alles andere als zwingend zur Fahne. Der Georgia Bulldog startet so zwar noch im roten Bereich, nach den starken ersten neun Bahnen erzeugt die 69 (-1) am Ende aber wohl eher gemischte Gefühle, auch weil er sogar noch bis auf Rang 79 zurückfällt und damit am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd benötigt um nicht am Cut zu scheitern.

Mackenzie Hughes (CAN) setzt mit einer 60 (-10) eine frühe richtig tiefe Bestmarke.

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Alex Cejka

Auf der Zielgeraden

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Mit den Travelers Championship im TPC River Highlands von Connecticut biegt die PGA Tour langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Mit Vaughn Taylor, Andrew Loupe und Jerry Kelly geben drei US-Amerikaner in Cromwell den Ton an. Auch Alex Cejka (GER) startet solide.

Die FedEx-Cup Playoffs rücken immer näher. Nach den Travelers Championship stehen nur noch die Olympischen Spiele nächste Woche in Rio, parallel dazu die John Deere Classic und die Wyndham Championship in 14 Tagen auf dem Programm. Nicht mehr viel Zeit also für einige Spieler wichtige Ranglistenpunkte zu sammeln um zumindestens bei den Barclays – dem ersten der vier Playoff Turniere – noch mit von der Partie sein zu können.

Die Chance auf Punkte nützen zumindestens am ersten Spieltag Andrew Loupe und Jerry Kelly gekonnt aus, die beide noch nicht die 100 prozentige Gewissheit einer Playoff-Teilnahme haben. Nach der 64 (-6) teilen sich die beiden US-Amerikaner in Connecticut mit Landsmann Vaughn Taylor – er hat als 60. der Rangliste wohl keine Probleme in die Playoffs einzuziehen – die Führungsrolle.

Hinter dem Führungstrio drängen sich dicht gestaffelt die ersten Verfolger bestehend aus Ben Martin (USA), Marc Leishman (AUS), sowie Neo-Pro Jon Rahm (ESP), die allesamt die 65 (-5) zum Recording bringen. Alex Cejka – auch er hat das Playoff Ticket bereits in der Tasche – verschafft sich mit der 68 (-2) und Rang 24 eine durchaus brauchbare Ausgangslage für eine erfolgreiche Turnierwoche.

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