Schlagwort: covid-19

Golf neu verordnet

In den Abendstunden des 22. Aprils ging bei Österreichs Golfclubs die langersehnte Covid-19 Verordnung des ÖGV per Mail ein, womit nun endgültig feststeht wie man in Österreich ab 1. Mai wieder auf Birdiejagd gehen darf.

♦ Es MUSS zwingend beim Club VORAB eine Tee Time reserviert werden, denn ohne die gebuchte Startzeit kann vorerst nicht gespielt werden. Auf der Plattfom TeeOnline wird ein Pop-up programmiert, wo der Buchende zu bestätigen hat, dass weder er selbst noch die Flightpartner Krankheitssymptome aufweisen.

♦ Um den zu erwarteten Ansturm bestmöglich bewältigen zu können, werden 4er-Flights in 10 Minuten-Intervallen möglich sein. Die Abstandsregeln sind klarerweise einzuhalten und „Begleitpersonen“ sind bis auf Weiteres derzeit nicht gestattet. Es dürfen somit lediglich die Spieler selbst den Platz betreten.

♦ Caddy-Räume, Garderoben sowie WC’s dürfen geöffnet werden, allerdings muss die für den Handel geltende Regelung (max 1 Person / 20 m²) eingehalten werden.

♦ Clubhaus, Sekretariat und Pro Shop werden mit den üblichen Sicherheitsmaßnahmen (Mundschutz, Plexiglasscheiben und Person / m² Regelung) geöffnet sein.

♦ Duschen, Sauna, Fitness- und Wellnessbereiche, sowie sonstige Nassräume bleiben geschlossen.

♦ Clubrestaurants sind derzeit geschlossen, werden aber mit der Gastronomieverordnung ab 15. Mai wieder öffnen. Wasserstellen bzw. Wasserspender am Platz werden nicht verfügbar sein. Ein „Self-Sevice“ bzw. „To-Go-Service“ ist im Rahmen der Regeln jedoch erlaubt. Die Speisen und Getränke dürfen nicht auf zum Restaurant gehörenden Flächen eingenommen werden. Ein Verzehr am Platz ist kein Problem.

♦ Am gesamten Gelände (Platz, Clubhaus, Parkplatz, etc.) muss wie auch überall anders der Mindestabstand durchgehend eingehalten werden.

♦ Golfcarts dürfen nur alleine bzw. mit einer im selben Haushalt lebenden Person benützt werden und die Carts werden durchgehend desinfiziert.

♦ Die Startabstände zwischen den Flights werden die übliche Zeitspanne betragen. Die Startzeiten sind zwingend einzuhalten und Durchspielen, Abkürzen bzw. Auflaufen ist verboten, damit es zu keinen Gruppenbildungen kommt.

♦ Fahnen: Es müssen keine besonderen Locheinsätze bzw. sonstige Hilfsmittel verwendet werden, die Fahnen dürfen aber nicht bedient werden und müssen stecken bleiben.

♦ Die Rechen bei den Bunkern werden entfernt, die Bunker dürfen jedoch im Spiel bleiben. Im Sandhindernis darf mit Besserlegen gespielt werden.

♦ Besonders am 18. Grün ist klarerweise Körperkontakt (Händeschütteln, etc.) untersagt. Nach Beendigung der Runde ist die Sportanlage unverzüglich zu verlassen, wobei ein Wegräumen der Golfausrüstung bzw. ein Besuch im Proshop klarerweise ausgenommen ist.

♦ Übungsanlagen stehen mit den üblichen Regelungen (Abstand, Desinfektion, etc.) zur Verfügung.

♦ Golfunterricht kann mit dem nötigen Mindestabstand stattfinden.

♦ Die Verordnungen werden von der Platzaufsicht penibelst überwacht und ggf. werden Verstöße auch unverzüglich zu Maßnahmen führen.

♦ Bis zum 15.5. ist der Turnierbetrieb ausgesetzt, eine allenfalls nötige „Covid-19 Spielverordnung“ wird bei Bedarf erstellt. Kinder- und Jugendturniere wird es voraussichtlich erst ab 1.7. wieder geben. Der ÖGV-Turnierkalender wird derzeit überarbeitet.

Der Golf-Live Ausblick „How to Corona-Golf“ vom 19. April 2020:

Wie Golf-Live.at von Clubmanagern erfahren hat, gab es bereits in den letzten Tagen zahlreiche Abstimmungsgespräche mit ÖGV-Generalsekretär Robert Fiegl. Nun arbeitet der Golfverband fieberhaft an der Ausformulierung der Golf-Richtlinien für Clubs und Golfspieler um ein gesundheitlich unbedenkliches Golfspiel unter Wahrung des „Social Distancing“ umzusetzen.

Das Regierungsmotto „So wenig Einschränkung wie nötig, so viel Freiheit wie möglich“, soll nun auf den Golfsport umgelegt werden. Golf-Live.at versucht eine erste Abschätzung dessen, was die bereits ungeduldigen Golfer wohl wirklich ab 1. Mai erwarten wird.

Fahnen und Rechen sind tabu

Die größten „Problemfelder“ auf den 18 Bahnen stellen definitiv Gegenstände dar, die viele Spieler im Laufe des Tages berühren und somit kontaminieren könnten. Im Detail handelt es sich hierbei klarerweise um die Fahnenstangen sowie die Rechen bei den Bunkern. Klar ist, dass man beides so schnell nicht wieder in Händen halten wird. Auch das Argument, dass diese ohnehin eigentlich nur mit Handschuhen angefasst werden, kann man nicht gelten lassen, denn auch mit einem Handschuh können Gegenstände kontaminiert werden.

Die Rechen werden komplett aus dem Blickfeld verschwinden, was auch bedeutet, dass die Bunker nicht mehr glattgezogen werden können. Somit wird es bei einem Bunkerausflug einen Free Drop geben.

Cobblestone als Vorbild

Ein viel wichtigerer Aspekt scheint aber wohl das Spiel auf den Grüns zu werden. Von einer Notlösung mit abgedeckten Löchern – der Ball soll dabei als eingelocht gelten, wenn man die Abdeckung trifft – wendet man sich auf jeden Fall mit absolutem Grausen ab, auch weil man weiß, dass dann wohl die Mitglieder rebellieren würden. Wie es trotz Covid-19 auf den Grüns funktionieren kann, macht der Cobblestone GC im Großraum Atlanta vor.

Anders als in Europa hat man in den USA die Plätze mit nur sehr vereinzelten Ausnahmen durchgehend offen gehalten und da der Cobblestone GC vor allem ältere Semester als Mitglieder zählt, wurde man beim Club regelrecht innovativ um die vulnerabelste aller Zielgruppen bestmöglich zu schützen. So hat man dort etwa kurzerhand die Golf Cups verkehrt installiert um nicht beim Ball herausnehmen die Fahnen bedienen zu müssen.

Innovation auf den Grüns

Ähnliches könnte auch in Österreich angedacht werden, klar ist, dass beim Herausnehmen des Balles mit Sicherheit die Fahne stecken bleiben muss. Eine andere Möglichkeit wäre der sogenannte „Golf Ball E-Z Lyft“ aus den USA, den bereits einige heimische Clubs bestellt haben und der die eleganteste „kontaktlose“ Variante darstellt.

Der patentierte E-Z-Lyft wird einfach auf die vorhandene Fahne montiert und nach dem Einlochen mit dem Putter bedient. Einfach und genial. Kein Spieler müsste hierbei die Fahne berühren, das Golfspiel wäre absolut unverfälscht und als Zugabe könnte das Gerät auch nach der Corona-Pandemie installiert bleiben. Bei Kosten von gerade mal knapp 500 US-Dollar für 18-Löcher scheint sich diese Investition auf jeden Fall auszuzahlen. Das europäische Pendant dazu hat Golfkontor entwickelt und wird auch als europäisches Produkt somit in Kürze verfügbar sein.

Flighteinteilung und Carts

Ein weiterer Punkt, der mit Sicherheit aus dem Cobblestone GC übernommen werden wird, ist das Abdecken und Stilllegen der Ball-Washer. Denn wie bei den Fahnen und den Rechen ist auch dies ein deutlicher Gefahrenherd, da viele Spieler beim Bällewaschen das Gerät kontaminieren könnten. Punkto Carts scheint es eine Lösung dahingehend zu geben, dass nur eine Person oder eine zweite im Haushalt lebende mitfahren darf und dass es vorab zu desinfizieren ist.

Wie die Flighteinteilung genau aussehen wird, ist noch ein Punkt an dem sich durchaus die Geister scheiden, denn der Vorschlag von maximal 2 Personen pro Flight wird von den Clubs klarerweise nicht gerade freudig zur Kenntnis genommen. Einige Clubs äußern sich optimistisch, dass der ÖGV Viererflights in 10 Minuten-Abständen durchbekommt. Denn wie beim Öffnen der Baumärkte darf auch bei den Golfplätzen mit einem wahren Ansturm gerechnet werden, weshalb bei Gruppen von gerade mal zwei Spielern die Clubs um etliche Gäste umfallen würden.

Desinfizierte Rangebälle & wenige Turniere

Ein wesentlicher Punkt für so ziemlich alle Spieler ist die Möglichkeit sich auf der Range einzuschlagen. Genau hier lauern mit z.B. dem Ballautomaten aber einige schwierig zu bewältigende Probleme. Es wird, wie man aus gut informierten Kreisen entnehmen konnte, aber eine Lösung mit desinfizierten Bällen angedacht.

Worauf sich Mitglieder und Gäste auf jeden Fall werden einstellen müssen ist ein sehr ausgedünnter Turnierkalender, denn bereits jetzt haben viele Sponsoren klar gemacht, dass sie für heuer die Reißleine ziehen werden, da es nix wird mit rauschenden Festen der lokalen Brauereien oder Banken samt opulenten Siegerehrungen. Die Gastronomie darf zwar auch in den Golfclubs noch nicht vor Mitte Mai wieder in Betrieb gehen, die Clubs haben jedoch die Möglichkeit abgepackte Snacks und Getränke etwa in Automaten anzubieten.

Einschränkungen wird es auch bei den Nassräumen geben, denn bis auf WC’s und womöglich Garderoben, die penibelst desinfiziert werden, sind alle anderen Einrichtungen geschlossen.

In den Clubsekretariaten wird Maskenpflicht herrschen und Plexiglasscheiben werden installiert werden. Das Bezahlen der Greenfees wird so uneingeschränkt möglich sein. Die Pro Shops werden ebenfalls geöffnet haben, da sie unter die Regelung der Shops unter 400 m² fallen, die bereits seit Mitte April wieder geöffnet haben dürfen.

Die Bestimmungen im Überblick

♦ 4er-Flights möglich
♦ Carts nur alleine oder mit einer im Haushalt lebenden Person (muss vorab und danach desinfiziert werden)
♦ Keine Rechen beim Bunker (Free Drop)
♦ Kein Bedienen der Fahne
♦ Keine Ball-Washer
♦ Driving Range möglich (desinfizierte Rangebälle)
♦ In Clubsekretariaten wird Maskenpflicht herrschen
♦ WC-Anlagen geöffnet
♦ Duschen bleiben geschlossen
♦ Pro Shops haben geöffnet
♦ Die Golf-Gastronomie bleibt bis 15. Mai noch geschlossen

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Golf ab 1. Mai

Vizekanzler Werner Kogler nennt am Mittwoch in einer eigens angesetzten Sport-Pressekonferenz, dass ab 1. Mai die Golfplätze wieder geöffnet sein werden.

„Dank der rasch gesetzten Maßnahmen der Bundesregierung bei der Eindämmung des Coronavirus, dürfen wir nun dank der erfreulichen Zahlen auch im Sport- und Freizeitbereich die ersten Lockerungen verkünden“, mit diesem Satz beginnt Sportminister Werner Kogler die Sport-Pressekonferenz der Bundesregierung.

Genau losgehen wird es ab 1. Mai, wobei alle zwei bis drei Wochen die Lage neu bewertet wird und sollten sich die Zahlen unangenehm entwickeln, könnte die eingeplante Notbremse sofort greifen, was bedeutet, dass die Plätze wieder geschlossen werden würden. Die Regierung selbst hebt jedoch nur das Betretungsverbot auf, was im Klartext bedeutet, dass der ÖGV gewisse Richtlinien für den Golfsport erarbeiten muss um während der Coronavirus-Pandemie die Vorgaben bestmöglich einhalten zu können.

Genauere detailliertere Informationen sind in der laufend aktualisierten >> Information des NÖGV nachzulesen.

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Öffnung nach Ostern?

Nach und nach mehren sich mittlerweile die Anzeichen, dass nach Ostern wohl die ersten Lockerungen im strikten Shutdown der Sportanlagen stattfinden werden. Golf wird dabei zur ersten Tranche gehören, wie Vizekanzler Werner Kogler am Mittwoch, den 15.4. genauer erläutern wird.

Vizekanzler Werner Kogler machte am Dienstag im Rahmen der Pressekonferenz der Bundesregierung die Ankündigung, dass am Mittwoch in einer eigens angesetzten PK über Sportstätten und sportliche Events der „genaue Fahrplan zur Öffnung der Sportstätten“ bekanntgegeben werden wird. Outdoor-Aktivitäten wie Golf oder auch Tennis werden dabei wie schon angekündigt als erstes wieder in Betrieb gehen können.

Vom 11.4.2020:

Hans Niessl, seines Zeichens Präsident von Sport Austria, hat sich am Karfreitag öffentlich für ein schrittweises „Wiederaufsperren“ des Sportbetriebes ausgesprochen. Bereits jetzt ist durch die Corona-Pandemie ein enormer wirtschaftlicher Schaden sowohl für gemeinnützige Sportvereine, als auch für Sportanlagen sowie den Profisport entstanden, weshalb der ehemalige burgenländische Landeshauptmann für eine Lockerung in Etappen eintritt.

„Es ist jetzt notwendig, die Sportstätten Schritt für Schritt zu öffnen, Trainings zu ermöglichen und eventuell auch Meisterschaften schon im Juni unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder auch in den Sommermonaten zu Ende zu spielen“, so Niessl in seinem Statement. Auch Vizekanzler Werner Kogler nährte diesbezüglich bereits die Hoffnungen, denn erst vor kurzem verlautbarte er in einer Pressekonferenz der Regierung, dass kontaktlose Sportarten wie Golf oder Tennis sicherlich früher wieder in Betrieb gehen werden als Kontaktsportarten wie etwa Fußball.

Hans Niessl geht mittlerweile noch einen Schritt weiter und meint, dass wohl „schon in der Woche nach Ostern“ Freianlagen wie Golf- und Tennisplätze wieder öffnen könnten. Klarerweise mit klar definierten Sicherheitsregeln die strikt eingehalten werden müssen. Auch der ÖGV rechnet damit, dass Golf bald wieder aktiv ausgeübt werden kann, sieht als Zeitspanne aber eher einen Bereich zwischen zwei und vier Wochen als realistischer an.

Niessl lehnt sich sogar noch weiter aus dem Fenster und spricht auch den Profisport dezidiert an: „Vor allem im Freiluftsport sollten Entscheidungen auf dem grünen Rasen und nicht auf dem grünen Tisch ermöglicht werden.“ Frei nach dem schon von den Römern bekannten Leitspruch „Brot und Spiele“ sieht auch der ehemalige Politiker den Sport gerade in Zeiten wie diesen als unabdingbar. „Wir brauchen den Sport jetzt mehr denn je, aber klarerweise muss dabei im Fokus stehen, dass alle Maßnahmen zur Eindämmung des Virus eingehalten werden müssen.“

In den kommenden Tagen nach Ostern – eigentlich hatte es von Seiten der Bundesregierung geheißen, dass noch in der Karwoche verlautbart hätte werden sollen wie es weitergeht – wird Vizekanzler Kogler wohl konkrete Pläne und Termine verlautbaren.

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Wann geht’s weiter?

Golf-Live gibt nach der Pressekonferenz der Regierung über Lockerungen zu Covid-Maßnahmen eine erste Abschätzung über die Auswirkungen auf den Golfsport. Die PGA Tour will Mitte Juni wieder durchstarten.  Die European Tour mit großem Fragezeichen. PGA Championship, US Open und das Masters haben bereits neue Termine. Die Open Championship fallen heuer aus.

Golf-Live.at bringt in Live-Updates in diesem Blog alle aktuellen Entwicklungen bei Profi-Golfturnieren.

Nach den zahlreichen Entbehrungen der letzten Wochen wird Österreich nun langsam aber sicher Schritt für Schritt wieder hochgefahren, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Kogler  am 6. April in einer Pressekonferenz verlautbarten. Zwar gibt es nach wie vor noch keinen genauen Fahrplan, wann der Sport wieder in der Alpenrepublik so richtig Einzug hält, mit Ende Mai werden aber zumindestens Restaurants und auch Hotels wieder langsam den Betrieb aufnehmen können, was ein durchaus ermutigendes Zeichen darstellt.

Erst vor kurzem meinte Vizekanzler Werner Kogler, dass Einzelsportarten wie Golf oder auch Tennis mit Sicherheit früher wieder ausgeführt werden dürfen als Kontaktsportarten wie etwa Fußball. Noch gibt es zwar kein genaues Datum, aber bereits nach Ostern könnte es zur Öffnung der Golfanlagen kommen. Was im Breitensport recht schnell gehen kann, bedeutet im Profisport leider noch nicht allzuviel, denn dazu müssen mehrere Aspekte zusammenkommen.

Allen voran muss es in irgendeiner Art und Weise
♦ Grenzöffnungen geben um überhaupt zu den Veranstaltungsorten reisen zu können.
♦ Darüber hinaus muss der Flugverkehr wieder in Betrieb gehen und
♦ vor Ort bedarf es für Spieler und Anhang eine gesicherte Unterkunft, was bedeutet das Gastronomie und Hotelgewerbe geöffnet sein müssen. Klar ist, dass Veranstaltungen in Österreich bis Ende Juni ausgesetzt sind, was genau darunter wirklich fällt bleibt noch abzuwarten.

Die Flieger müssen starten

Der Flugverkehr jedenfalls wird mit Sicherheit nicht für alle Zeit „gegroundet“ bleiben können, denn die Wartungskosten für die am Boden stehenden Maschinen bleiben nur rund drei Monate lange gering, ehe umfassende und sündteure Arbeiten notwendig werden. Eine Lösung für die Flugindustrie muss in irgendeiner Form somit gefunden werden.


European Tour: Großes Fragezeichen?

Die Gretchenfrage, die sich zur Zeit jeder Golffan stellt, lautet, wann Golfturniere wieder möglich sind. Lange sieht es so aus, als wäre die Trophée Hassan II in Marokko mit dem zeitgleich stattfindenden Lalla Meryem Cup der Damen an gleicher Wirkungsstätte die Rückkehr der European Tour zur Normalität.

Mittlerweile steht jedenfalls fest, dass dieser Fall nicht eintreten wird, denn die beiden
Turniere am königlichen Gelände des Royal Golf Dar Es Salam fallen ebenfalls noch dem grassierenden Corona-Virus zum Opfer. Auch das Scandinavian Mixed Turnier von Annika Sörenstam und Henrik Stenson in Stockholm kann nicht stattfinden und wurde, anders als etliche weitere Turniere, sogar ersatzlos aus dem Kalender genommen.

Geplant war vorerst, dass die höchste europäische Spielklasse mit den BMW International in München Eichenried Ende Juni wieder Fahrt aufnimmt. Allerdings ist auch dieser Termin mittlerweile obsolet denn ein internes Memo der European Tour, das dem Telegraph zugespielt wurde, zeichnet kein wirklich sehr zuversichtliches Bild.

CEO Keith Pelley spricht darin wörtlich von einem möglichen Neustart erst im September und das mit drastisch reduzierten Preisgeldern. Auch der Turnierkalender 2021 könnte komplett anders aussehen als noch die Kalender der Jahre 2018 und 2019. Auf der Ladies European Tour soll es mit den Jabra Ladies Open am 18. Juni im Evian Resort zurück zur planmäßigkeit gehen.


US PGA Tour: Charles Schwab Challenge mit neuem Datum auf Schiene

In den USA stellt sich die Sachlage etwas anders als in Europa dar. Auf der einen Seite wird das Land gerade wie kein anderes von Covid-19 gebeutelt, vor allem im Großraum New York. Auf der anderen Seite will man so rasch als möglich den Normalbetrieb wieder aufnehmen. Auch die eher teils merkwürdig anmutenden sogenannten „Lockdowns“ die den Namen kaum verdienen, lassen zwiespältige Rückschlüsse zu. Die Airlines jedenfalls locken jetzt schon die Passagiere mit Traumangeboten für Mai und Juni mit 30 Dollar Tickets von Coast to Coast.

Mit einem Schreiben richtet sich Charles Schwab Challenge Tournament Chairman Rob Hood an die zahlreichen Volunteers und Fans und stimmt diese darin regelrecht auf das texanische Event, das ursprünglich von 21. bis 24. Mai über die Bühne gehen sollte, mittlerweile aber auf 11. bis 14. Juni verschoben wurde, ein. Zunächst geht er dabei noch auf den gesundheitlichen Aspekt ein und meint wörtlich, dass die Gesundheit klarerweise in alle Entscheidungen einfließt und es sozusagen von Tag zu Tag verschieden Entwicklungen gibt.

Danach allerdings wird es doch deutlich konkreter, denn in Texas geht man schon davon aus, dass das Turnier die Rückkehr der PGA Tour auf den Sportkalender einläutet. „Wir sind immer Optimisten, und überlegen Sie, wie groß das Turnier nach Wochen der Absagen, Entbehrungen und Stornierungen sein würde. Fans waren wochenlang in ihren Häusern regelrecht eingesperrt, Spieler haben seit Wochen kein Turnier mehr gespielt. Stellen Sie sich den Enthusiasmus vor, der herrschen würde!“

Dieses Vorhaben oder diese Hoffnung, dass die PGA Tour tatsächlich mit der Charles Schwab Challenge zurück in den „normalen“ Spielbetrieb findet nährt auch Präsident Donald Trump, der erst am 5. April meinte, dass die USA nicht designed wurden um geschlossen zu sein. Darüber hinaus will Trump auch die Fans so schnell wie möglich wieder zurück in die Arenen bringen.

Wie genau sich die sportliche Lage in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln wird, werden wir in periodischen Updates näher beleuchten.


12.5.2020 – 08:30 MEZ: Rückkehr in Österreich?

Nachdem bereits die Challenge Tour mit den Euram Bank Open in Österreich auf die Bildfläche zurückkehren könnte, scheint nun auch die Alps Tour einen solchen Weg einzuschlagen. Mittlerweile wurden die Open Mirabelle D’Or, sowie die Memorial Giorgio Bordoni, die Alps de las Castillas, die Saint Malo Mixed Open, die Alps de Andalucia und die Sicilia Alps Open aus dem Kalender gestrichen.

Damit wären mit jetzigem Stand die Gösser Open in Maria Lankowitz das erste Turnier nahc der coronabedingten Zwangspause. Stattfinden soll das Dreitages-Spektakel in Maria Lankowitz von 13. bis 15. August. Auch die Pro Golf Tour muss weitere Absagen bzw. Verschiebungen hinnehmen. Aktuell wäre das nächste Turnier die Polish Open in Pusice, die von 1. bis 3. Juli über die Bühne gehen sollen.


1.5.2020 – 17:20 MEZ: Weitere Absagen

Während seit heute auf Österreichs Golfplätzen wieder gespielt werden darf, müssen die Profi-Touren weitere Absagen hinnehmen. Wie eigentlich schon zu erwarten war, kann am 15. Mai auf der Pro Golf Tour in Liberec nicht gespielt werden. Das nächste Turnier sollen nun die Starnberg Open von 14. bis 16. Juni sein.

Auch die Ladies müssen sich weiter in Geduld üben, denn die Jabra Ladies Open Mitte Juni waren wohl doch etwas zu ambitioniert. Los gehen soll es nun in Sitges im GC Terramar mit den Mediterranean Ladies Open von 16. bis 19. Juli 2020.


21.4.2020 – 10:30 MEZ: Die Challenge Tour will in Adamstal zurückkehren

Womit viele bereits gerechnet haben ist nun endgültig eingetreten, denn auch das Andalucia Match Play 9, das von 11. bis 14. Juni hätte stattfinden sollen, wandert nun vorerst aus dem Challenge Tour Kalender. Damit will die zweite europäische Spielklasse wohl nun mit den Euram Bank Open in Adamstal am 16. Juli auf die Bildfläche zurückkehren.

Auf der Alps Tour könnte es dafür womöglich schon ein paar Tage früher als eigentlich geplant wieder losgehen, denn die Open de la Mirabelle d’Or wurden mit neuem Termin nun am 12. Juni angesetzt. Der Termin muss allerdings erst noch fix bestätigt werden.


17.4.2020 – 12:00 MEZ: Stillstand bis Ende Juli

Während die PGA Tour keine 24 Stunden zuvor verlautbarte, dass mit Mitte Juni wieder voll durchgestartet werden soll, steht die European Tour mit beiden Beinen bombenfest auf der Bremse und sagt alle Turniere bis Ende Juli ab. Damit wäre derzeit das Betfred British Masters von 30.7. bis 2.8. das erste Turnier bei einer Wiederaufnahme der Saison.

Neben den BMW International Open, fallen somit auch die Open de France und die Scottish Open, die allerdings zumindestens später im Jahr nachgeholt werden sollen, der Corona-Krise zum Opfer. Auf der Challenge Tour ist nach wie vor das Andalucia Match Play 9 ab 11. Juni im Kalender.

„Die erste Absage der BMW International Open in der 31-jährigen Turniergeschichte ist uns alles andere als leicht gefallen, insbesondere mit Blick auf die Golf-Fans in Deutschland und unserer Turnierpartner“, so Markt Deutschland BMW Group Leiter und Turnierpräsident der BMW International Open Sebastian Mackensen.


16.4.2020 – 17:00 MEZ: PGA Tour gibt Fahrplan bekannt

Mittlerweile hat die PGA Tour neben der verschobenen Charles Schwab Challenge den umgebauten Fahrplan für eine Fortsetzung der Turniere, die ohne Zuschauer ausgetragen werden, bekanntgegeben. Als fix erscheint aus derzeitiger Sicht die Wiederaufnahme der Saison Mitte Juni in Texas, wobei die Charles Schwab Challenge dabei das Datum der RBC Canadian Open, die für heuer ersatzlos gestrichen werden, übernimmt.

Danach soll die RBC Heritage – die gleich in der Woche danach am vorherigen Datum der US Open, die bereits verschoben wurden – stattfinden. Weiter geht es mit der Travelers Championship, der Rocket Mortgage Classic, der John Deere Classic und dem Memorial Tournament. Auch die Korn Ferry Tour (ehemals Web.com Tour) soll Mitte Juni wieder durchstarten. >> PGA Tour Schedule

Die Gesundheit und die Sicherheit aller mit der PGA Tour und der globalen Community verbundenen Personen ist weiterhin unsere oberste Priorität und unsere Hoffnung ist, dass wir verantwortungsbewusst langsam nun zu den Dingen die wir lieben zurückkehren können. Diese Ankündigung ist ein weiterer positiver Schritt für unsere Fans und auch die Spieler. Wie wir bereits mehrfacht betont haben, werden wir den Wettbewerb nur dann wieder aufnehmen, wenn dies als sicher angesehen wird. Wir tun dies unter Anleitung der führenden Gesundheitsbehörden“, so PGA Tour Commissioner Jay Monahan.


14.4.2020 – 07:00 MEZ: Texas statt Ende Mai nun Mitte Juni

Wie die PGA Tour in einem Memo an die Spieler aussendete, ist es alles andere als sicher, dass die Tour mit der Charles Schwab Challenge tatsächlich wieder auf die Bühne zurückkehrt. Eigentlich liest sich das Memo alles andere als zuversichtlich, denn wörtlich steht darin, dass es „nicht sehr wahrscheinlich ist“, dass Ende Mai wirklich wieder wettkampfmäßig Golf gespielt werden kann. Mittlerweile ist aber klar, dass aus Ende Mai ohnehin Mitte Juni wurde.

Weiters heißt es in der Aussendung der Tour, „dass man derzeit andere Optionen prüft, die es ermöglichen eine maximale Anzahl von Turnieren zu spielen, dabei aber auch mehr Zeit ermöglichen, um den Verlauf der Krise bestmöglich zu meistern“. Auch Fans vor Ort sind kein ‚Muss‘ mehr, denn mittlerweile hat man sich auch darauf verständigt, dass es sowohl mit als auch ohne Zuschauer weitergehen könnte, was klarerweise einigen Druck von den Veranstaltern nimmt.

„Uns ist bewusst, dass viele Spieler von Reisebeschränkungen betroffen sind und/oder auch keine Chance haben derzeit zu trainieren. Wir möchten daher jedem so viel Zeit wie möglich geben um bestmöglich vorbereitet zurückkehren zu können“, so die Tour im Memo abschließend. Am Dienstag trifft sich die Tour mit dem Players Advisory Council um den Zeitplan und die möglichen Auswirkungen zu besprechen.


6.4.2020 – 22:45 MEZ: Heißer Herbst

Nachdem am Nachmittag bereits ein neuer Termin fürs Masters fixiert wurde, steht nun auch fest wann die PGA Championship und die US Open stattfinden werden. Los geht es mit dem Major-Reigen von 6. bis 9. August, wenn die PGA Championship im TPC Harding Park in San Francisco über die Bühne gehen sollen.

Von 18. bis 21. September – also in der Woche vor dem Ryder Cup – stehen nun die US Open am Kalender und sollen wie geplant im Winged Foot bei New York ausgetragen werden. Als krönender Major-Abschluss fungiert heuer von 12. bis 15. November das Masters. Die Open Championship wurden am Nachmittag bereits ersatzlos vom heurigen Turnierkalender gestrichen.

„Wir sind zuversichtlich, dass die Verschiebung der PGA Championship die Möglichkeit bietet die Gesundheits und Sicherheitsprobleme etwas abzufedern und uns so auch die beste Gelegenheit bieten auch die US Open noch in diesem Jahr durchzuführen“, so USGA CEO Mike Davis.

Bei der PGA Tour liegt der Fokus derzeit – wie weiter oben ausgeführt – auf der Charles Schwab Challenge, doch auch bei den Playoffs gibt es bereits Änderungen zu vermelden. Das Finale der Regular-Season, die Wyndham Championship, sowie die drei Playoff Events der Northern Trust, der BMW Championship und der Tour Championship wandern im Kalender um eine Woche zurück um Platz für die PGA Championship zu schaffen.

Auf alle Golffans wartet somit nun ein richtig heißer Herbst. Bleibt nur zu hoffen, dass man die Corona-Krise bis dahin im Griff hat.


6.4.2020 – 17:15 MEZ: Good News from Augusta – Sad News from England

Zum ersten Mal gibt es in punkto Majorturnieren gute Neuigkeiten. Wie Chairman Fred Ridley vor wenigen Minuten in einem Statement bekanntgab, hat der Augusta National in Abstimmung mit Verantwortlichen einen Termin fürs Masters 2020 gefunden. Das erste Major des Jahres soll von 12. bis 15. November über die Bühne gehen.

„Wir hoffen, dass die Durchführung des Turniers der Augusta-Community und denjenigen, die das Spiel lieben, in dieser schwierigen Zeit einen Moment der Freude bereitet“, so Ridley abschließend.

Nahezu zeitgleich gibt es allerdings auch eine Hiobsbotschaft, denn die 149. Open Championship wurden ersatzlos abgesagt, was zum allerersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg der Fall ist. „2021 sind wir wieder da. Es sind traurige Nachrichten, aber die Gesundheit und Sicherheit von Fans, Offiziellen, Caddies und Spielern ist an dieser Stelle wichtiger“, bringt es Bernd Wiesberger in einem Statement auf Facebook auf den Punkt.

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The Open abgesagt

Wie die R&A in einem Statement am 6. April mitteilt, müssen die 149. Open Championship wegen des grassierenden Corona-Virus ersatzlos gestrichen werden. 

Vom 4.4.2020:

Die Open Championship sind mittlerweile das einzig verbliebene Major, das noch regulär im Turnierkalender aufscheint.
Durch den grassierenden Corona-Virus, der gerade die USA derzeit bombenfest in seinem Würgegriff hat, mussten bereits das Masters, die PGA Championship und auch die US Open auf derzeit noch unbestimmte Zeit verschoben werden.

Nachdem diese Woche bereits Meldungen durchsickerten, dass das traditionsreichste Major, das von 16. bis 19. Juli im Royal St. Georges über die Bühne gehen soll, ebenfalls wohl nicht planmäßig gespielt werden kann, gab Martin Slumber, seines Zeichens Chief Executive der R&A rasch ein Statement ab, wo er in die derzeit geführten Diskussionen Einblick gab.

„Wir arbeiten uns gerade durch alle möglichen Optionen die wir auf dem Tisch haben. Dies inkludiert auch eine Verschiebung. Der Prozess dauert allerdings noch etwas, da da auch viele externe Faktoren mitspielen, die man klarerweise berücksichtigen muss.“

Noch hofft man Seitens der R&A aber durch den späteren Termin auf eine Durchführung der 149. Open Championship. Anders als das Masters und die PGA Championship, wo man versucht noch später im Jahr einen Termin zu finden, kann man aber wohl davon ausgehen, dass die Open zumindestens nicht komplett ausrangiert werden. Dies verhindert auch eine Versicherungspolizze der R&A, die die Organisation des Turniers sozusagen vor einer globalen Pandemie „schützt“.

Eine ähnliche Richtlinie hat auch der All England Club, der diese Woche das geplante Wimbledon-Tennisturnier vorerst cancellen musste. Immerhin wurden die Open Championship seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr abgesagt. Diese Tradition soll auf jeden Fall beibehalten werden. Die US Open in Winged Foot sollen laut derzeitigen Informationen in den Herbst verschoben werden. Näheres wird die USGA voraussichtlich in den kommenden Wochen publik machen.

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Euram Bank Open

Die Euram Bank Open im GC Adamstal, wird im Sommer als European Tour-Event über die Bühne gehen.

„Wir stehen in laufendem Kontakt mit der Challenge Tour, aber derzeit gehen wir davon aus, dass das Turnier im Juli wie vorgesehen stattfinden kann.“ Diese positiven und optimistischen Worte stammen direkt aus dem Mund von Klubboss Franz Wittmann. Ein Lichtblick in einer von der Corona-Pandemie geschaffenen Dunkelheit im Golfsport.

Während bereits etliche Challenge Tour Turniere aus dem Kalender wandern mussten, scheint der späte Termin im Jahr den Veranstaltern in der Ramsau durchaus entgegenzukommen. Derzeit geht man jedenfalls in Adamstal davon aus, dass die Pandemie bis 16. Juli soweit im Griff ist, dass endlich wieder Golf und nicht der grassierende Virus im Vordergrund stehen wird.

Dennoch muss auch die Challenge Tour heuer mit einem durchwegs drastisch reduzierten Programm zurechtkommen, denn die Prague Challenge, die Czech Challenge sowie die Slovakia Challenge wurden bereits ersatzlos gestrichen. Noch klammern sich die Verantwortlichen in der Schweiz an den Termin Ende Mai. Auch das Andalucia Match Play 9, die Open de Golf Hauts de France und die Italian Challenge im Juni scheinen derzeit noch planmäßig am Turnierkalender auf.

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Finale der größten Turnierserie

Rechtzeitig bevor der Corona-Virus seine unguten Bahnen quer durch Europa zog, gab es im März noch den pefekt organisierten Abschluss der allseits beliebten Strawberry Tour in Almerimar.

Die Strawberry Tour ist die mit Abstand beliebteste Turnierserie im deutschsprachigen Raum und wie jedes Jahr ging es, organisiert von Gruber Golfreisen, auch heuer wieder in eine Destination im Mittelmeerraum.

Die Sieger des Vorjahres erhielten diese Reise nach Almerimar als Preis für ihre bisher erbrachte Leistung, da der Golftrip aber auch zu attraktiven Konditionen buchbar ist, setzte sich ein wahrer Spielertross in Bewegung und sorgte so für die größte Golf-Gruppenreise des deutschsprachigen Raums.

Logiert wurde im Golfresort Almerimar, der eine 27-Loch Anlage sein eigen nennt, auf welcher sich schließlich hochverdient Soma Luigi Kobale mit 35 Nettopunkten zum Champion krönte. Der erst 17-jährige Sohn von Walter Kobale, der in Ungarn Strawberry-Turniere organisiert, besucht derzeit noch die Mittelschule in Budapest, seine Zukunft sieht er aber klar im Golfsport, was auch der straffe durchorganisierte Trainingsplan beweist.

Die geplanten Turniere konnten an der Südküste Spaniens noch wie geplant abgehalten werden, dann jedoch setzte leider die Corona-Virus Pandemie dem traumhaften Trip ein jähes Ende.

Eine Tour für alle

Dank dem Motto „Golf für alle!“ erfreut sich die Strawberry Tour aber nicht nur hierzulande größter Beliebtheit und der derzeit grassierende Corona-Virus samt geschlossenen Golfplätzen heizt die Vorfreude auf die jahresübergreifende Turnierserie nur noch weiter an.

Die aktuelle Saison begann bereits nach dem Finalturnier 2019 im letzten September und läuft nun noch bis zum Finale am 19. und 20. September, das im „Leading Golf Course“ Zell am See – Kaprun – Saalbach-Hinterglemm über die Bühne gehen wird.

Klar überdeckt die Corona Pandemie derzeit so gut wie alles und lässt damit auch den Golfsport in den Hintergrund rücken. Die Teilnehmer der Strawberry Tour wird dies bekanntermaßen aber wohl nur noch mehr motivieren, denn sobald das öffentliche Leben Schritt für Schritt wieder Einzug hält, wird auch die allseits beliebte Turnierserie wieder so richtig Fahrt aufnehmen.

>> Strawberry Tour

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Olympia verschoben

Auch Olympia in Tokio kann wegen der Corona-Virus Pandemie nicht wie geplant stattfinden und wird nun mit neuem Termin von 23. Juli bis 8. August 2021 ausgetragen.

Lange hat sich IOC-Boss Thomas Bach gegen eine Verschiebung der Olympischen Sommerspiele in Tokio gewehrt, seit 24.3. kurz vor 14:00 Uhr ist es dann aber Gewissheit, dass auch das Megasportevent in Japan wegen des grassierenden Corona-Virus nicht wie geplant stattfinden kann. In einem Telefonat mit Japans Ministerpräsidenten Shinzo Abe wurden die Weichen gestellt um das Milliarden-Spektakel zu verschieben.

Der neue Termin steht ebenfalls bereits fest. Die Spiele werden nun von 23. Juli bis 8. August 2021 ausgetragen, wobei der der Name „Tokyo 2020“ unverändert erhalten bleibt, auch die Olympische Flamme bleibt in der Zwischenzeit in Japan. Wann genau in diesem Zeitraum das Olympische Golfturnier abgehalten wird steht derzeit noch nicht fest. 2021 wartet auf Österreich somit auf jeden Fall ein echtes Hammerjahr in Sachen Sport.

Nach der bereits verschobenen Fußball-Europameisterschaft, der alpinen Ski-WM und der nordischen WM kommen jetzt also auch die Olympischen Sommerspiele noch mit ins Programm. Zumindestens der Ryder Cup scheint heuer wie geplant über die Bühne gehen zu können.

Vom 24.3.2020 08:30 MEZ:

Nun erreicht die Corona-Pandemie wohl auch das Megasportereignis des Jahres, denn vieles deutet derzeit nicht daraufhin, dass die Olympischen Sommerspiele in Tokyo wie geplant über die Bühne gehen können. Bis vor wenigen Tagen zeigten sich die Verantwortlichen noch recht trotzig, doch nachdem sowohl Australien als auch Kanada mittlerweile verlautbart haben, dass sie ihre Athleten nicht nach Tokyo entsenden werden, scheint sich die Lage nun dramatisch zu ändern.

Große Vorwürfe kann man Japan am „nach-wie-vor-festhalten“ klarerweise nicht machen, denn immerhin investierten die Asiaten satte 28 Milliarden Euro in Sportstätten und angrenzende Infrastruktur. Somit steht eine ersatzlose Absage überhaupt nicht im Raum, viel eher wird es den Olympischen Spielen ähnlich wie der Fußball Europameisterschaft gehen, die bereits ins Jahr 2021 wandern musste.

Dies ist wohl langsam aber sicher auch der einzige mögliche Weg, denn die Sportler haben mittlerweile schlicht nicht mehr die Möglichkeit sich für die Spiele in Tokyo überhaupt zu qualifizieren. So gut wie alle Qualifikationsturniere und Events wurden wegen dem Corona-Virus abgesagt. Als bestes Beispiel hierfür dient Handball, denn es wurde bereits bestätigt, dass es heuer kein Olympia-Qualifikationsturnier mehr geben kann.

Auch im Golf wurde die Olympia-Qualifikation „eingefroren“. Stand jetzt wären Bernd Wiesberger, Matthias SchwabChristine Wolf und Sarah Schober für das Olympische Turnier qualifiziert. Werden die Spiele jedoch verschoben, woran wohl kein Weg mehr vorbei führen wird, wird auch die Qualifikation mit einer Wiederaufnahme der Turniere wohl weitergeführt werden.

>> Olympia Qualification Men

>> Olympia Qualification Women

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Padraig Harrington 2015

Ryder Cup noch wie geplant

Während derzeit auf so gut wie allen Touren wegen der Corona-Pandemie alle Turniere abgesagt oder zumindestens verschoben werden, kann in puncto Ryder Cup noch Entwarnung gegeben werden, wie der Captain des europäischen Teams, Padraig Harrington, in einem Interview bestätigt.

Nach Medienmeldungen, dass der Ryder Cup ebenfalls bereits Opfer des Corona-Virus ist und auf 2021 verschoben werden soll, sah sich die PGA of America gezwungen ein Statement herauszugeben, dass diese Meldungen als „falsch“ deklariert. Padraig Harrington stieß danach in einem Radio Interview ins selbe Horn und zeigte sich durchaus optimistisch, dass der Kontinentalvergleich, der von 25. bis 27. September im amerikanischen Whistling Straits stattfinden soll, über die Bühne gehen kann.

„Bis September ist ja doch noch einige Zeit, deshalb gibt es hier auch Entwarnung und noch keine Notwendigkeit das Ganze zu verschieben. Ich weiß, dass Gerüchte kursieren, deshalb sahen sich die Verantwortlichen auch gezwungen in einem Statement mitzuteilen, dass es keine Planänderungen gibt. Ich kann das bestätigen: Es gibt definitiv derzeit keine Veränderungen“, so Harrington abschließend.

Wenige Tage nach seinem ersten Statement legt der Ire weiter nach und sieht wegen den ausgefallenen Qualifikationsturnieren auch eine radikale Lösung im Bereich des Möglichen: „Vorausgesetzt natürlich, dass es sicher ist Ende September und wir den Ryder Cup austragen können, kann man auch andenken, dass die Captain’s schlicht zwölf Spieler auswählen.“

Statt einer Verschiebung plädiert Harrington somit für gleich zwölf anstatt der üblichen drei Picks, wobei Stricker als US-Captain ohnehin vier hätte. „In vielerlei Hinsicht wäre es perfekt, wenn der Ryder Cup das erste Turnier zurück wäre. Nur 12 Jungs aus Europa und 12 aus Amerika, die nicht um Preisgeld sondern nur um Ruhm und Ehre fighten. Wäre das nicht eine gute Möglichkeit für den Sport, wieder anzufangen?“

Dass allerdings wie Harrington andenkt tatsächlich erst im September wieder wettkampfmäßiges Golf gespielt wird, darf trotz der rigoros verhängten Einschränkungen wohl mehr als bezweifelt werden.

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Schwerer Schlag

Die Corona-Pandemie trifft nun auch Golf-Österreich beinhart, denn die Murhof Legends können nicht wie geplant von 14. bis 16. Mai stattfinden. Derzeit wird aber immerhin noch die Möglichkeit einer Verschiebung auf Oktober geprüft.

Wegen der weltweit dramatischen Lage aufgrund der Corona-Pandemie kann Österreichs höchstdotiertes Pro-Event nicht wie gepant stattfinden. Veranstalter Gerald Stangl hat daher bereits Kontakt zu den Verantwortlichen der Staysure Tour aufgenommen, um die Möglichkeit einer Verlegung des Turniers in den Oktober auszuloten.

„Im Moment ist einzig und allein entscheidend, dass die Ausbreitung des Corona-Virus möglichst rasch und flächendeckend gestoppt wird und die Erkrankten bestmöglich behandelt und betreut werden. Es wird mit Sicherheit noch einige Zeit dauern, bis der Sportbetrieb, so wie wir ihn bisher gekannt haben, wieder aufgenommen werden kann. Wir werden die Situation in den nächsten Wochen und Monaten genauestens verfolgen und evaluieren, ob eine Austragung im Oktober möglich ist“, so Gerald Stangl in einem ersten Statement.

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