Schlagwort: czech challenge

Tschechische Nullnummer

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Timon Baltl, Niklas Regner und Maximilian Lechner scheitern im Panorama Golf Resort von Kácov gleich alle drei Österreicher am Cut.

Nach einer Woche Pause geht es für unsere Jungs in Tschechien auf der Challenge Tour weiter. Niklas Regner und Timon Baltl spielten zwar zuletzt brav mit, in Europas beinharter Nachwuchsliga zählen jedoch nur absolute Topergebnisse. Im Panorama Golf Resort von Kácov hoffen die Österreicher auf ein wenig Heimvorteil, dass vertraute Bedingungen für den notwendigen zusätzlichen Schub am Leaderboard sorgen werden. Max Lechner kommt dank einer Wild Card zu seinem Debüt im heurigen Jahr auf der Challenge Tour.

Timon Baltl ist als einziger der drei Österreicher zum Auftakt am Vormittag unterwegs und findet mit sicheren Pars absolut souverän ins Turnier. Am Par 3 der 7 bringt er dann auch erstmals den Putter auf Temperatur und da sich auch am Par 5 der 9 ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar bei 2 unter Par auf den Backnine an. Dort baut er sein Score dann nach einem Par 3 Birdie auf der 13 noch weiter aus, muss in Folge jedoch auch die ersten Bogeys einstecken. Der 28-jährige fängt sich aber rechtzeitig und egalisiert beide Schlagverluste noch auf der 16 und der 18, was ihn am Ende mit der 69 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihm eine durchwegs vielversprechende Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

Bei leicht gedämpfteren Scores findet er sich am Freitag mit einem schnellen Birdie auf der 11 zunächst recht gut zurecht, schlittert danach aber neben einem Par 5 Bogey auch in ein Doppelbogey am Par 3 der 15. Immerhin geht sich danach auch noch ein Schlaggewinn auf der 16 aus, was ihn klar auf Kurs in Richtung Wochenende hält. Das ändert sich dann jedoch auf den Frontnine drastisch, denn mit Fehlern auf der 1 und der 6 sowie einem Triplebogey am Par 3 der 7 liegt er plötzlich aussichtslos zurück. Ein bärenstarkes Finish mit einem Birdie am Par 5 der 8 und einem anschließenden Eagle auf der zweiten langen Bahn lässt ihn mit der 75 (+3) dann zwar noch hoffen, am Ende reicht es jedoch knapp um einen Schlag nicht fürs Wochenende.

Rabenschwarzer Freitag

Niklas Regner erwischt recht abwechslungsreiche Frontnine, denn nach einem anfänglichen Bogey drückt er sein Score rasch in die richtige Richtung, ehe es sich ein weiterer Fehler gemütlich macht. Dank zweier Par 5 Birdies auf der 8 und der 9 kommt er aber klar unter Par zur 10. Teebox. Mit der 12 hat er auch die nächste lange Bahn bestens im Griff und schließt so endgültig zu Landsmann Timon Baltl auf. Auf den verbleibenden Löchern will dann zwar kein weiteres Birdie mehr gelingen, er muss jedoch auch keinen Fehler mehr notieren und steht so am Ende ebenfalls mit der 69 (-3) und in guter Position wieder beim Recording.

Der zweite Spieltag beginnt für den Liezener mit einem Birdie auf der 10 dann zwar nach Maß, danach allerdings geht der Rhythmus komplett verloren, was sich in gleich drei Bogeys und sogar einer Doublette am Par 5 der 17 bemerkbar macht und ihn sogar recht klar hinter die gezogene Linie rutschen lässt. Die Probleme setzen sich auf den vorderen neun Löchern dann nahtlos fort und nach zwei weiteren Bogeys und sogar einem zweiten Doppelbogey leuchtet bei nur noch einem einzigen Schlaggewinn am Ende sogar nur die 79 (+7) auf, womit er den Sprung ins Wochenende klar und deutlich verpasst.

Deutlich vorbei

Mit ganz später Startzeit hat Maximilian Lechner etwas Schwierigkeiten richtig ins Turnier zu finden und liegt nach Bogeys auf der 1 und der 6 rasch im Hintertreffen. Immerhin geht sich schließlich am Par 5 der 8 auch der erste Birdiekonter aus. Dieser heizt sein Spiel jedoch nicht wirklich an, denn auf den hinteren neun Bahnen driftet er dann richtig weit im Klassement zurück, da es sich neben nur noch einem weiteren Erfolgserlebnis gleich fünf zusätzliche Fehler bequem machen, womit sich schlussendlich sogar nur eine 77 (+5) ausgeht.

Anders als am Vortag absolviert er die Backnine auf der zweiten Runde lange Zeit sehr souverän, bis er am Par 5 der 17 sogar in eine 9 schlittert, womit wohl trotz eines Birdies danach auch die letzten Cut-Hoffnungen endgültig verflogen sind. Am Ende leuchtet erneut nur eine 77 (+5) auf, womit er das Wochenende klar und deutlich verpasst.

Leaderboard Czech Challenge

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Nur wenig Zählbares

CZECH CHALLENGE – FINAL: Lukas Lipold kann am Wochenende im Golf & Spa Kuneticka Hora nicht mehr den Turbo zünden und verlässt Dritec nur mit einem 57. Platz im Gepäck wieder.

Lukas Lipold hatte wie auch die restlichen drei Österreicher am Freitag hart zu kämpfen und musste sich am Ende sogar mit einer 73 (+3) abfinden. Dank der starken Vorstellung am ersten Spieltag stemmte der Salzburger aber zumindest den Cut und hätte mit einem starken Wochenende sogar noch gute Chancen auf ein absolutes Spitzenergebnis, ist das Führungstrio doch gerade mal sechs Schläge weit vom 28-jährigen entfernt.

Der Start geht dann allerdings etwas daneben, da ihm ausgerechnet das einzige Par 5 der Backnine ein frühes Bogey aufbrummt. Lukas lässt sich vom Fehler aber nicht beirren, zieht sein Spiel weiter souverän durch und belohnt sich schließlich auf der 15 mit dem scoretechnischen Ausgleich. Zu Beginn der Frontnine geht es dann erstsmals in die klar richtige Richtung, denn ein Birdiedoppelschlag pusht ihn etwas im Klassement nach vor.

Danach allerdings ebbt der gewinnbringende Schwung wieder ab und da er sich auf der 7 dann auch noch ein Bogey einfängt, leuchtet am Ende nur die zartrosa 69 (-1) auf, die ihn angesichts der deutlich besseren Scores am Moving Day ziemlich auf der Stelle treten lässt.

Viel Leerlauf

Mit meist recht sicheren Pars findet er sich am Sonntag dann auf der hinteren Platzhälfte zunächst ganz gut zurecht, allerdings läuft er vergeblich einem roten Eintrag hinterher und da sich schließlich auf der 16 nach einigen Schwierigkeiten sogar ein Doppelbogey einschleicht, rutscht er vor den letzten neun Löchern des Turniers noch etwas weiter am Leaderboard ab.

Das Bild ändert sich auch auf den Frontnine nicht wirklich, denn nach der nächsten Parserie erwischt es ihn auf der 5 mit einem weiteren Fehler. Diesen kann er zwar immerhin mit dem ersten Erfolgserlebnis postwendend wieder ausgleichen, muss jedoch auf der 7 das nächste Bogey einstecken. Am Ende geht sich mit der 73 (+3) zwar nur ein 57. Platz aus, immerhin nimmt er aber gleich bei seinem ersten Challenge Tour Start des Jahres Preisgeld mit.

„Das Wochenende war ziemlich durchwachsen, obwohl schon einiges Gutes auch dabei war. Dadurch, dass sie zwei Par 5 weggenommen haben bekommt man eigentlich hier überhaupt kein Birdie auch nur ansatzweise geschenkt. Wenn man nicht ganz präzise ist und gute Eisen ins Grün schlägt, dann hat man so gut wie nie Birdiemöglichkeiten“, beschreibt er worauf es am Par 70 Gelände ankommt.

„So ist er mir auch heute gegangen. Ich hab ein paar Abschläge knapp ins Rough gesetzt, ein, zwei Fehler gemacht und hatte dann keine Birdiechancen. Der Platz verzeiht einfach sehr wenig, mit hohem Rough und den harten Grüns. Insgesamt bin ich aber nicht so unzufrieden, es hat einfach ein wenig die Sicherheit gefehlt. Ich hab keine konkreten Challenge Tour Pläne jetzt. Ich nehme Einladungen gerne an wenn ich welche bekomme, hoffe ich kann in Adamstal noch spielen heuer aber ansonsten konzentriere ich mich auf die Alps Tour.“

Nicolai Kristensen (DEN) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch gegen Ugo Coussaud (FRA) durch und sichert sich bei gesamt 14 unter Par den Titel.

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Lonely Boy

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Lipold hat zwar wie auch Martin Wiegele, Timon Baltl und Maximilian Lechner am Freitag hart zu kämpfen, zieht im Golf Kuneticka Hora aber zumindest als einziger Österreicher ins Wochenende ein.

Lukas Lipold und Timon Baltl zeigten sich zum Auftakt richtig stark und brachten sich mit Runden von 67 (-3) bzw. 68 (-2) Schlägen in mehr als nur vielversprechende Positionen. Martin Wiegele reihte sich nach der 71 (+1) zwar nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke ein, hat mit einer souveränen zweiten Runde aber mit Sicherheit noch gute Chancen aufs Wochenende. Neo-Pro Maximilian Lechner muss am Freitag einen Zahn zulegen will er aus Tschechien Preisgeld mitnehmen.

Lukas Lipold knüpft auf den ersten Löchern am Freitag Nachmittag an die starke Leistung des Vortages an und schnürt nach drei anfänglichen Pars sogar einen roten Doppelpack, der ihn bis in die absolute Spitze katapultiert. Zwar schleicht sich danach auch ein Fehler ein, mit dem Zwischenstand von 1 unter Par mischt er nach den Frontnine aber weiterhin ganz vorne mit.

Dies ändert sich dann jedoch nach dem Turn, denn vom Par 5 der 11 weg geht plötzlich die Sicherheit verloren, was sich sogar in einem Bogeytriplepack mehr als unangenehm entlädt. Auch danach will nichts wirklich gewinnbringendes mehr gelingen und ein weiterer Fehler am Par 3 der 17 lässt schlussendlich sogar nur die 73 (+3) zu, womit er dank der starken 67 (-3) vom Vortag aber als 46. immerhin das Wochenende erreicht.

Zu fehlerhaft

Martin Wiegele bringt sich mit einem frühen Birdie auf der 3 recht rasch auf Cutkurs, rutscht jedoch mit zwei darauffolgenden Bogeys auch postwendend unangenehm zurück. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, der scoretechnische Ausgleich will auf den Frontnine aber nicht mehr gelingen. Auch nach dem Turn will nicht wirklich vieles zusammenlaufen und auf einer birdielosen zweiten Platzhälfte muss er sogar noch zwei Bogeys einstecken, womit er mit der 73 (+3) und als 92. keine Chance mehr auf den Cut hat.

Am Freitag ist Timon Baltl der einzige Österreicher mit früher Startzeit und hat in den Vormittagsstunden auch etwas zu kämpfen, wie ein frühes Par 5 Bogey auf der 2 und ein weiterer Fehler auf der 5 unterstreichen. In Folge findet der Steirer aber den benötigten Rhythmus, gleich mit Birdies auf der 7 und der 9 noch auf den Frontnine sein Score wieder aus und bleibt so an den Spitzenplätzen dran.

Das ändert sich dann jedoch auf den zweiten Neun drastisch, denn zunächst rutscht er mit den nächsten beiden Fehlern wieder zurück und tritt sich danach sogar ein Triple- und ein Doppelbogey ein, womit er nahezu im freien Fall im Klassement unterwegs ist. Selbst ein Birdie danach weiß sein Spiel nicht mehr zu stabilisieren, wie noch ein weiterer Fehler auf der 17 untermauert. Am Ende unterschreibt er nur die 77 (+7) und verpasst damit den Wochenendeinzug als 108. deutlich.

Maximilian Lechner legt zwar gleich mit einem Birdie auf der 1 los, stolpert im Anschluss aber über gleich zwei Bogeys und kommt so nach den Frontnine der prognostizierten Cutmarke nur bedingt näher. Zu Beginn der zweiten Neun steuert er dann mit einem Birdie noch einmal kurzfristig gegen, rutscht mit späten weiteren Fehlern aber in die nächste 73 (+3) und hat so keine Chance als 118. die gezogene Linie zu überspringen. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 6 unter Par die Führungsrolle.

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Lukas Lipold

Starke Vorstellungen

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Lipold und Timon Baltl legen im Golf Kuneticka Hora einen richtig starken Start hin und gehen aus mehr als nur vielversprechenden Positionen in den zweiten Spieltag. Auch Martin Wiegele hat nach einer 71 noch durchaus gute Chancen auf den Cut. Maximilian Lechner muss am Freitag deutlich zulegen.

Zum Challenger in Kuneticka Hora kann Timon Baltl mit dem Auto anreisen, somit wird diesmal sein Golfbesteck garantiert mit dabei sein. Beim 260.000 Euro-Turnier in Tschechien geben Martin Wiegele, Lukas Lipold und Neo-Pro Max Lechner ihr Saisondebüt auf der Challenge Tour. Niklas Regner will erst wieder kommende Woche auf Birdiejagd gegen.

Lukas Lipold zeigt sich in Dritec von Beginn an in den Morgenstunden hellwach und krallt sich gleich auf der 10 und dem darauffolgenden Par 5 die ersten Birdies. In Folge ebbt der Schwung zwar ab, nachdem er die gesamten Backnine aber fehlerlos bleibt, kommt er in der frühen Phase sogar im Spitzenfeld auf den vorderen neun Löchern an.

Gleich neun Löcher in Folge verewigt er dann meist recht sichere Pars auf der Scorecard, bis es ihn auf der 3 schließlich auch mit dem ersten Fehler erwischt. Der 28-jährige lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und stopft auf der 6 und dem Par 3 der 8 noch zwei weitere Birdieputts, was ihm schließlich die 67 (-3) einbringt und mit Rang 6 für einen richtig starken Start sorgt.

„Ich fühle mich aktuell recht gut und ich bin auch heute mit der Performance wieder sehr zufrieden. Der Platz spielt sich doch recht anspruchsvoll als Par 70, denn normalerweise wird er als Par 72 gespielt. Es war von vorne bis hinten heute durchaus solide würde ich sagen“, hat der Salzburger an der Auftaktleistung klarerweise nur wenig auszusetzen.

Stark am Nachmittag

Timon Baltl ist als einziger Österreicher in Tschechien erst am Nachmittag unterwegs, findet mit den eigenen Schlägern – die Fluggesellschaft schickte letzte Woche sein Bag nicht mit nach Schottland, weshalb er nach der ersten Runde mit einem Leihbag aufgeben musste – aber durchaus gut ins Turnier und krallt sich schon auf der 12 und der 14 zwei frühe Birdies, die er gekonnt die gesamten Backnine über die Zeit schaukelt.

Auf der 3 belohnt er sich dann ein drittes Mal für das starke Spiel und gesellt sich damit endgültig zu Lukas Lipold ins Spitzenfeld. erst die abschließende 9 macht dem Steirer dann noch einen Strich durch die fehlerlose Rechnung und brummt ihm doch noch ein Bogey auf. Mit der 68 (-2) legt Timon Baltl aber einen durchaus sehenswerten Start hin und geht als 12. nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Die Chance lebt

Martin Wiegele hat im Gegensatz zu Landsmann Lukas Lipold gleich zu Beginn zu kämpfen und startet nur mit einem Bogey auf der 10 ins Turnier. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach rasch und darf sich auf der 14 auch über den scoretechnischen Ausgleich freuen. Richtig lange währt die Freude beim Routinier aber nicht, da ihn ein weiterer Fehler auf der 16 nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Mit einem Par 5 Birdie dreht er auf der 2 sein Score dann wieder zurück auf den Ausgangspunkt, kann allerdings nich weiter nachsetzen und muss sich nach einer kleinen Parserie und einem weiterne Fehler auf der 7 schließlich mit der 71 (+1) anfreunden, womit er sich zwar als 66. hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht, das Wochenende aber noch durchaus in Sichtweite hat.

Maximilian Lechner findet sich zwar mit anfänglichen Pars ganz gut zurecht, ein Doppelbogey auf der 14 kostet dann jedoch die Sicherheit der ersten Löcher, denn mit noch zwei weiteren Fehlern steht er sogar nur bei 4 über Par in der 1. Teebox. Zu Beginn der ersten Neun drückt der 24-jährige dann aber den Resektknopf und hobelt mit einem Birdietriplepack Schlagverlust um Schlagverlust wieder weg.

Dank eines weiteren roten Eintrags auf der 6 steht sein Score dann sogar wieder bei Level Par, ehe die Runde mit Doppelbogey und Bogey noch einmal eine ungute Wendung nimmt und ihm trotz der beherzten Aufholjagd am Ende eine 73 (+3) aufs Auge drückt, womit der Weg ins Wochenende vom 106. Rang aus bereits recht weit ist. Martin Simonsen (DEN) legt mit der 64 (-6) den besten Start hin.

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Die Hexe besiegt

CZECH CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz kann am Finaltag trotz Hexenschuss die dritte rote Runde in Folge notieren und verlässt den Golf & Spa Kunětická Hora mit einem vorderen Mittelfeldplatz. Niklas Regner verpasst zwar das angepeilte Topergebnis, legt in Tschechien aber ein absolut sehenswertes Profidebüt hin.

Lukas Nemecz präsentierte sich trotz Hexenschuss im rechten Schulterblatt auch am Moving Day wieder in Birdielaune und machte mit der 68 (-4) einige Ränge gut. Bei vier Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze scheint selbst ein Topergebnis mit einer richtig guten Schlussrunde noch im Bereich des Möglichen zu liegen.

Der Sonntag beginnt zwar mit einem Birdie bestens udn selbst auf ein recht zeitnahes Bogey weiß er prompt die richtige Antwort, nach einem par 3 Bogey auf der 8 kommt er jedoch nur bei Level Par auf den Backnine an, was ihn im Klassement nicht nach vor kommen lässt.

Nach dem Turn allerdings lässt er die Fehler dann weg und sammelt parallel dazu noch zwei weitere Birdies auf. Schlussendlich marschiert er so mit der 70 (-2) über die Ziellinie, tritt damit jedoch regelrecht auf der Stelle und beendet das Turnier als 24. im vorderen Mittelfeld.

Nach dem tschechischen Challenger meint er: „Angesichts der Tatsache, dass ich am Dienstag um 22 Uhr gedacht habe, dass ich nicht mal den Schläger schwingen werde können, wars eine gute Woche. Insgesamt waren die letzten drei Runden recht solide in allen Bereichen. Heute hab ich zwar ein wenig etwas liegengelassen, aber trotzdem viel besser geputtet als bei den ersten Turnieren heuer.“

Starkes Profidebüt

Niklas Regner konnte am Samstag nicht mehr ganz an die bärenstarke zweite Runde anknüpfen und rutschte mit einer 71 (-1) etwas zurück. Dennoch kann sich der 22-jährige mit seinem bisherigen Profidebüt durchwegs zufrieden zeigen, wenngleich die angepeilten Top 10 – Niklas könnte so auch kommende Woche auf der Challenge Tour aufteen – doch bereits etwas in die Ferne gerückt sind.

Dass er seine Ziele aber verbissen verfolgt macht er am Sonntag dann von Beginn an klar. Gleich das Par 5 der 11 lässt das erste Birdie springen, was sozusagen eine Ouvertüre zu richtig starken Backnine darstellt, denn mit einem Par 3 Birdie auf der 13 und einem roten Doppelpack auf der 15 und der 16 dockt er bereits zur Halbzeit wieder an den Spitzenrängen an.

Der gewinnbringende Schwung geht rund um den Turn jedoch verloren, denn auf den ersten neun Löchern läuft er nicht nur vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, sondern muss außerdem auch einen Bogeydoppelpack einstecken, was schließlich „nur“ die 70 (-2) ermöglicht und ihm als 29. nur einen minimalen Vorstoß im Klassement mehr ermöglicht, was allerdings nicht über ein absolut gelungenes Debüt als Professional hinwegtäuscht.

„Es war alles in allem ein ziemlich solides Turnier. Für mehr als Rang 29 hats leider nicht gereicht, da die Annäherungen etwas zu weit weg waren, was sich auch in der Birdiequote niedergeschlagen hat. Mein nächster Start ist übernächste Woche in Spanien wieder auf der Challenge Tour. Da werde ich auch erstmals einen Caddie mitnehmen, vermutlich Paul Kamml, worauf ich mich schon riesig freue“, so Niklas Regner nach seinem ersten Challenger als Pro.

Santiago Tarrio (ESP) setzt sich im Stechen am vierten Extraloch gegen Julien Brun (FRA) und Kristian Krogh Johannessen (NOR) durch und sichert sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

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Auf dem richtigen Weg

CZECH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz macht am Samstag mit einer 68 Ränge gut und hat so sogar noch Außenseiterchancen auf ein Topergebnis. Niklas Regner bleibt im Golf & Spa Kunětická Hora mit einer 71 etwas stecken.

Lukas Nemecz biss am Freitag einmal mehr die Zähne zusammen und ließ sich am Weg zur 67 (-5) vom Hexenschuss im Schulterblatt nicht unterkriegen. Laut eigener Aussage wird es aber von Tag zu Tag besser, was ihn klarerweise sehr positiv dem Wochenende entgegenblicken lässt.

Am Moving Day sammelt er dann gleich am Par 5 der 11, seiner zweiten Bahn, ein schnelles Birdie auf und taucht so fast von Beginn an in den Minusbereich ab. Anknüpfen kann er an das rasche Erfolgserlebnis jedoch nicht, da er allerdings auch keine Fehler verzeichnen muss, kommt er immerhin im zartrosa Bereich auf der 1 an.

Dort baut er sein Tagesergebnis dann mit dem zweiten Birdie weiter aus, ehe er sich auf der 3 auch das erste und einzige Bogey eintritt. Wie schon am Vortag setzt er aber erneut zu einem super Finish an und knallt von der 5 bis zur 7 gleich drei Birdies in Folge auf die Scorecard, was ihm schließlich die 68 (-4) ermöglicht, die ihm als 26. auch noch Außenseiterchancen auf ein Topergebnis einräumt.

„Schulter und Nacken waren heute ziemlich gut, das ist auch nicht der erste Hexenschuss in der Gegend in den letzten Jahren. So gut wie diesmal ist es aber noch nie geheilt, also kein Grund für Ausreden. Es war in allen Bereich ein solider Golftag heute. Zum Glück bin ich wieder geduldig geblieben und konnte gegen Ende ein paar Birdies machen. Das Putten funktioniert endlcih wieder ganz gut und das nimmt dann auch Druck aus dem langen Spiel raus, was einen ein wenige befreiter spielen lässt“, fasst Lukas den Moving Day zusammen.

Etwas zurückgerutscht

Niklas Regner lässt gleich bei seinem Profidebüt auf der Challenge Tour sein Potenzial aufblitzen, denn mit einer fehlerfreien 67 (-5) marschierte der junge Steirer absolut sehenswert ins Wochenende und hat vor dem Moving Day sogar die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert.

Gleich auf der 2 knüpft Niklas dann am Samstag an die starke zweite Runde an und pusht sich mit einem Par 5 Birdie rasch in die richtige Richtung. Nach 20 fehlerlosen Löchern brummt ihm allerdings gleich danach die 3 den scoretechnischen Ausgleich auf, wovon er sich jedoch kaum beeindrucken lässt. Erneut erweist sich dann mti der 7 eine lange Bahn als gewinnbringend, doch wieder rutscht er prompt auf den Ausgangspunkt zurück.

Trotzig versenkt er aber auf der 9 den fälligen Birdieputt und hält so zur Halbzeit in etwa seine Platzierung im Klassement. So richtig ins Rollen bringt ihn dies jedoch noch nicht und nach einem Par 5 Bogey auf der 16 benötigt er danach am Par 3 sogar noch ein Birdie um schließlich zumindest die zartrosa 71 (-1) unterschreiben zu können. Den angepeilten Top 10 – Niklas könnte damit auch kommende Woche auf der Challenge Tour aufteen – kommt er mit dem Abrutschen auf Rang 32 so aber naturgemäß nicht näher.

Kristian Krogh Johannessen (NOR) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 15 unter Par als Führender auf die letzten 18 Löcher.

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Niklas Regner

Knallrot ins Wochenende

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner packt bei seinem Debüt als Professional am Freitag eine fehlerlose 67 aus und stürmt im Golf & Spa Kunětická Hora regelrecht ins Wochenende. Lukas Nemecz beißt trotz Hexenschuss in der Schulter die Zähne zusammen und zieht dank eines super Finishes noch locker über die gezogene Linie.

Von den fünf Österreichern in Tschechien konnte lediglich Niklas Regner zum Auftakt bei seinem Profidebüt eine Runde über Par verhindern. Mit dem Spiel an sich zeigte er sich nach der ersten Runde auch durchaus zufrieden, allein der Score hätte laut eigener Aussage tiefer ausfallen können. Lukas Nemecz hatte am Donnerstag mit einem Hexenschuss im rechten Schulterblatt zu kämpfen und wird er am Freitag zwingend eine rote Runde benötigen um aus Tschechien Preisgeld mitnehmen zu können.

Niklas Regner beginnt den zweiten Spieltag mit anfänglichen Pars ganz sicher und sammelt auf der 14 und am Par 5 der 16 die ersten Birdies auf, womit er sich zur Halbzeit der Runde bereits klar auf Kurs in Richtung Wochenende bringt. Den eingeschlagenen Weg verlässt er auch auf den Frontnine nicht und nimmt auf einer komplett fehlerlosen zweiten Runde noch drei weitere Birdies mit, was ihn am Ende sogar die 67 (-5) unterschreiben lässt, womit er gleich bei seinem Debüt als 20. sogar die Spitzenplätze vor dem Moving Day in Reichweite hat.

„Ich bin sehr zufrieden mit der fehlerfreien Runde. Was ich am Wochenende noch etwas besser machen möchte sind die Annäherungen, die sind noch ein Stückchen zu weit weg. Ziel ist es natürlich ein Top 10 Ergebnis aus Tschechien mitzunehmen, denn dann könnte ich auch kommende Woche in Spanien auf der Challenge Tour aufteen“, steckt sich der Neo-Pro gleich beim Debüt die Ziele durchaus hoch.

Lukas Nemecz startet mit Bogeys und Birdies im Wechselspiel regelrecht kunterbunt in den Freitag. Erst danach kehrt kurz Ruhe ein, ehe er die Backnine mit Birdie-Bogey-Birdie beendet, so aber immerhin im zartrosa Bereicha auf den Frontnine ankommt. Dort lässt er das farbenfrohe Wechselspiel dann aber sein und beschränkt sich darauf nur noch Birdies einzusacken, was mit gleich vier roten Einträgen auf den letzten fünf Löchern auch vortrefflich gelingt. Mit der 67 (-5) drückt der 31-jährige doch spürbar aufs Tempo und zieht als 39. locker ins Wochenende ein.

Nach dem bärenstarken Finish meint er: „Es war heute ab der 3 im Finish wirklich extrem stark. Der Hexenschuss tut nach wie vor noch ordentlich weh im Schulterblatt, aber zumindest ist die Beweglichkeit wieder da und dadurch ist es nicht ganz so wild. Ein bisschen Zähne zusammenbeißen ist schon okay.“

Zu spät losgelegt

Timon Baltl torpediert sich die geplante Aufholjagd gleich auf der 1 mit einem Doppelbogey heftig. Zwar steuert der 26-jährige mit einem Birdiedoppelpack danach gut gegen, stolpert kurz vor dem Turn auf der 9 aber über die zweite Doublette. Zwar steuert der Steirer prompt mit dem nächsten Birdie gegen, rutscht aber am darauffolgenden Par 5 wieder zurück. Mit einem bärenstarken Finish und gleich vier roten Einträgen in Folge geht sich am Ende zwar sogar noch die 70 (-2) aus, für den Aufstieg ins Wochenende reicht dies als 91. jedoch nicht mehr.

Wie schon am Vortag muss Lukas Lipold erneut am Par 3 der 13 ein Bogey einstecken und da er die gesamten Backnine darauf nicht reagieren kann, entfernt er sich immer weiter von der prognostizierten Cutmarke. Am Ende unterschreibt er zwar die 72 (Par), der Cut ist vom 101. Platz aus aber doch ein gutes Stück weit weg.

Nachdem er am Donnerstag 18 Löcher lang vergeblich auf der Suche nach einem Birdie war, erledigt Sebastian Wittmann dies am Freitag gleich auf der 1 und zeigt auch danach starkes Golf. Da sich dann auf der 7 ein weiteres Birdie ausgeht, bringt er sich wieder etwas näher an die Cutlinie heran. Nach und nach nimmt die Fehlerquote aber wieder zu und mit der 74 (+2) hat er schließlich als 117. keine Chance mehr auf Preisgeld.

Christofer Blomstrand (SWE) und Alfredo Garcia-Heredia (ESP) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die Führungsrolle.

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Solides Debüt

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner legt im Golf & Spa Kunětická Hora mit der 72 ein solides Debüt als Professional hin und geht als bester Österreicher in den zweiten Spieltag.

In der neuen Challenge Tour-Saison haben Österreichs Pros noch nicht so richtig Schwung aufgenommen, Lukas Nemecz und Timon Baltl schrieben erst mit einem Ergebnis an und rangieren noch außerhalb der Top 10 der noch jungen Wertung. Bei unseren nördlichen Nachbarn hoffen Nemecz, Baltl, Regner, Lipold und Wittmann auf vertraute Verhältnisse, wenn sie bei der Czech Challenge in Kunětická Hora aufteen. Mit Spannung wird auch das Profi-Debüt von Österreichs Topamateur Niklas Regner erwartet, der heuer zumindest zu 8 Einsätzen auf der Challenge Tour kommen wird. Lukas Nemecz erreichte bei der letzten Ausgabe der Czech Challenge vor zwei Jahren immerhin einen 21. Platz.

Niklas Regner beginnt sein Profi-Debüt mit einem frühen Birdie auf der 3 gut und zeigt sich auch danach generell sehr sicher und souverän. Einzig die 6 wird dem 22-jährigen zum Verhängnis, weshalb er „nur“ bei Even Par zum Turn kommt. Lange Zeit spult der Neo-Pro dann Par um Par ab, ehe er kurz vor Schluss am Par 3 der 17 sein zweites Birdie aufsammelt und so wieder in den Minusbereich abtaucht. Ein Debüt unter Par bleibt Niklas jedoch verwehrt, da ihm die 18 noch ein abschließendes Bogey aufbrummt. Mit der 72 (Par) ist er aber als 62. immerhin nach dem ersten Spieltag gleich bester Österreicher und geht rund um die Cutmarke in den Freitag.

„Das Debüt als Professional hat mich jetzt nicht wirklich nervös werden lassen. Ich hab mich eigentlich gefühlt wie immer. Es war ein solider Start vom Spiel her. Der Score ist noch etwas ausbaufähig, aber es sind ja noch drei Tage“, so Niklas Regner nach seinen ersten 18 Löchern in Tschechien.

Zäher Auftakt

Lukas Nemecz startet mit anfänglichen Pars ganz souverän ins Turnier, ehe er mit Birdies auf der 6 und dem Par 3 der 8 noch vor dem Turn deutlich in den roten Bereich abtaucht. Auf den Backnine allerdings reißt der Elan dann komplett ab, was sich auf einer birdielosen zweiten Platzhälfte mit gleich vier Bogeys auch richtig unangenehm bemerkbar macht. Nach der 74 (+2) hat er am Freitag als 93. bereits eine recht unangenehme Herausforderung zu bewerkstelligen, soll sich in Tschechien Preisgeld ausgehen.

Zum Auftakt musst er die Zähne zusammenbeißen: „Es war an und für sich super zu spielen. Der Platz und das Wetter waren perfekt. Leider hab ich mir gestern am Abend im rechten Schulterblatt einen Hexenschuss zugezogen und bin froh, dass ich überhaupt spielen konnte heute. Zwölf Löcher waren auch richtig gut, dann sind mir aber aus dem Nichts vier Bogeys passiert. Es läuft einfach noch nicht zusammen.“

Lukas Lipold findet zu Beginn in Dritec überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach sieben gespielten Bahnen und vier Bogeys schon deutlich über Par. Erst ein Birdiedoppelpack auf der 8 und der 9 lassen vor den Backnine etwas Hoffnung aufkommen. Auf der 12 tastet er sich dann sogar noch näher an den Ausgangspunkt heran, ehe er gegen Ende der Auftaktrunde noch zwei weitere Bogeys einstreut und so schließlich nur mit der 75 (+3) und als 105. zum Recording marschiert.

Timon Baltl bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen. Lediglich zwei Pars kann er auf seinen ersten neun Löchern notieren, kommt nach vier Birdies, zwei Bogeys und einem Doppelbogey aber immerhin bei Level Par auf der vorderen Platzhälfte an. Die Schlagverluste kann er jedoch auch weiterhin nicht verhindern und da zu allem Überfluss jedoch die Birdies ausbleiben, steht er am Ende sogar nur mit der 76 (+4) beim Recording und füllt sich damit als 116. den Cutrucksack bereits gehörig an.

Sebastian Wittmann startet mit Pars sehr solide, läuft allerdings die gesamte hintere Platzhälfte vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher, weshalb zwei Bogeys noch schwerer ins Gewicht fallen. Das Bild ändert sich auch auf den ersten Neun nicht, denn weiterhin will sich am Donnerstag einfach kein Birdie ausgehen und mit zwei weiteren Fehlern unterschreibt er schließlich wie sein Landsmann nur die 76 (+4).

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

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Bisschen vorgeschoben

CZECH CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz schiebt sich im Kaskada Golf Resort mit der finalen 69 noch um ein paar Ränge nach vor.

Lukas Nemecz war am Moving Day richtig gut unterwegs und lag zwischenzeitlich sogar schon in den Top 10. Erst ein später Schneemann am Par 5 der 15 bremste den Vorwärtsdrang des Steirers spürbar ein. Laut eigener Aussage zeigt sich Lukas mit seinem Spiel aber durchwegs zufrieden, weshalb er sich für den Finaltag doch noch einiges ausrechnet.

Die Frontnine verlaufen bei Lukas Nemecz am Sonntag dann durchwegs bunt, denn lediglich drei Pars finden den Weg auf die Scorecard. Zunächst droht die Runde sogar richtig unangenehm zu werden, nachdem es sich schon früh zwei Bogeys gemütlich machen. In Folge findet er aber auch rote Einträge und steht so nach je drei Birdies und ebenso vielen Bogeys bei Level Par auf der hinteren Platzhälfte.

Dort bleibt er dem eingeschlagenen Weg zunächst noch treu und schnürt nach zwei Birdies auf der 10 und der 11 sogar den roten Triplepack, der ihn erstmals auch ein paar Plätze gutmachen lässt. Erst danach ebbt der Schwung sichtbar ab und der Steirer spult bis zum Ende der Runde souverän die Pars ab. Mit der finalen 69 (-2) gehen sich zwar keine großen Sprünge mehr aus, mit Rang 21 sammelt er aber weiterhin gutes Preisgeld.

Nach dem Turnier meint er: „Ich bin durchaus zufrieden, denn es war wieder eine ganz gute Woche und ich freu mich, dass ich die Einladungen des Verbandels bis jetzt mal ganz gut nutzen konnte. Ich hoffe aber darauf, dass ich ab Juni endlich auch durch die Kategorie in die Turniere reinkomme. Nach dem suboptimalen Start heute hab ich mich super zurückgekämfpt. Insgesamt war alles ziemlich gut heute und ab der zweiten Runde war auch das Putten endlich wieder gut. Nach fünf Wochen in Serie freue ich mich jetzt aber auf eine turnierfreie Woche.“

Schwarzer Sonntag

Für Timon Baltl und Martin Wiegele ist das vorrangige Ziel eindeutig dem hinteren Drittel zu entfliehen. Bei beiden geht dies nach den ersten neun Löchern aber noch nicht auf. Timon Baltl etwa findet zwar zum vierten Mal in dieser Woche am Par 5 der 15 ein Birdie, mit zwei Bogeys und sogar einer Doublette zementiert er sich aber regelrecht hinten ein.

Auch nach dem Turn findet er nicht zurück in die Spur und brummt sich bei nur einem weiteren Birdie noch drei Bogeys auf, womit er nur die finale 76 (+5) unterschreiben kann und so am Finaltag noch bis ans hintere Ende auf Rang 65 zurückfällt.

Auch bei Martin Wiegele will es einfach am Wochenende nicht so laufen. Schon früh tritt er sich am Sonntag auf der 11 ein Bogey ein und ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach dem scoretechnischen Ausgleich.

Auf der vorderen Platzhälfte wird es dann sogar noch ungemütlicher. Weiterhin will an diesem Tag einfach kein Birdie gelingen und da er parallel dazu noch drei weitere Fehler aufsammelt, steht er am Ende nur mit der 75 (+4) beim Recording, was ihn klarerweise vom hinteren Ende nicht wegkommen lässt und ihn auf Rang 68 regelrecht festnagelt.

„Das Wochenende war eine einzige Katastrophe. Ich werde jetzt nicht in Belgien auf der European Tour aufteen sondern eine Pause machen und versuchen sehr gut zu arbeiten um danach wieder stärker rauszukommen“, fasst er die letzten beiden Runden enttäuscht zusammen.

Ross McGowan (ENG) lässt mit einer 68er (-3) Finalrunde nichts mehr anbrennen und gewinnt bei gesamt 18 unter Par.

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Spielverderber: Schneemann

CZECH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz ist lange Zeit richtig gut unterwegs, tritt nach einem späten Schneemann im Klassement aber auf der Stelle. Timon Baltl und Martin Wiegele kommen im Kaskada Golf am Moving Day über schwarze Runden nicht hinaus.

Lukas Nemecz zeigte sich am Freitag mit seiner Performance durchwegs zufrieden und war sichtlich erleichtert, dass auch der Putter endlich wieder richtig auf Temperatur kam. Am Samstag hofft er nun dort anknüpfen zu können wo er am Freitag aufgehört hat um die Lücke zu den Toprängen schließen zu können.

Das Vorhaben bekommt allerdings schon auf der 2 einen herben Dämpfer, denn das frühe Bogey stellt alles andere als einen Start nach Maß dar. Im Nachhinein betrachtet erweist sich der Fehler aber als ein wahrer Weckruf, denn plötzlich ist der Steirer putzmunter und nimmt noch vor dem Turn drei Birdies mit.

So richtig auf den Gusto gekommen legt er kaum auf den Backnine angekommen weiter nach und hält nach zwölf gespielten Bahnen bereits bei 4 unter Par. In Folge ebbt dann der Schwung aber etwas ab und Lukas muss am Par 5 der 15 einen wahren Schock verdauen. Nach etlichen Schwierigkeiten lässt ihn die lange Bahn erst nach acht Schlägen wieder weiterziehen und der Steirer muss sich nach dem Schneemann schließlich nur mit der zartrosa 70 (-1) und Rang 23 zufrieden geben.

„Ich hab echt gut gespielt heute und mir viele Chancen erarbeitet. Auf der 15 hab ich mit dem Hybrid angegriffen und den Ball 15 Meter rechts vom Grün im Rough versenkt. Von dort bin ich nicht rausgekommen, musste unspielbar erklären und hab danach noch Pitch, Chip und Zweiputt angehängt“, erklärt er die 8 nach der Runde.

Trotz des Schneemanns gibt er sich aber durchaus zuversichtlich: “ Das ist natürlich sehr bitter gelaufen, aber das ist okay, wenn man mal ein bisschen Risiko nimmt. Mein Spiel passt ganz gut und morgen gibt’s zum Glück noch eine weitere Runde.“

Plan nicht aufgegangen

Können Martin Wiegele und Timon Baltl am Wochenende die Birdiequote etwas in die Höhe schrauben, wäre auch für sie ein Topergebnis noch klar in Reichweite. Timon Baltl beginnt dann zwar sehr souverän, lässt sich mit dem ersten Birdie aber bis zum Par 5 der 15 zeit. Anders als erwartet fungiert das Erfolgserlebnis auch nicht als Initialzündung, denn mit darauffolgendem Bogey und einer Doublette kurz vorm Turn rutscht er weit am Leaderboard ab.

Fast trotzig hobelt er kaum auf den Frontnine angekommen mit einem Birdiedoppelpack das Doppelbogey aber sofort wieder weg, kann den gewinnbringenden Schwung aber nicht ganz aufrecht halten und tritt sich auf der 6 noch einen weiteren Fehler ein, weshalb er nur mit der 72 (+1) über die Ziellinie marschiert und damit als 52. im hinteren Drittel feststeckt.

Bei Martin Wiegele schnellt am Moving Day die genau falsche Quote nach oben, denn der Routinier ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem roten Eintrag, muss parallel dazu aber bereits vier Schläge abgeben, was ihn bis ans Ende des Feldes zurückfallen lässt.

Erst nach dem Turn bekommt er etwas Stabilität in sein Spiel und holt sich mit Birdies zumindestens zwei der abgegebenen Schläge wieder zurück. Auf der Schlussbahn wird es dann aber noch einmal wild, denn das Par 5 der 9 brummt ihm sogar eine abschließende Doublette auf, weshalb er am Samstag nicht über die 75 (+4) hinauskommt, die ihn als 65. hinten regelrecht einzementiert.

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