Schlagwort: czech ladies open

Sehenswert aufgezeigt

CZECH LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober, Chantal Düringer (Am) und auch Christine Wolf rufen am Finaltag im Royal Beroun GC mit knallroten Runden noch ihre beste Leistung der Woche ab und klettern im Klassement sehenswert weiter nach oben.

Sarah Schober startet nach Runden von 75 (+3) und 69 (-3) Schlägen bei gesamt Even Par und mit drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 durchaus in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in die Finalrunde und ist damit am Sonntag Österreichs heißestes Eisen in Tschechien. Nur knapp dahinter cutteten auch Christine Wolf und Amateurin Chantal Düringer in den Finaltag, was den beiden mit einer starken letzten Umrundung ebenfalls noch durchwegs gute Chancen auf ein starkes Turnier einräumt.

Ganz souverän startet Sarah Schober auf den Backnine in die finale Umrundung und holt sich nach anfänglichen Pars auf der 13 das erste Birdie ab. Auch danach zeigt sie von Tee bis Grün eine richtig stabile Leistung, kann jedoch bis zum Turn noch keinen weiteren Schlag aus dem Kurs quetschen.

Kaum auf den Frontnine angekommen rutscht sie dann mit einem Bogey auf der 1 sogar wieder auf Level Par zurück. Aus der Ruhe lässt sie sich davon jedoch nicht bringen, stopft auf der 3, den beiden Par 5 Löchern der 5 und der 7, sowie auf der abschließenden 9 noch Birdieputts und bringt so mit der 68 (-4) sogar die beste Runde der Woche zum Recording, womit sie noch bis unter die Top 20 auf Rang 17 nach vorne marschiert.

„Es war eine gute Woche. Das Spiel ist sehr solide und es waren eigentlich nur drei wirklich schlechte Löcher an drei Tagen, diese dafür richtig unnötig. Der Rest hat aber wirklich gepasst. Es war von Tee bis Grün sehr souverän und beim Putten merke ich, dass es jetzt von Woche zu Woche besser wird. Es ist schön zu sehen, dass sich die Arbeit auszahlt und ich langsam die Früchte ernten kann“, zeigt sie sich verständlicherweise mit der Steigerung von Tag zu Tag zufrieden. „Ich lege jetzt eine zweiwöchige Pause in der Heimat ein und dann gehts bei mir in London und in Spanien weiter.“

Reif für die Tour

Schon auf der 12 holt sich Chantal Düringer (Am) am Sonntag das erste Birdie ab und auch danach knüpft die junge Bregenzerin nahtlos an den starken Auftritt vom Samstag an, denn die gesamten Backnine spult sie makellos ab und schnappt sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 noch ein weiteres Erfolgserlebnis, womit sich die Amateurin bereits bis ins solide Mittelfeld spielt.

Nach einer kleinen Schaffenspause zu Beginn der Frontnine drückt sie ab dem Par 3 der 4 dann wieder aufs Gas. Zwar schleicht sich am darauffolgenden Par 5 der erste und einzige Fehler der Amateurin am Finaltag ein, diesen radiert sie mit gleich drei Birdies danach aber mehr als aus, nimmt so noch die knallrote 67 (-5) mit ins Clubhaus und teilt sich schlussendlich sogar die Platzierung mit Landsfrau Sarah Schober. Mit der wirklich herausragenden Woche zeigt Chantal auch eindeutig, dass sie durchaus das Zeug hat um in Zukunft auf der LET reüssieren zu können.

Knallroter Schlusspunkt

Nach einem soliden Beginn mit vier Pars in Folge rollt Chrissie Wolf auf der 14 den ersten Birdieputt ins Ziel und drückt ihr Score so erstmals am Sonntag in den roten Bereich. Nachdem sie sich kurz vor dem Turn jedoch ausgerechnet am Par 5 der 18 ein Bogey einfängt, nimmt sie die letzten neun Bahnen nur bei Level Par in Angriff.

Schon auf der 1 drückt sie ihr Score aber wieder in den Minusbereich und gibt sich damit noch einmal die Initialzündung für ein richtig sehenswertes Finish, denn auf den verbleibenden Löchern agiert sie makellos, schnappt sich auf beiden Par 5 Löchern noch Birdies und beendet ihren Auftritt mit noch einem Erfolgserlebnis auf der 18, was sie mit der 68 (-4) noch bis auf Rang 24 nach oben klettern lässt. Diksha Dagar (IND) lässt mit einer 69er (-3) Finalrunde nichts mehr anbrennen und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

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Sarah Schober

Cut im Triplepack

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober, Christine Wolf und Chantal Düringer (Am) stemmen im Royal Beroun GC den Cut. Emma Spitz verpatzt in Tschechien die Generalprobe für die anstehenden US Women’s Open in Pebble Beach.

Ein paar Stunden Autofahrt von Berlin ins tschechische Beroun reichen für Sarah Schober, Emma Spitz und Christine Wolf um mit der Czech Ladies Open nach nächste 300.000 Euro-Turnier zu erreichen. Diesmal müssen die Golfdamen auch nur drei Turnierrunden arbeiten um Punkte und Preisgeld zu sammeln. Unser LET-Trio präsentierte sich zuletzt in solider Form, ohne jedoch wirklich um die Titel mitzuspielen. Chantal Düringer (Am) kommt dank einer Einladung nach Malaga im Vorjahr zu einem weiteren Einsatz auf der Ladies European Tour.

Sarah Schober tritt sich zwar nach zwei anfänglichen Pars auf der 3 ein frühes Bogey ein, radiert den Faux-pas aber schon am darauffolgenden Par 3 wieder aus. Erst auf ein Par 5 Bogey danach weiß sie zumindest auf den Frontnine keine Antwort mehr und kommt so im zarten Plusbereich zum Turn. Nach einer längeren Parserie geht sich schließlich am Par 5 der 15 das nächste Birdie aus, womit sie ihr Tagesergebnis wieder zurechtrückt. Als bereits alles auf eien 72 hindeutet, geht am Par 5 der 18 dann aber alles schief und mit einem abschließenden Schneemann muss sie sich am Ende sogar mit einer 75 (+3) abfinden, was sie deutlich im Klassement zurückwirft.

Mit konzentriertem Spiel und Birdies am Par 3 der 11, sowie dem Par 5 der 15 arbeitet sich Sarah am Samstag dann sehenswert wieder weiter nach vor, schlittert auf der 16 jedoch in ein Doppelbogey. Mit einem Birdie am Horrorloch des Vortages gibt sie aber noch vor dem Turn die passende Antwort. Das bringt die Steirerin auch wieder ins Rollen, wie gleich zwei Birdiedoppelpacks auf den Frontnine unterstreichen. Just als sie sogar bereits die Top 10 ins Blickfeld bekommt, macht es sich am Par 3 der 8 jedoch eine weitere Doublette bequem, doch auch mit der 69 (-3) klettert sie sehenswert nach vor und stemmt als 27. sogar recht aussichtsreich den Cut.

Verpatzte Auftaktrunde wettgemacht

Chrissie Wolf findet sich am Nachmittag zunächst durchaus gut zurecht und hat das trickreiche Gelände ohne große Probleme im Griff. Birdie will jedoch keines gelingen und da sich auf der 14 dann sogar ein Doppelbogey einschleicht, kommt sie nur bei 2 über Par zum Turn. Nach dem Turn nehmen die Probleme dann doch ziemlich zu, denn auch weiterhin ist die Tirolerin vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, was angesichts noch vier weiterer Fehler doppelt schwer ins Gewicht fällt. Am Ende steht sie sogar nur mit der 78 (+6) beim Recording und hat damit bereits einen unangenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke.

Von Beginn an findet Österreichs Olympionikin dann am Samstag aber den so schmerzlich vermissten Rhythmus und schnappt sich schon am Par 5 der 2 ein erstes Birdie. Da sie auch danach fehlerlos agiert und am Par 3 der 7 und dem darauffolgenden Par 5 sogar einen roten Doppelpack schnürt, zieht sie sogar noch vor dem Turn über die gezogene Linie nach oben. Auch die hinteren Neun lassen sich richtig gut an, wenngleich sie das Birdie von der 10 am Par 3 danach wieder verspielt. Chrissie stabilisiert ihr Spiel aber sofort wirder, schnappt sich auf fehlerlosen verbleibenden Bahnen noch zwei Birdies und steht so schließlich mit der 67 (-5) wieder beim Recording, was sie ganz souverän als 43. cutten lässt.

Talentprobe abgelegt

Chantal Düringer (Am) startet zwar mit Pars durchaus solide, ab der 13 ringt ihr das hantige Gelände aber doch einige Schläge ab, was sie nur bei 4 über Par die Frontnine in Angriff nehmen lässt. Auf den Frontnine findet die junge Bregenzerin dann aber wieder zu ihrem Spiel und notiert neben nur noch einem weiteren Bogey gleich drei Birdies, was sie mit der 74 (+2) immerhin auf Cutkurs bringt.

Mit recht frühen Bogeys auf der 3 und dem Par 5 der 5 rutscht Chantal am Samstag unangenehm ab und findet sich plötzlich erst hinter der gezogenen Linie wieder. Da sich danach aber auch die ersten Birdies ausgehen, kann sie sich auf der 8 sogar noch ein Bogey erlauben um weiterhin auf Cutkurs zu bleiben. Nach dem Turn hält sie Fehler dann generell gekonnt fern und da sie auf der 14 und dem Par 5 der 15 noch einen roten Doppelpack schnürt, geht sich am Ende sogar die 71 (-1) aus, womit sie sich die Ausgangslage mit Chrissie Wolf teilt.

Generalprobe verpatzt

Von Beginn an zeigt Emma Spitz ganz souveränes Golf und belohnt sich schließlich am Par 3 der 4 mit dem ersten Birdie. Auch danach lässt sie nichts anbrennen, stopft am Par 5 der 7 den nächsten Birdieputt und kommt so in der frühen Phase sogar als Spitzenreiterin zum Turn. Am Par 3 der 11 schleicht sich dann zwar der erste Fehler ein, diesen bessert sie aber bereits auf der 13 wieder aus und hält sich so weiterhin ganz vorne. Erst ein schwarzes Finish mit zwei abschließenden Bogeys wirft sie dann noch auf Even Par zurück, doch auch mit der 72 (Par) hat sie ein Topergebnis klar in Reichweite.

Am Samstag ist die junge Niederösterreicherin als einzige heimische Spielerin am Nachmittag unterwegs und findet mit Pars durchaus solide in den zweiten Spieltag. Nachdem sich dann am Par 5 der 15 das erste Birdie ausgeht, tastet sie sich sogar wieder an die Top 10 heran, rutscht mit zwei Bogeys danach jedoch noch vor dem Wechsel auf die Frontnine unangenehm ab. Mit einem Doppelbogey beginnen diese dann richtig verhagelt und plötzlich findet sich Emma so auch nur noch hinter der erwarteten Cutmarke wieder. Ein weiteres Bogey gleich sie zwar noch am Par 5 der 7 aus, mehr will sich aber nicht mehr ausgehen, was sie knapp um einen Schlag am Cut scheitern lässt. Damit geht auch die Generalprobe für Emma für die anstehenden US Women’s Open, die von 6. bis 9. Juli in Pebble Beach ausgetragen werden, gründlich daneben.

Diksha Dagar (IND) startet bei gesamt 10 unter Par in überlegener Führung in die Finalrunde.

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Durchbruch auf der LET

CZECH LADIES OPEN – FINAL: Katharina Mühlbauer schnappt sich im GC Beroun mit einer fehlerlosen Finalrunde bei ihrem erst zweiten LET Event ihr allererstes Topergebnis. Christine Wolf agiert unglaublich sicher, verputtet am Sonntag allerdings ein Top 10 Resultat. Sarah Schober beendet das Even im soliden Mittelfeld.

Katharina Mühlbauer zeigte sich an den ersten beiden Spieltag von ihrer besten Seite und geht nach Runden von 68 und 69 Schlägen mit lediglich drei Strokes Rückstand auf Nuria Iturrioz (ESP) an der Spitze in den Finaltag, womit sie sogar noch durchaus Chancen auf den Sieg hat. Dass sie durchaus auf alle Fälle noch in den Titelkampf eingreifen will, macht sie gleich auf der 1 unmissverständlich mit einem anfänglichen Birdie klar. Auch danach zeigt sie sich sehr sicher und krallt sich auf der 3 gleich den nächsten roten Eintrag, der sie vorne dranbleiben lässt.

Anknüpfen kann sie an den starken Start jedoch nicht wirklich und spult in Folge reihenweise die Pars ab, was ihr angesichts der guten Scores auch einige Plätze kostet und sie darüber hinaus auch einigermaßen aus dem Titelrennen nimmt. Zumindest bleibt sie bis zum Schluss fehlerlos und beendet das Turnier noch mit einem Par 5 Birdie auf der 18 und der 69 (-3), womit sie sich schließlich als starke 8. immerhin über ihr allererstes Topergebnis auf der Ladies European Tour freuen darf und das bei ihrem erst zweiten Start.

„Es war echt eine super Woche für mich hier. Ich spiele generell immer sehr gerne in Tschechien und der Platz hat mir von Anfang an echt gut gefallen. Natürlich hat er sich durch den Regen länger gespielt, aber die Grüns waren dennoch sehr gut. Am Freitag hatte ich den Bonus der frühen Startzeit, weshalb ich die Runde noch beenden konnte. Mein Spiel hat sich die ganze Woche über sehr stabil angefühlt und vor allem am ersten Tag waren auch die Eisen in die Grüns sehr gut“, so Kathis Fazit der ersten Tage.

Zur Finalrunde meint sie: „Ich wusste, dass ich beim Putten geduldig bleiben muss, da mit Sicherheit der eine oder andere Putt fallen wird. Dadurch, dass mein Caddie und Freund mit enorm beim Lesen der Grüns geholfen hat, ist das dann auch genau so passiert. Ich bin wirklich überaus happy mit dem Resultat und dem Wissen, dass ich ganz vorne mitspielen kann.“

Spitzenresultat verputtet

Nur knapp hinter Kathi Mühlbauer lauert nach der zweiten Runde mit Christine Wolf Österreichs Nummer 1 im Damengolf. Chrissie hatte zum Auftakt darüber hinaus noch dazu das Handicap ihre erste Runde splitten zu müssen, da heftige Gewitter und ein überflutetes Terrain eine planmäßige Durchführung unmöglich machten. Die Tirolerin zeigte sich davon aber regelrecht unbeeindruckt und glänzte bislang mit guter Birdiequote und lediglich einem einzigen Fehler. Das starke Spiel zieht sie auch am Finaltag weiter durch und sammelt bei nur einem Fehler schon auf den Frontnine bereits drei Birdies auf.

Auf den zweiten Neun reißt der Vortrieb dann jedoch etwas ab, was sich angesichts der generell guten Scores am Sonntag auch klassementechnisch bemerkbar macht. Ein Par 5 Bogey auf der 15 ist dabei zusätzlich klarerweise wenig hilfreich, wenngleich sie den Faux-pas auf der 17 noch ausbessert und so die 70 (-2) unterschreibt, womit sie ein Top 10 Finish als 17. jedoch knapp verpasst. „Ich hab richtig gut gespielt. Hab an den drei Tagen nur drei Grüns verfehlt. Heute auch alle getroffen, aber 36 Putts und die zwei Bogeys waren Dreiputts“, spricht Chrissie das Hauptproblem in ihrem Spiel in dieser Woche an.

Im Mittelfeld

Auch Sarah Schober hatte an den ersten beiden Spieltag aufgrund der späten Starzteit und der Verzägerungen richtig lange Tage, arbeitete sich aber ebenfalls sehr sicher in den Finaltag. Die letzte Umrundung beginnt sie dann gleich mit einem Birdie auf der 10 nach Maß, tritt sich zwei Bahnen später jedoch sogar ein Doppelbogey ein, was sie doch deutlich zurückwirft. Die Steirerin bleibt aber fokussiert und dreht mit zwei Birdies danach ihr Tagesergebnis in Windeseile wieder in die richtige Richtung.

Nach einer kleinen Parserie pirscht sie sich direkt nach dem Turn mit dem nächsten Birdie auf der 1 sogar wieder an die Top 10 heran, muss sich jedoch bis zum Par 5 der 7 gedulden, ehe das nächste Erfolgserlebnis gelingen will. Ein darauffolgender Fehler durchkreuzt schließlich noch etwas die Pläne, mit der 70 (-2) und einem soliden Mittelfeldplatz auf Rang 31 kann sich Sarah bei dem durch die Wetterkapriolen sehr anstrengenden tschechischen Turnier am Ende aber wohl zufrieden zeigen.

Atthaya Thitikul (THA) schnappt sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Gute Positionen

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Katharina Mühlbauer und Christine Wolf gehen mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis auf die letzten 18 Löcher. Auch bei Sarah Schober scheint mit einer guten Finalrunde im GC Beroun durchaus noch einiges möglich zu sein.

Christine Wolf, Katharina Mühlbauer und Sarah Schober ließen sich von langen Gewitterverzögerungen und teils überflutetem Terrain nicht unterkriegen und legten in Tschechien trotz der widrigen Verhältnisse einen durchwegs ansehnlichen Auftakt hin. Chrissie und Sarah konnten überhaupt ihre ersten 18 Löcher erst am Freitag in den Morgenstunden beenden, ehe es kurz danach bereits für sie mit Runde 2 losgeht.

Katharina Mühlbauer ist als einzige Österreicherin am Samstag erst am Nachmittag unterwegs und bastelt dabei recht farbenfrohe Backnine zusammen, mit zwei Birdies und ebenso vielen Bogeys rutscht sie im Klassement auch etwas retour. Auf der vorderen Platzhälfte lässt sie dann aber die Fehler weg, sammelt parallel dazu aber weitere drei Birdies auf und marschiert so schließlich mit der 69 (-3) über die Ziellinie, was für einen ganz starken 7. Rang reicht, der ihr noch viele Chancen offen lässt. Selbst Nuria Iturrioz (ESP) an der Spitze ist lediglich drei Schläge weit weg.

Christine Wolf zeigt sich auch weiterhin von der ganz sicheren Seite, denn nach wie vor muss sie auf ihren ersten Neun noch keinen einzigen Fehler verdauen, sammelt aber zwei weitere Birdies auf, womit sie sich zur Halbzeit ihrer Samstagsrunde regelrecht in den Top 10 festkrallt. Ganz souverän spult sie auch danach die Löcher ab und krallt sich auf der 16 das nächste Birdie, womit sie sogar die Top 5 knackt. Erst das Par 3 der 17 brummt ihr dann den ersten Fehler überhaupt im Turnier auf, doch auch mit der 70 (-2) startet sie als 12. aus mehr als nur vielversprechender Position in den Finaltag.

Sarah Schober knüpft gleich nach dem Ende ihrer ersten Runde an die gezeigte Leistung an und stopft sofort auf der 10 den Putt zum anfänglichen Birdie. Richtig durchstarten kann sie danach jedoch nicht und kommt nach Fehlern sogar nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine an. Dort gleicht sie ihr Score dann bereits auf der 1 wieder aus, schlittert nach einigen Pars am Par 3 der 6 allerdings wieder in einen Fehler. Zum Abschluss krallt sie sich aber auf der 9 noch ein abschließendes Birdie, gleicht ihr Score so einmal mehr aus und cuttet mit der 72 (Par) und als 33. im soliden Mittelfeld in den Finaltag.

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Alles reingeworfen

CZECH LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf wirft zum Abschluss noch einmal alles in die Waagschale, hobelt von acht Schlägen Rückstand kontinuierlich Holz weg und muss sich am Ende nach einer fehlerlosen 66 nur hauchdünn um einen einzigen Schlag Emily Kristine Pedersen (DEN) denkbar knapp geschlagen geben. Sarah Schober kann im GC Beroun nicht mehr zusetzen und büßt mit einer 74 etliche Ränge ein.

Christine Wolf zeigt sich bislang in dieser Woche von ihrer besten Seite, denn auf eine 67 (-5) am Freitag, packte sie am Samstag eine fehlerlose 69 (-3) drauf und geht so als starke 4. auf die letzten 18 Bahnen. Ein Topergebnis scheint so bei einer ähnlich starken Leistung fast garantiert, allein Emily Kristine Pedersen (DEN) an der Spitze ist der Tirolerin scheinbar bereits enteilt, doch selbst acht Schläge halten Chrissie nicht davon ab eine mehr als bemerkenswerte Aufholjagd einzuläuten.

Ganz cool spult sie am Sonntag bei mittlerweile durchwegs tiefen Verhältnissen die ersten Bahnen ab und holt sich so die benötigte Sicherheit. Von der 5 weg drückt sie dann das Gaspedal doch deutlich stärker durch und etabliert sich mit einem Birdietriplepack so als eine der ersten Verfolgerinnen von Pedersen. Auf den darauffolgenden Bahnen gönnt sich die Tirolerin dann eine kurze Verschnaufpause, ehe sie auf der 12 das nächste Erfolgserlebnis mitnimmt und sich so erstmals sogar bei nur noch drei Schlägen Rückstand etwas in Schlagdistanz zur führenden Dänin bringt.

Mit der 15 entpuppt sich dann auch das erste Par 5 der Backnine als gewinnbringend und mit ihrem bereits fünften Birdie des Tages verkürzt sie den Rückstand weiter auf nur noch zwei Schläge. Ganz souverän notiert sie auf der 16 und der 17 wichtige Pars, während Pedersen zunächst am Par 5 das Birdie verpasst und sich danach sogar ein Bogey eintritt, womit Chrissie vor dem abschließenden Par 5 bereits auf nur noch einen einzigen Schlag herankommt.

Die Dänin steuert aber mit einem Par 3 Birdie gegen und da Christine Wolf von der 18 kein Birdie mehr entführen kann, muss sie ihrer Kontrahentin – Pedersen gelingt zum Abschluss sogar noch ein Eagle zur 71 (-1) und zu gesamt 17 unter Par – den Vortritt lassen. Mit einer fehlerlosen 67 (-5) und dem alleinigen 2. Rang zeigt Österreichs Nummer 1 im Damengolf aber, dass die Form nach der langen Coronapause bereits eindeutig stimmt. Mit lediglich einem einzigen Bogey auf 54 Löchern weist sie darüber hinaus auch die klar geringste Fehlerquote des gesamten Feldes auf, was die Leistung in dieser Woche noch zusätzlich unterstreicht.

„Das war eigentlich von Anfang bis Ende sehr solide. Ich hab mir immer wieder Chancen gegeben und auch einige davon verwerten können. Ich war den gesamten Tag über eigentlich nie in einer brenzligen Situation“, spricht sie nach der Runde vor allem ihre unglaublich stabile Performance an.

Etwas zurückgefallen

Sarah Schober hatte mit den deutlich langsameren Verhältnissen nach den Regenfällen von Freitag auf Samstag etwas mehr zu kämpfen als ihre Landsfrau, ließ im Kampf um den Cut aber rein gar nichts anbrennen und hätte durchaus noch die Chance auf ein achtbares Resultat.

Allerdings geht gleich der Start mit einem anfänglichen Bogey auf der 10 ziemlich daneben. Zwar gelingt auf der 13 recht zeitnah der Ausgleich, ein darauffolgendes Doppelbogey lässt sie aber prompt wieder im Klassement zurückfallen. Zwar stabilisiert sich danach ihr Spiel auf den nächsten Bahnen, mehr als ein Bogey-Birdie Intermezzo auf der 2 und der 3 geht sich an diesem Sonntag aber nicht mehr aus, weshalb sich Sarah nach der 74 (+2) und als 47. mit einem Rang im hinteren Mittelfeld zufrieden geben muss.

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Topergebnis greifbar

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat nach einer fehlerlosen 69 ein Spitzenresultat regelrecht greifbar. Auch Sarah Schober stemmt im GC Beroun ohne Probleme den Cut.

Christine Wolf und Sarah Schober legten in Tschechien einen richtig starken Auftakt hin und haben beide nach knallroten Eröffnungsrunden klar die Chance das LET-Event mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Anders als am Freitag spielt sich der Platz nach den Regenfällen über Nacht deutlich langsamer und bissiger, worauf sich vor allem die Tirolerin richtig gut eingestellt hat, wie eine fehlerlose Performance unterstreicht.

Von Beginn an zeigt sie sich schon auf den Frontnine von ihrer ganz sicheren Seite, denn Österreichs Olympionikin beginnt ihre zweite Runde am Nachmittag mit einer souveränen Parserie und kann danach vom Par 5 der 7 den ersten Schlaggewinn entführen, der sie im zartrosa Bereich auf die zweiten Neun abbiegen lässt.

Das bärenstarke sichere Spiel zieht sie auch auf den zweiten Neun bemerkenswert durch, denn weiterhin bleibt sie fehlerlos und darf sich auf der 11 über das zweite Birdie freuen, das sie hartnäckig im absoluten Spitzenfeld hält. Die gesamte Runde über muss sie keinen einzigen Schlag abgeben und da sie den Tag dann auf der 18 mit noch einem Par 5 Birdie beendet, geht sich sogar die 69 (-3) aus, womit sie als 4. den Finaltag in Angriff nimmt.

Bislang musste sie auf 36 gespielten Löchern gerade mal einen einzigen Schlag abgeben, was zeigt, dass ihr der Par 72 Platz bei Prag durchaus liegt, wie sie auch selbst sagt: „Das ist ein cooler Platz hier. Ich hab heute 16 Grüns getroffen, dabei hat sich das Gelände heute definitiv etwas länger gespielt, nachdem nichts gerollt ist. Die Fahnen hat man heute aber richtig attackieren können.“

Locker gecuttet

Anders als am Vortag kommt Sarah Schober am Samstag eher schleppend in die Runde und muss schon früh am Par 5 der 2 ein Bogey einstecken, was rasch Ränge kostet. Die Steirerin stabilisiert ihr Spiel aber rasch, nimmt in Folge recht sichere Pars mit und gleicht ihr Score am zweiten Par 5 der Frontnine wieder aus. Kurz vor dem Turn hat sie dann auch das kurze Par 4 der 9 gut im Griff und kommt so sogar bereits im roten Bereich auf den Backnine an.

Diesen muss sie jedoch auch prompt wieder verlassen, denn ein Doppelbogey auf der 10 wirft sie doch spürbar zurück. Zwar gleicht sie ihr Score auf der 12 wieder aus, benötigt nach einem zwischenzeitlichen Bogey-Doppelpack danach aber sogar noch ein Birdie am Schlussloch um noch eine 73 (+1) ins Clubhaus bringen zu können. Der Cut ist so als 35. klarerweise keinerlei Problem, die Spitzenplätze rücken aber doch etwas weiter weg.

„Es war irgendwie von Beginn an ein Kampf heute. Der Platz hat sich deutlich anders gespielt als gestern, da es durch den Regen viel bissiger war. Es hat sich fast carry gespielt. Die Grüns waren deutlich langsamer als gestern, deshalb sind mir auch einige Putts etwas zu kurz geblieben. Ich hab die Par 5 vielleicht ein wenig zu aggressiv gespielt und bin am Ende nicht dafür belohnt worden. In der Nacht haben sie wieder Regen angesagt, heißt der Platz wird sich morgen wohl noch etwas tiefer spielen“, fasst Sarah Schober ihre zweite Runde zusammen.

Emily Kristine Pedersen (DEN) führt nach der 65 (-7) und bei gesamt 16 unter Par überlegen mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Sanna Nuutinen (FIN) (68).

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Knallrot in Tschechien

CZECH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf startet im GC Beroun mit einer knallroten 67 und übernachtet so in vielversprechender Verfolgerposition.

Nach den zwei Kurzauftritten in Schottland inmitten der Weltelite geht für Christine Wolf am Kontinent der Alltag auf der Ladies European Tour weiter. Am Mini-Kalender steht die Czech Ladies Open an, zugleich das fünftletzte Turnier des Jahres, weshalb die LET auch keine neuen Kategorien nach der Saison erstellen wird.

Von Beginn an zeigt sich Chrissie am Freitag in den Morgenstunden hellwach und darf sich gleich von der 11 weg über einen schnellen Birdietriplelpack freuen, der sie von Beginn an ganz vorne mitmischen lässt. Auch danach hat die Tirolerin ihr Visier messerscharf eingestellt und sammelt auf der 15 und der 18 bereits die Birdie Nummer 4 und 5 auf, womit sie aus der geteilten Führung auf die Frontnine abbiegt.

Erst dort gönnt sie sich dann eine kleine schöpferische Pause, ohne jedoch Gefahr zu laufen Schläge abgeben zu müssen. Kurz vor Ende der Runde gelingt dann am letzten Par 5 noch ein weiterer Schlaggewinn, womit Österreichs Olympionikin dem absoluten Spitzenfeld erhalten bleibt. Just am Schlussloch macht sich Chrissie dann noch eine komplett fehlerlose Auftaktrunde zunichte, doch auch mit der 67 (-5) kann sie sich klarerweise sehr zufrieden zeigen und geht so als in etwa 10. aus starker Verfolgerrolle in den zweiten Spieltag.

Im Großen und Ganzen hatte Christine Wolf am Donnerstag alle Aspekte des Spiels richtig auf Schiene, denn sowohl im langen Spiel – sie traf 13 Fairways und 15 Grüns – als auch am Kurzgemähten – sie konnte gleich 7 Singleputts verbuchen und musste keinen einzigen Dreiputt einstecken – zeigte sie sich durchgehend sehr solide.

„Das war heute echt solide“, so Chrissies erste Worte nach dem starken Auftritt. „Ich hab nah an die Fahnen geschossen und auch ein paar Putts gelocht. Nach dem Turn waren die Annäherungen dann nicht mehr ganz so präzise, aber es waren am Ende großteils recht sichere Pars.“

Top 10 in Sicht

Sarah Schober nutzte die Corona-Pause um ihren angeschlagenen Rücken auszukurieren. Bei der Gösser Open schwang sich die Steirerin für die anstehenden Aufgaben ein. Zum Auftakt ist sie erst mit später Startzeit unterwegs und beginnt wie ihre Landsfrau das Turnier zunächst auf den Backnine. Sofort findet sie dann den erhofften Rhythmus und startet gleich mit einem Birdie auf der 10.

Auch danach hat sie ihr Spiel bestens im Griff, darf sich auf der 12 und der 15 über die nächsten Erfolgserlebnisse freuen und dockt so rasch bereits an den Top 10 an. Das bereits vierte Birdie auf der 17 prolongiert die starke Platzhälfte der Steirerin. Zu Beginn der Frontnine reißt der Faden dann kurzzeitig aber etwas und Sarah muss auf der 1 auch den ersten Fehler einstecken.

Sofort allerdings stabilisiert sie ihr Spiel wieder, notiert in Folge meist sehr sichere Pars und darf sich am Par 5 der 7 noch über ein weiteres Birdie freuen. Zwar beendet sie die Runde dann auf der 9 mit noch einem Bogey, mit der 69 (-3) hat sie aber als 15. die Top 10 breit vor sich aufgefächert. Am Samstag hat sie nun außerdem den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit.

„Ich fühle mich richtig wohl hier in Tschechien. Der Platz ist in einem super Zustand und die Grüns rollen richtig gut. Ich bin gleich von Beginn weg in einen Flow reingekommen und hab echt super gespielt und eigentlich auch echt alle Chancen die ich mir gegeben habe ausgenützt. Leider hab ich auf der 1 dann eine falsche Entscheidung getroffen und den falschen Schläger vom Tee genommen, das war dann das Bogey. Aber ansonsten hab ich eigentlich auch immer das Up & Down gemacht wenn ich es gebraucht hab und dabei auch sensationell geputtet heute“, beschreibt Sarah ihre Auftaktrunde.

Die Strategie für morgen steht bereits fest, wie sie selbst sagt: „Auf dem Platz ist echt sehr viel möglich, also wenn ich mein Tempo morgen über 18 Löcher durchziehen kann, dann ist da eine sehr tiefe Runde möglich. Ich hab heute auf der 9 gezockt und das Grün übers Wasser angegriffen, was leider schief gegangen ist, aber das nächste Mal geht’s dann gut. Sie haben für morgen Regen angesagt, das heißt, dass die Grüns wollen etwas weicher werden und deutlich bissiger zu spielen sein werden.“

Emily Kristine Pedersen (DEN) gibt mit der 63 (-9) das Tempo vor.

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Ränge gutgemacht

CZECH LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf macht im tschechischen GC Karlstejn mit einer 71er Finalrunde noch etliche Ränge gut.

Christine Wolf stemmte am Samstag zwar ohne jegliche Probleme den Cut, machte sich mit Fehlern auf den Frontnine aber selbst das Leben schwer. Aus dem Mittelfeld heraus scheint aber am Finaltag durchaus noch einiges möglich zu sein, dazu allerdings wird die Tirolerin wohl eine knallrote Runde benötigen.

Bei durchwegs gedämpfteren Scores als an den Vortagen startet Chrissie grundsouveärn in die letzte Runde. Nach anfänglichen sicheren Pars kann sie das Par 5 der 13 zum Birdie überreden und hält auch danach Schlagverlust gekonnt fern, was sie im zartrosa Bereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Die vordere Platzhälfte verläuft dann deutlich souveräner als am Vortag. Sie zeigt, dass sie den schwarzen Stretch vom Samstag mit Doppelbogey und Bogeys gut weggesteckt hat und notiert je ein Bogey und ein weiteres Birdie. Mit der 71 (-1) macht sie so noch etliche Ränge gut und verlässt Tschechien mit einem 20. Platz wieder.

„Das Wetter war auch heute wieder gut, aber die Grüns sind hier relativ schwierig zu lesen. Im Grunde passt es mit der heutigen Runde, aber es wäre doch noch einiges drinnen gewesen. Für mich gehts jetzt noch in die Schweiz zu einem Pro-Am und dann freu ich mich mal auf ein paar Wochen daheim“, zieht sie nach dem Turnier ein kurzes Fazit.

Carly Booth (SCO) gewinnt nach einer 70er (-2) Finalrunde und  bei gesamt 9 unter Par.

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Leben schwer gemacht

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf stemmt am Samstag im GC Karlstejn zwar den Cut, macht sich dabei mit verpatzten Frontnine aber das Leben selbst schwer. Sarah Schober und Nadine Dreher gehen in dieser Woche leer aus.

Christine Wolf zeigte sich zum Auftakt mit ihrer Performance auf den Grüns nicht wirklich zufrieden, brachte aber immerhin eine 71 (-1) zum Recording und geht damit aus dem gesicherten Mittelfeld in den zweiten Spieltag. Am Samstag ist die Innsbruckerin als einzige Österreicherin erst am Nachmittag unterwegs, biegt aber sofort auf die Überholspur ab, denn schon die 11 lässt das erste Birdie springen. Da sie auch die 15 und die 16 zu Birdies überreden kann, knackt sie schon zur Halbzeit ihrer Runde die Top 10.

Auf den Frontnine allerdings reißt der Schwung dann wie aus dem Nichts plötzlich total ab. Zunächst kommt sie vom Par 4 der 4 nur mit sechs Schlägen weg und tritt sich danach gleich noch zwei weitere Bogeys ein, die sie weit bis ins Mittelfeld zurückwerfen. Zumindestens kann sie danach ihr Spiel auf den letzten Bahnen wieder stabilisieren und vermeidet noch weitere Fehler. Mit der 73 (+1) geht sich zwar der Cut ohne große Probleme sicher aus, den Finaltag nimmt sie aber nur vom 35. Platz aus in Angriff.

Ohne Preisgeld

Sarah Schober beginnt mit sicheren Pars und anschließendem Par 5 Birdie auf den Backnine durchwegs gut, tritt sich danach aber noch vor dem Turn zwei Bogeys ein, was die junge Steirerin nur dank eines Birdies zweischendurch bei Even Par zum Turn kommen lässt. So richtig unangenehm wird es aber auf den vorderen neun Bahnen, denn Sarah verliert komplett den Rhythmus und muss bis zum Schluss auf birdielosen Löchern noch vier Bogeys notieren, womit sich am Ende nur die 76 (+4) ausgeht, die für den Einzug in den Finaltag als 73. nicht reicht.

Nadine Dreher muss gleich zu Beginn ihrer zweiten Runde am anfänglichen Par 5 einen Schlag abgeben, fängt sich danach aber und dreht mit einem Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 ihr Score sogar recht rasch in den roten Bereich. Mit einem Par 5 Birdie auf der 13 schraubt sie ihr Score dann sogar noch weiter in den Minusbereich, beendet die Runde jedoch mit Doppelbogey und anschließendem Bogey, weshalb sich schließlich nur die 73 (+1) ausgeht, was als 95. klar nicht reicht um die Cutmarke überspringen zu können.

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Auf Kurs gebracht

CZECH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober liegen nach der Auftaktrunde im GC Karlstejn klar auf Cutkurs. Nadine Dreher muss sich am Samstag steigern.

Nach den britischen Saisonhighlights backen die Girls der Ladies European Tour wieder kleinere Brötchen. Unsere tschechischen Nachbarn haben es immerhin geschafft ein Damenturnier auf die Beine zu stellen, auch wenn es mit 120.000 Euro das kleinste des Jahres am Kalender ist. Christine Wolf, Sarah Schober und Nadine Dreher lassen sich dennoch nicht die Gelegenheit entgehen so nahe der Heimat im Golfclub Karlstejn beim Dreitages-Turnier aufzuteen.

Christine Wolf kann wegen einer morgendlichen Nebelverzögerung erst mit knapp eineinhalbstündiger Verspätung ihre Runde beginnen, findet sich dann aber mit zwei Birdies rasch gut zurecht. Allerdings reißt der gewinnbringende Schwung danach etwas und sie muss mit darauffolgenden Bogeys noch vor dem Turn den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Auch auf den Backnine hat die Tirolerin zunächst Probleme, denn mit zwei weiteren Fehlern rutscht sie deutlich zurück. Erst das kurze Par 4 der 15 vermag die Negativspirale erstmals wieder einzubremsen und spendiert Chrissie das dritte Birdie des Tages. Das bringt auch sichtlich den Schwung wieder, denn mit zwei weiteren roten Einträgen gleich danach marschiert sie sogar noch zur 71 (-1) und bringt sich damit als 30. klar auf Cutkurs.

„Es war in der Früh etwas anstrengend, weil sie alle zehn Minuten nach hinten verschoben haben aber eigentlich alle schon fertig aufgewärmt waren. Ich hab heute vor allem am Anfang und am Ende richtig gut gespielt. In der Mitte der Runde hab ich mich mit den Grüns etwas schwer getan, aber ich bin zufrieden mit dem Start“, fasst Chrissie die Auftaktrunde zusammen.

Ebenfalls auf Cutkurs

Sarah Schober nimmt am Nachmittag gleich vom anfänglichen Par 5 das erste Birdie mit, muss aber auf der 5 den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Noch einmal geht sich dann auch auf der zweiten langen Bahn der Frontnine ein Birdie aus, erneut bringt sie das zartrosa Zwischenergebnis mit darauffolgendem Bogey aber nicht bis zum Turn.

Genau dieses Dilemma setzt sich dann auch auf den Backnine weiter fort, denn erneut findet die junge Steirerin ein schnelles Birdie auf der 10, doch diesmal ist danach das Par 5 etwas im Weg und nimmt ihr mit einem Bogey das Minus als Vorzeichen wieder weg. Noch einmal gelingt dann kurz vor Ende ein Birdie auf der 17, doch selbst dieses kann sie mit abschließendem Fehler nicht in trockene Tücher bringen. Mit der 72 (Par) verpasst sie zwar eine rote Auftaktrunde, setzt aber als 42. immerhin klar die Segel in Richtung Finaltag.

Steigerung nötig

Nadine Dreher tritt sich am Nachmittag gleich auf der 10 das erste Bogey ein und stolpert danach am Par 5 der 13 sogar über eine Doublette. Erst nach dem zähen Beginn fängt sie sich und kann danach bis zum Turn ihre Scorecard sauber halten. Auf der vorderen Hälfte agiert sie dann zwar weiterhin recht souverän, ist aber die gesamte Runde über vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und tritt sich darüber hinaus noch zwei Bogeys ein, was am Ende nur die 77 (+5) und Rang 103 zulässt.

>> Leaderboard Czech Ladies Open

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