Schlagwort: czech masters

69er Pacht

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab nimmt am Samstag zum bereits dritten Mal in dieser Woche im Albatross Golf Resort von Prag die 69 (-3) mit und wahrt damit klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis in seiner Rookie Saison.

Matthias Schwab startet nach zwei 69er (-3) Runden vom 24. Rang aus ins Wochenende und hat so beim tschechischen European Tour Event die Topränge vor dem Moving Day breit vor sich aufgefächert. Am Samstag soll es beim Schladming-Pro nun eine weitere starke Performance hageln um auch am Sonntag noch um die Spitzenplätze mitreden zu können. Das Vorhaben geht dann mit leichten Abstrichen auch durchaus auf.

Zwar verpasst er es gleich das Par 5, der 1 zu einem Birdie zu überreden, zwei sichere Pars stellen aber einen soliden Start in die 3. Runde dar und am Par 3, der 3 ist es dann auch soweit und der Rookie nimmt den ersten roten Eintrag des Tages mit. Nachdem dann auch die 5 einen Schlag springen lässt, ist der gelungene Start endgültig in Stein gemeißelt.

Top 10 klar in Reichweite

Kurz vor dem Turn beendet dann ausgerechnet das zweite Par 5 die bislang fehlerfreie Performance und wirft den Rohrmooser wieder ins Mittelfeld des Klassements zurück. Der Putter will sich dann auch auf den Backnine vorerst nur selten wirklich erwärmen, denn selbst auf den beiden Par 5, der 10 und 12 will nichts nach vorne gehen.

Erst am langen Par 4, der 14 fällt ein weiterer Birdieputt. Ein präzises Eisen vom Tee am letzten Par 3 wird mit dem nächsten Schlaggewinn belohnt. Selbst das schwerste Loch am Platz, die 17, kann Schwab keinen Schlag mehr abknöpfen. Mit der dritten 69 (-3) in Folge geht es vor dem Schlusstag noch ein paar Ränge nach oben und als geteilter 16. wahrt Matthias auch noch klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis in seiner Rookie Saison, womit er die Tourcard endgültig absichern würde.

Mit seiner Leistung zeigt er sich aber bislang nur bedingt zufrieden, wie er selbst nach der Runde sagt: „Ich hab die Bälle heute nicht so gut getroffen wie an den ersten beiden Tagen und daher waren auch die Par 5 vom Scoring her nicht wirklich gut. Dafür war das Putten heute recht gut. Für meine derzeitige Performance bin ich mit dem Gesamtscore nach drei Tagen zufrieden. Mehr wäre immer möglich gewesen.“

Andrea Pavan (ITA) und Padraig Harrington (IRL) gehen nach 65er (-7) Runden und bei gesamt 17 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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In Position gebracht

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt sich vom Wetterumschwung nicht aus dem Konzept bringen und marschiert mit einer 69 bis auf Rang 24 nach vor. Rene Gruber geht auch bei seinem neunten European Tour Start der Karriere leer aus.

Matthias Schwab hatte zum Auftakt auf den Frontnine noch einige Schwierigkeiten in die Runde zu finden, kämpfte sich mit Fortdauer aber regelrecht ins Turnier und durfte sich schlussendlich sogar über eine 69er (-3) Auftaktrunde freuen.

Mit einer der letzten Tee Times bekommt der Schladming-Pro am Freitag zu Beginn seines zweiten Auftritts durch den Wetterumschwung richtig unangenehme Windverhältnisse serviert, weiß damit aber gut umzugehen und nützt die immer besser werdenden Scoringverhältnisse mit Fortdauer seines zweiten Auftritts nahezu perfekt aus.

Er verpasst es zum Start zwar gleich das Par 5, der 10 zu einem Birdie zu überreden, kann aber mit der 12 die zweite lange Bahn zum ersten roten Eintrag überreden und taucht so schon früh am Freitag in den Minusbereich ab, den er mit einem Bogey am Par 3, der 16 aber zwischenzeitlich wieder verlassen muss.

Turbo gezündet

Kurz vor dem Turn ist es dann aber soweit und Matthias kann die immer besser werdenden Verhältnisse prompt in Zählbares ummünzen und holt sich so vor den Frontnine noch zusätzlich ein gutes Gefühl. Dieses kann er zwar nicht wie am Vortag auf der 1 (Par 5) sofort richtig ausspielen, nimmt dafür aber auf der 2 das nächste Birdie mit und pirscht sich damit an die Top 20 an.

Die vom Regen aufgeweichten bissigen Grüns weiß er weiterhin gut auszunützen und kann auf der 6 sein bereits viertes Birdie des Tages notieren. Da er auch die verbleibenden drei Bahnen bei mittlerweile diffusen Lichtverhältnissen souverän zu Ende spielt, unterschreibt der Rookie die 69 (-4), die ihn als 24. in durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten lässt.

Auch ein alter Freund aus Studientagen stemmt in Tschechien den Cut. Vanderbilt-Kollege Hunter Stewart (USA) startet als 36. mit nur einem Schlag mehr als Matthias Schwab ins Wochenende von Prag.

Weiter warten

Rene Gruber agierte am Donnerstag lange Zeit fehlerlos, ehe sich gegen Ende doch noch Bogeys einschlichen. Nach der 70 (-2) sind die Chancen auf sein erstes European Tour Wochenende bei seinem insgesamt bereits neunten Start aber durchaus intakt. Allerdings muss er die Hoffnung auf sein erstes Preisgeld von Europeas höchster Spielklasse am Freitag recht früh zu Grabe tragen, denn nach etlichen Fehlern geht sich nur die 77 (+5) aus, was schlussendlich nur für Platz 134 reicht.

Gavin Green (MAS) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Reingekämpft

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt im Albatross Golf Resort lange Zeit über Probleme mit der Stabilität im Spiel, kämpft sich mit Fortdauer aber in die Runde und legt mit der 69 einen durchaus souveränen Start hin. Auch Rene Gruber beginnt im roten Bereich.

Nach dem enttäuschenden Ausflug nach Göteborg hofft Matthias Schwab auf mehr Spielglück in Prag. Das Albatros Golf Resort sollte ihm vom Layout auch deutlich besser liegen. Auch in dieser Woche springt Bernds Caddie Shane als Taschenträger ein. Dank einer Tauschkarte kommt Atzenbrugg-Pro Rene Gruber ebenfalls zu einem Einsatz. Mit 1 Million Euro Preisgeld zählt das Czech Masters zu den kleineren Fischen am Kalender. Umso wichtiger wäre daher ein Abschneiden in den oberen Regionen am Leaderboard.

Der Start gelingt Matthias Schwab zwar gleich mit einem anfänglichen Birdie am Par 5, der 1 nach Maß, zwei Bogeys danach machen das frühe Erfolgserlebnis aber mehr als nur zunichte. Zumindestens stabilisiert der Rohrmooser sein Spiel rasch wieder und stellt mit seinem zweiten Birdie des Tages auf der 5 sein Score wieder auf Anfang.

Der zweite rote Eintrag läutet auch eine durchaus gute Phase ein, denn schon auf der 6 legt Matthias weiter nach und krallt sich so rasch wieder das Minus als Vorzeichen. Doch erneut hält die Hochphase nicht lange an, denn mit dem bereits dritten Schlagverlust des Tages geht es auf der 8 einmal mehr zurück auf Level Par.

Mit der 12 weiß er dann aber das letzte Par 5 seiner Auftaktrunde wieder gut auszunützen, arbeitet sich so zum bereits dritten Mal am Donnerstag in den roten Bereich und kann danach auch erstmals daran anknüpfen, wie weitere Birdies auf der 14 und der 15 unterstreichen. Schlussendlich marschiert Matthias Schwab mit der 69 (-3) über die Ziellinie und sorgt so als 41. trotz der wackeligen Frontnine für einen durchaus soliden Start ins tschechische European Tour Event.

„Ich habe auf den ersten neun Löchern durch unnötige Fehler einige Schläge liegengelassen. Die Backnine waren okay. Ich habe gute Eisen geschlagen, den Ball nah an die Fahnen gebracht und die Birdiechancen gut verwertet. Die Verhältnisse waren gut mit wenig Wind und guten Grüns“, fasst Matthias seine Auftaktrunde kurz zusammen.

Im Finish abgeflaut

Rene Gruber präsentiert sich in der frühen Phase des Turniers im Österreicher-Flight von seiner besten Seite. Der Routinier startet gleich mit einem Birdie auf der 1, legt recht bald danach auf der 4 einen weiteren roten Eintrag nach und hält Fehler die gesamten Frontnine über gekonnt von der Scorecard fern.

Zu Beginn der Backnine geht es dann mit einem Birdie-Doppelpack sogar noch deutlich weiter nach vor, ehe der Schwung abreißt und Rene bis zum Ende der Runde auch noch zwei Bogeys notieren muss. Mit der 70 (-2) startet aber auch er im Minusbereich und wahrt so bei seinem bereits insgesamt neunten European Tour Start als 65. nach der ersten Runde die Chance erstmals ins Wochenende zu cutten.

Mit Thomas Pieters (BEL), Evergreen John Daly (USA), Gavin Green (MAS) und Callum Tarren (ENG) liegen vier Spieler nach der 64 (-8) in geteilter Führung.

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Mit Zuversicht nach Prag

CZECH MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab reist trotz des verpassten Cuts in Schweden mit durchaus einiger Zuversicht in die tschechische Hauptstadt und hofft im Albatross Golf Resort auf ein deutlich besseres Abschneiden als in der Vorwoche.

„Ich habe am zweiten Tag in Göteborg besser als zum Auftakt gespielt, die Bälle aber nicht nah genug zu den Fahnen gebracht um wirkliche Birdiechancen zu haben. Dazu sind mir noch einige unnötige Fehler passiert die zu Bogeys führten. Die Form ist aber okay und es fehlte schon in Schweden nicht viel für gute Runden. Ich bin zuversichtlich, dass in den kommenden fünf Wochen nun besser gehen wird“, hat Matthias Schwab das Verpassen der Preisgeldränge beim letzten Turnier bereits abgehakt und blickt den kommenden Aufgaben positiv entgegen.

Wie die meisten Kurse ist auch die Par 72 Wiese im Albatross Golf Resort in Prag Neuland für den Schladming-Pro. Weiterhin fehlt dazu noch Caddie Simon weiterhin wegen Studienstresses, Matthias kann aber zumindestens auf die Erfahrung von Shane Koeries zurückgreifen. Der Südafrikaner kennt den Platz bereits von seinem „Stamm-Chef“ Bernd Wiesberger, der bei seinem ersten und einzigen Antreten in Tschechien im Jahr 2014 aber am Cut scheiterte. Auf einige Tücken wird Shane den Rookie aber wohl dennoch aufmerksam machen können.

Tourcard Absicherung als Primärziel

Defacto hat Matthias Schwab nach seinem Superturnier in Hamburg die Tourkarte für kommendes Jahr bereits in der Tasche, um ganz sicherzugehen sollte aber noch zumindestens ein halbwegs passables Ergebnis gelingen. Genau dies ist bei seinem Sechs-Wochen-Stretch auch das primäre Ziel, wobei im Hinterkopf mit Sicherheit auch die Final Series der European Tour herumgeistert. Der Schladming-Pro hat durchaus noch alle Chancen sich mit guten Ergebnissen für die hochdotierten Schlussevents zu qualifizieren, was seiner ersten Saison auf Europas höchster Spielklasse sozusagen die Krone aufsetzen würde.

Anders als letzte Woche im vom Regen aufgeweichten Göteborg, werden die Spieler in Prag wohl schon fast linkstypische Verhältnisse erwarten. Das knochentrockene Terrain – seit nunmehr knapp drei Wochen wartet man in Tschechien auf richtig ergiebigen Regen – wird sich wohl zum Auftakt etwas kürzer spielen als von den Vorjahren bekannt. Erst ab Freitag könnte sich dies schlagartig ändern, denn Gewitter läuten einen Wetterumschwung ein, der bis zum Ende des Turniers am Sonntag auch einiges an Regen bringen könnte.

Dank einer Tauschkarte steht neben Matthias Schwab mit Rene Gruber noch ein weiterer Österreicher im Starterfeld und bestreitet die ersten beiden Tage witzigerweise sogar im selben Flight. Das rot-weiß-rote Duett startet am Donnerstag gemeinsam mit Lokalmatador Petr Dedek (CZE) um 09:05 MEZ von der 1 aus ins mit einer Million Euro dotierte Turnier.

 

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Farblos geblieben

CZECH MASTERS – FINAL: Mit der 74 wird Martin Wiegele am Sonntag bis auf Platz 22 zurückgereicht, der ihm auf der großen und kleinen Tour nicht weiterhilft.

Martin Wiegele hatte sich mit drei gleichmäßig starken Golfrunden ein Topergebnis bei der Rückkehr ins European Tour-Business aufgelegt – nachdem er sich 2014 mit einem 7. Platz vorübergehend verabschiedet hatte. Da beim Czech Masters sowohl das Preisgeld zur European Tour wie auch zu einem kleinen Teil zur Challenge Tour zählt, wollte der Grazer dort seine Position mit einem guten Abschneiden in Prag zusätzlich festigen.

Der Start in die Schlussrunde verläuft jedoch alles andere als rund: zuerst verpasst Wiegele das so wichtige Birdie am Par 5 zu Beginn um dann am ersten schweren Loch, der engen 4, mit Doppelbogey im Klassement weit nach hinten durchgereicht zu werden. Bitter, dass Martin bis zur Halbzeit erfolglos den Birdies hinterherputtet und so trotz sicheren Spiels nichts aufholen kann.

Wiegele spielt alle vier Par 5 nur in Par und verliert damit auf das Feld auf den langen Bahnen einiges an Boden. Nach 12 Löchern ist der Birdiebann noch immer nicht gebrochen. Am überlangen Par 3 der 13 geht dann noch ein Schlag verloren. Wie zur Ironie fällt am 72. Loch der einzige Birdieputt rein, der aber die 74 und den deutlichen Rückfall im Klassement nicht abwenden kann.

Der 22. Platz zahlt zwar mit 11.000 Euro Preisgeld einen schönen Batzen Geld, der jedoch nur zu einem kleinen Teil auch für das Challenge Tour-Ranking angerechnet wird und wenig in Richtung European Tour-Aufstieg beiträgt. Wiegele hatte daher auch angekündigt, weiter den Schwerpunkt auf die 2. Liga zu legen und wird kommende Woche beim Challenger in England starten.

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Martin Wiegele 2015

Die Chance lebt

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Martin Wiegele mischt am Moving Day im Albatross Resort von Prag lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, erst eine späte Doublette bremst den Vorwärtsdrang etwas ein. Mit der 68 hat er aber alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Martin Wiegele ist drauf und dran das von European und Challenge Tour ko-sanktionierte Event in der tschechischen Hauptstadt bestmöglich auszunützen. Der Routinier, der in dieser Woche nicht nur Coach Oliver Hertl sondern außerdem seine Frau und Töchterchen Lily an seiner Seite hat, wusste schon an den ersten beiden Runden zu überzeugen.

Zum Auftakt brachte er sich gleich mit der 69 (-3) gut in Position und hatte auch am zweiten Spieltag, wobei er wegen der heftigen Regenfälle mehr als die Hälfte seines zweiten Auftritts am Samstag absolvieren musste, mit der 73 (+1) sein Visier durchwegs gut eingestellt.

Dementsprechend selbstsicher steht er am Nachmittag in der ersten Teebox und kann sich sofort am Eröffnungsloch über das erste Erfolgserlebnis freuen. Lange währt die Freude darüber zwar nicht, da er auf der 3 auch das erste Bogey einstecken muss, dieses stachelt den Erzherzog Johann-Pro aber sichtlich an, denn in Folge hält er Fehler lange Zeit gekonnt von der Scorecard fern.

Nachdem er parallel dazu auch noch die Birdiequote in die Höhe schrauben kann – von der 3 bis zur 14 nimmt er gleich fünf Erfolgserlebnisse mit – mischt er in der absoluten Topregion des Leaderboards mit und ist zwischenzeitlich sogar auf Rang 5 zu finden.

Erst ein spätes Doppelbogey auf der 17 bremst den Vorwärtsdrang spürbar ein, immerhin aber setzt er mit abschließendem Birdie einen gelungenen Schlusspunkt und holt sich so außerdem noch ein gutes Gefühl für die letzte Runde. Mit der 68 (-4) und als 6. hat er alle Trümpfe für ein absolutes Topergebnis in der Hand.

„Nachdem es am Vormittag bei der 2. Runde doch eher ein Grinden und Kratzen war hab ich mich dann gemeinsam mit meinem Coach Oliver gut auf die Nachmittagsrunde einstellen können. Gestern im Regen wars echt brutal und heute dann halt gleich 28 1/2 Löcher spielen müssen, also das war schon sehr ermüdend der Tag. Morgen kann ich zum Glück etwas ausschlafen“, fasst Martin die anstrengenden letzten Stunden zusammen.

Zum Moving Day meint er: „Heute wieder mal mit Lee zu spielen war schon sehr klasse und interessant. Das letzte Mal war bei der Schlussrunde der Open Championship 2008 in Birkdale. Das Birdie auf der 18 war eine super Antwort nach dem Doppelbogey. Mir ist nach einem Pitch aus dem Rough zurück aufs Fairway ein gutes 8er Eisen einen Hauch zu kurz geblieben und auf der Well zurück. Aber wie gesagt, das Birdie war ein versöhnliches Finish.“

Lee Slattery (ENG) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den letzten Spieltag.

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Durchwegs gelungen

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Martin Wiegele startet im Albatross Golf Resort von Prag zwar nur recht schleppend, findet mit Fortdauer aber seinen Rhythmus und legt mit der 69 einen durchaus gelungene Start ins Turnier hin. Rene Gruber liegt bereits weit zurück.

Dank seines Sieges in Belgien im Juni hat Martin Wiegele mit Kategorie 20 eine der seltenen Chancen auf einen Start auf der European Tour. In der tschechischen Hauptstadt hat er dazu außerdem am Donnerstag den Bonus der allerersten Startzeit, kann die komplett frischen Grüns zu Beginn der Runde aber noch nicht zu seinem Vorteil ausnützen.

So verpasst der Routinier zunächst auf der 10 ein schnelles Par 5 Birdie und tritt sich dazu noch auf der zweiten langen Bahn der Backnine einen Schlagverlust ein, was den durchwachsenen Start perfekt macht. Erst in Folge pendelt sich das Spiel des Steirers nach und nach ein und nachdem er kurz vor dem Wechsel auf die erste Platzhälfte auf der 18 auch das erste Birdie notieren kann, läutet er eine richtig gute Phase auf seiner ersten Runde ein.

Mit Riesenschritten nach vor

Denn kaum auf den Frontnine angekommen verschwinden auch auf der 1 und der 2 die Birdieputts im Loch, was Martin mit Riesenschritten im Klassement nach vorne marschieren lässt. Kurzzeitig hat es dann sogar den Anschein, als könne er auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese sogar ganz vorne mitmischen, ein weiteres Birdie auf der 6 gibt er aber postwendend mit seinem zweiten Schlagverlust wieder aus der Hand.

Ein abschließendes Par 5 Birdie auf der 9 lässt Martin dann aber die 69 (-3) unterschreiben, die ihn nach der ersten Runde auf Rang 13 einreiht. Damit legt er einen durchaus gelungenen Start ins Turnier hin und verschafft sich im Kampf um den Cut, den er selbst als Primärziel ausgegeben hat, eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage.

„Das war heute ein guter Start aber ich hab auch wieder meinen Coach Oliver Hertl und meine Frau und Tochter Lili dabei, also ists eigentlich auch leicht“, freut sich Martin klarerweise über den gelungenen Start. Auch den Ablauf der Runde klärt er auf: „Ich hab mir auf der 12 einen Dreiputt eingetreten, dann auf der 18 aber aus unter einem Meter ausgeglichen. Zu Beginn der Frontnine sind dann die Putts aus drei und sieben Metern gefallen und auf der 6 wars wieder sehr kurz zum Birdie. Leider auf der 7 dann das Grün verfehlt und keinen Save geschafft. Der Abschluss mit gestopftem Viermeterputt war noch wichtig.“

Zu viele Fehler

Dank einer Tauschkarte mit der Lyoness Open kommt auch Atzenbrugg-Pro Rene Gruber zu einem Startplatz. Zwei mal taucht er auf den Frontnine in den roten Bereich ab, kommt nach Bogeys aber nur bei Level Par zur zweiten Platzhälfte. Auf den Backnine häufen sich dann die Fehler und er muss sich schlussendlich mit der 76 (+4) zufrieden geben, die ihm nach der ersten Runde nur Rang 131 ermöglicht.

Callum Shinkwin (ENG) gibt nach dem Donnerstag mit der 66 (-6) den Ton an.

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Auf der großen Bühne

CZECH MASTERS – VORSCHAU: Martin Wiegele kommt dank seines Sieges in Belgien zu einem Start auf der großen europäischen Bühne und will die seltene Chane bestmöglich nützen. Auch Rene Gruber teet mit einer Tauschkarte des Diamond CC im Albatross Golf Resort von Prag auf.

Bereits über drei Jahre ist es her, dass Martin Wiegele seine Bälle auf der European Tour aufteen durfte. Im Mai 2014 erreichte er auf Madeira einen 7. Platz, seitdem kämpft der Routinier auf der Challenge Tour um den Wiederaufstieg und feierte im Juni diesen Jahres in Belgien einen doch überraschenden Sieg, der ihn mit um die Tourkarten kämpfen lässt. Eben dieser Triumph ist es auch, der dem Steirer in dieser Woche die Chance in Prag eröffnet.

Denn mit Kategorie 20 geht sich eine Teilnahme beim tschechischen Event aus. Martin hofft nun natürlich, dass er wieder in die Belgien-Form zurückfindet um die seltene Chance richtiggehend beim Schopf packen zu können. Die Ergebnisse der letzten Zeit waren jedoch wieder eher mau, dennoch könnte die letzte Runde bei der Rolex Trophy in der Schweiz Auftrieb gegeben haben, wie er selbst meint: „Die Abstände waren letzte Woche schon zu groß, weshalb ein richtiger Satz im Klassement nicht mehr zu machen war. Die 68 aber war vor allem im Hinblick auf Prag wichtig für mich.“

Ein Topergebnis auf der schwierigen Wiese bei der tschechischen Hauptstadt könnte für den Erzherzog-Johann Pro im Kampf ums Spielrecht auf der großen Bühne klarerweise sehr hilfreich sein. Das letzte Mal stand er in Tschechien 2010 in den Teeboxen und beendete das Turnier auf Rang 58, was in dieser Woche zwar fürs Preisgeldkonto hilfreich wäre, große Sprünge würde er damit aber nicht machen. Martin hat am Donnerstag mit allererster Startzeit – er beginnt um 07:15 MEZ auf der 10 – sogar den Bonus richtig frischer Grüns.

„Ich spiele zum ersten Mal hier und der Platz gefällt mir sehr gut. Da er recht anspruchsvoll und lang ist wird vor allem ein gutes langes Spiel gefragt sein. Das Wichtigste wird es sein das Rough zu vermeiden. Auch die Grüns haben es in sich“, fasst Martin Wiegele seine Eindrücke nach der Trainingsrunde zusammen.

Trotz der zuletzt eher durchwachsenen Ergebnisse rechnet er sich durchaus Chancen aus. „Es ist schwer zu sagen was möglich ist. Wäre ich richtig in Form, wäre sehr viel zu holen. Ich komm in den letzten paar Wochen nicht mehr so gut zurecht. Ich hab aber endlich wieder meinen Trainer bei mir und bis jetzt wars immer gut wenn er da war. Ich hab bei den Gösser Open gut gespielt und auch beim Challenger in Prag. Es heißt jetzt einfach wieder besser in Form kommen und cutten wäre dabei mal das vorläufige Ziel und dann schauen wir weiter.“

Rot-weiß-rote Gesellschaft

Martin Wiegele hat in dieser Woche sogar österreichische Gesellschaft. Rene Gruber steht dank einer Tauschcard seines Heimatclubs in Atzenbrugg ebenfalls in Prag am Start und hofft klarerweise auf eine erfolgreiche Woche. Rene geht genau zwei Stunden nach seinem Landsmann um 09:15 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Der Wetterumschwung könnte in dieser Woche für einige Probleme sorgen. Schon am Donnerstag sind Gewitter vorhergesagt, die restliche Woche dürfte dann deutlich frischer und vor allem nasser ausfallen als die letzten Tage.

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Lukas Nemecz

Harter Absturz

CZECH MASTERS – FINAL: Lukas Nemecz findet am Finaltag im Alabtross Resort überhaupt keinen Rhythmus und rasselt mit der 77 im Klassement noch bis auf Rang 78 zurück. Damit muss der European Tour Rookie auch weiterhin auf die ersten Weltranglistenpunkte warten.

Langsam aber sicher muss Lukas Nemecz bei den sich bietenden Chancen mehr aus seinen Möglichkeiten machen. Zwar cuttet der Grazer in letzter Zeit recht verlässlich, verabsäumt es dann aber mit teils sehr schwachen Finalrunden richtig Zählbares mitzunehmen. So auch in dieser Woche, wo er bei einem dichtgedrängten Leaderboard im Mittelfeld ins Wochenende startet, dann aber weit zurückfällt.

Dabei zeigt er sich nach der 72 (Par) vom Samstag zumindestens mit seinem langen Spiel durchaus zufrieden, bemängelt aber die durchwachsene Chancenverwertung. Am Sonntag soll dann von Beginn an nicht mehr viel zusammenlaufen. So verpasst er zum ersten Mal in dieser Woche am Par 5, der 1 das Birdie und tritt sich zu allem Überfluss danach auch noch ein Bogey ein.

Den Birdies hinterher

Kontern kann er am Sonntag zu keiner Zeit und notiert nach dem anfänglichen Fehler gleich zehn Pars in Folge, ehe es mit einem tiefschwarzen Intermezzo von der 13 bis zur 16 – Lukas muss zwei Bogeys und eine Doublette eintragen – im freien Fall im Klassement bergab geht. Bis zum Ende soll kein einziges Birdie die Scorecard ziehen, was ihn nur mit der 77 (+5) zum Recording marschieren lässt.

Mit Rang 76 nimmt Lukas Nemecz aus Tschechien nur wenig Preisgeld mit und verpasst außer einem richtigen Vorstoß im Race to Dubai auch einmal mehr Weltranglistenpunkte. Nach wie vor hält Österreichs zweiter European Tour Pro hinter Bernd Wiesberger bei 0,0 Weltranglistenpunkten und liegt damit klarerweise im World Ranking abgeschlagen am Ende. Die nächste Chance auf eine gute Platzierung gibt es aber bereits kommende Woche, wenn Lukas in Dänemark abschlagen wird.

Paul Peterson (USA) sichert sich mit einer 67er (-5) Finalrunde den Sieg bei gesamt 15 unter Par und verdrängt damit Olympia Teilnehmer Thomas Pieters (BEL) (70) mit einem Schlag Vorsprung auf Rang 2.

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Lukas Nemecz

Holpriger Moving Day

CZECH MASTERS – 3. RUNDE: Lukas Nemecz stolpert an einem farbenfrohen Moving Day über zu viele Schlagverluste und büßt im Albatross Resort von Prag mit der 72 (Par) viele Ränge ein.

Lukas Nemecz war vor dem Moving Day eigentlich regelrecht auf Angriff gebürstet und wollte das dichtgedrängte Leaderboard mit einer guten Runde zu seinen Gunsten ausnützen. Der Start lässt sich mit einem anfänglichen Birdie auch sehr gut an und auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust weiß er mit zwei weiteren roten Einträgen gut zu kontern.

Selbst der zweite Schlagverlust bringt ihn noch nicht aus der Ruhe, wie das bereits vierte Birdie der Runde auf der 9 beweist. Doch auf den Backnine schläft das Spiel des Grazers dann zusehends ein. Anstatt die beiden frühen Par 5 für die nächsten Erfolgserlebnisse zu nützen, kann er auf beiden nur das Par notieren und quetscht zu allem Überfluss dazwischen auch noch einen Schlagverlust, der ihn im Klassement weit zurückreicht.

Auch danach will sich der gewinnbringende Rhythmus vom Anfang einfach nicht mehr einstellen und auf der 17 muss er sein Tagesergebnis dann sogar wieder auf Level Par zurückstellen. Mit der 72 (Par) verhindert er zwar die erste Runde im Plusbereich, verliert am doch recht scorefreundlichen Moving Day aber viele Ränge und nimmt den Finaltag nur vom 52. Platz aus in Angriff.

„Die Grüns heute waren perfekt aber ich hab einfach zu schlecht geputtet. Dabei war es vom Tee richtig gut und ich hab auch viele Grüns getroffen, aber auch gleich zwei Dreiputts auf den Par 3 der Frontnine einstecken müssen. Hinten hab ich mir gute Chancen erarbeitet, konnte sie aber nicht verwerten. Echt schade, dass der Score heute nicht besser war, denn das Spiel hätte zum größten Teil gepasst. Ich muss geduldig bleibt und hoffe, dass morgen dann die Putts auch mal wieder fallen“, beschreibt Lukas die Runde.

Thomas Pieters (BEL) geht nach der 70 (-2) bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

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