Schlagwort: doha gc

Pa(a)rlauf

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger kämpfen sich an einem windigen Nachmittag im Paarlauf mit 72er Runden solide über den Doha GC und gehen damit aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag.

Nach der Enttäuschung im Sandsturm von Oman hofft Österreichs European Tour-Duo auf mehr Spielglück in Qatar, beim heurigen Abschluss-Event im Rahmen des Desert Swing. Im Doha GC holte Matthias Schwab im Vorjahr seine ersten Tausender an Petro-Dollars, auch wenn nach vier soliden, aber nicht herausragenden Runden am Ende nur ein 61. Platz heraussprang. Mit den Erfahrungen aus dem Vorjahr hofft der Schladminger auf eine deutliche Steigerung.

Die Konkurrenz ist bei dem 1,750.000 Dollar-Turnier überschaubar, mit Chris Wood (ENG), Brandon Stone (RSA), Thomas Pieters (BEL) oder dem Champion der Vorwoche, Kurt Kitayama (USA) als Big Names. Der Start gelingt Matthias Schwab im immer stärker werdenden Wind mit einem anfänglichen Par 5 Birdie dann zwar gleich nach Maß, richtig lange kann er aber nicht im roten Bereich verweilen, denn die 3 – das erste Par 3 der Runde – erweist sich als etwas zu harte Nuss und knöpft dem Youngster den ersten Schlag ab.

Aus der Ruhe lässt er sich vom Fehler aber nicht bringen und spult danach meist sehr souverän die Pars ab, womit er in der frühen Phase des Events nichts falsch macht. Am Par 5 Doppel rund um den Turn will aber ebenfalls kein weiteres Birdie gelingen, weshalb der Rohrmooser weiterhin bei Level Par hält.

Auch auf den letzten Bahnen bleibt er seiner Linie treu und spult unaufgeregt die Pars ab, weshalb er schlussendlich die 72 (Par) unterschreibt. Zwar verpasst er es sich so als 53. einen angenehmen Puffer auf die prognostizierte Cutmarke zu erspielen, am Freitag hat er aber den Bonus der allerersten Startzeit, was neben frischen Grüns auch gerade angesichts der Windverhältnisse ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein könnte.

„Ich hab trotz des starken Windes sehr solide gespielt aber leider echt schlecht geputtet heute“, spricht er vor allem seine Probleme auf den strichigen Grüns an, die einen Score unter Par verhindert haben.

Geteilte Ausgangslage

Bernd Wiesberger kommt mit pechschwarzer Serie nach Doha, nachdem er erstmals seit 8 Jahren drei Cuts in Serie innerhalb einer Saison verpasste – zuletzt war ihm das ironischerweise beim Desert Swing 2011 passiert, wo es auch in Qatar eine Nullnummer setzte. Dass er den engen Kurs mit seinen vielen Doglegs und strichigen Grüns aber auch gut im Griff haben kann, bewies der Oberwarter im Jahr 2015 mit einem 3. Platz.

Mit einer Parserie legt er dann im unangenehmen Wüstenwind einen sehr soliden Start ins Turnier hin, läuft aber lange Zeit vergeblich dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Erst kurz vor dem Turn bricht dann am Par 5, der 9 endlich der Bann und der Oberwarter dreht sein Ergebnis erstmalig in den Minusbereich.

Initialzündung der Runde stellt das Erfolgserlebnis aber nicht wirklich dar, denn in Folge spult er zunächst weitere Pars ab, ehe es auf der 14 erstmalig bei den böigen Verhältnissen nicht reicht um ein Loch mit der vorgegebenen Schlaganzahl bewältigen zu können, was den Burgenländer wieder auf Even Par zurückrutschen lässt.

Wie sein Landsmann absolviert auch Bernd die verbleibenden Bahnen unaufgeregt mit Pars und marschiert so ebenfalls am Ende mit der 72 (Par) über die Ziellinie. Damit teilt er sich mit Matthias Schwab vor der zweiten Runde nicht nur die Platzierung und die Ausgangslage, sondern auch den Bonus der frühen Startzeit am Freitag.

Adri Arnaus (ESP) und Justin Walters (RSA) diktieren nach 67er (-5) Runden das Tempo.

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Neue Woche, neues Glück

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger müssen die verpatzte letzte Woche schnell aus dem Kopf bekommen um im Doha GC zurück zu alter Stärke finden zu können.

Matthias Schwab und der Al Mouj Golf von Muskat werden wohl so bald keine dicken Freunde mehr werden. Schon letztes Jahr kam er mit dem langen linksähnlichen Geläuf in der Hauptstadt des Omans nicht wirklich gut zurecht und verpasste seinen allerersten Cut der abgelaufenen Saison.

Auch heuer hatte er mit der Wüstenwiese so seine liebe Mühe, denn bei einem von einem heftigen Sandsturm und unangenehmen Windböen geprägten Turnier trat er sich sogar am zweiten Spieltag eine 82 (+10) ein und hatte damit klarerweise überhaupt keine Chance noch irgendwie das Wochenende erreichen zu können.

„Der Kurs im Oman hat mich wild abgeworfen letzte Woche. Es heißt für mich jetzt das was hinter mir liegt und ich nicht mehr ändern kann abzuhaken und den Fokus nach vorne auf die Qatar Masters zu richten“, hat Matthias im Vorfeld des vorerst letzten Wüstenevents die Vergangenheitsbewältigung bereits sichtlich abgeschlossen.

Den Doha GC kennt der Youngster bereits aus dem letzten Jahr und kam mit dem Par 72 Gelände in der Hauptstadt Katars drei Runden lang mit 70er (-2) durchaus gut zurecht. Lediglich am Moving Day fand er kein richtiges Rezept, weshalb wegen der 74 (+2) am Samstag schließlich nicht mehr als ein 61. Platz herausspringen wollte.

Positive Gefühle erzeugen

Deutlich bedenklicher als bei Matthias Schwab verläuft die bisherige Saison bei Bernd Wiesberger. Immer wieder spricht der Burgenländer an, dass er sich mit den Fortschritten seit seiner Verletzungspause – die Verletzung bereitet ihm laut eigener Aussage überhaupt keine Schwierigkeiten mehr – und der Qualität seines Spiels durchaus zufrieden zeigt, allein auf der Scorecard will sich dieses Gefühl nicht wiederspiegeln.

So kommt es, dass nach wie vor der 42. Platz von Abu Dhabi das bisher eindeutig beste Ergebnis des Jahres ist. Zwar ist die Saison klarerweise noch jung und es sind noch viele Turniere zu spielen, die Tendenz ist es aber, die derzeit nicht gerade in die richtige Richtung läuft. Seit Dubai setzte es drei verpasste Cuts in Folge – das erste Mal in seiner Karriere seit acht Jahren – wobei der Abstand auf die Cutmarke fast kontinuierlich anwuchs.

War es zunächst noch die Performance auf den Grüns, die dem vierfachen European Tour Sieger eine Wochenendteilnahme verbaute, so wollte es letzte Woche im Oman im unangenehmen Wind schon mit den Annäherungen nicht wirklich funktionieren. Zu oft war er zum Scrambeln gezwungen um tatsächlich um Preisgeld mitspielen zu können.

Vorrangig gilt es deshalb für Bernd Wiesberger sich selbst etwas Positives mit auf den Weg zu geben um die negativen Erlebnisse der letzten Turniere aus dem Kopf zu bekommen. Mit dem Doha GC hat er auch durchaus gute Erfahrungen, denn im Jahr 2015 spielte er bis zuletzt um den Sieg mit und fuhr am Ende einen sehenswerten 3. Rang ein. Nur ein Jahr später lief es erneut richtig gut und er verpasste mit Platz 13 nur hauchdünn die Top 10.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag gemeinsam mit Mike Lorenzo-Vera (FRA) und Joachim B. Hansen (DEN) mit allererster Nachmittagsstartzeit um 09:00 MEZ auf der 1. Bernd Wiesberger folgt nur 30 Minuten später mit Buddy Brandon Stone (RSA) und Paul Waring (ENG) ebenfalls von der 1 weg. Es wird auch definitiv einen neuen Champion geben, da Titelverteidiger Eddie Pepperell (ENG) den Arnold Palmer Invitational in Orlando den Vorzug gibt.

 

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Potenzial nur aufgeblitzt

QATAR MASTERS – FINAL: Matthias Schwab kehrt am Sonntag im Doha GC mit 70 zwar wieder in die roten Zahl zurück, lässt in dieser Woche sein großes Potenzial aber schlicht zu selten aufblitzen um Besseres als Rang 61 nach Südafrika mitzunehmen.

Matthias Schwab haderte in dieser Woche nach jedem der ersten drei Spieltage mit Aspekten seines Spiels. Vor allem mit den Drives und der Chancenverwertung zeigte er sich am Donnerstag und Freitag nicht zufrieden und cuttete erst dank einer bestandenen Nervenprobe am Schlussloch mit gestopftem Fünfmeterputt überhaupt ins Wochenende.

Über die mehr als nur durchwachsene 74 (+2) am Samstag hüllte er selbst dann den Mantel des Schweigens und meinte nach dem Moving Day, dass der Tag zum Vergessen ist und er eigentlich gar nicht mehr dazu zu sagen hat. Trotz der alles andere als prickelnden Ausgangslage – der Rookie startet nur vom 72. Platz aus in den Sonntag – will er bei der finalen Umrundung noch einmal alles aus sich herausholen und sich so nicht nur im Klassement verbessern, sondern auch das etwas gelittene Vertrauen ins eigene Spiel wieder herstellen.

Blitzstart

Das Vorhaben setzt er dann auch von Beginn an perfekt in die Tat um und sorgt mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 und einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 12 für einen regelrechten Blitzstart, der ihn rasch um etliche Plätze nach oben klettern lässt. Zwar schläft der Vorwärtsdrang in Folge etwas ein, er schafft es aber Fehler von der Scorecard fern zu halten und taucht nach dem Turn am Par 5, der 1 noch tiefer in den roten Bereich ab.

Danach macht es sich eine weitere Parserie auf der Scorecard gemütlich, was ihn aber immerhin lange Zeit auf Kurs zu einer Runde in den 60ern hält. Ausgerechnet das Par 5, der 9 hängt dem Schladming-Pro dann zum Schluss des Turniers noch das erste und einzige Bogey um, was zum bereits dritten Mal in Doha die 70 (-2) bedeutet.

Zu selten ausgespielt

Matthias Schwab ließ in dieser Woche sein ohne Zweifel unglaublich großes Potenzial schlussendlich zu selten aufblitzen um etwas Besseres als Rang 61 mitnehmen zu können. Vor allem mit der Par 5 Quote kann sich der Schladming-Pro am Donnerstag und Samstag keineswegs zufrieden zeigen. Auch die Fehlerquote war an den ersten drei Tagen etwas zu hoch um um die richtig lukrativen Ränge mitreden zu können.

Trotz allem darf man nicht außer acht lassen, dass das Qatar Masters erst sein drittes Turnier seit dem Aufstieg auf die European Tour ist. Dazu stemmte er bei zwei seiner drei Starts den Cut, nahm somit Preisgeld mit und scheiterte auch letzte Woche lediglich um einen einzigen Schlag knapp am Wochenendeinzug. Bereits nächste Woche geht es für Österreichs größte Zukunftshoffnung in Südafrika weiter, wo in Waterkloof die Tshwane Open auf dem Programm stehen.

„Ich hatte einen guten Start in meine Runde fand schnell in den benötigten Rhythmus. Leider folgten dann einige schlechte Schläge und ich musste auch um Pars kämpfen. Das Driven war leider wieder schwach mit zu vielen gemissten Fairways und dadurch auch wenige Birdiechancen bzw. generell enige Birdies in dieser Woche. Immerhin heute noch 11 Plätze gutgemacht und nächste Woche geht’s in Südafrika weiter“, fasst Matthias seine Finalrunde zusammen.

Eddie Pepperell (ENG) sichert sich mit einer 70er (-2) Schlussrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg mit einem Schlag Vorsprung vor seinem Landsmann Oliver Fisher (71).

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Holpriger Samstag

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat auch am Samstag im Doha GC Probleme richtig ins Laufen zu kommen und rutscht mit einer 74 um etliche Plätze zurück. „Das war heute ein Tag zum Vergessen. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen“, bringt er seine Enttäuschung nach der Runde auf den Punkt.

Matthias Schwab kommt in Doha einfach nicht richtig ins Rollen. Der Aufsteiger der Challenge Tour hatte schon an den ersten beiden Tagen richtig hart zu kämpfen und cuttete erst mit einem gestopften Fünfmeterputt auf seiner letzten Bahn am Freitag noch ins Wochenende.

Mit dem größten Druck von den Schultern genommen will er am Moving Day eigentlich befreit aufspielen und nach den beiden 70er (-2) Runden erstmals in die 60er abtauchen, allein das Vorhaben will am Samstag zu keiner Zeit aufgehen. Schon der Start lässt sich äußerst zäh an, denn nachdem er ein schnelles Par 5 Birdie auf der 1 verpasst, tritt er sich danach sogar ein Bogey auf der 2 ein, was früh an Boden kostet.

Auch danach kann er die Handbremse einfach nicht lösen, muss auf der 6 einen weiteren Fehler liegt so schon früh bei 2 über Par, was ihn am unteren Ende des Leaderboards regelrecht einzementiert. Nachdem er dann auch die beiden Par 5 Bahnen rund um den Turn nicht nützen kann, nimmt die richtig durchwachsene dritte Runde langsam konkrete Gestalt an.

Zwar kann er auf den Backnine sein Spiel zusehends stabilisieren und schafft es weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten, auf das erste Birdie muss er aber bis zur 12 warten und selbst das Erfolgserlebnis kann die gezogene Handbremse nicht lösen, denn ein abschließendes Bogey am Par 5, der 18 lässt ihn nur die 74 (+2) unterschreiben, die ihn auf Rang 72 einreiht.

Oliver Fisher (65) und Eddie Pepperell (beide ENG) (66) teilen einander bei gesamt 16 unter Par vor dem Finaltag die Führungsrolle.

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Nerven behalten

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat am Freitag ordentlich zu kämpfen, behält im Doha GC aber die Nerven und rettet sich mit einem Birdie auf seiner Schlussbahn ins Wochenende.

Matthias Schwab haderte zum Auftakt durchwegs mit seinem Spiel, meinte aber, dass das starke Finish mit zwei späten Birdies das richtige Momentum für die zweite Runde bringen sollte. Doch auch der Freitag lässt sich aus österreichischer Sicht unglaublich zäh an.

Der Rookie verpasst nicht nur ein schnelles Par 5 Birdie auf der 10, sondern tritt sich dazu noch nach anfänglichen Pars auf der 15 (Par 4) ein Bogey ein, was ihn recht früh schon im Kampf um den Cut unter Zugzwang bringt. Genau dieser Umstand ist es aber, der den Schladming-Pro richtiggehend aus der Reserve lockt.

Gute Phase

So gelingt nicht nur postwendend der Ausgleich, auch der Par 5-Bann – Matthias konnte auf bislang fünf gespielten langen Bahnen noch kein Birdie notieren – bricht vor dem Turn endlich, was den Rohrmooser sogar im roten Bereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Angestachelt vom ersten Par 5 Birdie legt er auf der 1 sofort nach und taucht damit erstmals am zweiten Spieltag über der gezogenen Linie auf. Allerdings ebbt der Schwung genau so schnell ab wie er aufgetaucht ist, was nach einem Par 3 Bogey auf der 3 endgültig eine finale Nervenschlacht um den Cut bedeutet.

Dramatisches Finish

Der Absolvent der Vanderbilt University schnappt sich zunächst auf der 7 (Par 4) sein viertes Birdie des Tages, was ihn wieder ins Wochenende klettern lässt, rutscht allerdings mit weiterem Par 3 Bogey danach sofort wieder zurück. Somit muss das lange Par 5, der 9 das so dringend benötigte Birdie springen lassen, um nicht wie schon in der Vorwoche knapp um einen Schlag am Cut zu scheitern.

Und tatsächlich beweist der aus jahrelangen College-Turnieren gestählte Steirer die benötigte Nervenstärke und locht am Schlussloch noch zur 4, was ihn am Ende die zweite 70 (-2) unterschreiben lässt und als 54. den Einzug ins Wochenende bedeutet.

Damit sollte auch der größte Druck in dieser Woche nun von seinen Schultern gefallen sein. Findet er am Samstag und Sonntag die richtige Mischung zwischen Anspannung und Lockerheit, könnte es bei dem dichtgedrängten Leaderboard noch um viele Ränge nach vorne gehen.

Nach der Runde spart Matthias nicht mit Selbstkritik: „Ich hab die Bälle nicht gut getriffen. Vor allem das Driven war heute schwach und drei Bogeys sind eindeutig zu viel. Am Ende wurde es sehr knapp mit dem Cut und es war ein fünf Meter Birdieputt am letzten Loch notwendig um ins Wochenenende einzuziehen. Der gestopfte Putt gibt aber Auftrieb für die kommenden beiden Tage.“

Adrian Otaegui (ESP) nimmt den Moving Day nach der 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in Angriff.

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Anfang gemacht

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet mit der 70 zwar durchaus gut, lässt im Doha GC mit ausgelassenen Par 5 Chancen aber noch einen deutlich tieferen Auftaktscore liegen.

Matthias Schwab ist bei der letzten Station im heurigen Desert Swing der European Tour im Golfeinsatz. Im windanfälligen Doha GC geht es für Österreichs Aufsteiger vorerst einmal um die Pflicht den Cut der besten 65 zu überstehen um erste Petro-Dollars aus dem Pott von 1,750.000 US Dollar zu erspielen.

Nach einer Trainingsrunde mit Ryder Cup Captain Darren Clarke, inklusive einer Bunker Clinic vom Meister, gewinnt Matthias am Mittwoch sogar das Pro Am an der Seite von drei hübschen Katari-Girls, was sozusagen als gutes Omen für eine erfolgreiche Turnierwoche dienen soll.

Der Start gelingt dann am Donnerstag mit anfänglichen Pars auch sehr souverän, ehe er das Par 4, der 5 zum ersten Birdie überreden kann und so in den roten Bereich abtaucht. Auch danach agiert er grundsolide und notiert weitere meist sichere Pars, verpasst es aber den Par 5 Doppelpack rund um den Turn gewinnbringend zu nützen.

Langer Leerlauf

Die Strafe für die ausgelassenen Chancen folgt postwendend auf der 11, wo Matthias zum ersten Mal an diesem Spieltag einen Schlagverlust nicht verhindern kann. Lange Zeit geht es in Folge mit Pars weiter, ehe er auf der kurzen 16 (Par 4) endlich wieder den Birdiebann durchbricht und sich wieder ein Minus als Vorzeichen sichert.

Angestachelt vom Erfolgserlebnis zündet er am Par 3 danach ein starkes Eisen und stopft sofort zum nächsten Birdie. Da allerdings auch die letzte lange Bahn an diesem Tag kein Birdie springen lassen will, muss er sich schlussendlich mit der 70 (-2) zufrieden geben, die mit Rang 58 aber für einen durchwegs brauchbaren Start ins Turnier sorgt.

Mit der Runde zeigt sich Matthias Schwab nur bedingt zufrieden: „Die Bedingungen heute morgen waren ideal. Es war wenig Wind und die Grüns waren super, deshalb waren auch viele tiefe Scores. Mein Spiel war in allen Bereichen nicht gut genug: Ich hab sie nicht nah genug zu den Fahnen geschlagen und lochte dazu auch noch wenig. Das Finish war aber gut und gibt mir Aufwind für morgen.“

Ausgelassene Chancen

Zwar versteht er es einmal mehr recht gekonnt Fehler zu vermeiden – Matthias muss lediglich ein einziges Bogey eintragen – hat aber wie schon in der Vorwoche Probleme Birdies auf die Scorecard zu bringen.

Vor allem bei der Par 5 Ausbeute hat der Rohrmooser noch reichlich Luft nach oben. Kann er am Freitag die Birdiequote in die Höhe schrauben, könnte er sich in eine richtig gute Ausgangslage fürs Wochenende bringen. Gleich drei Spieler teilen sich nach 65er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Bernd Wiesberger

Leichte Feinjustierung

QATAR MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger beendet das Qatar Masters zwar mit einer 68 und macht im Doha GC damit etliche Ränge gut, für kommende Woche muss der Oberwarter aber wohl etwas an den Stellschrauben drehen um wieder im Spitzenfeld mitmischen zu können.

Nach dem rasanten Saisonstart mit Rang 4 in Abu Dhabi rechneten sich sowohl Bernd Wiesberger selbst als auch zahlreiche Fans des Österreichers ein Spitzenresultat in Doha aus. Allein, es war nicht die Woche des Burgenländers. Österreichs Nummer 1 startete zwar mit einer fehlerlosen 70 (-2) ins Turnier, verpasste aber etliche gute Birdiemöglichkeiten und rangierte so nur im Mittelfeld.

Bei etwas windigeren Bedingungen muss er am Freitag sogar mit der 72 (Par) leben und zittert danach sogar lange Zeit um den Einzug ins Wochenende. Genau an der Marke von 2 unter Par geht sich der Cut dann aber noch aus und Bernd gibt sich selbst fürs Wochenende die Devise „voller Angriff“ vor. Wohl der Angriffslust ist es geschuldet, dass er sich am Moving Day rasch Bogeys eintritt. Erst starke Backnine drehen die Runde noch zur 71 (-1).

Konzentrierter Finaltag

Vom 48. Rang aus ist ein Topergebnis wohl nur noch sehr schwer zu erreichen, weshalb es vorrangig darum geht wieder die Sicherheit und die Selbstverständlichkeit im Spiel zu finden. Mit drei Pars in Folge startet er solide und findet danach auch ein rasches Birdie, das er aber nur wenig später wieder aus der Hand gibt. Nach einem Erfolgserlebnis am Par 5, der 9 kommt er dennoch im roten Bereich zum Turn und dreht mit weiteren Birdies auf den Backnine sein Tagesergebnis immer tiefer in den Minusbereich.

Ein abschließender Schlaggewinn auf der 18 sorgt dann für einen gelungenen und versöhnlichen Schlusspunkt. Bernd Wiesberger marschiert so mit der 68 (-4) zum Recording, was ihn immerhin noch bis auf Rang 37 nach vorne bringt. Trotz der eher durchwachsenen Turnierwoche, zeigt die Nummer 37 der Welt, dass er sein Spiel in der frühen Phase der Saison gut auf Schiene hat.

Turnierübergreifend musste er auf unglaublichen 81 Löchern in Folge keinen Schlagverlust hinnehmen, was neuen Rekord auf der European Tour bedeutet. Außerdem gelang ihm in Doha der bereits achte Cut in Folge. Das letzte Wochenende verpasste er vergangenen Juli bei den PGA Championship in den USA.

Jeunghun Wang (KOR) setzt sich nach der 71 (-1) und bei gesamt 16 unter Par am ersten Extraloch gegen Joakim Lagergren (SWE) (66) und Jaco Van Zyl (RSA) (68) durch und gewinnt mit nur 21 Jahren sein bereits drittes European Tour Turnier.

Stellschrauben nachziehen

Bereits nächste Woche geht es für Bernd Wiesberger bei den Dubai Desert Classic weiter. Um beim Schlusspunkt des diesjährigen Desert Swings wieder im Spitzenfeld mitmischen zu können, wird er wohl leicht an einigen Stellschrauben drehen müssen. Im Gegensatz zu Abu Dhabi, wo er enorm sicher agierte, hatte er in Doha doch etwas mit der Genauigkeit in fast allen Aspekten seines Spiels zu kämpfen. In Dubai wird auch Tiger Woods (USA) nach seinem Comeback ein Gastspiel auf der European Tour geben.

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Zurückgedreht

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Moving Day vor allem zu Beginn überhaupt keinen Rhythmus, kämpft sich im Doha GC aber mit starken Backnine noch zur 71 und macht damit ein paar Ränge im Klassement gut.

Bernd Wiesberger und der Doha GC passen in diesem Jahr nur bedingt gut zusammen. Auf der longhitterfreundlichen Par 72 Anlage kam der Oberwarter in den letzten Jahren doch recht gut zurecht, allein heuer ist es ein regelrechter Kampf um jedes Birdie. Mit etwas ungenaueren Teeshots und einigen Schwierigkeiten auf den Grüns cuttete Österreichs Nummer 1 nur gerade noch an der gezogenen Linie ins Wochenende.

Dennoch gibt er sich vor der dritten Runde recht angriffslustig, da mit lediglich sechs Schlägen Rückstand auf die Spitze immer noch so gut wie alles zu holen ist. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine bessere Birdieausbeute, wo er vor allem auf den Par 5 Bahnen in dieser Woche noch klares Verbesserungspotenzial hat.

Verpatzter Start

Allerdings kommt es gleich auf den ersten Bahnen, wohl auch der Angriffslust geschuldet, richtig dick. Das Eröffnungs-Par 5 verlässt er nur mit einem Bogey und kann auch auf der 2 einen Schlagverlust nicht verhindern. Mit dem verpatzten Start ziert er plötzlich nur das Ende des Leaderboards und selbst ein zwischenzeitliches Birdie bringt noch nicht die benötigte Sicherheit zurück, wie zwei weitere Bogeys noch vor dem Turn unterstreichen.

Danach allerdings stabilisiert sich das Spiel des Oberwarters zusehends und auf der 10 gelingt dann endlich auch auf einer langen Bahn das so lang ersehnte Birdie. Mit neuem Mut agiert Bernd Wiesberger um einiges stabiler, schafft es gekonnt weitere Schlagverluste zu vermeiden und stellt mit Birdies auf der 15 (Par 4) und der 17 (Par 3) sein Tagesergebnis wieder zurück auf den Ausgangspunkt.

Selbstvertrauen gestärkt

Nachdem ihm dann auch noch die abschließende 18 (Par 5) einen Schlag spendiert, dreht er sein Ergebnis sogar noch zur 71 (-1) und macht damit im Klassement doch ein paar Ränge gut. Vor allem im Hinblick auf eine gute Finalrunde sind die starken Backnine mit Sicherheit wichtig fürs Selbstvertrauen. Den Sonntag wird er als 48. in Angriff nehmen.

Die Führung sichert sich Jeunghun Wang (KOR). Der Koreaner drückt am Samstag aufs Tempo und gibt nach der 65 (-7) bei gesamt 15 unter Par den Ton an.

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Bernd Wiesberger

Shaky Friday

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Freitag im Doha GC schwer zu kämpfen und muss nach der 72 sogar lange um den Wochenendeinzug zittern.

So hat sich Bernd Wiesberger den zweiten Auftritt beim Desert Swing garantiert nicht vorgestellt. Nach dem unglaublich starken Saisonstart mit Rang 4 in Abu Dhabi rechnete sich der Burgenländer auf der longhitterfreundlichen Wiese in Katar doch recht gute Chancen aus, allein die gesamte Performance wirkt an den ersten Tagen nicht mehr so traumwandlerisch sicher wie eine Woche zuvor.

Das kristallisierte sich bereits zum Auftakt am Donnerstag heraus. Bernd agierte schon vom Tee nicht mehr so bombensicher und brachte in Folge auch die Annäherungen nicht zwingend genug zu den Fahnen. Dennoch ergaben sich einige Birdiechancen, wovon er aber mit eher suboptimaler Ausbeute auf den Grüns nur zwei verwerten konnte. Mit der 70 (-2) reihte er sich bei guten äußeren Verhältnissen so nur im Mittelfeld ein.

Serie gerissen

Der Freitag verläuft dann lange Zeit ähnlich wie der erste Spieltag. Das Birdieloch der 10 (Par 5) kann er zu Beginn nicht ausnützen, taucht aber auf der 14 dennoch recht zeitnah in den roten Bereich ab. Bei etwas windigeren Bedingungen verlaufen die nächsten Bahnen unaufgeregt, wenngleich Berd es verabsäumt weitere Birdies auf der Scorecard zu verewigen.

Nach sage und schreibe 81 Bahnen ohne Schlagverlust, was Rekord auf der European Tour darstellt, erwischt es Österreichs Golfaushängeschild dann auf der 5 mit seinem allerersten Bogey seit der zweiten Runde in Abu Dhabi. Kurzzeitig scheint es, als würde die gerissene Serie ihn beflügeln, kontert er doch nur eine Bahn später mit seinem zweiten Birdie. Doch es will auch danach in Doha noch nichts wirklich leicht von der Hand gehen, was prompt im nächsten Bogey endet.

Das schwierige Par 5, der 9, wo sich am Freitag nur vereinzelt Spieler über Birdies freuen dürfen, verweigert dann erneut einen roten Eintrag, was für Bernd Wiesberger an diesem Tag nicht mehr als die 72 (Par) zulässt. Nach den Vormittagsflights muss er sogar lange um den Wochenendeinzug bangen, hat als geteilter 57. am Ende aber Gewissheit.

Noch alle Chancen

Trotz der eher enttäuschenden Runde ist für den Österreicher aber immer noch so gut wie alles zu holen. Die Führenden – ein Pulk aus gleich neun Spielern – geben derzeit bei gesamt 8 unter Par den Ton an. Bei lediglich sechs Schlägen Rückstand scheint, ein guter Moving Day vorausgesetzt, nicht einmal der Siegeszug schon abgefahren zu sein.

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Bernd Wiesberger

Nicht nach Plan

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger gelingen im Doha GC zwar früh Birdies, danach gestaltet sich die Auftaktrunde des Burgenländers aber sehr zäh, was am Ende mit der 70 nichts besseres als Rang 46 zulässt. „Das war heute kein wirklich guter Tag“, zeigt er sich nach der Runde alles andere als zufrieden.

Nach dem unglaublich guten Saisonstart letzte Woche in Abu Dhabi ist die Erwartungshaltung für die zweite Station des Desert Swings dementsprechend hoch. Die longhitterfreundliche Par 72 Wiese in Doha kam Bernd Wiesberger schon in der Vergangenheit sehr entgegen und auch heuer scheint es, als hätte er rasch das richtige Rezept parat.

Zwar verpasst er auf der 1 noch das Par 5 Birdie, holt dieses aber sofort auf der 2 nach und locht zwei Bahnen später schon zum nächsten roten Eintrag, was den gelungenen Start perfekt macht. Danach gestaltet sich die Runde allerdings immer zäher. Bei sehr guten äußeren Verhältnissen – lediglich am Nachmittag zieht leichter Wind auf – kann der Burgenländer nicht zusetzen und stagniert so im Mittelfeld des Klassements.

Teils wollen die Tee-Shots nicht mehr so traumwandlerisch sicher wie letzte Woche gelingen, teils sind die Approaches zu weit von den Fahnen weg und auch beim Putten zeigt sich am Donnerstag, dass in den kommenden Tagen wohl noch Luft nach oben vorhanden ist. So legt er sich zwar ab und an recht machbare Birdiechancen auf, die Bälle kullern aber immer wieder an den Löchern vorbei.

Auch im kurzen Spiel ist wohl noch Potenzial vorhanden. So hat er etwa auf der drivebaren 16 noch Glück, dass der Ball von einem Felsen gut springt, mit dem Chip bringt er den Ball aber nicht zwingend zur Fahne und muss auch hier mit dem Par vorlieb nehmen. Auch das abschließende Par 5 will an diesem Donnerstag keinen Schlag mehr springen lassen.

Dennoch ist das mit Sicherheit ein Jammern auf sehr hohem Niveau, muss der Burgenländer doch einmal mehr keinen einzigen Fehler notieren. Turnierübergreifend ist er damit nun bereits seit drei Runden am Stück ohne Bogey unterwegs.

Bei sehr tiefen Scores – Bradley Dredge (WAL) etwa führt nach der 64 (-8) das Feld um einen Schlag vor Mikko Korhonen (FIN) an – geht sich mit der 70 (-2) für Bernd Wiesberger nach der ersten Runde aber nur Platz 46 aus. Mit höherer Birdiequote kann es bei dem dichtgedrängten Leaderboard am Freitag aber schnell in die richtige Richtung gehen.

„Da war mangelnde Konzentration bei vielen Schlägen dabei und außerdem eine schwache Performance auf den Grüns. Ich brauche jetzt eine gute Regeneration um morgen früh mehr Fairways zu treffen und um einige Birdies notieren zu können“, gibt er sich nach der Runde sehr selbstkritisch.

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