Schlagwort: dp world tour

Bernd Wiesberger

Einigermaßen rostig

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger zeigt im Yas Links teilweise zwar starkes Golf, agiert über die Woche gesehen nach der langen Winterpause jedoch noch sichtlich rostig und muss sich nach einer 70er (-2) Finalrunde mit einem 50. Platz abfinden, der ihm in Sachen Weltrangliste überhaupt nicht weiterhilft.

Bernd Wiesberger rasselte am Samstag mit einer durchwachsenen 74 (+2) weit im Klassement zurück und startet nur als 48. in die letzte Umrundung. Mit den Topergebnissen bereits in deutlicher Ferne – auf die Top 10 fehlen dem Burgenländer bereits acht Schläge – gilt es am Sonntag vor allem darum das Spiel wieder zu schärfen um kommende Woche in Dubai frisch attackieren zu können.

Gleich von Beginn an macht Bernd am Sonntag klar, dass er die dritte Runde bereits aus dem Gedächtnis gestrichen hat, denn nach starker Annäherung auf der 1 und gelungener Grünattacke am Par 5 danach, lassen schon die ersten beiden Löcher Birdies springen. Nach misslungenem Abschlag brummt ihm das Par 3 der 4 dann zwar auch ein Bogey auf, dieses egalisiert er zwar dank gelochten Dreimeterputts auf der 5 aber prompt wieder, mit einem darauffolgenden Dreiputt muss er jedoch auch sofort ein weiteres Bogey einstecken.

Weiteres Hin und Her

Nur kurzzeitig kann er den alten Zwischenstand von 2 unter Par dank eines starken Sechsmeterputts am Par 3 der 8 wieder herstellen, ehe er sich auf der 9 nicht mehr zum Par scramblen kann und so einmal mehr am Sonntag sofort nach einem Erfolgserlebnis wieder einen Fehler notieren muss. Das muntere Hin und Her findet allerdings auch auf den Backnine vorerst seine Fortsetzung, denn mit einem gelungenen Approach schnappt er sich schon auf der 10 das nächste Birdie.

Das scheint sein Spiel auch erstmals richtig zu stabilisieren, denn nach einer kleinen Parserie danach, drückt er mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 14 sein Score auf -3 für den Tag, womit es erstmals auch leicht nördlicher am Leaderboard nach oben geht. Da allerdings auf der 16 der Abschlag wassert und er alle Hände voll zu tun hat um zumindest noch das Bogey auf die Scorecard kratzen zu können, verpufft auch dieser kleine Vorstoß nach kurzer Zeit wieder.

Nachdem er sich am abschließenden Par 5 dann gleich zweimal einbunkert, beraubt er sich noch einer weiteren Birdiemöglichkeit und muss sich so am Ende mit der 70 (-2) abfinden, die ihn angesichts der doch recht guten Scores im hinteren Drittel des Klassements auf Rang 50 einigermaßen auf der Stelle treten lässt. Victor Perez (FRA) stürmt mit einer 66 (-6) noch bis an die Spitze nach vor und schnappt sich bei gesamt 18 unter Par den Titel.

Keine Hilfe

Nach seinem Wechsel zu LIV im vergangenen Jahr ist Bernd Wiesberger mittlerweile auf der DP World Tour nur mehr ein selten gesehener Gast. Nur aufgrund des rechtlichen Schwebezustands zwischen den beiden Tours steht der Burgenländer überhaupt in Abu Dhabi und kommende Woche in Dubai in den Teeboxen. Immerhin hat er so jedoch die Chance auf selten gewordene Weltranglistenpunkte, die er angesichts des Abrutschens bis auf mittlerweile Rang 129 auch dringend benötigt.

Mit dem doch eher mauen Abschneiden in Abu Dhabi lässt er eine Möglichkeit aber bereits ungenützt verstreichen, denn die Platzierung hilft ihm in Sachen OWGR nicht einen Millimeter weiter. Bereits kommende Woche steht er jedoch gleich beim nächsten Rolex Series Event in Dubai wieder in den Teeboxen, wo er erneut alles daran setzen wird zu zeigen, dass er auch im wettkampfmäßigen Golf noch nach wie vor voll mithalten kann. Auch Österreichs Nummer 1 Sepp Straka und Lukas Nemecz, die beide in dieser Woche deutlich am Cut scheiterten, werden in Dubai wieder mit von der Partie sein.

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Bernd Wiesberger

Deutlich abgerutscht

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann am Moving Day zu keiner Zeit an die starke Leistung vom Vortag anknüpfen und rutscht im Yas Links mit einer deutlich im Klassement zurück.

Bernd Wiesberger drückte am Freitag Vormittag im Yas Links gehörig aufs Tempo und spielte sich mit einer 67 (-5) bis auf Rang 22 nach vor. Am Wochenende gilt es nun vor allem das Gefühl für die Grüns zu bewahren um mit den durchwegs knallroten Scores auch weiterhin Schritt halten zu können.

Mit der Genauigkeit vom Tee hat der Südburgenländer in der Anfangsphase noch so seine Probleme, denn zunächst zieht auf der 1 der Abschlag zu weit nach rechts, am Par 5 danach marschiert der Drive deutlich nach links und auf der 3 bunkert er sich vom Tee sogar ein. Immerhin gehen sich dank guten Eisen und gefühlvollen Putts noch Pars aus, womit er einen Schlagverlust noch vermeiden kann.

Auf der 5 geht sich diese Übung jedoch nicht mehr aus, da er sich aus dem Rough neben dem Grün einbunkert und das Up & Down zum Par nicht mehr realisieren kann. Aus dem ersten getroffenen Fairway kann er dann auch prompt Kapital schlagen, denn am Par 5 der 7 bleibt die Grünattacke nur minimal zu kurz, mit Chip und Putt ist der scoretechnische Ausgleich aber kein großes Problem.

Weiterhin ungenau

Richtige Stabilität bringt das Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn am Par 5 der 12 verlässt ihn plötzlich auf den Grüns das Gefühl und mit einem Dreiputtbogey aus 12,5 Metern rutscht er erneut in den Plusbereich ab. Immerhin knallt er zwei Löcher später am Par 3 den Teeshot perfekt zur Fahne und gleicht sein Score aus nicht einmal einem Meter rasch wieder aus.

Sofort geht es allerdings wieder zurück in den Plusbereich, da er nach einem eingebuddelten Drive zwar das Grün erreicht, den ersten Putt aus 28 Metern aber zu forsch ansetzt und vom Vorgrün aus das Par nicht mehr kratzen kann. Die Probleme gehen auch danach weiter, da er sich auch auf der 15 aus dem Grünbunker nicht mehr zur 4 retten kann und so mittlerweile im Klassement regelrecht durchgereicht wird.

Nachdem sich auch zum Abschluss am Par 5 kein Birdie mehr ausgeht, muss sich der achtfache European Tour Sieger sogar mit einer 74 (+2) abfinden, die ihn bis etwa auf Rang 48 zurückreicht und das angepeilte Topergebnis – auf die Top 10 fehlen bereits etliche Schläge – in richtig weite Ferne rücken lässt.

Shane Lowry (IRL), Francesco Molinari (ITA) und Min Woo Lee (AUS) teilen sich bei gesamt 13 unter Par vor den letzten 18 Löchern die Führungsrolle.

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Sehenswert am Vormarsch

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger drückt am Freitag im Yas Links gehörig aufs Tempo und verschafft sich mit einer 67 (-5) eine vielversprechende Ausgangslage fürs Wochenende. Sepp Straka und Lukas Nemecz können die erhofften Birdies nicht mehr auf die Scorecard zaubern und scheitern in Abu Dhabi bereits am Cut.

Bernd Wiesberger zeigte zum Auftakt von Tee bis Grün eine durchaus ansprechende Leistung, ließ jedoch am Kurzgemähten zuviel liegen und stolperte nach verzogenem Drive sogar in ein Doppelbogey, weshalb er sich mit einer 72 (Par) zufrieden geben musste, die ihn nur genau an der erwarteten Cutmarke einreihte. Sepp Straka hatte gehörig zu kämpfen und kam am Donnerstag über eine 75 (+3) nicht hinaus, was ihn bereits zu einer Aufholjagd zwingt, soll sich der Cut noch ausgehen. Lukas Nemecz packte vor dem Eagleputt auf der 7 aufgrund der einfallenden Dunkelheit seine Sachen und muss am Freitag erst noch seine Auftaktrunde beenden, ehe er kurz darauf in Runde 2 starten wird.

Bernd Wiesberger startet in die zweite Runde wie von der Tarantel gestochen, denn nach messerscharfen Annäherungen auf der 1 und der 2 und einem gefühlvollen Putt aus gut vier Metern gehen sich gleich auf den ersten drei Löchern Birdies aus. Nur kurz bläst er auf den darauffolgenden Bahnen etwas durch, ehe auf der 6 aus gut fünf Metern bereits der vierte Birdieputt den Weg ins Ziel findet.

Rund um den Turn geht er es dann zwar etwas ruhiger an, stopft auf der 12 jedoch aus drei und am Par 3 danach aus gut fünf Metern zu den Birdies fünf und sechs und pusht sich damit erstmals bis unter die Top 10 nach vor. Erst auf der 14 erwischt es ihn nach verpatzter Annäherung in den Bunker auch mit dem ersten Schlagverlust des Tages.

Sofort steuert der Südburgenländer aber wieder gegen, denn nach einem weiteren lasergenauen Eisen lässt er sich auf der 15 die Birdiechance aus zwei Metern nicht entgehen und stellt so den alten Zwischenstand von 6 unter Par wieder her. Da der Teeshot am Par 3 der 17 allerdings viel zu weit nach rechts zieht und sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht, leuchtet kurz vor Schluss auch das zweite Bogey auf der Scorecard auf.

Nachdem der letzte Drive am Par 5 der 18 das Fairway nicht findet, geht sich zwar nicht noch ein weiterer roter Eintrag zum Abschluss aus, mit der 67 (-5) drückt der Oberwarter am Freitag aber gehörig aufs Tempo, zieht so als einziger Akteur in rot-weiß-rot ins Wochenende ein und verschafft sich darüber hinaus als 22. eine durchaus ansprechende Ausgangslage für die anstehenden beiden Runden im Yas Links.

Aufholjagd topediert

Sepp Straka torpediert sich die erhoffte Aufholjagd gleich auf der 12 mit einem verzogenen Abschlag und einem darauffolgenden Doppelbogey. Zwar holt sich die Nummer 25 der Welt auf der 14 und der 15 auch die ersten Birdies ab und rückt so sein Score wieder zurecht, Vorstoß geht sich so auf den Backnine aber noch keiner aus. Da er dann am Par 5 der 9 noch dazu die Grünattacke wassert und sich so das bereits zweite Doppelbogey eintritt, ist der Cut wohl bereits vor den vorderen neun Löchern nur noch theoretischer Natur.

Am Par 3 der 4 geht sich schließlich nach starkem Teeshot aus knapp zwei Metern das nächste Birdie aus, mehr will in Abu Dhabi jedoch nicht mehr gelingen, weshalb der Longhitter mit einer 73 (+1) und bei gesamt 4 über Par mehr als deutlich am Sprung ins Wochenende scheitert. Die nächste Chance auf der DP World Tour ergibt sich für den Honda Classic Champion jedoch bereits kommende Woche, wo er in Dubai auch beim zweiten Rolex Series Event in Folge in den Teeboxen stehen wird.

Klar vorbei

Lukas Nemecz nimmt zwar bei der Fortsetzung am Par 5 der 7 das Birdie mit, verspielt dieses auf der 9 aber wieder und steht so wie Landsmann Sepp Straka mit einer 75 (+3) beim Recording. Auf Runde 2 ergibt sich dann zwar bereits am Par 5 der 2 eine richtig gute Chance, mit einem Dreiputt geht sich jedoch nur das Par aus. Auf der 3 muss er dann nach leicht zu langer Annäherung sogar das erste Bogey einstecken, dass er aber immerhin mit starkem Abschlag und gelochtem Zweimeterputt am Par 3 danach sofort wieder egalisiert.

Nachdem jedoch das Wedge auf der 5 deutlich zu weit nach rechts zieht und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er auch prompt wieder weiter zurück, setzt aber erneut mit einem starken Eisen und perfektem Putt aus knapp drei Metern den Konter. Mit letzter Kraft schleppt sich der Drive auf der 9 dann noch gerade so übers Wasser, aus der Native Area bringt er den Ball aber nicht am Grün unter und rutscht so noch vor dem Turn wieder in den Plusbereich ab.

Des Schlechten nicht genug muss er nach weiterem Dreiputt auf der 10 gleich den nächsten Schlagverlust verkraften. Erst danach stabilisiert sich sein Spiel wieder, nach weiterer verzogenem Approach auf der 15 zementiert er sich jedoch immer tiefer im Leaderboardkeller ein. Zum Abschluss wassert schließlich auch noch die Grünattacke auf der 18, was nur die 76 (+4) ermöglicht und ihn klar am Cut scheitern lässt.

Francesco Molinari und Guido Migliozzi (beide ITA) starten bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Bernd Wiesberger

Kein Österreicher-Tag

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt zum Auftakt im Yas Links zwar über weite Strecken sehr solides und souveränes Spiel, lässt jedoch auf den Grüns zu viel liegen und radiert sich mit einem Doppelbogey sogar noch eine Runde unter Par aus. Österreichs Nummer 1 Sepp Straka hat mit dem Par 72 Gelände in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate mit einer 75 (+3) am Donnerstag so seine liebe Mühe. Lukas Nemecz muss die verbleibenden drei Löcher bei einem Zwischenstand von +3 nach 15 am Freitag in den Morgenstunden beenden.

Nach dem mit 2:2 Punkten recht erfolgreichen Match Play-Abstecher nimmt Sepp Straka auch eine Einladung für das Rolex Series-Event von Abu Dhabi an; für die Nummer 25 der Welt war das auch nicht schwer zu organisieren. Beim 9 Millionen Dollar-Turnier von Abu Dhabi, das heuer erneut in Yas Links ausgetragen wird, eröffnet auch Lukas Nemecz sein Golfjahr auf der DP World Tour. Den Schwebezustand im Rechtstreit mit der Tour nutzen auch zahlreiche LIV-Spieler wie Bernd Wiesberger, Lee Westwood (ENG) oder Patrick Reed (USA) um Preisgeld und vor allem selten gewordene Weltranglistenpunkte anzupeilen.

Der zahlreiche European Tour Sieger startet auf den Backnine zwar solide, beraubt sich mit einer eingebunkerten Grünattacke auf der 11 allerdings einer schnellen ersten Birdiechance. Auch danach zeigt der Burgenländer von Tee bis Grün starkes Golf, bringt jedoch lange Zeit den Putter nicht auf Temperatur. Erst auf der 16 muss er erstmals etwas zaubern, rettet sich aus dem Grünbunker aber noch zum Par und kann schließlich am Par 5 der 18 aus einem Meter auch das erste Birdie verbuchen.

Kaum auf den Frontnine angekommen wird ihm dann allerdings ein verzogener Approach zum Verhängnis, denn aus dem Rough geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus. Dank einer starken Attacke und sicherem Zweiputt holt er sich am Par 5 der 11 allerdings sofort auch das nächste Birdie ab. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er auf der 5 ein Wedge perfekt zur Fahne legt und so sein Score erstmals sogar auf -2 drückt.

Auf der 6 zieht der Abschlag dann allerdings deutlich zu weit nach rechts, was den zweifachen Rolex Series Champion sogar zum Nachladen zwingt. Am Ende leuchtet nur das Doppelbogey auf, womit er sich sogar das Minus vor dem Score wieder ausradiert. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge rasch wieder, sein Score kann er aber nicht mehr unter Par biegen und muss sich so am Donnerstag mit einer 72 (Par) zufrieden geben, womit er sich als 65. rund um die Cutmarke einreiht.

Nicht zurechtgekommen

Bei etwas windigen Verhältnissen zieht bei Sepp Straka gleich der erste Drive auf der 1 zu weit nach rechts. Da er aus dem Rough den Ball jedoch am Grün unterbringt, geht sich am Ende doch ein recht souveränes anfängliches Par aus. Obwohl er sich am darauffolgenden Par 5 am Weg zum Grün gleich zweimal einbunkert, nimmt er mit gestopftem Zweimeterputt das erste Birdie mit, was ihn rasch in die richtige Richtung pusht.

Nachdem ihn am Par 3 der 4 allerdings der Putter im Stich lässt, steht sein Score mit einem Dreiputt auch recht rasch wieder bei Level Par. Zwei Löcher später rutscht er dann nach einem Flyer aus dem Rough und seinem zweiten Bogey sogar erstmals in den Plusbereich zurück. Sofort setzt der gebürtige Wiener aber den Konter und holt sich dank eines gefühlvollen Putts schon am darauffolgenden Par 5 auch sein zweites Birdie ab.

Auf den Geschmack gekommen misst er auch am Par 3 der 8 das Eisen richtig gut an und schnappt sich aus zwei Metern sogar wieder das Minus als Vorzeichen. Nach soliden Löchern danach erwischt es ihn am Par 5 der 11 nach Drive in den Bunker, verzogener Annäherung und Problemen rund ums Grün mit einem Doppelbogey dann sogar richtig hart. Zwei Bahnen danach rollt schließlich auch noch der Ball am Par 3 der 13 wieder vom Grün, womit es gleich den nächsten Fehler setzt.

Die Frustration reißt auch im Finish nicht ab und nach einem Dreiputt aus gut elf Metern am Par 3 der 17 und verpasstem Birdie am abschließenden Par 5 geht sich zum Auftakt sogar nur eine 75 (+3) aus, was mit Rang 106 einen durchwegs verpatzten Start ins 9 Millionen Event darstellt.

Fortsetzung am Freitag

Lukas Nemecz holt sich am Nachmittag nach einer lasergenauen Annäherung am Par 4 der 10 gleich auf seiner ersten Bahn ein Birdie ab und legt so einen Start nach Maß hin. Nach verzogenem Abschlag und etwas zu kurzer Annäherung kann er sich danach am ersten Par 5 allerdings nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so postwendend wieder auf Level Par zurück. Der Steirer lässt sich vom Faux-pas aber nicht aus der Ruhe bringen, locht schon auf der 12 aus gut fünf Metern zum nächsten Birdie und drückt sein Score so sofort wieder in den roten Bereich.

So gefühlvoll der Putt auf der 12 war, so sehr verlässt ihn eben dieses auf der 14, denn aus ganz ähnlicher Distanz muss er sogar dreimal ansetzen und rasselt so erneut auf den Ausgangspunkt zurück. Das scheint auch die Sicherheit im langen Spiel zu beeinträchtigen, wie ein leicht verzogener Abschlag gleich danach zeigt. Da er sich aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er prompt das nächste Bogey notieren.

Zwar erreicht er aus dem Fairwaybunker direkt nach dem Turn auf der 1 ohne große Schwierigkeiten das Grün, erneut allerdings macht ihm der 14. Schläger im Bag einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm mit dem nächsten Dreiputt einen weiteren Fehler auf. Die Probleme reißen auch danach zunächst nicht ab, wie der nächste Fehler nach verpasstem Sand Save auf der 3 zeigt. Zwar knallt er danach am Par 3 den Abschlag stark zur Fahne und holt sich so einen Schlag wieder zurück, diesen verspielt er mit überschlagenem Grün jedoch auch sofort wieder.

Am Par 5 der 7 legt er die Grünattacke dann bei bereits recht diffusen Lichtverhältnissen stark aufs Grün, ehe die Sirenen ertönen die dem ersten Spieltag wegen der einfallenden Dunkelheit ein Ende bereiten. Den anstehenden Eagleputt aus etwa 17 Metern hebt er sich schließlich für Freitag auf. Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) legt mit einer 64 (-8) den besten Start hin und geht als Führender in den Freitag.

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Heimischer Triplepack

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Mit Sepp Straka, Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger stehen im Yas Links gleich drei Österreicher beim 9 Millionen Dollar Rolex Series Event in den Teeboxen und hoffen im stargespickten Starterfeld auf eine erfolgreiche Woche.

Den Schwung vom überzeugenden 5 & 4 Sieg gegen Ewen Ferguson beim Hero Cup hofft Sepp Straka im Nahen Osten auch ins Strokeplay mitnehmen zu können, denn Österreichs einziger PGA Tour Champion gibt den beiden anstehenden Rolex Series Events in den Vereinigten Arabischen Emiraten den Vorzug gegenüber der PGA Tour.

Mit Sicherheit hat der Longhitter dabei auch Werbung in eigener Sache im Kopf, denn auch Ryder Cup Captain Luke Donald mischt in Abu Dhabi und Dubai mit und wird den Jungs in der näheren Auswahl fürs europäische Ensemble für Rom ganz genau auf Hölzer, Eisen und Putter schauen.

Dass Sepp mit den Verhältnissen in der Wüste immer besser zurechtkommt, untermauerte er bereits letzte Woche, denn nach zwei anfänglichen Niederlagen im Fourball und dem ersten Foursome, wusste der Honda Classic Champion am Samstag Nachmittag und im Einzel am Sonntag durchwegs zu überzeugen und steuerte so beim 14,5 : 10,5 Sieg der Kontinentaleuropäer gegen Großbritannien und Irland gleich zwei Punkte bei.

Große Chance

Lukas Nemecz ergatterte dank der souveränen letzten Saison ebenfalls einen Startplatz beim hochdotierten Wüstenevent und hofft nach intensiven Trainingseinheiten auf Mauritius das richtige Rezept für den Yas Links mit im Gepäck zu haben. Zwar konnte der Steirer bereits bei seinen ersten beiden Starts der Saison in Südafrika im neuen Race to Dubai anschreiben, mit einem starken Ergebnis in Abu Dhabi könnte er aber bereits früh in der Saison in Sachen Tourcard enorm wichtige Punkte aufs Habenkonto zaubern.

Den Kurs kennt der 33-jährige bereits aus dem Vorjahr, wo er mit einer 71 (-1) zwar einen sehenswerten Start hinlegte, nach einer durchwachsenen 78 (+6) im Starkwind am Freitag aber noch bis auf Rang 85 zurückrutschte und so schlussendlich am Cut scheiterte. Die bereits gesammelte Platzkenntnis könnte in diesem Jahr aber womöglich für Luki der Schlüssel zum Erfolg werden.

Zurück auf der Rolex-Bühne

Der zu LIV gewechselte Burgenländer Bernd Wiesberger nützt wie seine „abtrünnigen“ Kollegen den noch rechtlichen Schwebezustand und wird in Abu Dhabi ebenfalls wieder auf der DP World Tour mitmischen und wohl alles daran setzen ein absolutes Topergebnis einzufahren, schon allein um das Abrutschen in der Weltrangliste – mittlerweile findet sich der zweifache Rolex Series Champion nur noch auf Platz 129 wieder – nachhaltig abbremsen zu können.

Das letzte zählbare Ergebnis im wettkampfmäßigen Golfgeschäft konnte Bernd im Dezember beim Gastspiel auf der Asian Tour mit einem Runner-up Finish in Kairo verbuchen. Beim zweiten Asian Tour Event danach in Jakarta gab er krankheitsbedingt nach verpatzter Auftaktrunde jedoch vorzeitig auf. Das letzte DP World Tour Turnier liegt für ihn allerdings bereits mehr als vier Monate zurück, denn bei der BMW PGA Championship in Wentworth teete er zuletzt auf der alten Heimattour auf und nahm damals immerhin einen 23. Platz mit.

Mit dem Yas Links kommt Bernd Wiesberger im Normalfall recht gut zurecht. Zwar verwehte es auch ihn vergangene Saison am Freitag mit einer 77 (+5) recht heftig, am Ende fuhr er aber immerhin einen 12. Platz ein, wenngleich sich ohne zwei abschließende Bogeys am Sonntag sogar ein 6. Platz ausgegangen wäre.

Späte Startzeiten zum Auftakt

Wie zu erwarten war ist das Turnier auch heuer wieder durchwegs stark besetzt, denn neben Titelverteidiger Thomas Pieters (BEL) stehen auch Francesco Molinari (ITA), Tommy Fleetwood, Tyrrell Hatton (beide ENG), Shane Lowry (IRL), die Hojgaard-Bros (DEN) oder auch Adrian Meronk (POL) am Abschlag.

Das Wetter sollte laut derzeitiger Prognose bestens mitspielen, allein der Wind könnte auch heuer wieder zu einem unberechenbaren Faktor in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate werden. Los geht es für Sepp Straka zum Auftakt mit später Startzeit um 08:45 MEZ auf der 1. Bernd Wiesberger folgt 20 Minuten später von der 10 weg. Lukas Nemecz beginnt das Turnier ebenfalls auf den Backnine um 10:05 MEZ.

 

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Überzeugende Vorstellung

HERO CUP – FINAL: Sepp Straka zeigt in den abschließenden Singles gehörig auf, lässt im Abu Dhabi GC seinem Kontrahenten Ewen Ferguson nicht den Hauch einer Chance und rührt mit einem glasklaren 5 & 4 Sieg bei Ryder Cup Captain Luke Donald gehörig die Werbetrommel in eigener Sache. Kontinentaleuropa triumphiert am Ende gegen Großbritannien und Irland recht klar mit 14,5 : 10,5.

Nach den Niederlagen in den Fourballs am Freitag und in den Vormittags-Foursomes am Samstag, konnte Sepp Straka mit Partner Thomas Detry am Samstag Nachmittag mit dem ersten Sieg in dieser Woche etwas Werbung in eigener Sache bei Ryder Cup Captain Luke Donald machen. Das gute Gefühl gilt es nun in die abschließenden Singles gegen Ewen Ferguson mitzunehmen, denn mit einem starken Auftritt würde er nicht nur immerhin zwei volle Punkte für die Kontinentaleuropäer beisteuern, er könnte auch durchaus einen bleibenden Eindruck hinterlassen, was die Chancen auf eine etwaig benötigte Wildcard für Rom womöglich erhöhen könnte.

Der Start gelingt absolut nach Maß, denn gleich die erste Birdiechance weiß der Longhitter aus gut vier Metern zu nützen und schnappt sich so prompt auf der 1 den ersten Lochgewinn. Schon am Par 5 der 2 kühlt der Putter jedoch spürbar ab, denn aus 1,5 Metern fällt nur Fergusons Birdieputt und da Sepp in Folge auf der 3 den Drive wild verzieht und sich noch dazu vor dem Grün einbunkert, dreht der Schotte das Duell sogar rasch auf seine Seite. Sofort kann der Honda Classic Champion allerdings wieder kontern, nachdem der Achtmeterputt auf der 4 den Weg ins Ziel findet.

Auf und davon

Dank eines perfekten Eisens bis auf einen guten Meter zur Fahne schnappt sich der Österreicher schließlich dann auch die 6 und stellt so den alten Zwischenstand von 1 Auf wieder her. Der gebürtige Wiener lässt den Fuß auch weiter am Gaspedal, stopft auch auf der 7 aus 4,5 Metern den Birdieputt und baut so seinen Vorsprung postwendend sogar weiter aus. Auch danach hält Sepp das Tempo gekonnt hoch und schnappt sich mit einem Birdie am Par 5 der 8 und Problemen von Ferguson auf der 9 gleich vier Löcher in Folge, womit das Match aus Sicht der Kontinentaleuropäer mehr als angenehme Richtung einschlägt.

Erst danach schafft es der Schotte zumindest die Löcher zu teilen, bis er auf der 14 die Annäherung hinter die kurzgesteckte Fahne ins Rough legt und am Ende mit dem Bogey das Match endgültig Sepp Straka überlassen muss. Mit dem überzeugenden 5 & 4 Triumph fährt Österreichs einziger PGA Tour Champion nicht nur seinen bislang höchsten Sieg seiner Match Play Historie ein, sondern rührt darüber hinaus auch bei Ryder Cup Captain Luke Donald die Werbetrommel in eigener Sache, denn mit derart souveränem Spiel von Tee bis Grün wäre der ehemalige Georgia Bulldog mit Sicherheit ein Gewinn für das europäische Ryder Cup Ensemble im Kontinentalvergleich mit den USA im September in Rom.

Generell lassen die Kontinentaleuropäer am Sonntag nichts mehr anbrennen, denn nach weiteren Siegen von Teamcaptain Francesco Molinari gegen Shane Lowry, von Nicolai Hojgaard gegen Seamus Power und von Victor Perez gegen Jordan Smith bleibt es dem polnischen Shooting Star Adrian Meronk vorbehalten den Winning Point im Match gegen Callum Shinkwin einzufahren. Am Ende triumphieren die Festlandeuropäer gegen Großbritannien und Irland sogar mit dem Gesamtscore von 14,5 : 10,5 und dürfen so einen recht klaren Sieg feiern.

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Erstmals Werbung gemacht

HERO CUP – 2. TAG: Sepp Straka muss sich mit Partner Thomas Detry zwar in den ersten Foursomes am Vormittag knapp geschlagen geben, sichert im Abu Dhabi GC mit einem nervenstarken Chip am Nachmittag auf der 18 aber den wichtigen knappen 1 Auf Sieg gegen Shane Lowry und Tyrrell Hatton ab und betreibt so bei Ryder Cup Captain Luke Donald erstmals in dieser Woche etwas Werbung in eigener Sache.

Zwar mussten sich Sepp Straka und Adrian Meronk gegen Seamus Power und Robert MacIntyre in den Fourballs mit 4 & 3 geschlagen geben und kassierten so die einzige Niederlage der Kontinentaleuropäer am ersten Spieltag, dennoch gehen die Boys vom Kontinent mit einem 3 : 2 Vorsprung auf die Großbritannier und Iren in den zweiten Spieltag. Am Samstag stehen nun gleich zehn Foursomes auf dem Programm, wobei jeder Akteur sowohl am Vor- als auch Nachmittag zu Werke gehen wird.

Am Vormittag bekommt es Sepp mit neuem Partner Thomas Detry zunächst mit dem Captain des gegnerischen Teams Tommy Fleetwood und Tyrrell Hatton zu tun. Gleich auf der 1 bremst sich der Drive des Belgiers nur neben dem Fairway im Rough ein, von wo aus Sepp knapp das Grün überschlägt. Die beiden können sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen und müssen ihren Kontrahenten so das anfängliche Par 4 überlassen.

Am Par 3 der 4 kontert der Österreicher dann aber einen starken Teeshot von Fleetwood noch aus und aus drei Metern sorgt Detry für den Ausgleich, womit das Duell wieder auf Anfang steht. Kurz darauf knallt der Belgier auf der 6 die Annäherung fast geschenkt zur Fahne, womit das Duo sich rasch den nächsten Lochgewinn krallt und so erstmals sogar in Führung geht. Nachdem sich Sepp’s Drive auf der 10 im Rough einbremst, haben die beiden keine Chance mehr dem Par 5 ein Birdie abzuluchsen, womit das Match wieder auf All Square steht.

Kalter Putter

Der Honda Classic Champion hat auch danach etwas mit der Genauigkeit zu kämpfen, denn auch der Abschlag am Par 3 der 12 verfehlt sein Ziel. Zwar chippt Detry stark zur Fahne, da Hatton jedoch aus sieben Metern den Birdieputt versenkt, schnappen sich die beiden Engländer wieder die Führung. Gleich zweimal legt der Belgier Sepp dann gute Möglichkeiten auf den Ausgleich auf, aus drei und vier Metern bringt der gebürtige Wiener jedoch den Putter nicht auf die benötigte Temperatur.

Nachdem dann auch ein Birdieputt von Detry knapp nicht fallen will und das Duo nach Problemen von Tee bis Grün auf der 18 noch ein Bogey verkraften muss, ist eine 2 Down Niederlage nicht mehr abzuwenden, was zu dieser Zeit auch für den Ausgleich im Gesamtscore für Großbritannien und Irland sorgt. Bis zu den Nachmittagsgruppen heißt es vor allem für Sepp sich nun neu zu fokussieren, wartet der einzige Österreicher im Feld denn nach wie vor noch auf ein erstes zählbares Ergebnis.

Enge Partie

Nachdem Molinari und Hojgaard, sowie Perez und Migliozzi ihre Matches gewinnen und Rozner und Meronk ihr Duell gegen Smith und MacIntyre am Schlussloch noch verlieren, startet Kontinentaleuropa knapp mit 5,5 : 4,5 in die Nachmittagsduelle, wo Sepp erneut mit Thomas Detry unterwegs ist und gegen Tyrrell Hatton und Shane Lowry ran muss. Zwar bringt Österreichs erster PGA Tour Champion die Annäherung nach starkem Drive des Belgiers nicht wirklich zwingend zur Fahne, Detry hat den 14. Schläger im Bag aber perfekt temperiert und sorgt mit einem gefühlvollen Putt für einen schnellen Lochgewinn.

Bereits auf der 2 steht das Match allerdings wieder bei All Square, nachdem sich aus dem Grünbunker am Par 5 kein Birdie mehr ausgeht. Bereits auf der 4 gehen Sepp und Detry aber wieder in Führung, nachdem Letztgenannter aus gut acht Metern vom Vorgrün den fälligen Birdieputt versenkt. Erneut hält die Führung aber nicht lange, da sich Hatton und Lowry mit einem Birdie auf der 5 zunächst wieder auf All Square zurückkämpfen und auf der 6 nach eingebunkerter Annäherung von Detry sogar erstmals in Führung gehen.

Highlights zum Abschluss

Ein wild verzogener Drive von Shane Lowry macht dann am Par 5 der 10 die Türe für Sepp und Detry weit auf und selbst der Grünbunker kann den Lochgewinn der Festlandeuropäer nicht mehr verhindern. Sepp’s bislang wohl bestes Eisen des Tages nimmt seinem Partner auf der 11 richtiggehend den Druck vom Putter, denn aus kürzester Distanz geht sich gleich der nächste Lochgewinn aus. Die Führungsrolle können sie allerdings nicht lange verwalten, da gleich danach am Par 3 Tyrrell Hatton aus 7,5 Metern zum Birdie locht.

Auf der 16 lässt Sepp eine richtig gute Birdiemöglichkeit noch verstreichen, auf der 17 aber locht Detry dann einen wahren Monsterputt aus 16 Metern, holt so das Loch für die Kontinentaleuropäer und stellt das Match bei nur noch einem zu spielenden Loch so wieder auf 1 Auf. Zum Abschluss legt der Österreicher dann noch einen schwierigen Chip stark zum Loch und sichert so den knappen 1 Auf Sieg ab, womit er nach den beiden Niederlagen zuvor auch den ersten Punkt beisteuert.

Generell präsentieren sich die Kontinentaleuropäer am Nachmittag um einen Tick besser, denn lediglich zwei Punkte gehen an Großbritannien und Irland, während das Festland deren drei einfährt und so bei einem Zwischenstand von 8,5 : 6,5 in die abschließenden Singles abbiegt, wo jedoch noch volle zehn Punkte zu vergeben sind.

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Klare Sache

HERO CUP – 1. TAG: Sepp Straka und Adrian Meronk müssen sich ihren groß aufspielenden Kontrahenten Seamus Power und Robert MacIntyre mit 4 & 3 geschlagen geben und können so im Abu Dhabi GC in den Fourballs keinen Punkt für Kontinentaleuropa holen.

Luke Donald zeigt seine Handschrift als Ryder Cup-Captain mit der Einführung des Hero Cups: Europas Kandidaten für den Ryder Cup werden dabei zum internen Kräftemessen eingeladen, auch um sich für einen möglichen Captain’s Pick im Herbst zu empfehlen. In Frankie Molinari’s Kontinental-Team scheint mit Sepp Straka auch ein Österreicher auf, der nach eigenen Worten darauf brennt zu einem ersten Ryder Cup-Einsatz zu kommen. Tommy Fleetwood führt das britische Team an.

Zum Auftakt marschiert Sepp in den Fourballs mit Adrian Meronk gemeinsam über den Platz und bildet somit das absolute Longhitter-Duo des ersten Spieltags. Als Gegenpart stehen dem österreichisch-polnischen Duett am Freitag Vormittag Seamus Power und Robert MacIntyre gegenüber. Der Österreicher eröffnet dann auf der 1 und der 2 zwar mit soliden Pars, die Highlights im Team setzt jedoch der Pole, der mit zwei anfänglichen Birdies einen frühen Lochverlust zu verhindern weiß.

Am Par 3 der 4 gelingt diese Übung jedoch nicht mehr, denn das Birdie von Seamus Power kann Sepp trotz gutem Abschlag nicht auskontern, womit die Kontinentaleuropäer ihren Kontrahenten das erste Loch überlassen müssen. Bereits zwei Löcher später rutschen Sepp und Meronk noch weiter zurück, da MacIntyre eine lasergenaue Annäherung zum nächsten Birdie umzumünzen weiß, was weder der Österreicher aus dem Grünbunker noch der Pole aus gut vier Metern auskontern kann.

Vorentscheidung mit Doppelschlag

Langsam aber sicher kommt der Honda Classic Champion mit Fortdauer der Runde immer besser ins Laufen, denn am Par 3 der 8 passt erstmals ein Eisen auf den Punkt und aus einem guten halben Meter holt er sein erstes Birdie, das jedoch nicht zum Lochgewinn reicht, da auch MacIntyre seinen Birdieputt aus drei Metern im Loch unterbringt. Nach elf Löchern droht das Match endgültig zu Gunsten von Power und MacIntyre abzudriften, denn Sepp kann aus vier Metern keine passende Antwort auf den Birdieputt des Schotten geben und da danach auch das Par 3 der 12 verloren geht, liegt Großbritannien und Irland im letzten Match des Tages sechs Löcher vor Schluss bereits mit 4 Auf in Führung.

Sowohl Sepp als auch Meronk legen sich am Par 3 der 15 dann gute Birdiechancen auf, bringen den Ball jedoch nicht zur 2 ins Loch und müssen ihren Kontrahenten so schlussendlich zu einem doch sehr souveränen 4 & 3 Sieg gratulieren. Nach einem 1 Auf Sieg von Thomas Pieters und Alex Noren gegen Tommy Fleetwood und Shane Lowry und einem 2 Auf Erfolg von Thomas Detry und Antoine Rozner gegen Tyrrell Hatton und Jordan Smith geht somit der erste Punkt an Großbritannien und Irland.

Da Francesco Molinari mit Nicolai Hojgaard und Victor Perez mit Guido Migliozzi ihre Duelle gegen Callum Shinkwin mit Matt Wallace und Ewen Ferguson mit Richard Mansell teilen, gehen die Kontinentaleuropäer trotz der deutlichen Niederlage von Sepp und Meronk mit einem 3 : 2 Vorsprung in die zehn anstehenden Foursomes am Samstag.

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Eindruck hinterlassen

HERO CUP – VORSCHAU: Sepp Straka verstärkt im Abu Dhabi GC das kontinentaleuropäische Team beim Kräftemessen mit Großbritannien und Irland und will bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Nachdem Sepp Straka vergangene Woche auch den letzten weißen Fleck der Golfweltkarte mit der Teilnahme beim Tournament of Champions auf Hawaii rot-weiß-rot einfärbte, steht der Honda Classic Champion nun in Abu Dhabi beim „Kick-off Event“ des Jahres 2023 der DP World Tour in den Teeboxen. Zum ersten Mal findet der Hero Cup – ein Kräftemessen zwischen Kontinentaleuropa und Großbritannien mit Irland – statt, was Luke Donald die Möglichkeit verschafft sich höchstpersönlich ein Bild von potenziellen europäischen Teammitgliedern für den Ryder Cup im September zu verschaffen.

Gespielt wird in den selben Formaten wie beim prestigeträchtigen Kräftevergleich mit den USA, wobei es am Freitag mit den Fourballs – in Zweierteams spielt jeder Spieler seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – losgeht. Am Samstag stehen schließlich zwei Sessions in den Foursomes – die Spieler spielen einen Ball abwechselnd – am Programm, ehe es am Sonntag in die abschließenden Singlematches geht. An jedem Tag wird jeder der 10 Spieler beider Teams zum Einsatz kommen, womit es maximal 25 Punkte zu vergeben gibt, wobei bei Gleichstand nach 18 Löchern jedes Team einen halben Punkt zugesprochen bekommt.

Die Teams können sich auch durchaus sehen lassen, denn neben den namhaften Captains Francesco Molinari (ITA) und Tommy Fleetwood (ENG) stehen unter anderem für Großbritannien und Irland auch Tyrrell Hatton, Matt Wallace (beide ENG), Shane Lowry, Seamus Power (beide IRL) oder Robert MacIntyre (SCO) in den Teeboxen. An der Seite Molinaris rittern etwa Nicolai Hojgaard (DEN), Thomas Detry, Thomas Pieters (beide BEL), Shooting-Star Adrian Meronk (POL) oder Guido Migliozzi (ITA) um Punkte. Mittendrin auch Sepp Straka, der sich den Auftritt vor den Augen Luke Donalds aufgrund des fantastischen letzten Jahres redlich verdient.

Mit einer ähnlich starken Saison heuer würde sich der Georgia Bulldog, der erst am Sonntag seinen „Dawgs“ bei der Verteidigung der National Championship im College Football zujubeln durfte, wohl fürs Ryder Cup Team qualifizieren. Sollte sich jedoch eine fixe Qualifikation nicht ausgehen, könnte er sich in Abu Dhabi mit starken Auftritten auch für eine Wild Card bei Luke Donald aufdrängen. Klar ist, dass er mit Sicherheit alles daran setzen wird beim Captain einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

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Plätze eingebüßt

ALFRED DUNHILL CHAMPIONSHIP – FINAL: Lukas Nemecz agiert auch am Finaltag im Leopard Creek GC zu fehleranfällig und rutscht mit einer 73 (+1) noch etwas weiter im Klassement ab.

Lukas Nemecz hatte am Samstag nahezu die gesamte Runde über zu kämpfen und musste sich schlussendlich mit einer 74 (+2) anfreunden, die ihn doch um etliche Ränge zurückwarf. Am Sonntag heißt es nun noch einmal alle Kräfte mobilisieren, denn mit einer richtig starken letzten Runde vor Weihnachten scheint durchaus noch einiges möglich zu sein.

Allerdings hat er auch am Sonntag gleich wieder mit Problemen zu kämpfen. Zwar besser er ein anfängliches Bogey prompt am Par 5 der 2 wieder aus, tritt sich aber schon auf der 3 den nächsten Fehler ein. Nach einer kleinen Parserie hat er dann erneut am Par 3 der 7 so seine liebe Mühe und da sich auch auf der 8 nur ein Bogey ausgeht, rutscht er mit den nächsten Schlagverlusten doch bereits deutlich im Klassement zurück.

Selbst ein kleiner Hoffnungsschimmer nach dem zweiten Birdie des Tages auf der 11 verfliegt mit zwei weiteren Bogeys danach sofort wieder. Immerhin sropft er auf der 14 und der 15 auch die nächsten Birdieputts und hält den Schaden so in Grenzen. Zum Abschluss krallt er sich dann auch vom Par 5 der 18 noch einen Schlaggewinn, dennoch rutscht er mit der 73 (+1) am Sonntag noch um ein paar Ränge weiter bis auf Platz 36 am Leaderboard zurück.

Trotz des erneut eher verpatzten Wochenendes – bereits letzte Woche fand er am dritten und vierten Spieltag kein wirkliches Rezept – kann der Steirer mit Sicherheit zuversichtlich in die Zukunft blicken, ging sich doch gleich bei den ersten beiden Saisonstarts der Cut aus. In den kommenden Wochen gilt es nun noch etwas an den Stellschrauben zu drehen um nach dem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest mit Söhnchen Leopold im neuen Jahr voll durchstarten zu können.

Viele positive Aspekte

„Prinzipiell bin ich gar nicht unzufrieden. Ich hab immerhin vier Wochen Pause gehabt, war verkühlt und konnte dementsprechend wenig trainieren. Ich hab einfach gemerkt wie es heißer wurde, dass die Konzentration nachgelassen hat und dann wird das Spiel fehleranfälliger. Es war aber sehr gut, dass ich hergekommen bin, schon allein um zu sehen was im Spiel noch fehlt und woran ich arbeiten muss, damit ich nächstes Jahr in Abu Dhabi dann hoffentlich in Hochform bin“, so Lukas Nemecz nach dem Turnier.

Zum Turnier in Leopard Creek meint er: „Es war ganz ähnlich wie letzte Woche. Ich hab an den ersten beiden Tagen wirklich sehr gut geputtet und am Wochenende war es fürchterlich. Ich hab viele Dreiputts gehabt, die ich am Donnerstag und am Freitag nicht hatte. Wenn die Konzentration nur ein wenig verloren geht, dann merke ich, dass die Selbstverständlichkeit noch nicht da ist. Aber prinzipiell waren etliche positive Sachen dabei und jetzt freue ich mich mal auf Weihnachten daheim.“

Ockie Strydom (RSA) feiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 18 unter Par einen Heimsieg.

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