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Abgerutscht

DUBAI MOONLIGHT CLASSIC – FINAL: Christine Wolf rutscht am Finaltag im hell beleuchteten Emirates GC mit einem tiefschwarzen Intermezzo und der 75 (+3) um etliche Ränge zurück.

Christine Wolf zeigte nach der 71 (-1) zu Auftakt auch am Donnerstag im Flutlicht eine durchwegs ansprechende Vorstellung und brachte am Ende immerhin eine 70 (-2) zu Papier, die sie weiterhin in der oberen Hälfte des Elitefeldes von nur 56 Damen hielt. Mit einer richtig starken Finalrunde hätte die Tirolerin wohl sogar noch Außenseiterchancen auf die Top 10.

Der Start gelingt dann auch durchaus nach Maß, nimmt sie doch gleich vom Par 5 der 16 ein anfängliches Birdie mit. Initialzündung stellt das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht dar, denn das darauffolgende Par 3 hängt ihr zunächst ein Doppelbogey um und da sich danach auf der 18 sogar nur das Triplebogey ausgeht, ist das erhoffte Topergebnis nach nur wenigen Bahnen wohl nur noch theoretischer Natur.

Immerhin schafft sie es ihr Spiel nach dem wilden Ritt wieder zu stabilisieren und dreht immerhin am Par 5 der 5 ihr Gesamtscore wieder auf Level Par zurück. Auch danach zeigt sie zu größten Teilen solides Golf und kann sich am Par 3 der 8 ein weiteres Mal mit einem Birdie belohnen. Mehr will schließlich aber nicht mehr gelingen und da sie kurz vor Schluss auf der 14 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, geht sich am Ende sogar nur die 75 (+3) aus, die sie noch bis auf Rang 34 zurückwirft.

Trotz der eher zähen Finalrunde, wobei diese außer den beiden Horrorlöchern eigentlich recht ansehnlich verlief, kann Österreichs Olympionikin auf ein durchaus gelungenes Turnier zurückblicken. Vor allem auf den Grüns merkte man, dass es im Flutlich deutlich schwieriger ist die richtigen Linien zu finden, was richtig tiefe Scores enorm schwierig macht. Bereits kommende Woche geht es für Chrissie im Nahen Osten weiter, wenn die LET Saison in Saudi Arabien endgültig in die Zielgerade abbiegt.

„Es war von der Temperatur her auf jeden Fall viel angenehmer in der Nacht. Eigentlich hab ich heute bis auf drei schläge nicht schlecht gespielt“, so Chrissie nach dem Turnier. Bronte Law (ENG) stürmt mit einer 64er (-8) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par noch an die Spitze und sichert sich beim Flutlicht-Event in Dubai den Sieg.

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Großteils im Griff

DUBAI MOONLIGHT CLASSIC – 2. RUNDE: Christine Wolf liefert am Donnerstag im Emirates GC eine durchwegs sehenswerte Vorstellung ab und bleibt mit einer 70 (-2) der oberen Hälfte des Klassements erhalten.

Christine Wolf fand gegen Ende ihrer Auftaktrunde im Flutlicht doch noch das richtige Rezept für die Grüns und pushte sich so noch zu einer 71 (-1), womit sie in der oberen Hälfte des Elitefeldes von nur 56 Damen rangiert. Wie schon zum Auftakt wird auch am Donnerstag wieder mit Kanonenstart begonnen, wobei die Tirolerin mit der 12 gleich ein Par 3 serviert bekommt.

Dieses stellt Österreichs Olympionikin aber vor keine großen Probleme und bereits auf der 13 liest sie im Flutlicht die erste Puttlinie bestens, was in einem schnellen ersten Birdie mündet. Auch danach hat Chrissie alles im Griff und nimmt solide weitere Pars mit. Erst ab dem Par 3 der 17 wird es dann zusehends farbenfroher. Zunächst kann sie ihr erstes Bogey noch postwendend auf der 18 auskontern, tritt sich jedoch kaum auf den Frontnine angekommen erneut den Ausgleich ein.

Das Hin und Her endet damit jedoch zum Glück für Chrissie nicht, denn mit dem nächsten Birdie auf der 3 krallt sie sich rasch wieder das Minus als Vorzeichen. Erst danach kehrt etwas Ruhe auf der Scorecard ein, bis sie auf der 7 erneut ein Bogey nicht vermeiden kann und so einmal mehr auf Level Par für den Tag zurückrutscht.

Abfinden will sie sich damit aber nicht, entschlüsselt die schwierig zu lesenden Grüns im Flutlicht am Par 5 der 10 und der abschließenden 11 gleich noch zweimal und bringt so am Ende sogar noch die 70 (-2) über die Ziellinie, womit sie als 20. der oberen Hälfte des Klassements erhalten bleibt. Maria Fassi (MEX) (71) und Jessica Karlsson (SWE) (68) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

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Passend zum Format

DUBAI MOONLIGHT CLASSIC – FINAL: Christine Wolf’s Spiel passt sich nach der langen Spielpause im Emirates GC dem Format an und zeigt bei viel Licht auch einigen Schatten.

In einem Elitefeld von nur 56 handverlesenen Spielerinnen tritt Christine Wolf ab Mittwoch zu einem Dreitagesturnier in Dubai an. Die LET hat im Saisonfinish doch noch einen Desert Swing mit drei Events in den Emiraten und in Saudiarabien auf die Beine gestellt. Auch heuer muss jeweils das halbe Feld bei Flutlicht ran, was dem Turnier am Faldo Course im Emirates GC ein einzigartiges Flair verleihen wird. Im Vorfeld testeten mit Annabel Dimmock, Catriona Matthew und Ursula Wikström gleich drei Damen positiv auf Covid-19 und sind daher zum Zuschauen verurteilt.

Chrissie startet ihr Flutlichtabenteuer vom 6. Tee und mit einer Serie sicherer Pars. Am kurzen Par 4 der 9 fällt der erste Birdieputt, der die Tirolerin unter die Top 10 befördert. Nachdem die Innsbruckerin die beiden kurzen Par 5 der Back 9 nicht zu ihren Gunsten nutzen kann, schleicht sich am Par 3 der 17 ein erstes Bogey ein. Kurz vor Schluss pusht sich Wolf mit einem Birdie zurück in die roten Zahlen. Der finale Schuss am Par 5 zum Abschluss geht dann aber nach hinten los: statt des erhofften Birdies geht noch ein Schlag verloren, womit am Ende nur die 72 (Par) auf der Scorekarte steht.

Wieder die Par-Runde

Bei Tageslicht findet sich die Tirolerin dann am Donnerstag gleich von Beginn weg bestens zurecht, denn auf der 15 gestartet, gehen sich noch auf den verbleibenden vier Bahnen der Backnine drei Birdies aus, was sie in Windeseile die Top 10 knacken lässt. Auch auf der vorderen Platzhälfte überredet sie das Par 5 der 3 dann rasch zu einem weiteren Birdie und mischt so im Spitzenfeld mit. Plötzlich allerdings bremst sich Chrissie den Birdierun in Form eines Doppelbogeys auf der 6 abrupt ab. In Folge hat sich auch einige Schwierigkeiten wieder ins Rollen zu kommen und tritt sich auf der 11 noch einen weiteren Fehler ein. Erst auf der 12 geht sich dann wieder ein Birdie aus, dem sie jedoch zwei abschließende Bogeys folgen lässt, weshalb am Ende erneut nur eine 72 herauspringen will.

Am Finaltag heißt es noch einmal „Licht an“, denn erneut wird im Kanonenstart bei Flutlicht gespielt. Richtig gut findet sich Christine Wolf dabei jedoch nicht zurecht und muss gleich auf der 15 und der 16 – sie beginnt auf der 14 – ein Bogey und ein Doppelbogey einstecken. Kurzzeitig wirkt es mit einem Birdie auf der 18 zwar als könne sie den Negativrun stoppen, schon auf der 3 geht es aber wieder weiter bergab. Mit einem Birdiedoppelschlag danach scheint sie den Turnaround noch einleiten zu können, am Ende benötigt sie nach einem zwischenzeitlichen Fehler aber sogar noch einen roten Eintrag um die 73 (+1) unterschreiben zu können, die ihr am Ende Rang 25 einbringt.

Österreichs Olympionikin zeigt in Dubai teils durchaus starkes Golf, tritt sich aber auch einige doch vermeidbare Fehler ein, was angesichts der langen Spielpause auch durchaus verständlich und nachvollziehbar ist. Vor den kommenden Wochen im Nahen Osten stellte das Flutlicht-Abenteuer in Dubai aber mit Sicherheit eine richtig gute Bühne zum Einschwingen dar. Minjee Lee (AUS) setzt sich im Stechen gegen Celine Boutier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 10 unter Par.

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