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Das Beste zum Schluss

DUNHILL CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab brennt ein spätes Feuerwerk mit Eagle und Birdies ab und pusht sich mit der 68 auf Platz 10 vor.

Matthias Schwab brachte zwar auch am Freitag mit einer 71 wieder eine rote Runde zum Recording, mit eher schwacher Performance auf den Grüns ließ er jedoch eine noch deutlich tiefere Runde liegen. Am Moving Day hofft er nun die Grüns entschlüsseln zu können um vom durchwegs starken langen Spiel richtig Kapital schlagen zu können.

Nach dem täglichen Pflicht-Birdie am Par 5 der 2 offenbaren sich einige Unrundheiten in Schwabs Spiel und führen postwendend zum Bogey-Doppelpack. Danach fängt sich der Steirer jedoch und gleicht am 6. Grün mit Birdie sein Tagesergebnis wieder aus. Das schwerste Loch am Platz, die 9, wirft ihn mit dem Bogey wieder in die schwarzen Zahlen zurück.

Das Birdie-Bogey-Pongpong setzt sich auch zu Beginn der Back 9, womit der einzige Österreicher im Feld scoretechnisch weiter auf der Stelle tritt. Im letzten Drittel rafft sich Schwab noch einmal auf, riskiert alles am wasserreichen Par 5 der 15 und wird dafür mit dem Eagle belohnt. Nach einem weiteren Schlaggewinn klopft er erstmals wieder bei den Top 10 an. Das superheiße Finish wird noch mit dem Birdie an der 18 gekrönt und sorgt mit der 68 dafür, dass Schwab zu den Gewinnern am Moving Day zählt.

Trotz des Endspurts beurteilt Schwab seine Leistung durchaus zwiespältig: „Eigentlich sollte ich heute mit meiner Verbesserung auf dem Leaderboard zufrieden sein. Dem ist aber nicht so, weil vier Bogeys auf dieser Runde wieder zu viele waren und damit eine bessere Platzierung verhinderten. Generell ist mein Spiel aber auf dem Weg der Besserung.“

Meronk bleibt voran

Dem Polen Adrian Meronk genügen starke Back 9 und eine Runde von 1 unter Par um den Platz an der Sonne bei 14 unter Par zu verteidigen. Auf der Verfolgung bleiben die beiden Südafrikaner Jayden Schaper und vor allem der starke Christiaan Bezuidenhout.

Leaderboard Dunhill Championship

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Mini Steps zu 2019

DUNHILL CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger legt mit schwacher 78 den Deckel über sein schmerzhaftestes Golfjahr der Karriere, macht aber immerhin kleine Fortschritte am langen Weg zurück.

Nach zwei vergeblichen Anläufen stemmt Bernd Wiesberger beim dritten Turnier nach dem Comeback den Cut und das noch dazu mehr als sicher. Dabei mischt der Oberwarter am Freitag sogar bis kurz vor Schluss seiner Runde ganz vorne mit – dank nicht weniger als 11 Birdies auf den ersten 29 Löchern – ehe er mit einem späten wilden Ritt noch bis auf Rang 26 zurückrutschte. Am Samstag tut sich Bernd schwer an der starken Leistung vom Turnierbeginn anzuschließen. Erst mit spätem Eagle und der 70 spielt er sich wieder in Schlagdistanz zu einem Topergebnis.

Die Fortschritte waren ermutigend: letzte Woche nur 125. bei Grüntreffern und vorzeitig ausgeschieden, trifft er in Leopard Creek an den ersten drei Tagen 44 von 54 Grüns und ist damit Drittbester im gesamten Feld! Die 10 Bogeys und ein Doppelbogey gingen voll aufs Konto des schwachen Kurzspiels und des ungeübten Putt-Händchens für die Bermudagrüns. Am Schlusstag hatte er dennoch alle Chancen auf sein erstes Topergebnis in über einem Jahr.

Bergab statt bergauf am Leaderboard

Am Sonntag galt es zumindest zwei Schläge gutzumachen um mit einem Top 10-Ergebnis in die Winterpause zu gehen. Rasch geht es jedoch in die falsche Richtung: kein frühes Birdie am ersten Par 5, statt dessen ein Schlagverlust am schweren 4. Loch. Noch schlimmer kommt es am drivebaren Par 4 der 6, dem leichtesten Loch am Platz, wo er mit dem Bogey mehr als nur einen Schlag auf das Feld verliert.

Das lange Spiel ist auch bei weitem nicht so solide wie an den Vortagen: nach dem dritten Bogey an der langen 8 schwingt sich Wiesberger nur bei 3 über Par auf die Back 9. Nicht einmal die kurzen Eisen wollen wie an den Vortagen: selbst am kürzesten Golfloch von Leopard Creek, der 150 Meter langen 12, muss er einen Schlag abgeben. Auch auf seinem Eagleloch, der 13, heißt es weiter auf das erste Birdie des Tages warten.

12 Löcher dauerte es am Samstag, gar 14 am Sonntag, ehe sich Bernd mit einem gelungenen Birdieputt erlöst. Das Erfolgserlebnis erzeugt jedoch nicht das erhoffte Momentum für die Schlussphase. Ein weiteres ungenaues Eisen ist am letzten Par 3 sogar für ein Doppelbogey verantwortlich. Passend zum verpatzten Finish legt Bernd mit Bogey den Deckel über sein Golfjahr und notiert mit der 78 (+6) samt 34 Putts sein schwächstes Rundenscore seit dem Comeback.

Als Nummer 2 ins neue Jahr

Mit Platz 51 sammelt er nicht nur ganz wenige Pünktchen im neuen Race to Dubai, sondern geht auch bei der Jagd nach ersten Weltranglistenpunkten seit dem Masters leer aus. Zum Jahresende wird Wiesberger nur knapp innerhalb der Top 200 rangieren und damit seine schlechteste Position seit dem Jahr 2010 einnehmen. Erstmals wird er weder in der Austrian Order of Merit noch im Race to Dubai als bestplatzierter Österreicher gelistet sein.

Bis zum nächsten Einsatz in vier Wochen in Abu Dhabi bleibt Wiesberger Zeit um sein Spiel weiter zu stabilisieren. Immerhin zeigte er drei Tage lang im Kruger Nationalpark, dass sein Spiel von Tee bis Grün wieder die alte Stabilität erreichen kann, die ihn zu einem Top 50-Spieler der Welt gemacht hatte. Die fehlenden 10, 20 Prozent, vor allem auf und rund um die Grüns, sollten früher oder später wieder zu finden sein.

Den letzten Titel des Jahres holt sich der amerikanische Superputter David Lipsky mit der 68 bei 14 unter Par, womit er seinen Flightpartner David Drysdale (SCO) mit zwei Schlägen auf Distanz hält.

>> Endergebnis Dunhill Championship

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Frust weggeeagelt

DUNHILL CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bricht einen ewig langen Durchhänger mit Eagle an der 13 und marschiert mit der 70 bis auf zwei Schläge an die Top 10 heran.

Mit einer 70, seiner zweiten Runde unter Par seit dem Comeback, macht Bernd Wiesberger am Moving Day in Leopard Creek gut 10 Ränge gut (ca. Platz 18) und hat somit die Chance auf sein erstes Topergebnis seit fast einem Jahr. Nach zwei vergeblichen Anläufen stemmte er beim dritten Turnier nach Rückkehr in den Tourzirkus den Cut und das noch dazu mehr als sicher. Dabei mischte der Oberwarter am Freitag sogar bis kurz vor Schluss seiner Runde ganz vorne mit, ehe er mit einem späten wilden Ritt noch bis auf Rang 26 zurückrutschte.

19 Löcher ohne Birdieerfolg 

Mit dem Bogey am schweren Eröffnungsloch macht Bernd jedoch vorerst am Samstag dort weiter, wo er mit der schwarzen Serie am Freitag aufgehört hatte. Der erhoffte Birdiekonter bleibt ihm am anschließenden Par 5 ebenfalls versagt. Das lange Spiel bleibt im ersten Drittel zu ungenau um zur Aufholjagd zu blasen, selbst an der ultrakurzen 6 gleibt ihm der Erfolg verwehrt.

Seine Horrorlöcher vom Vortag, 7 bis 9, werfen Bernd zwar am Samstag nicht komplett ab, am Par 3 der 7 geht aber ein weiterer Schlag verloren, was die Halbzeitbilanz mit 2 über Par insgesamt unerfreulich ausfallen lässt.

Auch zu Beginn der hinteren Platzhälfte läuft der Burgenländer weiter erfolglos den Birdies hinterher. Erst nach einer elendslangen Durststrecke von 19 Löchern legt ein starkes Eisen am Par 3 der 12 endlich wieder ein Birdie auf. Das setzt neue Kräfte frei: mit dem Eagle am Par 5 der 13 landet Bernd einen spektakulären Befreiungsschlag.

Der Fehlerteufel bleibt jedoch sein Begleiter auf der Runde und knöpft ihm am schweren Par 4 der 14 einen Schlag ab. Das Eisenspiel präsentiert sich jedoch stark und führt zum Birdie auch am zweiten Par 3 der Back 9. Als dann auch am abschließenden Par 5 der Birdieputt fällt, ist mit der 70 seine zweite rote Runde seit dem Comeback endgültig eingetütet. Von Platz 18 aus wird er auf die abschließenden 18 Löcher gehen.

>> Leaderboard Dunhill Championship

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