Schlagwort: dustin johnson

Mit Riesenschritten

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Jason Kokrak (USA) enteilt der Konkurrenz am Freitag im Four Seasons Resort mit Riesenschritten. Der erste Verfolger, Billy Horschel (USA), liegt in Irving bereits fünf Schläge hinter dem Spitzenreiter.

Jason Kokrak wirft am Freitag in Texas spürbar den Birdiemotor an. Der mittlerweile erfahrene US-Amerikaner findet auf der schwierigen Par 70 Wiese sowohl auf den Front- als auch auf den Backnine je vier Birdies und steht so schlussendlich – auch dank eines spektakulären Parsaves auf der 18 – mit einer fehlerlosen 62 (-8) beim Recording, was ihn bei gesamt 12 unter Par am Leaderboard regelrecht auf und davon ziehen lässt.

Billy Horschel, der beim Players vergangene Woche noch sichtlich mit seiner Form haderte, gibt in dieser Woche zwar ein kräftiges Lebenszeichen von sich, mit der 65 (-5) muss er seinen Landsmann aber um bereits fünf Schläge davonziehen lassen. Einen weiteren Schlag zurück lauert unter anderem mit Dustin Johnson (USA) nach einer 67 (-3) die Nummer 1 der Welt.

Auf die Frage wann er das letzte Mal mit fünf Schlägen Vorsprung in einen Moving Day startete meint Jason Kokrak: „Wirklich absolut keine Ahnung. Vielleicht auf irgendeiner Mini-Tour vor 100 Jahren.“ „Ich hab die Nummer 1 der Welt im Nacken und eine Vielzahl von Topspielern die mich jagen werden. Mein Gameplan ist der selbe wie immer: Ich muss mir Birdiechancen geben und diese verwerten“, hat er das Rezept für den möglichen Sieg parat.

Für Alex Cejka (GER) geht sich der Cut in dieser Woche nicht aus. Der gebürtige Tscheche hat nach wie vor sichtlich mit seinem lädierten Rücken zu kämpfen und hat nach einer durchwachsenen 77 (+7) keine Chance ins Wochenende einzuziehen.

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James Hahn

Gut im Griff

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: James Hahn und Ricky Barnes (beide USA) haben den schwierigen Four Season GC am ersten Spieltag am besten im Griff und teilen sich in Irving die frühe Führung. Dustin Johnson (USA) bezieht in gefährlicher Lauerstellung Position.

Bei zähem Wind präsentiert sich die texanische Par 70 Anlage noch anspruchsvoller als sie ohnehin bereits ist. James Hahn scheint dies am ersten Spieltag nichts auszumachen. Der gebürtige Südkoreaner präsentiert sich von Start weg unglaublich fokussiert und findet schon auf den Frontnine drei Birdies, die ihn schnell in die richtige Richtung pushen.

Auch nach dem Wechsel auf die Backnine hat er sein Visier gut eingestellt und nimmt noch drei weitere rote Einträge mit, die ihn mit der fehlerlosen 64 (-6) gemeinsam mit Landsmann Ricky Barnes – er kann sogar noch zwei Birdies mehr notieren, muss allerdings auch zwei Fehler einstecken – bis an die frühe Spitze bringen.

DJ im Nacken

Nur drei Schläge zurück lauert auf dem geteilten 7. Rang die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson. Der großgewachsene US-Amerikaner hat im immer stärker werdenden Wind am Nachmittag alle Hände voll zu tun, steht dank solidem Spiel am Ende aber mit der 67 (-3) im Clubhaus. „Der Wind hat ordentlich geblasen, das war teilweise schon schwer einzuschätzen. Ich hab einige richtig gute Schläge gemacht, war aber wegen dem Wind dennoch öfters in bescheidenen Positionen“, beschreibt DJ die schwierigen Verhältnisse.

Der einzige Deutsche im Feld, Alex Cejka, startet zwar mit einem frühen Birdie gut, kann dann aber nicht weiter zusetzen und steht nach zwei Bogeys auf den Backnine mit der 71 (+1) beim Recording. Damit positioniert er sich als 55. zwar im prognostizierten Cutbereich, viel Raum für Fehler hat er am Freitag damit aber nicht.

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Party Spoiler Harman

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Brian Harman vermasselt mit einem Riesenputt am Schlussloch Dustin Johnson beim Comeback den Sieg.

Mit einem unwahrscheinlichen 10 Meter-Putt am Schlussloch erweist sich Brian Harman als Party-Spoiler. Das Traum-Comeback des Dustin Johnson nach seinem Treppensturz vor dem Masters und 6 Wochen Pause hätte genauso gut mit einem 4. Sieg in Folge für die Nummer 1 der Welt enden können.

Brian Harman hatte andere Pläne: am abschließenden Par 5 ließ der sich eine megaschwere Chip-Putt-Übung um ein Playoff gegen DJ zu vermeiden. Gerade soeben schaffte es sein Ball aufs Grün. Der Putter löste das Problem jedoch elegant und versenkte zur 68, die bei 10 unter Par zu Harman’s ersten Titel nach drei Jahren Pause reichte: „Ich wusste, das Birdie am Schluss würde schwer werden. Aber ich bin meinem Game Plan treu geblieben und konnte das einfach umsetzen.“

Johnson überraschte sich selbst mit dem 2. Platz, nachdem er ohne Training anreiste und als Letzter überhaupt ins Wochenende rutschte, dann jedoch mit zwei 67er-Runden fast noch gewann: „Ich wusste nicht, was ich mir von dieser Woche erwarten sollte. Aber es hat sich nicht viel in meinem Spiel verändert. Die ersten beiden Tage war es noch mühsam, aber am Wochenende war ich echt zufrieden und habe für kommende Woche (The Players) mein Spiel wieder drauf,“ macht die Nummer 1 schon einmal eine Ansage für Sawgrass.

Pat Perez vermasselt mit Doppelbogey an der 14 seine Siegchancen und teilt sich mit DJ Platz 2. Jon Rahm trug seine Teil zur Unterhaltung mit einem Chip-In an der 12 bei. Spaniens Jungstar konnte jedoch auf den Par 5 seine Longhitter-Qualitäten nicht ausspielen und muss sich mit dem 4. Platz begnügen. Francesco Molinari, der zwei Tage lang klar dominierte, ehe ihn der Putter im Stich ließ, wird am Wochenende bis auf Platz 24 durchgereicht.

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Francesco Molinari 2015

Zusammengeschoben

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Das Leaderboard schiebt sich am Freitag im Eagle Point GC immer mehr zusammen. Gleich 22 Spieler liegen innerhalb von nur zwei Schlägen. Eine nasse Verzögerung sorgt für kleine Terminprobleme.

Erst mit dreistündiger Verspätung kann am Freitag in North Carolina Golf gespielt werden. Ein Gewitter zieht in den Morgenstunden über die Anlage und setzt sprichwörtlich das Gelände unter Wasser. Somit ist bereits vor dem allerersten Teeshot klar, dass die zweite Runde nicht wie geplant beendet werden kann.

Die nassen Verhältnisse machen es auch richtig zäh zu spielen, was das Leaderboard generell unglaublich zusammenschiebt. Mit Billy Hurley III (69), John Peterson (beide USA), Seamus Power (IRL) (71) und Francesco Molinari (ITA), wobei Peterson und Molinari ihre zweite Runde erst am Samstag zu Ende spielen können, teilen sich derzeit vier Spieler bei gesamt 5 unter Par die Spitze.

Acht weitere Spieler lauern nur um einen einzigen Schlag dahinter, ehe eine richtige Armada von gleich 11 Spielern sich bei gesamt 3 unter Par in Position bringt. Der Cut wird bei 1 über Par erwartet, was unterstreicht wie unglaublich eng es in North Carolina zugeht. Alex Cejka (GER) musste vor der zweiten Runde wegen Rückenproblemen aufgeben.

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Francesco Molinari 2015

Italian Flair

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Francesco Molinari (ITA) krallt sich zum Auftakt im Eagle Point GC mit einer 66 die Führung und sorgt so in North Carolina für italienischen Flair.

Zum ersten Mal stecken die Spieler im Rahmen der Wells Fargo Championship ihre Tees in den Rasen des Eagle Point GC. Der eigentliche Austragungsort, Quail Hollow, steht heuer erst später im Jahr als Schauplatz der PGA Championship im Kalender. Francesco Molinari scheint der Abstecher nach Wilmington besonders gut zu gefallen, krallt sich der Italiener doch beim Traditionsturnier die frühe Führung.

Der ehemalige Ryder Cupper tritt sich zwar ein frühes Bogey ein, weiß mit starker Birdiequote aber klar zu überzeugen und steht bereits bei einem Zwischenstand von vier unter Par beim Turn. Auch auf den Backnine hat er sein Visier durchaus gut eingestellt. Bei drei weiteren roten Einträgen kann er sich sogar ein Par 5 Bogey auf der 12 erlauben um mit der 66 (-6) trotzdem die alleinige Spitzenposition inne zu haben.

Viele Verfolger

Gleich vier Spieler lauern aber nur um einen einzigen Schlag hinter dem Führenden Italiener. Alex Noren (SWE), der langsam aber sicher wieder in die Form des Vorjahres findet, bringt die 67 (-5) zum Recording und teilt sich Rang 2 mit den US-Amerikanern J.B. Holmes, Grayson Murray und Brian Campbell.

Dustin Johnson (USA) gibt in dieser Woche sein „Comeback“. Die Nummer 1 der Welt musste nach einem Treppensturz just vor dem Masters eine kleine Zwangspause einlegen, zeigt aber mit der 70 (-2), dass er nichts von seiner starken Form eingebüßt hat. Alex Cejka (GER) hat zu Beginn seiner Runde mit etlichen Problemen zu kämpfen, dreht sein Tagesergebnis aber noch zur 72 (Par) und rangiert damit auf Platz 53.

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Eisern verblasen

THE MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kann zum Auftakt im Starkwind aus durchwegs guten Abschlägen kein Kapital schlagen und reiht sich im Augusta National mit der birdiefreien 77 nur auf Rang 66 ein. „Ich bin sehr enttäuscht, um es vorsichtig auszudrücken“, so die ersten Worte von Bernd nach der Runde.

Richtig ungemütlich präsentiert sich der altehrwürdige Augusta National GC zum Auftakt des 82. US Masters. Zwar beißen die Grüns nach den Regenfällen der letzten Tage noch einigermaßen, Windböen bis zu 40 km/h und mehr machen den Kontrahenten aber das Leben richtig schwer. Auch Bernd Wiesberger hat mit den unangenehmen Verhältnissen vor allem bei den Annäherungen seine liebe Not.

Zwar eröffnet er mit einem ganz soliden Par, verpasst am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) trotz Grünattacke mit einem Dreiputt aber das erhoffte Birdie und muss nach dem ersten gemissten Grün am Par 4 danach (Flowering Peach) auch gleich das Bogey notieren. In der Anfangsphase ist es durchwegs der Putter, der auf den schwierigen Augusta Grüns im Wind noch nicht die benötigte Temperatur erreicht, was sich im nächsten Driller auf der 5 (Magnolia) rasch im zweiten Schlagverlust niederschlägt.

Im Anschluss gestaltet Bernd sein Spiel recht unaufgeregt. Nach durchwegs richtig guten Abschlägen sind es aber die Annäherungen, die nicht oft dort landen wo es der Oberwarter gerne hätte. Dieser Umstand legt nicht nur kaum echte Birdiechancen auf, sondern zwingt Österreichs Augusta-Beitrag auch das ein oder andere Mal in der Trickkiste zu kramen um keine weiteren Schläge abgeben zu müssen.

Highlight auf Golden Bell

Wiesberger_Master_1707_330Für ein echtes Highlight der Runde sorgt Bernd am weltberühmten Par 3 über Rae’s Creek. Der Abschlag verschwindet hinterm Grün im Gemüse und er kann den Ball von dort nur irgendwie rausquetschen. Mit gelochtem Chip rettet er aber das Par, reißt die Faust hoch und sorgt so auch auf den Zuschauertribünen durchwegs für Jubelstürme.

Das Momentum aber kann der Burgenländer nicht mitnehmen. So verpasst er zunächst am Par 5, der 13 (Azalea) das Birdie und tritt sich zwei Bahnen später auf der letzten langen Bahn (Firethorn) einen richtigen Schockmoment ein. Nach starkem Drive und guter Vorlage bleibt der Ball aus gut 95 Metern zu kurz und rollt zurück ins Wasser. Nach Drop, Chip und Zweiputt ist das Doppelbogey Gewissheit.

Des Schlechten noch nicht genug, kann er am letzten Par 3 (Redbud) den Downhiller nicht nahe genug ans Loch legen und marschiert mit weiterem Dreiputt und einem weiteren Schlagverlust zur 17. Zwar gelingen die Schlussbahnen jeweils mit Par, mit der 77 (+5) reiht sich der Oberwarter zum Auftakt aber nur auf Rang 66 ein und muss am Freitag wohl schon zulegen um bei seinem dritten Masters nicht erstmals den Cut zu verpassen.

„Die Bedingungen waren wie erwartet relativ schwer. Durch den böigen Wind war es schwer die Schläge einzuschätzen und Bälle richtig am Grün zu positionieren. Leider habe ich am Anfang der Runde im kurzen Spiel ein paar Fehler eingebaut und musste so frühe Bogeys hinnehmen. Vom Abschlag habe ich mich heute trotz des starken Windes sehr wohl gefühlt.“

„Die Schläge ins Grün waren aber nicht zwingend genug und erspielte Chancen konnte ich nicht nutzen. Bei derart schwierigen Bedingungen passieren Fehler, nur leider konnte ich diese heute nicht ausbessern. Trotzdem habe ich Vertrauen in mein Spiel, werde morgen voll angreifen und versuchen die Chancen bestmöglich zu nutzen“, lässt er die Auftaktrunde Revue passieren und gibt sich betont kämpferisch.

Frustrierender Start

Für Bernd stellt die 77 auch mit Sicherheit einen frustrierenden Auftakt dar. Vor allem angesichts der richtig guten Abschläge schmerzt die birdiefreie Startrunde gleich doppelt. Die größte Stärke des Oberwarters, die guten Annäherungen, ließ er am Donnerstag schmerzlich vermissen, gepaart mit drei Dreiputts und einem Wasserball ist die durchwachsene erste Runde rasch erklärt.

Wiesberger_Master_1703_330Dass er kein einziges Par 5 ausnützen konnte, ist außerdem gerade in Augusta richtig bitter. Traditionell muss man die recht scorefreundlichen langen Bahnen ausnützen um wichtige Birdies mitzunehmen. Was möglich gewesen wäre zeigen unter anderem seine Flightpartner. Jason Dufner (USA) etwa marschiert mit der 71 (-1) über die Ziellinie, Ernie Els (RSA) immerhin mit der 72 (Par). Charley Hoffman (USA) erwischt einen Traumtag und führt nach der 65 (-7) überlegen.

Bernd hatte aber auch in den vergangenen beiden Jahren an jeweils einem Tag mit Problemen zu kämpfen und marschierte nur mit einer tiefschwarzen Runde über die Ziellinie. Dass diese 2017 allerdings gleich am ersten Tag passiert, macht den Kampf um den Cut für die Nummer 41 der Welt aber klarerweise um einiges schwieriger und erhöht zusätzlich wohl etwas den Druck auf den Burgenländer.

Masters ohne Topfavorit

Dustin Johnson (USA) kommt dem Masters noch vor einem einzigen ausgeführten Schlag abhanden. Die Nummer 1 der Welt stürzte am Mittwoch Nachmittag in seiner angemieteten Unterkunft über eine Treppe und verletzte sich am Rücken. Trotz Ruhigstellung und Schmerztherapie musste der großgewachsene US-Amerikaner aber vor dem Turnier aufgeben. „Was wirklich weh tut ist die Tatsache, dass ich fast sicher bin, dass in zwei Tagen alles wieder okay ist. Aber ich kann jetzt nicht schwingen und das kotzt mich richtig an“, so DJ zur Aufgabe.

Charley Hoffman eine Klasse für sich

Charley Hoffman9 Birdies, 4 davon auf den letzten 5 Löchern, zaubert Charley Hoffman auf den heiligen Golfrasen von Augusta und düpiert die Weltelite angesichts der hantigen Bedingungen mit einer unglaublichen 65. Der US-Longhitter zieht seinem schärfsten Verfolger William McGirt damit bereits um vier Schlägen davon. Von den Big Names kann am ehesten von Lee Westwood mit der 70 (-2) und Platz 3 überzeugen.

Unter den 11 Spielern, die mit einer roten Runde eröffnen, bringen sich vor allem Phil Mickelson, Justin Rose und Sergio Garcia mit 71 Schlägen auf Platz 4 hervorragend in Position. Rory McIlroy kämpft sich nach Problemen in der Anfangsphase zur 72 und Platz 12 zurück. Mitfavorit Jordan Spieth fängt sich am letzten Par 5 eine 9 ein und rangiert nach der 75 nur auf Platz 41.

Der Cut der besten 50 (plus alle innerhalb von 10 Schlägen zum Führenden) wird bei 3 über Par erwartet.

Bernd Wiesbergers erste Runde im Überblick:

14:00 MEZ – Eine Brise zum Start

Masters_2017_Pins_ThursdayWie vermutet präsentiert sich der Augusta National zum Auftakt des 82. US Masters eher vom Regen der Vortage noch leicht aufgeweicht. In den Morgenstunden weht auch bereits spürbarer Wind über die Anlage, wenngleich die Luftbewegungen mit bis zu 20 km/h alles andere als unkalkulierbar sind. Wie sich angesichts der Bedingungen die Scores entwickeln werden die ersten Flights zeigen. Die Pin-Positions sind wie immer traditionell auf Donnerstagsposition gesteckt.

15:00 MEZ – Nur Henley Rot

Nach der ersten Stunde kann man durchaus ableiten, dass sich Augusta heuer alles andere als scorefreundlich spielt. Derzeit liegt lediglich Russell Henley (USA) im roten Bereich. Nach einem Birdie am Par 5, der 2, musste er postwendend ein Bogey einstecken, konterte auf der 4 aber sofort wieder.

16:00 MEZ – Harter Auftakt

Auf den ersten Löchern lässt sich in der Anfangsphase des Turniers bereits ohne Zweifel sagen, dass Augusta an diesem Donnerstag richtig hart zu spielen ist. Kevin Chappell (USA) liegt nach einem Birdiedoppelpack auf der 2 und der 3 derzeit in Führung. Insgesamt aber sind rote Scores klar in der Minderheit.

17:00 MEZ – Wind legt zu

Der Wind legt mit Fortdauer immer weiter zu, was das Scoren von Stunde zu Stunde schwieriger macht. Martin Kaymer (GER) sorgt nach anfänglichem Bogey mit einem Chip-in zum Eagle am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) für einen spektakulären Konter.

18:30 MEZ – Sicher reingefunden

Bernd beginnt äußerst konzentriert und bringt die erste Annäherung ohne gröbere Probleme am Grün unter. Aus 14 Metern gelingt der Start mit Zweiputt und Par solide. Am Par 5, der 2 bringt Bernd die Grünattacke am Kurzgemähten unter, braucht aus gut 20 Metern aber drei Anläufe und bringt sich so ums erste Birdie.

19:00 MEZ – Der Putter mag noch nicht

Zum ersten Mal verfehlt Bernd auf der 3 nach gutem Abschlag ein Grün und muss prompt das erste Bogey einstecken. Am schweren Par 3 danach findet erneut ein Eisen nicht das Kurzgemähte, nach gefühlvollem Chip zum Stock ist das Par diesmal aber nur Formsache.

Auf der 5 ist es dann aber erneut der Putter, der Bernd im Stich lässt. Aus etwa 15 Metern muss er wieder dreimal ansetzen ehe der Ball im Loch ist, was ihm den nächsten Schlag kostet. Nach gutem Abschlag stellt das zweite Par 3 aus sechs Metern kein großes Problem dar.

20:00 MEZ – DJ muss passen

Im immer stärker werdenden Wind haben mittlerweile alle Spieler richtig hart zu kämpfen. Bernd knallt auf der 7 ein Vollbrett knapp nebens Fairway, lässt dann aber die Annäherung noch deutlich zu kurz. Ein gefühlvoller Chip rettet ihm aber das wichtige Par. Fast gelingt auf der 9 mit starkem Putt aus gut elf Metern das ersten Birdie, dem Ball geht aber kurz vorm Loch die Luft aus.

Dustin Johnson kann nach seinem Treppensturz nicht an den Start gehen, wie eben verlautbart wurde. Damit kommt dem Turnier der absolute Topfavorit noch vor dem ersten Schlag abhanden.

21:00 MEZ – In den Amen Corner

Auf der 10 parkt Bernd nach weiterem guten Abschlag die Annäherung am Vorgrün und locht sicher aus sechs Metern mit Zweiputt zum nächsten Par. Zum ersten Mal in dieser Woche geht es für den Burgenländer nun in den Amen Corner, wo er die 11 nach starkem Abschlag und guter Annäherung mit Par gut übersteht.

Auf der 12 sorgt er für ein echtes Highlight. Am weltberühmten Par 3 „Golden Bell“ überschlägt er das Grün deutlich und kann den Ball nur irgendwie rausquetschen. Ein ganz starker Chip verschwindet aber im Loch, was Bernd noch das Par kratzt.

22:00 MEZ – Endspurt

Bernd kann aus dem Amen Corner zwar auf der kurzen 13 (Par 5) nach Vorlage kein Birdie entführen, muss bei richtig windigen Bedingungen aber am berühmten Stretch auch keinen Schlag abgeben. Damit biegt Österreichs Augusta Beitrag weiterhin bei 2 über Par auf die letzten Löcher ab.

Auf der 14 legt er einen weiteren Bombendrive perfekt aufs Fairway, die Annäherung findet aber als einzige im Flight das Grün nicht. Auch nach dem Chip hat er noch gute drei Meter vor sich, srambelt sich mit starkem Putt aber zum nächsten Par.

Ausgerechnet das letzte Par 5 entwickelt sich dann zu einem regelrechten Horrorloch für den Oberwarter. Nach gutem Abschlag und Vorlage versenkt er den Ball bei den noch verbleibenden 95 Metern im Wasser und marschiert schlussendlich nur mit dem Doppelbogey zum nächsten Abschlag.

23:00 MEZ – Im Rückwärtsgang

Ein Driller nach unangenehmen Bergabputt hängt Bernd auf Rosebud (Par 3) gleich den nächsten Schlag um, was den Burgenländer mittlerweile richtig weit im Klassement zurückreicht. Einmal mehr bleibt eine Annäherung etwas kurz, auf der 17 gelingt aus knapp 16 Metern aber mit einem Zweiputt das Par. Auf der 18 scrambelt er sich noch zu einem Par und steht so mit der 77 (+5) beim Recording.

 

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Bernd Wiesberger

Back to Augusta

THE MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet ab Donnerstag zum bereits dritten Mal in seiner Karriere im Augusta National auf und will bei seinem bislang besten Major auf ganzer Linie überzeugen.

Bernd Wiesberger und die USA sind aus golferischer Sicht eigentlich noch nicht die ganz große Liebe, der Augusta National stellt dabei aber definitiv eine Ausnahme dar. Nicht nur, dass das Masters wohl das exklusivste Major der Saison ist, es ist zeitgleich auch das mit Abstand erfolgreichste des Burgenländers.

Vor zwei Jahren stand er zum ersten Mal auf der geschichtsträchtigen Wiese in Georgia in den Teeboxen und wurde dabei gleich mit Rang 22 bester Debütant. Letztes Jahr konnte er zwar nicht mehr an die wirklich starke Leistung von 2015 anschließen, mit Rang 34 ließ er aber immer noch viel Prominenz hinter sich und hat bezüglich der Finalteilnahmen auch noch eine weiße Weste.

Kein Wunder also, dass Bernd schon auf den ersten Trainingslöchern wieder ins Schwärmen gerät: „Es ist immer ein tolles Erlebnis nach Augusta zurückzukommen und zu sehen wie schwierig dieser Platz wirklich ist. Die Ondulierungen, Wellen und Run-Offs sind in Wirklichkeit noch viel steiler und schneller als das im TV zu sehen ist.“

Setup für Bernd?

Bernd WiesbergerEinmal mehr scheint es auch heuer die Wetterfee recht gut mit dem Oberwarter zu meinen. Von Montag bis Mittwoch sind immer wieder Gewitter und Regen möglich, was den Platz einigermaßen gutmütig gestalten könnte. Erst ab Donnerstag verspricht der Wetterbericht trockenere Verhältnisse, was Österreichs Nummer 1 aber zumindestens bis zum Wochenende noch etwas entschärfte Grüns bescheren sollte. Danach könnte es jedoch tatsächlich wieder das bereits aus Vorjahren bekannte „Murmeln über Glasplatten schieben“ werden.

Worauf es in dieser Woche mit Sicherheit ankommen wird sind die Annäherungen, das zwingend die richtigen Stellen treffen müssen, um sich nicht in fast aussichtslose Situationen zu bringen. Die von Bernd bereits angesprochenen Wellen und Ondulierungen verzeihen so gut wie keine Fehler, weshalb der richtige Touch und die Genauigkeit der Schlüssel zum Erfolg sein werden.

Vor allem die recht kurzen Par 5 Bahnen wird der Oberwarter in dieser Woche ausnützen müssen um einen guten Score ins Clubhaus zu bringen. Die Stellschrauben im langen Spiel justierte Bernd vor seinem US-Swing noch in der Heimat, was sich eindeutig bereits bezahlt gemacht hat. Beim WGC Match Play verpasste er mit zwei Siegen und einer Niederlage nur knapp den Aufstieg ins Achtelfinale und auch letzte Woche bei den Shell Houston Open cuttete der Burgenländer ohne Probleme ins Weekend.

A-Game benötigt

Warum es in den letzten beiden Wochen aber noch nicht zu einem absoluten Topergebnis reichte ist mit einem Blick auf die Statistiken schnell erklärt: Es wollten nie alle Aspekte im Spiel zusammenpassen. Einmal passten die Drives, danach die Eisen, dann scrambelte er stark und agierte dann am Kurzgemähten gut. In Augusta aber wird in dieser Woche wohl alles zusammenpassen müssen um vorne mitspielen zu können.

Die Fehlervermeidung wird ebenfalls weit oben auf der „To-do Liste“ in Georgia stehen. Blitzschnell hat man auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese Doppelbogeys oder noch Schlimmeres auf der Scorecard stehen. Vor allem der Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – wird in dieser Woche wohl wieder ganz speziell im Fokus stehen.

Die Konkurrenz ist klarerweise beim Masters ohnehin enorm, wobei die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson, ob seiner fantastischen Form wohl der ganz große Favorit ist. Der großgewachsene US-Amerikaner kennt den Platz auch bereits von etlichen Antreten wie seine Westentasche. Die Platzkenntnis ist es auch, die beim Masters ganz groß geschrieben wird, weshalb „alte Hasen“ wie Phil Mickelson (USA) oder auch Sergio Garcia (ESP) ganz sicher mit zu den Favoriten zählen.

Auch Jason Day greift beim Masters wieder voll an. Der Australier zeigt sich nach der überstandenen Krebsoperation seiner Mutter klarerweise erleichtert, was man ihm vermutlich auch am Platz anmerken wird. Tiger Woods (USA) hingegen musste absagen, da der Rücken weiterhin nicht mitspielt. Bernd Wiesberger startet gemeinsam mit Ernie Els (RSA) und Jason Dufner (USA) um 18:13 MEZ in sein drittes Masters. Titelverteidiger Danny Willett (ENG) beginnt im Flight danach um 18:24 MEZ.

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Generalprobe

SHELL HOUSTON OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im GC of Houston das gute Gefühl vom WGC Dell Match Play übernehmen und das texanische PGA Tour Turnier bestmöglich als Vorbereitung für Augusta nützen.

Alles in allem kann Bernd Wiesberger positiv auf das Match Play Abenteuer in Austin zurückblicken. Zwar verpasste der Oberwarter den Aufstieg ins Achtelfinale, konnte aber immerhin zwei seiner drei Matches gewinnen. Vor allem das Duell gegen Thongchai Jaidee sollte Auftrieb geben, rang Österreichs Nummer 1 den Thailänder nach langem Rückstand doch noch am letzten Loch nieder. Mit Rang 17 in der Tasche und 78 Punkten in der Non Members List der PGA Tour warten nun die Shell Houston Open auf den Burgenländer.

Den GC of Houston kennt Bernd bereits vom letzten Jahr als er mit einem 27. Platz die Weiterreise nach Georgia antrat. Traditionell bemühen sich die Veranstalter den Platz bestmöglich an Augusta anzupassen, was eine mehr als willkommene Gelegenheit darstellt um sich auf die Gegebenheiten beim ersten Major des Jahres einzustellen. Die Spieler werden in dieser Woche wohl pickelharte Verhältnisse mit pfeilschnellen Grüns serviert bekommen, was vor allem die Annäherungen enorm wichtig machen wird.

Um sich in gute Ausgangslagen bringen zu können, hat Bernd vor dem WGC Turnier in der Heimat sein Hauptaugenmerk in der Vorbereitung vor allem auf das lange Spiel gelegt, was sich in Austin auch bereits bezahlt gemacht hat. Nur an einem einzigen Tag ließ er die Sicherheit schmerzlich vermissen, was prompt in einer Niederlage gegen Alex Noren (SWE) mündete.

Ein gutes Abschneiden eine Woche vor dem Masters würde wohl auch das Selbstvertrauen noch einmal ordentlich in die Höhe schrauben, was vor Augusta mit Sicherheit hilfreich wäre. Außerdem könnte Bernd beim 7 Millionen US-Dollar Turnier weiterhin Punkte in der Non Members List hamstern, was sich am Ende vielleicht sogar in einer Conditional Card der US-Tour positiv niederschlagen könnte.

Bei erwartet freundlichen Verhältnissen mit bis zu 28 Grad Celsius startet Bernd am Donnerstag um 15:30 MEZ gemeinsam mit Bryce Molder und Kelly Kraft (beide USA) von der 10 weg ins Turnier. Die Konkurrenz ist auch in dieser Woche wieder enorm. Neben Titelverteidiger Jim Herman (USA) kann das Feld unter anderem mit Namen wie Jordan Spieth, Phil Mickelson, Rickie Fowler (alle USA), Adam Scott (AUS) oder auch Super-Rookie Jon Rahm (ESP) aufwarten.

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Dustin Johnson

Erster WGC Career Slam

WGC DELL MATCH PLAY 2017 – Dustin Johnson schlägt im Finale Jon Rahm mit 1 Auf und gewinnt damit als erster Golfer überhaupt alle vier WGC-Titel.

Dustin Johnson hält einen Rekord, den nicht einmal Tiger Woods erreichte: alle vier Titel der World Golf Championships zu gewinnen – den Career Slam. Mit dem Sieg mit 1 Auf über Jon Rahm beim Dell Match Play macht DJ seine Sammlung komplett und festigt mit dem 5. WGC-Titel zugleich seine Position als Nummer 1 der Golfwelt: „Definitiv etwas Besonderes das als erster zu erreichen: das sind die größten Turniere außerhalb der Majors mit den Besten der Welt.“

Nach den lockeren Warmups der ersten Tage musste Johnson am Sonntag plötzlich hart arbeiten und auch erstmals die Löcher 17 und 18 spielen. Am Vormittag egalisierte der Japaner Hideto Tanihara am 15. Loch einen Rückstand von bereits 3 Löchern. Erst ein Big Putt am 17. Grün aus 3 Metern und ein haariger Up & Down am Schlussloch fixierten für Johnson mit 1 Auf den knappen Finaleinzug.

Jon Rahm schien dann am Nachmittag kein Party Spoiler zu sein: Spaniens Jungstar schenkte in der Anfangsphase die Löcher reihenweise mit Dreiputts her, verlor ab der 3 vier Löcher in Folge und lag somit bereits 4 Down. Mit Bogey macht Rahm an der 8 ein weiteres Geschenk. Nun beginnt aber auch Johnson ein paar Fehler zu machen und verliert die 9 und 10 seinerseits mit Bogeys.

Sein enormes Potential lässt der 22-jährige Spanier im Finish aufblitzen, als er bereits mit dem Rücken zur Wand stehend die Löcher 13, 15 und 16 mit Birdies gewinnt und damit bis auf ein Loch herankommt. Zwei abschließende Pars reichen aber DJ um mit 1 Auf den 15. Sieg auf der US PGA Tour abzusichern.

Das Match um Platz 3 dreht Bill Haas erst im Finish gegen Hideto Tanihara um, erkämpft 3 Löcher im letzten Drittel und gewinnt mit 2 & 1.

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Dustin Johnson

Match Play-Dampfwalze

WGC DELL MATCH PLAY 2017 – 4. TAG: Dustin Johnson und Jon Rahm überpowern wie erwartet ihre Gegner: können Haas und Tanihara die Favoriten im Semifinale stoppen?

Das Wort „K.O. Phase“ bekommt am Samstag beim Dell Match Play fast wortwörtliche Bedeutung: Dustin Johnson fährt im Achtelfinale mit 6 & 4 ebenso knallhart über Zach Johnson drüber wie Jon Rahm über Charles Howell – mit dem gleichen Ergebnis. Bereits in der Anfangsphase zementiert das Power-Duo mit Birdie-Blitz eine klare Führung ein und spaziert nach dem 14. Grün direkt zum Mittagessen.

Neue Gegner, gleiches Spiel mit nur geringen Variationen am Nachmittag: Alex Noren ist nach 3 Löchern gegen DJ bereits 3 Down, aber noch nicht so schwer angeschlagen wie Johnsons Sparringpartner in den Vorrunden: der Sieger der Wiesberger-Gruppe beweist Kampfkraft und dreht mit drei Lochgewinnen bis zum 12. Grün kurzzeitig den Spieß um und gleich das Match wieder aus.

Johnson schaltet aber scheinbar mühelos einen Gang hoch wenn er es braucht, gewinnt mit selbstbewussten Putts die Löcher 13, 15 und 16 um mit 3 & 2 den Einzug ins Semifinale zu fixieren: „Es wurde noch enger als ich es wollte. Aber dann bin ich zurückgekommen mit drei Lochgewinnen,“ kommentiert Johnson schnörkellos seinen Spaziergang in die Runde der letzten 4. Als einziger Spieler bislang geriet er nie in Rückstand – wie es einer Nummer 1 der Golfwelt angemessen scheint.

Spaniens Jungstar Jon Rahm war am Samstag insgesamt noch überzeugender, nachdem er Soren Kjeldsen mit 7 & 5 nicht den Funken einer Chance ließ: nur 27 Löcher musste das 22-jährige Kraftpaket spielen um ins Semifinale einzuziehen. Dabei gewann er 14 Löcher und verlor nur ein einziges. „Das Golf das ich hier spiele hat sogar mich ein wenig beeindruckt. Das hat mein Selbstvertrauen gestärkt. Heute hat sogar mein Putter funktioniert, der mich zuvor ein wenig im Stich gelassen hat,“ sieht Rahm dem Semifinale gegen Bill Haas zuversichtlich entgegen.

„Ich fürchte, ich werde über Nacht keine 30 Meter vom Tee finden, werde also geniale Eisen schlagen müssen,“ formuliert Haas schon verbale Sorgenfalten im Vorfeld. Obwohl er im Viertelfinale mit Phil Mickelson ein echtes Schwergewicht aus dem Weg räumte: „Ich wusste, Haas wird sehr viele Birdies spielen. Leider habe ich meine Chancen nicht genutzt,“ erklärt sich Lefty die Niederlage mit 2 & 1.

Im Duell der Underdogs setzt sich im letzten Viertelfinale der Japaner Hideto Tanihara mit 4 & 2 gegen den Engländer Ross Fisher durch und trifft nun auf die Nummer 1 der Setzliste, Dustin Johnson.

>> Leaderboard Dell Match Play

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