Schlagwort: emirates gc

Passend zum Format

DUBAI MOONLIGHT CLASSIC – FINAL: Christine Wolf’s Spiel passt sich nach der langen Spielpause im Emirates GC dem Format an und zeigt bei viel Licht auch einigen Schatten.

In einem Elitefeld von nur 56 handverlesenen Spielerinnen tritt Christine Wolf ab Mittwoch zu einem Dreitagesturnier in Dubai an. Die LET hat im Saisonfinish doch noch einen Desert Swing mit drei Events in den Emiraten und in Saudiarabien auf die Beine gestellt. Auch heuer muss jeweils das halbe Feld bei Flutlicht ran, was dem Turnier am Faldo Course im Emirates GC ein einzigartiges Flair verleihen wird. Im Vorfeld testeten mit Annabel Dimmock, Catriona Matthew und Ursula Wikström gleich drei Damen positiv auf Covid-19 und sind daher zum Zuschauen verurteilt.

Chrissie startet ihr Flutlichtabenteuer vom 6. Tee und mit einer Serie sicherer Pars. Am kurzen Par 4 der 9 fällt der erste Birdieputt, der die Tirolerin unter die Top 10 befördert. Nachdem die Innsbruckerin die beiden kurzen Par 5 der Back 9 nicht zu ihren Gunsten nutzen kann, schleicht sich am Par 3 der 17 ein erstes Bogey ein. Kurz vor Schluss pusht sich Wolf mit einem Birdie zurück in die roten Zahlen. Der finale Schuss am Par 5 zum Abschluss geht dann aber nach hinten los: statt des erhofften Birdies geht noch ein Schlag verloren, womit am Ende nur die 72 (Par) auf der Scorekarte steht.

Wieder die Par-Runde

Bei Tageslicht findet sich die Tirolerin dann am Donnerstag gleich von Beginn weg bestens zurecht, denn auf der 15 gestartet, gehen sich noch auf den verbleibenden vier Bahnen der Backnine drei Birdies aus, was sie in Windeseile die Top 10 knacken lässt. Auch auf der vorderen Platzhälfte überredet sie das Par 5 der 3 dann rasch zu einem weiteren Birdie und mischt so im Spitzenfeld mit. Plötzlich allerdings bremst sich Chrissie den Birdierun in Form eines Doppelbogeys auf der 6 abrupt ab. In Folge hat sich auch einige Schwierigkeiten wieder ins Rollen zu kommen und tritt sich auf der 11 noch einen weiteren Fehler ein. Erst auf der 12 geht sich dann wieder ein Birdie aus, dem sie jedoch zwei abschließende Bogeys folgen lässt, weshalb am Ende erneut nur eine 72 herauspringen will.

Am Finaltag heißt es noch einmal „Licht an“, denn erneut wird im Kanonenstart bei Flutlicht gespielt. Richtig gut findet sich Christine Wolf dabei jedoch nicht zurecht und muss gleich auf der 15 und der 16 – sie beginnt auf der 14 – ein Bogey und ein Doppelbogey einstecken. Kurzzeitig wirkt es mit einem Birdie auf der 18 zwar als könne sie den Negativrun stoppen, schon auf der 3 geht es aber wieder weiter bergab. Mit einem Birdiedoppelschlag danach scheint sie den Turnaround noch einleiten zu können, am Ende benötigt sie nach einem zwischenzeitlichen Fehler aber sogar noch einen roten Eintrag um die 73 (+1) unterschreiben zu können, die ihr am Ende Rang 25 einbringt.

Österreichs Olympionikin zeigt in Dubai teils durchaus starkes Golf, tritt sich aber auch einige doch vermeidbare Fehler ein, was angesichts der langen Spielpause auch durchaus verständlich und nachvollziehbar ist. Vor den kommenden Wochen im Nahen Osten stellte das Flutlicht-Abenteuer in Dubai aber mit Sicherheit eine richtig gute Bühne zum Einschwingen dar. Minjee Lee (AUS) setzt sich im Stechen gegen Celine Boutier (FRA) durch und gewinnt bei gesamt 10 unter Par.

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Platzierung gehalten

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Moving Day im Emirates GC mit der 70 seine erste rote Runde der Woche und hält damit seine Mittelfeld-Platzierung.

Matthias Schwab ließ am Donnerstag und am Freitag mit zwei 72er (Par) Runden im Kampf um den Cut absolut nichts anbrennen. Vor allem mit der ersten Runde konnte er sich durchwegs zufrieden zeigen, denn starker Wind erschwerte die Sache im Emirates GC doch enorm. seinen zweiten Auftritt allerdings fand er laut eigener Aussage schon weniger prickelnd, denn angesichts der Qualität des Spiels „musste er mit dem Score so zufrieden sein“.

Dennoch hat er, ein gutes Wochenende vorausgesetzt, durchaus noch alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis, bei durchwegs tieferen Scores spult er dann zwar auch am Moving Day wieder eine richtig beständige Runde ab, wenngleich er mit seiner ersten roten Performance der Woche wohl gerade mal seine Platzierung im Mittelfeld des Klassements halten kann.

Die Runde lässt sich am Samstag von beginn an durchaus konzentriert an, denn nach zwei anfänglichen Pars kann er schon das einzige Par 5 der Frontnine zum ersten Birdie nützen. Lange Zeit verwaltet er danach das zartrosa Ergebnis gekonnt, bis es ihn auf der 8 auch mit dem ersten Bogey erwischt, was ihm etliche Ränge kostet.

Der Rohrmooser lässt sich aber vom zwischenzeitlichen Fehler nicht beeindrucken und nimmt, kaum auf den Backnine angekommen, vom zweiten Par 5 der Runde das nächste Erfolgserlebnis mit. Doch wie schon am Donnerstag und am Freitag will sich auch am Samstag kein wirklich gewinnbringender Rhythmus in Richtung roter Bereich einstellen, denn mit dem nächsten Bogey geht es auf der 12 erneut retour zum Ausgangspunkt.

Der 25-jährige arbeitet sich aber regelrecht auf der 16 erneut zu einem Birdie und dreht so seinen Namen einmal mehr in die roten Zahlen. Da sich dann zum Abschluss auch auf der 18 noch ein Par 5 Birdie ausgeht unterschreibt er am Samstag die 70 (-2) und kann damit als 30. in etwa seine Platzierung im Mittelfeld halten.

Dass er im Klassement nicht nach oben klettern kann ist zwar gesamt gesehen wohl eher etwas enttäuschend, die 70 hält ihm aber immerhin noch die Chance offen sich am Sonntag mit einer starken Runde doch deutlich in Richtung der Spitzenplätze zu verbessern.

„Es war heute weniger Wind und deshalb war es auch etwas einfacher zu spielen. Mein Spiel war okay, obwohl ich nicht alle Chancen verwerten konnte. Um bei einem Turnier mit solch einer Besetzung vorne dabei sein zu können muss man einfach fehlerlos spielen und die sich ergebenden Chancen auch nützen“, fasst Matthias Schwab den Moving Day kurz zusammen.

Ashun Wu (CHN) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als der große Gejagte in den Finaltag.

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Souverän übersprungen

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab überspringt im Emirates GC mit seiner bereits zweiten 72 souverän die Cutmarke. Bernd Wiesberger hat nach der 72 bereits ungewollt Freizeit.

Matthias Schwab sprach nach der Auftaktrunde vor allem den starken Wind und das zähe Rough an, dass ihm das Leben am Donnerstag von der 1 bis zur 18 durchaus schwer machte. Der Rohrmooser hielt sein Score aber gekonnt zusammen und legte mit einer 72 (Par) eine durchwegs solide Auftaktperformance hin.

Anders als am Vortag, wo er gleich auf seiner zweiten Bahn ein Birdie notieren konnte, verläuft der Start am Freitag dann aber mit früher Startzeit eher zäh, denn das Par 3 der 11 hängt ihm einen frühen Fehler um und lässt ihn so rasch in den schwarzen Bereich abdriften. Matthias lässt zwar mit der 13 eine weitere Par 5 Chance ungenützt, überredet danach allerdings die 14 zum ersten Birdie und kann so sein Score wieder zurück auf Anfang drehen.

Als Initialzündung fungiert das erste Erfolgserlebnis aber nicht, denn zwei Bahnen später muss er auf der 16 ein weiteres Bogey eintragen und rutscht so erneut in den Plusbereich ab. Diesen muss er dann, kaum auf den Frontnine angekommen, mit einem weiteren Fehler auf der 1 sogar ungewollt ausbauen, was ihn auch bis zur prognostizierten Cutlinie zurückwirft.

Das Par 5 der 3 hat er dann aber gut im Griff und verschafft sich mit seinem zweiten Birdie des Tages auch wieder ein wenig Luft im Kampf um den Wochenendeinzug. Da er in Folge auch der 5 ein Birdie abluchst, kann er sein Score sogar wieder auf Level Par zurückdrehen.

Auf den verbleibenden Löchern lässt der 25-jährige dann nichts mehr anbrennen und übersteht auch die schwierige 9 noch unbeschadet. Mit der bereits zweiten 72 (Par) hat er somit keinerlei Mühe die Cutmarke zu überspringen und startet als 32. ins Wüsten-Wochenende von Dubai.

„Es war heute weniger Wind als gester, trotzdem war es wieder schwer zu spielen und schwierig gut zu scoren. Mein Spiel war heute nicht gut, deshalb muss ich mit der Par-Runde noch zufrieden sein“, gibt er sich nach der zweiten Runde sehr selbstkritisch.

Ungewollte Freizeit

Bernd Wiesbergers Probleme vom Tee fielen auf den teils engen Doglegs zum Auftakt gleich doppelt ins Gewicht, denn lediglich ein einziges Mal fand er am Donnerstag den Weg aufs Fairway, womit die mehr als durchwachsene 76 (+4) rasch erklärt ist. Damit ist bereits klar, dass er am zweiten Spieltag eine deutliche Steigerung benötigt, soll sich der Cut noch ausgehen.

Er legt dann zwar in den Morgenstunden auf den Backnine einen soliden Start mit vier Pars in Serie hin, lässt dabei aber auch zwei weitere Par 5 Bahnen ungenützt und vergibt so zwei Chancen auf recht schnelle Birdies. Auf der 14 ist es dann aber so weit und Bernd pusht sich mit dem ersten roten Eintrag etwas näher an die Cutlinie heran.

Richtig dicke Freunde werden Bernd und die Par 5 Löcher in Dubai in dieser Woche aber auch danach noch nicht, denn nach wie vor wartet der 34-jährige auf einer langen Bahn auf ein Erfolgserlebnis und muss darüber hinaus sogar kurz vor dem Turn auf der 18 einen weiteren Schlag abgeben, was ihn wieder auf Level Par zurückfallen lässt. Auf nunmehr sieben gespielten Par 5 Löchern weist er in dieser Woche somit einen Score von +3 auf.

Kaum auf den Frontnine angekommen wird es dann noch zusätzlich bitter, denn ein Doppelbogey auf der 1 lässt die Cutlinie endgültig in richtig weite Ferne rücken. Plötzlich aber scheint der siebenfache European Tour Champion dann den Dreh für die Par 5 Bahnen herauszubekommen, denn am einzigen langen Loch der Frontnine stopft er sogar zum Eagle und pirscht sich damit wieder in Schlagdistanz zur gezogenen Linie.

Allerdings will sich trotz des Adlers kein wirklicher Vortrieb einstellen und nach zwei Pars geht es mit dem nächsten Bogey wieder weiter retour. Langsam aber sicher gehen Bernd gegen Ende auch die Löcher aus um die benötigte Aufholjagd noch einleiten zu können. Zumindestens steuert er auf der 7 sofort mit einem weiteren Birdie wieder gegen, mehr will am Freitag aber nicht mehr gelingen.

Mit der 72 (Par) steigert er sich zwar im Gegensatz zum Vortag um satte vier Schläge, der Cut geht sich als 79. aber nicht mehr aus, weshalb er am Wochenende bereits unfreiwillig Freizeit hat.

Eddie Pepperell (ENG) führt nach der 67 (-5) und bei gesamt 8 unter Par das Feld an.

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Gut gekämpft

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab beweist bei schwierigen Verhältnissen seine Kampfkraft und startet mit einer 72 durchaus positiv in das 3,25 Millionen Dollar Event. Bernd Wiesberger hat im Emirates GC mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und muss sich mit einer 76 zufrieden geben.

Matthias Schwab kam letztes Jahr bei seinem Debüt im Emirates GC mit den vielen Doglegs nur eher suboptimal zurecht. Zwar übersprang er mit etwas Mühe die Cutmarke, mehr als ein 64. Platz wollte am Ende aber nicht herausspringen. Heuer bläst dann schon in den Morgenstunden der Wind unangenehm mit gut 30 km/h über die Anlage, was auch den Sieger der Vorwoche, Lee Westwood (ENG), zu einer 78 (+6) bläst.

Matthias allerdings findet sich am Nachmittag zu Beginn recht gut zurecht und nimmt nach einem anfänglichen Par schon auf der 2 das erste Birdie mit. Das Par 3 der 4 wird dem Schladming-Pro dann aber zum Verhängnis, denn mit dem ersten Bogey geht es reicht zeitnah wieder auf Level Par zurück. Die Reaktion auf den Fehler wirkt jedoch regelrecht trotzig, denn sofort stopft der Rohrmooser auf der 5 den fälligen Birdieputt und taucht so prompt wieder in den Minusbereich ab.

Doch wieder erwischt es ihn dann gegen Ende der Frontnine auf der 8 mit einem weiteren Fehler, was ihn erneut zurückreicht. Der 25-jährige bleibt aber seiner Linie weiter treu, agiert auch nach dem Fehler geduldig und kann die nächste sich bietende Birdiechance auf der 11 zum dritten roten Eintrag nützen. Danach wird es aber wieder etwas ungemütlicher für den Rohrmooser, denn zwei Bogeys auf der 14 und der 15 lassen ihn erstmals sogar in den Plusbereich abrutschen.

Einmal mehr beweist Matthias aber seine Kampfkraft und arbeitet sich mit einem darauffolgenden Birdie postwendend wieder zurück auf Level Par. Zwar will am abschließenden Par 5 kein weiterer roter Eintrag mehr gelingen, mit der 72 (Par) legt er aber einen durchwegs gelungenen Start hin und hat als 30. locker noch die Möglichkeit auf ein absolutes Topergebnis.

Mit der Auftaktrunde zeigt er sich im Anschluss auch nicht wirklich unzufrieden: „Der Platz ist sehr schwer zu spielen. Das Semirough ist sehr dich, die Grüns sind schnell und hart und heute am Nachmittag war es auch sehr windig. Leider ist Thomas Björn in unserem Flight auf der 3 mit Knieproblemen ausgefallen, deshalb hatten wir immer wieder lange Wartezeiten.“

Verpatzter Auftakt

Der unangenehme Wind gepaart mit dickem zähen Rough macht auch Bernd Wiesberger trotz eines anfänglichen Pars schon früh das Leben schwer, denn schon auf der 2 tritt er sich das erste Bogey ein. Das lässt ihn auch sichtlich keinen brauchbaren Rhythmus finden, denn auch das darauffolgende Par 5 erweist sich als etwas zu harte Nuss und ringt ohm prompt den nächsten Schlag ab.

Danach stabilisiert der siebenfache European Tour Champion auf den nächsten Löchern aber zusehends sein Spiel wieder, ehe es ihn auf der 8 wieder erwischt und er das bereits dritte Bogey notieren muss. Nachdem er auf der 13 dann erneut auf einem Par 5 einen Schlag abgeben muss und er nach wie vor noch auf das erste Erfolgserlebnis wartet, nimmt die eher verpatzte Auftaktrunde langsam aber sicher konkrete Formen an.

Auch auf den letzten verbleibenden Bahnen will sich kein Vortrieb einstellen, denn der Südburgenländer tritt sich auf der 16 den nächsten Fehler ein, der ihn sogar in den dreistelligen Leaderboardbereich abdriften lässt. Erst kurz vor Ende der Runde findet er dann auf der 17 auch das erste Birdie und verhindert so eine komplett birdielose Auftaktperformance.

Mit der 76 (+4) hat er zwar angesichts der hohen Scores durchaus noch Chancen die Cutmarke zu überspringen, am Freitag muss vom 89. Platz aber eine deutliche Steigerung gelingen um nicht am Wochenende bereits ungeplant frei zu haben.

„Schwieriger Tag bei schwierigen Bedingungen. Mein Spiel war heute in keinem Bereich gut genug. Morgen gibt es noch eine Chance“, zeigt er sich [sic!] danach auf Facebook mit seiner Runde klarerweise alles andere als zufrieden.

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Wüstenklassiker

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger mischt zum bereits zehnten Mal beim Wüstenklassiker im Emirates GC mit. Matthias Schwab hofft auf vier gleichmäßig gute Runden.

Die Dubai Desert Classic sind auch für Bernd Wiesberger mittlerweile ein echter Klassiker, denn zum bereits zehnten Mal bestreitet der Südburgenländer das Wüstenturnier. Schon etliche Male untermauerte er auch seine Aussage, dass er den Emirates GC deutlich lieber mag als den Earth Course in den Jumeirah Golf Estates wo Jahr für Jahr das große Tourfinale ausgetragen wird.

Zwei mal schon konnte er das Turnier in den Top 10 beenden, wobei ihm 2015 mit einem 5. Rang das beste Ergebnis gelang. Letztes Jahr allerdings verpasste der siebenfache European Tour Champion mit Ungenauigkeiten vom Tee den Cut, war damals aber auch noch klar im Formaufbau nach der langen Verletzungspause. Dennoch muss Bernd auf jeden Fall einen Weg finden um die Drives in die Landezonen zu bekommen, denn auch letzte Woche in Abu Dhabi streute er bei den Abschlägen deutlich zu viel.

Trotzdem kann sich der 34-jährige mit seinem Saisonstart wohl durchaus zufrieden zeigen, denn gleich beim ersten Saisonturnier konnte er beim Rolex Series Event letzte Woche einen 8. Platz mitnehmen. Kann er an das gute Gefühl auf und rund um den Grüns anknüpfen und dabei auch die Genauigkeit vom Tee erhöhen, könnte sich in Dubai ohne weiteres gleich das nächste absolute Topergebnis ausgehen.

Konstanz erhöhen

Auch Matthias Schwab ließ vergangene Woche hin und wieder seine Klasse aufblitzen, verhinderte mit zwei schwarzen Runden aber besseres als Rang 42. Der Rohrmooser weiß aber ganz genau woran es zu arbeiten gilt und hofft klarerweise auf vier konstantere Runden in Dubai. Mit dem Emirates GC hat der Schladming-Pro auch noch eine Rechnung offen, denn vergangenes Jahr ging sich zwar der Cut knapp aus, mehr als Rang 64 wollte am Ende aber nicht herausspringen.

Auch ihm machten die Doglegs einige Male zu schaffen, mit präzisem Spiel vom Tee könnte es aber auch für Matthias in dieser Woche richtig gut laufen. Die Konkurrenz ist beim 3,25 Millionen Dollar Spektakel aber durchwegs namhaft, denn mit Namen wie Tommy Fleetwood, Matthew Fitzpatrick, Matt Wallace (alle ENG), Bryson DeChambeau (USA), Henrik Stenson (SWE), Sergio Garcia (ESP) oder Louis Oosthuizen ist das Starterfeld mit etlichen Stars gespickt.

Los geht es für Bernd Wiesberger um 09:30 MEZ auf der 1 im Flight mit Matthew Fitzpatrick und Victor Perez (FRA). Matthias Schwab folgt 20 Minuten später ebenfalls von der 1 mit Thomas Bjorn (DEN) und Erik Van Rooyen (RSA).

 

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Etwas abgeworfen

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab wird am Finaltag vom Emirates GC etwas abgeworfen und kommt nach der 75 über einen Platz im hinteren Drittel nicht hinaus.

Matthias Schwab hatte zu Beginn am Moving Day etliche Schwierigkeiten und lag nach sechs Löchern bereits bei 3 über Par. In Folge fand er aber den benötigten Rhythmus und ließ auf den Backnine sogar gleich zwei Adler landen, die ihm schließlich noch die 69 (-3) ermöglichte und ihn bis auf Rang 38 nach oben klettern ließ. Am Finaltag hofft der Schladming-Pro nun eigentlich gleich auf einen guten Start in die Runde um sich noch so weit wie möglich nach oben orientieren zu können.

Doch wie schon an den vorangegegangenen Tagen hat Matthias auch am Sonntag wieder zu Beginn der Runde Schwierigkeiten, denn erneut hängt ihm gleich die 1 ein Bogey um, was für einen verhaltenen Start in die letzte Umrundung sorgt. Auch danach tun sich Parallelen zum Moving Day auf, wo er ebenfalls auf den Frontnine keinen Rhythmus fand, denn mit der 5 wird ihm schon eine weitere Bahn zum Verhängnis und stellt sein Tagesergebnis recht rasch auf unangenehme +2.

Keine Konter mehr

Die Vergleiche mit dem Vortag reißen auch danach noch nicht ab, denn wie schon am Samstag entpuppt sich auch diesmal das Par 4, der 8 als gewinnbringend und lässt den ersten Schlag springen. Erst das Finish scheint sich doch anders als am Moving Day zu entwickeln, denn diesmal geht sich nicht nur kein Eagle am Par 5, der 13 aus, nicht einmal ein Birdie will die lange Bahn am Sonntag dem Rohrmooser spendieren.

Da es sich dann zusätzlich noch ein Doppelbogey am Par 3, der 15 gemütlich macht, steckt Matthias endgültig im hinteren Drittel des Klassements fest. Selbst die 18 (Par 5), die er die gesamte Woche über mit zwei Birdies und sogar einem Eagle fest im Griff hatte, ermöglicht ihm am Sonntag kein Birdie mehr, weshalb er sich schlussendlich nach der 75 (+3) mit Rang 64 zufrieden geben muss.

Nach der Runde wirkt er sichtlich etwas frustriert: „Zu dieser Runde heute ist nicht viel zu sagen. Ich bin nicht ins Spiel gekommen und es ist nichts gelungen. Die Konzentration richtet sich bereits auf das nächste Turnier kommende Woche in Saudi Arabien.“

Nächster Stopp: Saudi Arabien

Zwar kann Matthias Schwab durch die zähe Finalrunde nicht erneut Weltranglistenpunkte mitnehmen, an zwei der drei Tagen zeigte der Schladming-Pro aber erneut, welches Potenzial wirklich in ihm schlummert. Vor allem am Moving Day, wo es nach den ersten Bahnen alles andere als rosig aussah, fletschte er im Finish noch die Zähne und ließ gleich zwei Adler landen, was ihm noch die 69 (-3) ermöglichte.

Die nächste Chance wieder sowohl im Race to Dubai anzuschreiben, als auch Weltranglistenpunkte einzufahren ergibt sich bereits kommende Woche, wenn der Desert Swing mit dem neuen Turnier in Saudi Arabien vorerst zu Ende geht. Auch Bernd Wiesberger wird beim kommenden 3,5 Millionen US-Dollar Turnier wieder am Start stehen.

Bryson DeChambeau (USA) lässt mit einer 64 (-8) am Sonntag überhaupt keine Zweifel mehr aufkommen und distanziert die Konkurrenz bei gesamt 24 unter Par um satte sieben Schläge.

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Punktlandungen

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab lässt im Emirates GC nach mehr als zähem Beginn auf den Backnine gleich zwei Adler landen und arbeitet sich so mit der bereits zweiten 69 der Woche bis ins Mittelfeld nach vor.

Matthias Schwab hatte am Freitag im Emirates GC alle Hände voll zu tun und rettete sich erst mit zwei abschließenden Birdies zur 72 (Par) was schlussendlich reichte um noch genau an der Cutlinie ins Wochenende zu stürmen. Am Moving Day hofft der Schladming-Pro nun eigentlich auf eine Runde mit weniger Fehlern um das Feld von hinten aufrollen zu können.

Schon auf den ersten Löchern erfüllt sich diese Hoffnung aber überhaupt nicht, denn nach einem anfänglichen Par erweist sich schon das kurze Par 4, der 2 als etwas zu harte Nuss und brummt Matthias das erste Bogey auf. Da er danach am Par 5 den schnellen Ausgleich verpasst und am Par 3, der 4 schon den nächsten Schlag abgeben muss, ist der mehr als durchwachsene Start in den Moving Day endgültig perfekt.

Auch in Folge will sich am Samstag noch kein gewinnbringender Rhythmus einstellen und da er auf der 6 schon den nächsten Fehler notieren muss, droht die Runde endgültig eine unangenehme Richtung einzuschlagen. Erst auf der 8 kann er der Negativspirale dann mit seinem ersten Birdie des Tages erstmals entkommen.

Auf den Geschmack gekommen

Das scheint auch der Runde den notwendigen Turnaround zu verpassen, denn mit dem nächsten Schlaggewinn auf der 10 arbeitet er sich wieder an den Ausgangspunkt heran. Spekatkulär sorgt er dann endgültig für die Wende, denn ein Eagle auf der 13 pusht ihn buchstäblich mit einem Schlag in den roten Bereich, den er mit darauffolgendem Bogey aber auch sofort wieder verlassen muss.

Der Konter lässt aber nicht lange auf sich warten, denn nach einem starken Eisen lässt er sich am Par 3, der 15 die nächste Birdiechance nicht entgehen. Als bereits alles dann auf eine zartrosa Runde hindeutet, passt einmal mehr auf einem Par 5 an diesem Tag wirklich alles zusammen und der Rohrmooser lässt zum Abschluss noch einen weiteren Eagle landen, womit er sich mit der bereits zweiten 69 (-3) der Woche bis ins Mittelfeld auf Rang 38 nach vor arbeitet.

„Ich freue mich, dass es heute am Moving Day den Move in die richtige Richtung gab und ich mich um 20 Plätze verbessern konnte. Die beiden Eagle auf der 13 und der 18 waren sehr ähnlich. Ich hatte auf beiden Bahnen sehr gute Drives. Auf der 13 hab ich dann mein 3er Eisen auf drei Meter hingeschossen, auf der 18 wars ein Eisen 5 ebenfalls drei Meter an die Fahne. Ansonsten war die Runde durchwachsen, da einfach zu viele Bogeys passierten“, fasst Matthias den spektakulären Tag zusammen.

US-Superstar Bryson DeChambeau startet nach der 68 (-4) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in die letzte Umrundung.

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Nervenstärke bewiesen

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab beweist am Ende seiner zweiten Runde im Emirates GC Nervenstärke und cuttet nach einer kunterbunten Performance schlussendlich doch noch ins Wochenende. Bernd Wiesberger scheitert nach hartem Kampf am Cut.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt, dass er die Feinheiten und Tücken des Emirates GC in der Vorbereitung gut herausgearbeitet hat, denn mit einer 69 (-3) gelang dem Steirer der Start bei seinem ersten Antreten in Dubai durchaus gut. Mit früher Startzeit hofft Matthias nun eigentlich auf eine weitere rote Runde um in starker Position ins Wochenende cutten zu können.

Der Start in den zweiten Tag könnte dann jedoch zäher kaum sein, denn schon auf der 1 stolpert der Rohrmooser über das erste Bogey. Zwar fängt er sich rasch wieder und spult danach recht sichere Pars ab, verpasst am einzigen Par 5 der Frontnine aber den raschen Ausgleich und läuft lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis vergeblich hinterher.

Wie gewonnen, so zerronnen

Erst kurz vor dem Turn sieht er dann auf der 9 seinen ersten Birdieputt im Loch verschwinden, was sichtlich aufputschend wirkt, denn am Par 5, der 10 passt dann wirklich alles zusammen und Matthias lässt auf der langen Bahn sogar einen Adler landen, womit er sich in windeseile deutlich zurück in den roten Bereich arbeitet.

Gar lange währt die Freude über den Sprung in den Minusbereich aber nicht, denn schon das Par 3, der 11 hängt ihm wieder ein Bogey um, womit er wieder zurückrutscht. Des Schlechten noch nicht genug tritt er sich in Folge sogar ein Doppelbogey ein und zerstört sich damit endgültig alle herausgeholten Schläge von zuvor.

Knallrotes Finish

Mit dem nächsten Fehler am Par 3, der 15 ist der Schladming-Pro nun endültig zurück an die Cutmarke gerutscht und benötigt somit auf den verbleibenden Bahnen zwingen Zählbares um am Wochenende nicht zusehen zu müssen.

Matthias beweist aber einmal mehr Nervenstärke, stopft zunächst auf der 17 den fälligen Birdieputt um sich wieder über die gezogene Linie zu ziehen und lässt danach auch am abschließenden Par 5 keinerlei Zweifel aufkommen, dass er nach der 72 (Par) und als 56. auch am Samstag noch mit von der Partie sein wird.

„Auf dieser Runde heute war einiges los. Es haben sich gute und schlechte Schläge permanent abgewechselt. Ich konnte auf der 10 mit meinem zweiten Schlag das Grün erreichen und hab den 6,5 Meter Putt gelocht. Beim Doppelbogey hab ich dann den Drive rechts weggeschossen, der war unspielbar und nach Strafschlag und Zweiputt war die Doublette perfekt. Die insgesamt -3 dürften sich fürs Wochenende noch ausgehen, wie es derzeit scheint“, fasst er die abwechslungsreiche Performance zusammen.

Unbelohnter Kampf

Bernd Wiesberger ging es bei seinem bereits neunten Dubai Start in Folge am Donnerstag alles andere als gut. Der Oberwarter musste sich mit einer birdielosen 74 (+2) zufrieden geben und benötigt am Freitag mit später Tee Time eine deutliche Steigerung um noch ins Wochenende zu cutten.

Schon der Start verläuft jedoch wieder richtig zäh, denn nach verpasstem schnellen Par 5 Birdie auf der 10, muss er auf der 12 sogar das erste Bogey notieren und entfernt sich so immer weiter von der Cutlinie. Nach 21 Löchern ohne roten Eintrag knackt er dann aber am Par 5, der 13 spektakulär die Sperre, denn mit einem Eagle pirscht er sich wieder etwas näher ans Wochenende heran.

Der Adler scheint Bernd endgültig richtig aufzuwecken, denn gleich darauf gelingt dann auch das erste Birdie im Turnier. Mit seinem zweiten Bogey des Tages bremst er sich aber auf der 16 selbst wieder etwas aus und ein weiteres Bogey am kurzen Par 4 danach wirft ihn endgültig wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Zumindestens geht sich am Par 5, der 18 wieder ein Birdie aus, womit er kurz vor dem Turn auch wieder in den Minusbereich abtauchen kann. Diesen baut er dann kaum auf den Frontnine angekommen weiter aus und tastet sich so einmal mehr an die Cutlinie heran. Da er dann auch noch das kurze Par 4, der 2 perfekt im Griff hat, rückt das rettende Ufer endgültig wieder in Sichtweite.

Auch das letzte Par 5 der Runde weiß er auszunützen, schnürt damit sogar den Birdie-Viererpack und liegt plötzlich nur noch einen einzigen Schlag hinter dem Wochenendeinzug zurück. Ein Bogey kurz vor Schluss auf der schwierigen 8 lässt dann aber auch die letzte Hoffnung noch verfliegen und Bernd muss sich schließlich nach der 69 (-3) und als 84. mit dem Missed Cut anfreunden.

Lucas Herbert (AUS) und Bryson DeChambeau (USA) teilen sich bei gesamt 12 unter Par vor dem Wochenende die Führungsrolle.

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Hausaufgaben gemacht

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat in der Vorbereitung sichtlich seine Hausaufgaben gemacht und die Tücken des Emirates GC gut herausgearbeitet, denn mit einer legt Österreichs Youngster eine durchwegs gute Auftaktrunde hin. Bernd Wiesberger muss sich mit einer birdielosen 74 zufrieden geben.

Im Vorjahr war die Enttäuschung bei Matthias Schwab riesengroß, als aus der in Aussicht gestellten Einladung in letzter Minute nichts wurde, da Graeme McDowell (NIR) den letzten Startplatz in Anspruch nahm. Heuer braucht der Schladminger solche Geschenke gar nicht mehr, denn als 25. im Race to Dubai kommt der 24-jährige Steirer mühelos zu seinem ersten Einsatz beim Flaggschiff-Event im Rahmen des Desert Swing.

Bei der 30. Ausgabe der Dubai Desert Classic werden unter anderem Bryson DeChambeau (USA), Sergio Garcia (ESP), Tommy Fleetwood (ENG) oder Rafa Cabrera Bello (ESP) versuchen sich das größte Stück vom 3,25 Millionen Dollar-Kuchen abzuschneiden. Matthias Schwab legt mit anfänglichen Pars auf den Backnine dann zwar souverän los, verpasst aber sowohl am Par 5, der 10 als auch auf der langen Bahn der 13 Birdies rasche Birdies.

Dafür aber entpuppt sich das Par 4, der 14 als gewinnbringend und Matthias kann nicht nur das erste Birdie seiner Runde mitnehmen, sondern zaubert generell den ersten roten Eintrag eines Österreichers in Dubai auf die Scorecard. Auch danach hat der Rohrmooser durchwegs alles im Griff und kann kurz vor dem Turn auch noch auf der 18 ein Par 5 Birdie mitnehmen, was ihn mit einem durchaus guten Zwischenergebnis die Frontnine in Angriff nehmen lässt.

Am kurzen Par 3, der 2 erwischt es dann aber auch den Youngster erstmals mit einem Bogey, was ihn wieder um einige Ränge zurückwirft. Zwar geht sich der Konter gleich danach am Par 5 nicht aus, dafür aber überredet er das darauffolgende Par 3 zum nächsten Birdie, was sein Tagesscore wieder auf -2 zurückdreht. Das bringt Matthias sichtlich so richtig auf den Geschmack, denn auf der 5 schnürt er sogar den Doppelpack und dockt damit bereits an den Top 20 an.

Hochkonzentriert spult Matthias dann die verbleibenden Bahnen ab, lässt nichts mehr anbrennen und nimmt so zum Auftakt eine 69 (-3) mit, was mit Rang 31 einmal mehr für einen durchwegs guten Start in ein Turnier sorgt. Matthias zeigt damit auch, dass er in der Vorbereitung die Feinheiten des für ihn neuen Platzes gut herausgearbeitet hat. Am Freitag hat der Steirer nun sogar den Bonus der allerersten Startzeit, was sich zusätzlich als Vorteil herausstellen könnte.

„Eigentlich hab ich die Bälle heute nicht wirklich sauber getroffen. Es gelang mit aber trotz allem zufriedenstellend zu Scoren. Alles in allem war es ein guter Start in dieses große und sehr gut besetzte Turnier“, fasst Matthias seine Auftaktrunde zusammen.

Noch keine Besserung in Sicht

Bernd Wiesberger ist bereits das 9. Jahr in Folge bei der Dubai Desert Classic mit dabei und feierte mit Platz 5 im Jahr 2015 und Rang 9 im Jahr davor seine bislang besten Ergebnisse in der Luxus-Oase von Dubai. Am langen Weg zurück muss sich der Burgenländer vor allem vom Tee und beim Putten steigern um das erste Topresultat nach der Verletzungspause zu landen. Das Vorhaben geht mit nur sehr wenigen getroffenen Fairways und satten 33 Putts zumindestens am Donnerstag aber gründlich daneben.

Schon der Start verläuft nicht wirklich nach dem Geschmack des Oberwarters, denn nach einem frühen Bogey am kurzen Par 4, der 2 hängt er sich schon schnell den ersten Fehler um. Auch das Par 5 danach will in der frühen Phase des Turniers noch nichts springen lassen. Auch danach stellt sich kein wirklich gewinnbringender Rhythmus ein, denn nach einer kurzen Parserie, brummt ihm die 6 schon das nächste Bogey auf, was endgültig für einen verpatzten Start ins Wüstenevent sorgt.

Zwar stabilisiert er sein Spiel dann in Folge wieder, läuft die gesamten Frontnine aber vergeblich dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Auch die ersten beiden Par 5 Bahnen der Backnine, die 10 und die 13 lassen am Donnerstag noch kein Birdie springen. Da es auch danach im Partrott dahingeht und zum Abschluss auch noch das Par 5, der 18 sich gegen einen roten Eintrag sträubt, muss sich Bernd zum Auftakt mit der birdielosen 74 (+2) und lediglich Rang 101 zufrieden geben.

Matthew Fitzpatrick (ENG) setzt mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

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Wüstenfüchse

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Matthias Schwab steht erstmals im Emirates GC am Abschlag und hofft nach dem guten Jahresbeginn in Abu Dhabi auf ein weiteres starkes Ergebnis. Bernd Wiesberger wird sich am langen Weg zurück vor allem vom Tee und auf den Grüns steigern müssen.

Letztes Jahr rechnete Matthias Schwab eigentlich bereits mit einer von Manager Chubby Chandler in Aussicht gestellten Einladung, ehe ihm im Ryder Cup Jahr Graeme McDowell (NIR) den Startplatz doch noch vor der Nase wegschnappte. Nach der starken Rookie Saison benötigt der Schladming-Pro jedoch solche Geschenke heuer gar nicht mehr, da er schon allein wegen seiner guten Kategorie keinerlei Schwierigkeiten hat in die großen Turniere reinzukommen.

Der Emirates GC ist für den Rohrmooser aber Neuland, weswegen er sich die Feinheiten des Par 72 Geländes in den Trainingsrunden erst noch erarbeiten muss. Dass sich Matthias Schwab auf neue Plätze jedoch durchaus gut einstellen kann, zeigte er erst letzte Woche wo er beim Rolex Series Event in Abu Dhabi einen beachtlichen 22. Rang mitnehmen konnte und dementsprechend gut ins neue Golfjahr 2019 startete.

Der Schlüssel zu einem guten Score ist auf der Wüstenwiese ganz klar Genauigkeit vom Tee, denn der Emirates GC verteidigt sich vor allem mit engen Doglegs und schnellen Grüns. Bei der nunmehr bereits 30. Ausgabe der Omega Dubai Desert Classics bekommt es Österreichs Youngster auch mit durchaus großen Namen zu tun, denn neben Titelverteidiger Haotong Li (CHN) werden auch Sergio Garcia, Rafa Cabrera Bello (beide ESP), Tommy Fleetwood (ENG) oder Bryson DeChambeau (USA) versuchen sich das größte Stück vom 3,25 Millionen schweren US-Dollar Kuchen abzuschneiden.

Altbekanntes Terrain

Anders als für Matthias Schwab ist der Kurs für Bernd Wiesberger alles andere als Neuland. Bereits das neunte Jahr in Folge steht der Burgenländer in Dubai am Abschlag und zeigte schon in der Vergangenheit mit einem 5. Platz im Jahr 2015 und Rang 9 davor, dass er mit dem Terrain durchaus gut zurechtkommt. Am langen Weg zurück wird er sich aber vor allem bei den Abschlägen und auf den Grüns steigern müssen um das erste Topresultat nach der Verletzungspause mitnehmen zu können.

Los geht es für Bernd Wiesberger am Donnerstag im Flight mit Andres Romero (ARG) und S.S.P. Chawrasia (IND) bereits um 05:20 MEZ auf der 1. Matthias Schwab folgt mit Callum Shinkwin (ENG) und Scott Jamieson (SCO) um 08:30 MEZ von der 10 weg. Haotong Li beginn seine Titelverteidigung um 04:40 MEZ ebenfalls auf der 10.

 

>> SKY überträgt Live und in HD vom Dubai Desert Classic.

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