Schlagwort: european tour

European Tour-Absage

Österreichs European Tour-Event in Atzenbrugg, zuletzt als Shotclock Masters veranstaltet, muss mangels Finanzierung für 2019 abgesagt werden.

Das vorläufige Ende des European Tour-Kapitels in Österreich hatte sich in den letzten Monaten anhand äußerst schwieriger Sponsorgespräche bereits abgezeichnet. Jetzt muss Ali Al- Khaffaf, Geschäftsführer der Golf Open Event GmbH, endgültig das Handtuch werfen: „Obwohl die Premiere von den Spielern und der Tour sehr positiv bewertet wurde, ist es uns nicht gelungen, den Event in diesem Jahr auszufinanzieren. Das ist natürlich für den gesamten österreichischen Golfsport sehr schade.“

Seit dem Jahre 2006 war Europas höchste Golfliga durchgehend in der Alpenrepublik zu Gast, anfangs in Fontana, die letzten 9 Jahre über im Diamond Country Club von Atzenbrugg. Mit Heimsiegen von Markus Brier 2006 und Bernd Wiesberger 2012 hatten die heimischen Golffans auch ausreichend zu feiern. Bereits in den letzten Jahren gestaltete es sich immer schwieriger, das von der Tour geforderte minimale Preisgeld von 1 Million Euro aufzustellen. Im Vorjahr hatte die Tour durch das von ihr erfundene Format des Shotclock Masters die Finanzierung übernommen. Heuer war man in Wentworth nicht mehr dazu bereit, die für August geplante Shotclock Challenge monetär auf die eigene Kappe zu nehmen.

Dennoch will Ali Al- Khaffaf vorerst nur von einer einjährigen Pause und nicht dem Ende der European Tour in Österreich sprechen: „Wir werden jedoch alles unternehmen, um das Turnier 2020 wieder austragen zu können. Dazu werden wir gemeinsam mit der European Tour sowohl in Österreich als auch auf internationaler Ebene vor allem die Suche nach einem Hauptsponsor intensiv vorantreiben.“

 

 

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Von der Wüste in die Tropen

MAYBANK CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab hofft nach den Wüstenturnieren und einer einwöchigen Turnierpause im tropischen Kuala Lumpur auf ein Topergebnis. Bernd Wiesberger will auf den geliebten Grüns des Saujana G & CC endlich richtig die Saison-Kurve kratzen.

Matthias Schwab konnte sich mit den letzten Turnieren des Desert Swings nur bedingt zufrieden zeigen. Zunächst setzte es im Oman bei windigen Verhältnissen einen deutlich verpassten Cut – den bislang einzigen der Saison – danach lief es in Doha bei den Qatar Masters zwar besser, mit Rang 31 schwamm er aber „nur“ mit dem Feld und verpasste es so auch sich in den Top 50 des Race to Dubai festzukrallen.

In der einwöchigen Turnierpause hofft Matthias nun neben Regeneration auch die richtigen Justierungen bei den Stellschrauben gefunden zu haben um wieder im absoluten Spitzenfeld mitspielen zu können. Laut eigenen Aussagen zeigte er sich mit der Qualität seines langen Spiels durchaus zufrieden, haderte jedoch durchwegs in Doha mit seiner Puttleistung und einigen ausgelassenen Chancen.

Im Saujana G & CC von Kuala Lumpur wird der Rohrmooser auch klar sein A-Game vom Tee benötigen, denn auf den engen Spielbahnen werden gut platzierte Abschläge der Grundstein für eine erfolgreiche Woche sein. Die Tropengrüns könnten Matthias im Gegensatz zum eher strichigen Kurzgemähten in Doha auch durchaus entgegenkommen, was für ein richtig erfolgreiches Turnier sorgen könnte.

Zurück am Rekordplatz

Für Bernd Wiesberger verliefen die letzten Wochen und Monate sicherlich nicht nach Plan. Seit seinem Comeback nach der langen Verletzungspause stemmte der Burgenländer bei insgesamt acht Turnieren nur dreimal den Cut, wobei ein 42. Platz in Abu Dhabi das bislang klar beste Ergebnis der Saison darstellt.

Wo genau der Hund im Spiel des vierfachen European Tour Siegers begraben liegt zeigt ein Blick auf die Statistik: Knapp 32 Putts im Schnitt pro Runde lassen ihn nur auf Platz 257 von 259 geführten Spielern rangieren, was eine mehr als eindeutige Sprache spricht.

Umso mehr rechnet sich Bernd in Kuala Lumpur aus, denn mit den Grüns im Saujana GC kommt er so gut wie kaum wo anders auf der Welt zurecht. Auf dem Par 72 Gelände in der Hauptstadt Malaysias stellte Bernd sogar im Jahr 2017 einen inoffiziellen Rekord mit 9 Birdies in Folge auf. Inoffiziell nur deshalb, weil auf dem weichen Geläuf mit Besserlegen gespielt werden musste.

Mit weiterhin starkem langen Spiel – schon in den letzten Wochen zeigte er sich von Tee bis Grün unglaublich solide und war bei den Grüntreffern in Doha sogar Zweitbester – und verbesserter Performance auf den Grüns könnte sich Malaysia als der Turnaround einer bislang sehr verhaltenen Saison erweisen.

Das Wetter könnte einmal mehr in Kuala Lumpur für langwierige Verzögerungen sorgen. Wie üblich in dieser Region sind zu dieser Jahreszeit nahezu täglich Gewitterpausen möglich, was darüber hinaus auch für durchgehend weiche Verhältnisse sorgen könnte.

Los geht es für Matthias Schwab mit allererster Startzeit bereits um 00:40 MEZ auf der 10. Nur eine halbe Stunde später folgt Bernd Wiesberger um 01:10 MEZ ebenfalls von der 10 weg. Aufgrund der erwartet prekären Wettersituation könnten sich die frühen Startzeiten zusätzlich als hilfreich erweisen.

 

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Auf verlorenem Posten

KENIA OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele häuft auch am Freitag im Karen CC von Nairobi viele Fehler an und verpasst den Cut beim Gastspiel auf der European Tour glasklar.

Martin Wiegele kam schon zum Auftakt am Donnerstag Nachmittag mit einer 77 (+6) ordentlich unter die Räder und benötigt am Freitag nun eigentlich eine Runde klar in den 60ern um sich tatsächlich noch einmal zur prognostizierten Cutmarke nach vorne arbeiten zu können. Doch selbst der Bonus einer frühen Startzeit, hilft dem Routinier in der Höhenlage Nairobis zu keiner Zeit.

Gleich der Start bremst die geplante Aufholjagd jäh zusammen, denn mit einem anfänglichen Bogey auf der 1 entfernt er sich immer weiter von der Cutlinie. Ein darauffolgendes Doppelbogey macht den geplanten Vorstoß dann wohl endgültig unmöglich und auch in Folge kann er weitere Fehler nicht verhindern, was ihn am hinteren Ende des Klassements regelrecht einzementiert.

Erst kurz vor dem Turn glückt dann auf der 9 auch das erste Birdie, das ihn aber klarerweise kaum weiter nach vorne bringt. Richtig stabilisieren kann das Erfolgserlebnis sein Spiel auch weiterhin nicht, denn auf den Backnine erwischt es ihn mit noch fünf weiteren Bogeys.

Schlussendlich steht Martin Wiegele nur mit der 80 (+9) wieder beim Recording und verpasst so in Kenia als 136. den Cut klar und deutlich. Klarerweise sollte man das Turnier nicht überbewerten, denn im befindlichen Formaufbau mit seinem Coach Oliver nahm er das Turnier nur mit, da sich die Gelegenheit dazu ergab. Außerdem war der Start in Nairobi sein allererstes Turnier der neuen Saison.

Dass der Wettkampfrhythmus noch an allen Ecken und Enden fehlt, verdeutlichte sich dennoch sehr unangenehm, denn Martin hätte sich selbst sicher mehr erwartet als zwei hohe Nummern in Afrika. Richtig los geht es für ihn aber in wenigen Wochen, wenn die Challenge Tour Saison so richtig Fahrt aufnimmt.

Louis De Jager (RSA) zieht der Konkurrenz mit der 66 (-5) und bei gesamt 12 unter Par auf und davon.

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Voll erwischt

KENIA OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele kommt im Karen CC mit einer 77 ordentlich unter die Räder und erschwert sich die „Operation: Preisgeld“ erheblich.

Martin Wiegele gibt beim in die erste Liga aufgestiegenen kenianischen Challenger ein Gastspiel auf der European Tour. Zum Glück entschied sich der Grazer für die Anreise am Montag via Amsterdam und gegen den Sonntags-Flug nach Addis und ist somit sicher in Nairobi angekommen.

Den Karen Country Club in der Höhenlage von Nairobi kennt der steirische Routinier schon von der Challenge Tour wie aus seiner Westentasche, startete dort jedoch zuletzt vor vier Jahren und erreichte einen 41. Platz. Das Starterfeld ist bei dem 1,1 Millionen Euro-Turnier entsprechend überschaubar, mit den starken Südafrikanern George Coetzee, Justin Harding, Christiaan Bezuidenhout, Eirk van Royen oder dem Inder Shubhankar Sharma als Favoriten.

Der Start gelingt Martin mit anfänglichen sicheren Pars unaufgeregt, denn mit der 12 kann er auch gleich eines der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Löcher zum ersten Birdie nützen. Das Par 3, der 14 erweist sich dann jedoch erstmals als etwas zu harte Nuss und brummt Martin auch das erste Bogey auf, was ihn wieder auf Level Par zurückfallen lässt.

Der Schlagverlust kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn gleich die 15 hängt ihm den nächsten Fehler um und er rutscht so rasch sogar in den Plusbereich zurück. Des Schlechten noch nicht genug geht sich danach sogar nur ein Doppelbogey aus, was die schwarze Phase der Runde mittlerweile so richtig bitter gestaltet.

Das treibt den Steirer immer tiefer in den Negativstrudel, denn auch die 17 und die 18 übersteht er nicht unbeschadet. Das Dilemma setzt sich auch nach dem Turn weiter fort, denn mit dem nächsten Fehler auf der 3 gibt er den bereits siebten Schlag am Donnerstag ab.

In Folge stabilisiert Martin zwar sein Spiel wieder, den Turnaround kann er mit Pars aber klarerweise nicht einleiten. In Folge stabilisiert Martin zwar sein Spiel wieder, den Turnaround kann er mit Pars aber klarerweise nicht einleiten. Bis zum Schluss will kein weiteres Erfolgserlebnis mehr glücken, weshalb er schließlich nur mit der 77 (+6) über die Ziellinie marschiert.

Vom 130. Platz aus hat er so mit 5 Schlägen bereits einen mehr als nur unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke. Zwar scheint der Wochenendzug noch nicht komplett abgefahren zu sein, er wird am Freitag aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Runde klar in den 60ern benötigen um sich tatsächlich noch bis über die gezogene Linie nach vorne arbeiten zu können.

Nach der Runde meint er: „Das Score sieht um einiges schlimmer aus als die Runde wirklich war, aber das war ganz klar nicht der erhoffte Start in die Saison. Ich hab die ersten paar Löcher gut gespielt und dann eine fatale Mischung aus schlechten Chips und einem wirklich schlechten Eisen – war unspielbar – gehabt. Die zweiten Neun dann wieder gut gespielt, aber schlecht gescored.

„Ich glaub aber alles in allem hab ich über den Winter mit meinem Coach an den richtien Schrauben gedreht, nur hab ich die Quantität noch nicht auf dne Platz gebracht. Auf der Range und am Pitching Grün geht’s schon gut, aber bei einem Turnier hab ich mehr Druck und hab mir beim Abrufen offensichtlich schwer getan. Ist dann auch nicht leichter wenns ein schwerer Platz ist wie dieser und viel Wind auch noch dazukommt.“

Jack Singh Brar (ENG) und Louis De Jager (RSA) teilen sich nach 64er (-7) Runden die Führung.

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Leichter Vorstoß

QATAR MASTERS – FINAL: Matthias Schwab bringt zum Abschluss im Doha GC mit der 70 noch eine rote Runde zum Recording und klettert damit noch um ein paar Ränge nach oben. Bernd Wiesberger durchbrach zwar in Qatar die schwarze Serie der verpassten Cuts, einmal mehr macht ihm aber die Performance auf den Grüns einen Strich durch die Rechnung.

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger fanden am Moving Day bei recht windigen Verhältnissen nach wie vor kein richtiges Rezept für die strichigen Grüns des Doha GC. Vor allem Matthias Schwab zeigte sich mit der Qualität seines Spiels von Tee bis Grün im Großen und Ganzen zufrieden, haderte jedoch mit der Performance am Kurzgemähten. Am Finaltag hoffen nun beide die Greens entschlüsseln zu können um noch so weit wie möglich in Richtung Norden des Leaderboards marschieren zu können.

Anders als an den Vortagen findet Matthias Schwab dann am Sonntag aber nicht schon am Par 5, der 1 das erste Birdie und tritt sich zu allem Überfluss kurz darauf am Par 3 sogar ein Bogey ein, was für einen mehr als verhaltenen Start sorgt. Die Reaktion auf den Schlagverlust wirkt aber regelrecht trotzig, denn schon auf der 4 stopft er den fälligen Birdieputt und spielt sich so in windeseile wieder auf Level Par zurück.

Dass es in dieser Woche aber einfach nicht so richtig nach dem Geschmack des Rohrmoosers laufen will zeigt sich rund um den Turn, denn auch das Par 5 Doppel erweist sich am Sonntag nicht als gewinnbringend und lässt vorerst keinen weiteren Schlaggewinn springen.

Matthias spult jedoch zumindestens sicher die Pars ab und kommt so nie wirklich in Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen. Das kurze Par 4, der 16 hat er dann wieder richtig gut im Griff und taucht so erstmals am Sonntag in den Minusbereich ab. Auf den Geschmack gekommen legt er am darauffolgenden Par 3 sofort nach und stößt so wieder bis ins Mittelfeld nach vor.

Das abschließende Par 5 lässt zwar keinen Schlag mehr springen, mit der 70 (-2) beendet er das Turnier aber mit Sicherheit mit einem guten Gefühl und marschiert außerdem noch um ein paar Plätze am Leaderboard bis auf Platz 31 nach vor.

Nach der Finalrunde hadert er erneut etwas mit seiner Puttleistung: „Es war heute wieder sehr ähnlich wie an den letzten Tagen. Ich putte einfach zu schwach um weiter vorne dabei sein zu können. Gut ist, dass ich weiß was genau mit meinem Spiel lost ist und woran ich arbeiten muss. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es sehr bald besser gehen wird und ich mit guten Puttleistungen wieder vorne mitspielen werde.“

Stecken geblieben

Bernd Wiesberger startet durchaus souverän in die Finalrunde, denn nach zwei anfänglichen Pars hat er das erste Par 3 gut im Griff und nimmt schon früh das erste Birdie mit. Anknüpfen kann er daran aber nicht und rutscht in Folge auf der 6 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Nach meist souveränen Pars drückt er dann am Par 5 Doppel rund um den Turn den Gasfuß wieder etwas durch und kann zu Beginn der Backnine sein zweites Birdie des Tages notieren. Erneut stellt das Erfolgserlebnis jedoch keine Initialzündung dar, denn schon auf der 11 geht es wieder auf Even Par zurück.

Des Schlechten noch nicht genug zementiert er sich mit einem weiteren Bogey gleich danach regelrecht hinten ein. Zumindestens darf er sich zum Abschluss des Turniers noch über ein Birdie auf der 18 (Par 5) freuen und klettert so mit der finalen 72 (Par) noch um einige wenige Ränge bis auf Platz 55 nach vor.

Die Grüns als Spielverderber

Wo nach wie vor das Hauptproblem im Spiel des Burgenländers liegt zeigt ein Blick auf die Statistik eindeutig. Nach dem Turnier weist Bernd einen Schnitt von sage und schreibe 33,5 Putts auf. Da er parallel dazu sogar 2. des gesamten Feldes bei den Grüntreffern war, spricht dies eine noch viel deutlichere Sprache und zeigt wieviel er allein auf den Greens auf das Feld wirklich verliert.

Ein verfehltes Grün war somit auch sozusagen automatisch eine Bogeygarantie, wobei er am Samstag auf der 11 sogar über ein Triplebogey stolperte und auch sonst immer wieder Dreiputts einstreute. Bereits in den letzten Wochen machte ihm die durchwachsene Performance auf den Grüns einen Strich durch die Rechnung. Mit lediglich zwei bis drei Putts weniger pro Runde in dieser Woche hätte Bernd sogar um den Sieg mitgespielt. Stattdessen geht sich trotz des richtig guten langen Spiels am Ende nur Rang 55 aus, was ihm weder im Race to Dubai noch in der Weltrangliste in irgendeiner Form weiterhilft.

„Es ist nur ein Bereich in meinem Spiel der verbessert werden muss um wieder ganz vorne dabei zu sein. Ich freue mich jetzt auf ein paar Tage Erholung und auf solide Arbeit zu Hause um für das nächste Turnier in Kuala Lumpur wieder voll dabei sein zu können“, spricht Bernd selbst das Problem auf den Grüns nach dem Turnier an.

In der kommenden Woche pausieren nun sowohl Matthias Schwab als auch Bernd Wiesberger und verzichten auf einen Start bei den nun zur European Tour gehörenden Kenia Open in Nairobi, wo Österreich dennoch in Person von Martin Wiegele vertreten sein wird. Ab 21. März geht es jedoch bereits in Kuala Lumpur mit den Maybank Championship weiter, wo erneut beide rot-weiß-roten European Tour Professionals am Start stehen werden.

Justin Harding (RSA) lässt mit einer 66er (-6) Finalrunde die gesamte Konkurrenz hinter sich und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

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Kein Grün-Rezept

QATAR MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger finden am Moving Day im Doha GC kein richtiges Rezept für die strichigen Grüns und kommen mit Par-Runden nicht vom Fleck.

Matthias Schwab haderte zwar auch am Freitag wieder mit seiner Performance auf den Grüns, da er sich doch zahlreiche gute Chancen auflegte, doch auch mit der 69 (-3) konnte er sich um etliche Ränge im Klassement verbessern. Am Samstag hofft der Schladming-Pro nun eigentlich noch das richtige Rezept fürs Kurzgemähte zu finden um den Moving Day bestmöglich ausnützen zu können. Das Hoffnung soll sich jedoch nicht bestätigen.

Dabei könnte der Start in die dritte Runde kaum besser sein, denn zum bereits dritten Mal in dieser Woche nimmt er vom Par 5, der 1 ein Birdie mit. Bei zunächst noch guten Verhältnissen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich zu allem Überfluss auf der 7 sogar eine Doublette ein, die ihn bei generell sehr guten Scores nahezu im freien Fall nach unten segeln lässt.

Erst zu Beginn der Backnine kann er dann im immer stärker werdenden Wind das Par 5, der 10 wieder gewinnbringend nützen und spielt sich so mit seinem zweiten Birdie zumindestens wieder auf Level Par zurück. Doch wie schon im letzten Jahr will es auch heuer scheinbar am Moving Day in Doha einfach nicht laufen, denn auf der 13 rutscht er erneut in den Plusbereich zurück.

Auch danach will einfach nichts wirklich richtig zusammenlaufen und so kommt es, dass Matthias am Ende sogar das Birdie auf der 18 (Par 5) benötigt um zumindestens noch die 72 (Par) zum Recording bringen zu können. Ausnützen kann er damit den Moving Day klarerweise nicht und büßt sogar einige wenige Ränge ein. Den Finaltag wird er nur vom 41. Platz aus in Angriff nehmen.

Nach der Runde zeigt er sich erneut mit seiner Grün-Performance unzufrieden: „Es war heute wieder ziemlich starker Wind, deshalb war es schwierig gut zu spielen. Ich bin mit meiner Runde, obwohl es nur Par wurde, durchaus zufrieden. Allerdings putte ich derzeit einfach nicht gut genug um weiter vorne mitspielen zu können, aber ich arbeite genau daran.“

Triplebogey verhindert Vorstoß

Bernd Wiesberger schaffte es in dieser Woche gerade noch die Serie der verpassten Cuts zu durchbrechen und cuttet seit Abu Dhabi erstmals wieder in ein Wochenende. Mit dem größten Druck von den Schultern will der Burgenländer nun etwas befreiter aufspielen.

Der Start in den Moving Day verläuft dann jedoch in die total entgegengesetzte Richtung, denn mit einem Par 5 Bogey auf der 1 könnte die dritte Runde kaum zäher beginnen. Danach stabilisiert er zwar sein Spiel, muss sich aber länger in Geduld üben. Die 7 erweist sich dann aber als gnädig und lässt das erste Birdie für den Oberwarter springen, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen kann.

Zu Beginn der Backnine dreht er sein Score dann aber mit Par 5 Birdie erstmals in den Minusbereich und orientiert sich so auch wieder in die richtige Richtung. Lange behält er diese aber nicht bei, denn ein Triplebogey auf der 11 wirft ihn nicht nur weit zurück, sondern zementiert ihn regelrecht hinten ein.

Den Schock steckt er zwar durchaus gut weg, kann aber erst von der kurzen 16 wieder in Form eines weiteren Birdies profitieren. Zwar kann er auch das abschließende Par 5 noch gut nützen und so sein Score sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückdrehen, aus dem unteren Drittel des Leaderboards kann er mit der 72 (Par) aber nicht klettern und startet nur als 58. in die letzte Runde.

Oliver Wilson (ENG) hat nach der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par vor dem Finaltag die besten Karten in der Hand.

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Blick nach vor

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich am Freitag im Doha GC in klar besserer Birdielaune als noch am Vortag und marschiert mit einer 69 um etliche Ränge nach vor. Bernd Wiesberger verhindert gerade noch einen historischen Tag.

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger legten am Donnerstag zum Auftakt einen wahren Pa(a)rlauf hin. Bei windigen Verhältnissen am Nachmittag zeigten sie sich im langen Spiel durchaus stark, kamen aber mit den strichigen Grüns des Doha GC nicht wirklich gut zurecht, weshalb jedem nur ein einziges Birdie gelingen wollte.

Am Freitag haben nun alle zwei den Bonus einer frühen Startzeit – Matthias darf sogar im allerersten Flight auf der 10 ran – und wollen dabei die frischen Grüns und die erwartet ruhigeren Windverhältnisse bestmöglich zu ihrem Vorteil nützen.

Matthias Schwab beginnt seinen zweiten Arbeitstag dann so wie er seinen ersten beendet hat: Mit einer langen Parserie. Loch um Loch reiht er die Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl aneinander, ehe er dann auf der kurzen 16 (Par 4) endlich den Bann durchbricht und sich mit dem ersten Birdie etwas Luft im Kampf um den Cut verschafft.

Das Erfolgserlebnis bringt ihn auch so richtig auf den Geschmack, denn kurz vor dem Turn kann er auch das Par 5, der 18 zu einem roten Eintrag überreden und marschiert so erstmals bis ins Mittelfeld nach vor. Kaum auf den Frontnine angekommen schnürt er auf der 1 sogar das Par 5 Doppel, denn nach dem zweiten Birdie in Folge und dem dritten insgesamt klopft er sogar bereits vehement an den Top 10 an.

Auch danach zeigt der Youngster am Freitag ganz starkes Golf. Nach wie vor lässt er mit sicherem Spiel nichts anbrennen, kommt so nie in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen und findet auf der 7 ein weiteres Birdie. Erst das Par 3, der 8 erweist sich dann erstmals als etwas zu harte Nuss und hängt dem Steirer den ersten Fehler des Tages um.

Zwar spendiert ihm die abschließende 9 (Par 5) am Ende kein weiteres Birdie mehr, mit der 69 (-3) macht Matthias Schwab am Freitag aber als 36. einen Sprung nach vor und wahrt damit auch die Chance Doha mit einem Topergebnis wieder verlassen zu können.

Mit der Runde zeigt er sich trotz des Vorstoßes im Klassement nur bedingt zufrieden: „Mein langes Spiel und die Schläge in die Grüns waren heute recht gut. Leider putte ich zur Zeit nicht wirklich gut und konnte deshalb auch heute wieder einige gute Birdiechancen nicht nützen.“

Gerade noch verhindert

Bernd Wiesberger bringt im Gegensatz zum Vortag sofort Farbe aufs Tableau, nachdem er gleich das Par 5, der 10 zu einem anfänglichen Birdie überreden kann. Allerdings bringt das den Birdiemotor des Burgenländers nicht so wirklich auf Touren, denn schon auf der 12 rutscht er wieder auf den Ausgangspunkt zurück und rangiert somit weiterhin genau an der prognostizierten Cutmarke.

Wie sein Landsmann hat aber auch er das kurze Par 4, der 16 perfekt im Griff und sichert sich mit seinem zweiten Birdie wieder ein Minus als Vorzeichen. Das Erfolgserlebnis pusht ihn dann auch sichtlich etwas, denn schon auf der 18 (Par 5) gelingt ein weiterer Schlaggewinn, der ihn bis ins Mittelfeld nach vor stoßen lässt.

Der kurze Höhenflug wird jedoch am gleich darauffolgenden Par 5, der 1 wieder jäh gestoppt, denn ein Bogey kostet ihm wieder etliche Ränge. Das lässt auch die Aufbruchsstimmung etwas versanden. Zwar notiert der vierfache European Tour Sieger in Folge meist sichere Pars, weitere Erfolgserlebnisse wollen aber keine mehr gelingen.

Schlussendlich unterschreibt Bernd Wiesberger so die zartrosa 71 (-1) und verhindert es damit als 59. gerade noch zum ersten Mal in seiner Karriere vier Cuts in Folge auf der European Tour zu verpassen. „Ich hab einfach den Ball nicht ins Loch gebracht. Ich hatte viele gute Chancen aber jetzt heißt es abwarten ob sich das Wochenende noch ausgeht.“ Schlussendlich hat er als 59. Gewissheit, dass es fürs Weekend reicht.

Bernd selbst spricht mit der Aussage, dass er den Ball nicht ins Loch gebracht hat auch das Hauptproblem an, dass ihn seit seinem Comeback nach der Verletzung am meisten quält: Die durchwachsene Performance auf den Grüns. Erneut benötigte er in dieser Woche deutlich über 30 Putts pro Runde, womit der Schuldige an den durchwachsenen letzten Wochen schnell ausgemacht ist.

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Pa(a)rlauf

QATAR MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger kämpfen sich an einem windigen Nachmittag im Paarlauf mit 72er Runden solide über den Doha GC und gehen damit aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag.

Nach der Enttäuschung im Sandsturm von Oman hofft Österreichs European Tour-Duo auf mehr Spielglück in Qatar, beim heurigen Abschluss-Event im Rahmen des Desert Swing. Im Doha GC holte Matthias Schwab im Vorjahr seine ersten Tausender an Petro-Dollars, auch wenn nach vier soliden, aber nicht herausragenden Runden am Ende nur ein 61. Platz heraussprang. Mit den Erfahrungen aus dem Vorjahr hofft der Schladminger auf eine deutliche Steigerung.

Die Konkurrenz ist bei dem 1,750.000 Dollar-Turnier überschaubar, mit Chris Wood (ENG), Brandon Stone (RSA), Thomas Pieters (BEL) oder dem Champion der Vorwoche, Kurt Kitayama (USA) als Big Names. Der Start gelingt Matthias Schwab im immer stärker werdenden Wind mit einem anfänglichen Par 5 Birdie dann zwar gleich nach Maß, richtig lange kann er aber nicht im roten Bereich verweilen, denn die 3 – das erste Par 3 der Runde – erweist sich als etwas zu harte Nuss und knöpft dem Youngster den ersten Schlag ab.

Aus der Ruhe lässt er sich vom Fehler aber nicht bringen und spult danach meist sehr souverän die Pars ab, womit er in der frühen Phase des Events nichts falsch macht. Am Par 5 Doppel rund um den Turn will aber ebenfalls kein weiteres Birdie gelingen, weshalb der Rohrmooser weiterhin bei Level Par hält.

Auch auf den letzten Bahnen bleibt er seiner Linie treu und spult unaufgeregt die Pars ab, weshalb er schlussendlich die 72 (Par) unterschreibt. Zwar verpasst er es sich so als 53. einen angenehmen Puffer auf die prognostizierte Cutmarke zu erspielen, am Freitag hat er aber den Bonus der allerersten Startzeit, was neben frischen Grüns auch gerade angesichts der Windverhältnisse ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein könnte.

„Ich hab trotz des starken Windes sehr solide gespielt aber leider echt schlecht geputtet heute“, spricht er vor allem seine Probleme auf den strichigen Grüns an, die einen Score unter Par verhindert haben.

Geteilte Ausgangslage

Bernd Wiesberger kommt mit pechschwarzer Serie nach Doha, nachdem er erstmals seit 8 Jahren drei Cuts in Serie innerhalb einer Saison verpasste – zuletzt war ihm das ironischerweise beim Desert Swing 2011 passiert, wo es auch in Qatar eine Nullnummer setzte. Dass er den engen Kurs mit seinen vielen Doglegs und strichigen Grüns aber auch gut im Griff haben kann, bewies der Oberwarter im Jahr 2015 mit einem 3. Platz.

Mit einer Parserie legt er dann im unangenehmen Wüstenwind einen sehr soliden Start ins Turnier hin, läuft aber lange Zeit vergeblich dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Erst kurz vor dem Turn bricht dann am Par 5, der 9 endlich der Bann und der Oberwarter dreht sein Ergebnis erstmalig in den Minusbereich.

Initialzündung der Runde stellt das Erfolgserlebnis aber nicht wirklich dar, denn in Folge spult er zunächst weitere Pars ab, ehe es auf der 14 erstmalig bei den böigen Verhältnissen nicht reicht um ein Loch mit der vorgegebenen Schlaganzahl bewältigen zu können, was den Burgenländer wieder auf Even Par zurückrutschen lässt.

Wie sein Landsmann absolviert auch Bernd die verbleibenden Bahnen unaufgeregt mit Pars und marschiert so ebenfalls am Ende mit der 72 (Par) über die Ziellinie. Damit teilt er sich mit Matthias Schwab vor der zweiten Runde nicht nur die Platzierung und die Ausgangslage, sondern auch den Bonus der frühen Startzeit am Freitag.

Adri Arnaus (ESP) und Justin Walters (RSA) diktieren nach 67er (-5) Runden das Tempo.

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Neue Woche, neues Glück

QATAR MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger müssen die verpatzte letzte Woche schnell aus dem Kopf bekommen um im Doha GC zurück zu alter Stärke finden zu können.

Matthias Schwab und der Al Mouj Golf von Muskat werden wohl so bald keine dicken Freunde mehr werden. Schon letztes Jahr kam er mit dem langen linksähnlichen Geläuf in der Hauptstadt des Omans nicht wirklich gut zurecht und verpasste seinen allerersten Cut der abgelaufenen Saison.

Auch heuer hatte er mit der Wüstenwiese so seine liebe Mühe, denn bei einem von einem heftigen Sandsturm und unangenehmen Windböen geprägten Turnier trat er sich sogar am zweiten Spieltag eine 82 (+10) ein und hatte damit klarerweise überhaupt keine Chance noch irgendwie das Wochenende erreichen zu können.

„Der Kurs im Oman hat mich wild abgeworfen letzte Woche. Es heißt für mich jetzt das was hinter mir liegt und ich nicht mehr ändern kann abzuhaken und den Fokus nach vorne auf die Qatar Masters zu richten“, hat Matthias im Vorfeld des vorerst letzten Wüstenevents die Vergangenheitsbewältigung bereits sichtlich abgeschlossen.

Den Doha GC kennt der Youngster bereits aus dem letzten Jahr und kam mit dem Par 72 Gelände in der Hauptstadt Katars drei Runden lang mit 70er (-2) durchaus gut zurecht. Lediglich am Moving Day fand er kein richtiges Rezept, weshalb wegen der 74 (+2) am Samstag schließlich nicht mehr als ein 61. Platz herausspringen wollte.

Positive Gefühle erzeugen

Deutlich bedenklicher als bei Matthias Schwab verläuft die bisherige Saison bei Bernd Wiesberger. Immer wieder spricht der Burgenländer an, dass er sich mit den Fortschritten seit seiner Verletzungspause – die Verletzung bereitet ihm laut eigener Aussage überhaupt keine Schwierigkeiten mehr – und der Qualität seines Spiels durchaus zufrieden zeigt, allein auf der Scorecard will sich dieses Gefühl nicht wiederspiegeln.

So kommt es, dass nach wie vor der 42. Platz von Abu Dhabi das bisher eindeutig beste Ergebnis des Jahres ist. Zwar ist die Saison klarerweise noch jung und es sind noch viele Turniere zu spielen, die Tendenz ist es aber, die derzeit nicht gerade in die richtige Richtung läuft. Seit Dubai setzte es drei verpasste Cuts in Folge – das erste Mal in seiner Karriere seit acht Jahren – wobei der Abstand auf die Cutmarke fast kontinuierlich anwuchs.

War es zunächst noch die Performance auf den Grüns, die dem vierfachen European Tour Sieger eine Wochenendteilnahme verbaute, so wollte es letzte Woche im Oman im unangenehmen Wind schon mit den Annäherungen nicht wirklich funktionieren. Zu oft war er zum Scrambeln gezwungen um tatsächlich um Preisgeld mitspielen zu können.

Vorrangig gilt es deshalb für Bernd Wiesberger sich selbst etwas Positives mit auf den Weg zu geben um die negativen Erlebnisse der letzten Turniere aus dem Kopf zu bekommen. Mit dem Doha GC hat er auch durchaus gute Erfahrungen, denn im Jahr 2015 spielte er bis zuletzt um den Sieg mit und fuhr am Ende einen sehenswerten 3. Rang ein. Nur ein Jahr später lief es erneut richtig gut und er verpasste mit Platz 13 nur hauchdünn die Top 10.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag gemeinsam mit Mike Lorenzo-Vera (FRA) und Joachim B. Hansen (DEN) mit allererster Nachmittagsstartzeit um 09:00 MEZ auf der 1. Bernd Wiesberger folgt nur 30 Minuten später mit Buddy Brandon Stone (RSA) und Paul Waring (ENG) ebenfalls von der 1 weg. Es wird auch definitiv einen neuen Champion geben, da Titelverteidiger Eddie Pepperell (ENG) den Arnold Palmer Invitational in Orlando den Vorzug gibt.

 

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Im Wind versandet

OMAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger häufen am Samstag Vormittag im nach wie vor windigen Muskat zu viele Fehler an und scheitern im Al Mouj Golf nach Runden im 80er Bereich deutlich am Sprung über die gezogene Linie.

Bernd Wiesberger legte sich mit einer 72 (Par) am Donnerstag eine gesunde Basis um in dieser Woche die Serie der verpassten Wochenenden durchbrechen zu können. Wegen eines Sandsturms ist er dann am Freitag Nachmittag aber zum Däumschendrehen verurteilt und kann seine zweite Runde erst am Samstag in den Morgenstunden in Angriff nehmen.

Dabei startet der Oberwarter dann bei weiterhin sehr unangenehmen Windverhältnissen – teils wehen Böen mit um die 45 km/h über die Anlage – durchaus solide, verpasst aber am Par 5, der 3 den raschen Sprung in den roten Bereich und tritt sich zu allem Überfluss danach auf der 4 sogar das erste Bogey ein.

Sein Spiel stabilisiert er danach aber rasch wieder und kann lange Zeit weitere Fehler von der Scorecard fernhalten. Erst kurz vor Ende der Frontnine muss er dann auf der 9 den nächsten Schlagverlust notieren und gleich zu Beginn der zweiten Neun wird es so richtig unangenehm, denn ein Doppelbogey wirft den Burgenländer erstmals sogar hinter die prognostizierte Cutmarke zurück.

Das Par 5, der 12 hat er dann aber wieder im Griff und stürmt mit seinem erste Birdie des Tages wieder über die gezogene Linie nach vor. Bei weiterhin enorm schwierigen Bedingungen kann er gleich danach aber den nächsten Fehler nicht verhindern, da jedoch im selben Moment auch die Cutmarke auf 4 über Par springt, bleibt er zu diesem Zeitpunkt noch weiterhin auf Cutkurs.

Dies ändert sich dann jedoch auf der 16, denn ausgerechnet das letzte Par 5 der Runde hängt dem vierfachen European Tour Sieger noch einen Schlagverlust um und da er danach sogar die zweite Doublette eintragen muss, ist der verpasste Cut endgültig Gewissheit. Am Ende marschiert Bernd Wiesberger nur mit der 80 (+8) über die Ziellinie und verpasst so als 94. recht deutlich den Cut.

Das Hauptproblem der zweiten Runde waren mit Sicherheit das lange Spiel und hier im Speziellen die Annäherungen, die nur äußerst selten ihr Ziel fanden. Gepaart mit einigen Schwächen im Scrambling ist die 80 rasch erklärt.

Unter Druck

Langsam aber sicher kommt er damit auch so richtig unter Druck, denn seit seinem Comeback Ende des letzten Jahres gelang nur zweimal der Sprung ins Wochenende, wobei ein 42. Platz in Abu Dhabi dabei noch das klar beste Abschneiden in dieser Saison war. Seit eben dieser Platzierung setzte es nur noch verpasste Cuts, was in den Vorwochen zum größten Teil auf grobe Probleme auf den Grüns zurückzuführen ist.

Laut eigener Aussage fühlt er sich aber durchaus recht gut und auch die Verletzung bereitet ihm keinerlei Probleme mehr. Auch die Scorecard spiegelt die Qualität seiner Runden nicht wirklich wieder, wie er im Vorfeld des Turniers in Muskat in einem Interview mit der European Tour meinte.

Erschwerend kommt mit Sicherheit hinzu, dass er in dieser Woche aufgrund des Sandsturms den klar schlechtern Draw erwischt hat, denn die zweite Runde am Samstag Vormittag spielte sich im Schnitt um vier Schläge schwerer als noch am Freitag Vormittag. Die nächste Chance ergibt sich für ihn aber bereits kommende Woche in Katar.

Wieder in Muskat

Matthias Schwab kommt auch heuer mit dem Par 72 Terrain in Muscat nicht wirklich gut zurecht und startete nur mit einer 74 (+2). „Okay gespielt, aber nichts gegangen“, so die kurze Zusammenfassung nach seiner Auftaktrunde. Wie sein Landsmann kann auch der Youngster seine zweite Runde wegen des Sandsturms erst am Samstag beginnen und erschwert sich die benötigte Aufholjagd gleich mit einem anfänglichen Bogey auf der 1.

Der Konter lässt aber nicht lange auf sich warten, denn schon auf der 2 stellt er sein Score wieder auf Level Par zurück. Danach aber wird es so richtig bitter, denn gleich zwei Doppelbogeys werfen ihn im Kampf um den Wochenendeinzug unangenehm zurück. Des Schlechten noch nicht genug geht sich auch auf der 6 nur ein Bogey aus, was die gezogene Linie in immer weitere Entferung rücken lässt.

Des Schlechten noch nicht genug geht sich auch auf der 6 nur ein Bogey aus, was die gezogene Linie in immer weitere Entferung rücken lässt. Auch weiterhin findet er bei den schwierigen Verhältnissen keinen richtigen Rhythmus und häuft auf der 8 und der 9 die nächsten Fehler an, womit er immer weiter an Boden verliert.

Zu Beginn der Backnine bäumt er sich dann zwar noch einmal auf und findet auf der 10 sein zweites Birdie des Tages, zwei aufeinanderfolgende Bogeys auf der 12 (Par 5) und der 13 (Par 3) besiegeln dann aber endgültig das freie Wochenende. Zwar stabilisiert er sein Spiel auf den verbleibenden Löchern wieder, notiert schließlich aber wie Bernd Wiesberger eine 82 (+10) und scheitert so deutlich als 124. am Cut.

Wie schon im Vorjahr ist es auch heuer der Al Mouj Golf von Muskat, der dem Rohrmooser das erste unfreiwillig freie Wochenende der Saison beschert. Max Kieffer (GER) und Joachim B. Hansen (DEN) teilen sich vor dem Moving Day bei gesamt 5 unter Par die Führungsrolle.

„Das war leider kein zufriedenstellendes Ergebnis heute. Stürmischer und böiger Wind erschwerte das Spiel und es passierten mir auch zu viele Fehler. Trotzdem fühle ich mich gut für kommende Woche in Katar“, hat Matthias den Fokus bereits auf das nächste Event gerichtet.

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