Schlagwort: european tour

Rund um die Marke

149th OPEN CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab lassen zum Auftakt der 149th Open Championship im Royal St George’s zwar einiges auf den Grüns liegen, gehen nach 71er Runden aber rund um die prognostizierte Cutmarke in den zweiten Spieltag.

Wenn Bernd Wiesberger am Donnerstag in Royal St. George in seine 7. Open Championship abschlägt, steht für ihn soviel am Spiel wie noch bei keinem der 27 Majors zuvor. Nicht nur, dass es wie üblich um einen Anteil am Preisgeld von 12 Millionen Dollar, um Weltranglistenpunkte und um sein erstes Top 10-Ergebnis bei einem Major überhaupt geht, zusätzlich geht es um die letzte Chance auf eine US Tourkarte und die Rückkehr in den Eliteclub der Top 50 der Welt. Beides ist nur mit einem Top 10-Ergebnis in der Grafschaft Kent zu stemmen.

Eigentlich kommt es doch überraschend, dass Wiesbergers Open-Bilanz die schwächste von allen vier Majors ist. Zwar cuttete er bei vier seiner sechs bisherigen Starts, konnte sich jedoch nie auch nur ansatzweise in Szene setzen und notierte beim letzten Antreten vor zwei Jahren mit Platz 34 schon sein mit Abstand bestes Ergebnis.

Bei bereits durchwegs windigen Verhältnissen begrüßen die Spieler gleich zum Auftakt typische Linksverhältnisse. Bernd Wiesberger beginnt die Runde dann hochkonzentriert mit einem sicheren Par auf der 1, muss nach verzogenem Abschlag auf der 2 aber erstmals beim Major richtig zaubern. Am Ende kratzt er aber noch das wichtige Par und lässt auch am trickreichen langen Par 3 der 3 in Folge nichts anbrennen.

Ein weiteres gemisstes Fairway wird auf der 4 dann jedoch erstmals kostspielig, denn Bernd bringt den Ball in Folge auch am Grün nicht unter und muss so schlussendlich den ersten Fehler einstecken. Auch auf der 5 wird es nach verfehlter Spielbahn kurzzeitig etwas stressig, nachdem die Annäherung aber ihr Ziel findet, ebbt dieser rasch wieder ab. Am Par 3 der 6 darf der Südburgenländer dann auch erstmals jubeln, denn nach starkem Tee Shot geht sich der scoretechnische Ausgleich aus.

Probleme vom Tee

Am einzigen Par 5 der Frontnine hat er dann nach Ungenauigkeiten erneut zu kämpfen, stopft aber noch den Putt zur 5. Selbiges ereignet sich auch eine Bahn später, allerdings mit dem Unterschied, dass der Putt zur 5 das zweite Bogey bedeutet. Die Probleme vom Tee reißen auch nach dem Turn nicht ab, denn auch auf der 10 hat der Abschlag wieder nichts mit dem Fairway zu tun. „Bernd the magician“ kratzt aber ein weiteres Mal noch das Par, womit er aus der bisher gezeigten Leistung im langen Spiel eigentlich schon mehr als das Maximum herausholt.

Nur kurz kann er sich dann nach einem soliden Par am Par 3 der 11 entspannen, ehe er schon auf der 12 und der 13 nach den nächsten verzogenen Drives wieder in der Trickkiste wühlen muss. Auf der 14, dem zweiten und letzten Par 5 der Runde, parkt er den zweiten Schlag kurz vor dem Grün und hat in Folge sogar etwas Pech, dass der Chip nicht zum Eagle ins Loch fällt. Das zweite Birdie, was den scoretechnischen Ausgleich zur Folge hat, stellt aus kürzester Distanz keinerlei Probleme mehr dar.

So richtigen Auftrieb gibt das Erfolgserlebnis dem Oberwarter jedoch nicht, denn prompt muss er auf der 15 auch den nächsten Fehler notieren, der ihn postwendend wieder in den Plusbereich zurückrutschen lässt. Auf den letzten Löchern lässt der achtfache European Tour Champion dann zwar nichts mehr anbrennen, kann sich jedoch nicht mehr auf Even Par zurückkämpfen und muss sich so zum Auftakt mit der 71 (+1) anfreunden.

Diese hält ihm als 70. zwar auf jeden Fall noch alle Möglichkeiten offen, bei noch recht gutmütigen Verhältnissen verabsäumt er es aber mit deutlich zu vielen Fehlern im langen Spiel sich eine wirklich gute Ausgangslage für das benötigte Topergebnis aufzulegen. „Ich hatte heute nicht ganz mein bestes Spiel dabei, aber ich hab auch einige Schläge auf den Grüns liegengelassen. Der Kurs hat heute auf jeden Fall anständige Scores zugelassen. Der Fokus liegt jetzt darauf morgen was zurückzuholen“, so Bernd nach der Auftaktrunde via Instagram.

Gelungenes Open-Debüt

Matthias Schwab hätte eigentlich schon vor 12 Monaten dank der bärenstarken Saison 2019 zu seinem Open-Debüt kommen sollen, musste dieses jedoch coronabedingt auf heuer verschieben. Somit wird der Schladminger in Royal St. George’s zu seinem zweiten Major-Einsatz insgesamt kommen, nachdem er im Vorjahr beim PGA Championship-Debüt nicht das Finale erreichte.

Bei gut 25 km/h Wind findet sich der Steirer am Nachmittag zu Beginn, trotz eines verfehlten Fairways auf der 1, mit souveränen Pars gut zurecht und startet so ganz sicher in seine ersten Open Championship der Karriere. Auf der schwierigen 4 setzt er dann sogar ein Highlight, denn nach starken Schlägen belohnt er sich sehenswert mit dem ersten Birdie.

Nachdem er auf der 5 dann jedoch erstmals ein Grün verfehlt, wird er auch sofort dafür bestraft, denn das Up & Down zum Par will nicht gelingen, was ihn sofort wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Nach einem soliden Par auf der 6 wird es für den Rohrmooser am einzigen Par 5 der ersten Neun wieder stressiger, nachdem der Teeshot das Fairway verfehlt. Am Ende geht sich aber das wichtige Par noch aus.

Rund ums Grün hat der Schladming-Pro jedoch weiterhin Probleme, denn auf der 9 verfehlt zum zweiten Mal eine Annäherung ihr Ziel und wieder kann er das Bogey nicht verhindern, womit er vor dem Wechsel auf die Backnine sogar in den Plusbereich abdriftet. Die zweiten Neun beginnen jedoch mit souveränem Spiel von Tee bis Grün durchwegs stressfrei, allein auf den Grüns will bislang noch nicht wirklich allzu viel gelingen.

Gut gegengesteuert

Auf der 13 kommt es dann noch dicker, denn nachdem einmal mehr nach einem verfehlten Grün der Parputt nicht fallen will, rutscht der 26-jährige sogar auf 2 über Par zurück. Endlich darf er dann auf der 14 auch wieder aufatmen, nachdem er am letzten Par 5 der Runde aus seinem sehenswerten langen Spiel in Form des zweiten Birdies auch wieder Kapital schlagen kann.

Die letzten Bahnen absolviert er schließlich ohne Wackler, wenngleich er sich auf der 18 mit einem leicht verzogenen Drive noch einmal etwas in die Bredouille bringt. Mit der 71 (+1) und Rang 70 verpasst er es zwar wie Landsmann Bernd Wiesberger die noch halbwegs gutmütigen Verhältnissen scoretechnisch richtig auszunützen, mit dem Open-Debüt kann er sich auf einem der härtesten Plätze aber durchaus zufrieden zeigen.

Louis Oosthuizen (RSA) ist elf Jahre nach seinem Open Triumph in St. Andrews sichtlich wieder in absoluter Links-Laune. Der Südafrikaner knallt zum Auftakt eine 64 (-6) aufs Tableau und gibt damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo vor.

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Bernd Wiesberger

Happier zur Open

SCOTTISH OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger kommt beim Rolex Series Event im Renaissance Club erst zu spät richtig ins Rollen und kann so trotz einer sehenswerten 66er Finalrunde das erhoffte asbolute Topergebnis nicht mehr mitnehmen. Mit der knallroten Sonntagsperformance reist der Südburgenländer aber mit Sicherheit etwas „happier“ zum Major nach Kent, dass jedoch nun die wohl letzte Chance darstellt um seine hochgesteckten Ziele noch realisieren zu können.

Bernd Wiesberger reiste mit besten Erinnerungen zum European Tour Event nach North Berwick, konnte er doch vor zwei Jahren an eben dieser Wirkungsstätte seinen ersten Rolex Series Titel der Karriere einfahren. Ähnliches würde ihm auch 2021 guttun, denn nach seinem Sieg in Dänemark rutschte er bereits bis auf Rang 59 in der Weltrangliste ab, was sich in naher Zukunft auch schmerzlich auf die Saisonplanung auswirken könnte.

Ein absolutes Topergebnis – Bernd benötigt in Schottland entweder einen geteilten 4. oder alleinigen 5. Platz um den besten 50 der Welt wieder anzugehören – ist somit logischerweise das erklärte Ziel, allerdings erschwert er sich dieses gleich am ersten Spieltag mit einer 71 (Par) doch enorm. Nach einer 68 (-3) am Freitag ging sich zwar der Cut ohne große Schwierigkeiten aus, den Spitzenplätzen kam er jedoch nur bedingt näher und auch eine 69 (-2) am Moving Day verhinderte richtig große Sprünge.

Der notwendige 4. Platz ist somit vor den letzten 18 Bahnen bereits satte sieben Schläge weit entfernt. Wohl wissend, dass im Golf schon verrücktere Sachen passiert sind, will er laut eigener Aussage am Sonntag aber noch einmal alles reinwerfen um eine richtig tiefe Finalrunde notieren zu können. Dank leichtem Regen über Nacht präsentieren sich die Verhältnisse doch bissiger, was dem Oberwarter im Nachhinein betrachtet auch sichtlich in die Karten spielt.

Zu hohe Fehlerquote

Nach zu ungenauem Wedge ergibt sich auf der 1 jedoch noch keine Birdiechance, immerhin besteht er aber den Zweimetertester zum anfänglichen Par. Ein links verzogener Abschlag erschwert auf der 2 zwar aus dem dicken Zeugs die Annäherung, er erwischt aber noch das Grün, benötigt danach aber drei Anläufe und stolpert so schon früh über das erste Bogey. Auch auf der 3 zieht der Drive wieder zu weit nach links, was Bernd schließlich zur Vorlage zwingt. Nach gutem Wedge geht sich aus fünf Metern aber das erste Birdie aus, womit er sein Score sofort wieder auf Level Par dreht.

Endlich findet ein Abschlag auf der 4 dann das Fairway und nach einem weiteren starken Approach sackt er aus 1,5 Metern gleich das nächste Birdie ein. Bei Gegenwind geht Bernd es am kurzen Par 5 defensiv an, lässt das Wedge aber zu weit zurückspinnen und verschiebt danach noch dazu aus einem Meter den Parputt, womit er rasch einen weiteren Fehler picken hat. Der 35-jährige zeigt sich davon aber unbeeindruckt und legt sich zwei Löcher später mit zwei satten Hieben die Eaglechance auf, die er gekonnt aus knapp vier Metern verwertet.

Bereits eine Bahn später hat er dann mit den Grüns aber wieder so seine liebe Mühe, denn mit dem nächsten Dreiputt geht es wieder etwas im Klassement retour. Bernd bleibt aber fokussiert und legt sich nach starker Rettungsaktion am Par 3 der 9 bereits auf der 10 die nächste Eaglechance auf. Zwar hat der erste Putt rein gar nichts mit dem Loch zu tun, sein nächstes Birdie nimmt er aber mit. Dank eines lasergenauen Eisens, das sich perfekt einen guten Meter hinter der Fahne einbremst, geht sich auf der 11 sofort ein weiteres Erfolgserlebnis aus.

Nach einer kurzen Verschnaufpause mit sicheren Pars legt er auf der 14 einmal mehr eine gute Annäherung aufs Grün und dockt mit seinem bereits siebten Schlaggewinn des Tages auch an den Top 20 an. Standesgemäß nimmt er dann nach einem starken Pitch zum vierten Mal vom Par 5 der 16 ein Birdie mit und hat so plötzlich sogar die besten 10 breit vor sich aufgefächert.

Mit abschließenden stressfreien Pars unterschreibt er so die 66 (-5) und spielt sich mit seiner klar besten Runde der Woche noch bis Rang 26 nach vor. Damit kann er in der Weltrangliste zwar seine Position einigermaßen festigen, spürbarer Vorstoß geht sich damit jedoch keiner aus. „Es war ein anständiger Abschluss der Woche in Schottland und es fühlt sich so an als würde es mit dem Spiel vor den Open in die richtige Richtung gehen“, so Bernd nach seiner letzten Runde in Schottland.

Thomas Detry (BEL) (67), Matt Fitzpatrick (ENG) (67) und Min Woo Lee (AUS) (64) marschieren bei gesamt 18 unter Par über die Ziellinie und müssen sich so den Sieg im Stechen ausmachen. Nach drei gelungenen Abschlägen knallt der Australier dann jedoch die klar beste Annäherung aufs Grün und locht mit gerade mal 22 Jahren nervenstark den Birdieputt aus gut zwei Metern. Damit setzt er sich bereits am ersten Extraloch gegen seine beiden erfahrenen Kontrahenten durch und fährt gleich als ersten European Tour Sieg seiner Karriere einen Rolex Series Titel ein, der ihm auch noch die Türe zu den Open Championship öffnet.

Letzte Chance: Open Championship

Mit dem verpassten Spitzenplatz in Schottland kann er auch die Top 50 der Welt nicht wieder knacken und hat somit nun wohl nur noch die Open Championship in Royal St. Georges kommende Woche um seine selbstgesteckten hohen Ziele noch zu erreichen. Die Open sind auch in gleich doppelter Hinsicht enorm wichtig für den Burgenländer, da er neben zahlreichen Weltranglistenpunkten auch Punkte fürs Non-Member Ranking der PGA Tour sammeln kann.

Die US-Tourcard war vor der Saison eines seiner erklärten Ziele und die Ausgangslage war nach einem 4. Platz bei den RSM Classic letzten November auch richtig gut. Bernd verabsäumte es jedoch bei etlichen Möglichkeiten sich die verbleibenden Punkte noch zu krallen und droht somit nun trotz der starken Ausgangslage und der größeren Zeitspanne aufgrund der coronabedingten Wrap Around-Season dieses Ziel zu verpassen.

Sollte sich kommende Woche jedoch das erhoffte und angepeilte Topergebnis beim Major tatsächlich ausgehen, könnte er in gleich vierfacher Hinsicht jubeln. Zum einen würde er die benötigten Punkte im Non-Member Raking sammeln, zum anderen würde er auch die Top 50 der Welt wieder knacken. Diese würden ihm schließlich auch einen Starplatz bei den St. Jude Invitational garantieren, für die er bis dato noch nicht qualifiziert ist. Zum Drüberstreuen würde er auch einen neuen österreichischen Rekord bei Majors aufstellen, den nach wie vor Markus Brier inne hat.

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Nicht näher gekommen

SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann den Moving Day im Renaissance Club nicht wirklich ausnützen und tritt mit einer 69 einigermaßen auf der Stelle. Damit rückt auch das erhoffte Topergebnis in richtig weite Ferne.

Bernd Wiesberger gelang am Freitag im Renaissance Club zwar eine deutliche Verbesserung, an die Topränge konnte er mit einer 68 (-3) jedoch nicht anschließen. Am Samstag benötigt Österreichs Nummer 1 somit bereits eine knallrote Performance, soll sich am Sonntag das erhoffte Spitzenresultat – Bernd benötigt beim Rolex Series Event wohl mindestens einen 4. Platz um die Top 50 wieder knacken zu können – noch ausgehen.

Zu Beginn geht es jedoch gleich in die ganz falsche Richtung, denn mit einem anfänglichen Bogey rasselt er sofort deutlich im Klassement zurück. Zumindest kann er zeitnah am Par 5 der 3 auch das erste Birdie einsacken, womit er sein Score rasch wieder auf Level Par zurückdreht. Das stabilisiert sichtlich auch sein Spiel und nachdem am Par 3 der 6 zum zweiten Mal am Samstag alles zusammenpasst, dreht er sein Tagesergebnis erstmals auch in den roten Bereich.

Viel Leerlauf

Anstatt allerdings am Par 5 der 7 gleich weiter nachzulegen, stolpert er auf der langen Bahn sogar über sein zweites Bogey und steckt so weiterhin hartnäckig im hinteren Drittel fest. Zumindest entpuppt sich die 8 wieder als gewinnbringend, womit er den Par 5 Faux-pas postwendend egalisieren kann. Mit einer langen Parserie macht er danach zwar nichts verkehrt, kommt den lukrativen Leaderboardregionen damit aber nicht näher.

Erst das Par 5 der 16, das sich mit dem bereits dritten Birdie dieser Woche langsam zu seiner Lieblingsbahn entwickelt, entpuppt sich wieder als gewinnbringend, womit er sich wenigstens ein wenig weiter nördlich im Klassement einreihen kann. Mehr als die 69 (-2) geht sich schlussendlich am Samstag aber nicht aus, womit er im Klassement als 48. einigermaßen auf der Stelle tritt und auch dem erhofften Spitzenresultat nicht näher kommt.

Nach der Runde meint er auf Instagram: „Mein Spiel war heute nicht wirklich voll da, weshalb ich mich über den Score nicht beschweren darf. Ich hoffe morgen noch auf eine Schiffsladung voll Birdies und werde alles reinwerfen um noch eine tiefe Finalrunde notieren zu können.“ Matthew Fitzpatrick (ENG) und Thomas Detry (BEL) gehen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in die finale Umrudung. Nur um einen Schlag dahinter lauert US Open Champion Jon Rahm (ESP).

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Pflicht erfüllt

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger erfüllt am Freitag im Renaissance Club mit einer 68 die Pflichtübung „Cut“, die angepeilten Topränge sind vor dem Wochenende jedoch bereits einige Schläge weit weg. Matthias Schwab verpasst in North Berwick sein erstes Wochenende der Saison.

Bernd Wiesberger und Matthias Schwab konnten sich nach den ersten 18 Löchern kaum zufrieden zeigen, denn mit den durchwegs ansehnlichen Scores kamen beide Österreicher nicht annähernd mit. Während Bernd beim Rolex Series Event auf die prognostizierte Cutlinie bereits zwei Schläge gutmachen muss, fehlen Matthias sogar deren drei, was bedeutet, dass beide Österreicher am Freitag eine deutliche Steigerung realisieren müssen.

Gleich am ersten Loch zieht Bernd Wiesberger dann Parallelen zum Vortag, denn nachdem sich gestern auf der 1 ein anfängliches Birdie ausging, ist es diesmal das Par 5 der 10, dass sich für den Burgenländer als gewinnbringend erweist. Danach enden zum Glück für Bernd aber die Gemeinsamkeiten mit dem Vortag, denn diesmal findet er nach recht sicheren Pars danach am Par 3 der 14 recht zeitnah ein weiteres Erfolgserlebnis, das ihn auch auf Kurs in Richtung Wochenende bringt.

Die Par 5 hat er am Freitag generell deutlich besser im Griff, denn mit der 7 entwickelt sich auch die zweite lange Bahn gewinnbringend, womit sich der Oberwarter erstmals sogar etwas Luft in Richtung der gezogenen Linie verschafft. Das bringt ihm endgültig die „2019 Magic“, die Bernd nach der ersten Runde selbst ansprach, denn gleich auf der 17 nimmt er das nächste Birdie mit und bastelt so bereits nach nur acht gespielten Bahnen an einer knallroten zweiten Umrundung.

Schwung eingebüßt

Die 1 bremst den Vorwärtsdrang dann in Form des ersten Fehlers aber doch spürbar ab. Das kostet auch sichtlich den Rhythmus, wenngleich er mit Pars so gut wie nichts verkehrt macht. Erst das Par 5 der 7 erweist sich dann aber wieder als gewinnbringend, da er sich zum Abschluss am Par 3 der 9 aber auch noch ein Bogey einfängt, muss er sich mit der 68 (-3) zufrieden zeigen.

Diese reicht zwar um als 53. sicher das Wochenende zu erreichen, die Spitzenplätze sind so aber doch bereits etwas weiter weg, was bedeutet, dass er am Samstag und Sonntag wohl enorm tiefe Runden wird auspacken müssen und das angepeilte Topergebnis noch einfahren zu können.

„Ich hab früh in der Runde die erhoffte Magie gefunden, leider sind danach auch Fehler passiert. Fürs Wochenende sollte es aber reichen“, so Bernd direkt nach der Runde auf Instagram.

Erstmals gescheitert

Matthias Schwab erschwert sich die angepeilte Aufholjagd gleich auf der 2 mit einem frühen Bogey noch zusätzlich. Danach verewigt er zwar recht sichere Pars auf der Scorecard, läuft jedoch weiterhin dem ersten Birdie am Freitag vergeblich hinterher und da er sich schließlich auf der 8 und der 9 die nächsten Fehler eintritt, nimmt der erste verpasste Cut der Saison langsam aber sicher konkrete Formen an.

Auch auf den Backnine kommt Matthias nicht ins Laufen, muss am Par 3 der 12 einen weiteren Fehler einstecken und hängt so mittlerweile richtiggehend im Leaderboardkeller fest. Zwar beendet er die Runde schließlich sogar mit gleich zwei roten Einträgen und verhindert so einen komplett birdielosen zweiten Spieltag, mit der 73 (+2) geht sich der Wochendeinzug als 129. jedoch ganz klar nicht aus.

Nach wie vor wartet Matthias Schwab somit in Schottland auf die Teilnahme an einem Moving Day, denn auch bei den bisherigen beiden Auftritten bei den Scottish Open scheiterte der Steirer bereits nach dem zweiten Spieltag. Jon Rahm (ESP), Thomas Detry (BEL) und Jack Senior (ENG) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Wenig erfreuliches

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat im Renaissance Club mit viel Leerlauf zu kämpfen und arbeitet sich regelrecht noch zumindest zu einer 71, womit er sich jedoch nur hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht. Matthias Schwab muss sich sogar mit einer 72 anfreunden.

Bernd Wiesberger reist als Champion von 2019 zur Scottish Open an, die auch heuer im Renaissance Club von North Berwick ausgetragen wird. Damit stehen in Europa zwei absolute Saison-Highlights im Links-Golf an, zuerst der Rolex Series-Event mit 8 Millionen Dollar und danach die Open-Championship, Europas einziges Major.

Für Wiesberger zählt es jetzt auch so richtig, was bedeutet, dass er seine starke Form der letzten Wochen mitbringen muss um am letzten Drücker seine hochgestecken Saisonziele noch zu erreichen. Nur noch die beiden Links-Highlights bleiben dem Oberwarter um in die Top 50 der Welt zurückzukehren und um sich für das WGC-Event in St. Jude zu qualifizieren sowie eine PGA Tourcard abzustauben.

Der Start kann sich dann auch gleich durchaus sehen lassen, denn schon auf der 1 stopft der Burgenländer den fälligen Birdieputt und taucht so von Beginn an in den roten Bereich ab. Da er sich allerdings zwei Bahnen später ausgerechnet am ersten Par 5 auch ein Bogey eintritt, geht es rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Recht souverän spult er danach die Pars ab, wenngleich er sich mit etwas zu ungenauen Annäherungen oder verschobenen Putts selbst die Chance auf ein weiteres Birdie raubt.

Viel Leerlauf

Mit den Par 5 steht er dann darüber hinaus auch weiterhin auf Kriegsfuß, denn auch die zweite lange Bahn entwickelt sich alles andere als prickelnd und hängt dem 35-jährigen das nächste Bogey um. Mit soliden Pars macht er danach zwar nicht viel falsch, läuft einem weiteren Erfolgserlebnis aber auch zu Beginn der Backnine weiterhin vergeblich hinterher. Ganze acht Löcher lang muss er sich gedulden, ehe mit der 16 zumindest das letzte der vier Par 5 Bahnen ein Birdie bereithält, was ihn kurz vor Schluss wieder auf Even Par zurück bringt.

Anknüpfen kann er an sein zweites Birdie aber nicht mehr, lässt aber zumindest mit abschließenden Pars auch nichts mehr anbrennen. Mit der 71 (Par) kann er mit den durchwegs guten Scores aber zu keiner Zeit mithalten und startet als 96. sogar nur deutlich hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag.

„Das war einer dieser Tage … zumindest haben ein paar längere Putts zum Par den Weg ins Loch gefunden. An den nächsten Tagen brauch ich ein wenig von der 2019er Magie. Auf geht’s“, gibt sich Bernd nach der zähen Donnerstags-Performance betont kämpferisch.

Rucksack umgehängt

Matthias Schwab könnte mit Topergebnissen bei den beiden Links-Highlights die Top 100 der Welt knacken und sich auch zusätzlichen Push für seine erste Olympia-Teilnahme holen. Zum Auftakt ist der Steirer mit früher Startzeit unterwegs und findet mit einem Par 5 Birdie auf der 10 nahezu perfekt ins Turnier. Auch danach zeigt der Rohrmooser in der frühen Phase richtig starkes Golf und lässt mit darauffolgenden Pars nichts anbrennen.

Erst auf der 16, der zweiten langen Bahn, endet die souveräne Serie dann, denn mit einem Par 5 Bogey rutscht er wieder auf Level Par zurück. So richtig ins Rollen kommt der Schladming-Pro in Folge nicht mehr und tritt sich kurz vor dem Wechsel auf die ersten Neun noch einen weiteren Fehler ein, was ihm klassementtechnisch doch einiges an Boden kostet. Zwar fängt er sich danach wieder und weiß weitere Fehler fernzuhalten, muss sich aber bis zur 4 gedulden, ehe er sich über den scoretechnischen Ausgleich freuen darf.

Wieder kann er dies aber nicht als Initalzündung verwenden und rutscht am Par 3 der 6 einmal mehr in den Plusbereich zurück. Zwar kontert er ein weiteres Bogey am Par 3 der 9 noch aus, mit der 72 (+1) hängt er sich zum Auftakt jedoch einen durchwegs schweren Rucksack um und wird sich am Freitag als 113. einigermaßen steigern müssen um nicht nur die heuer noch blütenweiße Cutweste weiterhin zu verteidigen, sondern auch um nicht die Serie der verpassten Wochenenden bei den Scottish Open ungewollt zu verlängern.

Ich habe heute gut gespielt, aber nicht gut gescored und so kam das Ergebnis von 1 über Par zustande, was ich akzeptieren muss. Mit einer guten Runde morgen kann ich mich aber sicherlich noch ohne Weiteres ins Wochenende spielen“, so Matthias nach den ersten 18 Löchern.

Engländer stark zum Auftakt

Was der Renaissance Club zulässt beweist der Engländer Jack Senior mit der 64. Bei 7 unter Par hat er einen minimalen Vorsprung auf US Star Justin Thomas sowie den Routinier Lee Westwood.

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Jetzt zählt’s

SCOTTISH OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger muss an den beiden kommenden Links-Wochen hellwach sein um sich einerseits noch einen Startplatz beim WGC-Event in Memphis sichern zu können und andererseits um das selbstgesteckte Ziel einer PGA Tourcard noch Realität werden zu lassen. Matthias Schwab hat nach zwei verpassten Cuts mit Schottland noch eine kleine Rechnung offen.

Bernd Wiesbergers Saison gestaltet sich doch einigermaßen zwiespältig. Auf der einen Seite fuhr er erst vor wenigen Wochen seinen bereits achten European Tour Sieg ein, auf der anderen Seite klafft zwischen den selbstgesteckten Zielen, die er in der Vorbereitung auf das Jahr in einem Interview formulierte, und der Realität doch eine gewisse Lücke, die in absehbarer Zeit auch kostspielig werden könnte.

Derzeit wäre der Burgenländer aufgrund seiner Weltranglistenposition – Bernd rutschte seit seinem Sieg in Dänemark bereits bis auf Rang 59 zurück – für das WGC Event in Memphis nicht startberechtigt und würde somit sein erstes richtig großes Turnier seit längerer Zeit verpassen. Nur mit zumindest einem echten Topergebnis in den beiden kommenden Wochen könnte sich dies noch ändern.

Das Gefühl sollte beim 35-jährigen aber durchaus ein positives sein, reist er doch immerhin als Champion von 2019 zum Rolex Series Links-Spektakel nach Schottland: „Den Renaissance Golfclub in North Berwick habe ich natürlich in guter Erinnerung.“ Da eine Woche danach die 149. Open Championship anstehen, nützen das Event in dieser Woche etliche Hochkaräter als Vorbereitung, weshalb die Scottish Open mit gleich fünf Spielern aus den Top 10 der Weltrangliste aufwarten kann, was gerade für ein reines European Tour Turnier fast schon außergewöhnlich ist.

Viel auf dem Spiel

Umso besser für Bernd Wiesberger, denn mit einer starken Performance und einem guten Abschneiden, könnte es so in der Weltrangliste rasch wieder in die richtige Richtung gehen. „Natürlich ist die Scottish Open zum einen eine perfekte Vorbereitung auf die Open Championship in der darauf folgenden Woche. Das Turnier an sich ist allerdings schon ein Highlight im Turnierkalender und mit einer derart starken Besetzung gibt es viele Punkte für die Weltrangliste zu holen.“

Sollte Österreichs Nummer 1 nicht so richtig ins Rollen kommen und bei beiden Turnieren ein Topergebnis verpassen, könnte dies auch die Saisonplanung für kommendes Jahr einigermaßen durcheinanderwirbeln, denn seit seinem 4. Platz bei den RSM Classic im Rahmen der PGA Tour letzten November, fehlt Bernd in der Covid bedingten Wrap-Around Season in Übersee auf eine PGA Tourcard eigentlich nicht mehr allzu viel.

Mit verpassten Cuts beim Players, den PGA Championship und den US Open, sowie wenig Zählbarem beim Masters und beim WGC Match Play konnte er jedoch kaum weitere Pünktchen sammeln. Sollte er die Qualifikationskriterien für die St. Jude Invitational verfehlen, bleibt Bernd Wiesberger eigentlich nur noch die Open Championship um richtig dick anzuschreiben. Gerade Europas einziges Major war bislang allerdings nicht gerade von Erfolg gekrönt, denn ein 32. Platz im Jahr 2019 war dabei noch das Höchste der Gefühle.

Aus der Konstanz Kapital schlagen

Für Matthias Schwab gestaltet sich die Ausgangslage im Gegensatz zu seinem Landsmann zwar einigermaßen differenzierter, doch auch der 26-jährige könnte sich in den beiden kommenden Wochen richtig in die Auslage spielen. Bereits einige Male war der Steirer ganz nah am großen Wurf dran, der bislang jedoch einfach noch nicht gelingen wollte.

Durch das megastarke Starterfeld könnte sich seine Konstanz – Matthias glänzte heuer bereits mit fünf Top 10 Ergebnissen – aber richtig bezahlt machen, denn endlich könnte es für ihn mit einem Topergebnis auch in der Weltrangliste spürbar in Richtung Norden gehen.

Mit den Scottish Open hat Matthias eigentlich auch noch eine kleine Rechnung offen, denn bei seinen bisherigen beiden Antreten verpasste er jeweils den Cut. Dieser Umstand soll sich 2021 auf jeden Fall ändern. Der Wetterbericht verspricht ziemlich typisch schottisches Wetter, denn bis auf den ersten Spieltag kann bei rund 20 Grad Celsius immer wieder leichter Nieselregen einsetzen.

Los geht es für Matthias Schwab bereits um 09:30 MEZ auf der 10 flankiert von Henrik Stenson (SWE) und Graeme McDowell (NIR). Bernd Wiesberger ist zum Auftakt mit später Startzeit ab 14:30 MEZ gemeinsam mit Aaron Rai (ENG) und Francesco Molinari (ITA) unterwegs.

 

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Voll dabei in Holland

BIG GREEN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf schießt die drittbeste Eröffnungsrunde und unterstreicht damit ihre aktuelle Topform.

Mit zwei Top 10-Ergebnissen und Preisgeld bei allen 5 bisherigen Saisoneinsätzen erwies sich Christine Wolf als Muster der Beständigkeit. Vor allem auf ihr langes Spiel kann sich die Innsbruckerin blind verlassen. Bevor des mit der mit Spannung erwarteten Aramco-Series losgeht, möchte Wolf noch in Holland eine gelungene Generalprobe ablegen. Gespielt wird über vier Runden im Rosendaelsche Golfclub von Arnhem mit 200.000 Euro Preisgeld. Sarah Schober pausiert dagegen in dieser Woche.

Der holländische Kurs erweist sich allerdings alles andere als eine leichte Blumenwiese und lässt nur wenige gute Scores zu. „Es war heute den ganzen Tag so Nieselregen, sonst waren die Bedingungen gut. Aber der Platz ist brutal eng,“ so die Herausforderung. Auch Wolf bekommt dies zu spüren und eröffnet an der 10 gleich mit Bogey. Rasch fängt sie sich jedoch und zieht ihr gewohnt solides Spiel auf und hält sich so die Probleme gekonnt von der Scorekarte. Am Par 5 der 17 gelingt das erste Birdie, womit sie ihre Tagesbilanz noch vor dem Turn wieder ausgleicht.

Auf den vorderen 9 erwärmt sich dann endlich auch der Putter. Mit einem Birdie-Doppelpack geht es bereits ab unter die Top 5. Mit ihrem dritten Birdie auf einem Par 5 beendet Wolf ihre starke Eröffnungsrunde und etabliert sich nach drittbester Eröffnungsrunde auch in Holland als heiße Kandidatin für die weiteren Spieltage. „Ich habe heut auch zwei, drei Fairways verpasst und da ist’s dann oft zum Rauschippen, je nachdem wie weit du es verpasst. Aber meine Wedges gut ran gehaut, was dann die Birdies waren,“ schildert unsere Golfolympionikin den Weg zum Erfolg.

Die Australische Aufsteigerin Stephanie Kyriacou schießt mit 66 Schlägen die klar beste Auftaktrunde. Sonst bleibt nur noch die Engländerin Lily May Humphreys mit der 68 vor der Österreicherin.

Leaderboard Big Green Open

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In Europa läufts

BMW INTERNATIONAL OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger nimmt aus dem GC München Eichenried einen sehenswerten 5. Platz mit und zeigt damit einmal mehr, dass es in Europa für ihn deutlich besser läuft als in den Vereinigten Staaten. In Sachen Weltrangliste schließt er so jedoch nur bedingt wieder zu den Top 50 auf. Matthias Schwab muss sich mit dem Mittelfeld zufrieden geben.

Bernd Wiesberger legt nach seinem Sieg in Dänemark auch in München wieder eine durchaus gelungene Performance auf der European Tour hin. Lange Zeit in dieser Woche sieht es sogar noch besser aus, denn mit Runden von 67 (-5) und 68 (-4) Schlägen steht er am Moving Day sogar im Schlussflight, kommt an diesem jedoch über eine 70 (-2) nicht hinaus, die ihm am Ende sogar bereits satte sechs Schläge Rückstand auf Leader Viktor Hovland (NOR) aufbrummt.

Rang 2 hat er aber noch klar in Reichweite und der Start kann sich dann auch durchaus sehen lasse, denn der erste Abschlag rollt zwar auf der 1 in den Fairwaybunker, der Oberwarter hat aus guter Lage aber keinerlei Probleme den Ball gut aufs Grün zu bringen und sackt schließlich wie schon am Vortag auch diesmal wieder das anfängliche Birdie ein. Mit messerscharfen Eisen legt er sich auch danach richtig gute Möglichkeiten auf, kann diese jedoch mit knapp verschobenen Putts nicht in Zählbares ummünzen.

Auf der 5 ist es dann aber soweit und Bernd darf sich über das zweite Birdie freuen, das ihn auch wieder in die erste Verfolgerrolle von Viktor Hovland bringt. Richtig „per Du“ ist Bernd mit den Grüns jedoch auch am Sonntag nicht, denn auf der 7 rasiert der Parputt nur die Lochkante, was schließlich im ersten Bogey mündet. Auch auf der 9, dem zweiten Par 5, muss er aus dem Fairwaybunker vorlegen und verpasst schlussendlich auch hier das erhoffte Birdie, womit er scoretechnisch weiterhin auf der Stelle tritt.

Die 11 allerdings gestaltet sich um einiges gewinnbringender, denn mit zwei starken Schlägen legt er sich sogar die Eaglechance auf. Landen kann er den Adler aus zwanzig Metern zwar nicht lassen, das dritte Birdie stellt aber kein Problem dar. Wieder bringt ihn der rote Eintrag aber nicht wirklich ins Rollen, denn nach zwei darauffolgenden Pars tritt er sich auf der 14 auch das zweite Bogey ein. Erst auf der 16 kommt der 14. Schläger im Bag dann einmal so richtig auf Temperatur und lässt aus knapp vier Metern einen weiteren Schlaggewinn auf die Scorecard wandern.

Da sich zum Abschluss auf der 18 das „Pflichtbirdie“ mit einem weiteren verschobenen Putt nicht ausgeht, muss er sich mit dem geteilten 5. Platz begnügen, der ihn in der Weltrangliste nicht wirklich wieder auf Tuchfühlung zu den Top 50 kommen lässt. Diese muss er jedoch wieder zwingend knacken, will er auch in Zukunft weiterhin bei den ganz großen Turnieren mit dabei sein. In der laufenden Ryder Cup Qualifikation bleibt er damit in Verfolgerposition.

„Das war einfach auf den Grüns nicht gut genug. Ich war das gesamte Wochenende nicht in der Lage irgendwas zu versenken. Trotz des Top 5 Ergebnisses bin ich richtig enttäuscht. Übernächste Woche geht’s bei den Scottish Open für mich weiter“, spricht Bernd nach dem Turnier vor allem die Probleme auf den Grüns an.

Souverän ohne zu glänzen

Matthias Schwab behält auch nach München seine blütenweiße Cutweste an, denn mit Runden von 71 (-1) und 70 (-2) Schlägen gelang auch in dieser Woche wieder der Sprung ins Wochenende. Mit einer 69 (-3) hat er dann sogar die Top 10 noch in Schlagdistanz, kommt am Sonntag aber nicht so wirklich ins Laufen. Mit anfänglichen Pars macht der Rohrmooser zunächst zwar nichts verkehrt, ein Bogey danach auf der 4 wirkt sich angesichts guter Scores allerdings doppelt bitter aus, denn im Klassement geht es so ziemlich deutlich in die falsche Richtung.

Nachdem sich auch das Par 5 der 6 am Sonntag als nicht hilfreich erweist, muss er sich sogar bis zur 7 gedulden, ehe mit dem ersten Birdie des Tages der scoretechnische Ausgleich gelingt. Die zweite lange Bahn hat er dafür umso besser im Griff, denn mit einem Eagle geht es trotz der zähen Löcher zuvor erstmals spürbar am Leaderboard nach vor. Initialzündung stellt der Adler jedoch nicht wirklich dar, denn auf den darauffolgenden Bahnen verewigt Matthias zwar weiterhin die Pars, verabsäumt es so aber weiter nachzulegen.

Da sich dann auf der 15 sogar nur ein Bogey ausgeht, muss er die Top 10 Träume in München wohl endgültig ad acta legen. Zum Abschluss versenkt er dann zwar noch den fälligen Putt zum roten Eintrag auf der 18 und macht so die 70 (-2) und seine vierte rote Runde der Woche perfekt, muss sich allerdings als 29. mit einem Platz im vorderen Mittelfeld begnügen, was ihm weder im Race to Dubai noch in der Weltrangliste wirklich nach vorne bringt.

Nach dem Turnier meint er: „Geteilter 29. bei den BMW International Open ist okay. Wie schon die ganze Saison über ist mein Spiel auch weiterhin gut, das beweisen auch die 13 Cuts bei meinen bisherigen 13 Turnieren. Ich lege jetzt vor den Scottish Open eine Woche Pause ein, wo ich weiter an meiner Performance arbeiten werde um demnächst den nächsten Schritt in Richtung vorderste Plätze zu machen.“

Viktor Hovland reicht am Ende eine 70 (-2) um bei 19 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Lokalmatador Martin Kaymer den Sieg einzusacken.

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Nicht mitgekommen

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann am Moving Day im GC München Eichenried einem auf den Grüns entfesselnd aufspielenden Viktor Hovland nicht das Wasser reichen und reißt mit einer etwas zähen Performance vor der Finalrunde gleich sechs Schläge Rückstand auf. Matthias Schwab glänzt am Samstag mit vielen Birdies, hadert aber mit zu hoher Fehlerquote.

Bernd Wiesberger zeigte sich auch am Freitag wieder voll auf Höhe des Geschehens und packte auf seine 67er Auftaktrunde eine 68 drauf, womit er sich unter anderem mit dem Favoriten der Buchmacher, Viktor Hovland (NOR), Rang 2 teilt. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Niall Kearney (IRL), mit dem Bernd den Finalflight am Moving Day bestreiten wird, mischt der Südburgenländer voll um den Sieg mit.

Der Start könnte dann auch kaum besser laufen, denn er verzieht zwar die Annäherung leicht, chippt allerdings danach kurzerhand zum anfänglichen Birdie ein und pirscht sich so sofort näher heran. Das Birdie stabilisiert auch sichtlich das lange Spiel und bringt dazu auch noch den Putter auf Temperatur, denn dieser lässt auf der 3 aus gut sieben Metern bereits Birdie Nummer 2 springen, womit er sich bereits nach nur wenigen Löchern die Führungsrolle teilt.

Etwas zäh

Am ersten Par 5 der Runde kommt dann zum ersten Mal so richtig Stress auf, nachdem Bernd die Grünattacke deutlich verzieht und aus dem dicken Gemüse den Pitch etwas zu stark dosiert. Den Tester zum Par versenkt er aber souverän. Eine Bahn später geht sich dies nach überschlagenem Grün am Par 3 der 8 nicht mehr aus und der Oberwarter muss auch das erste Bogey einstecken.

Fast kann der achtfache European Tour Champion auch sofort den Konter setzen, der Birdieputt auf der 9 lippt aber aus. Auf der 11, dem dritten Par 5 der Runde, legt er sich dann sogar die Eaglechance auf, marschiert nach Dreiputt aber erneut nur mit einem Par vom Grün. Ausgerechnet ein leicht verzogener Abschlag ebnet dann den Weg zum nächsten Birdie, denn Bernd zündet ein perfektes Eisen aus dem Rough und lässt sich die sich bietende Chance diesmal nicht entgehen.

Da ihn allerdings sein Gefühl für die Grüns ein weiteres Mal im Stich lässt und er wieder dreimal ansetzen muss ehe der Ball im Loch ist, radiert er sich das gerade eben erst erzielte Birdie mit seinem zweiten Bogey des Tages prompt wieder aus. Den Makel will der 35-jährige aber sichtlich nicht auf sich sitzen lassen und holt sich den Touch mit einem gefühlvollen Putt auf der 16 zum sofortigen Konter wieder zurück.

Nach einem Abschlag in den Bunker bleibt ihm auf der 18 nur die konservative Variante übrig, die schließlich zwar ein souveränes Par, nicht aber das erhoffte Birdie ermöglicht. Mit der 70 (-2) legt Bernd zwar einen alles andere als schlechten Moving Day hin, kommt mit der Spitze so aber zu keiner Zeit mit, was vor allem den Par 5 geschuldet ist, wo am Samstag kein einziges Birdie gelingen will. „Zu viele Schläge auf den Grüns verschwendet. Jetzt brauche ich Morgen schon eine große Runde,“ fasst Wiesberger seine Situation vor dem Finaltag zusammen.

Hovland auf und davon

Viktor Hovland scheint ganz vorne mit einer entfesselnden Performance auf den Grüns und der fehlerlosen 64 (-8), was zeitgleich auch sein bislang tiefste European Tour Runde der Karriere darstellt, bei gesamt 17 unter Par wohl auf und davon zu sein, Jorge Campillo (ESP) (-14) auf Rang 2 scheint aber bei drei Schlägen Rückstand durchaus noch in Reichweite zu sein. Ein Top 3 Finish würde dem Oberwarter, der als 4. in den Sonntag startet, auch in Sachen Top 50 der Welt durchaus weiterhelfen.

Viele Birdies – zu viele Bogeys

Matthias Schwab war laut eigener Aussage mit seiner Performance am Freitag deutlich zufriedener als noch mit der ersten Runde. Dank der 70 stemmte der junge Steirer erneut den Cut und behält so die bislang heuer noch blütenweiße Cut-Weste auch nach München weiterhin an. Zwar geht er „nur“ vom 42. Platz aus in den Moving Day, bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist aber mit Sicherheit noch sehr viel zu holen.

Mit soliden Pars findet er am Samstag dann auch gut in die Runde und drückt bereits ab der 3 spürbar aufs Tempo, denn mit einem Birdiedoppelschlag arbeitet sich der 26-jährige in Windeseile bis ins solide Mittelfeld nach vor und bringt sich klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Da sich dann auch am ersten Par 5 der Runde ein Erfolgserlebnis ausgeht, liegt er nach nur sechs gespielten Löchern bereits nur noch um einen Schlag hinter den besten 10.

Plötzlich reißt aber wie aus dem Nichts der Schwung total ab und mit zwei darauffolgenden Bogeys rutscht er wieder unangenehm zurück. Immerhin setzt der Rohrmooser am Par 5 der 9 mit dem bereits vierten Birdie einen sehenswerten Konter. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er mit der 11 zunächst auch die dritte lange Bahn gewinnbringend nützt und sofort danach auch das Par 3 zu einem Birdie überredet, womit er nicht nur die kleine Schwächephase wieder ausmerzt, sondern sogar erstmals auch die Top 10 knackt.

Top 10 noch machbar

Matthias bleibt auch danach der eingeschlagenen Linie treu und nimmt durchaus immer wieder Risiko. Auf der 15 allerdings etwas zu viel, denn mit dem dritten Bogey muss er die Top 10 wieder verlassen. Wie schon auf den Frontnine kommt auch diesmal ein Unglück nicht allein, denn auch die 16 brummt dem Vanderbilt Absolventen einen Fehler auf, womit er wieder deutlich zurückgereicht wird.

Zum Abschluss weiß er aber auch noch das vierte und letzte Par 5 gut zu nützen und sorgt so mit seinem bereits siebten Birdie doch für ein versöhnliches Ende, wenngleich er sich aufgrund der starken Birdiequote klarerweise noch besseres als die 69 (-3) erhofft hätte. Immerhin notiert er am Samstag aber seine bislang tiefste Runde und wahrt als 32. so bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch noch einigermaßen die Chance auf das erhoffte Topergebnis.

„Die Runde heute mit meiner Freundin Shannon Aubert am Bag hat Spaß gemacht. Ich wollte mit gut nach vorne spielen, was mit sieben Birdies auf gelingen hätte können, wären da nicht die vier Bogeys passiert. Mein Spiel ist aber gut, ich hatte viele gute Schläge. Die Schlagverluste passierten da ich hin und wieder etwas zu viel Risiko genommen habe“, fasst Matthias seinen Moving Day zusammen.

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Erster Verfolger

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger packt auf seine 67er Auftaktrunde eine 68 drauf und geht im GC München-Eichenried als einer der ersten Verfolger von Leader Niall Kearney (IRL) ins Wochenende. Matthias Schwab behält mit einer 69 seine blütenweiße Cut-Weste.

Bernd Wiesberger legte zum Auftakt im GC München-Eichenried den erhofften starken Start hin und geht aus vielversprechender Ausgangslage und klar in Schlagdistanz zur Spitze in den zweiten Spieltag, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit hat, den er klarerweise an der Seite von Ryder Cup Captain Padraig Harrington (IRL) bestmöglich nützen möchte.

Anders als am Vortag, wo ihm die 10 und die 11 noch einen Bogeydoppelpack aufbrummte, absolviert er diesmal die beiden Bahnen ohne jeglichen Makel und darf sich am Par 5 der 11 sogar über ein schnelles Birdie freuen. Auch danach agiert er grundsouverän, bringt sich kaum in ernsthafte Gefahr einen Schlag abgeben zu müssen und sackt auf der 15 das zweite Erfolgerlebnis ein, womit er endgültig in der absoluten Spitzengruppe mitmischt.

Da sich dann wie schon gestern erneut am Par 5 der 18 das nächste Birdie ausgeht und er so fehlerlose Backnine endgültig perfekt macht, pusht sich der Südburgenländer sogar bis in die geteilte Führung nach vor. Diese kann er zwar in Folge nicht allzulange halten, mit Pars macht er aber weiterhin nichts verkehrt und bleibt mit dem vierten Schlaggewinn des Tages auf der 4 weiterhin hartnäckig ganz vorne mit dabei.

Voll im Titelkampf

Mit einem Par 5 Birdie zwei Bahnen später untermauert der 35-jährige dann seine derzeitige gute Form und ist so drauf und dran die nächste knallrote Runde zum Recording zu bringen. Ganz fehlerlos lässt ihn der GC München-Eichenried am Freitag aber nicht davonkommen und brummt ihm kurz vor Schluss auf der 7 auch den ersten Fehler auf.

Nachdem der Birdieputt auf der 9 nur die Lochkante rasiert, muss er sich am abschließenden Par 5 zwar „nur“ mit dem Par begnügen, mit der 68 (-4) kann sich der achtfache European Tour Champion aber wohl durchaus zufrieden zeigen, denn als geteilter 2. geht er bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Niall Kearney als einer der ersten Verfolger und voll im Titelkampf ins Wochenende.

„Ich hatte soweit alles im Griff, wenngleich ich mit mit dem Greenspeed etwas Schwierigkeiten hatte. Es war recht windig und die Fahnenpositionen waren etwas trickreicher, aber ich hab die Bälle gut getroffen und die Ausgangslage nach den ersten beiden Tagen passt soweit. Ich hoffe jetzt auf ein starkes Wochenende“, so Bernd nach der Runde.

Cut-Weste bleibt blütenweiß

Matthias Schwab fand sich am Donnerstag zunächst gut zurecht, verlor nach dem Turn jedoch den Faden und musste sich schließlich mit einer 71 begnügen, womit er nur rund um die Cutmarke rangiert. Der 26-jährige liegt jedoch nicht allzu weit von den richtig lukrativen Rängen entfernt und wird am Freitag Nachmittag alles daran setzen die Lücke zur Spitze zu schließen.

Mit soliden Pars findet er sich sofort gut zurecht, hat jedoch gleich zu Beginn etwas Pech, dass sich starke gute Putt vom Vorgrün nur knapp neben dem Loch einbremst und nicht zum anfänglichen Birdie fällt. Am kurzen Par 4 der 4 zückt Matthias den Driver, wassert den Abschlag jedoch knapp neben dem Grün. Immerhin geht sich am Ende noch das wichtige Par aus und da danach der Birdieputt auf der 5 den Weg ins Ziel findet, schiebt sich der Rohrmooser erstmals wieder über die gezogene Linie nach vor.

Dies ändert sich jedoch auf der 8, denn das schwierige Par 3 entwickelt sich zum Leidwesen des Steirers alles andere als gewinnbringend und wirft ihn mit dem ersten Bogey wieder auf Even Par zurück. Am Par 5 danach verpasst er zwar den postwendenden Konter, holt das Birdie dafür aber auf der anspruchsvollen 10 nach und orientiert sich so rasch wieder in Richtung Wochenende.

Ganz souverän spult er in Folge die Bahnen ab und lässt mit meist sicheren Pars nichts anbrennen. Auf der 15 kann er sich dann für das bislang so geduldige Spiel ein weiteres Mal belohnen und verschafft sich damit auch erstmals etwas Luft in Richtung Cutmarke. Das abschließende Par 5 kann er zwar nicht mehr zu einem weiteren Birdie überreden, mit der 70 (-2) und als 42. behält der Schladming-Pro aber auch weiterhin heuer seine blütenweiße Cut-Weste.

Nach der Runde meint er: „Mein Spiel war besser als gestern. Das lange Spiel funktioniert wieder gut. Es war keine überragende Runde aber ich freue mich, dass ich mich mit dieser Performance von gestern auf heute im Klassement deutlich verbessern konnte. Vier Schläge Rückstand auf die Top 10 ist am Wochenende machbar.“

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