Schlagwort: european tour

Verschiedene Vorzeichen

PORSCHE EUROPEAN OPEN – VORSCHAU: Während Bernd Wiesberger nach seiner erfolgreichen Titelverteidigung ohne jeglichen Druck in Hamburg antritt, geht es für Matthias Schwab im Green Eagle Golf noch um die Qualifikation für die US Open.

Einmal mehr sorgt das Coronavirus für Probleme, denn Deutschland verhängte über Großbritannien aufgrund der neuen Mutation Restriktionen bei der Einreise, was einem European Tour Event naturgemäß alles andere als zuträglich ist. Die Tour erweist sich jedoch als flexibel und verschiebt das Event von Donnerstag auf Samstag und verkürzt es darüber hinaus auf 54 Löcher, womit ein Antreten der zahlreichen Briten gesichert ist.

Bernd Wiesberger hatte ursprünglich für das Event in der Hansestadt gar nicht genannt, wollte sich jedoch im Hinblick auf die US Open Qualifikation noch eine Chance mehr geben. Nach seinem Sieg in Dänemark ist dies mittlerweile zwar obsolet, eine angenommene Einladung schlägt man jedoch nicht aus, weshalb der 35-jährige ab Samstag auch im Green Eagle Golf auf Birdiejagd gehen wird, wo er 2019 immerhin starker 5. wurde. Das frisch gestärkte Selbstvertrauen wird der Südburgenländer klarerweise auch versuchen bestmöglich in die Waageschale zu werfen um mit gutem Gefühl danach in Richtung San Diego abzuheben.

Torrey Pines in Reichweite

Für Matthias Schwab hingegen steht in Hamburg noch deutlich mehr auf dem Spiel als für seinen Landsmann. Nach einem 11. Platz beim British Masters und einem 8. in Dänemark letzte Woche liegt der 26-jährige beim Mini-Ranking – die besten 10 noch nicht qualifizierten erhalten aus einer eigens eingeführten kleinen Order of Merit bestend aus drei Turnieren einen US Open Startplatz – durchaus gut im Rennen, wird aber aller Voraussicht nach auch im Green Eagle Golf noch ein Topergebnis benötigen um fix mit Torrey Pines planen zu können.

Matthias selbst schätzt die Lage auch durchaus realistisch ein und peilt zumindest ein Top 5 Ergebnis an, womit er auf jeden Fall beim dritten Major des Jahres mit von der Partie wäre. Das Gelände in Hamburg liegt dem jungen Steirer auch durchaus, denn erst vor zwei Jahren mischte er sogar um den Sieg mit und musste sich am Ende nur Paul Casey (ENG) knapp um einen Schlag geschlagen geben. 2018 stand er sogar im ersten Verfolgerflight und ließ als 7. immerhin Golfgrößen wie etwa Patrick Reed oder Bryson DeChambeau (beide USA) hinter sich.

„Was sicher cool wird, ist die Tatsache, dass in Hamburg wieder Fans erlaubt sind. Das Turnier ist für mich besonders spannend, weil es die Finalstation im Hinblick auf die US Open Qualifikation ist. Das Niveau wird, wie in den bisherigen Turnieren, wieder sehr hoch sein und ich muss mein bestes Golf spielen, um wieder in den Spitzenplätzen zu landen“, gibt sich Matthias in seinem Blog die Marschrichtung selbst vor.

Zwar kann das Line-up heuer nicht ganz mit dem bärenstarken Feld von 2019 mithalten, mit Titelverteidger Paul Casey, Henrik Stenson (SWE), Martin Kaymer (GER) oder auch Joost Luiten (NED) ist das 1,2 Millionen Turnier aber dennoch durchwegs namhaft besetzt. Darüber hinaus scheint der Wettergott endlich auch Europa auf dem Zettel zu haben, denn Temperaturen rund um 25 Grad Celsius sollten für beste Golfverhältnisse sorgen.

 

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Bernd in HimmelLand

MADE IN HIMMERLAND – FINAL: Bernd Wiesberger liefert zur richtigen Zeit perfekt ab, macht mit der erfolgreichen Titelverteidigung im HimmerLand Resort nicht nur die US Open Qualifikation klar sondern bringt sich auch in Sachen Ryder Cup wieder in bessere Position. Außerdem dockt er wieder an den Top 50 der Welt an.

„Es ist unglaublich. Ich hab mich schon sehr auf das Turnier gefreut, weil ich wusste, dass mir der Platz richtig gut liegt. Vor allem fürs Selbstvertrauen war es enorm wichtig, nach zuletzt eher zähen Wochen. Ich war nicht weit weg, aber es hat bis Dänemark noch nicht ganz gepasst“, so ein jubelnder Bernd, der golferisch weiterhin der Herr im Hause Dänemark bleibt. Matthias Schwab fährt in Dänemark mit einer 68 sein bereits viertes Topergebnis der Saison ein.

Es lastete in letzter Zeit auf Bernd Wiesbergers Schultern durchaus einiger Druck, denn durch ausbleibende Topergebnisse war der Burgenländer in der Weltrangliste bis auf Rang 65 abgesackt und drohte so sogar die US Open in wenigen Wochen zu verpassen. Doch just zur richtigen Zeit liefert Bernd auf einem seiner Lieblingsplätze – „Schon bei den ersten Trainingsrunden damals hab ich den Platz lieben gelernt“ – voll ab und entledigt sich elegant gleich mehrerer Probleme.

Mit der ersten erfolgreichen Titelverteidigung seit Jon Rahm (ESP) im Jahr 2019 und dem bereits achten European Tour Sieg seiner Karriere – nur Kapazunder wie Rory McIlroy (NIR) oder Dustin Johnson (USA) konnten in den letzten 10 Jahren auf der European Tour noch mehr gewinnen als der Österreicher – sichert er nicht nur die US Open Qualifikation für Torrey Pines endgültig ab, sondern knackt womöglich sogar wieder die Top 50 der Welt, wobei man hier noch die Charles Schwab Challenge auf der PGA Tour abwarten muss.

Auch in Sachen Ryder Cup, der vor der Saison durchaus in seinem Fokus stand, wie er in einem Interview selbst ansprach, hat er mit dem Sieg wieder etwas bessere Karten, da mittlerweile doppelte Punkte ausgespielt werden. Hinsichtlich der angepeilten US PGA Tourcard wird er durch die Verbesserung in der Weltrangliste nun zu jenen zusätzlichen Starts kommen um auch wieder dieses Ziel richtig ins Visier nehmen zu können.

Nach dem verpassten Cut in Kiawah Island im Rahmen der PGA Championship kam das dänische Event für den 35-jährigen sichtlich zur richtigen Zeit, denn der Platz scheint für Bernd vom Layout angefangen bis zu den Grüns wie geschaffen zu sein, was er auch von Beginn an eindrucksvoll unterstreichen konnte.

Start-Ziel Sieg

Gleich zum Auftakt setzte er sich mit einer 66 (-5) an die geteilte Spitze und zog der Konkurrenz am Freitag mit einer 65 (-6) etwas davon. Nach einer 68 (-3) am Moving Day startet der Oberwarter schließlich bei gesamt 14 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Alexander Björk (SWE) auf die letzten 18 Löcher und zeigt sich von Beginn an hellwach, denn schon auf der 1 versenkt er aus gut sechs Metern mit der allerletzten Umdrehung den fälligen Birdieputt. Mit einem Dreiputt vom Vorgrün muss er zwar bereits am Par 3 der 3 den scoretechnischen Ausgleich einstecken, da allerdings parallel dazu auch Björk nur das Bogey notiert, ändert sich für Bernd am Vorsprung nichts.

Beide können vom kurzen Par 5 der 5 dann standesgemäß das eingeplante Birdie mitnehmen und da der Österreicher am Par 3 danach noch durchaus Glück hat, dass der Ball noch in der Böschung vor dem Wasser hängen bleibt und Björk danach auf der 7 das Par nicht kratzen kann, hat Bernd erstmals seit längerer Zeit sogar drei Schläge Puffer auf die ersten Verfolger. Nach einem perfekten Eisen legt er sich aus dem Rough am Par 5 der 8 sogar die Eaglechance auf, lässt den Putt jedoch auf Linie zu kurz. Das Birdie reicht aber um die Konkurrenz nicht näher an sich herankommen zu lassen.

 

Trocken heimgespielt

Auch danach hält er das Tempo gekonnt hoch und blockt am Par 3 der 10 mit einem lasergenauen Eisen und Birdie Nummer 4 die Annäherungsversuche von Guido Migliozzi – der Italiener verfällt auf den Backnine in ein wahres Birdiefieber – gekonnt ab. Am Par 5 der 11 legt er sein Wedge stark bis auf 1,5 Meter zur Fahne und sackt prompt den nächsten roten Eintrag ein, womit er sich endgültig vor den letzten Löchern einen recht angenehmen Vorsprung erspielt. Voll „on fire“ geht sich nach weiterem bärenstarken Approach auch auf der 12 ein Birdie aus, womit er vorne richtiggehend davonzieht.

Ohne Probleme sackt er schließlich auch vom kurzen Par 4 der 14 und auch von der 15 danach rote Einträge ein und sorgt mittlerweile für ein regelrechtes Schaulaufen an der Spitze. Ganz souverän spult er die verbleibenden Bahnen ab und triumphiert so schlussendlich mit einer 64 (-7) und bei gesamt 21 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Guido Migliozzi. Im Jahr 2019, als Bernd nach der Verletzungspause im World Ranking abrutschte, stellte Dänemark die Initialzündung für eine fantastische Saison dar, denn nach seinem Sieg in Farso ließ er gleich zwei Rolex Series Titel folgen. Ob sich die Geschichte heuer wiederholt, werden die nächsten Monate zeigen.

Viertes Topergebnis

Aus österreichischer Sicht erweist sich das dänische Event sogar als richtig beeindruckend, denn auch Matthias Schwab sorgte in dieser Woche einmal mehr heuer für starke Momente. Nach Auftaktrunden von 67 (-4) und 66 (-5) Schlägen hatte rot-weiß-rot sogar eine Weltpremiere zu bestaunen, denn mit Bernd Wiesberger und dem jungen Steirer bestritten zwei Österreicher am Moving Day den Finalflight.

Matthias allerdings kam am Samstag dann mit vielen ausgelassenen Chancen auf den Grüns nur zur 70 (-1) und rutschte so noch etwas zurück. Auch am Finaltag hat er wieder einigermaßen zu kämpfen, wenngleich der Start mit einem frühen Par 3 Birdie auf der 3 noch durchaus vielversprechend verläuft. Da sich jedoch am Par 5 der 5 dann nur das Par ausgeht und er sich danach am zweiten Par 3 sogar den Ausgleich eintritt, rutscht er recht rasch wieder aus den Top 10.

Der Schladming-Pro zeigt aber die eindeutig richtige Reaktion und krallt sich prompt auch das nächste Birdie. Anknüpfen kann er daran jedoch nicht, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 8, bleibt auf der 9 der Birdieputt unglücklich knapp neben dem Loch liegen und da er sich dann auf der einzigen langen Bahn der Backnine sogar den nächsten Fehler eintritt, rücken sogar die Spitzenplätze wieder etwas weiter weg.

Am kurzen Par 4 der 14 geht sich dann aber wieder ein Birdie aus, womit Matthias zumindest wieder an den Top 10 andockt. Das scheint ihn kurz vor Schluss noch einmal richtig anzuspornen, denn auch die 16 – das kurze Par 3 vor dem Himmerland Hill – erweist sich als gewinnbringend. Zwar lässt er auf der 17 das angepeilte Birdie noch aus, holt dieses zum Abschluss aber auf der diffizilen 18 nach und fährt so mit der 68 (-3) und Rang 8 immerhin sein bereits viertes Topergebnis der Saison ein.

Nach dem Turnier meint er: „Vorerst möchte ich einmal Bernd zu seinem überzeugenden Sieg gratulieren. Dass ich wieder in den Top 10 bin ist für mich natürlich gut, leider hab ich gestern und auch heute die Bälle nicht optimal getroffen. Es fehlt aber definitiv nicht viel für weitere Topplatzierungen.“

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Trümpfe in der Hand

MADE IN HIMMERLAND – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger behauptet sich im rein österreichischen Finalflight mit einer 68 an der Spitze und hat mit einem Schlag Vorsprung auf Alexander Björk (SWE) vor den letzten 18 Löchern alle Trümpfe für eine erfolgreiche Titelverteidigung in der Hand. Matthias Schwab hat an der Seite seines Landsmannes hart zu kämpfen, arbeitet sich im HimmerLand Resort aber noch zur 70 (-1) und wahrt damit noch die Außenseiterchance auf den ganz großen Wurf.

Bernd Wiesberger und Matthias Schwab sorgen in Farso für eine Weltpremiere, denn zum allerersten Mal überhaupt gehen zwei Österreicher Seite an Seite im Finalflight in den Moving Day. Bernd Wiesberger hat dabei mit zwei Schlägen Vorsprung auf seinen Landsmann die etwas besseren Karten. Mit anfänglichen Pars auf der 1 machen die beiden zunächst nichts verkehrt und finden so sehr souverän in den dritten Spieltag. Der Burgenländer erhöht dann auch schon ab der 2 die Schlagzahl und verschafft sich mit dem ersten Birdie nach starker Annäherung aus dem Fairwaybunker an der Spitze wieder etwas mehr Luft.

Der Steirer hat von Beginn an am Samstag sichtlich Schwierigkeiten seinen Putter richtig auf Temperatur zu bringen, denn am Par 3 der 3 legt er sich mit starkem Abschlag eine gute Chance auf, kann diese aus gut zwei Metern aber nicht verwerten. Ein total verzogenes Wedge auf der 4 kostet Matthias dann sogar einen Schlag. Bernd hingegen hat sogar beim Birdieputt etwas Pech, dass dieser nur die Lochkante rasiert. Am Par 5 danach macht der 35-jährige die Sache auch nicht besser, denn aus kurzer Distanz lippt gleich der nächste Birdieputt aus. Auch der Schladming-Pro ist weiterhin damit beschäftigt seinen 14. Schläge im Bag aufzuheizen, der auch aus 1,5 Metern die Birdiemitarbeit verweigert.

Am Par 3 danach trifft Bernd den Ball dann ganz unsauber und schickt die Kugel sogar ins H2O. Dank starkem Wedge aus der Dropzone kratzt er aber zumindest noch das Bogey, muss damit jedoch die alleinige Führung abgeben. Nach einer guten Rettungsaktion nach unangenehmer Bunkerlage auf der 7, krallt sich der Titelverteidiger dann auf der 8 nach gutem Chip das nächste Birdie und gibt damit auch wieder alleinig den Ton an. Auch der 26-jährige durchbricht endlich am Par 5 die samstägliche Birdiesperre und gleicht sein Tagesscore so wieder aus. Doch bei beiden währt die Freude darüber nur kurz, da sowohl der Burgenländer als auch der Steirer auf der unangenehmen 9 das Up & Down verpassen und so prompt wieder einen Schlag abgeben müssen.

Schlag des Turniers

Das Abrutschen auf Rang 2 will Bernd aber nicht auf sich sitzen lassen und krallt sich am Par 3 der 10 nach perfektem Eisen aus zwei Metern das nächste Birdie, womit er sich sofort wieder zu Alexander Björk an die Spitze gesellt. Auf der 12 gelingt ihm dann wohl zumindest der Schlag des Turniers, wenn nicht sogar des Jahres, denn nach einem Flyer übers Grün locht er aus unangenehmster Lage aus dem ganz dicken Zeugs auf die von ihm aus gesehen kurzgesteckte Fahne sogar ein und nimmt so ein unverhofftes weiteres Birdie mit.

Auf den Geschmack gekommen nimmt er auch von der kurzen 14 ein Birdie mit, nachdem er seinen Abschlag nur kurz vor dem Grün parkt. Matthias Schwab hingegen bekommt den Putter den gesamten Tag über einfach nicht auf Temperatur, denn einmal mehr läuft ein Birdieputt hauchdünn am Loch vorbei. Am Par 3 der 16 vor dem Himmerland Hill kann sich der Rohrmooser dann aber endlich belohnen und stopft den fälligen 1,5 Meterputt, was sichtlich endlich sein Gerät fürs Kurzgemähte erwärmt, denn aus knapp vier Metern geht sich auch auf der 17 schließlich ein roter Eintrag aus, womit er kurz vor Schluss sogar noch in den Minusbereich abtaucht.

Auch Bernd Wiesberger weiß das kurze Par 4 der 17 zu seinem Vorteil zu nützen und verschafft sich mit dem nächsten Birdie und bei gesamt 15 unter Par wieder zwei Schläge Luft auf den ersten Verfolger aus Schweden. Diese schrumpfen jedoch auf der 18 mit einem abschließenden Dreiputtbogey noch zusammen, doch auch mit der 68 (-3) hat der Oberwarter am Finaltag alle Trümpfe in der Hand. Matthias Schwab unterschreibt schlussendlich die 70 (-1), rutscht damit zwar etwas zurück auf Rang 4, mit einer starken Schlussrunde scheint aber auch bei ihm noch alles möglich zu sein.

„Leider war die Runde nicht so gut wie die beiden vorangegangenen. Das Spiel war aber trotzdem okay. Ich hab 15 Grüns getroffen und war sicher auch vom Glück diesmal nicht unbedingt begünstigt. Gleich mehrmals ist der Ball von der Lochstange aufs Grün zurückgesprungen“, fasst Matthias den Moving Day zusammen.

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Weltpremiere

MADE IN HIMMERLAND – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab sorgen im HimmerLand Resort von Farso mit zwei weiteren knallroten Runden dafür, dass es am Samstag eine absolute Weltpremiere zu bestaunen gibt, denn zum ersten Mal überhaupt gibt es am Moving Day einen rein österreichischen Finalflight.

Bernd Wiesberger und auch Matthias Schwab waren beide bereits des Öfteren in den letzten Gruppen am Wochenende zu sehen, beide zusammen jedoch in ein und dem selben Flight, das gab es noch nie. Bis jetzt, denn sowohl der routinierte Burgenländer als auch der steirische Youngster packen auf ihre bereits tiefroten Eröffnungsrunden weitere famose Auftritte drauf und starten so von Position 1 und 2 im rein rot-weiß-roten Finalflight ins Wochenende.

Bernd Wiesberger zeigte gleich zum Auftakt am Donnerstag warum er das Turnier vor zwei Jahren für sich entscheiden konnte, denn mit später Startzeit notierte er am Ende sogar eine 66 (-5) was ihn aus der geteilten Führung in den zweiten Spieltag starten lässt. Zunächst hat er am Freitag dann mit der 10 gleich ein Par 3 zu Beginn vor der Nase, findet mit einem soliden Par aber ohne Probleme in die Runde und krallt sich danach am einzigen Par 5 der Backnine prompt das erste Birdie, womit es rasch in den roten Bereich geht.

Anders als am Vortag, wo ihm die 13 noch ein Bogey aufbrummte, geht sich diesmal sogar das nächste Erfolgserlebnis aus und da er sofort auf der 14 noch weiter nachlegt, zieht er an der Spitze mittlerweile sogar etwas davon. So richtig „on fire“ stopft er auf der 15 gleich den nächsten Birdieputt und hält damit nach nur sechs gespielten Löchern bereits bei 4 unter Par für den Tag. Erneut heißt es dann vor dem Abschlag auf der kurzen 17 Däumchendrehen, da sich die Flights regelrecht stauen.

Auf und davon

Wie schon am Donnerstag kann ihn dieser Umstand jedoch in keinster Weise aus der Ruhe bringen, denn mit seinem bereits fünften Birdie auf nur acht Löchern spielt der Burgenländer mittlerweile regelrecht in einer eigenen Liga. Nur kurz verschnauft er dann auf der 18 mit einem Par, ehe er schon auf der 1 mit dem angeschlagenen Birdietakt weitermacht und so immer weiter an der Spitze davonzieht. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, die Chance aufs Par 5 Birdie lässt er sich auf der 5 aber nicht entgehen und schafft damit mittlerweile sogar eine sechs Schläge große Lücke auf die ersten Verfolger.

Auf der 7 erwischt es dann aber auch den Südburgenländer am Freitag erstmals ungeplant, am Leaderboard verändert der erste Schlagverlust aber gar nichts. Am Par 5 danach geht sich zwar kein weiteres Birdie dann mehr aus, mit der 65 (-6) diktiert der Titelverteidiger aber klar das Tempo und wird, sollte nichts Unvorhergesehenes mehr passieren, mit einem durchaus komfortablen Vorsprung ins Wochenende starten. „Es war in der Früh bedeckt und recht kühl, aber ich bin gut reingekommen in den Tag. Ich konnte zwar die Runde nicht ganz durchziehen und hab auch noch einige Chancen ausgelassen, es waren aber zwei gute Auftritte“, so Bernd danach im Interview.

Erster Verfolger ein Landsmann

Matthias Schwab legte einmal mehr heuer einen bärenstarken Auftakt hin, denn mit der 67 (-4) positionierte er sich nur um einen Schlag hinter dem Führungsquintett. Ganz solide startet er am Nachmittag mit Pars die Runde, ehe er am Par 5 der 5 ein perfektes 4er Eisen aufs Grün zirkelt und sich in Folge die Zweimeterchance zum Eagle nicht entgehen lässt. Auch am zweiten Par 5 reitet er wieder die Grünattacke, bleibt nach satt getroffenem 3er Holz jedoch etwas zu kurz. Der folgende Chip passt aber auf den Punkt und aus kurzer Distanz hat er kein Problem das Birdie einzusacken.

Die Par 5 Löcher hat er an diesem Tag sichtlich perfekt im Griff, denn auch die 11 kann sich nach einem Superputt aus knapp neun Metern nicht gegen ein Birdie wehren. Fast kratzt er auf der 13 mit einem starken Chip noch das Par, der Ball lippt aber zum bereits zweiten Mal an diesem Tag aus, was dem Rohrmooser auch das erste Bogey aufbrummt. Am Par 3 der 16 allerdings lässt er dem Chip dann keine andere Möglichkeit mehr als zu fallen und holt sich so spektakulär den abgegebenen Schlag von zuvor wieder zurück.

Genial gerettet

Standesgemäß überredet er dann auch das drivebare Par 4 der 17 zu einem Birdie und krallt sich so den alleinigen 2. Platz. Nach einem verzogenen Drive sorgt er dann am Schlussloch mit einer enorm starken Rettungsaktion über das angrenzende Fairway noch für das wichtige Par, unterschreibt damit die 66 (-5) und sorgt so auch für einen rein österreichischen Finalflight am Moving Day.

Nach der Runde meint er: „Im Gegensatz zu gestern hatte ich heute ziemlich zu kämpfen um am Ende die -5 ins Clubhaus bringen zu können. Es ist mir mehrmals gut gelungen mich aus schwierigen Situationen zu befreien, wie zum Beispiel auch auf der 18 wo ich nach dem verzogenen Drive das Par noch retten konnte. Es war eine tolle Runde heute und hat echt Spaß gemacht.“

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Doppelt stark

MADE IN HIMMERLAND – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab legen im HimmerLand Resort von Farso mit einer 66 bzw. 67 einen mehr als nur starken Auftakt hin und gehen aus ausgezeichneten Positionen in den Freitag.

Über 700 Tage und eine Pandemie lang warten musste Bernd Wiesberger für sein dänisches Projekt Titelverteidigung. Bis auf Thomas Pieters werden alle Champions der Vorjahre, Marc Warren (2014), David Horsey (2015) sowie Julian Suri (2016) – in Himmerland aufteen. Der für seine einzigartige Publikumskulisse bekannte Event muss jedoch leider komplett ohne Zuschauer auskommen.

Für Bernd Wiesberger ist sein Start im dänischen Farsø nach den vielen Rückschlägen endlich wieder eine Gelegenheit mit vielen positiven Erinnerungen und auf seinem angestammten European Tour-Terrain in ein Turnier zu starten. Matthias Schwab war dagegen bei den letzten vier Turnierstarts eine Bank auf starke Ergebnisse und hat nach Platz 11 zuletzt in England gute Karten auf eines der 10 US Open-Tickets aus dem Mini-Ranking von drei Turnieren, bei denen Dänemark das zweite darstellt.

Bernd Wiesberger findet am Nachmittag zunächst mit anfänglichen Pars sehr souverän in den Tag und drückt ab der 4 dann auch spürbar aufs Gas, denn zunächst krallt er sich am Par 4 das erste Birdie und legt sofort am darauffolgenden Par 5 weiter nach, wobei er sich auf der ersten langen Bahn sogar die Außenseiterchance auf einen Eagle gibt.

Der rote Doppelpack schärft die Eisen noch zusätzlich wie ein lasergenauer Teeshot am Par 3 der 6 beweist. Aus nicht einmal zwei Metern geht sich schließlich sogar der Birdiehattrick aus, der den Burgenländer in Windeseile die Top 10 knacken lässt. Ein echtes Highlight folgt dann auf der 8, denn Bernd zaubert die Grünattacke fast zum Albatros ins Loch und lässt so selbst den Adler nur noch zur Formsache werden, womit er kurz vor Ende seiner Frontnine bereits bis an die Spitze stürmt.

Schwung zwischenzeitlich abgerissen.

Auf der 9 wird eine verzogene Annäherung dann aber kostspielig, denn aus unangenehmer Hanglage kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss so auch den ersten Fehler einstecken. Mit der 11 lässt das einzige Par 5 der zweiten Neun dann keinen weiteren Schlag springen, da der Birdieputt auf Linie um wenige Zentimeter zu kurz bleibt. Nach dem Fehler auf der 9 geht generell einigermaßen die Selbstverständlichkeit verloren, was sich auch in einigen Rettungsaktionen bemerkbar macht.

Erst die 13 entwickelt sich dann aber scoretechnisch wieder unangenem, da sich zum zweiten Mal an diesem Tag nach etwas zu langem Chip das Par nicht ausgeht. Auch danach geht nichts mehr so richtig leicht von der Hand, bis sich das kurze Par 4 der 17 nach etlichen Minuten Stehzeit am Abschlag wieder als gewinnbringend erweist und ihn mit seinem bereits sechsten Schlaggewinn wieder bis auf einen Schlag an das Führungsquartett heranbringt.

Das schärft das Spiel des 35-jährigen noch einmal wie ein weiteres Birdie zum Abschluss auf der 18 eindrucksvoll unterstreicht. Derart stark geht sich sogar noch die 66 (-5) aus, die den Titelverteidiger tatsächlich noch zur Spitze aufschließen lässt und aus dem Führungsquartett sogar noch ein Quintett macht.

Nur ein Schlag dahinter

Matthias Schwab ist zum Auftakt mit früher Startzeit unterwegs und hat mit der 10 gleich ein Par 3 vor der Nase, was zu Beginn einer Runde meist nicht wirklich prickelnd ist. Für den Rohrmooser allerdings könnte es kaum besser laufen, denn gleich das erste Eisen des Turniers passt auf den Punkt und der 26-jährige nimmt prompt das erste Birdie mit. Da er im Anschluss mit der 11 auch das erste Par 5 perfekt im Griff hat, legt er mit gleich zwei roten Einträgen einen perfekten Start hin.

Danach geht er es etwas ruhiger an, mit durchgehend sicheren Pars macht er jedoch nichts falsch und setzt sich damit regelrecht im Spitzenfeld fest. Auf den Frontnine legt er dann aber, wie schon zu Beginn der Runde auf der hinteren Platzhälfte, mit einem Birdie los und krallt sich damit in der frühen Phase sogar wieder den Platz an der Sonne. Mit einem Par verpasst er auf der 5 zwar noch das erhoffte Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag aber postwendend am darauffolgenden Par 3 nach und lässt sich so weiterhin nicht von der Spitzenposition verdrängen.

Souverän ins Ziel geschaukelt

Erst die 7 entwickelt sich dann weniger gewinnbringend und mit seinem ersten Fehler des Tages muss er auch die Spitzenposition räumen. Sofort allerdings setzt Matthias am letzten Par 5 danach den perfekten Konter und behauptet sich mit seinem bereits fünften Birdie in der ersten Verfolgerposition. Schlussendlich unterschreibt Matthias Schwab zum Auftakt mit der 67 (-4) einmal mehr eine richtig gute Eröffnungsrunde und legt sich so als 6. einen mehr als nur sehenswerten Grundstein.

„Der Start ins Turnier ist gut gelungen. Ich fühle mich auf diesem Platz wohl, das Layout passt gut zu meinem Spiel. Es macht Spaß hier mit Richard Bland, der ja das letzte European Tour Turnier in England gewonnen hat, zu spielen“, zeigt er sich mit seinem ersten Auftritt naturgemäß durchaus zufrieden.

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Projekt: Titelverteidigung

MADE IN HIMMERLAND – VORSCHAU: Nachdem letzte Saison in Farso wegen des grassierenden Coronavirus nicht gespielt werden konnte, geht Bernd Wiesberger im Himmerland Resort sogar als Titelverteidiger ins Rennen. Im Kampf um ein US Open Ticket wird dem Burgenländer wohl nur ein absolutes Topergebnis wirklich weiterhelfen. Matthias Schwab hofft in Dänemark auf den nächsten Schritt in seiner bislang durchaus sehenswerten Saison.

Über 700 Tage lang musste sich Bernd Wiesberger gedulden, ehe er nun im HimmerLand Resort von Farso die Titelverteidigung in Angriff nehmen kann. Vor zwei Jahren bracht er sich mit dem Sieg in Dänemark nach seiner Handgelenksverletzung davor wieder so richtig zurück auf die große Golfbühne und ließ in der starken Comeback-Saison gleich noch zwei Rolex Series Siege folgen, wovon der 35-jährige bis vor kurzem auch im Hinblick der Top 50 der Welt zehren konnte.

Nun allerdings steht er doch ziemlich unter Druck, denn die ausbleibenden Topergebnisse könnten ihn in bereits naher Zukunft nur noch kleinere Brötchen backen lassen. Die Top 50 der Welt hat der Burgenländer bereits seit einigen Wochen aus den Augen verloren, nach dem Missed Cut auf Kiawah Island letzte Woche bei den PGA Championship drohen nun auch die Top 60 langsam aber sicher am Horizont zu verschwinden, womit er bei den kommenden US Open nur noch Zuschauer wäre.

Für den siebenfachen European Tour Champion heißt es somit nun in Farso, dass er voll abliefern muss, will er das Major in Torrey Pines nicht nur vom TV aus verfolgen. Da er für die Porsche European Open nach wie vor noch nicht genannt hat, stellt das Turnier im HimmerLand Resort für Bernd auch die letzte Chance auf eine Qualifikation dar. Hier hätte er aber sogar noch zwei Möglichkeiten: Zum einen würde er wohl mit einem absoluten Topergebnis die Top 60 wieder knacken und wäre somit in Kalifornien spielberechtigt.

Zum anderen wäre da noch das eigens eingeführte Mini-Ranking, das aus British Masters, Made in HimmerLand und Porsche European Open besteht. Jeder noch nicht qualifizierte in den Top 10 würde hierbei einen Startplatz fürs dritte Major erhalten. Das Gelände in Dänemark sollte durch den Sieg 2019 aber beste Erinnerungen wecken und durchaus die benötigten guten Vibes bringen. Diese hat er nach den zähen letzten Wochen und Monaten auch bitter nötig.

Sollte es allerdings auch in Farso weiterhin heuer nicht wirklich rund laufen, hätte es der Südburgenländer in nächster Zeit wohl richtig schwer sich wieder zurückzukämpfen, auch weil die Schere zwischen PGA Tour und European Tour aufgrund der Coronakrise immer weiter aufgeht. Wie unglaublich schwierig es ist sich über Europa zurück in die Weltelite zu kämpfen zeigt sich bei Matthias Schwab eindrucksvoll. Der 26-jährige liefert heuer nahezu Topergebnisse am laufenden Band ab, konnte damit jedoch die Top 100 nach wie vor noch nicht wieder knacken.

Nächsten Schritt setzen

Damit muss der junge Steirer langsam aber sicher auch den nächsten Schritt in seiner Karriere setzen, denn schon etliche Male war er richtig knapp am ersten Sieg dran, verpasste diesen bis dato jedoch noch. Mit der durchaus ansprechenden Form und sehenswerter Beständigkeit wirkt es aber seit Wochen bereits danach als fehlten nur noch Nuancen um erstmals ganz vorne zu landen. Auch Matthias hat noch eindeutig die Chance die Qualifikation für die US Open zu stemmen. Anders als bei Landsmann Bernd Wiesberger muss der Rohrmooser aber hierfür das Mini-Ranking anpeilen, wo er nach seinem 11. Platz bei den British Masters auch ganz gut im Rennen liegt.

Mit einem Topergebnis in Dänemark könnte er sich durchaus sehenswert in Stellung bringen und anders als Bernd hat der Vanderbilt Absolvent auch für Deutschland kommende Woche genannt, womit er sozusagen sogar noch mit doppelter Möglichkeit ausgestattet ist. Ein absolutes Spitzenergebnis würde ihm sogar bereits einen kleinen Puffer in Sachen US Open Quali verschaffen. Ein Ziel, dass er mit Sicherheit bereits im Hinterkopf hat. Wie nahezu in ganz Europa zeigt sich auch in Farso der Wetterbericht für die Jahreszeit deutlich zu kühl. Nur in seltenen Fällen wird das Quecksilber die 15 Grad Marke überschreiten, mit zähem Nieselregen dürfte somit auf die Spieler alles andere als angenehmes Wetter warten.

Bis auf Thomas Pieters (BEL) sind in Dänemark alle Champions der Vorjahre – Marc Warren (SCO), David Horsey (ENG) und Julian Suri (USA) – am Start, womit das Turnier durchaus ein recht ansehnliches Line-up zu bieten hat. Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag bereits um 07:50 MEZ. Bernd Wiesberger nimmt die Titelverteidigung am frühen Nachmittag ab 12:50 MEZ in Angriff.

 

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Lefty schreibt Geschichte

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Phil Mickelson (USA) schreibt am Sonntag am Ocean Course von Kiawah Island Golfgeschichte, denn mit 50 Jahren ist „Lefty“ nun der älteste Spieler der je ein Major für sich entscheiden konnte.

Es war definitiv die Woche des Phil Mickelson und das auf einem der schwierigsten Plätze auf denen die PGA Championship je gastierte. Gleich zum Auftakt zeigte der Kalifornier, dass er die diffizile Par 72 Wiese nahezu perfekt im Griff hat, denn mit einer 70 (-2) legte er sich einen mehr als nur brauchbaren Grundstein. Am Freitag tauchte er dann mit einer 69 (-3) sogar in die 60er ab und setzte sich damit endgültig an der Spitze fest.

Auf den ersten Bahnen des Moving Days wirkte es dann als würde der 50-jährige endgültig allen auf und davon ziehen, ehe ihn Kiawah Island mit Bogey und Doppelbogey doch wieder auf den Boden der Realität zurückholte. Mit der 70 (-2) und bei gesamt 7 unter Par behauptet er sich aber immerhin mit einem Schlag an der Spitze vor Landsmann Brooks Koepka. Bei wieder stärkerem Wind spielt sich der Ocean Course dann am Sonntag unglaublich zäh, was auch Mickelson prompt zu spüren bekommt.

So legt er mit Bogey-Birdie-Bogey einen kunterbunten Start hin, kommt nach einem weiteren farbenfrohen Intermezzo mit Birdie-Bogey-Birdie aber immerhin bei Level Par auf den letzten neun Löchern an. Auch Koepka, der sichtlich erneut etwas mit Schmerzen zu kämpfen hat, und auch Louis Oosthuizen (RSA) können den Druck aber nicht intensivieren und haben beide hart mit sich selbst zu kämpfen.

Die 73 genügt

Nach einem Birdie auf der 10 setzt „Lefty“ sich dann erstmals richtig etwas ab und kann sich so bei nur einem weiteren Birdie sogar drei Bogeys leisten um mit der 73 (+1) am Ende des Tages Geschichte zu schreiben, denn sowohl Koepka (74) als auch der Südafrikaner (73) können den Fanliebling an der Spitze nicht mehr einholen und müssen sich bei gesamt 4 unter Par mit dem geteilten 2. Platz begnügen.

Mit dem Sieg bei insgesamt 6 unter Par krallt sich Phil Mickelson nicht nur seinen bereits sechsten Majorsieg, sondern verbessert sogar den seit 1968 bestehenden Rekord von Julius Boros – der US-Amerikaner gewann mit 48 Jahren die PGA Championship – als ältester Spieler der je zu Majorehren kam.

Europa 1 : 0 USA

Im Duell der beiden Ryder Cup Captains, sowohl Padraig Harrington (IRL) als auch Steve Stricker (USA) stemmten in South Carolina den Cut, setzte sich im fiktiven Duell einigermaßen klar der Ire durch, denn mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 2 unter Par belegt er den sehenswerten 4. Rang. Steve Stricker hat am Sonntag hingegen alle Hände voll zu tun und wird nach der 75 (+3) schließlich „nur“ 44.

Mit der Leistung seiner „Schützlinge“ wird sich Harrington jedoch wohl nur bedingt zufrieden zeigen, denn mit Lowry (IRL), Casey (ENG) und Rahm (ESP) sind nur drei Europäer unter den 16 Spielern unter Par zu finden. Eine Quote die sich vor dem Kontinentalduell im September wohl noch verbessern sollte, will man in Whistling Straits den Ryder Cup erfolgreich verteidigen.

Leaderboard PGA Championship

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Neuer Rekord greifbar

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Phil Mickelson (USA) behauptet sich am Moving Day am schweren Ocean Course von Kiawah Island mit einer 70 an der Spitze und hat es am Sonntag in den eigenen Händen Geschichte zu schreiben.

Phil Mickelson präsentiert sich in dieser Woche am längsten je gespielten Major-Platz der Geschichte – der Ocean Course misst über 7.200 Meter – absolut auf den Punkt in Hochform. Der US-Fanliebling wusste schon an den ersten beiden Tagen zu überzeugen und setzte sich mit Runden von 70 (-2) und 69 (-3) Schlägen an die Spitze des Feldes. Auch am Samstag wieder ist „Lefty“ von Beginn an hellwach und weiß die etwas gutmütigeren äußeren Verhältnisse mit weniger Wind vor allem auf den Frontnine perfekt zu nützen.

Mit traumwandlerisch sicheren Abschlägen und messerscharfen Annäherungen knallt er auf den ersten Neun bereits vier Birdies auf die Scorecard und droht der Konkurrenz regelrecht zu enteilen. Überhaupt nachdem Brooks Koepka (USA) sich ein Bogey auf der 9 eintritt und Mickelson kurz danach auf der 10 sein bereits fünftes Birdie einsackt, zieht er an der Spitze unaufhaltsam davon.

Kiawah Island schlägt zurück

Doch die Tücken des unglaublich schwierigen Terrains holen auch den Kalifornier wieder auf den Boden der Realität zurück. Zunächst kann er auf der 12 aus dem Waste Bunker seinen ersten Fehler nicht verhindern und stolpert nach einem Drive ins H2O auf der 13 sogar in eine Doublette. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge wieder und übersteht das zähe Finish unbeschadet, mehr als die 70 (-2) geht sich am Ende so aber nicht aus.

Diese reicht jedoch um sich bei gesamt 7 unter Par an der Spitze festzukrallen, bei nur noch einem Schlag Vorsprung auf Koepka, der seinerseits die 70 notiert, und deren zwei auf Louis Oosthuizen (RSA) (72) ist aber für einen spannenden Finaltag alles angerichtet. Das größte Thema vor den letzten 18 Bahnen ist jedoch ganz klar ob Phil Mickelson am Sonntag einen neuen Rekord aufstellen kann, denn mit 50 Jahren würde er den seit 1968 bestenden Rekord von Julius Boros, der US-Amerikaner gewann damals mit 48 Jahren die PGA Championship, als ältester Major-Sieger verbessern.

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Eisern gescheitert

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat auch am Freitag wieder nahezu durchgehend mit zu ungenauen Eisenschlägen zu kämpfen und scheitert am Ocean Course von Kiawah Island mit lediglich zwei Birdies auf 36 Löchern klar am Cut. Mit dem verpassten Wochenende verschärft sich für den Burgenländer nun sowohl im Hinblick der US Open Qualifikation als auch im Non-Member Ranking der PGA Tour die Lage enorm.

„Das sind in letzter Zeit frustrierende Tage am Platz,“ gibt er auf Instagram ununwunden zu, „obwohl das Spiel nicht so weit weg war wie das Score vermuten lassen würde.“

Bernd Wiesberger konnte schon zum Auftakt am Ocean Course zu keiner Zeit kaschieren, dass er sich derzeit in einer zumindest kleinen Formkrise befindet. Vor allem seine größte Stärke, die genauen mittleren bis kurzen Eisen und Wedges, wollten so gut wie nie so gelingen wie der 35-jährige Burgenländer sich das vorgestellt hatte. So musste er schlussendlich zum Auftakt mit einer 78 (+6) leben, was gleichzeitig auch seinen bis dato schlechtesten Start in ein Major darstellte.

Am Freitag ist die Nummer 62 der Welt somit zur Aufholjagd gezwungen, was mit schnelleren Grüns, später Startzeit und knapp 40 km/h starken Windböen am Küstenkurs von South Carolina ein besonders schwieriges Unterfangen darstellt. Zu schwierig wie sich im Nachhinein herausstellt, denn wieder hat der siebenfache European Tour Champion vor allem mit seinen Annäherungen zu kämpfen, die nur äußerst selten echte Birdiemöglichkeiten eröffnen.

Obwohl der erste Abschlag auf der 10 knapp nur das Rough findet und auch die Annäherung das Kurzgemähte hauchdünn verfehlt, geht sich von knapp außerhalb des Grüns im bereits recht unangenehmen Wind ein durchwegs sicheres und souveränes erstes Par aus. Nach starkem Drive attackiert er am darauffolgenden Par 5 das Grün, bleibt jedoch rechts im Rough hängen, und da der Chip aus dem dicken Zeugs nicht wirklich prickelnd gelingt, muss er sich mit dem Par begnügen.

Die Fehler nehmen zu

Trotz eines Wasserballs kratzt er auf der 13 dann noch sehenswert aus 7 Metern von außerhalb des Grüns das Par und hält so sein Score in der frühen Phase von Runde 2 stark zusammen. Dies ändert sich jedoch prompt am Par 3 danach, da er das Grün rechts verfehlt und der Chip sich bereits sieben Meter vor dem Loch einbremst, was schließlich im ersten Bogey mündet. Nach ewiger Stehzeit – gleich zwei Flights lang muss Bernd auf der 17 Däumchendrehen – gelingt der Teeshot am schwierigen Par 3 nicht wirklich nach Maß, und da auch der zweite Versuch nicht zwingend genug zum Loch will, kann er Bogey Nummer 2 nicht mehr verhindern.

Auch nach dem Turn geht weiterhin nichts leicht von der Hand. Zunächst beraubt er sich aus knapp 115 Metern mit einer eher durchwachsenen Annäherung einer echten Birdiechance und hat danach am Par 5 mit einem zwischenzeitlichen Ausflug in einen der Waste Bunker sogar einigermaßen zu kämpfen um das Par noch kratzen zu können. Nachdem sich der Abschlag auf der 4 nur knapp im Rough einbremst, er das Grün von dort nicht wie geplant erreicht und sich in Folge auch im Kurzspiel mit einem verschobenen Einmeterputt nicht zu retten weiß, hat er das dritte Bogey auf der Scorecard stehen, was die letzten Cutbemühungen endgültig torpediert.

Wurm drin

Endlich gelingt dann auf der 6 eine Annäherungen nahezu auf den Punkt, aus drei Metern kann er die Chance mit ausgelipptem Putt jedoch nicht nützen und da er danach am Par 5 auch aus einem guten Meter den Putt nicht versenken kann, muss er weiterhin am Freitag auf sein erstes Birdie warten. Der 14. Schläger im Bag streikt dann auch auf der 8, denn mit einem Dreiputt liegt mittlerweile sogar bereits bei einem Gesamstscore von 10 über Par. Der 9 entlockt er dann zwar fast trotzig doch noch einen roten Eintrag und erspart sich so einen komplett birdielosen Auftritt. Mit der 75 (+3) und gesamt 9 über Par verpasst er den Cut als 110. aber deutlich. „Kiawah Island hat sich heute absolut brutal gespielt. Dennoch ist es wirklich schade, dass ich Morgen nicht mehr hinausgehen kann,“ fasst Wiesberger seinen Golffreitag enttäuscht zusammen.

Klarerweise ist bei der Analyse der beiden Runden anzumerken, dass der Ocean Course zu einer der schwersten Wiesen dieses Planeten zählt und auch der Wind war vor allem am Freitag nahezu omnipräsent war. Dennoch sind es in dieser Woche neben der etwas zu hohen Fehlerquote vor allem die ausbleibenden Birdies, denn lediglich zwei herausgeholte Schläge auf 36 Löchern ist schlicht deutlich zu wenig um mit der Weltelite auch am Wochenende noch aufteen zu dürfen.

Prekäre Lage

Mit dem verpassten Cut verschärft sich für Bernd auch die Lage doch spürbar und zwar auf vielen verschiedenen Ebenen. Zum einen verpasst er wichtige Weltranglistenpunkte und wird somit weitere Plätze verlieren, womit die US Open Qualifikation in unangenehme Ferne rückt. Nächste Woche in Dänemark hätte er zwar noch klar die Chance, muss dort jedoch ganz vorne landen um die nötigen Zähler für die Top 60 der Welt noch sammeln zu können. Für die Porsche European Open hat er bislang noch nicht genannt, weshalb das Mini Ranking bestehend aus British Masters, Dänemark und Deutschland – die besten 10 noch nicht qualifizierten erhalten für Torrey Pines einen Startplatz – wohl obsolet wird.

Zum anderen verschärft sich auch der Kampf um die PGA Tourcard, die er vor der Saison als eines seiner Ziele ausgewiesen hat. Für den Südburgenländer wird es nun deutlich schwieriger im Non-Member Ranking weiter anzuschreiben, denn ohne Top 60 der Welt ist er weder bei den US Open noch bei den St. Jude Invitational im Rahmen der WGC-Serie spielberechtigt. Realistisch betrachtet bleiben Bernd somit nur noch die Open Championship übrig um Punkte zu sammeln, richtig erfolgreich konnte er diese jedoch noch nie gestalten. Einladungen auf der PGA Tour wären zwar eine Möglichkeit um weitere Zähler zu sammeln, ob oder welche er bekommt bleibt jedoch abzuwarten.

Mickelson mit all seiner Routine im Starkwind

Einen Monat vor seinem 51. Geburtstag beweist Phil Mickelson einmal mehr, dass er noch nicht zum alten Eisen zählt. Mit sensationeller Leistung auf seinen zweiten 9 Löchern in 31 Schlägen setzt Lefty mit der 69 die frühe Bestmarke bei 5 unter Par und genehmigt sich an beiden Tagen jeweils nur 27 Putts. Fast noch beeindrucker ist dann die 68 von Louis Ossthuizen bei 60 km/h Wind am Nachmittag, die den erfahrenen Südafrikaner zu Mickelson aufschließen lässt.

Mit Brooks Koepka bei -4 und Masters-Champion Hideki Matsuyama bei -3 sind ihnen jedoch einige Big Guns dicht auf den Fersen. Auftaktleader Corey Conners (CAN) rutscht dagegen mit der 75 bis auf Position 7 ab. Rory McIlroy verzweifelt komplett beim Putten, ist nach der Par-Runde bei insgesamt +3 als 39. aber wenigstens im Finale. Ausgeschieden sind dagegen Dustin Johnson, Sergio Garcia, Martin Kaymer, Justin Thomas oder Tommy Fleetwood.

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Schwerer Rucksack

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet zum Auftakt am Ocean Course von Kiawah Island von Beginn an keinen Rhythmus und hängt sich bei noch einigermaßen gutmütigen Verhältnissen mit der 78 (+6) im Kampf um den Cut bereits einen ziemlich schweren Rucksack um.

Neun Jahre und 25 Majors später kehrt Bernd Wiesberger nach Kiawah Island zurück, wo 2012 seine Majorkarriere begann. Auf dem anspruchsvollen Küsten-Linkskurs von South Carolina debütierte er damals mit einer beachtlichen 72 (Par) um am Freitag nach der bitteren 79 (+7) mit einen einzigen Schlag zuviel schon die Koffer zu packen. Die PGA Championship, das Major der PGA of America, hat dem Burgenländer auch Jahr für Jahr kalt-warm eingeschenkt. Neben fünf Missed Cuts gab es nur zweimal eine Finalteilnahme, dafür 2014 in Valhalla mit Platz 14 und Flightpartner Rory McIlroy am Sonntag auch einen persönlichen Rekord.

Der Nordire gewann übrigens 2012 in Kiawah Island mit satten 8 Schlägen Vorsprung, aber bei nur 17 Spielern unter Par. Nicht umsonst gilt das Links-Juwel an der Atlantikküste als eines der besten, aber auch schwersten Golflayouts Amerikas. Nach einer historischen PGA Championship im Vorjahr, mit erstmals drei Österreichern am Start, ist heuer nur der Burgenländer qualifiziert. Dieser knallt dann aber gleich auf der 1 seinen ersten Abschlag perfekt aufs Fairway, allein die Annäherung will aus etwas mehr als 100 Metern nicht zwingend genug zur Fahne um sich eine echte Birdiechance geben zu können. Mit dem anfänglichen sicheren Par macht er jedoch noch nichts verkehrt.

Annäherungen zu ungenau

Der Teeshot auf der 2 versandet dann allerdings in der Waste Area, womit die Grünattacke obsolet wird. Die Annäherung gelingt jedoch durchwegs gut, nur der Putter will aus knapp vier Metern noch nicht mitspielen. Nachdem er auf der 4 dann den Approach vor dem Grün einbunkert und aus knapp zwei Metern den Parputt nicht lochen kann, muss er den ersten Schlagverlust notieren. Vom Tee aus zeigt er sich in der frühen Phase durchaus sicher, nur mit den Annäherungen hat er im mittlerweile einigermaßen trickreichen Wind noch so seine liebe Mühe, weshalb sich keine Birdiemöglichkeiten ergeben wollen. Immerhin schafft er es aber noch weitere Fehler zu vermeiden.

Nach gutem Abschlag geht sich am Par 5 der 7 die Grünattacke aus, von knapp hinter dem Kurzgemähten benötigt er dann jedoch noch drei Anläufe bis der Ball im Loch ist und muss so weiterhin auf das erste Birdie warten. Auch die Backnine zeichnen ein ähnliches Bild: Wieder ein guter Drive aber eine zu ungenaue Annäherung und aus dem Bunker hinter dem Grün kann er schließlich sein zweites Bogey nicht mehr verhindern. Richtig teuer wird es jedoch auf der 12, denn der Drive rollt etwas zu lange aus und bremst sich erst im 2nd Cut ein. In Folge bleibt die Annäherung übers Wasser leicht zu kurz, was am Ende sogar im Doppelbogey mündet.

Am Par 3 der 14 bringt er sich gleich wieder in Schwierigkeiten, meistert den schwierigen Sandschlag über die hohe Bunkerkante aber stark und nimmt so noch das Par mit. Die 15 prolongiert dann regelrecht einen komplett verkorksten ersten Spieltag, denn Bernd bunkert sich vom Tee mit dem Holz 3 in der Waste Area ein, hat von dort keine Chance das Grün zu erreichen und nach Pitch und Dreiputt leuchtet sogar die zweite Doublette auf. Zumindest kann er am Par 5 der 16 nach einem richtig starken Wedge aus einem guten Meter auch endlich den bislang so hartnäckigen Birdiebann durchbrechen.

Schlechtester Major-Start

Auf der schwierigen Schlussbahn zückt er vom Tee nur sein Holz 3, trifft damit zwar das Fairway, lässt sich so aber auch noch um die 200 Meter zum Grün übrig. Mit leicht verzogenem Approach ins Rough kann er das abschließende Bogey nicht vermeiden und unterschreibt so schließlich zum Auftakt nur die 78 (+6). Angesichts der Tatsache, dass er am Donnerstag Vormittag durchwegs gute Verhältnisse hatte und für Freitag Nachmittag Windspitzen bis 40 km/h vorhergesagt sind, hängt er sich so mit Rang 127 bereits einen richtig schweren Rucksack im Kampf um den Cut um.

Mit der 78 stellt er auch einen neuen unangenehmen Rekord auf, denn damit löst er das Masters 2017 als zähesten Major-Start ab, denn damals leuchtete am Donnerstag in Augusta eine 77 (+5) auf. Darüber hinaus ist die erste Runde am Ocean Course auch sogar seine drittschlechteste Umrundung bei einem der vier größten Turniere. Corey Conners (CAN) erwischte mit einer 67 (-5) den besten Start.

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