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Nächstes Flaggschiff

BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet nach dem Players auf der PGA Tour nun im Wentworth GC beim Flaggschiff Event der European Tour auf und will beim Start in die Rolex-Series seine gute Form der letzten Wochen bestätigen.

Bernd Wiesberger reist buchstäblich von einem Flaggschiff-Event zum nächsten. Nach dem 12. Platz in Ponte Vedra Beach beim Players auf der PGA Tour steht mit dem BMW PGA Championship in London nun das wohl wichtigste Turnier der European Tour auf dem Programm. Der Wentworth GC wird erneut alle Aspekte des Spiels auf die Probe stellen, wobei nach einem Umbau noch einiges recht ungewohnt sein wird.

Vor allem die Grüns werden heuer ganz anders zu spielen sein, nachdem alle 18 Putt-Plattformen neu angelegt wurden. „Die Grüns sind fantastisch. Jeder Putt hier fühlt sich so echt an. Wirklich jeder gute Putter wird es lieben hier zu spielen“, meinte etwa Titelverteidiger Chris Wood (ENG) zu den neuen Grüns. Der Shotmaking Course lädt heuer auch zu etwas mehr Risiko ein, da gleich 29 Bunker entfernt wurden und die übrigen teils neu gestaltet und auch entschärft wurden, weswegen die Spieler durchaus aggressiver zu Werke gehen können.

Bernd Wiesberger wartet im Headquarter der European Tour noch auf ein Top 10 Ergebnis, wenngleich er vor fünf Jahren mit Rang 12 an diesem nur knapp vorbeischrammte. Es gab allerdings auch bereits Jahre in denen der Oberwarter mit dem selektiven Kurs alles andere als gut zurecht kam und den Cut verpasste. „Ich freue mich schon auf eines der besten Turniere des Jahres“, blickt er selbst dank der guten Form aber durchaus zuversichtlich in die Zukunft. Auch Chris Wood schwärmt von der Wichtigkeit des größten Events der Tour: „Es ist für einen Europäer, da bin ich sicher, neben den Majors das Turnier, das man unbedingt gewinnen möchte.“

Start in die Rolex-Series

Das BMW PGA Championship stellt außerdem den Startschuss in die neu geschaffene Rolex-Series – eine Serie von Megaevents innerhalb der European Tour Saison – dar. Mit 7 Millionen Dollar Preisgeld lockt das Turnier klarerweise auch so gut wie alle Topspieler an. Neben Champion Golfer of the Year Henrik Stenson (SWE) werden etwa auch Olympiasieger Justin Rose, der ehemalige Masters Sieger Danny Willett (ENG) oder auch der zweifache Major Champion Martin Kaymer (GER) am Start stehen.

Bernd Wiesberger ist an den ersten beiden Tagen gemeinsam mit dem wiedererstarkten Mr. Ryder Cup Ian Poulter (ENG) und Koreas Superstar Byeong-hun An unterwegs. Los geht’s für den Burgenländer um 13:30 MEZ wie für alle Spieler auf der 1. Besonderer Fokus wird auch auf dem Wetter liegen. Zwar sind angenehme Temperaturen mit nur geringer Gewittergefahr vorhergesagt, der unberechenbare wirbelnde Wind verschärft den Parklandkurs bei London aber meist unangenehm.

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Lohnende China-Reise

VOLVO CHINA OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger greift am Finaltag im Topwin G & CC sogar für kurze Zeit noch in den Titelkampf ein, muss sich schlussendlich aber mit Rang 4 zufrieden geben. Nach seinem Sieg in der Vorwoche sorgt der Oberwarter so für einen absolut lohnenden Abstecher ins Land der aufgehenden Sonne.

Bernd Wiesberger startet nach Runden von 69 (-3), 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen als geteilter 5. zwar in richtig guter Ausgangslage in den Finaltag, bei satten neun Schlägen Rückstand auf den Führenden Dylan Frittelli (RSA) ist der Zug des Doppelsieges – Bernd triumphierte letzte Woche bei den Shenzhen International im Stechen – aber wohl bei stabilem Spiel des Südafrikaners bereits abgefahren.

Doch genau das lässt Frittelli dann die meiste Zeit am Finaltag vermissen und macht so die Türe für die Konkurrenz doch noch einmal richtig weit auf. Bernd Wiesberger hat in der frühen Phase der Runde noch keine Möglichkeit wirklich an die Spitze des Leaderboards zu schielen, wenngleich er am Par 5, der 4 ein recht frühes Birdie findet und auch die zweite lange Bahn der Frontnine zu einem roten Eintrag überreden kann.

Plötzlich im erweiterten Titelkampf

Wiesberger_1713_330Bei einem Zwischenstand von -2 nach 9 entwickelt sich die Runde zwar gut, Druck nach vorne kann er damit aber klarerweise noch nicht wirklich aufbauen. Erst das dritte Par 5 hievt Bernd dann tatsächlich noch einmal in den erweiterten Titelkampf. Der Oberwarter attackiert das Grün und locht mit starkem Break vom Vorgrün zum Eagle.

Nur Minuten später versenkt Frittelli seinen Tee Shot auf der selben Bahn im Wasser und brummt sich selbst eine Doublette auf. Nachdem Bernd dann die schwere 14 unbeschadet übersteht und auf der 15 ein weiteres Birdie aufsammelt, liegen plötzlich nur noch zwei Schläge zwischen ihm und dem Führenden.

Zum ungünstigsten Zeitpunkt

Wiesberger_1715_330Aber zum wohl unpassendsten Zeitpunkt verzieht der Burgenländer seine Annäherung auf der 17 und muss trotz eines starken Abschlags sein erstes Bogey der Runde notieren. Da fast zeitgleich Frittelli auf der 15 zum Birdie locht, muss sich Österreichs Nummer 1 kurz vor Ende der Runde endgültig aus dem Kampf um den Titel verabschieden.

Zum Abschluss aber locht die Nummer 30 der Welt nach starkem Chip noch zu einem Par 5 Birdie auf der 18, sorgt so für einen stilvollen Schlusspunkt und tritt nach der 67 (-5) mit einem sehenswerten 4. Platz die Heimreise an. Nach 437.017 Preisgeld Euros für den Sieg in der Vorwoche und 124.237,50 Euro für den 4. Rang in Peking kann man durchaus von einer mehr als nur lohnenden China-Reise sprechen.

„Es war eine weitere gute Woche hier in China. Ich hab sehr solide gespielt, aber leider den Putter nie wirklich auf Temperatur gebracht“, so Bernd Wiesbergers Fazit nach dem Turnier.

Levy siegt im Stechen

Dylan Frittelli muss nach der 74 (+2) schlussendlich tatsächlich noch in ein Stechen und zieht dort dann auch noch gegen Alexander Levy – der Franzose spielte sich mit Birdie auf der 18 zur 67 (-5) und bei gesamt 17 unter doch noch ins Playoff – am ersten Extraloch mit Par gegen Birdie den Kürzeren.

Nach seinem knapp verpassten Sieg in der Vorwoche und der Niederlage im Stechen in Peking ist Frittelli nun wohl so etwas wie der tragische Held der beiden China Turnier. Rang 3 geht an Pablo Larrazabal (ESP) (72), der sich mit einem Birdie am Schlussloch noch vor Bernd und Chris Wood (ENG) (68) schiebt.

Spannung hochgehalten

Dass Bernd bis zum Ende tatsächlich noch die Chance hatte sogar den Doppelsieg perfekt zu machen, zeigt, dass er die nötige Anspannung durchaus aufrechthalten konnte. Schlussendlich war wohl der Moving Day dafür verantwortlich, dass es am Ende knapp nicht für den ganz großen Wurf reichte.

Mit drei Dreiputts am Samstag fehlten wichtige Schläge, die selbst die bärenstarke Par 5 Bilanz in dieser Woche nicht kaschieren konnte. Bernd musste zwar zwei Bogeys auf den langen Bahnen notieren, mit sechs Birdies und gleich drei Eagles ist die Quote der Schlaggewinne aber richtig gut.

Für den Oberwarter geht es nun zurück zunächst zurück in die Heimat, wo er die nächsten Tage etwas Kraft sammeln wird. „Auf die nächsten freien Tage freue ich mich schon.“ Danach steht mit dem Players in Ponte Vedra Beach schon das nächste Megaevent am Kalender, wo Bernd nun auch in den USA endlich ein Spitzenergebnis wird mitnehmen wollen.

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Bernd Wiesberger

Mit dem Malbuch

VOLVO CHINA OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bastelt im windigen Peking am Moving Day eine kunterbunte 69 (-3) zusammen und hält damit trotz etlicher Fehler im Topwin G & CC den Anschluss an die Spitze.

Bernd Wiesberger hat nach der zweiten Runde selbst angekündigt, dass er „eine sehr tiefe Runde“ benötigen wird um noch einmal die Spitze richtig attackieren zu können. Dementsprechend aggressiv präsentiert sich der Oberwarter am Samstag, tritt sich im windigen China aber wie schon zum Auftakt mit Dreiputt ein frühes Par 5 Bogey auf der 4 ein.

Auch danach will der Putter des Burgenländers noch nicht wirklich heißlaufen, wie ein weiterer Dreiputt auf der 7 (Par 4) unterstreicht. Zu dieser Zeit rasselt die Nummer 30 der Welt auch im Klassement zurück und rangiert plötzlich nur noch rund um Platz 35.

Spektakulärer Ausgleich

Doch nur eine Bahn später steht sein Tagesergebnis wieder auf Level Par und Bernds Name am Leaderboard wieder unter den Top 20. Wie am Donnerstag lässt das Par 5, der 8 für den Österreicher ein Eagle springen, was auch die richtige Initialzündung für den Rest der dritten Runde darstellt.

Denn auf den Backnine fallen plötzlich auch reihenweise die Birdies, die aber immer wieder auch von Schlagverlusten unterbrochen werden. So pirscht sich Bernd etwa mit roten Einträgen auf der 10 (Par 4) und der 12 (Par 5) bis an die Top 10 heran, fällt mit Par 3 Bogey auf der 13 aber auch rasch wieder zurück.

Weiter in der Spitzengruppe

Ein weiterer Birdiedoppelpack auf der schwierigen 14 und der 15 (beides Par 4) pushen ihn dann sogar bis auf Rang 4, ehe ein Dreiputt am Par 4, der 17 die starke Phase wieder unterbricht. Ein abschließendes Par 5 Birdie auf der 18 beschert dem 6. im Race to Dubai dann aber mit der 69 (-3) doch noch eine weitere Runde in den 60ern und hält Österreichs Nummer 1 als 5. auch hartnäckig in der Spitzengruppe.

Etwas ungewohnt für Bernds Verhältnisse ist am Moving Day die doch recht hohe Fehlerquote. Vier Bogeys notiert der Burgenländer nur selten auf einer Runde. Fünf Birdies und ein Eagle zeigen aber, dass er am Samstag die Lücke zur Spitze schließen wollte, die Fehler sind somit auch klar ein Indiz für die Aggressivität die er an den Tag legte.

„Es war ziemlich windig heute hier in Peking. Ich hatte leider einen schwachen Start mit den zwei Bogeys, konnte dann aber mit dem Eagle das Ruder herumreißen. Ich hoff jetzt auf eine starke Finalrunde, ehe es dann wieder für eine Woche zurück in die Heimat geht“, so Bernd nach der dritten Runde.

Fritelli_1701_330Dylan Frittelli (RSA) macht in dieser Woche einmal mehr klar, dass er seinen ersten Titel auf der European Tour um jeden Preis feiern will. Der Südafrikaner drückt am Samstag spürbar aufs Tempo und schnappt sich nach der 64 (-8) und bei gesamt 19 unter Par die klar Führung. Erster Verfolger ist Pablo Larrazabal (ESP) (70) bei drei Schlägen Rückstand.

 

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Chinesischer Adler

VOLVO CHINA OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger spult zum Auftakt im Topwin G & CC lange Zeit eine eher unspektakuläre Eröffnungsrunde ab, ehe er gegen Ende auf der chinesischen Mauer noch einen Adler landen lässt.

Als bestgerankter Spieler und damit laut Papierform auch als Topfavorit steht Bernd Wiesberger nach seinem Sieg bei den Shenzhen International in dieser Woche im Topwin G & CC von Peking am Abschlag. Der Burgenländer startet mit einem schnellen Birdie auf der 11 auch nach Maß und baut sein Ergebnis mit weiterem roten Eintrag auf der 15 aus.

Da es der Burgenländer aber, anders als in der Vorwoche, verabsäumt auch die langen Bahnen nach einem Dreiputt und einem kurzen verschobenen Putt zu Birdies zu überreden, kommt er „nur“ bei einem Zwischenstand von 2 unter Par auf den Frontnine an. Dort entwickelt sich die Auftaktrunde dann zusehends zäher, was ausgerechnet am Par 5, der 4 sogar im ersten Schlagverlust mündet und Bernd einige Ränge kostet.

Wieder im Finish

Dass die Nummer 30 der Welt aber vor allem gegen Ende seiner Runden noch einmal aufs Tempo drücken kann, stellt er auf der 8 eindrucksvoll unter Beweis. Bernd stopft am letzten Par 5 zu einem sehenswerten Eagle und pusht sich damit noch zur 69 (-3) und als 12. zu einem durchaus gelungenen Start ins Turnier.

Bernd kann damit zwar nicht ganz vorne mithalten, Alex Levy (FRA) erwischt mit der 63 (-9) einen absoluten Traumtag und führt um einen Schlag vor Pablo Larrazabal (ESP), bringt sich mit der Runde in den 60ern aber in durchaus gute Ausgangslage und könnte mit weiteren starken Auftritten tatsächlich auch beim zweiten Chinaturnier wieder um den Sieg mitreden.

„Das war ein etwas verschlafener erster Spieltag heute bei optimalen Verhältnissen. Ich hab auf meinen ersten drei Par 5 Löchern einiges liegengelassen, bin aber froh mit dem Eagle noch einen Score in den 60ern ins Clubhaus gebracht zu haben. Morgen werde ich einen guten Move brauchen um mit den niedrigen Scores mithalten zu können“, spart Bernd trotz der 69 nicht mit Selbstkritik.

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Weiter auf der Welle?

VOLVO CHINA OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kommt als frischgebackener Shenzhen Champion nach Peking und will als bestgerankter Spieler im Topwin G & CC weiter auf der Erfolgswelle reiten. „Ich freu mich wieder hier bei den Volvo China Open an den Start gehen zu können“, so Bernds knappes Statement vor dem Turnier.

Letzte Woche konnte Bernd Wiesberger aus seinem schon seit längerer Zeit messerscharfen Spiel endlich richtig Kapital schlagen. Zwar musste der Oberwarter in Shenzhen trotz zwischenzeitlich komfortabler Führung noch ins Stechen, rang dort aber am ersten Extraloch Tommy Fleetwood (ENG) mit einem Birdie nieder und krönte sich so zum neuen Shenzhen International Champion.

Als 6. im Race to Dubai und als 30. der Welt teet der Burgenländer bei den Volvo China Open als klarer Topfavorit auf und will diese Rolle klarerweise auch untermauern. Den Topwin G & CC kennt Bernd bereits und hat mit einer 65 (-7) am ersten Spieltag im vergangenen Jahr auch schon unter Beweis gestellt, dass er auf der chinesischen Par 72 Anlage durchaus in der Lage ist gut zu scoren. Nach eher mäßigem Wochenende ging sich am Ende aber nur Rang 28 aus.

Birdies gefragt

Das gute Scoring wird Österreichs Nummer 1 auch heuer unter Beweis stellen müssen, soll tatsächlich der zweite Sieg in Folge – Jeunghun Wang (KOR) gelang letztes Jahr dieses Kunststück mit Siegen in Marokko und auf Mauritius – auf sein Habenkonto wandern. Haotong Li (CHN), seines Zeichens Lokalmatador und Titelverteidiger, triumphierte vergangenes Jahr bei einem Winning Score von 22 unter Par, was zeigt, dass man sich nicht viele Birdiechancen entgehen lassen sollte.

Das Spiel des Chinesen wird Bernd auch gleich an den ersten beiden Tagen aus nächste Nähe bewundern können, schlägt er doch mit ihm und Thorbjorn Olesen (DEN) im Paradeflight ab. „Wird sicher viel Spaß machen mit Li und meinem guten Freund Thorbjorn an den ersten beiden Tagen zu spielen.“

„Ich hatte eine angenehme Weiterreise nach Peking. Am Montag bin ich es mal etwas ruhiger angegangen, hab aber heute morgen schon ein paar Löcher gespielt um das Gefühl für den Platz zu bekommen. Es sind hier andere Verhältnisse. Die Grüns sind etwas schneller und das Gras ist anders. Ich muss mein Spiel also ein wenig adaptieren, aber wir haben morgen ein Pro-Am und dann wirds für Donnerstag passen“, so Bernds erste Eindrücke in Peking.

Los geht’s für den Burgenländer am Donnerstag um 01:30 MEZ auf der 10. Anders als letzte Woche sollte das Wetter diesmal perfekt mitspielen. Jeden Tag sind bei strahlendem Sonnenschein Höchsttemperaturen von bis zu 33 Grad Celsius vorhergesagt.

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Auf Distanz gehalten

SHENZHEN INTERNATIONAL – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger verteidigt mit einer 69 am Moving Day seine Führung und geht im Genzon GC als Topfavorit auf den Sieg in die Finalrunde.

Mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger startet Bernd Wiesberger am Samstag in den chinesischen Moving Day – und kehrt mit drei Schlägen Guthaben nach 18 Löchern ins Clubhaus zurück: „Dabei bin ich nicht gut gestartet, habe ein paar krumme Schläge gezeigt und ein paar Putts vergeben. Aber nachdem ich den Putt an der 7 gelocht habe, fühlte ich mich weit besser am Platz,“ beschreibt Wiesberger einen für ihn harten Tag an der Spitze des Klassements: „Die Jungs haben mich vor allem zu Beginn sehr hart attackiert und für Morgen erwarte ich mir nichts anderes.“

Bei etwas kühleren und windigeren Verhältnissen hat der Oberwarter zu Beginn einige Mühe und fällt nach ausgelassener Birdiechance auf der 3 mit einem Bogey nach eher durchwachsenem Chip auf der 5 sogar in den Plusbereich zurück.

Erschwerend kommt hinzu, dass Grégory Bourdy (FRA) zu dieser Zeit so gut wie alles locht. Unter anderem notiert der Franzose sogar ein Hole in One auf der 3 und luchst Bernd Wiesberger so sogar die Führungsrolle ab. Aus der Ruhe lässt sich der Burgenländer aber zu keiner Zeit bringen, zieht sein Spiel weiterhin konsequent durch und locht auf der 7 aus gut drei Metern zum scoretechnischen Ausgleich.

Viel Zeit zur Vorbereitung

Watson_1701_330Nachdem er dann zum bereits dritten Mal in dieser Woche auch das Par 5, der 9 zu einem Schlaggewinn überreden kann, dreht er sein Tagesergebnis sogar noch vor dem Turn in den roten Bereich und krallt sich so auch wieder die Führung. Im Flight davor beginnen dazu noch Bourdy und Watson (USA) ihre Bälle teils richtig wild in der Gegend zu verteilen, was Bernd zwar scoretechnisch richtig in die Karten spielt, ihn aber auch öfters dazu zwingt ordentlich Zeit totzuschlagen.

Der Longhitter zeigt sich aber großteils unbeeindruckt und überredet auch das nächste Par 5 zu einem Birdie, was die Führung wieder richtig komfortabel ausbaut. Selbst ein Dreiputtbogey danach bremst den Schwung nur kurzfristig ein, wie ein weiteres Erfolgserlebnis danach eindrucksvoll unterstreicht. Nachdem er dann auch der 17 – dem letzten Par 5 – noch einen Schlag abluchst, macht er bei einfallender Dunkelheit die 69 (-3) perfekt.

Wiesberger_1706_330Bei gesamt 15 unter Par geht Bernd so mit einem drei Schläge großen Vorsprung auf Dylan Frittelli (RSA), der Südafrikaner notiert die 68 (-4), als großer Gejagter in den Finaltag. Bernd könnte auch sein European Tour Jubiläum – er steht in dieser Woche zum 200. mal in den Teeboxen der höchsten europäischen Golfliga – mit einem vierten European Tour-Titel die perfekte Krönung verpassen.

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Vorhaben klargemacht

SHENZHEN INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger unterstreicht zum Auftakt mit starker Birdiequote seine Ambitionen auf einen Spitzenplatz, kann im Genzon GC nach einer Gewitterpause seine erste Runde aber erst am Freitag beenden.

Einmal mehr stellt Bernd Wiesberger eindrucksvoll unter Beweis, dass Flüge in den Osten für ihn sichtlich lohnender sind als Reisen in den Westen. Zwar teet der Oberwarter zum ersten Mal überhaupt im Genzon GC auf, kommt aber sofort bestens mit der chinesischen Par 72 Anlage zurecht, wie gleich zu Beginn zwei schnelle Birdies klar machen.

Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe auf der 4 schon der dritte rote Eintrag gelingt, der ihn im Eiltempo bis in die Top 10 nach vor katapultiert. Doch ein herannahendes Gewitter zwingt die Veranstalter in Folge dazu die Spieler zurück ins Clubhaus zu beordern. Knapp zwei Stunden später kann zwar wieder gespielt werden, beim Burgenländer ist der Anfangsschwung aber weg, was sich rasch im ersten Bogey des Tages nach einem Dreiputt auf der 6 bemerkbar macht.

Stabilität wiedergefunden

Lange dauert die etwas wackelige Phase aber nicht, denn mit weiterem Par 5 Birdie geht es noch vor dem Turn wieder zurück auf 3 unter Par. Auch nach dem Wechsel auf die Backnine hat Bernd sein Spiel in so gut wie allen Facetten stark im Griff, was ihn nach aggressivem Spiel am drivebaren Par 4, der 11 mit seinem bereits fünften Birdie des Tages immer näher an die Spitze heranbringt.

Auch die nächste lange Bahn erweist sich für die Nummer 43 der Welt an diesem Tag als Garant für Erfolgserlebnisse, kann er doch auf der 13 schon den nächsten Schlag aus der Anlage quetschen. Plötzlich rangiert nur noch Bubba Watson – der US-Amerikaner brachte mit früher Startzeit die 66 (-6) zum Recording – am Leaderboard vor dem Burgenländer.

Sein zweites Bogey bremst den Schwung dann auf der 15 aber etwas ein und da einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen nach dem Par 3, der 16 unmöglich macht, muss Bernd am Freitag erst noch seine erste Runde beenden, ehe er kurz darauf schon die zweite Umrundung in Angriff nehmen wird.

Bei einem Zwischenstand von -4 nach 16 und auf Rang 7 liegt der einzige Österreicher im Feld aber stark im Rennen und hat bei seinen zwei noch zu absolvierenden Bahnen sogar noch ein Par 5 vor der Nase, was ihn noch klar näher an Watson heranbringen könnte.

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Bernd Wiesberger

Shenzhen Premiere

SHENZHEN INTERNATIONAL – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt zum ersten Mal überhaupt in seiner Karriere die Shenzhen International in Angriff. Im Genzon GC will der Oberwarter seine bekannte Asien-Form auspacken und mit einem guten Ergebnis ins China-Doppel starten.

Es gibt für Bernd Wiesberger nur wenige Golfgegenden, die seinem Spiel so sehr entgegenkommen wie Asien. Im Osten konnte die Nummer 43 der Welt bereits öfters überzeugen, unter anderem nahm seine mittlerweile mehr als beachtliche Karriere mit einem Triumph bei den Ballantine’s Championship in Korea so richtig Fahrt auf. Ein weiterer Sieg in Indonesien und Spitzenresultate in Malaysia und in China untermauern Bernds Asien-Statistik.

Dennoch teet der 13. im Race to Dubai zum allerersten Mal in seiner Karriere bei den Shenzhen International auf, zählt beim 2,8 Millionen US-Dollar Turnier aber gemeinsam mit Bubba Watson (USA) und Tommy Fleetwood (ENG) als einer der bestgerankten Spieler gleich zum Favoritenkreis. Das sehen auch die Buchmacher so: hinter Watson, Fleetwood und Ross Fisher ist Bernd bei >> William Hill mit einer Quote von 1:21 als Nummer 4 im Turnier gereiht.

„Ich hab heute früh bereits ein paar Löcher hier gespielt. Der Platz hat ein sehr interessantes Layout und der Zustand ist ausgezeichnet“, so die ersten Eindrücke des Oberwarters.

Bei den letzten Turnieren schlichen sich immer wieder Doppel- oder Triplebogeys ein. Um aus Shenzhen mit einem Spitzenergebnis die Weiterreise zu den Volvo China Open kommende Woche anzutreten, wird es wohl vor allem darauf ankommen schlimme Fehler diesmal zu vermeiden. „Ich denke mein Golf in den letzten Wochen, vor allem beim WGC und beim Masters, war schon durchaus gut“, zeigt sich Bernd zwar mit der Qualität seines Spiels durchaus zufrieden, hätte sich aber vor allem in Augusta mehr ausgerechnet.

Der Genzon GC gilt zwar nicht unbedingt als absolute Birdiewiese, die sich bietenden Chancen sollte man aber verwerten. Bernd Wiesberger spricht dabei vor allem die Par 5 Bahnen an: „Es gibt hier längere und kürzere Bahnen, die Mischung stimmt also. Vor allem die Par 5 Löcher sind eigentlich alle mit dem zweiten Schlag zu erreichen, wenn man etwas aggressiver zur Sache geht. Es wird also wohl durchaus eine interessante Woche werden.

Letztes Jahr triumphierte Somin Lee bei gesamt 16 unter Par. Das Spiel des Koreaners wird Bernd auch aus nächster Nähe betrachten können, spielt Österreichs Nummer 1 doch mit ihm und Lokalmatador und Atzenbrugg Champion Ashun Wu (CHN) an den ersten beiden Tagen gemeinsam im Flight. Los geht’s für Österreichs Nummer 1 am Donnerstag ab 06:30 MEZ auf der 1. Der Wetterbericht sollte sich laut derzeitigen Prognosen recht stabil verhalten, wenngleich sich die Sonne wohl nur ab und zu blicken lässt.

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Bernd Wiesberger

Back to Augusta

THE MASTERS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet ab Donnerstag zum bereits dritten Mal in seiner Karriere im Augusta National auf und will bei seinem bislang besten Major auf ganzer Linie überzeugen.

Bernd Wiesberger und die USA sind aus golferischer Sicht eigentlich noch nicht die ganz große Liebe, der Augusta National stellt dabei aber definitiv eine Ausnahme dar. Nicht nur, dass das Masters wohl das exklusivste Major der Saison ist, es ist zeitgleich auch das mit Abstand erfolgreichste des Burgenländers.

Vor zwei Jahren stand er zum ersten Mal auf der geschichtsträchtigen Wiese in Georgia in den Teeboxen und wurde dabei gleich mit Rang 22 bester Debütant. Letztes Jahr konnte er zwar nicht mehr an die wirklich starke Leistung von 2015 anschließen, mit Rang 34 ließ er aber immer noch viel Prominenz hinter sich und hat bezüglich der Finalteilnahmen auch noch eine weiße Weste.

Kein Wunder also, dass Bernd schon auf den ersten Trainingslöchern wieder ins Schwärmen gerät: „Es ist immer ein tolles Erlebnis nach Augusta zurückzukommen und zu sehen wie schwierig dieser Platz wirklich ist. Die Ondulierungen, Wellen und Run-Offs sind in Wirklichkeit noch viel steiler und schneller als das im TV zu sehen ist.“

Setup für Bernd?

Bernd WiesbergerEinmal mehr scheint es auch heuer die Wetterfee recht gut mit dem Oberwarter zu meinen. Von Montag bis Mittwoch sind immer wieder Gewitter und Regen möglich, was den Platz einigermaßen gutmütig gestalten könnte. Erst ab Donnerstag verspricht der Wetterbericht trockenere Verhältnisse, was Österreichs Nummer 1 aber zumindestens bis zum Wochenende noch etwas entschärfte Grüns bescheren sollte. Danach könnte es jedoch tatsächlich wieder das bereits aus Vorjahren bekannte „Murmeln über Glasplatten schieben“ werden.

Worauf es in dieser Woche mit Sicherheit ankommen wird sind die Annäherungen, das zwingend die richtigen Stellen treffen müssen, um sich nicht in fast aussichtslose Situationen zu bringen. Die von Bernd bereits angesprochenen Wellen und Ondulierungen verzeihen so gut wie keine Fehler, weshalb der richtige Touch und die Genauigkeit der Schlüssel zum Erfolg sein werden.

Vor allem die recht kurzen Par 5 Bahnen wird der Oberwarter in dieser Woche ausnützen müssen um einen guten Score ins Clubhaus zu bringen. Die Stellschrauben im langen Spiel justierte Bernd vor seinem US-Swing noch in der Heimat, was sich eindeutig bereits bezahlt gemacht hat. Beim WGC Match Play verpasste er mit zwei Siegen und einer Niederlage nur knapp den Aufstieg ins Achtelfinale und auch letzte Woche bei den Shell Houston Open cuttete der Burgenländer ohne Probleme ins Weekend.

A-Game benötigt

Warum es in den letzten beiden Wochen aber noch nicht zu einem absoluten Topergebnis reichte ist mit einem Blick auf die Statistiken schnell erklärt: Es wollten nie alle Aspekte im Spiel zusammenpassen. Einmal passten die Drives, danach die Eisen, dann scrambelte er stark und agierte dann am Kurzgemähten gut. In Augusta aber wird in dieser Woche wohl alles zusammenpassen müssen um vorne mitspielen zu können.

Die Fehlervermeidung wird ebenfalls weit oben auf der „To-do Liste“ in Georgia stehen. Blitzschnell hat man auf der anspruchsvollen Par 72 Wiese Doppelbogeys oder noch Schlimmeres auf der Scorecard stehen. Vor allem der Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – wird in dieser Woche wohl wieder ganz speziell im Fokus stehen.

Die Konkurrenz ist klarerweise beim Masters ohnehin enorm, wobei die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson, ob seiner fantastischen Form wohl der ganz große Favorit ist. Der großgewachsene US-Amerikaner kennt den Platz auch bereits von etlichen Antreten wie seine Westentasche. Die Platzkenntnis ist es auch, die beim Masters ganz groß geschrieben wird, weshalb „alte Hasen“ wie Phil Mickelson (USA) oder auch Sergio Garcia (ESP) ganz sicher mit zu den Favoriten zählen.

Auch Jason Day greift beim Masters wieder voll an. Der Australier zeigt sich nach der überstandenen Krebsoperation seiner Mutter klarerweise erleichtert, was man ihm vermutlich auch am Platz anmerken wird. Tiger Woods (USA) hingegen musste absagen, da der Rücken weiterhin nicht mitspielt. Bernd Wiesberger startet gemeinsam mit Ernie Els (RSA) und Jason Dufner (USA) um 18:13 MEZ in sein drittes Masters. Titelverteidiger Danny Willett (ENG) beginnt im Flight danach um 18:24 MEZ.

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Herzschlagfinish

WGC DELL MATCH PLAY – 3. TAG: Bernd Wiesberger liefert sich im Austin CC gegen Thongchai Jaidee (THA) ein Match auf Biegen und Brechen und schnappt sich mit einem Herzschlagfinish den Sieg und Platz 2 in der Gruppe. „Wow, was für ein Match heute“, so Bernds erste Worte nach dem Thriller in Texas.

Die große Spannung war bereits vor dem letzten Spieltag in der Gruppe verflogen, da Francesco Molinari (ITA) nach seiner Niederlage gegen Thongchai Jaidee wegen einer Handgelenksverletzung aufgeben musste und so Alex Noren (SWE) den dritten Sieg kampflos überlässt. Nachdem der Schwede so als Gruppensieger feststeht, geht es für Bernd Wiesberger und Thongchai Jaidee „nur“ noch um die Gruppenplatzierung, die aber immerhin wichtige Weltranglistenpunkte bereithält.

Bernd zeigte sich ob der Aufstiegs-Bedeutungslosigkeit des letzten Gruppenmatches zwar enttäuscht, kündigte aber an auf jeden Fall noch einmal Gas zu geben und alles daran zu setzen sich den zweiten Platz in Gruppe 8 zu sichern. Zu Beginn aber hat der Oberwarter etwas mit der Genauigkeit vom Tee und einem unterkülten Putter zu kämpfen, ws sich schon auf der 2 nach einem Dreiputt vom Vorgrün im ersten Lochverlust bemerkbar macht.

Bernd zeigt sich aber keineswegs geschockt, weiß mit starkem Eisenspiel einen größeren Rückstand zu verhindern und gleicht die Partie auf der 6, dem ersten Par 5, mit Birdie gegen Par wieder aus. Der routinierte Thailänder scheint aber immer die richtige Antwort parat zu haben, geht mit gestopftem Birdieputt auf der 7 sofort wieder in Führung und baut diese auf der 10 sogar auf 2 Auf aus.

Kampf angenommen

Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass Bernd noch ordentlich zu kämpfen haben wird, will er dieses Duell noch gewinnen. Der Burgenländer nimmt den Kampf aber fast trotzig an, wie zwei Lochgewinne in Folge auf der 11 und der 12 unter Beweis stellen. Doch erneut schlägt Jaidee rasch zurück sichert sich die 14 und setzt so die Nummer 40 der Welt erneut unter Druck.

Dass Bernd Wiesberger aber vor allem gegen Ende seiner Runden noch einmal zusetzen kann, bekommt der Thailänder in Texas am eigenen Leib zu spüren. Österreichs Nummer 1 locht zunächst auf der 17 aus vier Metern zum Birdie und gleicht damit kurz vor Schluss das Match aus, ehe er den Ball auf der 18 mit starkem Chip bis auf einen knappen Meter zum Loch legt und so auf der 18 erstmals am Freitag in Führung geht, was zeitgleich den knappen 1 Auf Sieg bedeutet.

Bilanz aufgehübscht

Damit gewinnt er nach seinem Auftaktsieg gegen Francesco Molinari sein zweites Match, sichert sich so Rang 2 in der Gruppe und hübscht auch seine bislang eher durchwachsene Match Play Bilanz etwas auf (4 Siege / 1 Unentschieden / 7 Niederlagen in Singles). Lediglich Alex Noren erwies sich am Donnerstag als zu stark, wobei der Schwede eher von Fehlern Bernds als vom eigenen starken Spiel profitierte.

„Thongchai hat super Golf gespielt und nur sehr wenige Fehler gemacht. Wir haben sogar einige Bahnen mit Birdies geteilt. Ich musste auf den letzten sieben Bahnen fünf Birdies machen um noch 1 Auf zu gewinnen. Jetzt hab ich noch etwas Training hier in Austin vor mir, bevor es dann weiter nach Houston geht“, so der Burgenländer, der nach dem Duell gegen Sergio Garcia 2015 erneut einen 2 Down Rückstand noch in einen Sieg umwandeln kann.

Mit dem Sieg gegen Jaidee sichert sich der Oberwarter außerdem rund 4,5 Weltranglistenpunkte und schreibt auch in der Non-Members List der PGA Tour einigermaßen gut an, was am Ende vielleicht den Ausschlag zu einer Conditional Card der Tour geben könnte. Ein Preisgeld von rund 80.000 US Dollar wird das vorzeitige Ausscheiden zusätzlich versüßen. Vor den schwierigen nächsten beiden Wochen – Bernd schlägt ab Donnerstag bei den Shell Houston Open und danach beim Masters ab – tankt er außerdem mit Sicherheit Selbstvertrauen.

Von den topgerankten Spielern weiß in dieser Woche lediglich Dustin Johnson (USA) auf voller Linie zu überzeugen. Er räumt nach Webb Simpson (USA) und Martin Kaymer (GER) auch Jimmy Walker (USA) mit 5 & 3 deutlich aus dem Weg und steigt souverän ins Achtelfinale auf. Rory McIlroy (NIR), Jordan Spieth (USA) oder auch Hideki Matsuyama (JPN) hingegen bleiben bereits auf der Strecke. Jason Day (AUS) hat wegen der Krebsdiagnose seiner Mutter nach dem Mittwoch aufgegeben.

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