Schlagwort: fatima bint mubarak open

Auf der Überholspur

FATIMA BINT OPEN – FINAL: Sarah Schober fliegt am Finaltag im Saadiyat Beach GC mit der 67 nur so an der Konkurrenz vorbei und spielt sich noch bis ins gute Mittelfeld nach vorne. Chrissie Wolf kämpft sich zur 71 und sichert damit das Spielrecht für kommendes Jahr endgültig ab.

Sarah Schober zeigt trotz der mehr als anstrengenden Wochen zuletzt alles andere als Müdigkeitserscheinungen. Erst vor zwei Wochen durfte sich die junge Steirerin über den Sieg der Jahreswertung auf der LET Access Tour freuen, stieg danach sofort in den Flieger und cuttete nur wenige Tage darauf in China sogar mit Hole in One bei ihrem Ladies European Tour Debüt.

Nach wie vor gönnt sich die ehemalige Studentin der University of Florida aber auch jetzt noch keine Pause und nimmt mit den Fatima Bint Open auch das LET Turnier in Abu Dhabi in Angriff. Dass man die Welle des Erfolges so lange wie möglich reiten soll, stellt sie im Saadiyat Beach GC in dieser Woche eindrucksvoll unter Beweis.

Zwar cuttete sich nach Runden von 69 (-3) und 74 (+2) Schlägen gerade noch genau an der Marke ins Wochenende, marschiert dann aber bereits am Moving Day mit der 70 (-2) um etliche Ränge nach vor. Richtig auf die Überholspur biegt sie dann aber am Finaltag ab. Nach zwei Bogeys aber gleich sieben Birdies steht sie am Ende mit der bärenstarken 67 (-5) beim Recording, was sie sogar noch bis auf Rang 21 nach vorne spült.

„Ich spür es jeden Tag mehr, dass ich jetzt schon seit Wochen durchspiele. Dieses Jahr ist eine gute Erfahrung für mich in wie weit mein Körber belastbar ist. Das Spiel von Tee bis Grün war sehr solide, ich hab mir sehr viele Birdiechancen erarbeitet aber leider nur wenige genützt. Mit der -5 heute bin ich aber sehr zufrieden. Morgen geht es gleich weiter nach Indien, worauf ich mich schon sehr freue“, denkt Sarah gar nicht daran eine Pause einzulegen und schlägt nächste Woche schon beim nächsten Event wieder ab.

Spielrecht gesichert

Christine Wolf 2015Chrissie Wolf hatte nach den ersten beiden Spieltagen – die Tirolerin cuttete nach Runden von 67 (-5) und 68 (-4) Schlägen in den Top 10 ins Weekend – eine echte Topplatzierung vor Augen. Mit einer durchwachsenen 74 (+2) rutschte sie am Freitag aber um etliche Ränge zurück. Zwar gelingt am Finaltag mit der 71 (-1) wieder der Sprung in den roten Bereich, mehr als eine geteilte Platzierung mit Landsfrau Sarah Schober auf Rang 21 will aber nicht mehr herausspringen.

Dennoch streift die Innsbruckerin erneut wichtige Preisgeldeuros ein, was ihr auch das Spielrecht für kommendes Jahr endgültig absichert. „Ich hab heute wieder 15 Grüns getroffen, aber leider einen eiskalten Putter gehabt. Alles in allem bin ich aber happy mit dem Endergebnis und die Karte für kommendes Jahr ist jetzt auch in trockenen Tüchern“, so Chrissie nach dem Turnier.

Beth Allen (USA) feiert in Abu Dhabi mit der finalen 64 (-8) den Sieg bei gesamt 21 unter Par.

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Kunterbunt zur 74

FATIMA BINT OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf bringt am Moving Day am Weg zur 74 ordentlich Farbe aufs Tableau, bleibt vor der Finalrunde aber an den Top 10 dran. Sarah Schober macht mit konzentrierter Vorstellung im Saadiyat Beach GC etliche Ränge gut.

Nach zwei sehr starken Runden, bei denen Chrissie Wolf nur wenige Fehler verzeichnen musste, wird es am Freitag zusehends farbenfroher. Die Tirolerin findet zwar schon früh am Par 5, der 2 das erste Birdie, fällt dann aber mit drei Schlagverlusten auf nur vier Bahnen deutlich zurück, ehe sie mit drei Birdies auf den nächsten fünf Löchern wieder stark kontert.

Nach kurzer Ruhepause von zwei Bahnen mit Even Par packt sie gegen Ende noch einmal das Malbuch aus und beendet den Tag nach zwei weiteren Bogeys und einem Birdie mit einer Doublette, was am Ende nicht mehr als die 74 (+2) zulässt. Mit der kunterbunten Vorstellung büßt sie am Moving Day in Abu Dhabi acht Ränge ein und geht als 14. in den Finaltag.

Damit verabsäumt es Chrissie auch weiterhin ganz vorne dranzubleiben – Georgia Hall (ENG) führt nach der 67 (-5) bei gesamt 15 unter Par – geht aber als 14. bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 immerhin noch mit einer guten Chance auf ein Spitzenresultat auf die letzten 18 Bahnen. „Ich hab mich eigentlich ganz gut gefühlt, aber hab heute einfach zu viele Fehlschläge gemacht. Wenn ich ein Grün gemissed hab, dann hab ich danach entweder nicht nah genug hingechipped oder hab den Putt verschoben“, zeigt sie sich sichtlich enttäuscht.

Starke Vorstellung

Schober_1502_330Weit weniger nervenaufreibend gestaltet Sarah Schober ihre dritte Runde. Die junge Steirerin, die in den letzten Wochen mittlerweile ein Monsterprogramm abspult, muss zwar auf der vier ein recht frühes Bogey notieren, hält dann aber weitere Fehler gekonnt fern und steht dank eines Birdies und eines Eagles am Ende mit der 70 (-2) beim Recording, was ihr vor der letzten Runde Platz 43 einbringt.

„Ich fühle mich hier sehr wohl. Das Turnier ist wirklich top organisiert und der Platz ist in einem sensationellen Zustand. Das ist sicher einer der coolsten Plätze die ich je gespielt hab. Es war auch heute wieder von Tee bis Grün sehr solide, es fehlt nur noch der heiße Putter auf eine ganz tiefe Runde“, so Sarah Schober, die auch bei ihrem zweiten LET-Start wieder Preisgeld mitnehmen wird, nach dem Moving Day.

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