Schlagwort: felix schulz

Voll im Rennen

ALPS TOUR GRAND FINAL – 1. RUNDE: Timon Baltl, Felix Schulz und Markus Habeler finden mit knallroten Auftaktrunden gut ins Turnier. Bernard Neumayer, Clemens Gaster und H.P. Bacher müssen im GC Iles Borromees am Freitag bereits zulegen.

Gleich sechs Österreicher qualifizierten sich heuer für das Tourfinale der Alps Tour, allerdings geht es für die heimischen Alps Tour Pros „nur“ noch um ein Stück vom 45.000 Euro schweren Preisgeldkuchen, denn in den Kampf um die Challenge Tour Tickets kann keiner mehr eingreifen. Die Satellite Tour war bereits Ende Juli im GC Iles Borromees zu Gast, wobei Clemens Gaster als 15. und H.P. Bacher als 17. hervorragend mit dem norditalienischen Kurs zurecht kamen.

Timon Baltl findet sich am Lago Maggiore sofort gut zurecht und setzt nach drei anfänglichen Pars mit gleich vier Birdies am Stück zu einem spektakulären Intermezzo an, was ihn rasch bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne katapultiert. Erst das Par 5, der 9 ist ihm dann nicht wohlgesonnen und hängt ihm noch vor dem Turn den ersten Fehler um.

Das spornt Timon aber sichtlich nur noch mehr an, denn mit drei weiteren schnellen Birdies auf den Backnine liegt er plötzlich sogar in geteilter Führung. Erst ein Bogey auf der 17 bremst den Höhenflug wieder ab, mit der 66 (-5) aber legt er sich mit Rang 3 eine perfekte Basis für ein gute Woche.

Felix Schulz startet mit einem Bogey äußerst verhalten, hält danach aber weitere Fehler von seiner Scorecard fern und findet noch auf den Frontnine drei Birdies, die ihn klar in den roten Bereich abtauchen lassen.

Das angeschlagene Tempo setzt er auch auf den zweiten Neun fort, denn schon die 10 lässt das nächste Birdie springen. Zwar tritt er sich auf der 13 auch noch ein Bogey ein, mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen gegen Ende der Runde macht er aber die 67 (-4) perfekt und startet so als 6. äußerst verheißungsvoll ins Finalturnier.

Markus Habeler findet mit zwei schnellen Bogeys zwar alles andere als gut in den Tag, dreht mit anschließendem Birdie und Eagle sein Score aber rasch in die richtige Richtung und da sich noch vor dem Turn zwei weitere rote Einträge ausgehen, mischt der Younster sogar im Spitzenfeld mit.

Auf der 10 und der 13 geht es dann mit weiteren Birdies bis ganz nach vor, ehe es ihn mit einem Bogeydoppelpack wieder etwas zurückwirft. Mit der 68 (-3) aber legt sich der Föhrenwald-Pro zum Auftakt als 9. eine durchaus ansprechende Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Aufholbedarf

Bernard Neumayer spult unaufgeregt die ersten Bahnen ab und notiert sichere Pars. Erst die 7 lässt ihn dann nur mit einem Bogey zur achten Teebox marschieren, weshalb er nur im Plusbereich auf den zweiten Neun ankommt. Diese verlaufen zunächst zwar gewinnbringender, da er gleich zwei Par 5 Birdies aufsammeln kann, ein weiterer Fehler auf der 17 lässt dann zum Auftakt aber nicht mehr als die 71 (Par) und Rang 24 zu.

Clemens Gaster legt recht unspektakuläre Frontnine hin. Nach konzentriertem Beginn schleicht sich am Par 3, der 5 ein Fehler ein, worauf er mit einem Par 5 Birdie auf der 9 aber noch vor dem Turn die passende Antwort weiß. Mehr will am ersten Spieltag aber nicht mehr klappen, denn die gesamten Backnine über ist er auf der Suche nach weiteren Birdies und da er die Runde mit einem Par 3 Bogey abschließt, steht er zum Auftakt nur mit der 72 (+1) und als 32. wieder im Clubhaus.

H.P. Bacher beginnt das Turnier mit frühen Fehler eher durchwaschsen, findet mit Fortdauer aber der Rhythmus und kommt nach drei Birdies sogar im Minusbereich auf den Backnine an. Dort reißt der Schwung dann aber total, denn auf birdielosen zweiten neun Löchern muss der Routinier gleich vier weitere Bogeys einstecken und steht so schließlich nur mit der 74 (+3) beim Recording, was nur für Platz 43 reicht.

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Hauchdünn geschlagen

ALPS DE LAS CASTILLAS – FINAL: Markus Habeler holt sich zwar nach einer Regenpause zuvor abgegebene Schläge wieder stark zurück, muss sich im Leon GC aber hauchdünn geschlagen geben. Felix Schulz rundet mit Rang 10 die starke rot-weiß-rote Leistung in Spanien ab.

Von der Kanareninsel La Gomera nach Leon in Kastillien ist der Tross der Alps Tour weitergezogen, wo ab Mittwoch bereits das nächste Turnier gemeinsam mit der Spanischen Pro Tour ansteht. Markus Habeler spielt auf dem kurzen aber anspruchsvollen Golfplatz von Leon dann richtig groß auf, brannte schon zum Auftakt ein Eagle und sechs Birdies auf den hochsommerlichen Rasen und leistete sich dabei keinen einzigen Ausrutscher.

Mit der 64 (-8) stürmte der Wiener Neustädter zum Auftakt als klarer Clubhausleader herein. Am zweiten Spieltag machte er dann klar, dass die erste Runde alles andere als Zufall war, denn der Föhrenwald Pro legte am Donnerstag Nachmittag eine weitere starke Runde mit vier Birdies, einem Eagle und nur einem Bogey nach und startet so nach der 67 (-5) aus der Pole Position mit zwei Schlägen Vorsprung auf Guido Migliozzi (ITA) in die letzte Runde.

Wichtige Unterbrechung

Mit seinem zweiten Sieg nach den Lignano Open im letzten Jahr vor Augen, will dann in der frühen Phase der Finalrunde gar nichts gelingen. Markus tritt sich ein frühes Bogey und danach sogar ein Doppelbogey auf der 5 ein und kann bei strömenden Regen lediglich auf der 7 etwas Schadensbegrenzung betreiben. Da der Regen immer stärker wird und schließlich sogar die Anlage flutet, werden die Spieler zurück ins Clubhaus beordert.

Trotz eines Bogeys auf der 9 bei der Wiederaufnahme ein absoluter Glücksfall für Markus, wie sich im Nachhinein herausstellt, denn der Youngster sammelt sich während der Zwangspause sichtlich, marschiert vollmotiviert zur Fortsetzung und setzt nach dem Bogey auf der 9 zu einer sehenswerten Aufholgjagd an. Mit gleich drei Birdies in Folge macht er alle Fehler in Windeseile wett und liegt plötzlich nur noch einen einzigen Schlag hinter der Führung zurück.

Doch der Schwung ebbt nach dem knallroten Intermezzo wieder ab und Markus notiert bis zum Ende seiner Runde nur noch Pars, was schlussendlich um einen einzigen Schlag zu wenig ist um mit Thomas Elissalde (FRA), Guido Migliozzi und Conor O’Rourke (IRL) ins Stechen gehen zu können. Damit verpasst er zwar nach seinem Sieg in Lignano im letzten Jahr ein weiteres absolutes Highlight, die Formkurve zeigt aber auch mit Rang 4 weiterhin steil nach oben.

„Ich hab heute auch in der frühen Phase der Runde eigentlich nicht so schlecht gespielt wie es auf der Scorecard ausschaut. Auf der 2 ist mir der Putt ausgelippt und beim Doppelbogey hab ich leider den Ball nicht mehr gefunden. Nach der Pause war mein Spiel nicht viel anders, aber die Putts sind gefallen. Leider dann am Ende wieder ein paar ausgelippt, aber die Woche war alles in allem doch sehr gut“, fass er das Turnier zusammen.

Vor dem Challenger in Adamstal kommende Woche merkt man ihm die Vorfreude richtiggehend an: „Mein langes Spiel ist wahrscheinlich derzeit so gut wie überhaupt noch nie und dementsprechend könnte es schon sein, dass mir Adamstal durchaus entgegenkommt, denn es gibt kaum einen Platz wo es so wichtig ist, dass man den Ball gut ins Spiel bringt.“

Gute Woche

Auch Felix Schulz hat den Platz am Mittwoch mit der 66 (-6) richtig gut im Griff, kämpft in den Morgenstunden vom Donnerstag aber doch mit einigen Problemen. Mit vier Birdies hobelt er den zähen Beginn aber mehr als weg und cuttet schließlich nach der 71 (-1) in ebenfalls sehr aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Am Finaltag wirkt es dann zu Beginn als könne Felix sogar noch den ganz großen Wurf realisieren, denn nach drei Birdies auf nur vier Bahnen klopft er an der absoluten Spitze an. In Folge geht die Aufbruchsstimmung aber etwas verlorgen und er muss auch Schläge abgeben. Schlussendlich marschiert er mit der 70 (-2) über die Ziellinie und darf sich so immerhin mit Rang 10 noch über ein Topergebnis freuen.

Clemens Gaster und H.P. Bacher bleiben nach 72er (Par) Runden und mit Rang 36 regelrecht stecken. Thomas Elissalde setzt sich schlussendlich im Stechen durch und gewinnt.

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Wieder bester Österreicher

OPEN LA PINETINA – FINAL: Clemens Gaster wird auch im GC La Pinetina bester Österreicher und setzt den Anstieg der Formkurve weiter fort. Felix Schulz und Bernard Neumayer beenden das Turnier im Mittelfeld. Robin Goger bleibt in Como am unteren Ende stecken.

Clemens Gaster macht am Freitag von Beginn an klar, dass er nach dem Top 10 Ergebnis in der letzten Woche auch im GC La Pinetina wieder ein Spitzenergebnis mitnehmen möchte und liegt nach nur neun Bahnen bereits bei 3 unter Par. Nach drei weiteren Birdies auf den Backnine knackt er sogar die Marke der besten 10, ein abschließendes Bogey lässt ihn dann aber noch etwas zurückrutschen. Dennoch zeigt er mit der 65 (-5) und Rang 15 erneut, dass die Formkurve weiterhin klar in die richtige Richtung zeigt.

„Ich hab ein Topergebnis leider gestern mit dem Triplebogey verpatzt. Aber mein Spiel war auch in dieser Woche wieder sehr solide. Da waren viele wirklich gute Schläge dabei. Der Platz selbst taugt mir hier sehr, da hab ich letztes Jahr schon gute Erfahrungen gehabt“, fasst Clemens seinen Turnierverlauf kurz zusammen.

Felix Schulz holt auf den Frontnine mit drei Birdies Rang um Rang auf und klopft nach einem weiteren roten Eintrag auf der 10 sogar bereits an den Top 10 an. Danach aber reißt der Schwung plötzlich total ab und nach drei Bogeys und einer Doublette benötigt er sogar ein abschließendes Erfolgserlebnis auf der 18 um die 70 (Par) unterschreiben zu können, mit der er das Turnier auf Rang 29 beendet.

Bernard Neumayer gibt am Samstag von Beginn an Gas und liegt nach drei Birdies und nur einem Bogey schon zur Halbzeit klar im roten Bereich. Da er danach auch das Par 5, der 10 noch gut ausnützen kann, marschiert er schließlich mit der 67 (-3) über die Ziellinie und sorgt so mit Platz 32 für einen durchaus versöhnlichen Abschied aus Como. Robin Goger bleibt mit einer 72 (+2) am unteren Ende stecken und wird nur 49.

Guido Migliozzi (ITA) fährt nach der 67 (-3) und bei gesamt 14 unter Par einen Heimsieg ein.

>> Leaderboard Open la Pinetina

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The one and only

TOURSCHOOL STAGE 1B – FINAL: Felix Schulz schafft als einziger Österreicher im GC Schloß Ebreichsdorf den Aufstieg und verhindert so beim Heimspiel der Tourschool einen rot-weiß-roten Totalausfall.

Felix Schulz steigt in seiner ersten Profisaison als einziger Österreicher im Bezirk Baden in die Zwischenrunde auf. Der 24-jährige ließ sich in dieser Woche von den zahlreichen Wetterkapriolen – gleich drei Mal musste eine Runde am darauffolgenden Spieltag beendet werden – nicht aus der Ruhe bringen und verhindert so aus österreichischer Sicht einen Totalausfall.

Der Grazer notierte zum Auftakt die 69 (-1) und startete so bereits im roten Bereich. Ab Mittwoch wurde die 4 dann auf ein 335 Meter langes Par 4 verkürzt, weshalb der Platz an den nächsten drei Runden nur noch als Par 69 gespielt wurde. Doch selbst richtig tiefer Boden im ehemaligen Sumpfgebiet brachte den Steirer nicht aus der Ruhe, wie eine 66 (-3) zeigte. Nachdem er dann auch am Donnerstag noch die 67 (-2) zum Recording brachte, ging er mit der besten Ausgangslage aller Österreicher auf die letzte Runde.

Dort zeigt er dann, dass er seine Nerven durchaus im Griff hat. Zwar muss er gleich am Dogleg der 1 ein Bogey notieren, dreht die Runde mit zwei Birdies aber schon zur Halbzeit in den roten Bereich. Auch nach dem Turn agiert er richtig nervenstark und hält sein Score mit einem weiteren Bogey sowie einem Birdie gut zusammen. Mit der 68 (-1) schafft er so schließlich bei gesamt 7 unter Par und als geteilter 9. locker den Aufstieg der besten 18 und Schlaggleichen.

„Der Platz war an den ersten beiden Tagen noch richtig nass und auch der Wind war noch deutlich spürbar. Heute war es eigentlich wieder ganz okay zu spielen. Ich hab in dieser Woche sehr konservativ gespielt und versucht keine großen Fehler zu machen. Auch das Putten hat relativ gut funktioniert“, so Felix‘ erste Worte nach der Runde.

Tendenz fallend

Schafften letztes Jahr mit Leo Astl, Jürgen Maurer und Christoph Körbler noch drei heimische Professionals den Sprung in die Zwischenrunde, zieht dieses Jahr lediglich ein einziger Spieler in die 2nd Stage ein, da neben den drei bereits genannten mit Michael Ludwig, Bernard Neumayer, Rene Gruber, Robin Goger, Alois Kluibenschädl und dem disqualifizierten Amateur Oliver Rath sowie Kurt Mayr (nicht angetreten) gleich zehn rot-weiß-rote Spieler den Aufstieg verpassen.

Golf-Österreich hat aber in Bogogna in zwei Wochen noch sechs weitere Eisen im Feuer, die die Aufstiegsquote durchaus noch heben könnten. Bereits letzte Woche gab es aus heimischer Sicht in Fleesensee eine Nullnummer, weswegen Felix Schulz derzeit der einzige Akteur der Alpenrepublik ist, der den Aufstieg bereits sicher hat. In der 2nd Stage steigen dann noch zusätzlich einige Spieler ein.

Die Tourschool wird auch heuer wieder über drei Stationen gespielt, wobei zumindestens der Einzug in die Final Stage gelingen muss um sich eine brauchbare Kategorie für die Challenge Tour sichern zu können. Um ernsthaft um die European Tour Tickets mitreden zu können, muss auf jeden Fall der Cut beim finalen Sechs-Tage Marathon im Lumine GC von Tarragona in Spanien im November geschafft werden.

>> Leaderboard Tourschool Stage 1B

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Zweimal Top 5

CERVINO OPEN – FINAL: Robin Goger und Chris Körbler dürfren sich im Cervino GC über einen geteilten 4. Rang freuen. Lukas Nemecz verpasst nur hauchdünn die Top 10.

Robin Goger darf sich nach langer Zeit wieder über ein Topergebnis freuen. Der junge Burgenländer hatte in letzter Zeit mit einem hartnäckigen Formtief zu kämpfen, das ihn fast reihenweise an den Cuts scheitern ließ. In dieser Woche aber wusste er bereits an den ersten beiden Tagen mit Runden von 66 (-2) und 64 (-4) Schlägen zu überzeugen und brachte sich so in gute Position.

Der Finaltag beginnt dann mit Birdie und Bogey durchwegs farbenfroh, in Folge aber verewigt er gleich acht Pars ehe es mit Birdie und Eagle im Klassement ordentlich nach vorne geht. Nachdem sich auf der 15 dann noch ein Bogey einschleicht, muss er sich aber mit der 66 (-2) zufrieden geben, die ihm als geteilter 64. nach langer Zeit wieder eine Topergebnis ermöglicht.

Chris Körbler geht sogar nach zwei starken Auftritten – er notiert am Donnerstag die 65 (-3) und am Freitag die richtig gute 61 (-7) – als erster Verfolger im Finalflight in den Samstag, kommt dann aber nicht mehr wirklich vom Fleck. Nach den Frontnine bleibt er bei einem Birdie und einem Bogey noch an der Spitze dran, nach dem Turn aber will nicht mehr viel zusammenlaufen und er muss sich schlussendlich mit der 70 (+2) zufriedengeben.

Damit kann er zwar nicht mehr um den Sieg mitspielen, fährt aber immerhin mit Rang 4 ein echtes Spitzenresultat ein und darf sich über sein bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison freuen, was ihn auch in der Jahreswertung vom 42. Platz etwas nach oben klettern lässt.

Drangeblieben

Lukas Nemecz hat vor dem Turnier als 6. der Order of Merit noch alle Trümpfe in der Hand um zum zweiten Mal in seiner Karriere den Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren. Mit Runden von 66 (-2) und 65 (-3) Schlägen legte sich der Steirer auch eine gute Ausgangslage auf um ein weiteres Spitzenresultat einfahren zu können.

Er beginnt mit Pars auch durchaus solide, ehe er die ersten Birdies findet. Selbst ein Fehler bremst ihn nur kurzfristig ein. Auf den Backnine aber geht der Schwung dann etwas verloren und der Steirer muss sich mit der zartrosa 67 (-1) zufriedengeben, die ihn als 11. knapp hinter den Top 10 einreiht. Damit bleibt er an den Aufstiegsrängen hartnäckig dran. Durch sein starkes Abschneiden beim Challenger in Schottland hat er eine kleine Kategorie aber ohnehin bereits sicher in der Tasche.

Zurückgefallen

Uli Weinhandl kann am Samstag nicht mehr an seine beiden Auftaktrunden anknüpfen und büßt mit einer kunterbunten 70 (+2) etliche Ränge ein und wird trotz guter Ausgangsposition nur 20. Felix Schulz findet am Samstag keinen gewinnbringenden Rhythmus mehr und rasselt mit der 71 (+3) auf Platz 45 und somit fast bis ans Ende des Leaderboards zurück.

Markus Habeler, der nach seinem Sieg in Lignano ebenfalls noch um den Aufstieg auf die Challenge Tour kämpft, musste in dieser Woche krankheitsbedingt passen. Den Sieg sichert sich James Sharp (ENG), der nach der 65 (-3) und bei gesamt 11 unter Par triumphiert.

>> Leaderboard Cervino Open

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Attacke geritten

EIN BAY OPEN – FINAL: Markus Habeler stemmt sich am Finaltag im Sokhna GC erfolgreich gegen den böigen Wind und schiebt sich bei seinem allerersten Turnier als Professional mit der 70 noch bis an die Top 10 heran. Die übrigen Österreicher müssen sich bei der letzten Umrundung mit schwarzen Scores zufrieden geben.

Erst vor wenigen Wochen holte sich Markus Habeler mit erfolgreich bestrittener Tourschool die volle Tourkarte für die diesjährige Alps Tour Saison und wechselte danach fast logischerweise in Profilager. Zum Saisonauftakt gastiert die Satellite Tour nun mit zwei Turnieren am Stück in Ägypten und der Neo-Pro holt sich gleich ein gutes Gefühl und vor allem einiges an Selbstvertrauen für das vor ihm liegende lange Jahr.

Den Finaltag erreichte Markus mit zwei unterschiedlichen Auftritten. Am Dienstag mit der 68 (-4) sehr gut gestartet, fiel er am Mittwoch mit der 74 (+2) um einige Ränge zurück. Bei durchaus schwierigen Windbedingungen blüht der Niederösterreicher dann am Donnerstag aber regelrecht auf. Solide beginnt er mit drei Pars in Folge und locht dann spektakulär am Par 4, der 4 seine Annäherung zu einem Eagle.

Angestachelt vom starken Beginn legt er am Par 5, der 7 ein weiteres Birdie nach, ehe es ihn rund um den Turn auf der 9 und der 11 auch mit den ersten Schlagverlusten erwischt. Markus erfängt sich aber rasch, schärft erneut das Visier und holt sich auf der 15 einen Schlag wieder zurück. Schlussendlich steht er bei allgemein hoch angesiedelten Scores am Finaltag mit der sehenswerten 70 (-2) beim Recording und stürmt damit im Klassement noch bis auf Rang 13 nach vor.

„Heute wars echt stark. Ich hab super Grünschüsse gemacht und mir so trotz des starken Winds viele gute Birdiechancen erkämpft. Das Putten war halt leider eben wegen dem Wind sehr schwer, deswegen hab ich halt auf der 4 aus 120 Metern die Annäherung versenkt. Das war echt cool, dass der reingegangen ist“, erklärt Markus das Eagle mit einem Augenzwinkern. Abschließend meint er: „Ich hab bis zum Ende gut gekämpft. Nur zwei Bogeys sind bei dem Wind echt super. Ich freu mich schon auf kommende Woche, da solls wieder wärmer werden.“

Mit Maß und Ziel

Von den neun am Start gestandene Österreichern, cutteten immerhin sechs in den Donnerstag, wobei vier davon genau an der Marke die Linie noch übersprangen. Robin Goger etwa schaffte den Finaleinzug mit Auftritten von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen gerade noch, macht auf der letzten Runde mit einer weiteren 72 (Par) aber etliche Ränge gut und beendet das Turnier auf Platz 26.

Michi Ludwig, ein weiterer der neuen hoffnungsvollen rot-weiß-roten Nachwuchsgarde, der wie Robin Goger mit Runden von 74 (+2) und 69 (-3) Schlägen gerade noch cuttete, notiert am Donnerstag die 73 (+1) und wird 32. Felix Schulz (73 und 70) beendet das Turnier mit der 75 (+3) auf Rang 39 und teilt sich die Platzierung mit Uli Weinhandl (72 und 70), der mit der 76 (+4) zum Recording marschiert. Rene Gruber (70 und 73) wird mit der 78 (+6) 45.

Der Franzose Julien Brun notiert am Donnerstag die 69 (-3) und gewinnt bei gesamt 13 unter Par. Bereits kommenden Montag geht es in Ägypten mit den Red Sea Little Venice Open weiter.

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Leo Astl

Kaum Heimvorteil

ST. PÖLTEN PRO GOLF – 1. RUNDE: Österreichs Akteure können den Heimvorteil im GC St. Pölten zumindestens am ersten Spieltag in keinster Weise ausnützen. Mit Ralph Leitner (Am), Philipp Fendt, Felix Schulz (Am), Leo Astl und Eugen Fürnwegger hat rot-weiß-rot nach der 1. Runde lediglich fünf Spieler auf Cutkurs.

Die durchwachsenen Ergebnisse scheinen auch beim letzten der drei Turniere des Niederösterreich-Swings der Pro Golf Tour nicht besser zu werden. Mit Amateuren und Professionals bietet Golf-Österreich in der Landeshauptstadt Niederösterreichs gleich 25 Spieler auf. 20 davon liegen derzeit hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Bester der heimischen Akteure ist mit Ralph Leitner ein Amateur. Er muss bei seiner Umrundung lediglich auf der 11 einen Schönheitsfehler notieren, verewigt aber gleich vier Birdies und ein Eagle auf der Scorecard und sichert sich so mit der 66 (-5) Rang 6. Auch Philipp Fendt bringt in seiner Heimat mit der 67 (-4) eine knallrote Runde zum Recording.

Philipp, der vor einigen Jahren wegen Rückenproblemen seine aktive Karriere beenden musste und nur noch gelegentlich seine Tees in den Boden steckt, notiert bei seiner Umrundung sechs Birdies, bei lediglich zwei Schlagverlusten reicht dies für Rang 12. Die Platzierung teilt er sich mit Amateur Felix Schulz.

Auch Leo Astl und Eugen Fürnwegger positionieren sich mit 69er (-2) Runden als 39. zumindestens noch knapp innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Mit den Amateuren Clemens Gaster und Stefan Meyer, sowie Niki Wimmer bringen drei weitere heimische Spieler mit der 70 (-1) wenigstens noch eine zartrosa Runde zum Recording und wahren so als 50. die Chance auf den Finaltag. Nicolas Thommen (SUI) sichert sich mit der 63 (-8) die Führung in St. Pölten.

Clemens Prader, der sich nach der 71 (Par) Rang 70 unter anderem mit Bernard Neumayer teilt, sieht vor allem den Platz als eines der größten Übel: „Das ist der schlimmste Golfplatz und die mit Abstand langsamsten Grüns die ich je in einem Turnier gespielt habe. Das ist fast schon peinlich für Österreich.“ „Aber manche spielen ja trotz allem sehr gut hier, also ist es klar mein Fehler“, lässt er die Verhältnisse aber nicht als Ausrede gelten.

>> Leaderboard St. Pölten Pro Golf

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