Schlagwort: final series

Vorsprung ausgebaut

TURKISH AIRLINES OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab zeigt auch am Moving Day im Montgomerie Maxx Royal von Antalya herausragendes Golf und erarbeitet sich trotz eines zwischenzeitlichen Doppelbogeys zwei Schläge Vorsprung. Bernd Wiesberger kann mit einer 70 nur wenige Ränge gutmachen.

Matthias Schwab agierte nach seiner fantastischen 65 vom Donnerstag auch am Freitag wieder unglaublich souverän und verteidigte mit einer 67 seinen Platz an der Sonne. Wie stabil das Spiel des Rohrmoosers derzeit wirklich ist zeigte eine kleine Schwächephase rund um den Turn, denn selbst ein Wasserballl konnte ihm am Par 4 keinen Schlag abluchsen. Als der große Gejagte hofft er nun auch am Moving Day im Flight mit Ross Fisher und Danny Willett (beide ENG) wieder sein bestes Golf abrufen zu können.

Genau das macht er auch gleich auf der 1, denn wie schon am Vortag knallt er auch diesmal die Grünattacke perfekt auf Linie stark zur Fahne und stopft erneut zum Eagle, womit er rasch dem Verfolgerfeld sogar etwas enteilt. Fast nimmt er am darauffolgenden Par 3 gleich das nächste Birdie mit, der Putt schleicht aber knapp am Loch vorbei. Eine Bahn später muss er dann erstmals sein Gespür im kurzen Spiel unter Beweis stellen, was mit einem „Fast-Chip-in“ aber blendend funktioniert.

Weiterhin passt auf den langen Bahnen in dieser Woche alles zusammen, denn auf der 4 rollt zwar der starke Chip zum Eagle knapp am Loch vorbei, das Birdie ist aber sicher. Danach wird er etwas ungenauer vom Tee, rettet sich aus einigen recht unangenehmen Rough-Lagen aber bravourös zu sicheren Pars. „Es kommt ein wenig auf die Verhältnisse an. Ich hab gestern mit meinem 3er Holz den Ball weit ins Rough geschlagen, deshalb hab ich mich heute ein wenig zurückgenommen, was ganz gut gepasst hat jetzt“, so Matthias im Interview auf der Runde angesprochen auf seinen Abschlag an der 9.

Die Taktik mit dem zurücknehmen vom Tee geht auch voll auf, denn im Anschluss legt er sich eine gute Birdiemöglichkeit auf und locht souverän zum nächsten roten Eintrag. Das heizt den Motor wieder so richtig an, denn auf der 10 locht er einen Monsterputt mit starkem Break zum nächsten Birdie. Traumwanderlisch sicher gelingt auch das darauffolgende Par 5 wieder mit Birdie, wenngleich die Grünattacke etwas rechts bleibt und er einen gefühlvollen Chip auspacken muss.

Kostspieliger Ausrutscher

Zum ersten Mal am Samstag wird es dann auf der 12 unangenehm, denn ein verzogener Drive bleibt genau neben einem Baum liegen und Matthias kann aus der unguten Lage nur kurz rauschippen. Auch danach ist der Weg aufs Grün noch nicht frei, weshalb sich der Schladming-Pro am Ende sogar mit dem Doppelbogey anfreunden muss.

Sofort aber steuert er wieder gegen, denn einmal mehr attackiert er am Par 5 danach das Grün und marschiert schließlich mit einem souveränen Birdie zur nächsten Teebox. Auf der 18 bunkert er die Grünattacke zwar ein, die Par 5 Bahnen bleiben aber trotzdem seine absoluten Lieblinge in der Türkei, denn mit dem nächsten Birdie erarbeitet er sich schlussendlich trotz des Doppelbogeys eine 66 (-6) und geht so bei gesamt 18 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

„War heute wieder eine sehr schöne Runde mit wenigen Problemen. Ausnahme war das Doppelbogey auf der 12, nachdem ich den Ball in den Wald geschossen habe. Der Eagle Start auf der 1 war natürlich sehr positiv für den Rest der Runde. Vor allem mein Putten war heute wieder sehr gut. Morgen werde ich wieder mit der gleichen Stategie wie an den letzten drei Tagen auf den Platz gehen“, fasst Matthias seine starke dritte Runde kurz zusammen und denkt sichtlich gar nicht daran den Vorsprung nur zu verwalten.

Kein großer Sprung

Ganz anders als seinem Landsmann erging es an den ersten beiden Spieltagen Bernd Wiesberger. Der Oberwarter scheint durch die Führungsrolle im Race to Dubai richtiggehend gehemmt zu sein, denn nach Runden von 71 und 72 Schlägen startet er nur als 62. ins Weekend. Der Start in den Moving Day passt aber durchaus, denn nach einem anfänglichen Par überredet er mit der 11 gleich das erste Par 5 seiner Runde zu einem Erfolgserlebnis, was ihn rasch in die richtige Richtung bringt.

Wie schon am Vortag lässt er auch diesmal die nächste lange Bahn ungenützt verstreichen, holt das eigentlich eingeplante Birdie dafür erneut am Par 3 der 14 postwendend nach und sorgt so für einen durchaus guten Start in die dritte Runde. Danach enden die Parallelen zum Vortag aber, was durchaus positiv zu sehen ist, denn statt eines Bogeys geht sich diesmal am Par 3 der 16 das nächste Birdie aus, was Bernd wieder in Richtung Mittelfeld pusht.

Wieder mit Doppelbogey eingebremst

Zwar lässt er mit der 18 eine weitere gute Chance noch verstreichen, überredet aber immerhin gleich nach dem Turn das Par 5 der 1 zum nächsten Erfolgserlebnis. Wieder allerdings ist es in Folge eins der langen Löcher, das den Rhythmus bricht, denn statt des angepeilten Birdies, setzt es auf der 4 ein Bogey, was Bernd angesichts der guten Scores wieder ungut zurückrutschen lässt.

In Folge will nicht mehr wirklich viel gelingen, wie auch ein Doppelbogey zwei Bahnen später unterstreicht und ihn plötzlich nur noch ganz knapp unter Par hält. Die 8 erweist sich dann kurz vor Schluss aber wieder als gewinnbringend und er krallt sich am Par 3 sein fünftes Birdie des Tages. Mit der 70 (-2) bringt er zwar seine bislang beste Runde der Woche zum Recording, große Sprünge gehen sich damit aber nicht aus und er startet nur als 50. in die finale Umrundung.

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Halbzeitführung

TURKISH AIRLINES OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab verteidigt mit einer 67 im Montgomerie Maxx Royal seine Spitzenposition und startet als der große Gejagte ins Wochenende. Bernd Wiesberger kommt auch am Freitag nicht ins Rollen und notiert nur eine 72.

Matthias Schwab konnte seine starke Form, die ihm schon in der Vorwoche beim WGC-Event einen fantastischen 4. Platz bescherte, auch in der Türkei wieder ausspielen und startet nach einer 65 (-7) sogar aus der geteilten Führung in den zweiten Spieltag. Am Freitag will der Rohrmooser nun klarerweise an die bärenstarke Auftaktperformance anknüpfen und eine weitere tiefrote Runde aufs Tableau knallen.

Sofort setzt er dieses Vorhaben auch spektakulär in die Tat um, denn gleich auf der 1 knallt er die Grünattacke bis auf gut zwei Metern zur Fahne und sackt prompt ein anfängliches Eagle ein. Auch auf der 2 und der 3 ergeben sich nach starkem langen Spiel recht gute Möglichkeiten, beide Birdieputts schleichen aber knapp am Loch vorbei.

Auch auf der 4, dem zweiten Par 5 der ersten Neun, hat er wieder eine gute Chance, der Ball rasiert aber nur die Lochkante. Erstmals kommt auf der 5 dann etwas Stress auf, nachdem der Teeshot am Par 3 das Grün nicht findet. Da der Parputt dann nicht ins Loch will, muss er sich mit dem ersten Bogey am Freitag anfreunden.

Auch auf der 6 verfehlt der Abschlag sein Ziel und aus dem Rough findet Matthias nur den Grünbunker. Mit starkem kurzen Spiel kratzt er diesmal aber das wichtige Par. Wie schon am Vortag scheint sich die 9 auch am Freitag wieder unangenehm zu entwickeln, Matthias rettet sich aber trotz Wasserball noch zum Par.

Zurück an die Spitze

Auf der 11, der ersten langen Bahn der Backnine, geht es dann aber wieder in die richtige Richtung. Zwar bleibt der Eagleputt vom Vorgrün leicht zu kurz, das Birdie ist im Anschluss aber nur noch Formsache. Mit den Par 5 Löchern ist er in der Türkei auch danach weiterhin eindeutig per „Du“, denn der 13 ringt er trotz eingebunkerter Grünattacke einen roten Eintrag ab und bleibt so dem absoluten Spitzenfeld hartnäckig erhalten.

Nach einem Superschuss haben die zahlreichen Zuschauer auf der 16 schon den Hole in One Schrei auf den Lippen, der Ball rollt aber hauchdünn neben dem Loch vorbei. Das Birdie stellt aber keinerlei Problem dar, was den Schladming-Pro wieder in die geteilte Führung bringt. Standesgemäß beendet er die Runde dann am letzten Par 5 mit einem Birdie, lässt so mit der 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par die gesamte Konkurrenz noch hinter sich und startet als der große Gejagte ins Wochenende.

Nach der Runde meint er: „Mit der Runde heute bin ich mehr als zufrieden. Ich hatte große Probleme auf den ersten zehn Löchern mit meinem langen Spiel. Ich hab nur wenige Fairways getroffen und musste öfters ums Par kämpfen. Die einzige Ausnahme war die 1, wo mir gleich der Eagle gelang. Auf den Backnine hab ich dann aber besser reingefunden und konnte mir dementsprechend auch Birdiechancen erarbeiten.“

Weiterhin zäh

Bernd Wiesberger erging es Donnerstag deutlich zäher. Vor allem auf den Par 5 Bahnen hatte der Oberwarter so seine liebe Mühe und geht deshalb nur aus dem hinteren Mittelfeld in den zweiten Spieltag. Am Freitag muss nun eine deutliche Steigerung von Tee bis Grün gelingen, will er die große Chance, sich im Race to Dubai weiter abszusetzen, realisieren.

Mit einem anfänlichen Par auf der 10 findet er solide in die Runde und kann danach mit der 11 auch gleich das erste Par 5 seines zweiten Spieltags zum ersten Birdie überreden. Zwar verpasst er es zwei Bahnen später gleich der nächsten langen Bahn einen weiteren roten Eintrag zu entlocken, holt das Birdie aber am darauffolgenden Par 3 nach und macht so den sehenswerten Start in den Freitag endgültig perfekt.

Allerdings entwickelt sich mit der 16 das zweite Par 3 der Backnine nicht wirklich erfreulich und ringt dem Führenden der Jahreswertung auch das erste Bogey ab. Den Faux-pas lässt er aber noch vor dem Turn wieder in Vergessenheit geraten, denn mit der 18 lässt das dritte Par 5 der Backnine wieder ein Birdie springen.

Sichtlich unzufrieden

Der Burgenländer verabsäumt es aber daran gleich weiter anzuknüpfen, lässt auf der vorderen Platzhälfte mit der 1 und der 4 gleich beide Par 5 Löcher ungenützt und muss danach auf der 5 sogar ein Doppelbogey notieren, was ihn wieder auf Even Par zurückwirft und ihm viele Ränge kostet. Zumindestens steuert er mit einem Birdie danach sehr gut gegen.

Allerdings bringt ihn auch dieses Erfolgserlebnis nicht zurück in die eigentlich angepeilte Spur, denn sofort setzt es auch das nächste Bogey, was ihn im Klassement nicht und nicht in die lukrativen Ränge kommen lässt. Am Ende marschiert er nur mit der 72 (Par) über die Ziellinie und büßt damit am zweiten Spieltag viele Ränge ein. Nach dem Rückfall auf Rang 62 wirft Bernd nach seinem letzten Putt den Ball schnurstracks ins Wasser, was zeigt, dass der Oberwarter sichtlich unzufrieden mit der eigenen Leistung ist.

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Spitze in Antalya

TURKISH AIRLINES OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab packt seine beeindruckende Form auch im Montgomerie Maxx Royal wieder aus und geht nach einer 65 aus der geteilten Führung in die zweite Runde. Bernd Wiesberger hat am Donnerstag mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger bestreiten in Antalya das erste Rolex Series-Turnier im Rahmen der Final Series. Wiesberger verteidigte zuletzt in Shanghai seine Führung im Race to Dubai und Schwab setzte mit Platz 4 eine neue rotweißrote Bestmarke bei einem WGC-Event und das gleich bei seiner Premiere in der Weltelite.

Somit stehen die Vorzeichen gut aus heimischer Sicht für weitere Erfolgsmeldungen aus der Türkei, noch dazu wo das Feld abgesehen von Titelverteidiger Justin Rose, Captain America Patrick Reed, Francesco Molinari oder Matt Wallace für ein 7 Millionen Dollar-Turnier erneut eher enttäuschend besetzt ist. Die Turkish Airlines Open ist heuer in das Montgomerie Maxx Resort übersiedelt, das zumindest Wiesberger bereits gut kennt.

Sofort „on fire“

Besser könnte der Start für Matthias Schwab kaum verlaufen, denn gleich das anfängliche Par 5 der 1 spendiert dem Rohrmooser das erste Birdie. Die langen Bahnen hat er auch danach perfekt im Griff, denn auf der 4 legt er sich nach fantastischem Eisen übers Wasser die Eaglechance auf und rollt seelenruhig aus gut 3,5 Metern den Ball ins Loch.

Auch danach zeigt sich Matthias von seiner besten Seite, denn nach einem soliden Par am langen Par 3 der 5, legt er auf der 6 ein pefektes Eisen bis auf einen knappen Meter zur Fahne und sackt prompt das nächste Birdie ein. Die Hochphase hält auch danach weiter an, denn auf der 8 ergibt sich die nächste Möglichkeit und wieder passt der Putt punktgenau.

Erstmals hat er dann auf der 9 ein paar Schwierigkeiten und nachdem der Parputt aus gut 3,5 Metern nicht fällt, muss er kurz vor dem Turn auch das erste Bogey einstecken. Lange hält die Trauerphase aber nicht an, denn schon die 11 lässt das nächste Birdie für den Schladming-Pro springen, was ihn weiterhin ganz vorne mitmischen lässt.

In die geteilte Führung

Wie schon auf den Par 5 Bahnen zuvor reitet Matthias auch auf der 13 wieder die Grünattacke. Zwar rollt der Ball etwas lange aus, mit gefühlvollem Chip legt er sich aber einmal mehr eine sehr gute Chance auf und verwertet erneut gekonnt, womit er auch wieder in die geteilte Führung marschiert. Fast zeitgleich bringt dann Tom Lewis (ENG) die 65 (-7) zum Recording und hat so den Platz an der Sonne inne.

Fast kann Matthias aber sofort wieder aufschließen, doch sowohl auf der 15 als auch auf der 16 wollen die Birdieputts knapp nicht fallen. Dafür aber passt am abschließenden Par 5 noch einmal alles zusammen, denn trotz einer unangenehmen Lage im Rough neben dem Grünbunker bringt er den Ball gut aufs Grün und stopft aus knapp drei Metern zur 65 (-7), womit er aus der geteilten Spitze in den Freitag startet.

„Das war eine gute Runde heute. Ich bin schon gut gestartet und lag nach acht Löchern schon bei 5 unter Par. Das hat mir auch Selbstvertrauen in jeder Hinsicht gegeben und so kam es am Ende zur Runde von -7. Ich war heute selten in Schwierigkeiten und hatte dementsprechend auch nur wenige Probleme zu meistern. Das einzige Bogey resultierte aus einem verzogenen Drive ins recht tiefe Semirough. Mit diesem Start bin sehr zufrieden“, lässt Matthias Schwab die starke Auftaktrunde revue passieren.

Einige Probleme

Bernd Wiesberger findet vom ersten Abschlag aus nur das Rough, was den Burgenländer auch zwingt am Par 5 vorzulegen. Dennoch ergibt sich eine durchaus gute Birdiemöglichkeit, die der Putter aber noch nicht nützen kann. Im Gegensatz zu seinem Landsmann hat der Führende der Jahreswertung mit dem zweiten Par 5 der Runde so seine liebe Mühe, denn nach einem Abschlag ins H2O überschlägt er danach auch noch das Grün. Doch selbst damit endet das Unglück für Bernd noch nicht, da er von kurz außerhalb des Kurzgemähten den Putter dreimal bemühen muss und sich so sogar ein Doppelbogey eintritt.

Zumindestens kann Bernd sein Spiel danach rasch wieder stabilisieren und kann am Par 3 der 8 auch endlich das erste Birdie mitnehmen, was ihn zumindestens einen aufgerissenen Schlag wieder weghobeln lässt. Das scheint den Birdiemotor endgültig etwas auf Touren zu bringen, denn auch die 9 erweist sich nach starkem Putt als gewinnbringend, womit er sein Score sogar noch auf den Frontnine wieder auf Level Par zurückdrehen kann.

Die Schwierigkeiten auf den Par 5 reißen aber auch auf den Backnine nicht ab, denn zunächst verpasst er auf der 11 noch den erstmaligen Sprung in den roten Bereich und muss danach auf der 13 sogar aus großer Distanz zum Par lochen um ein erneutes Zurückrutschen verhindern zu können. Zwei Bahnen später lässt ihn das Gerät fürs Kurzgemähte dann aber wieder etwas im Stich, denn am kurzen Par 4 der 15 will aus knapp zwei Metern das Birdie nicht gelingen.

Zähe Par 5 Statistik

Zumindestens das abschließende Par 5 der 18 erweist sich für Bernd dann noch als gewinnbringend und er taucht so auf den letzten Drücker doch noch in den Minusbereich ab. Nach der 71 (-1) startet er die Turkish Airlines Open als 37. im Mittelfeld, womit er sich wohl nicht wirklich sehr zufrieden zeigen wird.

Den größten Unterschied zur Runde seines Landsmannes machten am Donnerstag auf jeden Fall die Par 5 Bahnen, denn während Matthias Schwab auf den fünf langen Löchern einen Score von 6 unter Par aufweist, absolviert Bernd diese nur mit dem Gesamtergebnis von 1 über Par, was eine mehr als eindeutige Sprache spricht. Will er in dieser Woche die Chance nützen und sich im Race to Dubai weiter absetzen, muss an den nächsten Tagen eine deutliche Steigerung von Tee bis Grün gelingen.

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Chance nützen

TURKISH AIRLINES OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im Montgomerie Maxx Royal von Antalya die Chance des eher schwächer besetzten Starterfeldes nutzen und seinen Vorsprung im Race to Dubai ausbauen. Matthias Schwab hofft die starke Form der Vorwoche auch in der Türkei wieder abrufen zu können.

Bernd Wiesberger zeigte sich mit seinem Abschneiden in der Vorwoche beim WGC-Event in Shanghai alles andere als zufrieden, wollte doch in China nicht mehr als ein 49. Platz gelingen. Zumindestens konnte der Oberwarter seinen Platz an der Sonne der Jahreswertung behaupten und startet so als der große Gejagte in die letzten drei Turniere des Jahres.

Den Montgomerie Maxx Royal in Antalya kennt der Burgenländer mittlerweile bestens und hofft die Platzkenntnis ab Donnerstag auch in Zählbares ummünzen zu können, denn die Chance sich im Race to Dubai weiter abzusetzen ist durchwegs gut bis sehr gut. Wohl auch der angespannten politischen Lage geschuldet, weist das Starterfeld doch einige namhafte Lücken auf.

Aus den besten 10 des Jahresrankings verzichten mit Jon Rahm (ESP) und Matthew Fitzpatrick (ENG) gleich zwei Spieler, die durchaus die Möglichkeit hätten Bernd an der Spitze abzufangen. Vor allem der Spanier lässt als erster Verfolger des Burgenländers wohl eine günstige Möglichkeit verstreichen.

Für Bernd selbst stand ein Startverzicht in der Türkei nie zur Debatte, da er etliche gute Erinnerungen mit der Location verbindet. Auch die Betreuung rund um das Turnier hob der siebenfache European Tour Sieger im Vorfeld ganz besonders hervor. Hat er, anders als in der Vorwoche, an der türkischen Riviera sein langes Spiel wieder geschärft, könnte er sich doch einen recht angenehmen Polster vor den verbleibenden zwei Events in der Jahreswertung erarbeiten.

In Topform

Matthias Schwab kommt in absoluter Topform in die Türkei. Erst letzte Woche schrieb der 24-jährige rot-weiß-rote Geschichte, denn gleich bei seinem allersten WGC-Start der Karriere gelang ihm mit Rang 4 eine neue österreichische Bestmarke. Das grandiose Abschneiden inmitten der Weltspitze hatte klarerweise auch viele positive Nebenaspekte, denn im Race to Dubai kletterte er bis auf Rang 18 nach vor und in der Weltrangliste fehlen ihm nur noch zwei Plätze um erstmals unter den Top 100 der Welt aufzuscheinen.

Matthias unterstrich damit auch einmal mehr, dass er absolut überfällig für den ersten ganz großen Wurf der Karriere ist. Mit Rang 18 bei seinem Final Series Debüt im Vorjahr schlug sich der Rohrmooser auch durchaus beachtlich. Mit weiter so sicherem Spiel von Tee bis Grün wie in Shanghai, könnte sich in Antalya prompt das nächste absolute Topergebnis für den Schladming-Pro ausgehen.

Das Wetter sollte sich von seiner allerbesten Seite präsentieren, denn jeden Tag sind Werte rund um 27 Grad Celsius und nahezu ungetrübter Sonnenschein vorhergesagt. Los geht es für Matthias um 09:30 MEZ im Flight mit Padraig Harrington (IRL) und Victor Perez (FRA) auf der 1. Bernd Wiesberger folgt in der letzten Gruppe um 10:00 MEZ mit Titelverteidiger Justin Rose (ENG) und Championship Golfer of the Year Shane Lowry (IRL).

 

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Vorteil für Fleetwood

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Tommy Fleetwood (ENG) verschafft sich am Freitag in den Jumeirah Golf Estates von Dubai gegenüber Francesco Molinari (ITA) einen kleinen Vorteil im Kampf um den Sieg der Jahreswertung.

Nachdem sich am Donnerstag zum Auftakt der Zweikampf um den Gesamtsieg der European Tour Saison zwischen Tommy Fleetwood und Francesco Molinari verschärfte, verschafft sich der Engländer am zweiten Spieltag einen kleinen aber womöglich wichtigen Vorteil um seinen Titel erfolgreich verteidigen zu können. Dazu muss Fleetwood auf jeden Fall gewinnen während der Italiener bestenfalls 6. werden darf.

Damit es zu dieser Konstellation wirklich kommt müssen klarerweise viele Aspekte zusammenpassen. Ein paar Mosaiksteine scheinen aber bereits gelegt zu sein, denn Fleetwood packt auf seine 69er (-3) Auftaktrunde am Freitag eine 67 (-5) drauf und biegt so bei gesamt 8 unter Par als 6. ins Wochenende ab. Da er gerade mal drei Schläge Rückstand auf seinen in Führung liegenden Landsmann Matt Wallace (65) aufweist, scheint der ganz große Wurf alles andere als unmöglich zu sein.

Parallel dazu hat Francesco Molinari am Freitag ordentlich zu kämpfen und tritt sich bei seiner zweiten Umrundung in Dubai gleich vier Fehler ein. Da ihm auf den gesamten 18 Bahnen nur drei Birdies gelingen muss er sich mit der 73 (+1) zufrieden geben, die ihn bis auf Rang 27 zurückreicht. Mit noch 36 zu spielenden Bahnen könnte am Sonntag aber tatsächlich noch ein harter Kampf um den Titel des Jahreschampions entbrennen.

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Würdiger Schlusspunkt

NEDBANK CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab verpasst durch den 41. Platz am Gary Player Kurs in Sun City zwar die Qualifikation für das große Tourfinale in Dubai kommende Woche, beendet seine fantastische Rookie Saison aber gelungen mit einer roten 71.

Matthias Schwab hat bis zu seiner letzten Runde in Sun City noch die Chance auf einen Startplatz für das Tourfinale in den Jumeirah Golf Estates in der kommenden Woche, wo nur die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung teilnehmen werden. Der Aufsteiger startete als 69. der Order of Merit in Südafrika ins Turnier und müsste wohl noch um die drei bis vier Plätze nach oben klettern um auch beim letzten Event des Jahres noch teilnehmen zu dürfen.

Der Auftakt gelingt Matthias mit einer 72 (Par) am anspruchsvollen Gelände auch durchaus gut und nach einer 71 (-1) am Freitag, liegt der Rookie in der südafrikanischen Spielerstadt auch sogar bereits voll auf Kurs in Richtung Finale. Erst ein verpatzter Moving Day – der Vanderbilt Absolvent notierte nur eine 76 (+4) – ließ ihn deutlich zurückrutschen. Dennoch hat er auch vor der letzten Umrundung noch Chancen, allerdings muss dazu wohl eine knallrote Runde gelingen.

Guter Start

Genau das versucht Matthias Schwab auch von Beginn an umzusetzen und nimmt schon auf der 10 (Par 5) ein anfängliches Birdie mit. Danach agiert er zwar solide, verpasst es aber auf der zweiten langen Bahn nachzulegen und tritt sich zu allem Überfluss in Folge auch zwei Bogeys ein, was im Kampf um einen Vorstoß in der Jahreswertung klarerweise kontraproduktiv ist.

Der Tourneuling kämpft aber verbissen und taucht mit einem Eagle am Par 5, der 2 zeitnah spektakulär wieder in die roten Ziffern ab. Danach entwickelt sich die Runde wie schon zu Beginn seines Finalauftritts: solide aber ohne große Highlights, was auf dem schwierigen Gelände aber durchaus als gut einzustufen ist.

Schlussendlich marschiert er nach sieben abschließenden Pars mit einer 71 (-1) über die Ziellinie. Zwar geht sich damit nicht mehr als Rang 41 aus, womit er in der >> Hochrechnung der Jahreswertung während der Runde sogar leicht zurückfällt und somit auch an der Qualifikation für Dubai scheitert, allein das Erreichen der Final Series ist in seinem ersten Jahr auf Europas höchster Spielklasse aber auf jeden Fall beachtenswert.

„Heute ist nicht mehr viel möglich gewesen. Ich habe so wie immer versucht zu pushen, leider kam nicht mehr als eine 71er Runde heraus. Eine 68 heute hätte gereicht um auch in Dubai aufteen zu dürfen. Mit meinem Saisonenderegebnis, dem 72. Platz im Race to Dubai, bin ich zufrieden. Übernächste Woche starte ich bereits in Hong Kong in meine zweite European Tour Saison“, fasst Matthias Schwab die Finalrunde zusammen und hat den Blick bereits auf die nächste Saison gerichtet.

Routinier Lee Westwood (ENG) packt am Finaltag eine 64 (-8) aus und triumphiert damit bei gesamt 15 unter Par überlegen.

Fantastische Rookie-Saison

Trotz des verpassten Tourfinales darf Matthias Schwab auf eine fantastische Rookie Saison zurückblicken, bei der die Absicherung des Spielrechts eigentlich nie wirklich in Gefahr war. Das erste Ausrufezeichen setzte der Aufsteiger schon früh im März bei den Hero Indian Open.

Auf einem der anspruchsvollsten Plätze des gesamten Jahres – es gab in Neu Delhi nicht ein einziges Loch wo nicht zumindestens ein Spieler ein Doppelbogey notieren musste – nahm Matthias einen 4. Platz mit und kurbelte so sein European Tour Jahr so richtig an.

In Folge glänzte der Schladming-Pro mit souveränen Wochen und hamsterte reihenweise wichtiges Preisgeld. Zum Drüberstreuen nahm er auch bei Abstechern auf die Challenge Tour zwei Top 10 Resultate mit, ehe er in Hamburg bei den Porsche European Open sogar bis zuletzt um den Sieg mitfightete.

Die nächsten Top 10

An der Seite des amtierenden Masters Champions Patrick Reed (USA) sorgte Matthias für einiges Aufsehen. Zwar wollte am Finaltag nicht mehr viel zusammenlaufen, mit Rang 7 ließ er aber sowohl Reed als auch den weiteren US-Superstar Bryson DeChambeau hinter sich.

Auf den Geschmack gekommen hatte er auch das Albatross Golf Resort von Prag zwei Wochen später gut im Griff und durfte sich im Nachbarland mit Rang 9 schon über das nächste Topresultat freuen. Ein wahres Highlight des Jahres gelang dann beim Traditions Pro-Am in St. Andrews, denn die Alfred Dunhill Links Championship beendete er auf Rang 10.

Mit seinem insgesamt vierten Top 10 Ergebnis sicherte sich Österreichs Shooting Star gleich in seiner ersten Saison einen Platz bei den ersten beiden Finalturnieren der European Tour in der Türkei, wo er einen sehenswerten 18. Rang mitnehmen konnte und in Südafrika.

Dass es in Sun City schließlich nicht ganz reichte um auch in Dubai noch mit von der Partie sein zu können, schmälert die durchwegs starke Rookie Saison des Steirers wohl so gut wie kaum. Nach den souveränen und selbstsicheren Auftritten von Matthias Schwab in diesem Jahr scheint es wohl nur noch eine Frage der Zeit zu sein bis er sich über den ersten vollen Triumph und womöglich auch seiner ersten Majorteilnahme freuen darf.

Weiter geht es für den 23-jährigen bereits am 22. November wenn mit den Honma Hong Kong Open das erste Turnier der European Tour Saison 2019 auf dem Programm steht.

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Wrong Turn

NEDBANK CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet am Moving Day in Sun City kein richtiges Rezept für den anspruchsvollen Gary Player Kurs, rutscht mit der 76 um etliche Ränge zurück und reißt damit auch im Kampf um einen Startplatz in Dubai kommende Woche unangenehm ab.

Matthias Schwab geht nach einer 72er (Par) Auftaktrunde und einer darauffolgenden 71 (-1) mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende und liegt außerdem durchaus gut auf Kurs in Richtung Finalturnier in Dubai. Den Moving Day bestreitet Österreichs Shooting Star gemeinsam mit Renato Paratore (ITA) und Superstar Rory McIlroy (NIR).

Der Start glückt zunächst mit anfänglichen Pars auch sehr solide und unaufgeregt, was den Rohrmooser an den richtig lukrativen Rängen hartnäckig dranbleiben lässt. Zum ersten Mal in dieser Woche geht sich dann auch auf der 5 ein Par aus, allerdings nimmt danach das Unheil des Moving Days so richtig Fahrt auf, denn auf der 6 kann er das erste Bogey nicht vermeiden und tritt sich auch am darauffolgenden Par 3 einen Schlagverlust ein, was ihn etwas im Klassement zurückreicht.

Kurze Hoffnung

Erst kurz vor dem Turn bricht dann am Par 5, der 9 endlich der bislang hartnäckige Birdiebann und Matthias arbeitet sich wieder etwas am Leaderboard in Richtung Norden. Stabilisieren kann das Erfolgserlebnis das Spiel des Aufsteigers aber nicht wirklich, denn kaum auf den Backnine angekommen schnürt er auf der 10 und der 11 den nächsten Bogeydoppelpack und kommt damit langsam aber sicher auch vom Kurs in Richtung Finalturnier in Dubai ab.

An einem Tag wo kaum etwas in Matthias‘ Richtung laufen will rutscht er auf der 15 mit seinem bereits fünften Bogey dann sogar immer weiter im Klassement zurück. Zwar schafft er es danach bis zum Ende noch weitere Fehler zu vermeiden, Birdie will aber ebenfalls keines mehr gelingen, weshalb er sich am Samstag mit der 76 (+4) zufrieden geben muss.

Dubai rückt etwas in die Ferne

Mit dem Rückfall bis auf Rang 37 rutscht der Aufsteiger auch im Kampf um einen Startplatz für das große Tourfinale kommende Woche in Dubai unangenehm zurück. Nur die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung werden in den Jumeirah Golf Estates ab nächsten Donnerstag abschlagen.

Matthias startet als 69. der Order of Merit in Südafrika ins Turnier und wird voraussichtlich um die drei bis vier Plätze gutmachen müssen um den Weg in die Wüste antreten zu können. Nach der 76 (+4) vom Samstag rückt dieses Ziel in etwas weitere Ferne, wie auch die >> Hochrechnung eindeutig zeigt. Um das Finalturnier doch noch bestreiten zu können, wird er am Sonntag wohl eine richtig gute Schlussrunde benötigen.

„Heute ist nicht viel zu sagen. Ich hab wirklich nicht gut gespielt heute. Morgen werde ich nochmals mein Bestes geben und sehen was dabei noch herauskommt“, so Matthias Schwab nach der Runde klarerweise etwas enttäuscht.

Sergio Garcia (ESP) geht nach der 71 (-1) und bei gesamt 10 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Louis Oosthuizen (RSA) in den Finaltag.

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Finalkurs in Sicht

NEDBANK CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat nach einer 71 am Gary Player Kurs vor dem Wochenende die Spitzenplätze klar in Schlagdistanz und hat außerdem den Kurs in Richtung Finalturnier noch eindeutig in Sichtweite.

Matthias Schwab streute zum Auftakt in Südafrikas Spielerstadt zwar einige Fehler ein, kämpfte sich mit nahezu perfekter Par 5 Bilanz aber zu einer 72 (Par) und geht damit mit nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag.

Anders als am Vortag geht sich diesmal dann zu Beginn auf der schwierigen 1 ein Par aus, was für einen souveränen Start in den Tag sorgt. Da sich danach am ersten Par 5 auch gleich das erste Birdie ausgeht, klopft der Rohrmooser schon in der frühen Phase der zweiten Runde an den Top 10 an.

Wie schon zum Auftakt entpuppt sich das lange Par 4, der 5 aber dann auch am Freitag als etwas zu harte Nuss und brummt dem Steirer auch das erste und wie sich im Nachhinein herausstellt auch einzige Bogey auf, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts falsch, rutscht im Klassement jedoch trotz des soliden Spiels um einige Ränge zurück.

Nach gleich sieben Pars in Folge passt dann auf der 13 aber wieder alles zusammen und Matthias verwertet zu seinem zweiten Birdie des Tages, was den Schladming-Pro auch wieder in die roten Zahlen abtauchen lässt. Auf den Geschmack gekommen schnürt er mit weiterem Birdie am Par 5 danach sogar den Doppelpack und arbeitet sich so wieder näher an die Top 10 heran.

Dubai in Sichtweite

Ohne jeglichen Wackler spielt Österreichs Shooting-Star dann die 70 (-2) trocken nach Hause und arbeitet sich damit vor dem Wochenende als 19. in angenehme Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen. Auch in einer Hochrechnung für einen Startplatz für das große Finale kommende Woche in Dubai befindet sich der Rookie auf gutem Kurs.

Als 69. der Jahreswertung ins Rennen gegangen, war klar, dass er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch einige wenige Plätze wird gutmachen müssen um fix einen Startplatz ergattern zu können. Da nur die besten 60 verfügbaren des Race to Dubai aufteen dürfen wird voraussichtlich ein Rang rund um Platz 65 der Order of Merit genügen. Nach der 71 am Freitag belegt Matthias vor den letzten beiden Runden in der >> Hochrechnung derzeit Rang 67.

Nach der zweiten Runde meint er: „Der Platz spielte sich auch heute wieder sehr anspruchsvoll. Ich habe die Bälle nicht richtig gut getroffen und bin daher froh, den Score gut zusammengehalten zu haben. Mit meiner Platzierung zur Halbzeit des Turniers bin ich daher auch zufrieden.“

Sergio Garcia (ESP) biegt nach der 71 (-1) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende ab.

>> Leaderboard Nedbank Challenge

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Hilfreiche Par 5

NEDBANK CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab notiert am Gary Player Kurs von Sun City trotz einiger Fehler dank nahezu perfekter Par 5 Ausbeute zum Auftakt eine 72 und hat damit noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Matthias Schwab prolongiert seine fantastische Rookie-Saison auf der European Tour weiter und erreicht schon einmal die vorletzte Etappe mit der Nedbank Challenge. Der 23-jährige Schladminger, der Glückspiel so gar nicht mag, versucht im Spielerparadies von Sun City einmal mehr mit solider Leistung zu überzeugen.

Nach zuletzt vier Ergebnissen in Folge zwischen den Positionen 10 und 27, die ihn im World Ranking auf eine neue persönliche Bestmarke von Platz 213 hievten, benötigt Schwab noch ein weiteres gutes Ergebnis um sicher auch kommende Woche beim Saisonfinale von Dubai aufteen zu dürfen. Die Nedbank Challenge am Gary Player-Kurs von Sun City ist mit 7,5 Millionen US Dollar außerdem klarerweise sehr gut dotiert und zählt zur exklusiven Rolex Series.

Par 5 Top, Par 3 Flop

Mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 könnte der Start ins Turnier für den Schladming-Pro kaum besser sein. Richtig lange kann er im roten Bereich aber nicht verweilen, denn schon zwei Bahnen später wird ihm das erste Par 3 seiner Runde zum Verhängnis und wirft ihn wieder auf Level Par zurück.

Aus der Ruhe bringt der Fehler Österreichs Shooting-Star aber nicht, denn erneut zwei Bahnen später weiß er auch die zweite lange Bahn der Backnine gut auszunützen und krallt sich sofort wieder ein Minus als Vorzeichen. So gut sich Matthias auf den Par 5 zurechtfindet, solche Schwierigkeiten hat er auf den Par 3, denn wieder zwei Bahnen später wirft ihn das zweite kurze Loch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Gut im Rennen

Die erste Platzhälfte beginnt dann alles andere als nach dem Geschmack des Steirers, denn mit dem dritten Bogey des Tages liegt er erstmals sogar über Par. Erneut ist es danach aber ein Par 5, womit Matthias die Kohlen aus dem Feuer holt und sich wieder auf Even Par zurückarbeitet.

Richtig stabil wird Matthias‘ Spiel auch weiterhin nicht, wie der nächste Fehler am Par 4, der 5 unterstreicht. Ganz konträr zum bisher gezeigten gleicht er diesmal sein Score am Par 3 danach aber rasch wieder aus und schließt so auch mit den kurzen Bahnen des Gary Player Kurses wieder etwas Frieden.

Zwar geht sich zum ersten Mal an diesem Spieltag zum Abschluss der Runde kein Par 5 Birdie mehr aus, mit der 72 (Par) rangiert er als 21. aber im vorderen Mittelfeld und hat auch noch klar alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

„Ich konnte heute mit meiner Runde trotz der vier gespielten Birdies nicht ganz zufrieden sein. Der Platz spielte sich allerdings auch ziemlich schwer und man wurde schon bei kleinen Fehlern mit Bogeys bestraft. Mit dem 21. Platz und der Par-Runde bin ich aber gut ins Turnier gestartet“, fasst Matthias seine erste Runde kurz zusammen.

Sergio Garcia (ESP) erwischt mit einer fehlerlosen 64 (-8) den besten Start und führt mit vier Schlägen Vorsprung überlegen das Feld an.

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Letzter Zwischenstopp

NEDBANK CHALLENGE – VORSCHAU: Matthias Schwab steht auch beim vorletzten Final Series Turnier der European Tour am Start und hofft am Gary Player Kurs von Sun City auf ein weiteres gutes Ergebnis um auch in Dubai aufteen zu dürfen.

Matthias Schwab unterstrich vergangene Woche in der Türkei seinen Anspruch auf Startplätze inmitten der Weltelite. Der Schladming-Pro, der eine fantastische Rookie-Saison auf Europas höchster Spielklasse hinlegte und sich bereits vor Wochen sein Spielrecht für kommendes Jahr souverän sicherte, agierte in Antalya dreieinhalb Runden lang unglaublich stark und lag zwischenzeitlich sogar auf Rang 3.

Erst späte Fehler warfen ihn noch zurück, doch auch Platz 18 hievte ihn bis auf Rang 213 in der Weltrangliste, was eine neue persönliche Bestmarke bedeutet. Auch im Race to Dubai arbeitete er sich damit bis auf Rang 69 nach vor und liegt somit wohl ziemlich an der Kante für einen Startplatz beim großen Tourfinale in Dubai in der kommenden Woche.

Spielglück in der Spielerstadt?

Die besten 60 verfügbaren der Jahreswertung werden in den Jumeirah Golf Estates abschlagen. Derzeit deutet alles daraufhin, dass fünf bis sechs Spieler in Dubai nicht antreten werden, was bedeutet, dass sich Matthias wohl um in etwa drei Plätze verbessern sollte um mit Dubai planen zu dürfen. Um dieses Ziel zu erreichen würde ihm ein starkes Ergebnis in Südafrikas gut zu Gesicht stehen.

Gespielt wird das Rolex Series Event in dieser Woche in Sun City am Gary Player Kurs um satte 7,5 Millionen US-Dollar Preisgeld. Kein Wunder also, dass auch in Südafrikas Spielerstadt wieder geballte Golfkompetenz ihre Tees in den Boden stecken wird. Von Rory McIlroy (NIR) über Matthew Fitzpatrick, Andy Sullivan, Lee Westwood (alle ENG), Sergio Garcia (ESP), Martin Kaymer (GER) bis hin zu Südafrikas Local Heroes Louis Oosthuizen, Charl Schwartzel und Titelverteidiger Branden Grace wird ein absolutes Topfeld für Spannung sorgen.

Das Wetter sollte sich im südafrikanischen Sommer von seiner besten Seite zeigen. Jeden Tag werden Spitzenwerte rund um 30 Grad Celsius erwartet. Matthias Schwab startet am Donnerstag im Flight mit Thomas Aiken (RSA) und Ashley Chesters (ENG) um 08:56 von der 10 aus das Turnier.

 

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