Schlagwort: finnish

Maximilian Steinlechner

Glänzend positioniert

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Max Steinlechner und Niklas Regner sind am finnischen Golf-Weekend mit dabei, Max sogar glänzend in Position.

Max Steinlechner und Niklas Regner fanden sich zum Auftakt in Finnland richtig gut zurecht, denn mit fehlerlosen Auftritten und Rundenscores von 66 (-5) bzw. 67 (-4) Schlägen starten die beiden voll in Schlagdistanz zu den Top 10 in den zweiten Spieltag. Mit Timon Baltl und Daniel Hebenstreit liegen noch zwei weitere heimische Spieler auf Cutkurs, Max Lechner muss am Freitag nach der 76 (+5) wohl bereits eine Traumrunde auspacken um sich noch ins Wochenende retten zu können.

Max Steinlechner macht am Freitag munter bei der Arbeitarbeit weiter, eröffnet mit einem Birdie-Doppelschlag. An der 3 übertreibt es der Tiroler mit dem Bogey, was doch seinen Elan spürbar einbremst. Mehr als das Malheur mit einem weiteren Birdie wieder auszugleichen, geht sich bis zum Turn nicht aus.

Erst nach der Halbzeit kann Max seinen Putter wieder aufheizen und vom starken langen Spiel mit einem weiteren Birdie-Doppelpack profitieren, der ihn endgültig in die Spitzengruppe pusht. Am abschließenden Par 5 verzockt er sich jedoch mit dem Bogey und muss mit der 68 (-3) bei insgesamt 8 unter Par etwas zum Leader-Express abreissen lassen, bleibt aber als 7. in glänzender Ausgangsposition.

Niklas Regner startet fulminant mit Eagle in seine zweite Runde, kann aber daran nicht anschließen. Statt dessen setzt es noch im ersten Drittel ein Bogey. Auch den Rest der ersten 9 bleibt dem Liezener nichts anderes übrig, als ein Par nach dem anderen auf die Scorekarte zu malen. Das Spiel namens „Warten auf Birdies“ setzt sich auch danach fort. Am 13. Grün ist es endlich soweit und der Putter locht zum erlösenden ersten Birdie. Das sollte es aber bereits mit den Erfolgserlebnissen gewesen sein. Denn wie sein Landsmann zuvor vergeigt Regner die abschließende Par 5-Attacke mit Bogey. Die 70 (-1) sollte aber zumindest für den Finaleinzug reichen.

3 Mann ausgeschieden

Daniel Hebenstreit setzt seine erfrischende Vorstellung auch beim zweiten Umlauf fort und findet am finnischen Golfrasen rasch den Weg zu zwei Birdies. Den Superstart zerstört sich der Brunner noch vor dem Turn mit Bogey und Doppelbogey. Nur kurz kann Daniel mit Birdie kontern. Weitere Erfolgserlebnisse stellen sich nicht mehr ein, im Gegenteil: der Versuch im Finish mit der Brechstange führt zu weiteren Schlagverlusten und zur 74, die deutlich nicht reicht.

Timon Baltl kann das leichte Eröffnungsloch nicht zu einem Erfolgserlebnis nutzen und entfernt sich mit einem bald darauf folgenden Bogey unangenehm von der Cutmarke. Erst nach einem weiteren Schlagverlust und nach 12 gespielten Löchern versenkt der Steirer seinen ersten Birdieputt des Tages. Das bringt sein Spiel endlich auf Touren: mit zwei weiteren Schlaggewinnen unmittelbar darauf pusht sich Timon innerhalb der Cutmarke. Umso bitterer das Bogey-Finish am Par 5, das nur die Par-Runde zulässt und ihn um einen einzigen Schlag aus dem Bewerb wirft.

Max Lechner krempelt die Ärmel ordentlich hoch und erfüllt mit drei Birdies im ersten Drittel der Runde mehr als nur seine Quote bei der Aufholjagd. Das Bogey am Par 3 der 17 sorgt jedoch rasch für einen Dämpfer. Daher muss der Gloggnitzer alles oder nichts spielen und fängt sich dabei eine Bogeyserie ein, womit das Unterfangen aussichtslos wird und er am Ende deutlich den Cut verpasst.

Leaderboard Finnish Challenge

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Zu alter Stärke

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner powert zu seinem ersten Top 5-Ergebnis des Jahres und findet damit zur Superform des Vorjahres zurück. Auch Timon Baltl hält gut in Lahti mit.

Mit 67er-Runden zählten Niklas Regner und Timon Baltl zu den Gewinnern vom Moving Day. Mit früheren Startzeiten fanden auch sie bessere Bedingungen vor und heizten ihre Putter deutlich besser an. Für beide war somit in Lahti der Weg zu einem Topergebnis frei.

Mit programmgemäßem Par 5-Birdie startet Niklas Regner wie erhofft in den Schlusstag. Aus dem starken Spiel kann er jedoch im ersten Drittel keinen Profit mehr schlagen und stagniert so am Leaderboard. Erst kurz vor dem Turn erreicht der Putter seine Betriebstemperatur und versenkt zwei Birdieputts, die ihn rund um Position 5 auf die letzten 9 Bahnen abzubiegen.

In der entscheidenden Phase packt Regner sein bestes Golf aus, schlägt von der 12 mit einem Birdie-Hattrick zu und pusht sich plötzlich bis auf den geteilten 2. Rang vor. Fehlerlos, aber ohne weitere zählbare Erfolge, marschiert Regner in 66 Schlägen über die Ziellinie und sichert sich mit Platz 5 sein bestes Saisonergebnis, das ihn auch wieder auf Kurs Richtung Tourfinale bringt.

„Bogeyfrei, -6, da ist noch richtig was nach vorne gegangen, das war richtig cool,“ freut sich Regner entsprechend, „kurz habe ich sogar noch geglaubt, es könnte sich der Sieg ausgehen, weil es vor allem auf den Front 9 schwer zu spielen war mit viel Wind. Aber der Velten ist dann doch recht eindeutig weggezogen.“

Weiter geht es jetzt via Helsinki und Kopenhagen nach Aalborg zum nächstwöchigen Turnier: „die nächste Challenge wird jetzt vor allem sein, ob mein Golfbag da auch mitkommt…“


Timon Baltl nutzt den nach heftigen Regenfällen aufgeweichten Vierumäki-Kurs um direkt auf die Fahnen zu gehen. Das Vorhaben setzt er gut um und locht im ersten Drittel auch schon zwei Birdieputts. Das erste Bogey am schweren Par 3 der 7 bremst dann den Vormarsch doch spürbar ein.

Erst auf den Back 9 findet der Steirer den Faden wieder und arbeitet sich mit einem Birdie-Doppelpack wieder in die richtige Richtung vor. Mit den Top 10 vor Augen kommt das Bogey am Par 3 der 15 zum falschen Zeitpunkt. Mit Birdie beendet Baltl seinen Golfausflug nach Finnland stilvoll und sichert sich mit der 69 und dem Top 20-Ergebnis wertvolle Punkte hinsichtlich seines Spielrechts auf der Challenge Tour.

Velten Meyer feiert bei 26 unter Par seinen ersten Toursieg, und das mit 5 Schlägen Vorsprung auf seinen Deutschen Landsmann Marc Hammer sehr deutlich. Es ist heuer bereits der dritte Saisonsieg eines Deutschen auf der Challenge Tour.

Endergebnis Finnish Challenge

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Niklas Regner

Abteilung Attacke

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Mit 67er-Runden zählen Niklas Regner und Timon Baltl zu den Gewinnern vom Moving Day.

Niklas Regner (69) und Timon Baltl (68) kamen am Freitag mit den ultratiefen Scores vom Vormittag nicht ganz mit, am Wochenende werden die Karten jedoch neu gemischt: „Ich bin dennoch happy mit der Ausgangsposition und werde versuchen da vorne irgendwie noch ranzukommen,“ kommentiert Niklas Regner die 6 Schläge Rückstand auf die Spitze.

Am Samstag wird aufgrund problematischer Wettervorhersage bereits sehr früh und von zwei Tees gestartet. Niklas Regner landet zwar programmgemäß am Par 5 zu Beginn das Birdie, stolpert aber zwei Grüns später bereits in den ersten Schlagverlust, der das Momentum vorerst bremst. Mit dem Par 3 der 4 weiss er zum dritten Mal nichts anzufangen und gibt erneut einen Schlag ab. Somit muss sich der Liezener gehörig strecken um zwei Birdies noch vor der Halbzeit herauszuspielen um wenigstens in den roten Zahlen für den Tag auf die Back 9 abzubiegen.

Eine gute Phase zu Beginn der zweiten Hälfte schaufelt zwei weitere Birdies auf die Scorekarte, womit Regner zumindest seine Position verteidigt. Im letzten Drittel erhöht er noch einmal die Schlagzahl, puttet hervorragend und sichert sich zwei weitere Birdies. Bei insgesamt 8 versenkten Birdieputts sind drei Fehler zu verschmerzen, auch wenn die 67 nicht ganz reicht um die Top 10 zu knacken.


Timon Baltl nutzt die neuerlich sehr scorefreundlichen Bedingungen am Morgen zum Start mit Birdie und legt noch im ersten Drittel ein weiteres nach. Der Grazer weiss vor allem die Par 5 zu nutzen, wo er gleich dreimal zuschlägt und kann so ein erstes Bogey zu Beginn der Back 9 leichter verschmerzen. Mit dem nächsten Birdie an der 13 geht es näher an die Top 10 heran.

Hochkonzentriert geht Baltl auch auf dem restlichen Abschnitt zu Werke und sichert sich mit dem 6. Birdie am Schlussloch nicht nur seine beste Runde der Woche von 67 Schlägen sondern auch den Vormarsch um gut 10 Plätze.

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Niklas Regner

Unterkühlt im Norden geputtet

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner und Timon Baltl kommen bei den ultratiefen Scores am Freitag nicht mit, erreichen aber sicher das Finale

Angesichts von drei 62er-Runden am Vormittag weiß Niklas Regner was es geschlagen hat und beginnt seinerseits mit zwei schnellen Birdies an einer tiefen Runde zu basteln. Der Liezener macht munter weiter, sichert sich sogar vier Schlaggewinne in Folge, ehe er am ersten Par 3 mit Bogey eine ungewollte Schaffenspause einlegt. Ein weiteres Bogey ist angesichts der Birdielawine das letzte was er brauchen kann, immerhin findet Regner mit dem Birdie zum Abschluss der ersten 9 wieder Tritt.

Eine Initialzündung stellt das aber auch nicht da, der Putter bleibt eiskalt und das schwere Par 3 der 4 knöpft Regner wie schon am Vortag das Bogey ab. Immerhin gibt es ein versöhnliches Birdie-Finish, auch wenn die 69 nicht reicht um sich in den Top 10 zu halten und als 13. der Abstand zur Spitze auf unangenehme 6 Schläge anwächst.

„Das Scoring ist die Woche phänomenal vom ganzen Feld, einfach brutal. Am Nachmittag bei mir war ziemlich viel Wind, die 69 war dafür ganz ok,“ fasst Regner seinen Arbeitstag zusammen. „Ich bin dennoch happy mit der Ausgangsposition und werde versuchen da vorne irgendwie noch ranzukommen.“


Timon Baltl scheint den Dreh für die nordischen Grüns endgültig herausbekommen haben und versenkt bereits im ersten Drittel der Runde zwei Birdieputts. Danach vergibt der Steirer aber zu viele Möglichkeiten um mit der Spitze mitzuhalten, die Birdies im Minutentakt locht. Erst im letzten Drittel beginnen die Birdieputts zu purzeln. Ein einziges Bogey schummelt sich nach 12 gespielten Löchern auf die Scorekarte und bremst ein wenig am Weg zur 68, womit als 31. der Wochenendeinzug jedoch ungefährdet ist.

Bernard Neumayer bringt die Par-Runde von 72 Schlägen herein, Alex Kopp scort mit zu hoher Fehlerquote die 75. Bei +1 bzw. +5 bleibt der Cut für beide jedoch meilenweit entfernt.

Marc Hammer (GER) und Björn Akesson (SWE) holen mit 62er-Runden den Deutschen Freddy Schott an der Spitze bei 14 unter Par ein, der seinerseit die 63 aus dem Hut zaubert. Der Cut lag bei 4 unter Par.

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Niklas Regner

Dreifacher Doppelschlag

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner landet drei Birdie-Doppelschläge und powert sich so etappenweise zur starken 67. Timon Baltl mit der 70 auf Cutkurs.

Mit Platz 10, soweit nordwärts wie noch nie zuvor auf einem Leaderboard der Challenge Tour, hatte Timon Baltl zuletzt in Bayern einen gehörigen Push bekommen. Jetzt sollte es im finnischen Lahti, dem nördlichsten Tourstopp des Jahres, ähnlich weit nach oben gehen. Auch Niklas Regner hat bereits ein Top 10-Ergebnis im heurigen Jahr eingefahren, ist jedoch als 86. im Race to Mallorca und bester Österreicher im Ranking noch weit von den seinen Möglichkeiten entfernt. Im Vierumäki Golf Resort nördlich von Lahti sind dank einer Wildcard auch Alex Kopp und Bernard Neumayer im Golfeinsatz.

Seit dem Morgen wird in Lahti ultratief gescort. Niklas Regner lässt sich da auch nicht lumpen und schießt mit Birdie, Birdie aus den Startlöchern. Umso schmerzhafter ist da das Bogey am ersten Par 3. Das bremst den Elan aber nur kurz, denn kurz vor der Halbzeit landet der Liezener einen weiteren Birdie-Doppelschlag und dockt so früh an den Top 10 an.

Vor allem weiss Regner die Par 5 hochkonzentriert zu nutzen und holt sich auch auf der dritten der langen Bahnen das Birdie ab. Dazu bringt die 13 Glück in Form eines 6. Birdies, womit der Steirer in der frühen Phase sogar nach der Führung greift. Schade, dass sich am abschließenden Par 5 kein letzter Schlaggewinn mehr einstellen will. Aber auch mit der 67 schafft sich Regner mit Platz 5 eine hervorragende Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf.


Timon Baltl verputtet komplett den Beginn und kann so von seinem soliden langen Spiel nicht profitieren. An der megaschweren 4 wird einer der wenigen Fehler gleich mit Bogey bestraft. Wichtig der erste Birdieerfolg noch auf den Front 9, womit er wieder ausgeglichen auf zweite Hälfte abbiegt.

Das Erfolgserlebnis beflügelt sichtlich, mit zwei weiteren Birdies auf den nächsten drei Löchern macht der Grazer den Fehlstart endgültig vergessen. Nach dem nächsten Schlaggewinn an der 13 könnte sich Baltl weiter nach oben orientieren, das Bogey am vorletzten Loch lässt aber am Ende mit 70 Schlägen (-2) nur eine mittelmäßige Runde und Position 50 zu.


Alex Kopp startet mit Bogey in das Turnier, setzt aber kampfstark sofort den Birdie-Konter. Danach setzt hartnäckige Birdiesperre ein, die sich auf den zweiten 9 Löchern in zwei Frust-Bogeys entlädt und so nur die 74 (+2) zulässt. Bernard Neumayer, ebenfalls mit Wildcard ins Feld gerutscht, bringt sich mit Doppelbogey um die Chance auf eine rote Auftaktrunde. Nach der 73 (+1) hat auch der Salzburger Aufholbedarf.

Der Ire James Sugrue überflügelt mit der 65 (-7) die gesamte Konkurrenz. In einem dicht gedrängten Leaderboard liegen gleich 13 Spieler bei 5 unter Par oder besser.

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Nordwärts am Leaderboard

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz punktet beim finnischen Nordstopp mit fehlerloser 68. Wiegele und Wittmann reißen dagegen Rückstand auf.

Martin Wiegele, Lukas Nemecz und Sebastian Wittmann sind beim nördlichsten Challenger des Jahres mit dabei. Das Vierumäki Resort nördlich von Lahti heisst Europas zweite Golfgarde gewohnt unterkühlt willkommen, wird aber dennoch ein heißes Match um den Siegerscheck beim 200.000 Euro-Event bieten. Im Vorjahr konnten sich weder Wiegele noch Nemecz auf dem Parkland-Kurs für das Finale qualifizieren. Wiegele kennt zumindest den Kurs schon aus den Vorjahren besonders gut, wo er zuletzt 2016 einen 26. Platz erreichte.

Lukas Nemecz legt am Nachmittag einen bombensicheren Start hin und belohnt sich am längsten Par 4 der vorderen 9 mit einem seltenen Birdie. Bis zur Halbzeit sammelt der Grazer zwei weitere Birdies auf und ist damit dank bislang fehlerloser Vorstellung in den Top 10 angelangt.

Einzig die Putts wollen danach nicht mehr fallen, immerhin marschiert er fehlerlos zurück ins Clubhaus. Ein abschließendes Par 5-Birdie bringt die 68 als Lohn der hervorragenden Score-Arbeit und Position 10 ein.

Martin Wiegele legt einen kapitalen Fehlstart hin. Bei kühlen aber sonst guten äußeren Bedingungen schwingt er sich mit allererster Startzeit mit Bogey auf das Par 5 zu Beginn. Auch danach geht es mehr als nur holprig weiter: weitere drei Schlagverluste bis zur Halbzeit und noch kein Birdie weit und breit.

Erst nach der Halbzeit gelingt es dem Grazer sein Spiel zu begradigen und auch mit ersten Birdies an der 13 und 15 gegenzusteuern. Mehr als eine 74 geht sich aber nicht mehr aus, womit für den Freitag eine veritable Aufholjagd von Platz 101 aus notwendig werden wird.

Sebastian Wittmann baut sich passend zu Finnland, aber zur falschen Jahreszeit einen Schneemann am Eröffnungsloch. Der 8 am Par 4 der 10 lässt der Niederösterreicher ein Bogey folgen, ehe er am kurzen Par 4 der 13 das erste Birdie findet. Nach zwei Doppelbogeys zum Abschluss der hinteren 9 Löcher summiert er bittere 44 Schläge für seine ersten 9 Löcher auf. Da auch danach kein Bounce Back mehr gelingt, ist mit der 83 die hohe Nummer und nur Platz 155 gebacken.

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Preisgeldfresser Bogeys

FINNISH CHALENGE – FINAL: Manuel Trappel fängt sich bei der Birdiejagd zu viele Bogeys ein und kommt so in Vierumäki nicht über Rang 55 hinaus.

Manuel Trappel verhinderte am Freitag mit einer 71 – die einzige rote Runde aller Österreicher am zweiten Spieltag – einen rot-weiß-roten Totalausfall. Der Vorarlberger kann davon am Moving Day jedoch nicht profitieren und fällt mit der 73 ins hintere Feld zurück.

Aufgrund einer problematischen Wettervorhersage wurde am Sonntag von zwei Tees gestartet, Trappel beginnt an der 10. Das Par 5 der 12, das am Freitag mit dem Eagle sein bisheriges Turnierhighlight lieferte, rückt zum Abschluss noch ein Birdie für ihn heraus. Dafür geht die Attacke am zweiten Par 5, der 18, mit dem Bogey schief: „Das Grün an einer Stelle verfehlt, wo man es nicht verfehlen darf.“ Vor den letzten 9 Löchern tritt Trappel somit bei Even Par auf der Stelle.

Die nächste Möglichkeit, auf einem kürzeren Par 5, der 1, zu punkten, bringt erneut statt des erhofften Birdies nur eine 6 ein: „Da war ich im Wald und musste quer passen und das sogar links herum,“ schildert Manuel das Malheur. Doch wie schon am Samstag steigert sich Trappel mit Fortdauer der Runde zusehends, holt sich noch drei Birdies ab.

Drei Schlagverluste sind allerdings zuviel Ballast um besseres als die 71 (-1) zu holen, die nicht reicht um sich zu verbessern: „Das waren eindeutig zu viele Bogeys,“ identifiziert der Vorarlberger die Gründe warum er trotz insgesamt guter Birdiequote nicht weiter nach vorne kam. Der 55. Platz bringt dem 28-jährigen zwar zum vierten Mal Preisgeld auf der heurigen Challenge Tour, jedoch zum dritten Mal nur rund einen Tausender.

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Nemecz Lukas 2015

Spiegelbild

GANT FINNISH OPEN – 2. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Professionals liefern im Aura Golf von Turku ein Spiegelbild der bisherigen Saison ab und verpassen geschlossen den Cut. Bei nur noch wenigen möglichen Starts und dringend benötigten Topergebnissen rückt so auch die Tourschool immer näher.

Lukas Nemecz ist am Ende noch der Beste in rotweißrot. Der Steirer tritt sich gleich auf der 2 (Par 3) ein Doppelbogey ein, radiert dieses zwar mit einem Birdiedoppelschlag wieder aus, fällt danach aber erneut zurück. Noch einmal kann er das Tagesergebnis dann auf Level Par stellen, verabsäumt es aber auf den letzten verbleibenden Bahnen noch nachzusetzen und verpasst so am Ende mit der 71 (Par) und als 68. nur hauchdünn den Cut.

Auch Martin Wiegele scheitert an der Cutmarke. Der Routinier, der zuletzt wieder mit Hüftropblemen zu kämpfen hatte, kommt mit gleich neun Pars zwar solide aus den Startlöchern, Schläge gutmachen kann er so aber nicht. Nachdem es auf der 10 dann das erste Bogey setzt, wird die Mission „Wochenende erreichen“ immer schwieriger. Den Fehler kann er zwar schnell gutmachen, fällt danach aber erneut zurück und kann das Tagesergebnis nur noch auf Even Par zurechtrücken. Mit der 71 (Par) scheitert er als 79. an der Cutmarke.

„Ich hab heute sehr gut gespielt aber größtenteils nichts gelocht. Es hat auch mehr Spaß gemacht als sonst und es waren auch viele gute Putts dabei, die aber einfach nicht reingegangen sind. Ich hab mit Fred Jendelid ein wenig mental, an der Einstellung und am Fokus gearbeitet. Leider hilft es jetzt aber hier in Finnland nichts mehr fürs Ergebnis“, so Martin Wiegele nach dem verpassten Cut.

Noch weiter weg

Manuel Trappel muss auf den Frontnine zwei Bogeys verdauen und liegt so rasch zurück. Zwar lassen sich die Backnine mit zwei Birdies in Folge gut an, mit einem Doppelbogey geht es aber erneut retour und der ehemalige Amateur Europameister kommt mit der 72 (+1) über Rang 100 nicht hinaus.

Richtig schlimm erwischt es H.P. Bacher und Tobias Nemecz. Bacher, nach dem Donnerstag noch der einzige Österreicher im Cutbereich, muss viele Fehler verdauen, was schlussendlich in der 78 (+7) und Rang 117 mündet. Letztes Jahr spielte er in Finnland noch um den Sieg mit und wurde schlussendlich 4. Heuer erreichte er bei einem Antreten noch kein einziges Wochenende. Tobias Nemecz muss auf seiner Runde unter anderem zwei Triplebogeys notieren. Mehr als Rang 135 ist mit der 77 (+6) nicht zu holen.

Deutschlands Supertalent Dominic Foos gibt in Turku den Ton an. Foos setzt auf die 65er (-6) Eröffnungsrunde am Freitag die 69 (-2) drauf und liegt so bei gesamt 8 unter Par an der Spitze.

Tourschool rückt näher

Mit den bislang gezeigten Leistungen in der heurigen Saison und immer weniger werdenden Möglichkeiten wird sich kein rotweißroter Spieler den Weg zur Tourschool ersparen können. Derzeit hat noch keiner eine brauchbare Kategorie für nächste Saison sicher. Manuel Trappel ist als 133. in der Order of Merit noch die Lichtgestalt der heimischen Pros. Nächste Woche etwa haben alle bereits eine sichere freie Woche, da keiner bei der Rolex Trophy ins Starterfeld kommt.

>> Leaderboard Gant Finnish Open

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