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Lücke geschlossen

DUBAI CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger drückt beim allgemeinen Birdiwettlauf am Fire Course der Jumeirah Golf Estates am Sonntag noch einmal gehörig aufs Tempo und bringt sich mit einem starken 2. Platz dem selbserklärten Saisonziel der Top 50 der Welt ein gutes Stück näher.

Dass Bernd Wiesberger mit dem Fire Course in Dubai durchaus gut zurechtkommt stellte er bereits letzte Saison unter Beweis, wo er das Nachbarterrain des berühmten Earth Course bei gesamt 19 unter Par mit einem starken 8. Platz wieder verließ. Heuer will er diese Marke noch übertrumpfen, auch weil er sein letztes erklärtes Saisonziel, die Top 50 der Welt, nur mit absoluten Topergebnissen bei den letzten beiden Events noch knacken kann. Gleich der Auftakt am Donnerstag konnte sich dann mit einer 67 (-5) sehen lassen, mit Runden von 66 (-6) und 68 (-4) Schlägen danach hat er vor der letzten Umrundung bei vier Strokes Rückstand sogar noch Außenseiterschancen auf den Sieg.

Der Start in den Sonntag geht dann jedoch grundlegend daneben, denn zum vierten Mal in dieser Woche kann er der scorefreundlichen 1 kein Birdie entlocken und tritt sich danach am Par 3 der 2 sogar ein schnelles Bogey ein, was ihn rasch an Boden verlieren lässt. Immerhin geht sich am ersten Par 5 dann mit soliden langem Spiel das erste Birdie aus, womit er sein Score zeitnah wieder zurechtrückt. Die langen Bahnen hat der Südburgenländer auch danach bestens im Griff und hat auf der 7 sogar richtig Pech, dass ein perfekter Pitch nicht zum Eagle ins Loch fällt.

Rhythmus gefunden

Die Sicherheit und Selbstverständlichkeit im langen Spiel bringt der zweite rote Eintrag aber endgültig zurück und da er in Folge auch den Putter richtig auf Temperatur bringt und auch von der 9 noch ein Birdie entführt, mischt er wieder im absoluten Spitzenfeld mit. Auf der 10 lässt er eine gute Chance mit einem etwas zu kurzen Putt noch aus, zwei Löcher später legt er das Wedge dann aber fast geschenkt zur Fahne und nimmt ein absolut stressfreies weiteres Birdie mit. Der Doppelschlag will jedoch nicht gelingen, da sich am darauffolgenden Par 5 das eigentlich eingeplante Birdie nicht ausgehen will.

Dafür aber bringt er nach sehenswertem Abschlag am Par 3 der 14 den Putter wieder auf Temperatur und dreht so weiter an der Birdieschraube. Das lässt den achtfachen European Tour Champion gegen Ende des Turniers noch einmal zur absoluten Spitzenform auflaufen, denn gleich auf der 15 und der 16 locht er zu den nächsten Birdies und mischt sich damit vor den letzten Löchern noch voll in den Titelkampf ein. Zum Abschluss legt er sich sogar noch auf der 18 die Eaglechance auf und hätte so noch die Möglichkeit mit Joachim B. Hansen (DEN) an der Spitze gleichzuziehen.

Knapp dran

Der Adler landet zwar nicht, mit dem Birdie bringt er aber die 65 (-7) ins Clubhaus und muss damit am Ende nur Hansen – der Däne triumphiert mit der 68 (-4) und bei gesamt 23 unter Par – knapp den Vortritt lassen. Mit dem geteilten 2. Platz bringt sich der Burgenländer auch deutlich näher an sein letztes erkärtes Saisonziel heran, denn die Top 50 der Welt kommen so ein gutes Stück näher. Mit einer ähnlich starken Performance kommende Woche beim großen Finale, könnte er somit in Sachen Elitefeld der Top 50 wieder alles klar machen und würde so auch einen Masters Start kommendes Jahr vorzeitig fixieren.

„Es war eine großartige erste Woche hier in Dubai. Am Ende hat zwar leider ein bisschen was gefehlt, aber da war sehr viel Gutes dabei, dass ich in die nächste Woche zum großen Tourfinale mitnehmen kann“, kommentiert er das Turnier danach auf Instagram.

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Weiter im Titelgeschäft

DUBAI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesbergers Putter fängt am Fire Course der Jumeirah Golf Estates am Moving Day zwar kein Feuer, trotz einiger ausgelassener Chancen geht sich aber am Ende eine 68 (-4) aus, die ihn weiterhin im Titelrennen hält.

Bernd Wiesberger zeigte sich am Freitag in absoluter Birdielaune und knallte bei der zweiten Umrundung gleich acht rote Einträge auf die Scorecard. Bei einem Gesamtscore von 11 unter Par startet der Südburgenländer aus ausgezeichneter Position ins Wochenende und hätte bei nur vier Schlägen Rückstand auf Antoine Rozner (FRA) auch den Sieg noch klar in Reichweite.

Von Beginn an wird auch am Moving Day wieder ultratief gescored, was den Druck auf den einzigen Österreicher im Feld doch einigermaßen erhöht um mit im Geschäft zu bleiben. Der Start gelingt dann mit anfänglichen Pars sehr unaufgeregt und nach präzisem langen Spiel kann er auf der 4 auch das erste Birdie bejubeln.

Richtig ins Laufen kommt der 36-jährige jedoch in der frühen Phase der dritten Runde noch nicht, denn am darauffolgenden Par 5 verpasst er den erhofften Birdiedoppelschlag und lässt auf der 6 aus einem guten Meter eine richtig gute Chance verstreichen – es soll nicht die letzten gewesen sein. Am zweiten Par 5 der Runde legt er sich dann aber sogar die Außenseiterchance zum Eagle auf. Der Putt zum Adler fällt zwar nicht, das zweite Birdie ist aber fast nur noch Formsache.

Doch auch weiterhin fehlt am Samstag etwas die Leichtigkeit der ersten beiden Runden, was in einer längeren Parserie mündet. Immerhin hält sich der Südburgenländer weiterhin in den Top 10 und verbucht am ersten Par 5 der zweiten Neun dann auch das nächste Birdie, das er mit einem verschobenen Parputt aus kurzer Distanz jedoch am Par 3 danach prompt wieder aus der Hand gibt.

Noch alles möglich

Eine recht gute Möglichkeit auf den sofortigen Konter lässt er auf der 15 zwar noch aus, parkt danach allerdings die Grünattacke am kurzen Par 4 der 16 nur knapp vor dem Kurzgemähten und nimmt mit Chip und Putt sein viertes Birdie des Tages mit. Nach einer super Annäherung aus dem Rough hat er einmal mehr am Samstag die Chance gleich weiter nachzulegen, wieder allerdings spielt der 14. Schläger im Bag aus kurzer Distanz nicht mit.

Zum Abschluss geht sich dann am Par 5 aber mit einem gefühlvollen Putt doch noch das abschließende Birdie aus, was Bernd Wiesberger mit der 68 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt. Trotz der doch recht zahlreich ausgelassenen Möglichkeiten mischt er so als 7. weiterhin weit vorne mit und hätte, eine richtig starke Finalrunde vorausgesetzt, bei nur vier Schlägen Rückstand auf Francesco Laporta (ITA) und Joachim B. Hansen (DEN) an der Spitze wohl sogar nach wie vor die Chance das Turnier sogar für sich zu entscheiden.

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In Birdielaune

DUBAI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich am Freitag im Fire Course des Jumeirah Golf Estates in absoluter Birdielaune, packt auf die 67 vom Vortag sogar eine 66 drauf und geht so wohl sogar mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende.

Bernd Wiesberger erwischte am Fire Course der Jumeirah Golf Estates mit einer fehlerlosen 67 (-5) einen sehenswerten Start und brachte sich so auch durchaus gut in Position. Um am Sonntag auf der scorefreundlichen Anlage in Dubai jedoch das erhoffte Topergebnis mitnehmen zu können, wird der Südburgenländer auch am Freitag den Fuß am Gaspedal lassen müssen.

Die zweite Umrundung lässt sich dann auch durchaus gut an, denn nach zwei anfänglichen Pars geht sich bereits auf der 12 nach starkem Eisen das erste Birdie aus. Allerdings verabsäumt er es an das rasche Erfolgserlebnis anzuknüpfen, denn zunächst verpasst er auf der 13 ein darauffolgendes Par 5 Birdie und tritt sich schließlich auf der 15 sogar den ersten Schlagverlust des Turniers ein. Zwar steuert der Oberwarter auf der 16 mit gefühlvollem Putt sofort gegen, doch selbst das stabilisiert sein Spiel noch nicht wirklich, wie ein weiterer Fehler gleich danach unterstreicht.

Immerhin weiß die Nummer 64 der Welt auch darauf sofort die passende Antwort, stopft am Par 5 der 18 den nächsten Birdieputt und kommt so immerhin im leicht geröteten Bereich auf den Frontnine an. Da er einen starken Teeshot am Par 3 der 2 dann in das nächste Birdie verwandeln kann, dockt er endgültig wieder an den Top 10 an. Das bringt den 36-jährigen dann auch richtig ins Laufen, denn nach einem weiteren Erfolgserlebniss auf der 4 mischt er endgültig im Spitzenfeld des Klassements mit.

Selbst damit hat der achtfache European Tour Champion aber sichtlich nicht genug, legt sich mit ganz starken Eisen sowohl auf der 6, als auch auf der 7 und der 8 gute Chancen auf und knallt mit heißem Putter sogar den Birdietriplepack auf die Scorecard. Schlussendlich geht sich so die 66 (-6) aus, die ihn dank der 67 (-5) vom Vortag als 7. sogar mit durchaus intakten Siegchancen ins Wochenende starten lässt.

Antoine Rozner (FRA) geht bei gesamt 15 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Fehlerfrei losgelegt

DUBAI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt am Fire Course der Jumeirah Golf Estates mit einer fehlerlosen 67 einen sehenswerten Start hin und bringt sich am scorefreundlichen Par 72 Terrain in vielversprechende Ausgangslage.

Bei zwei Turnieren in den Jumeirah Golf Estates bekommt Bernd Wiesberger die Chance noch vor Jahresende unter die Top 50 der Welt zurückzukehren, was für die neue Saison extrem wichig wäre. Los geht es mit einem 1,5 Millionen Dollar-Warmup am Fire Course, der dem Österreicher auch deutlich mehr liegt als das Terrain beim Tourfinale. Hier konnte Wiesberger im Vorjahr mit Platz 8 voll überzeugen. Für die Top 50 der Welt wäre jedoch in etwa ein alleiniger zweiter Platz notwendig. Das Spielerfeld ist zumindest noch nicht so stargespickt, mit Tommy Fleetwood, Martin Kaymer, Paul Casey und Min Woo Lee als den Big Names.

Zum Auftakt marschiert der Südburgenländer mit später Startzeit über den Platz und bringt sich gleich am Par 3 der 2 mit einem Ausflug in den Grünbunker etwas in die Bredouille, hat im Anschluss aber sogar etwas Pech, dass sich aus dem Sand nicht sogar noch das Birdie ausgeht. Dieses holt er aber prompt am darauffolgenden Par 4 mit gefühlvollem Putt nach. Nach einem starken Approach legt er sich am Par 5 der 5 die nächste gute Chance auf und lässt sich die sich bietende Birdiemöglichkeit aus gut zwei Metern nicht vom Putter nehmen.

Aus vier Metern verweigert der 14. Schläger im Bag dann auf der 6 zwar die Mitarbeit, mit perfektem langen Spiel richtet er sogar alles für eine Adlerlandung an, am Ende zwitschert jedoch „nur“ das kleine Vögelchen von der Scorecard. Mit gleich drei Birdies auf den ersten sieben Löchern legt er am Fire Course aber den erhofften starken Start hin. Die Eisen hat der achtfache European Tour Champion auch weiterhin voll im Griff, denn auf der 10 legt er aus unangenehmer Hanglage im Rough den Ball stark aufs Grün und belohnt sich prompt mit Birdie Nummer 4.

Erst danach geht er es mit Pars etwas ruhiger an, kommt jedoch nie in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen. Da sich gegen Ende der Runde dann auf der 16 der Putter wieder erwärmt und ihm das fünfte Birdie des Tages spendiert, taucht der Name Wiesberger erstmals auch rund um die Top 10 auf. Nach einer misslungenen Grünattacke geht sich zwar am abschließenden Par 5 das erhoffte Birdie nicht mehr aus, mit der fehlerlosen 67 (-5) legt der Oberwarter als 11. aber einen sehenswerten Grundstein für das angepeilte Topergebnis.

Joachim B. Hansen (DEN) erwischt mit der 63 (-9) den besten Start und diktiert nach der Auftaktrunde das Tempo.

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Bernd Wiesberger

Top 50 im Visier

DUBAI CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger nimmt nach der zuletzt eingelegten Pause die beiden abschließenden Saisonevents in den Jumeirah Golf Estates frisch ausgeruht in Angriff und hofft mit zwei starken Wochen zum Saisonende die Top 50 der Welt noch knacken zu können.

Seit der herben Niederlage im Ryder Cup gegen den USA im September nahm Bernd Wiesberger nur in Spanien zwei Turniere mit, wobei er bei beiden knapp ein Topergebnis verpasste. In der Weltrangliste tritt er somit seit nunmehr fast schon Monaten auf der Stelle, verhinderte es aber immerhin noch weiter hinter die wichtige Marke der Top 50 zurückzurutschen. Diese bis zum Jahresende noch zu knacken stellt auch klar eines der verbleibenden Ziele des Burgenländers dar, denn so wäre etwa das Masters 2022 bereits abgesichert.

Mit zwei starken Wochen in den Jumeirah Golf Estates von Dubai könnte er diese wichtige Marke bereits im November noch überspringen, wenngleich es dazu zumindest einer richtig starken Woche bedarf. Die größte Chance ergibt sich klarerweise beim zweiten der beiden Turniere, denn am Earth Course geht es beim großen Saisonfinale kommende Woche um gleich 9 Millionen Dollar Preisgeld und aufgrund des starken Starterfeldes klarerweise auch um fette Punkte für die Weltrangliste.

Zunächst steht jedoch mit den Dubai Championship ein mit „nur“ 1,5 Millionen US-Dollar dotiertes kleineres Turnier als Probegalopp auf dem Programm. Mit dem Fire Course in der beeindruckenden Anlage der Golf Estates kam der achtfache European Tour Champion letztes Jahr durchaus gut zurecht und durfte sich am Ende bei einem Gesamtscore von gleich 19 unter Par über einen 8. Platz freuen. Am birdiefreundlichen Terrain in der Wüste wird es aber auch heuer wohl massig rote Einträge regnen müssen um konkurrenzfähig agieren zu können, auch weil verständlicherweise viele Hochkaräter das Turnier zum Einschwingen für kommende Woche verwenden.

So stehen neben Bernd unter anderem etwa auch Tommy Fleetwood, Paul Casey, Matt Wallace (alle ENG), Martin Kaymer (GER), Rafa Cabrera Bello (ESP) oder Min Woo Lee (AUS) in den Teeboxen, womit man von ultratiefen Scores fast schon ausgehen muss. Der Oberwarter hatte zuletzt auch kaum Schwierigkeiten Birdies aus den Kursen zu quetschen, allein die Fehlerquote war vor allem gegen Ende der Turniere einfach zu hoch um wirklich groß Zählbares mitnehmen zu können. Bekommt er diesen Aspekt in den kommenden beiden Turnieren aber wieder in den Griff, könnte er zum Abschluss der Saison durchaus noch einmal ein dickes Ausrufezeichen setzen.

Wie fast zu erwarten wird das Wetter bestens mitspielen, denn tagtäglich ist strahlender Sonnenschein mit Spitzenwerten rund um 30 Grad Celsius vorhergesagt. Los geht es für Bernd am Donnerstag um 09:00 MEZ auf der 1 flankiert von Rafa Cabrera Bello und Guido Migliozzi (ITA). Matthias Schwab wird in diesem Jahr in Dubai nicht mitmischen, da er parallel zum Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten gemeinsam mit Sepp Straka im Rahmen der PGA Tour bei den Houston Open abschlagen wird.

 

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Knallrot eingeschwungen

DUBAI CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger schwingt sich am Fire Course der Jumeirah Golf Estates mit einer knallroten Woche und Rang 8 sehenswert für das anstehende große Finale der European Tour am angrenzenden Earth Course ein.

Zum allerersten Mal teen die European Tour Professionals in den Jumeirah Golf Estates in Dubai auch am deutlich scorefreundlicheren Fire Course auf. Beim 1,2 Millionen Event hagelt es von Beginn weg am Mittwoch Birdies im Überfluss und auch Bernd Wiesberger geizt keineswegs mit roten Einträgen. Zum Auftakt mit einer 70 (-2) noch etwas schaumgebremst unterwegs, drückt er sein Score am Donnerstag und Freitag mit 66er (-6) Runden doch deutlich weiter nach unten.

Derart tief unterwegs hat er so am finalen Samstag auch noch ganz klar die Chance nach seinem 4. Platz in Georgia auch in Dubai wieder ein Spitzenergebnis zu entführen. Aufgrund der Birdiequote würde der 35-jährige sogar eigentlich klar um den Sieg mitspielen, allein Bogeys – und hier vor allem auf den Par 3 Bahnen des Kurses – passieren von Mittwoch weg einfach etwas zu viele.

Der Samstag beginnt für Bernd dann allerdings mit einem Eagle am kurzen Par 4 der 1 gleich fantastisch mit dem pfeilschnellen Eagle knackt er auch buchstäblich mit einem Schlag wieder die Top 10. Das lange Par 3 der 2, das Bernd bereits am Donnerstag und am Freitag Schläge abknöpfte, entpuppt sich auch am Samstag wieder als wenig gewinnbringend und hängt dem Burgenländer nach dem spektakulären Start auch prompt ein Bogey um.

Wieder angepirscht

So zäh das Par 3 der 2 für Bernd ist, so gewinnbringend entwickelt sich das Par 5 der 5, denn zum bereits vierten Mal geht sich auf der langen Bahn in dieser Woche das Birdie aus. Auftrieb gibt der rote Eintrag jedoch nicht, wie ein gleich darauffolgendes zweites Bogey zeigt. Der siebenfache European Tour Champion zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt, gibt sich gleich danach auf der 7 die nächste Birdiechance und verwertet aus knapp drei Metern diese eiskalt.

Im teils spürbaren Wind ist er am letzten Spieltag jedoch weiterhin mit den Par 3 einigermaßen auf Kriegsfuß wie ein weiteres Bogey auf der 11 beweist. Standesgemäß geht sich am Par 5 der 14 dann aber wieder ein Birdie aus, womit er den Fokus auch wieder klar in Richtung der Top 10 lenkt, die er mit den Schlaggewinnen sechs und sieben auf der 14 und der 16 auch endgültig wieder knackt.

Stilecht beendet der Oberwarter das Turnier dann mit einem Par 5 Birdie auf der 18 und sackt so mit der 67 (-5) und Rang 8 nach Georgia das zweite Top 10 Ergebnis in Folge ein. Mit dem starken Turnier schwingt sich die Nummer 39 der Welt auch stark für das ab Donnerstag anstehende Tourfinale der European Tour am angrenzenden Earth Course ein.

Antoine Rozner (FRA) verweist mit einer 64er (-8) Finalrunde und bei gesamt 25 unter Par die gesamte Konkurrenz noch auf die Plätze und feiert so seinen allerersten European Tour Titel der Karriere.

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Mit eingestimmt

DUBAI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger stimmt am Donnerstag am Fire Course der Jumeirah Golf Estates in den allgemeinen Birdiecanon mit ein und hat nach einer 66 vor dem Moving Day auch die Topränge noch ganz klar in Reichweite.

Andy Sullivan (ENG) mit Platzrekord von 61 Schlägen sowie drei Spieler mit 63er-Runden brannten zur Eröffnung am Fire-Course ein Birdie-Feuerwerk ab. Bernd Wiesberger kam mit der 70 da nicht nur nicht ganz mit sondern fand sich am Ende des Tages sogar an der Cutmarke wieder. Somit gilt es am Donnerstag ordentlich die Ärmel aufzukrempeln.

Wie schon am Vortag geht allerdings auch diesmal der Start wieder ziemlich daneben, denn gleich das Par 3 der 2 brummt dem Burgenländer ein Bogey auf, womit er in Windeseile sogar hinter die Cutmarke zurückrutscht. Bernd zeigt sich vom frühen Fehler aber unbeeindruckt und nimmt gleich darauf auf der 3 auch ein Birdie mit, was sein Score prompt wieder zurechtrückt.

Gerade als die Cutlinie bedrohlich zum Namen Wiesberger rückt, kann der 35-jährige am Par 5 der 5 sein zweites Birdie verbuchen, drückt so seine Runde nach dem anfänglichen Fehler recht rasch in die richtige Richtung und verschafft sich so auch wieder ein klein wenig Luft in Sachen Cut. Wie am Mittwoch kommt der Wiesberger-Motor nach dem Par 5 Birdie sichtlich richtig ins Rollen wie zwei weitere Schlaggewinne gleich danach zeigen.

Fehlerlose Backnine

Diesmal kühlt ihm zwar nicht das Par 3 der 8 die heiße Phase wieder ab, dafür entwickelt sich jedoch die 9 mit einem Dreiputt nicht wirklich prickelnd und Bernd muss so noch vor dem Turn einen Schlag wieder abgeben. Dass es auf den Grüns auch anders geht zeigt er gleich auf der 10, denn mit einem starken Putt kann er den Fehler sofort wieder egalisieren. Nur kurz muss er sich danach gedulden, ehe es am Par 5 der 13 mit dem bereits sechsten Birdie langsam in Richtung gesichertes Mittelfeld geht.

Nach starkem Drive geht sich nach Chip und Putt auch am kurzen Par 4 der 16 das eingeplante Birdie aus, womit der Fokus nun klar eher in Richtung Spitzenplätze, denn Richtung Cut geht. Standesgemäß beendet der siebenfache European Tour Champion die Runde dann mit einem Par 5 Birdie auf der 18 und hat so vor dem Moving Day nach der 66 (-6) die Spitzenplätze als 26. ganz klar in Reichweite.

Andy Sullivan packt auf seine Platzrekord Runde eine 66 (-6) drauf und diktiert damit nach den ersten beiden Runden bei gesamt 17 unter Par ganz klar das Tempo.

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Rechtzeitig wach geworden

DUBAI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger wird nach Anlaufschwierigkeiten am Fire Course der Jumeirah Golf Estates noch rechtzeitig wach und legt mit einer 70 einen passablen Start ins Turnier hin.

Mit einem 1,2 Millionen Turnier zum Aufwärmen schlagen sich Bernd Wiesberger, Martin Kaymer oder Danny Willett in Dubai für das in der kommenden Woche angesetzte Tourfinale ein. Gespielt werden beide Events auf den Greg Norman-Kursen in den Jumeirah Golf Estates, wobei diese Woche der Fire Course dran ist. Bernd jedenfalls kommt nach seinem 4. Platz in Georgia in sehenswerter Form in die Jumeirah Golf Estates.

Zu Beginn deutet aber noch nichts auf die starke Performance der RSM Classic hin, denn Bernd tritt sich gleich auf der 10 den ersten Fehler ein, womit der Start doch ziemlich daneben geht. Recht zeitnah geht sich dann zwar am ersten Par 5 seiner Runde der Ausgleich aus, sofort allerdings muss er am Par 3 der 14 danach den nächsten Schlagverlust einstecken.

So richtig ins Rollen kommt der Burgenländer die gesamten Backnine über nicht, denn in Folge notiert er zwar meist recht sichere Pars, kann sein Score vor dem Wechsel auf die vorderen Neun aber nicht mehr auf Anfang zurückdrehen und steht so nur mit einem Zwischenstand von 1 über Par in der 1. Teebox.

Aufgewacht

Nach satten sieben Löchern ohne nennenswerte Zwischenfälle erbarmt sich dann die 4 und lässt das zweite Birdie für den Burgenländer springen. Das Erfolgserlebnis stellt sichtlich auch eine Initialzündung dar, denn nur eine Bahn später kann er auch das Par 5 gewinnbringend nützen und schnürt danach auf der 6 sogar den roten Triplepack.

Selbst damit hat der siebenfache European Tour Champion noch nicht genug und nimmt auch vom Par 5 der 7 noch einen Schlaggewinn mit, was zu dieser Zeit auch die Top 10 bereits in Sicht bringt. Ein Par 3 Bogey danach löscht die heiße Phase zwar abrupt ab, mit der 70 (-2) legt der 35-jährige immerhin einen Start in den roten Zahlen hin. Damit hat er als 51. allerdings nicht einmal einen Puffer für den Cut.

Birdie-Feuerwerk am Fire-Course

Der Engländer Andy Sullivan bolzt mit neuem Platzrekord von 61 Schlägen über den Fire Course. Seine Landsleute Matt Wallace, Ross Fisher sowie der Franzose Antoine Rozner bleiben mit 63er-Runden halbwegs dran.

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Probegalopp in Dubai

DUBAI CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger schlägt sich am Fire Course der Jumeirah Golf Estates auf das kommende Woche stattfindende Finalturnier der European Tour ein.

Bernd Wiesberger reist mit Sicherheit mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zum ersten der beiden abschließenden Golf-Events in den Jumeirah Golf Estates an. Zwar verlief das Masters trotz geschafftem Cut absolut nicht nach Plan, dafür aber besiegte der Burgenländer in der Woche danach bei den RSM Classic seinen bislang so hartnäckigen US-Fluch der ausbleibenden Top 10 Ergebnisse.

Mit starkem Spiel von Tee bis Grün ging sich am Ende in Georgia sogar ein mehr als sehenswerter 4. Rang aus, der ihm auch im Non-Members Ranking der PGA Tour ordentlich Punkte bescherte. Durch das Top 10 Resultat hätte er in dieser Woche auch Sepp Straka bei den Mayakoba Classic Gesellschaft leisten können, gab jedoch dem Turnier in Mexiko einen Korb und reiste stattdessen stressfrei nach Dubai, da das Tour Finale für ihn laut eigener Aussage klar Priorität genießt.

Praktisch zum Aufwärmen geht es in dieser Woche am Fire Course um noch recht bescheidene 1,2 Millionen US-Dollar, ehe eine Woche später am Earth Course um satte 8 Millionen gespielt wird. Gut auch für Bernd, der so die Möglichkeit bekommt noch die letzten Stellschrauben zu justieren um den nicht ganz so liebgewonnenen bekannteren Greg Norman Kurs ab kommenden Donnerstag bestmöglich zu meistern.

Kann der 35-jährige weiterhin mit dem stabilen Spiel der RSM Classic glänzen und darüber hinaus auch die Grüns knacken, könnte es bereits am Samstag womöglich das zweite Spitzenergebnis in Folge geben. Trotz des eher bescheidenen Preisgelds lassen sich auch Spieler wie Danny Willett (ENG) oder Martin Kaymer (GER) die Chance auf den Probegalopp nicht entgehen.

TV-Bilder wird es in dieser Woche jedoch keine geben, da die European Tour zeitgleich auch im Gary Player CC von Sun City gastiert. Beim Tradtionsevent in Südafrika wird auch Matthias Schwab erneut im Einsatz sein und versuchen das angepeilte Topresultat noch einzufahren um nächste Woche seinem Landsmann Bernd Wiesberger in Dubai Gesellschaft leisten zu dürfen. Los geht es für Bernd am Mittwoch bereits um 04:50 MEZ gemeinsam mit den beiden Engländern Matt Wallace und Aaron Rai auf der 10.

 

 

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