Schlagwort: fourballs

US Boys wahren Chance

RYDER CUP – FOURBALLS 2 – Titelverteidiger USA gewinnt in den Samstag Bestballs ihre erste Session mit 3 : 1 und verkürzt auf 10:5 zu 5,5 Punkten, womit die Chance in den Singles lebt.

Das US Team nutzt die letzte Chance in den abschließenden 4 Bestballs um in den Singles noch eine realistische Aufgabe zur Mission Titelverteidigung zu bekommen. Von Beginn an drücken die Gäste den Samstag-Bestballs ihren Stempel auf, liegen in den meisten Partien früh voran und feiern in den ersten beiden Partien durch Burns / Morikawa und Homa / Harman überzeugende Siege. Den in dieser Woche bislang so erfolgsverwöhnten Europäern bleibt nur der etwas überraschende Punktegewinn durch Justin Rose und Rookie Robert MacIntyre gegen die US Starbesetzung mit Spieth / Thomas. 

Rory McIlroy und der heute farblose Matt Fitzpatrick liegen im vierten Match 1 Auf nach 16 Löchern, doch ausgerechnet Patrick Cantlay – um den es Gerüchte über Unzufriedenheit aufgrund der unbezahlten Arbeit in Rom gibt, weshalb er sich angeblich weigert die USA-Kappe zu tragen – dreht die Partie mit fantastischen Birdies auf den beiden Schlusslöchern. Mit dem Gewinn von drei der vier Partien verkürzen die US Boys den Rückstand von 7 auf 5 Punkte – noch immer viel Holz, aber in den 12 Singles am Sonntag theoretisch noch aufzuholen.

Noch nie mehr als 4 Punkte aufgeholt

Dem US-Team gelang es 1999 und den Europäern im Jahre 2012 jeweils vier Punkte Rückstand in einen Sieg umzudrehen, 5 Punkte gutzumachen um zumindest bei 14:14 den Titel erfolgreich zu verteidigen, das gelang in der fast 100-jährigen Ryder Cup Geschichte noch keinem Team.

SAMSTAG FOURBALLS


(F)

4 & 3

HOVLAND / ABERG vs BURNS / MORIKAWA

Das erste Duell der Nachmittagssession beginnt gleich richtig hochklassig, denn sowohl Hovland als auch Burns legen die Annäherung auf der 1 sehenswert aufs Grün. Während der Norweger jedoch die Birdiechance liegenlässt, schlägt Burns eiskalt zu und bringt die Vereinigten Staaten so in Führung. Der US-Amerikaner ist auch danach richtig „on fire“, wie ein weiterer sehenswerter Putt auf der 3 beweist, womit Stars & Stripes sogar recht früh 2 Auf davonziehen.

Das scheint jedoch vor allem Viktor Hovland richtig auzuwecken, denn mit einem gefühlvollen Putt holt er die 4 für Europa und kann so rasch wieder verkürzen. Sam Burns will aber gar keine Diskussionen über einen Momentumverlust aufkommen lassen und holt mit dem nächsten Birdie am kurzen Par 4 der 5 das nächste Loch für die USA. In dieser Tonart geht es auch danach weiter, denn wieder bleibt es Burns vorbehalten auch auf der 6 mit einem Birdie den Lochgewinn mitzunehmen, was die Europäer doch bereits beträchtlich ins Hintertreffen geraten lässt.

Danach stabilisiert sich das Spiel von Hovland und Aberg zwar, so richtig ins Laufen kommen die beiden aber nicht und da Hovland auf der 9 einen machbaren Birdieputt verschiebt, stellen die Amerikaner sogar noch vor dem Turn bereits auf 4 Auf. Auch weiterhin läuft bei den Europäern nicht viel zusammen, was nach weiterem verschobenen Putt von Hovland im nächsten Lochgewinn der USA mündet und da Morikawa danach am Par 5 der 12 sogar zum Eagle locht droht eine richtig heftige Niederlage.

Am Par 3 der 13 bleibt den US-Jungs dann der Jubelschrei gleich zweimal im Hals stecken, denn sowohl Homa’s als auch Morikawa’s Birdieputt lippt aus und da Aberg souverän locht, geht das Match noch weiter auf die 14, wo Aberg mit Birdie das Loch holt und so weiter verkürzt. Nachdem die 15 jedoch geteilt wird gehen Hovland und Aberg endgültig die Löcher aus, weshalb sie ihren Kontrahenten zu einem 4 & 3 Sieg gratulieren müssen.


(F)

2 & 1

FLEETWOOD / HOJGAARD vs HOMA / HARMAN

Wie im ersten Nachmittagsmatch, drücken die Amerikaner auch im zweiten Duell von Beginn an aufs Tempo, denn Max Homa lässt sich die Birdiechance nach starker Annäherung nicht vom Putter nehmen und bringt Stars & Stripes so mit 1 Auf voran. Auch danach ist es Homa der das US-Team trägt, wie ein starker Birdieputt aus gut zehn Metern zeigt, womit er rasch den nächsten Lochgewinn für die USA einfährt.

Der Kalifornier lässt den Fuß auch in Folge voll am Gaspedal, rollt schon auf der 7 den nächsten Birdieputt gefühlvoll ins Loch und stellt so auf einen komfortablen Zwischenstand von 3 Auf für die Vereinigten Staaten. Fleetwood und Hojgaard finden die gesamten Frontnine über kein wirkliches Rezept um irgendwie ins Spiel zu kommen, was sich am Par 5 der 9 in einem mehr als vermeidbaren weiteren Lochverlust niederschlägt, denn Harman reicht am Ende sogar das Par um die US-Boys auf 4 Auf zu bringen.

Zu Beginn der Backnine macht Max Homa die Türe mit einem verschobenen Birdieputt dann aber erstmals etwas auf und Tommy Fleetwood lässt sich nicht zweimal bitten, stopft sicher zum Birdie und verkürzt so auf „nur“ noch 3 Down. Mit einer unglaublichen Grünattacke bis auf einen knappen Meter zur Fahne erhöht Homa dann am Par 5 der 12 aber wieder den Druck, dem die Europäer nicht standhalten, womit die Partie mit 4 Auf für Amerika in die Zielgerade abbiegt.

Geschlagen wollen sich Fleetwood und Hojgaard jedoch eindeutig noch nicht geben und holen sich dank eines Birdies des Dänen auf der 14 ein Loch wieder zurück. Auf der 16 chippt dann der Engländer aus dem Rough spektakulär ein und verkürzt so vor den letzten beiden Bahnen auf 2 Down. Nachdem die 17 jedoch nur geteilt wird bleibt Europa nichts anderes mehr übrig als Homa und Harman zum 2 & 1 Sieg zu gratulieren.





3 & 2

(F)
MACINTYRE / ROSE vs THOMAS / SPIETH

Jordan Spieth legt zwar auf der 1 gleich die erste Annäherung geschenkt zur Fahne, Robert MacIntyre stopft aber nervenstark aus gut drei Metern zur anfänglichen Teilung. Auch auf den nächsten Bahnen kann sich noch kein Team absetzen, bis Jordan Spieth am Par 3 der 4 zum Birdie locht und so die USA in Führung bringt.

Die beiden Briten lassen sich aber davon nicht aus der Ruhe bringen und stellen schließlich dank eines Birdies von Rose auf der 6 das Match wieder auf All Square. Bereits am Par 3 der 7 leuchtet jedoch es jedoch wieder rot vom Bracket, da im Gegensatz zu Justin Thomas Robert MacIntyre den Birdieputt aus knapp zwei Metern nicht im Loch unterbringt. Am Par 5 der 9 lässt sich Rose die Chance dann aber nicht nehmen und gleicht das Duell noch vor dem Turn ein weiteres Mal aus.

Beflügelt von den Fans kommt der Routinier so immer besser ins Rollen und holt gleich auf der 10 mit einem Superputt das nächste Loch, womit Europa erstmals mit 1 Auf in Führung geht. Am Par 5 der 12 hat MacIntyre dann die Chance das Match weiter in Richtung Europa zu ziehen, schiebt den Birdieputt jedoch knapp vorbei.

Auf der 13 macht der Schotte seine Sache dann aber besser, holt das nächste Loch für Europa und da Rose auf der 14 nervenstark zum Par locht, ziehen die beiden sogar bereits auf 3 Auf davon. Nachdem sowohl die 15 als auch die 16 geteilt wird, haben Thomas und Spieth schlussendlich keine Löcher mehr um zumindest noch gleichziehen zu können, was mit 3 & 2 im ersten europäischen Punkt der Samstags-Fourballs mündet.


(F)

1 AUF

MCILROY / FITZPATRICK vs CANTLAY / CLARK

Nach starkem Drive und noch besserer Annäherung lässt sich Patrick Cantlay auf der 1 nur noch eine kurze Distanz zum anfänglichen Birdie über. Der Putter hält jedoch sichtlich noch ein Mittagsschläfchen, weshalb die 1 am Ende noch geteilt wird. Auch auf den Löchern danach kann sich kein Team absetzen. Erst am Par 3 der 4 rollt McIlroy dann aus 2,5 Metern den Birdieputt ins Ziel und bringt so erstmals am Samstag Nachmittag einen Klecks blaue Farbe aufs Tableau.

Lange Zeit teilen die beiden Teams danach Loch um Loch, bis Patrick Cantlay auf der kurzen 11 mit einem Birdie das Duell wieder ausgleicht. Auf der 14 zieht der Nordire dann voll durch, knallt in Folge die Annäherung sehenswert zur Fahne und stopft souverän den fälligen Birdieputt, womit er Europa wieder in Führung bringt. Im Finish dreht dann aber Patrick Cantlay so richtig auf, denn zunächst teilt er mit einem Superputt auf der 16 noch das Loch und gleicht schließlich mit einem Birdie am Par 3 der 17 das Match sogar wieder aus.

In einem wahren Thriller biegt das Duell dann auf die 18 ab, wo es erneut Patrick Cantlay vorbehalten bleibt mit einem unglaublichen Putt noch das Birdie mitzunehmen, während sowohl McIlroy als auch Fitzpatrick nur Pars notieren. Mit 1 Auf geht wandert somit am Nachmittag noch ein dritter Punkt zu den USA, was Europa jedoch immer noch mit einem 10,5 : 5,5 Vorsprung in die finalen Singlematches starten lässt.


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Mit Rekordvorsprung

RYDER CUP – FOURBALLS 1 – Europa gewinnt dank toller Schlussspurts auch die zweite Session und geht mit Rekordvorsprung von 6,5 : 1,5 in den Samstag.

Auch in den zweiten 4 Match Play-Duellen im Bestball (Fourballs) am Freitag Nachmittag bleiben die Titelverteidiger aus den USA ohne einen vollen Punkt. Obwohl die Gäste in drei Begegnungen über die meiste Zeit dominieren, gleichen Hovland / Hatton, Rahm / Hojgaard sowie Rose / MacIntyre mit genialem Spiel am Schlussloch noch aus. Da McIlroy / Fitzpatrick ihr Match klar gewinnen, geht auch der Bestball mit 2,5 : 1,5 an Team Europa. Nach der Hälfte der Vierer führt der Gastgeber mit 6,5 : 1,5 und egalisiert damit den Rekordvorsprung für den 1. Tag. Damit gelingt auch schon einmal die Revanche für den bitteren Freitag in Whisting Straits, den die USA vor zwei Jahren mit 6 : 2 gewonnen hatten.

FREITAG FOURBALLS


A/S (F)
HOVLAND / HATTON vs THOMAS / SPIETH
Wohl noch angespornt vom Adrenalin der Foursomes legt Tyrrell Hatton die erste Annäherung aus dem Fairwaybunker bis auf 1,5 Meter zur Fahne, lässt sich die Birdiechance nicht entgehen und sorgt so gleich zu Beginn für den ersten blauen Farbklecks der Fourballs. Unverhofft kommt die USA dann auf der 4 zum Ausgleich, nachdem Jordan Spieth mit viel Gefühl aus dem Rough kurzerhand einchippt.

Nachdem Hovland den Birdieputt auf der 6 knapp vorbeischiebt und Thomas aus zwei Metern locht, krallen sich die beiden US-Boys nicht nur das zweite Loch, sondern sorgen auch dafür, dass erstmals die USA in einem Match in Führung liegt. Fast trotzig knallt Hovland aber direkt danach am Par 3 der 7 den Teeshot bis auf einen guten Meter zur Fahne und lässt mit dem Birdie den roten Farbklecks postwendend wieder verblassen.

Nachlegen kann das europäische Duo jedoch nicht und da beide am Par 5 der 12 die Birdieputts nicht lochen können, gehen Spieth und Thomas erneut mit 1 Auf in Führung. Ein knapp verschobener Birdieputt von Hovland wird dann auf der 13 gleich wieder kostspielig, denn Spieth erledigt die Aufgabe besser und baut so die Führung für die USA sogar sofort aus.

Sowohl Thomas als auch Spieth haben auf der 14 dann jedoch so ihre Mühe und bringen nur Bogeys auf die Scorecard, was Hatton und Hovland sofort ausnützen um wieder zu verkürzen. Auf der 15 rettet Thomas mit einem nervenstarken Putt dann noch die Führung für die Vereinigten Staaten, ein Loch später gelingt diese Übung aus kürzerer Distanz jedoch nicht mehr, womit vor den letzten beiden Bahnen wieder alles auf Anfang steht.

Nach einem sehenswerten Chip von Thomas ist das Birdie auf der 18 für die USA eigentlich nur noch bessere Formsache, Hovland erhöht mit einem Superputt den Druck auf den US-Superstar aber noch einmal, dem dieser am Ende aber standhält. Mit All Square wandert somit je ein halber Punkt zu beiden Teams.


A/S (F)
RAHM / HOJGAARD vs SCHEFFLER / KOEPKA
Rookie Nicolai Hojgaard lässt sich vom Aufwind der Europäer sofort anstecken und stopft auf der 1 einen wahren Monsterputt aus knapp 15 Metern, womit auch in Match 2 das Pendel sofort in Richtung Europa ausschlägt. In Folge machen die Europäer die Türe aber mit Ungenauigkeiten recht weit auf, weshalb Koepka keine Probleme hat das Duell schon auf der 3 mit Par wieder auf All Square zu stellen.

Recht unaufgeregt teilen die Teams in Folge die nächsten Löcher, bis der Däne am Par 3 der 7 einen starken Teeshot in das nächste Birdie verwandeln kann, was die Partie wieder auf Seiten der Europäer dreht. Auch danach agiert Hojgaard richtig stark, denn auf der schwierigen 8 versenkt er nach sehenswerter Annäherung den nächsten Birdieputt und sorgt so mit 2 Auf für die vorerst höchste Führung. Noch vor dem Turn kann Scottie Scheffler jedoch mit einem Birdie am Par 5 der 9 den nächsten Lochgewinn für Stars & Stripes einfahren und verkürzt so wieder auf nur noch 1 Auf für Europa.

Auch danach haben Rahm und Hojgaard einige Mühe und da sich keiner der beiden auf der 10 mehr zum Par scramblen kann, steht das Match zu Beginn der zweiten Neun wieder auf Anfang. Lange Zeit teilen die Teams in Folge die Löcher, bis auf der 15 Rahm’s Birdieputt am Loch vorbeikriecht, während Koepka’s den Weg ins Ziel findet, womit Team USA erstmals mit 1 Auf in Führung geht. Sofort steuern die Europäer aber spektakulär gegen, denn Jon Rahm chippt auf der 16 aus dem Rough ein und gleicht mit dem Birdie so das Duell prompt wieder aus.

Am Par 3 der 17 lässt den Spanier dann aber das Gefühl auf den Grüns im Stich, da er nach sehenswertem Teeshot den Birdieputt knapp zu kurz lässt. Scottie Scheffler erledigt die Aufgabe besser und bringt die Vereinigten Staaten so bei nur noch einem zu spielenden Loch wieder in Führung. Fast schon mit der Wut im Bauch legt Rahm dann aber mit zwei satten Hieben den Ball am Anfang des Grüns ab, locht in Folge den Eagleputt und holt so doch noch einen weiteren halben Punkt ab.





A/S (F)
MACINTYRE / ROSE vs HOMA / CLARK
Das dritte Match beginnt am Nachmittag richtig hochklassig, denn sowohl MacIntyre als auch Homa notieren Birdies, womit die erste Bahn geteilt wird. Bereits auf der 2 kippt aber auch Match 3 auf die blaue Seite, nachdem sich Rose die Birdiechance aus knapp zwei Metern nicht vom Putter nehmen lässt. Nach geteilten Löchern danach sorgt Wyndham Clark für die USA mit einem gelochten Zweimeterputt zum Birdie schließlich für den Ausgleich.

Am Par 3 der 7 bleibt es dann erneut dem US Open Champion vorbehalten nach perfektem Teeshot die Partie erstmals auf Seiten der USA zu ziehen und da er mit Birdie auch noch das Par 5 der 9 auf die rote Seite zieht, biegt das Duell bereits mit 2 Auf für die USA auf die Backnine ab. Auf der 10 legt Justin Rose die Annäherung dann perfekt zur Fahne, locht aus einem Meter zum Birdie und verkürzt so wieder auf nur noch 1 Down aus Sicht der Europäer.

Initialzündung stellt dies jedoch zum Leidwesen von Rose und McIntyre keine dar, denn während keinem der beiden Briten das Birdie am Par 3 der 13 gelingt, stopft Clark aus acht Metern zur 2 und zieht die Partie so wieder klarer auf Seiten der USA. Clark und Homa zeigen jedoch im Finish Nerven und verschieben aus ähnlicher Distanz hintereinander ihre Par-Putts, was die Europäer wieder bis auf ein Loch herankommen lässt.

Weiterhin geht jedoch weder bei MacIntyre noch bei Justin Rose das Spiel wirklich leicht von der Hand, wie etwa ein Dreiputt vom Schotten nach erfolgreicher Grünattacke unterstreicht, womit die US-Jungs kurz vor Ende des Duells wieder auf 2 Auf davonziehen. Im Finish beginnen bei den Amerikanern jedoch sichtlich noch einmal etwas die Nerven zu flattern, denn ein Par von Rose reicht am Par 3 der 17 um wieder auf nur noch 1 Down zu verkürzen.

Das Zittern nimmt bei Stars & Stripes auch auf der 18 kein Ende wie eine wild verzogene Attacke von Clark und ein verschobener Birdieputt aus 2,5 Metern von Homa eindrucksvoll zeigen. Nachdem Rose aus zwei Metern ohne mit der Wimper zu zucken zum Birdie stopft, teilt Europa sogar auch noch diese Partie, womit die USA am ersten Spieltag in acht Matches keine einzige Partie für sich entscheiden können.


5 & 3

(F)
MCILROY / FITZPATRICK vs MORIKAWA / SCHAUFFELE
Gleich beide Europäer haben auf der 1 einige Schwierigkeiten, am Ende reicht ein Par aber um die 1 teilen zu können. Nach der anfänglichen Nervosität bringt Matt Fitzpatrick aber bereits auf der 2 den Putter auf Temperatur und holt mit gefühlvollen Putts schon auf der 2 und der 3 die ersten Löcher für Europa. Das lässt das Gerät fürs Kurzgemähte regelrecht Feuer fangen, denn auf der 4 rollt gleich der nächste Birdieversuch des Engländers Mitte Loch, was bereits nach nur vier gespielten Löchern für eine 3 Auf Führung sorgt.

Das hebt Fitzpatrick endgültig in andere Sphären, was er mit einer sensationellen Attacke am Par 4 der 5 inklusive anschließendem Eagleputt eindrucksvoll unterstreicht. Das scheint der endgültige Wirkungstreffer gewesen zu sein, denn auf der 6 verschiebt Schauffele einen kurzen Putt und überlässt so fast kampflos die nächste Bahn dem blauen Team. Erst am Par 3 der 7 „streikt“ plötzlich aus gut vier Metern Fitzpatricks Putter, dafür springt McIlroy ein und stellt aus ähnlicher Distanz auf schon 6 Auf.

Erst danach kehrt erstmals etwas Ruhe ein, die erst Collin Morikawa auf der 11 mit dem ersten Lochgewinn für die USA wieder durchbricht. Das scheint den ehemaligen Champion Golfer of the Year auch richtig anzuspornen, denn auch das Par 5 der 12 holt er auf die rote Seite, womit Fitzpatrick und McIlroy „nur“ noch 4 Auf in Führung liegen. Mit einem gelungenen Eisen sichert McIlroy dann aber die 15 für Europa, womit das Match mit 5 & 3 ein vorzeitiges Ende findet.


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Nichts aufgeholt

RYDER CUP – SAMSTAG FOURBALLS – Eine Punkteteilung mit 2 : 2 in den abschließenden Vierern war das höchste der Gefühle für Europa. USA führt mit 11 : 5 vor den Singles.

Die erhoffte Aufholjagd der Europäer am Samstag Nachmittag fand nicht statt. Einmal mehr sind es Jon Rahm und Sergio Garcia, die diesmal Brooks Koepka und Jordan Spieth verlässlich die Punkte entführen und erstmals auch Rookie Shane Lowry, der an der Seite von Tyrrell Hatton gegen Finau / English die Oberhand behalten. Doch mehr als mit 2 : 2 die Session zu teilen, ist nicht drinnen, da McIlroy / Poulter und Fleetwood / Hovland einmal mehr ihre Normalform nicht erreichen.

Man muss bis ins Jahr 1975 zurückgehen um eine schlechtere Ausgangsposition für die Europäer vor den Singles zu finden. Als Europa 2004 in Oakland Hills mit 6 Punkte führte, gewannen sie am Ende gar mit 9 Zählern Vorsprung. Selbst das „Wunder von Medinah“, wo Europa einen Rückstand von 4 Punkten in einen Einpunkte-Vorsprung drehte, würde somit diesmal nicht reichen um den Ryder Cup erfolgreich zu verteidigen.

SAMSTAG FOURBALLS


(F)

1 UP

FINAU / ENGLISH vs LOWRY / HATTON
Shane Lowry legt mit einem 310 Meter Vollbrett los und drived das Eröffnungsloch kurzerhand an. Sein Zweiputt-Birdie radiert jedoch Harris English mit gefühlvollem Birdieversuch locker aus. Lowry bleibt auch am ersten Par 5 der Popeye-Strategie treu, versenkt den Grünschuss aber im Sand. Der Ire kann es aber auch gefühlvoll und bastelt das Sandy-Birdie zusammen, dass aber erneut English ausgleicht.

Shane Lowry trägt zu Beginn nicht nur das europäische Team und ist zur Stelle wenns drauf ankommt, er stopft auf der 3 auch einen wahren Monsterputt, worauf selbst Finau und English keine Antwort mehr parat haben. In Folge entwickelt sich eine zwar sehr souveräne aber auch highlightarme Partie, denn die restlichen Löcher der Frontnine werden allesamt geteilt. Erst auf der hinteren Platzhälfte kommt dann auch Tyrrell Hatton langsam auf Touren und sichert mit einem sehenswerten Putt auf der 11 den zweiten Lochgewinn für die Europäer.

Nachdem weder Lowry noch Hatton auf der 13 das Birdie notieren können, schlägt Tony Finau erstmals im Match für die USA zu und verkürzt aus seiner Sicht auf nur noch 1 Down. Loch um Loch teilen sich die beiden Teams dann, ehe es auf der 18 zu einem wahren Herzschlagfinale kommt. Hatton trifft als einziger der vier Spieler das Fairway, kann daraus aber kein Kapital schlagen, da er sich im Grünbunker einbuddelt. Lowry kann aus unguter Situation nur vorlegen, stopft aber am Ende aus vier Metern den wichtigen Parputt und holt so mit einem 1 Auf Sieg den Punkt für Europa.


(F)

2 & 1

KOEPKA / SPIETH vs RAHM / GARCIA
Jon Rahm bleibt weiter der Schrecken der Gastgeber und holt sich am Eröffnungsloch nach starkem Pitch und Putt als einziger das Birdie und bringt Europa sofort in Führung. Lange währt die Freude aber nicht, denn Jordan Spieth packt am Par 5 der 2 sein bestes Spiel aus und sorgt mit dem Eagle für den sofortigen Ausgleich. Prompt schlägt Jon Rahm aber zurück und stellt mit einem Par am vom Starkwind geplagten Par 3 der 3 die europäische Führung wieder her.

Auch danach ist der bullige Spanier ganz klar der Mann der Stunde, denn auf der 4 stopft er sogar einen wahren Monsterputt zum Birdie und holt so gleich das nächste Loch. Jordan Spieth legt zwar einen richtig starken Teeshot aufs Par 3 der 7, doch wieder ist es Jon Rahm der am Ende jubelt, denn nach einem weiteren Superputt ist Spieth’s Versuch plötzlich nur noch zum Teilen und da er dann noch dazu den Ball links vorbeischiebt, steht es sogar 3 Auf für Europas Bank in Whistling Straits.

Erst auf der 8 geht erstmals so richtig der „Roar“ durch die Zuschauermassen, denn Brooks Koepka versenkt seinen Birdieputt und holt so den ersten Lochgewinn für Stars & Stripes, womit er aus Sicht der USA auf nur noch 2 Down verkürzt. Das lässt auf der einen Seite die US-Boys richtig auf Touren kommen und kostet auf der Gegenseite etwas den Rhythmus bei Rahm und Garcia, denn schon auf der 10 ist Koepka mit dem Putter zur Stelle und holt rasch ein weiteres Loch auf die amerikanische Seite.

Auf der 12 hat zunächst Spieth richtiges Pech, dass sein Birdieputt mit einer 360 Grad Drehung auslippt. Ein Loch später ereilt fast das selbe Schicksal dann Jon Rahm, denn der Chip zum Birdie lippt aus und da im Anschluss Koepka den Putt versenkt, steht das Duell endgültig wieder auf All Square. Eine perfekte Antwort von Rahm auf eine starke Annäherung von Jorden Spieth scheint den US-Amerikaner auf der 15 aus dem Konzept zu bringen, denn den durchaus machbaren Birdieputt schiebt er knapp vorbei und da Rahm danach seinen ohne mit der Wimper zu zucken locht, schlägt das Pendel wieder in Richtung Europa aus.

Am Par 5 danach nimmt dann Jon Rahm dem US-Duo so richtig den Wind aus den Segeln, denn einmal mehr stopft der Spanier aus großer Distanz zum Birdie und da Spieth mittlerweile sichtlich gefrustet nicht antworten kann, ist eine Niederlage für Europa in diesem Duell bereits unmöglich. Da sich Spieth und Koepka schließlich die 17 nicht mehr sichern können, geht der Punkt mit einem 2 & 1 Sieg an Europa.


3 & 1

(F)
SCHEFFLER / DE CHAMBEAU vs FLEETWOOD/ HOVLAND
Trotz ihrer unglaublichen Längen vom Tee verpassen sowohl Scottie Scheffler als auch Bryson DeChambeau auf der 1 das angepeilte Birdie. Da allerdings auch von europäischer Seite keiner zuschlagen kann, wird die 1 geteilt. Viktor Hovland bringt auf der 3 erstmals den Putter richtig auf Temperatur und versenkt den Birdieputt aus 4,5 Metern, womit er das europäische Gespann mit 1 Auf in Führung bringt.

Bryson DeChambeau hat zwar auf der 5 etwas Schwierigkeiten, chippt den Ball aus unangenehmer Lage aber sehenswert aufs Grün und locht zum Drüberstreuen dann auch noch aus mehr knapp fünf Metern zum Birdie. Der Druck ist für Tommy Fleetwood’s Putter zu viel, weshalb das Par 5 schließlich an die USA geht und das Match wieder auf All Square zurückstellt. Da sich Fleetwood auf der 7 mit einem Abschlag in die Böschung selbst etwas aus dem Rennen nimmt und Hovland sich einen vermeidbaren Dreiputt gönnt, können sich Scheffler und DeChambeau kaum gegen den Lochgewinn wehren und bringen so die USA wieder in Führung.

Wohl mit etwas schlechtem Gewissen schiebt auf der 8 dann Scheffler einen kurzen Putt vorbei und gibt so den Europäern das Lochgeschenk prompt wieder retour. Das soll es dann mit der Geschenkverteilung vorerst aber gewesen sein, denn Hovland zeigt nach eher wenig prickelnden Annäherungen der US-Akteure keinerlei Gnade, knallt den Ball auf der 9 stark zur Fahne und bringt damit Europa wieder in Führung. Fast schon trotzig stopft nur eine Bahn später Bryson DeChambeau einen langen Birdieputt und gleicht einmal mehr das Match postwendend wieder aus.

Das Hin und Her geht auch danach munter weiter, da sich Scheffler und DeChambeau vom Abschlag aus auf der 12 in die Bredouille bringen, was am Ende wieder die Führung für Europa bedeutet. Wirklich lange bleibt diese aber erneut nicht bestehen, da DeChambeau auf der 14 zum Birdie locht, was Fleetwood nicht matchen kann. Auf den Geschmack gekommen rollt dann Scheffler auf der 15 den Putt zum Birdie ins Loch drückt das Match so in der Endphase wieder auf US-Seite.

Die Situation für Fleetwood und Hovland verschärft sich dann auf der 16 noch zusätzlich, da sich ihre Gegenüber auch noch das Par 5 der 16 krallen und mit dem Lochgewinn-Hattrick nun alle Trümpfe in der Hand haben. Voll im Flow holt dann DeChambeau nach starkem Abschlag auf der schwierigen 17 auch noch das Par 3 und beendet somit das Match mit 3 & 1 vorzeitig.


4 & 3

(F)
JOHNSON / MORIKAWA vs POULTER / MCILROY
Collin Morikawa macht sofort dort weiter wo er am Vormittag aufgehört hat und legt den Ball geschenkt zum ersten Birdie zur Fahne. Ian „Postman“ Poulter liefert aber in altbekannter Manier und verhindert mit einem sehenswerten Putt den Lochverlust. Auf der 2 legt sich DJ eine richtig gute Eaglechance auf, schiebt den Ball aber knapp vorbei. Da McIlroy’s Birdieputt jedoch auslippt, reicht auch die 4 um das Match mit 1 Auf in Richtung USA zu ziehen.

Langsam aber sicher kommt Ian Poulter aber auf Ryder Cup Temperatur und holt mit einem starken Putt am Par 5 der 5 den ersten europäischen Lochgewinn, womit er die Partie wieder ausgleicht. Sofort setzt Morikawa aber den Konter und sichert nach einem sensationellen Drive am kurzen Par 4 – er parkt den Ball nur knapp drei Meter vom Loch entfernt – die 6 für Amerika, womit die USA prompt wieder in Führung geht. Der Champion Golfer of the Year ist auch danach weiterhin „on fire“, legt auf der 7 einen weiteren super Abschlag aufs Grün und krallt sich auch das Par 3 für Team USA.

McIlroy und Poulter haben auch danach vor allem mit ihrem eigenen Spiel alle Hände voll zu tun, was Johnson und Morikawa schon auf der 8 weiter ausnützen können und mit dem Lochgewinn-Hattrick bereits auf 3 Auf davonziehen. Erstmals kehrt dann Ruhe ein und Europa und die USA teilen Loch für Loch. Auf der 15 treten Morikawa und Johnson dann aber noch einmal aufs Gas und beenden das Duell mit einem 4 & 3 Erfolg vorzeitig.


 

 

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Aufgeschlossen

PRESIDENTS CUP – 3. TAG: Die USA sind in den Klassischen Vierern am Nachmittag sogar drauf und dran alles wieder auszugleichen, müssen nach einem verschenkten Sieg von Fowler und Thomas den Internationals vor den abschließenden Singlematches aber noch den Vortritt lassen.

Der dritte Spieltag gilt beim Presidents Cup traditionell als Großkampftag, denn anders als am Donnerstag und am Freitag, wo nur im Fourball – jeder Spieler spielt seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – oder in den Foursomes – die Spieler schlagen abwechselnd einen Ball – gespielt wird, stehen am Samstag gleich beide Vierermatches auf dem Programm.

Für die Internationals die Chance sich vor den Singles bereits komfortabel abzusetzen, denn nach zwei starken ersten Tagen führten die Spieler vom Rest der Welt bereits mit 6,5 : 3,5. Für die USA hingegen heißt es am dritten Tag „Tempo steigern“, denn ansonsten könnten sie vor den abschließenden Einzelmatches am Sonntag bereits richtig deutlich zurückliegen.

Vorteil Internationals

Zunächst stehen die letzten vier Fourball Matches auf dem Programm und die US-Boys graben sich dabei noch ein etwas tieferes Loch, wenngleich Rickie Fowler und Justin Thomas mit einem 3 & 2 Sieg gegen Haotong Li und Marc Leishman schnell für den ersten Punkt sorgen. C.T. Pan und Hideki Matsuyama machen mit Webb Simpson und Patrick Reed dann aber mit 5 & 3 kurzen Prozess und stellen den alten Vorsprung wieder her.

Da dann Abraham Ancer und Sungjae Im Patrick Cantlay und Xander Schauffele ebenfalls bestens im Griff haben und mit einem 3 & 2 Triumph rasch den nächsten Punkt auf die Habenseite der Internationals ziehen, droht auch der Samstag für die USA wieder unangenehm zu werden. Im Nachhinein betrachtet erweist sich aber in der letzten Partie am Vormittag die letzte Bahn als kleiner Turbo für die Vereinigten Staaten.

Tony Finau und Matt Kuchar gehen gegen Byeong Hun An und Adam Scott zwar auf der 5 in Führung, liegen danach aber lange Zeit mit 1 Down zurück und drohen so auch den letzten Punkt der Fourball-Matches abzugeben. Doch Tony Finau zückt genau im richtigen Moment eine perfekte Annäherung und stopft anschließend den fälligen Birdieputt, womit die beiden US-Amerikaner in letzter Sekunde die Partie noch teilen können und so eine noch deutlichere Führung als 9 : 5 für die Internationals vermeiden.

Überall in Führung

In den Foursomes am Nachmittag übernehmen die US-Boys dann lange Zeit klar das Kommando und ziehen ihren Kontrahenten vor allem auf den Grüns über weite Strecken den Nerv. Den Anfang dazu machen Gary Woodland und Dustin Johnson, die sich gegen Adam Scott und Louis Oosthuizen 2 & 1 durchsetzen und so die Ouvertüre zu einer beeindruckenden Aufholjagd einleiten.

Etwa eine halbe Stunde später marschieren Patrick Cantlay und Xander Schauffele gegen Sungjae Im und Cameron Smith mit dem selben Ergebnis über die Ziellinie und sorgen so für das nächste Pünktchen in red, white & blue. Das wohl verrückteste Duell entwickelt sich aber zwischen Rickie Fowler mit Justin Thomas und Abraham Ancer mit Marc Leishman.

Verrücktes Duell

Fowler und Thomas drücken von Beginn an voll aufs Tempo, was ihnen nach nur sieben gespielten Löchern bereits eine komfortable Führung von 5 Up einbringt. Doch Ancer und Leishman geben nie auf, finden nach und nach ihren Rhythmus und arbeiten sich Stück für Stück wieder heran. Da dann auf der 18 Thomas seinen Abschlag ins Unterholz schlägt, können die Internationals sogar noch ausgleichen und verhindern so noch einen bereits sicher geglaubten Punktgewinn der USA.

Das letzte Match ist durchwegs von Beginn an ziemlich eng und ausgeglichen, wenngleich Tony Finau und Matt Kuchar schon auf der 1 in Führung gehen. Joaquin Niemann und Byeong Hun An lassen die Amerikaner aber nie weiter als 2 Auf davonziehen und gleichen das Duell auf der 15 dann sogar wieder aus. Auf den verbleibenden Bahnen kann sich dann kein Team mehr absetzen, weshalb schließlich der Punkt geteilt wird.

Die Internationals behaupten somit mit 10 : 8 weiterhin die Führung, müssen die USA aber bereits aufschließen lassen. Vor allem der Kampfkraft von Leishman, Ancer, An und Niemann ist es zu verdanken, dass vor den abschließenden Singles nicht bereits alles wieder auf Anfang steht.

>> Bracket Presidents Cup

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Schock für die USA

PRESIDENTS CUP – 1. TAG (Fourballs): Die Internationals treten gleich am ersten Spieltag im Royal Melbourne gehörig aufs Gas und sichern sich gleich vier der fünf Fourball Matches.

In den letzten Jahren war der Kontinentalvergleich zwischen den USA und dem Rest der Welt meist eine Bank für Stars & Stripes. Gleich sieben Erfolge in Serie konnten die Vereinigten Staaten verbuchen, wobei es nur 2015 in Südkorea mit 15,5 : 14,5 richtig eng wurde. Dass gerade diese Serie den Internationals klarerweise so gar nicht schmeckt ist verständlich und erklärt auch die sichtlich vorhandene Portion Extramotivation.

Diese werfen Adam Scott, Hideki Matsuyama, Louis Oosthuizen und Co dann auch gekonnt in die Waagschale, denn zum Auftakt zeigen sie den US-Boys in den Fourballs – jeder Spieler spielt seinen eigenen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – sprichwörtlich wo der Hammer hängt. Dabei beginnt der Tag für die USA richtig gut. Captain und spielerisches Zugpferd Tiger Woods ergänzt sich mit Justin Thomas nahezu perfekt, was die beiden gegen Joaquin Niemann und Marc Leishman auch sofort von Beginn an mit 2 Auf in Führung bringt.

Erst danach findet sich das chilenisch-australische Duo etwas besser zurecht, näher als auf 1 Down kommen sie aber nicht mehr heran und nachdem Woods und Thomas am Ende das Tempo wieder verschärfen, ist der erste Punkt für die USA mit einem souveränen 4 & 3 Sieg recht rasch auf der Habenseite. Das soll es dann mit der US-Herrlichkeit am ersten Spieltag aber auch gewesen sein, denn die Internationals brennen danach ein wahres Feuerwerk ab und weisen die Vereinigten Staaten klar in die Schranken.

Deutlich davongezogen

Das Duell zwischen Sungjae Im und Adam Hadwin gegen Patrick Cantlay und Xander Schauffele wogt lange Zeit hin und her, nachdem die Internationals auf der 16 aber wieder knapp mit 1 Auf in Führung gehen, kann das US-Gespann nicht mehr antworten und muss so mit der 1 Down Niederlage den Ausgleich im Gesamtscore einstecken.

Der erste Sieg stellt so etwas wie eine Ouvertüre zu einem besonderen Tag im Royal Melbourne dar, denn nur Minuten später stellen Byeong-Hun An und Adam Scott gegen Tony Finau und Bryson DeChambeau auf 2 : 1 für den Rest der Welt. Dabei wirkt der 2 & 1 Sieg sogar knapper als er in Wirklichkeit ist, denn An und Scott gehen schon auf der 3 erstmals in Führung und lassen sich diese bis zum Schluss nicht mehr abspenstig machen.

Etwas härter haben C.T. Pan und Hideki Matsuyama gegen Patrick Reed und Webb Simpson zu kämpfen, doch auch der knappe 1 Auf Erfolg der Internationals ist durchwegs hart verdient, denn auch in diesem Duell laufen die US-Boys von der 3 weg einem Rückstand nach den sie schlicht nicht mehr ganz weghobeln können.

Vorteil erspielt

Das Tüpfelchen auf dem I setzen dann Louis Oosthuizen und Abraham Ancer, denn sie lassen Gary Woodland und Dustin Johnson eigentlich das gesamte Match über keine Chance und triumphieren am Ende souverän mit 4 & 3. Damit geht ein wahrer Traumtag für die Internationals zu Ende, denn einen 4 : 1 Vorsprung nach den ersten Fourballs hätten wohl auch die kühnsten Optimisten nicht erwartet. Dennoch ist es für die Jungs vom Rest der Welt noch deutlich zu früh um bereits in Feierlaune auszubrechen.

An den kommenden drei Tagen stehen noch die Foursomes, wo jedes Team einen Ball abwechselnd schlägt, eine weitere Session Fourballs und die Singles auf dem Programm. Tiger Woods und Co hätten somit noch genügend Zeit und Möglichkeiten um das Ruder klar herumzureißen.

>> Bracket Presidents Cup

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Geister beschwören

RYDER CUP – 2. TAG – FOURBALLS: Die USA zieht den Europäern am Nachmittag in den Fourballs auf 9,5 : 6,5 davon und geht im Hazeltine National GC mit einer komfortablen Führung in die abschließenden Singlematches am Sonntag. Europa muss nun über Nacht die Geister von Medinah beschwören um den Ryder Cup doch noch im alten Kontinent halten zu können.

Richtig bissig und angriffslustig wirkten die Europäer spätestens seit den Fourballs am Freitag, wo sie nach der verheerenden 4 : 0 Niederlage in den Foursomes auf 5 : 3 verkürzen konnten. Auch die Foursomes am Samstag Vormittag wirken aus europäischer Sicht planmäßig, arbeiten sich die blau-gelben Jungs doch bis auf 6,5 : 5,5 an die US-Boys heran.

RC_1637_330Auch die erste Paarung in den Fourballs läuft für Rory McIlroy und Thomas Pieters wie geschmiert. Von Beginn an geben die beiden gegen Brooks Koepka und Dustin Johnson das Tempo vor und wissen auch auf zwischenzeitliche Angriffe der US-Amerikaner immer die passende Antwort.

Am Ende stehen sie mit einem doch recht sicheren 3 & 1 Erfolg wieder im Clubhaus und sorgen so für den scoretechnischen Ausgleich für Europa. McIlroy und Pieters entwickeln sich in Minnesota mittlerweile zu Punktegaranten. Alle drei Matches bei denen sie am Start waren verließen sie als Sieger.

USA dominiert

Das soll dann an diesem Nachmittag aber auch das letzte positive Signal der Europäer sein, denn mit drei Siegen aus den verbleibenden drei Duellen zieht die USA auf und davon. So fighten zwar Martin Kaymer und Sergio Garcia gegen Phil Mickelson und Matt Kuchar wie die Löwen, am Ende siegen die Hausherren aber mit 2 & 1 und bringen ihren Kontinent wieder in Führung.

Nur Minuten später steht es bereits 8,5 : 6,5 für den Gastgeber, nachdem Lee Westwood gemeinsam mit Danny Willett den Sieg auf der 18 mit Geschenkpapier und Schleife den Amerikanern überreicht. Im ausgeglichensten Match des Tages verschiebt Westwood auf der 18 aus kürzester Distanz den Putt zur Teilung und überlässt so J.B. Holmes und Ryan Moore mit einem enorm knappen 1 Auf Sieg den vollen Punkt.

RC_1630_330Auch im letzten Duell haben die Europäer in Person von Henrik Stenson und Justin Rose am Ende gegen das Texaner-Double bestehend aus Patrick Reed und Jordan Spieth das Nachsehen. Stenson und Rose sichern sich zwar gleich die 1, die Amerikaner krallen sich aber mit einem sehenswerten Zwischensprint gleich vier Bahnen in Folge und ziehen auf und davon.

Erst gegen Ende wogt das Match noch einmal hin und her, die USA lässt sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen und triumphiert auch im letzten Duell mit 2 & 1. Damit marschieren die Amerikaner mit einem deutlichen 9,5 : 6,5 Vorsprung in die abschließenden Einzel und könnten am Sonntag in der Heimat den Ryder Cup wieder in die USA zurückholen.

Kein gutes Händchen

Vor allem Captain Darren Clarke muss sich den Vorwurf eines eher eiskalten Händchens bei den Captain Picks gefallen lassen. Einzig Thomas Pieters weiß an der Seite von Zugpferd Rory McIlroy zu überzeugen, Martin Kaymer und Lee Westwood hingegen sind bislang lediglich Punktelieferanten. Beide werden sich am Sonntag in den Singlematches gehörig steigern müssen um Europa überhaupt noch die Chance auf eine Titelverteidigung geben zu können.

Generell machen sich etliche Parallelen zum Wunder von Medinah vor vier Jahren bemerkbar. Damals gingen die Europäer sogar mit einem 6 : 10 Punkte-Rückstand in die Einzel und rangen dort die favorisierten Amerikaner doch noch nieder. Martin Kaymer war es damals der den wichtigen Siegesputt versenkte. Ob sich US-Captain Davis Love III allerdings noch einmal so überrumpeln lassen wird, ist die große Frage, die am Sonntag ab 18:00 MESZ beantwortet werden wird.

 

Die SAMSTAGS FOURBALLS im Überblick:

3 & 1 Rory MCILROY / Thomas PIETERS : Brooks KOEPKA / Dustin JOHNSON

RC_1610_330McIlroy und Pieters machen sofort dort weiter wo sie vor wenigen Minuten aufgehört haben. Ein wahrer Monsterputt vom Nordiren bringt die Europäer schon auf der 2 mit 1 Auf in Führung. Auf der 5 legt der Belgier mit dem nächsten Birdie nach und bringt Europa so bereits mit zwei Löchern voran.

Auf immer schneller werdenden Grüns können sowohl Johnson als auch Koepka das Par auf der 8 nicht kratzen und müssen so den Europäern ein weiteres Loch überlassen. McIlroy legt auf der 9 ein lasergenaues Eisen zum Stock und baut die europäische Führung so immer weiter aus.

Zum ersten Mal kann McIlroy auf der 11 auf einen Putt von Johnson nicht die passende Antwort geben, was der USA den ersten Lochgewinn der Partie einbringt. Das spornt die Amerikaner an, wie Johnson auf der 12 eindrucksvoll beweist. Pieters gibt auf der 13 dann die passende Antwort und bringt Europa wieder auf 3 Auf. Nachdem auch die 14 an Europa geht, biegt das Match langsam in die Zielgerade ein.

Noch will Johnson aber nicht Feierabend machen und holt auf der 15 wieder ein Loch für die USA auf. Auch nach der 16 ist noch nicht Schluss nachdem Koepka seinen Birdieputt versenkt. Auf der 17 ist dann aber nach gelochtem Birdieputt von Pieters endgültig das Match zu Ende.

Danny WILLETT / Lee WESTWOOD : J.B. HOLMES / Ryan MOORE 1 UP

RC_1616_330Danny Willett chippt auf der 2 spektakulär ein und kann so den ersten Lochverlust der Europäer abwenden. Ganze sechs Bahnen werden brüderlich geteilt, ehe es Westwood auf der 7 zu bunt wird und er aus großer Distanz zum Birdie locht, was die Europäer mit 1 Auf in Führung bringt.

J.B. Holmes legt auf der 9 eine perfekte Annäherung zum Stock und gleicht so das Match wieder auf All Square aus. Lange währt die Freude aber nicht, denn Westwood bringt Europa schon eine Bahn später wieder in Führung. Erneut ist es auf der 13 dann wieder Holmes, dem es vorbehalten bleibt das Duell wieder auf den Ausgangspunkt zurückzudrehen.

Willett und Westwood vergeben auf der 17 die wichtigen Putts zur Lochteilung, was die US-Amerikaner kurz vor Schluss wieder in Führung bringt. Lee Westwood verschiebt dann auf der 18 aus kürzester Distanz den Putt zur Teilung und überreicht den Amerikanern den Sieg fast schon am Silbertablett.

Martin KAYMER / Sergio GARCIA : Phil MICKELSON / Matt KUCHAR 2 & 1

RC_1627_330Nachdem zuerst Kaymers Putt auslippt und danach auch noch Garcias Putt mit 180° Ehrenrunde neben dem Loch liegenbleibt, gehen die Amerikaner auf der 3 mit 1 Auf in Führung. Sofort setzen sie nach und schnappen sich auch die 4.

Auf der 7 können die beiden Europäer erstmals zurückschlagen und holen eine Bahn wieder auf. Phil Mickelson rollt auf der 10 einen Traumputt ins Loch und bringt die USA damit wieder komfortabler voran. Sergio Garcia locht auf der 12 aber einen regelrechten Monsterputt und verkürzt wieder auf 1 Down.

Matt Kuchar hat sichtlich gut aufgepasst und toppt auf der 13 sogar noch den Putt von Garcia vom Loch zuvor. Aus wohl in etwa 30 Metern rollt der Mann aus Florida den Ball seelenruhig mitte Loch und holt damit wieder eine Bahn für die USA. Martin Kaymer kann auf der 14 den benötigten Putt nicht lochten und lässt die USA damit auf 3 Auf davonziehen.

Noch wollen sich die Europäer aber nicht geschlagen geben und wahren mit Lochgewinn auf der 16 die Chance auf einen halben Punkt. Nach der 17 aber ist das Match dann mit einem 2 & 1 Sieg der Amerikaner in den Ryder Cup Geschichtsbüchern vermerkt.

Justin ROSE / Henrik STENSON : Patrick REED / Jordan SPIETH 2 & 1

RC_1629_330Henrik Stenson versenkt gleich auf der 1 den Birdieputt und bringt das europäische Gespann so sofort in Führung. Die beiden Texaner lassen sich aber vom frühen Lochverlust nicht verunsichern, spielen weiterhin starkes Golf und gleichen das Match auf der 5 wieder aus.

Patrick Reed locht auf der 6 (Par 5) die Annäherung zum Eagle und bringt die USA damit erstmals in diesem Duell in Führung. Auf den Geschmack gekommen legt er auch auf der 7 dien Annäherung stark zur Fahne und holt so das nächste Loch für die USA. In dieser Tonart geht es auch danach weiter. Insgesamt sichern sich die US-Boys schon vier Löcher in Folge.

Stenson bringt Europa auf der 12 wieder auf ein Loch heran und Rose verkürzt auf der 13 sogar wieder auf nur noch 1 Down. Gleich darauf legt aber Reed wieder einen Zahn zu und stellt kurz vor Ende eine 3 Auf Führung für die USA her. Henrik Stenson chippt auf der 16 sensationell ein und verlängert das Duell auf die 17. Dort geht das Match dann aber mit 2 & 1 an die USA.

>> Ryder Cup Live Scores

>> SKY überträgt exklusiv und live von Freitag bis Sonntag vom RYDER CUP aus Hazeltine.

 

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Wie ausgewechselt

RYDER CUP – 1. TAG – FOURBALLS: Europa meldet sich nach den verheerenden Auftritten am Vormittag in den Fourballs eindrucksvoll zurück und verkürzt im Hazeltine National GC auf 5 : 3.

Die Frustbewältigung im europäischen Team hat in der kurzen Pause vor der Nachmittagssession sichtlich gut funktioniert. Nach den vier Niederlagen am Vormittag war dies auch zwingend notwendig, will man aus europäischer Sicht nicht nach dem ersten Spieltag schon fast aussichtslos zurückliegen. Vor allem Justin Rose und Henrik Stenson gelingt gegen Jordan Spieth und Patrick Reed eine mehr als gelungene Revanche für die Niederlage in den Foursomes.

Gleich als erstes Match treffen die Kontrahenten erneut aufeinander und zu Beginn hat es auch den Anschein als könnten die beiden Texaner dort weitermachen, wo sie zu Mittag aufgehört haben. Schnell gehen die beiden nach einem Birdie von Reed auf der 1 in Führung, müssen dann aber den Europäern das Feld überlassen. Bei immer schneller werdenden Bedingungen in Minnesota kommen aber unerwarteterweise plötzlich die Jungs vom alten Kontinent mit den Verhältnissen besser zurecht, schießen vor allem näher zu den Fahnen und lochen plötzlich die Big Putts.

So krallen sich Rose und Stenson der Reihe nach wichtige Löcher, was am Ende in einem ungefährdeten 5 & 4 Sieg mündet. Die US-amerikanische Bank mit Spieth und Reed, die schon vor zwei Jahren in Gleneagles traumwandlerisch sicher funktionierte, muss somit überhaupt ihre erste Niederlage einstecken. Doch auch die restlichen europäischen Zweierteams präsentieren sich im Gegensatz zum Vormittag großteils wie ausgewechselt.

Gelungene Aufholjagd

So fahren etwa Sergio Garcia mit Landsmann und Ryder Cup Rookie Rafael Cabrera-Bello gegen J.B. Holmes und Ryan Moore einen ganz sicheren 3 & 2 Sieg ein und auch Rory McIlroy und Thomas Pieters erweisen sich als echte Winning Combination. Die beiden räumen mit Dustin Johnson und Matt Kuchar die Dominatoren des Vormittags mit 3 & 2 aus dem Weg und sichern so den dritten vollen Punkt für Team Europa.

Einzig Martin Kaymer ist noch auf der Suche nach der Leichtigkeit der letzten Ryder Cup Auftritte. Der Deutsche kassiert mit Danny Willett gegen die am Vormittag noch geschonten Brandt Snedeker und Brooks Koepka eine 5 & 4 Niederlage und ist damit der einzige Spieler des ersten Spieltages, der gleich zweimal das Nachsehen hat. Vor allem mit den Grüns ist der Düsseldorfer bislang in Minnesota eindeutig noch nicht per Du.

Doch auch mit der einen Niederlage scheinen die Europäer nun endgültig im Hazeltine National GC angekommen zu sein und verkürzen auf 5 : 3. Am Samstag steht nun das selbe Programm – erneut werden am Vormittag vier Foursomes und am Nachmittag vier Fourballs gespielt – noch einmal am Plan, ehe es am Sonntag in den Singlematches in die Entscheidung geht.

Die vier Fourballs am Freitag Nachmittag im Überblick:

5 & 4 Henrik STENSON / Justin ROSE : Jordan SPIETH / Patrick REED

RC_1615_330Gleich am ersten Loch machen die Amerikaner dort weiter wo sie nach den Foursomes aufgehört haben. Patrick Reed schlägt eine perfekte Annäherung und locht aus nicht ganz zwei Metern zum ersten Birdie, was die USA rasch in Führung bringt. Rose schlägt mit Birdie auf der 4 aber zurück und stellt das Duell wieder auf All Square.

Jordan Spieth sieht seinen Birdieputt auf der 7 schon im Loch verschwinden, ehe es sich der Ball doch noch per Lip-Out anders überlegt. Stenson macht die Sache besser und bringt Europa damit im Duell erstmals in Führung. Am Par 3 versenkt der Schwede dann fast den Teeshot zum Hole in One und nachdem sowohl Reeds als auch Spieths Birdieputt an der Lochkante liegenbleiben geht Europa mit 2 Auf in Führung.

Nachdem sowohl Spieth als auch Reed wild vom Tee herumschießen schlägt Stenson zu und bringt die Europäer mit 3 Auf in Führung. Mit einem Traumeisen auf der 13 legt sich Stenson die nächste Birdiechance auf, die er auch sofort verwertet. Spieth kann seinen guten Abschlag hingegen nicht in Zählbares ummünzen. Eine Bahn später ist der erste Punkt für Europa in trockenen Tüchern.

3 & 2 Sergio GARCIA / Rafa CABRERA-BELLO : J.B. HOLMES / Ryan MOORE

RC_1617_330Rafael Cabrera-Bello findet perfekt in den Ryder Cup. Der Spanier schlägt auf der 1 eine lasergenaue Annäherung und lässt sich die Birdiechance nicht nehmen, die Europa schnell mit 1 Auf voran bringt. Garcia hat die Eisen am Nachmittag sichtlich perfekt im Griff. Er legt auf der 5 die Annäherung geschenkt an den Stock und baut die europäische Führung so auf 2 Auf aus.

Eine Bahn später springt wieder Cabrera-Bello ein und baut mit Par 5 Birdie den Vorsprung weiter aus. Die beiden Spanier erweisen sich als klare Winning Combination, wie ein weiterer Lochgewinn knapp vor dem Turn unterstreicht. Die US-Amerikaner wollen sich aber noch nicht geschlagen geben und holen sich mit zwei Birdies in Folge die 13 und die 14, was das Match wieder spannend macht. Garcia holt dann aber mit Birdie auf der 16 endgültig das Duell für Europa.

Martin KAYMER / Danny WILLETT : Brandt SNEDEKER / Brooks KOEPKA 5 & 4

RC_1618_330Brooks Koepka legt seine Annäherung geschenkt zum Stock. Danny Willett will die 1 aber nicht verloren geben und stopft einen wahren Monsterputt um das Loch doch noch teilen zu können. Die Übung gelingt auf der 2 nicht mehr, nachdem Snedeker seinen Putt zum ersten Lochgewinn macht. Mit Birdie auf der 3 sorgt Koepka für den nächsten Lochgewinn der USA.

Das nächste Birdie von Snedeker auf der 6 ist gleichbedeutend mit dem Führungsausbau. Nach wie vor sind Kaymer und Willett auf der Suche nach der Form, was die USA auf der 8 bereits auf 4 Auf in Führung bringt. Ein Monsterputt vom Engländer bringt dann den Europäern auf der 9 den ersten Lochgewinn. Postwendend aber schlagen die Amerikaner wieder zurück und bauen danach den Vorsprung immer weiter aus.

3 & 2 Rory MCILROY / Thomas PIETERS : Dustin JOHNSON / Matt KUCHAR

Die Amerikaner überlassen McIlroy und Pieters die 1 nahezu, nachdem sowohl Johnson als auch Kuchar nur das Bogey notieren können. Lange währt die Freude aber nicht, denn DJ gleicht schon auf der 2 das Duell mit Birdie wieder aus. Mit starkem Birdieputt bringt Pieters die Europäer auf der 4 aber rasch wieder in Führung.

McIlroy lässt sich von Pieters anstecken, locht seinerseits auf der 5 einen wichtigen Putt und baut die europäische Führung damit aus. Anders als am Vormittag bringen Johnson und Kuchar im Bestball keinen Fuß auf den Boden und fallen nach einem weiteren Birdie von McIlroy auf der 6 noch weiter zurück. Den Schwächeanfall der beiden Amerikaner nützen die Europäer im Wechselspiel aus, wie Pieters mit dem nächsten Lochgewinn auf der 7 eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Dustin Johnson holt die 11 für die USA und verkürzt damit wieder auf 3 Down. Pieters weiß auf der 13 aber wieder die richtige Antwort und stellt den alten Vorsprung wieder her, der aber erneut nicht lange hält, da die Amerikaner wieder bis auf 2 Down herankommen. Rory McIlroy beendet das Duell dann aber auf der 16 spektakulär mit Eagle und sichert Europa so den dritten von vier möglichen Punkten am Nachmittag in den Fourballs.

 

>> Ryder Cup Live Scores

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