Schlagwort: franz wittmann

Panorama-Golf

EURAM BANK OPEN – VORSCHAU: Nach dem eher bescheidenen Abschneiden der Österreicher beim European Tour Comeback in Atzenbrugg, wartet nun mit den EURAM Bank Open im GC Adamstal das zweite heimische Double-Batch Event. Beim wohl besten Panoramablick der Tour stehen erneut mehr als ein Dutzend Österreicher am Abschlag.

Lange 123 Tage lang mussten sich Europas Golffans gedulden, ehe die European Tour mit den Austrian Open in Atzenbrugg wieder so richtig Fahrt aufnahm. Dank eines Kraftakts von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co. darf sich Österreich aber nach den Austrian Open sogar gleich über noch ein 500.000 Euro Double-Batch Event – dieses zählt sowohl zur European- als auch zur Challenge Tour – freuen.

Ab Mittwoch werden viele der besten Spieler Europas im GC Adamstal ihre Tees in den Boden stecken. Der Kurs, der mittlerweile seit Jahren zum fixen Bestandteil der Challenge Tour zählt (2006 bis 2008 als MAN NÖ Open und seit 2018 nun als EURAM Bank Open), kommt somit als bereits sechster rot-weiß-roter Platz zu European Tour Ehren. Der Platz glänzt mit Tücken, die sonst eigentlich nirgendwo zu finden sind. Perfekt eingebettet in das gebirgige Gelände der Ramsau, bietet sich den Spielern am Par 70 Terrain teilweise ein fast schon kitschiger Ausblick auf Niederösterreichs Bergwelt.

Der Platz wirkt geradezu prädestiniert für Golfdramen aller Art, wie sich auch in der Vergangenheit schon eindrucksvoll zeigte. 2006 etwa lieferten sich Rafa Cabrera Bello (ESP) und der jetzige ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny bei der ersten MAN NÖ Open eine nach wie vor unvergessene Schlacht. Erst im Finish konnte sich der Spanier damals knapp durchsetzen und läutete so eine mittlerweile beachtliche Karriere erst so richtig ein.

Lukas Nemecz fasste nach seiner Finalrunde im Diamond CC bereits zusammen, worauf es in Franz Wittmanns Golfjuwel vor allem ankommt: „Der Platz glänzt mit einer ganz anderen Charakteristik und Anforderung als wir es in Atzenbrugg hatten. Man muss vom Tee unglaublich genau sein und danach sind vor allem die mittleren Eisen, also so 8 bis 6, manchmal 5, gefragt. Die hatte ich am Sonntag gut im Griff und ich hoffe natürlich, dass das in Adamstal so weitergeht.“

So richtig ein Ausrufezeichen konnten die heimischen Spieler beim Comeback-Event keines setzen, denn lediglich Lukas Nemecz und Markus Habeler stemmten von insgesamt zwölf heimischen Spielern in Atzenbrugg den Cut, wobei am Ende ein 34. Platz von Nemecz noch das Highlight war. Erneut steht auch im GC Adamstal eine ganze Armada an Österreichern am Abschlag. Mehr als ein Dutzend rot-weiß-rote Spieler werden ab Mittwoch im gebirgigen Gelände auf die Birdiepirsch gehen und alles daran setzen die Quote von Adamstal zu toppen. Letztes Jahr schafften es auf der Challenge Tour immerhin vier Österreicher ins Wochenende.

Auf die großen drei muss allerdings auch das zweite niederösterreichische European Tour Event verzichten, denn sowohl Bernd Wiesberger als auch Matthias Schwab und der derzeit in Topform agierende ehemalige Georgia Bulldog Sepp Straka werden allesamt beim Memorial Tournament in Ohio im Rahmen der PGA Tour abschlagen.

Der ORF wird auch aus Adamstal wieder im selben Format wie aus Atzenbrugg übertragen. Am Samstag und Sonntag wird es ab 12:30 Uhr >> live Bilder von den letzten drei Löchern auf ORF Sport Plus geben.

 

 

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Einige Fragezeichen

Im Diamond CC in Atzenbrugg wurden am Freitag etliche Fragen im Hinblick auf die beiden Double-Batch Events der Austrian Open in Atzenbrugg und der EURAM Bank Open in Adamstal geklärt, dennoch sind nach wie vor einige Dinge offen bzw. in Schwebe. Klar ist aber mittlerweile, dass auf Wunsch der Tour bei beiden Events keine Fans zugelassen sind.

Am 9. Juli startet die European Tour nach der Corona-Krise in Österreich wieder voll durch. Mit zwei 500.000 Euro Double-Batch Events – diese zählen sowohl zur European als auch zur Challenge Tour – findet die langersehnte Rückkehr nach einem >> Kraftakt von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co. sensationellerweise in Österreich statt.

Die österreichische Bundesregierung hätte dafür sogar eine gewisse Anzahl an Fans zugelassen, allein die European Tour legt sich in dieser Hinsicht quer und beharrt darauf, die Turniere „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ auszutragen. Dies ist für die vielen heimischen Golffans wohl in gewisser Weise sogar doppelt bitter, denn auch die European Tour Production wird bei beiden Events nicht vor Ort sein.

Der ORF bemühte sich mit Nachdruck um die TV-Rechte und das mit Erfolg, nachdem die European Tour-Production nicht nach Österreich kommt. Am 1. Juli konnten sowohl die Austrian Open als auch die Euram Bank Open den Durchbruch vermelden: der ORF wird bei beiden Turnieren an den Finaltagen die letzten drei Löcher live in ORF Sport+ und als Live-Stream übertragen.

Schwabs Start abgesagt

Bei Matthias Schwab gab es lange Zeit werder eine definitive Zu- noch Absage. Österreichs European Tour Ass bemühte sich um zwei Einladungen in den USA. Nachdem es damit geklappt hat, wird er klarerweise vorzeitig in Richtung Vereinigte Staaten aufbrechen, da er Anfang August in San Francisco ohnehin sein erstes Major der Karriere bestreiten wird.

Bernd Wiesberger hingegen wird ebenfalls nicht an den Turnieren teilnehmen, denn die Nummer 27 der Welt wird bereits am 16. Juli sein erstes Event in den USA bestreiten. Dennoch wird auf jeden Fall eine ganze Armada an rot-weiß-roten Spielern abschlagen, denn neben Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Timon Baltl, Lukas Lipold, Gerold Folk und Sebastian Wittmann werden auch etliche verheißungsvolle Amateure wie Niklas Regner, Maximilian Lechner, Christoph Bleier und Maximilian Steinlechner – bei jedem Turnier starten jeweils zwei Amateure – das Feld bereichern.

„Der Diamond CC hat die European Tour nun bereits zum zehnten Mal zu Gast. Dementsprechend freuen wir uns auf das Jubiläum und genießen auch das Vertrauen der Turnierverantwortlichen“, kann es der Präsident des Diamond CC, Christian Guzy, kaum mehr erwarten bis es am 9. Juli endlich wieder losgeht.

Franz Wittmann erfüllt sich mit dem Turnier in Adamstal sogar einen Lebenstraum, wie er selbst sagt: „Als ich mich nach meiner aktiven Karriere vom Rallyesport zurückgezogen habe, galt mein volles Interesse dem Golfsport. Die Idee war zunächst einen 9-Loch Platz in meiner Heimat Adamstal zu kreieren. Was folgte war sogar ein 18-Loch Platz und mit diesem feiern wir heuer das 25-Jahr Jubiläum. Das war Traum Nummer 1 für mich. Dass wir heuer sogar die European Tour ausrichten dürfen ist nun Traum Nummer 2.“

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European Tour-Comeback in Österreich

Einen Sensationscoup landet Österreichs Golfsport: Atzenbrugg und Adamstal holen die European Tour bereits im Juli mit zwei Double Batch Events nach der Corona-Zwangspause zurück.

Am 8. März flogen zum letzten Mal in diesem Jahr auf der European Tour wettkampfmäßig die Golfbälle. Seither herrscht auf Europas höchster Spielklasse Covid-19 bedingt gähnende Leere. Eigentlich wollte die Tour am 22. Juli mit den Betfred British Masters ins Turnierleben zurückkehren, nun allerdings werden Birdies, Bogeys und Pars bereits ab 9. Juli wieder zum Alltagsgeschäft gehören und das noch dazu in Österreich! Diesen sensationellen Coup landeten nach wochenlanger Knochenarbeit Christian Guzy (Atzenbrugg), Franz Wittmann (Adamstal) und Promotor Ali Al-Khaffaf mit Unterstützung von Niki Wiesberger (ÖGV).

Von 9. bis 12. Juli werden im Diamond CC in Atzenbrugg die Austrian Open über die Bühne gehen, eine paar Tage später von Mittwoch bis Samstag folgen die EURAM Bank Open im GC Adamstal. Zweiteres Turnier war zwar ohnehin eigentlich geplant, jedoch als reiner Challenger. Nun gelten beide niederösterreichischen Events als Double Batch Turniere, heißt sie zählen mit je 500.000 Euro Preisgeld sowohl zur European- als auch zur Challenge Tour.

Dass es zu dieser sensationellen und positiven Entwicklung kommen konnte, zeichnen sich in der Corona-Pause viele Personen verantwortlich. Sowohl die obersten Vertreter der European- und der Challenge Tour, als auch die Verantwortlichen im heimischen Golfverband, politische Vertreter des Landes Österreich und des Sportlandes Niederösterreich, sowie die die Spitzen der beiden Golfclubs in Atzenbrugg und Adamstal arbeiteten fieberhaft am Zustandekommen des bis vor kurzem noch Undenkbaren.

Positive Entwicklung ausschlaggebend

Wie bereits die Formel 1, die in Spielberg mit gleich zwei Rennen auf die Bildfläche zurückkehren wird, schlägt nun auch der Golfsport diesen Weg ein. Verantwortlich dafür zeigt sich klarerweise die mehr als positive Coronavirus-Entwicklung der Alpenrepublik, denn nahezu nirgendwo sind die Infektionszahlen derart gering und stabil wie in Österreich. Das Land übernahm auch eine Vorreiterrolle auf dem Weg zurück in den sportlichen Alltag. Enorm wichtig für den Golfsport ist natürlich die wirtschaftliche Wertschöpfung, die im Sportland Niederösterreich mit den zwei Turnieren erfreulich in Bewegung kommt.

„Wir freuen uns auf die Wiederaufnahme der Challenge Tour Saison gemeinsam mit den Austrian Open und den EURAM Bank Open. Es handelt sich dabei um zwei Veranstaltungen mit doppeltem Ranking, die im Juli 2020 in aufeinander folgenden Wochen stattfinden werden. Die umsichtige Herangehensweise an die Saison 2020 hat den Weg der European Tour widergespiegelt. Wir wurden über jeden notwendigen Schritt unter der Leitung des Chief Medical Officer Dr. Andrew Murray informiert. Ein Teil der Strategie ist es, wo immer möglich, in Gruppen innerhalb eines LAndes zu spielen. Wir sind deshalb dem ÖGV und den beiden veranstaltenden Clubs für ihre Unterstützung sehr dankbar“, so Challenge Tour Head Jamie Hodges.

Vorfreude spürbar

„Wir feiern mit der heurigen European Tour bereits unser 10-jähriges Jubiläum. Der Diamond CC ist bekannt für außergewöhnliche Entscheidungen bei diversen Events. So etwa bei der kurzfristigen Übernahme des Turniers vor einem Jahrzehnt oder auch mit dem weltweit ersten Shot Clock Turnier vor zwei Jahren. Dementsprechend genießen wir auch das Vertrauen der European Tour Verantwortlichen. Das heurige Turnier findet aufgrund der Corona Krise unter ganz besonderen Bedingungen statt.“

„Es gibt wegen Covid-19 behördliche Vorschriften, die wir streng einhalten werden. Trotzdem wollen wir das Turnier zur vollsten Zufriedenheit der Tour Verantwortlichen und der Spieler abhalten. Mein Dank geht auch an die politischen Entscheidungsträger in Österreich, die mit ihren gesetzten Maßnahmen viel dazu beigetragen haben, dass der Golfsport als eine der ersten Sportarten wieder aktiviert wurde“, meint Diamond CC Präsident Christian Guzy im Statement.

Adamstal wird Österreichs vierter European Tour-Austragungsort

NÖGV und GC Adamstal Präsident Franz Wittmann darf sich außerdem darüber freuen, dass Adamstal nun nach Haugschlag, Fontana und Atzenbrugg der vierte Österreichische Golfclub mit European Tour Ehren sein wird: „Ich freue mich, dass wir mit den EURAM Bank Open ein Teil der European Tour werden und dass wir nach der Corona-Krise gemeinsam mit dem Diamond CC auch zum Vorreiter für den internationalen Spitzengolfsport in Europa gehören werden.“

„Dies ist in etwa mit der Formel 1 vergleichbar, wo auch Österreich mit zwei hintereinander folgenden Rennen den Auftakt nach Corona schafft. Darauf können wir in unserem Land sehr stolz sein, das hat mir auch Manfred Huber, seines Zeichens Bankenchef unseres Hauptsponsors EURAM Bank, bestätigt. Ich hoffe wir können mit diesem Neustart auch einen wichtigen Aspekt für den heimischen Golfsport setzen. Persönlich wünsche ich mir, dass möglichst viele Österreicher bei beiden Turnieren im Finale vertreten sein werden.“

Golf-Live vor Ort, aber kein Live-TV

Anders als bislang bei heimischen European Tour Events gewöhnt, wird es aus Atzenbrugg und Adamstal jedoch keine so umfassende Live TV Übertragung geben, denn die European Tour Production wird keines der beiden Events covern, weshalb es auch keine Live Bilder auf Sky zu sehen geben wird. Mit dem ORF befindet man sich derzeit zwar in Gesprächen, mehr als ein Loch stationär oder eine Aufzeichnung scheint aber derzeit nicht möglich zu sein.

Golf-Live.at wird selbstverändlich vor Ort sein und über alles Erwähnenswerte sowohl aus Atzenbrugg als auch aus Adamstal live berichten, von den wichtigsten Flights auch Shot für Shot. Wie das Starterfeld tatsächlich aussehen wird, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Fest steht bislang nur, dass Bernd Wiesberger bei keinem der beiden Turniere mit von der Partie sein wird, da er ab 16. Juli bereits in den USA abschlägt. Ob Matthias Schwab teilnehmen wird oder ebenfalls bereits in Richtung USA aufbrechen wird, entscheidet sich nach den Nationalen Offenen Meisterschaften, die ab Donnerstag im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm über die Bühne gehen werden.

Derzeit ist der Stand der Dinge auch so, dass die Spieler wohl topfit sein müssen, denn es deutet alles daraufhin, dass keine Caddies mit von der Partie sein werden. Vor allem in Adamstal kann dies durchaus auf die Kondition schlagen. Dafür aber dürfte eine gewisse Anzahl an Zusehern zugelassen werden. Nach der derzeitigen Covid-19 Regelung dürfte diese Zahl mit Sicherheitskonzept wohl um die 1.000 Zuseher betragen.

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Euram Bank Open

Die Euram Bank Open im GC Adamstal, wird im Sommer als European Tour-Event über die Bühne gehen.

„Wir stehen in laufendem Kontakt mit der Challenge Tour, aber derzeit gehen wir davon aus, dass das Turnier im Juli wie vorgesehen stattfinden kann.“ Diese positiven und optimistischen Worte stammen direkt aus dem Mund von Klubboss Franz Wittmann. Ein Lichtblick in einer von der Corona-Pandemie geschaffenen Dunkelheit im Golfsport.

Während bereits etliche Challenge Tour Turniere aus dem Kalender wandern mussten, scheint der späte Termin im Jahr den Veranstaltern in der Ramsau durchaus entgegenzukommen. Derzeit geht man jedenfalls in Adamstal davon aus, dass die Pandemie bis 16. Juli soweit im Griff ist, dass endlich wieder Golf und nicht der grassierende Virus im Vordergrund stehen wird.

Dennoch muss auch die Challenge Tour heuer mit einem durchwegs drastisch reduzierten Programm zurechtkommen, denn die Prague Challenge, die Czech Challenge sowie die Slovakia Challenge wurden bereits ersatzlos gestrichen. Noch klammern sich die Verantwortlichen in der Schweiz an den Termin Ende Mai. Auch das Andalucia Match Play 9, die Open de Golf Hauts de France und die Italian Challenge im Juni scheinen derzeit noch planmäßig am Turnierkalender auf.

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Viererpack

EURAM BANK OPEN – 2. RUNDE: Mit den Amateure Lukas Lipold und Niklas Regner, sowie Sebastian Wittmann und Felix Schulz cutten wie schon im Vorjahr vier Österreicher beim Heimevent ins Wochenende.

Nach der Auftaktrunde ist im GC Adamstal mit Lukas Lipold ein Amateur die größte österreichische Hoffnung auf ein Topergebnis. Auch Felix Schulz und Lukas Nemecz brachten am Donnerstag rote Runden zum Recording und haben wie Lipold nun außerdem den Bonus einer früheren Startzeit.

Mit Niklas Regner (Am), Bernard Neumayer, Manuel Trappel, Sebastian Wittmann und Timon Baltl liegen gleich fünf Spieler bei Even Par und haben damit ebenfalls noch gute Chancen auf eine Wochenendteilnahme. Martin Wiegele, Amateur Gerold Folk und Jürgen Maurer müssen sich hingegen deutlich steigern um noch eine Chance auf eine Wochendteilnahme zu haben.

Von wegen amateurhaft

Am Freitag hat Lukas Lipold dann leichte Schwierigkeiten in einen richtig gewinnbringenden Rhythmus zu finden, denn nach verpasstem Par 5 Birdie tritt er sich sogar ein Bogey ein. Dieses weckt den Amateur aber regelrecht auf, denn bis zur 9 nimmt er dann gleich drei Birdies mit und knackt damit zur Halbzeit sogar bereits die Top 5. Auf den Backnine gibt er dann auf ein zwischenzeitliches Bogey auf der 11 sofort die passende Antwort, rasselt dann aber mit einer Doublette auf der 13 sogar auf Level Par zurück.

Aus dem Konzept lässt er sich aber nicht bringen und spielt die Runde konzentriert zu Ende. Mit der 70 (Par) rutscht er zwar im Klassement ins Mittelfeld zurück, cuttet aber als 33. ganz sicher ins Weekend: „Trotz meiner heutigen Probleme bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich habe nicht aufgesteckt und konnte mich zurückkämpfen, das hat sich mit der Par-Runde ausgezahlt. Für morgen habe ich mir vorgenommen, ähnlich wie am ersten Tag zu spielen und ein ähnliches Score zu erreichen.“

Amateur Niklas Regner startet zwar auf der 10 gleich mit einem Doppelbogey, steckt den Schock aber gut weg und arbeitet sich noch vor dem Turn mit einem Birdiedoppelpack wieder auf Level Par zurück. Auf den Geschmack gekommen dreht er auf den Frontnine dann richtig an der Birdieschraube und marschiert mit einem roten Triplepack unwiderstehlich nach vor. Zwar bremst ein darauffolgendes Bogey den Schwung wieder etwas ab, mit der 68 (-2) hat der Amateur aber als erster Österreicher und als 40. die Gewissheit, dass er auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen darf.

Erstes Challenge Tour Preisgeld

Sebastian Wittmann beginnt am Nachmittag auf seiner Hauswiese sehr souverän, stolpert dann aber über einen Bogeydoppelpack, der ihn weit zurückwirft. Sebastian zieht aber rechtzeitig die Reißleine und arbeitet sich mit zwei darauffolgenden Birdies noch vor dem Turn wieder zurück. Das bringt auch den Birdiemotor sichtlich auf Touren, denn auf den Frontnine nimmt er die nächsten beiden Birdies mit, ehe es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 8 noch einmal mit einem Bogey erwischt.

Nach der 69 (-1) muss er zwar noch einige Zeit zittern, hat schlussendlich aber Gewissheit, dass er als 58. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist und damit auch erstmals in seiner Karriere von der Challenge Tour Preisgeld mitnehmen wird: „Es war neuerlich so wie gestern ein ereignisreicher Tag mit  vielen Ups and Downs. Ich bin immer wieder zurückgekommen und kann nun morgen befreiter aufspielen.“

Felix Schulz beginnt seinen zweiten Arbeitstag zwar mit einem recht frühen Par 5 Birdie durchaus gut, danach aber machen es sich bis zum Turn gleich drei Bogeys auf der Scorecard gemütlich, was ihm viele Ränge kostet. Nach dem Turn aber steuer zunächst gut gegen und weiß selbst auf einen weiteren Fehler mit zwei Birdies die perfekte Antwort. Erst auf der 17 erwischt es ihn dann noch einmal und nach der 71 (+1) sitzt er lange Zeit am heißen Stuhl. Schlussendlich geht sich aber auch bei ihm als 58. der Cut gerade noch aus.

Heimturnier bereits zu Ende

Manuel Trappel fällt nach drei Bogeys bei nur einem Birdie schon auf den Backnine um viele Ränge zurück. Zwar setzt der Vorarlberger dann nach dem Turn mit zwei Birdies einen guten Konter, ein weiterer Fehler am Schlussloch besiegelt dann aber mit der 71 (+1) und in etwa Rang 83 das freie Wochenende.

Lukas Nemecz findet sich mit Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 15 am Freitag rasch gut zurecht, erst kurz vor dem Turn erwischt es den Steirer dann hart, denn mit Bogey und darauffolgendem Doppelbogey rutscht er sogar noch in den Plusbereich zurück. Auch auf den vorderen neun Bahnen bastelt der Steirer weiter an der kunterbunten Runde, denn nach weiterem Bogey marschiert er mit einem Eagle wieder deutlich nach vor, verliert aber erneut den gewinnbringenden Schwung und muss sich beim Heimspiel nach weiterem Bogey-Doppelbogey Intermezzo mit der 73 (+3) nach Rang 90 mit einem Missed Cut anfreunden.

Bernard Neumayer nimmt gleich von der 10 das erste Birdie mit und weiß auch auf ein Bogey auf der 16 sofort die passende Antwort. Mit dem Zwischenstand von 1 unter Par liegt er damit derzeit auf Kurs in Richtung Wochenende. Diesen verlässt er dann aber mit einem Doppelbogey auf der 2. Noch einmal wirkt es mit einem Birdie danach so als könne sich Bernard noch einmal aufbäumen, doch nach weiteren Fehlern unterschreibt er am Ende nur die 73 (+3) und scheitert damit als 98. am Cut.

Timon Baltl findet sich am Nachmittag rasch gut zurecht und liegt nach sechs Bahnen schon bei 2 unter Par. Zwar bremst ein Bogey danach etwas die Euphorie, er kommt aber im roten Bereich auf den Frontnine an. Dort schraubt er sein Score dann mit einem Eagle auf der 3 immer weiter in den Minusbereich, ehe ihm ein tiefschwarzes Finish mit zwei Doppelbogeys und einer 7 am Par 3 dazwischen nicht mehr als die 74 (+4) ermöglicht, die ihn als 104. sogar noch deutlich am Cut scheitern lässt.

Martin Wiegele kann zwar ein schnelles Bogey ausbessern, zur Cutmarke kann er mit dem Zwischenstand von Even Par aber nicht aufschließen. Nach dem Turn häuft er sogar weitere Fehler an und muss schlussendlich mit der 73 (+3) leben, womit er als 115. klar den Cut verpasst. Auch Amateur Gerold Folk findet am Freitag in keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und verpasst das Wochenende mit der 75 (+5) und als 125. klar und deutlich. Jürgen Maurer teilt sich das Schicksal mit Rundenscore und Ergebnis.

Der 24-jährige Schotte Calum Hill konnte sich mit einer 64er Runde und insgesamt 11 unter Par an die Spitze setzen, aber auch der 44-jährige chilenische Routinier Felipe Aguilar drängte nach vorne und überholte den Deutschen Marcel Schneider, der gestern mit Platzrekord (62er Runde) unterwegs war, aber erst am Nachmittag antrat. Der Deutsche schlug zurück und sicherte sich mit neun unter Par den zweiten Rang.

>> Leaderboard Euram Bank Open

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Wittmanns Coup

EURAM BANK OPEN 2018 – Wie Franz Wittmann die Challenge Tour zurück nach Österreich holte – Euram Bank Open Ende Juli in Adamstal.

10 Jahre nach der letzten MAN NÖ Open und drei Jahre nach dem Abschied der Challenge Tour vom Kärntner Nachfolgeturnier wird Österreich neben einem European Tour-Event auch wieder einen Challenger im Golfland Niederösterreich austragen. Vom 26. bis 29. Juli ist der Championship-Course von Adamstal der Spielort für die Euram Bank Open.

Franz Wittmann musste einmal mehr seine Macher-Qualitäten auspacken um einzufädeln, was seine Nachfolger im ÖGV nicht auf die Reihe bekamen. Im Rallye-Tempo überzeugte er zuerst Euram Bank-Chef Manfred Huber zur Rolle als Hauptsponsor und kreierte dann den notwendigen medialen Druck um alle mehr oder weniger freiwillig ins Boot zu holen.

Vor allem der Druck auf den Golfverband war im Frühjahr 2017 auch unter Mithilfe von Golf-Live.at gewachsen, mehr zu tun als sich auf die Rolle des „ÖGV als Amateurverband“ zurückzuziehen  >> Rettung für Challenger? „Der ÖGV hat dann wirklich sehr mitgeholfen das Turnier abzusichern,“ gibt es jetzt wieder Lob von Wittmann. Eine nicht weniger wichtige Rolle spielte von der Öffentlichkeit unbemerkt die Golf Open Event GmbH mit Ali Al-Khaffaf und insbesondere Niki Wiesberger, die unermüdlich im Hintergrund ankurbelten und weitere Mittel aufstellten. So konnte nicht nur das Preisgeld von 180.000 Euro gestemmt sondern auch das gesamte Turnier mit der notwendigen Begleitmusik durchfinanziert werden.

Der Golfclub Adamstal als absolutes Golfjuwel und vielfacher Golfclub des Jahres ist prädestiniert wie kaum ein anderer für golferische Dramen der allerfeinsten Sorte. Er  kürte bislang immer einen besonders fitten Champion in athletischer und golferischer Hinsicht.

NOE_Open2006_330Unvergessen ist das Duell zwischen dem späteren Weltstar Rafa Cabrera-Bello und dem heutigen ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny bei der ersten >> MAN NÖ Open im Jahr 2006. In einem offenen und packenden Match im Schlussflight gewann der Spanier erst im Finish knapp die Oberhand und holte seinen ersten Titel, dem drei European Tour-Siege folgen sollten.

Fragezeichen um Matthias Schwab

Mittlerweile nimmt das Teilnehmerfeld zwei Monate vor dem ersten Abschlag zur Euram Bank Open 2018 langsam Formen an: „Wir hoffen sehr, dass Matthias Schwab mitspielen kann,“ formuliert Wittmann seinen größten Wunsch, wobei das zeitgleich angesetzte European Tour-Event von Hamburg das Konkurrenzprogramm darstellt. Neben Lukas Nemecz und Manuel Trappel sind auch bereits drei weitere Österreicher fix: Markus Habeler, Michi Ludwig und Christoph Körbler, die vom ÖGV Wildcards erhalten werden.

Dank der Rückkehr der Challenge Tour sind auch generell die Startchancen für Österreichs Nachwuchs-Pros wie Körbler, Ludwig oder Habeler in der zweiten Europa-Liga deutlich gestiegen: 4 bis maximal 6 Tauschkarten können diese nun vom ÖGV aus einem Gesamtkontingent von 21 Tickets seit April in Anspruch nehmen.

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Golfclub ADAMSTAL

Der Golfclub ADAMSTAL von Rallye-Ass Franz Wittmann zählt zu den besten Golfplätzen Österreichs. Vor allem den 18 Loch- Championship-Course sollte man zumindest in jedem Golferleben einmal gespielt haben – siehe Webcam – und wird das landschaftliche Erlebnis in den Bergauf-Bergab-Waldschluchten der Ramsau (Niederösterreich) ebenso für immer in Erinnerung behalten wie das eigene Score…

Wo man hier überhaupt einen Golfplatz hinbauen kann, fragte sich anfangs nicht nur der berühmte Golfcourse-Designer Jeff Howes? Durch die engen Waldschluchten schlängeln sich links, rechts, bergauf und bergab spektakuläre 18 Golflöcher, jedes für sich einzigartig und unvergesslich. Trotz der exponierten Lage präsentiert sich der Golfclub Adamstal von April bis Oktober in makellosem Zustand.

Das über 100 Jahre alte Clubhaus lockt nach der Golfrunde mit einem hervorragenden Restaurant. Die wenigen Zimmer sind ein Geheimtipp, wer seine Golfrunde gerne auf ein paar Tage verlängern will.

Tipp für ein gutes Score:

1. Golfcart unbedingt dazu mieten, damit die Puste nicht bereits beim ersten steilen Anstieg auf Loch 2 verloren geht.
2. Defensiv vom Tee agieren und vor allem immer die sichere Seite suchen.
3. Die erste Runde als „Proberunde“ sehen aufgrund der notwendigen „blinden Schläge“.
4. Unbedingt Bergauf-Putts suchen und entsprechend lieber ein wenig zu kurz bei den Annäherungen bleiben.
5. Bei extremen Höhenunterschieden von einigen hoch gelegenen Tees besonders auf den schwer einzuschätzenden Wind achten.

ADAMSTAL
Gaupmannsgraben 21,
3172 Ramsau/Hainfeld
18 + 9 Loch – Par 70
Tel: 02764 / 35 00
>> MAIL

Webcam Live, Blick vom Clubhaus zu Loch 9 Platz Wallerbach
Greenfeepreise (18 Loch):

Mo-Do: € 80
Fr-So: € 95

Ermässigungen:
Student, Jugend € 40 – 50, Kinder € 25 – 35, Early Bird (vor 9 Uhr) mit Frühstück € 65-80, nach 14:30 Uhr: € 65-80

Live-Services:
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