Schlagwort: gary player cc

Tourfinale ohne Matthias

SOUTH AFRICAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab verpasst am Sonntag im Gary Player CC die anvisierte tiefe Runde und somit auch das benötigte Topergebnis für Dubai. Nach einer turbulenten Saison mit vielen Höhen und einigen Tiefen steht nun in den kommenden Wochen in der Heimat vor allem Regeneration im Vordergrund.

Es klang bereits nach der 72 (Par) am Samstag etwas resignierend, als er wörtlich meinte, dass sein Spiel den gesamten Herbst hindurch nicht konstant genug war und er sich nun auch schon auf ein paar Wochen aktive Regeneration ohne Golf freut. Dabei begann die Woche eigentlich nach Maß, denn mit einer fehlerlosen 67 (-5) übernachtete er sogar in geteilter Führung. Schon am Freitag allerdings schlich sich etwas der Fehlerteufel ein und nach zwei 72er (Par) Runden rutschte er sogar knapp aus den Top 10.

Somit bleibt am Sonntag nur noch die Devise „Vollgas“ über, soll sich das fürs Finalturnier in Dubai benötigte Topergebnis tatsächlich noch ausgehen. Je nach Konstellation des Leaderboards könnte sogar ein alleiniger 2. Platz von Nöten sein um noch die Top 60 im Race to Dubai knacken zu können. Aufgehen soll die Hoffnung auf die tiefe Finalrunde jedoch nicht, auch weil sich gleich das Par 5 der 1 mit einem Bogey als Stolperstein entpuppt.

Anders als am Moving Day gelingt diesmal jedoch postwendend zumindest der wichtige Konter. Das stabilisiert zwar klar das Spiel des Schladming-Pros, weitere Birdies wollen auf den folgenden Bahnen jedoch noch keine gelingen. Selbst das Par 5 der 11, das bislang zwei Birdies und sogar ein Eagle spendierte, lässt am Finaltag nur das Par zu. Nach satten zehn Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl geht sich dann am Par 3 der 13 zum zweiten Mal am Sonntag nur ein Bogey aus, was ihn auch wieder etwas hinter die Top 10 zurückrutschen lässt.

Diesmal kann er auf den Fehler auch nicht rasch reagieren und stolpert auf der 17 sogar über noch einen weiteren Schlagverlust. Zum Abschluss nimmt er dann aber vom Par 5 der 18 noch sein zweites Birdie mit, unterschreibt so die 73 (+1) und beendet das Turnier so immerhin noch mit einem Erfolgserlebnis. Als 14. geht sich das anvisierte Top-Resultat aber nicht aus, womit er auch den Sprung unter die Top 60 der Order of Merit und somit auch zum Finalturnier nach Dubai verpasst.

„Die Platzierung klingt okay, ist es aber für mich nicht. Ich habe mir eindeutig mehr erwartet. Gut war nur die erste Runde mit 5 unter Par, die übrigen Runden waren leider von zu vielen Fehlern gekennzeichnet“, zeigt er sich nach der Finalrunde keineswegs zufrieden.

Knackpunkt: Verpassen der PGA Tour Card

Als kleinen Knackpunkt in der bisher so steil verlaufenden Karriere des noch 25-jährigen lässt sich wohl das knappe Verpassen der PGA Tour Card festmachen. Nach einem starken 3. Rang bei den Barracuda Championship fehlten Matthias nur noch wenige Punkte im Non-Members Ranking, die er aber selbst bei den darauffolgenden Startchancen nicht mehr sammeln konnte. Das ließ auch die bislang so traumwandlerisch sicher erscheinende Konstanz im Spiel des Steirers deutlich leiden, denn in Europa wollte es danach nicht mehr so wirklich laufen.

Immer wieder streute er zwar richtig starke Runden ein, wie etwa auch am Donnerstag in Sun City, mit deutlich zu vielen Fehlern sollten sich aber keine Topergebnisse mehr ausgehen, was schließlich nun auch das verpassen des Tourfinales in Dubai zur Folge hat. Eine durch die Corona-Krise ohnehin einigermaßen merkwürdige Saison findet somit nun für Matthias bereits ein leicht vorzeitiges Ende, nachdem er in Dubai Bernd Wiesberger keine Gesellschaft mehr leisten kann.

Wie der Vanderbilt-Absolvent selbst angesprochen hat heißt es nun vorrangig einmal aktiv zu regenerieren und Golf auch etwas aus dem Kopf zu bekommen um ausreichend Kraft für eine anstrengende kommende Saison sammeln zu können. Über Startmöglichkeiten braucht er sich jedenfalls keine Gedanken zu machen, denn mit Kategorie 10 ist er für alle European Tour Events startberechtigt.

Findet Matthias wieder die Selbstverständlichkeit im Spiel, könnte es rasch wieder unter die Top 100 der Weltrangliste gehen, was für ihn auch wieder die Möglichkeit auf Starts bei Top-Turnieren zur Folge hätte, womit er sich wiederum im Non Members Ranking der PGA Tour auf ein Neues beweisen könnte.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) schnappt sich mit einer 69er Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par überlegen den Sieg und feiert so nach den Alfred Dunhill Championship in der Vorwoche den bereits zweiten Triumph innerhalb von nur wenigen Tagen.

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Schwere Aufgabe

SOUTH AFRICAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab muss sich im Gary Player CC nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Bogey am Schlussloch erneut mit einer 72 anfreunden, was die Ausgangslage im Hinblick auf das benötigte Topergebnis deutlich verschärft.

Matthias Schwab konnte am Freitag nicht mehr ganz an die perfekte Auftaktrunde anknüpfen, auch weil das Spiel von Tee bis Grün etwas fehleranfälliger wurde. Dennoch geht er aus dem absoluten Spitzenfeld in den Moving Day und hat so nach wie vor klar die Chance auf das angepeilte absolute Topresultat.

Diese Chancen schwinden dann jedoch gleich auf der 1 dramatisch, denn das anfängliche Par 5 brummt dem Rohrmooser sogar ein Doppelbogey auf, womit er nach nur einer gespielten Bahn sogar aus den Top 10 rutscht. Die Probleme reißen auch danach nicht ab und nach einem weiteren schnellen Fehler am Par 3 der 3 droht er endgültig den Anschluss zu verlieren.

Das Par 5 der 5 allerdings entpuppt sich dann erstmals am Samstag als gewinnbringend und spendiert dem Vanderbilt-Absolventen auch das erste Birdie. Das stabilisiert das Spiel des Schladming-Pros endgültig und da sich kurz vor dem Turn auf der 9 noch ein weiteres Birdie ausgeht, rücken auch die Top 10 wieder klar in den Fokus.

Adler gelandet

Die zweiten Neun beginnen dann regelrecht mit einem Paukenschlag, denn da er am Par 5 der 11 sogar den Adler landen lässt, drückt er sein Score sogar erstmals am Samstag in den roten Bereich. Am anspruchsvollen Par 72 Terrain lässt er auf den Bahnen danach nichts anbrennen, muss jedoch wie schon am Vortag auch diesmal wieder am abschließenden Par 5 noch ein Bogey einstecken, was wie schon am Freitag eine 72 (Par) zur Folge hat.

Damit rutscht der noch 25-jährige als 12. auch aus den Top 10. Um das benötigte Spitzenresultat – je nach Leaderboard-Konstellation könnte es sein, dass Matthias sogar einen alleinigen 2. Rang benötigt um die Top 60 im Race to Dubai noch zu knacken – tatsächlich noch einfahren zu können, muss er am Sonntag nun wohl von Beginn an Vollgas geben.

„Die beiden Runden gestern und heute verliefen sehr ähnlich. Es passieren zu viele Fehler, um sich weiter vorne platzieren zu können. Mein Spiel war den ganzen Herbst hindurch nicht konstant genug. Ich werde morgen nochmals versuchen eine gute Abschlussrunde hinzubringen und freue mich dann auf ein paar Wochen aktive Regeneration ohne Golf“, fasst Matthias den Moving Day gewohnt selbstkritisch zusammen.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) geht nach der bereits dritten 67 (-5) und bei gesamt 15 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung in den Schlusstag.

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Voll dabei

SOUTH AFRICAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab muss am Freitag in Sun City zwar mit einer 72 (Par) den Platz an der Sonne räumen, mischt im Gary Player CC vor dem Wochenende aber weiterhin im absoluten Spitzenfeld mit.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt im durchwegs anspruchsvollen Gary Player CC von Sun City Golf vom Allerfeinsten, denn der Schladming-Pro blieb am Weg zur 67 (-5) sogar fehlerlos und teilt sich somit vor der zweiten Runde mit gleich fünf anderen Spielern sogar die Führungsrolle. Der Gameplan des Rohrmoosers – Matthias Fokus lag weniger darauf die Fahnen zu attackieren sondern mehr darauf sicher von Tee bis Grün zu kommen – ging am ersten Spieltag voll auf und soll nun auch in Runde 2 Erfolg bringen.

Zwar lässt zunächst die 1, das Eagle-Loch vom Vortag, noch kein anfängliches Erfolgserlebnis springen, dafür aber findet Matthias auf der 2 ein Birdie und knüpft so nahezu nahtlos an die starken Vorrundenleistung an. Wie schon zu Beginn der zweiten Runde verstreicht mit der 5 auch die zweite lange Bahn zwar ungenützt, erneut holt der Vanderbilt Absolvent den verpassten roten Eintrag aber prompt nach und bleibt so weiterhin ganz vorne mit dabei.

Nach 25 fehlerlosen Löchern erwischt es Matthias Schwab dann auf der 8 gleich richtig heftig, denn nach einem Wasserball geht sich am Ende sogar nur das Doppelbogey aus, was ihm beide Birdies auf einen Streich wieder ausradiert. Auch auf der 9 kommt etwas Stress auf, mit viel Gefühl im Kurzspiel geht sich aber noch das wichtige Par aus. Schon auf der 10 hat das Wedge ins Grün aber wieder die perfekte Linie und aus knapp drei Metern lässt er sich die Birdiemöglichkeit nicht vom Putter nehmen.

Etwas Sand im Getriebe

Der Fokus stimmt beim jungen Steirer auch weiterhin, denn selbst eine eingebunkerte Grünattacke hält ihn am Par 5 der 11 nicht vom nächsten Birdie und dem roten Doppelpack ab. Die heiße Phase endet jedoch relativ abrupt nachdem er auf der 12 aus dem Grünbunker das Par nicht mehr kratzen kann. Auch auf der 14 kommt wieder Sand ins Spiel und erneut geht sich schließlich vom Fairwaybunker aus das Par nicht aus, was ihn sogar wieder auf Level Par zurückfallen lässt.

Nach einem starken Abschlag passt auf der 17 auch der Approach wieder auf den Punkt und Matthias taucht nach gestopftem Zweimeterputt kurz vor Schluss wieder in die roten Zahlen ab, die er mit einem Dreiputtbogey auf der 18 jedoch wieder verlässt. Mit der 72 (Par) kann er sich zwar nur bedingt zufrieden zeigen und er muss so auch den Platz an der Sonne räumen – Jamie Donaldson (WAL) erwischt einen Traumtag und teilt sich nach einer 63 (-9) und bei gesamt 10 unter Par die Führung mit Christiaan Bezuidenhout (RSA) (67) – als 5. startet er jedoch nach wie vor aus dem absoluten Spitzenfeld ins Wochenende.

Nach der zweiten Runde meint er: „Leider habe ich heute ein wenig den unmittelbaren Kontakt zur Führung verloren. Mein gesamtes Spiel war nicht so sauber wie in der ersten Runde. Es passierten zu viele Fehler. Um in diesem top Spielerfeld in Führung zu bleiben ist eine Par-Runde zu wenig.“

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Ambitionen unterstrichen

SOUTH AFRICAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet sich im Gary Player CC von Sun City zum Auftakt allerbestens zurecht und unterstreicht nach einer fehlerlosen 67 (-5) nach den ersten 18 Löchern seine Ambitionen auf den angepeilten Spitzenplatz.

Mit klar ansteigender Formkurve kommt Matthias Schwab zur traditionsreichen South African Open, seinem zweiten Südafrika-Turnier mit Bruder Johannes am Bag. Das Duo hat in der Vorwoche trotz viel zu hoher Fehlerquote das beste European Tour-Ergebnis der Saison eingefahren. Eine weitere Steigerung muss am Gary Player Course von Sun City jedoch her, will der Schladminger noch das Saisonfinale in Dubai erreichen. Mit Dylan Frittelli, Christiaan Bezuidenhout und George Coetzee gelten die heimstarken Südafrikaner als Favoriten.

Der Start gelingt Matthias mit einem sicheren Par auf der 10 und einem anschließenden schnellen Par 5 Birdie auf der 11 nach Maß. Auch danach zeigt der Rohrmooser sich von seiner besten Seite, kommt am Par 72 Gelände in der frühen Phase weiterhin nicht wirklich in Stress einen Schlag abgeben zu müssen und stopft auf der 15 den nächsten Birdieputt, der ihn vorne dranbleiben lässt.

Der noch 25-jährige bleibt der eingeschlagenen Linie auch danach treu ergeben, zeigt sich von Tee bis Grün unglaublich sicher und nimmt das eingeplante Par 5 Birdie auch auf der 18 noch mit, womit er richtig starke Backnine endgültig in trockene Tücher bringt. So richtig „on fire“ geht sich sofort danach am Par 5 der 1 sogar ein Eagle aus, womit er mit Nachdruck sein Vorhaben des angepeilten Spitzenergebnisses unterstreicht.

Ohne jeglichen Makel gelingen auch die darauffolgenden Bahnen, was ihn drei Löcher vor Schluss sogar bis in die geteilte Führung bringt. Schließlich teilt sich Matthias nach der fehlerfreien 67 (-5) mit gleich fünf anderen Spielern sogar die Führungsrolle. „Heute hat mein Golf Spaß gemacht. Ich war selten in Schwierigkeiten, spielte sicher vom Tee bis auf die Greens. Einige längere Putts hätten durchaus noch den direkten Weg ins Loch finden können. Bogeyfrei mit drei Birdies und einem Eagle ist okay“, zeigt er sich klarerweise mit der Leistung zufrieden.

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Selbst in der Hand

NEDBANK GOLF CHALLENGE – FINAL: Bernd Wiesberger nimmt vom Gary Player CC mit einer 70er Finalrunde und Rang 3 das angepeilte Topergebnis mit, verschafft sich so weiter Luft an der Spitze der Order of Merit und hat es weiterhin in eigener Hand sich kommende Woche in Dubai die Jahreswertung zu sichern.

Bernd Wiesberger hatte zwar auch am Samstag wieder mit einem einigermaßen zähen Start zu kämpfen, arbeitete sich aber schlussendlich zu einer 70 (-2) und marschierte damit bis auf Rang 6 nach vor. Mit einer ähnlich starken Leistung am Sonntag steht dem angepeilten Topergebnis nichts im Wege, was auch bereits ein großer Schritt in Richtung Sieg der Jahreswertung wäre.

Der Start gelingt mit einem stressfreien anfänglichen Par dann auch ohne große Schwierigkeiten. Wie schon an den Tagen zuvor verstreicht zwar auch am Sonntag wieder mit der 2 das erste Par 5 der Runde ungenutzt, eine Bahn später beweist er auf den Grüns aber Gefühl und stopft einen starken Putt zum ersten Birdie. Danach schafft es Bernd am Sonntag einen zähen Start wie an den letzten Tagen zu vermeiden, denn auch auf der 5 findet der Putt zum roten Eintrag seinen Weg ins Ziel, was den Oberwarter klar an die Spitzengruppe heranbringt.

Putter voll auf Temperatur

Vor allem der Putter glüht zu dieser Zeit im windigen Sun City, denn richtig zwingend gelingt auch die Annäherung auf der 6 nicht, doch aus großer Distanz hat der Ball gar keine andere Chance als ins Loch zum dritten Birdie des Tages zu fallen. „Der Kurs spielt sich mittlerweile doch ziemlich schnell weil es seit Mittwoch Abend nicht mehr geregnet hat. Es ist auch deutlich windiger heute und ich mag diese Verältnisse durchaus. Ich bin soweit zufrieden mit meinem Spiel und natürlich auch mit den Putts, die heute bislang gut funktionieren“, so Bernd nach dem 8. Abschlag.

Genau dieser Abschlag ist es auch der erstmals einen Dämpfer am Sonntag setzt, denn nach Problemen erreicht er erst mit dem vierten Schlag das Grün und muss das erste Bogey einstecken. Fast gelingt dann trotz überschlagenem Grün am Par 5 der 9 mit starkem Chip das nächste Birdie, am Ende fehlen aber ein paar Zentimeter. Auf der 10, der nächsten langen Bahn, gelingt die Übung dann besser, denn ein starkes Wedge eröffnet die Birdiemöglichkeit, die er sich nicht entgehen lässt.

Der Putter bleibt am Sonntag auch weiterhin auf Temperatur, denn nach gutem Eisen ergibt sich auf der 11 die nächste Chance und wieder locht Bernd ohne mit der Wimper zu zucken, womit er plötzlich nur noch einen einzigen Schlag Rückstand auf die Spitze aufweist. Langsam aber sicher muss der 34-jährige sogar aufpassen, dass ihm das Gerät fürs Kurzgemähte kein Loch ins Bag brennt, denn am durchaus schwierigen Grün der 12 rollt der Ball erneut mit Break über die Welle perfekt zum Loch und kippt mit der letzten Kraft ins Loch. Da parallel dazu Louis Oosthuizen (RSA) mit Problemen zu kämpfen hat, taucht Bernd plötzlich sogar in geteilter Führung auf.

Nahezu gleichzeitig zieht Tommy Fleetwood (ENG) aber das Tempo wieder an und schnappt sich wieder den Platz an der Sonne. Plötzlich beginnt Bernd dann vor allem vom Tee ungenauer zu werden. Am Par 5 der 14 geht sich das Par noch ohne Probleme aus, am Par 4 danach muss er nach einem erzwungenen Querchip zurück aufs Fairway dann aber mit dem Bogey leben. Das schein auch den Rhythmus vor allem auf den Grüns zu brechen, denn ein guter erster Putt läuft auf der 16 am Loch vorbei und nachdem dann auch der Retourputt nicht fallen will, gibt er mit einem Dreiputtbogey den nächsten Schlag ab.

Dramatisches Finish

Bernd beißt sich aber noch einmal zurück, denn auf der zähen 17 legt er die Annäherung stark zur aufs Grün und nimmt so das nächste Birdie mit, das ihn auch wieder zweistellig unter Par bringt. Am Schlussloch wird es dann allerdings noch einmal dramatisch, denn nach einem weiteren verzogenen Drive setzt er alles auf eine Karte, schießt aber den Baumstamm vor sich ab und liegt damit weiter weg als zuvor. Erst mit dem vierten Schlag erreicht er schließlich das Grün und tritt sich so noch ein Doppelbogey ein, das ihm auch den alleingen 3. Rang und somit auch wichtige Punkte im Race to Dubai kostet.

Dennoch macht er auch mit der 70 (-2) und dem geteilten 3. Platz in Südafrika einen weiteren ganz großen Schritt in Richtung Sieg der Jahreswertung. Bereits heute hätte er in einer gewissen Konstellation den Sack zumachen können. Da in Dubai aber noch einmal mehr Punkte vergeben werden – gesamt gilt es 12.000 Punkte zu verteilen, wobei der Sieger 2.000 erhält – könnte Österreichs Nummer 1 jedoch nach wie vor noch von der Spitze verdrängt werden. Die Chancen auf einen rot-weiß-roten Gesamtsieg stehen jedoch mittlerweile mehr als nur gut.

Tommy Fleetwood (ENG) muss nach einer 65er (-7) Finalrunde – der Engländer findet dabei gleich drei Eagle – gegen Marcus Kinhult (SWE) (68) ins Stechen und setzt sich dort am ersten Extraloch knapp mit Par gegen Bogey durch und sichert sich so den 2,5 Millionen Siegerscheck.

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Großer Schritt

NEDBANK GOLF CHALLENGE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger macht am Moving Day im Gary Player CC mit einer 70 einen großen Schritt in Richtung angepeiltes Topergebnis und könnte sich am Sonntag mit einer weiteren roten Runde bereits einen recht komfortablen Vorsprung in der Jahreswertung erarbeiten.

Bernd Wiesberger fand zwar auch am Freitag wieder nur äußerst zäh in den Tag, drehte seine Runde nach zwei frühen Bogeys aber noch zur 69 (-3) und stürmte damit bis auf Rang 10 nach vor. Die starke Verfolgerposition will er nun am Wochenende klarerweise bestmöglich ausnützen um sich am Sonntag das angepeilte Topergebnis einstreifen zu können. Damit wäre auch bereits ein großer Schritt in Richtung Sieg der Jahreswertung gemacht.

Der Start in den Moving Day gelingt trotz einer knapp zu kurzen Annäherung sehr unaufgeregt mit einem schlussendlich sicheren Par. Wie schon an den vorangegangenen Tagen verläuft aber auch am Samstag wieder der die frühe Phase der Runde mehr schlecht als recht, denn zum dritten Mal verpasst er es vom Par 5 der 2 ein schnelles Birdie mitzunehmen und tritt sich in Folge auf der 3 sogar ein Bogey ein, womit er einmal mehr zu Beginn etwas fehlerhaft agiert.

Zwar lässt sich Bernd vom Fehler nicht wirklich beeindrucken und spult danach solide Pars ab, das erste Birdie lässt aber noch auf sich warten. Erst kurz vor dem Turn setzt Bernd dann am Par 5 der 9 ein erstes Ausrufezeichen, denn nach einem perfekten Wedge fehlt am Ende sogar nur eine Viertelumdrehung zum Eagle. Das erste Birdie ist so nur noch Formsache.

Geduldig geblieben

Das bringt den Birdiemotor des Oberwarters erstmals etwas auf Touren, denn mit der 10 kann er auch das zweite der aufeinanderfolgenden Par 5 Löcher gut nützen und taucht so erstmals in die roten Zahlen ab. Fast kann er den Minusbereich dann auf der 13 weiter ausbauen, beim Birdieputt fehlen am Ende aber zwei Zentimeter zum nächsten Schlaggewinn.

Generell heißt es für Bernd wieder Geduld bewahren, denn reihenweise notiert er nach dem Birdiedoppelpack rund um den Turn Pars auf die Scorecard. Erst auf der 17 beweist er wieder seine größte Stärke, denn ein perfektes Eisen bis auf einen halben Meter zur Fahne legt ihm die nächste Birdiechance auf, die er dankend annimmt.

Auf der 18 vermeidet er dann erstmals in dieser Woche einen Ausflug in den Grünbunker und legt sich so noch eine weitere Birdiechance auf. Der Putt will zwar nicht mehr fallen mit der 70 (-2) arbeitet er sich aber weiter im Klassement bis auf Rang 6 nach vor und macht so auch bereits einen großen Schritt in Richtung des angepeilten Topergebnisses.

Ein Spitzenplatz wäre zwar noch nicht die endgültige Garantie für den Sieg der Jahreswertung, da es in Dubai noch einmal mehr Punkte zu vergeben gibt, die Chancen würden so aber bereits mehr als nur gut stehen.

„Es war ein solider Movingday für uns heute in Sun City. Ich hoffe, dass ich morgen nochmal einige solcher Schläge auf den Gary Player Country Club zaubern kann, damit wir die Woche stark abschließen“, so Bernd [sic!] nach seiner Runde auf Facebook.

Zander Lombard (RSA) geht bei gesamt 11 unter Par als Spitzenreiter in den Finaltag.

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Aufgeschlossen

NEDBANK GOLF CHALLENGE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat zwar auch am Freitag wieder mit frühen Schwierigkeiten zu kämpfen, kratzt aber im Gary Player CC rechtzeitig die Kurve und schließt mit einer 69 zu den Spitzenplätzen auf.

Bernd Wiesberger hatte auf den ersten Löchern auch in Südafrika wieder ordentlich zu kämpfen und musste nach Ungenauigkeiten sogar ein Doppelbogey einstecken. Auf den Backnine fand er dann aber so richtig ins Spiel und konnte auch die Qualität seines Spiels deutlich steigern, was sich auch in vier Birdies bemerkbar machte. Zwar verhinderte ein Bogey am Schlussloch noch besseres als eine 71 (-1), kann er am Freitag aber an die durchaus starken zweiten Neun vom Donnerstag anknüpfen, könnte er sich durchaus bis ins Spitzenfeld nach vor spielen.

Genau dieses Vorhaben bekommt jedoch gleich auf der 1 einen unangenehmen Dämpfer, denn da sich am Eröffnungsloch nur ein Bogey ausgeht, rutscht er rasch wieder um einige Ränge bis ins Mittelfeld zurück. Auch das Par 5 danach erweist sich noch nicht als gewinnbringend und lässt kein Birdie springen. Zumindestens übersteht er das Doppelbogey-Loch vom Vortag am Freitag ohne weiteren Fehler.

Dafür geht es allerdings schon auf der 5 weiter nach hinten, denn mit seinem zweiten Bogey des Tages besiegelt er endgültig den zähen Start in den zweiten Spieltag. Auf der 6 kann er dann aber auch recht rasch erstmals gegensteuern, denn mit seinem ersten Birdie in dieser Woche auf den Frontnine kann er sich einen abgegebenen Schlag wieder zurückholen.

Auf den Geschmack gekommen

Das Erfolgserlebnis bringt den Oberwarter auch sichtlich auf den Geschmack, denn prompt überredet er auch das darauffolgende Par 3 zu einem Birdie und gleicht so sein Tagesergebnis in Windeseile wieder aus. Auch damit hat Bernd sichtlich noch lange nicht genug, denn mit dem nächsten Schlaggewinn schnürt er auf der 8 sogar den roten Triplepack und marschiert so endgültig wieder an die Top 10 heran.

Das Par 5 Doppel rund um den Turn lässt er danach zwar ungenützt verstreichen, hält sich so aber immerhin zumindestens im zartrosa Bereich. Die 14 – die vierte und letzte lange Bahn der Runde – lässt dann aber endlich am Freitag auch das erste Par 5 Birdie springen und Bernd bleibt so bis auf einen Schlag an den Spitzenrängen dran.

Dass die Eisen sichtlich wieder besser passen macht er auf der 16 eindeutig klar, denn der Abschlag am Par 3 passt richtig gut und mit gefühlvollem Touch rollt er danach auch den Birdieputt ins Ziel. Da er, anders als am Vortag, diesmal trotz eines erneuten Ausflugs in den Grünbunker auch auf der 18 nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er schlussendlich die 69 (-3), reiht sich damit auf Rang 10 ein und schließt so vor dem Wochenende klar zu den Toprängen auf.

Damit wahrt er auch die Chance Südafrika mit einem richtig starken Ergebnis wieder zu verlassen, was im Hinblick auf den Sieg der Jahreswertung wohl bereits die halbe Miete wäre. Als positiver Nebenaspekt sollte man am Freitag auch nicht die Tatsache außer Acht lassen, dass er mit Padraig Harrington als Flighpartner unterwegs war. Der Ire ist kommendes Jahr Ryder Cup Captain und konnte sich 18 Löcher lange selbst von den Qualitäten des Burgenländers überzeugen.

„Nach der 5 war ich deutlich ruhiger und relaxter und hab dann ziemlich gut gespielt. Der Platz hier testet einen sowohl in spielerischer als auch in mentaler Hinsicht und ich bin froh, dass ich nach dem eher zähen Start noch eine recht gute Runde reingebracht hab“, so der 34-jährige direkt nach der Runde. Angesprochen auf den Gesamtsieg der Jahreswertung meint er: „Es sind jetzt noch sechs Runden heuer zu spielen und ich versuche bestmöglich vorbereitet in den Tag und ins Turnier zu gehen. “

Zander Lombard (RSA) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Ins Turnier gekämpft

NEDBANK GOLF CHALLENGE – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger steckt einen frühen Doppelbogey-Schock gut weg und legt im Gary Player CC trotz eines Fehlers am Schlussloch mit einer 71 sogar noch einen roten Start hin.

Bernd Wiesberger kommt als Spitzenreiter im Race to Dubai zur vorletzten Etappe nach Südafrika angeflogen. Seine englischen Herausforderer Matt Fitzpatrick, Matt Wallace und Tommy Fleetwood sowie die heimstarken Südafrikaner Erik van Rooyen, Louis Oosthuizen und Christiaan Bezuidenhout werden alles daran setzen den Österreicher vorne abzufangen.

Wiesbergers Mentor Gary Player hat auch heuer ins Spielerparadies Sun City eingeladen und lockt mit dem Rekord-Siegerscheck von 2,5 Millionen US Dollar. Das hat dennoch nicht gereicht um zur Nedbank Challenge, dem zweiten Event der Final Series, Europas absolute Elite wie McIlroy (NIR), Rahm (ESP), Rose (ENG) oder Lowry (IRL) anzulocken. Die Nummer 18 der Welt, Tommy Fleetwood, ist somit der bestgerankte Spieler am Start.

Anfängliche Ungenauigkeiten

Gleich auf der 1 bringt sich Bernd dann unangenehm in die Bredouille, denn nach starkem Abschlag schlägt er eine durchwegs schwache Annäherung in den Grünbunker, kann aber das wichtige Par noch kratzen. Schon am Par 5 danach ergibt sich aber die erste richtig gute Birdiechance, aus zwei Metern lippt der Putt zum ersten roten Eintrag aber aus.

Die Probleme der letzten Wochen setzen sich zunächst sichtlich auch in Südafrika weiter fort, denn auf der 3 schickt er seinen Ball sogar außerhalb des Golfplatzes auf Safari und muss so das bittere Doppelbogey schlucken, das ihn klarerweise weit zurückwirft.

Mit der Genauigkeit hapert es auch danach weiterhin, denn nach einem Abschlag in den Fairwaybunker beraubt er sich der nächsten Birdiemöglichkeit und auch am Par 3 der 7 hat das Eisen vom Tee nichts mit dem Grün zu tun, was den 34-jährigen einmal mehr zum Scrambeln zwingt.

Birdiemotor kommt auf Touren

Da kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann der Birdieputt vom Vorgrün nicht ins Loch will, ist die birdielose erste Platzhälfte endgültig Gewissheit. Das will Bernd aber sichtlich nicht auf sich sitzen lassen, denn mit der 10 hat er erstmals am Donnerstag ein Par 5 richtig gut im Griff, durchbricht so den bislang zähen Birdiebann und holt sich einen aufgerissenen Schlag wieder zurück.

Der rote Eintrag scheint generell das Spiel des Führenden im Race to Dubai zu stabilisieren, denn nach soliden Pars danach geht sich auf der 13 das nächste Birdie aus, womit er den Doppelbogey Faux-pas endgültig egalisieren kann. Da er danach am letzten Par 5 der Runde ein Wedge durchaus gut zur Fahne legt, schnürt er sogar den Doppelpack und krallt sich erstmals ein Minus als Vorzeichen.

Auch auf den Grüns läuft es auf den Backnine sichtlich deutlich besser, denn kurz vor Schluss locht er auf der 17 aus gut sechs Metern zum nächsten Birdie, womit er sich auch endeutig in Richtung der Top 10 orientiert. Eine etwas zu lange Annäherung in den Grünbunker brummt ihm dann aber noch ein abschließendes Bogey auf, was schließlich nicht mehr als die 71 (-1) zulässt.

Nach dem zähen Beginn mit vielen Ungenauigkeiten und dem Doppelbogey kämpft er sich aber trotz des Bogeys am Schlussloch durchaus noch gut ins Turnier. Vor allem die Qualität seines Spiels auf den zweiten neun Löchern sollte durchaus Auftrieb für den weiteren Turnierverlauf geben. Lokalmatador Louis Oosthuizen ist am Donnerstag eine Klasse für sich. Der Südafrikaner packt eine 63 (-9) aus und führt damit überlegen das Feld in Sun City an.

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Birdiesafari

NEDBANK GOLF CHALLENGE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger steht nach der zähen Woche in der Türkei auch im Gary Player CC von Sun City in den Teeboxen und hofft seinen Vorsprung in der Jahreswertung im südafrikanischen Busch weiter ausbauen zu können.

So hatte sich Bernd Wiesberger das 7 Millionen Rolex Series Event in der Türkei sicherlich nicht vorgestellt, denn an keinem einzigen Tag fand der Burgenländer so richtig in den angepeilten Rhythmus und musste sich am Ende mit einem durchwachsenen 49. Platz zufrieden geben. Damit verteidigte er zwar seine Spitzenposition im Race to Dubai, die große Chance sich vorne etwas abzusetzen ließ er damit aber verstreichen.

Etliche Flugmeilen südlicher soll es in dieser Woche im südafrikanischen Sommer aber besser laufen, denn mit nur noch den besten 60 zur Verfügung stehenden Spielern der Jahreswertung ist auch zwischen Löwen, Elefanten, Zebras und Co die Chance durchaus groß sich an der Spitze vor dem großen Finale in Dubai etwas Luft zu verschaffen.

Darüber hinaus stehen mit Jon Rahm (ESP) und Shane Lowry (IRL) die zwei dichtesten Verfolger nicht am Start, was Bernd zusätzlich durchaus in die Karten spielen könnte. Dennoch ist die Konkurrenz beim 7,5 Millionen Turnier klarerweise durchaus groß, denn Matthew Fitzpatrick, Matt Wallace (beide ENG) oder auch Erik Van Rooyen (RSA) hätten mit einer starken Woche auf jeden Fall die Chance den Oberwarter vorne abzufangen.

Um genau dieses Szenario zu vermeiden und auch kommende Woche beim großen Finale noch als der Gejagte in den Ring zu steigen, muss er in der Spielerstadt Sun City wieder alle Aspekte seines Spiels auf Schiene haben. Den Par 72 Platz kennt Bernd aus den Vorjahren bereits durchwegs gut, allerdings warf ihn das Gelände im Dezember 2015 mit einer wilden 81 (+9) auch bereits einmal richtig hart ab. Auch 2017 erwischte es ihn am Freitag mit einer 77 (+5) recht unangenehm.

Laut derzeitiger Prognose könnte es am Donnerstag durchwegs nass werden, denn den gesamten Tag über soll es immer wieder einige Schauer geben. Ab Freitag sollte das Wetter sich aber einpendeln und mit rund um 30 Grad Celsius beste Bedingungen bescheren. Los geht es für Bernd am Donnerstag im letzten Flight um 09:50 MEZ auf der 1 gemeinsam mit Matthew Fitzpatrick und Lee Westwood (ENG). Matthias Schwab, der in der Türkei erst im Stechen knapp den Kürzeren zog, legt eine kurze Pause ein und wird kommende Woche in Dubai wieder die Golfschläger schwingen.

 

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Fernglas nötig

NEDBANK GOLF CHALLENGE – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger agiert bei scorefreundlicheren Verhältnissen am Moving Day zu fehleranfällig und sieht die Spitzenränge im Gary Player CC nach einem Doppelbogey auf der 18 nur noch mit dem Fernglas.

„Ich glaub nicht, dass ich und dieser Kurs noch irgendwann Freunde werden. Das war wieder eine schlechte Runde hier am Gary Player CC. Ich hoffe jetzt, dass ich morgen noch ein paar Birdies finde und dann heißt es so schnell wie möglich nach Dubai“, wirkt Bernd nach der 74 sichtlich frustriert.

Die ersten beiden Tage im Spiel von Bernd Wiesberger waren fast schon ein Spiegelbild der letzten Monate. Zum Auftakt noch mit der 67 (-5) und der damit verbundenen alleinigen Führung richtig stark unterwegs, schaute am Freitag einmal mehr in dieser Saison Mr. Hyde vorbei. Mit einer 77 (+5) benötigte der Burgenländer im unangenehmen Wind gleich satte zehn Schläge mehr als noch am ersten Spieltag, was ihn bis auf Rang 17 zurückreichte.

Der Moving Day präsentiert sich dann sichtlich scorefreundlicher, was auch der Österreicher rasch mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 auszunützen weiß. In Folge aber stagniert das Spiel etwas und die Nummer 37 der Welt muss auf der 7 – an den ersten beiden Spieltagen gelang am langen Par 3 noch jeweils ein Birdie – sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Später Schock

Nachdem er rund um den Turn aber den Par 5 Doppelpack gekonnt mit zwei Birdies auszunützen weiß, spielt er sich wieder an die Top 10 heran und bringt sich sogar wieder einigermaßen in Schlagdistanz zur absoluten Spitze. Doch die Konstanz soll auch am Samstag wieder zum Thema werden, denn ein Bogey auf der 11 bremst den Vorwärtsdrang zunächst spürbar ein, ehe ihm ein Par 5 Bogey auf der 14 endgültig wieder auf Level Par zurückwrift.

Als bereits alles auf eine Par-Runde hindeutet, läuft auf der 18 noch einmal so ziemlich alles grundlegend schief. Mit einem abschließenden Doppelbogey unterschreibt Bernd schließlich nur die 74 (+2), rutscht so bis auf Rang 34 zurück und sieht die Spitzenränge nur noch mit dem Fernglas.

Der Schotte Scott Jamieson geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 8 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

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