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Tiger Woods Horror-Crash

Tiger Woods erleidet schwere Beinverletzungen nach einem Autounfall in Los Angeles, am Steuer seines Courtesy Cars vom Genesis Invitational. Der Weg zurück zu einem normalen Leben wird lang und steinig.

Die Golfwelt hält am 23. Februar 2021 wieder einmal den Atem an, wenn es um Tiger Woods geht. Die 45-jährige Golflegende kommt um 7 Uhr in der Früh am Steuer eines Genesis GV80 von der Strasse ab, überschlägt sich und trifft frontal einen Baum. Beim Eintreffen der Rettungskräfte ist Tiger bei Bewusstsein und muss mit einer Bergeschere aus dem Wrack befreit werden. Laut den Einsatzkräften ist ein offener Beinbruch sichtbar. Woods wird noch am Vormittag in Los Angeles operiert. Laut Statement seines Managements zog sich Woods am rechten Bein offene Brüche des Schienbeins und des Wadenbeins sowie am Fuss und Knöchel zu. Nach dem erfolgreichen Eingriff wird sein Zustand als stabil beschrieben.

Transfer und lange Reha

Das nach der 5. Rücken-OP ohnehin schon fragliche Comeback wird nun im besten Fall um sechs bis 12 Monate in die Zukunft verschoben werden. Zwei Tage nach dem Crash wurde Tiger für weitere Operationen und Behandlungen in das Cedar-Sinai Hospital transferiert.

Die kommenden 30 Tage werden kritisch sein, wie sich der Heilungsverlauf gestaltet und ob Infektionen hoffentlich ausbleiben um das Restrisiko einer Beinamputation auszuschließen. Vorerst steht im Fokus ob und wie Tiger überhaupt wieder auf eigenen Beinen wird gehen wird. An eine Fortsetzung der einzigartigen Karriere ist noch gar nicht zu denken.

Das Vater-Sohn-Turnier der PGA Tour zu Jahresende war Tigers letzter Golfauftritt. Beim Masters im Herbst 2020, seinem letzten kompetetiven Turnier, erreichte er zuletzt einen 38. Platz, was seinen Absturz im World Ranking auf den aktuell 50. Rang kaum abfedern konnte.

Tiger war daher zuletzt eher in der Rolle des Turnier-Gastgebers aktiv, wie auch an diesem Wochenende beim Genesis Invitational in Los Angeles. Dabei stand sponsortechnisch das brandneue SUV der koreanischen Nobelmarke von Hyundai, Genesis, im Mittelpunkt. Der robusten Bauweise des GV80 verdankt er nun vielleicht sogar sein Leben.

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Sturm und Regen

GENESIS OPEN – 2. RUNDE: Der zweite Spieltag ist im Riviera CC hauptsächlich von Sturm und Regen geprägt. Etliche Spieler konnten nicht einmal noch ihre Freitagsrunde beginnen, was den Zeitplan des Turniers ordentlich über den Haufen wirft.

Es waren zwar windige und auch nasse Bedingungen vorausgesagt, mit einem solchen Sturm hat vor den Toren Hollywoods aber wohl niemand gerechnet. Sogar kleine Bäume wurden in der doch recht alt eingessessen Anlage in Pacific Palisades entwurzelt. An Golf ist damit klarerweise nicht mehr zu denken.

Einige Spieler stemmen sich mit früher Startzeit aber noch gekonnt gegen den aufziehenden Sturm. Allen voran Jhonattan Vegas (COL), der derzeit nach 14 gespielten Löchern bei -3 für den Tag liegt und sich die Führung mit Sam Saunders (USA) – der US-Amerikaner konnte seine Runde noch gar nicht starten – bei gesamt 7 unter Par teilt.

Auch Jordan Spieth (USA) ist nach seinem Sieg letzte Woche in Pebble Beach wieder auf den Geschmack gekommen und arbeitet sich am Freitag bei einem Zwischenstand von -3 nach 16 bereits bis auf Rang 4 nach vor. Alex Cejka (GER) beweist in der frühen Phase ebenfalls sein Gespür für widrige Verhältnisse. Der Deutsche liegt bei -2 nach 16 und als 34. gut auf Cutkurs.

>> Leaderboard Genesis Open

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