Schlagwort: golf

Wieder mit Rückstand

HAUTS DE FRANCE OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele kommt zum Auftakt nicht über die 74 hinaus und brockt sich damit erneut bereits nach der Auftaktrunde einen unangenehmen Rückstand ein. Manuel Trappel muss sich im Aa Saint-Omer GC mit einer birdielosen 75 zufrieden geben.

In St. Omer feierte Martin Wiegele 2010 seinen bislang einzigen Sieg auf der European Tour, somit kehrt er voller nostalgischer Erinnerungen nach Calais zurück. Das Turnier ist bereits seit dem Jahr 2000 am Kalender, allerdings mittlerweile nur noch auf der Challenge Tour. Der Kurs gilt als der schwerste des Jahres, vor allem wenn der Wind in der Normandie so richtig bläst. Manuel Trappel geht dank einer Einladung an den Start, während es Lukas Nemecz, der den Kurs sowieso nicht wirklich mag, erneut nicht ins Feld schafft.

Wiegele beginnt das Turnier mit einer der frühesten Startzeiten sehr souverän, ehe es ihn auf der 13 erstmals mit einem Bogey etwas erwischt. Sofort aber setzt der Routinier am darauffolgenden Par 5 den perfekten Konter in Form des ersten Birdies. Da er zwei Bahnen später jedoch einen weiteren Fehler nicht verhindern kann, taucht er nur im Plusbereich auf den Frontnine auf.

Dort setzt sich die schwarze Phase zunächst weiter fort, denn auch die 1 und die 2 knöpfen dem Steirer Schläge ab, was ihn bereits unangenehm am Leaderboard nach unten rasseln lässt. Erst das Par 3 der 4 ist Martin dann wieder freundlich gesinnt und lässt ihn ein weiteres Birdie eintragen. Da sich danach aber nur ein Bogey ausgeht unterschreibt er schließlich nur die 74 (+3) und brockt sich damit erneut bereits nach der ersten Runde als 71. einen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke ein.

„Das war kein guter Start, aber es war auch mega schwierig, wie man an den Scores recht gut erahnen kann. Zunächst konnte ich auf der 13 nach Chip das Par nicht mehr kratzen, hab aber danach aus einem Meter sofort ausgeglichen. Auf der 16 wars sogar ein super Bunkerschlag aber aus einem Meter hat der Putter dann nicht mitgespielt. Nach dem Turn waren es wieder Zweiputts nach Chip, die mir Schläge gekostet haben. Nach starkem Eisen konnte ich nochmal verkürzen, aber auf der 5 hat wieder der Putter aus 1,5 Metern nicht mitspielen wollen“, fasst er die Runde zusammen.

Zu fehleranfällig

Nur Minuten nach seinem Landsmann startet auch Manuel Trappel auf den Backnine ins Turnier und macht es zunächst Martin Wiegele mit drei Pars und anschließendem Schlagverlust nach. Erst danach finden die Parallelen ein jähes Ende, denn anders als der Steirer, der sofort ausgleichen konnte, tritt sich der Vorarlberger auf der einzigen langen Bahn der zweiten neun Löcher einen weiteren Fehler ein und rutscht so unangenehm zurück.

Zwar stabilisiert er sein Spiel dann auf den nächsten Löchern wieder, mit der 2 und der 4 machen ihm aber gleich beide kurzen Löcher der Frontnine einen Strich durch die Rechnung und brummen ihm die nächsten Fehler auf. Da bis zum Schluss nicht ein einziges Birdie gelingen will, muss er sich schließlich mit der 75 (+4) zufrieden geben, die ihm nur den 91. Platz ermöglicht.

>> Leaderboard Hauts de France Open

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Schönes Spiel in Bad Kleinkirchheim

Sonnenschein-Momente für Golf-Liebhaber

Eingebettet in die sanfte Alpinwelt der Nockberge liegt Kärntens höchst gelegener Golfplatz Bad Kleinkirchheim, der Freunde des Golfsports mit einem atemberaubenden Panorama und abwechslungsreichen Spielbahnen für durchaus anspruchsvolle Runden begeistert. Dank der einzigartigen Höhenlage finden Golfprofis hier auch im Hochsommer Golfgenuss pur!

nock/golf

Wo sich im Winter die Langläufer tummeln, ziehen im Sommer Golfurlauber ihre Runden. Der 18-Loch-Championplatz „Kaiserburg“ zählt zu den renommiertesten Anlagen Österreichs. Eine alte Mühle empfängt die Besucher mit viel Flair, auf rund 60 Hektar bietet der Golfplatz in einer klassischen Achterschleife vielfältige Spielbahnen.

Mit etwas Glück trifft man sogar einen sehr gern gesehenen Gast: Skilegende und Olympiasieger Franz Klammer! Der Golfplatz lässt aufgrund seiner einzigartigen Lage die südliche Urlaubsatmosphäre schier grenzenlos erscheinen.

Einzigartiger Golf-Genuss in den Nockbergen

Einfach entspannen und verwöhnen lassen? Die nock/golf Betriebe überzeugen alle Golf-Liebhaber mit ihren speziellen Golfangeboten! Bereits ab einer Übernachtung werden die Gäste der Region Bad Kleinkirchheim mit Vorteilen überrascht: Neben der verführerischen Kulinarik der inkludierten Halbpension kann zusätzlich zwischen einem oder sogar zwei Greenfees gewählt werden! Damit spielt man einmal in der Golf Arena Bad Kleinkirchheim und einmal im Golfclub Millstätter See. Bei vier bzw. sieben Übernachtungen im Mai, Juni, September oder Oktober gibt es bei der GreenFREE Aktion sogar eine unlimitierte Anzahl an Greenfees für den gesamten Zeitraum des Aufenthaltes.

Besonderes Angebot für Gast-Spieler

Leidenschaftliche Golfer, die von der Golf Arena mit 18-Loch Platz begeistert sind und mehrmals in der Saison ihr Spiel in Bad Kleinkirchheim genießen möchten, können eine Gastmitgliedschaft erwerben. Mit der Mitgliedschaft profitiert man vom freien Spielrecht in der Golf Arena Bad Kleinkirchheim und weltweitem Clubstatus (ÖGV). Die Voraussetzungen für eine Gastmitgliedschaft (Fernmitgliedschaft) sind, dass kein Wohnsitz innerhalb von 300 km rund um Bad Kleinkirchheim liegt und der Beitritt in den traditionsreichen Golfclub Bad Kleinkirchheim-Kaiserburg.

Außergewöhnliches Golf-Thermen-See-Erlebnis

Nach einem Tag in der Golf Arena laden die beiden ortseigenen Thermen zum Entspannen ein. Während die Familien- und Gesundheitstherme St. Kathrein mit Wasserspaß für die ganze Familie und der größten Wasserfläche aller Kärntner Thermen lockt, verwöhnt das Thermal Römerbad mit seinem tollen Wellness-Angebot. Wer die Natur noch etwas mehr genießen will, kann die Seele am Ufer des malerischen Brennsees in Feld am See baumeln lassen. Ist noch genügend Energie vorhanden, kann man das beachtliche Sportangebot von Stand Up Paddling, Segeln und Surfen bis hin zu Kajakfahren ausprobieren.

Psst… Geheimtipp!

Die Gäste der Region Bad Kleinkirchheim finden Abwechslung auf den gut 30 Auto-Minuten entfernten Golfplätzen am Millstätter See und in Moosburg. Mit der Alpe-Adria-Golf Card genießt man unbeschwert viele sonnige Stunden auf den Fairways und Greens von 21 Golfplätzen im Alpen-Adria Raum!

Information & Buchung:
BRM Bad Kleinkirchheim Region Marketing GmbH
Dorfstraße 30
9546 Bad Kleinkirchheim | Austria
Tel.: +43 (0) 4240 8212
info@badkleinkirchheim.at | www.nockgolf.at

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US Open-Duo

LIVE NEWS-TICKER – Mit Sepp Straka und Bernd Wiesberger erstmals zwei Österreicher im Major-Feld +++ Tiger-Mania in Pebble Beach erwartet +++ Graeme McDowell 2010 der letzte Champion.

+++ Erste Proberunden +++

Bernd Wiesberger zeigt sich angetan nach seinen 18 Löchern am Dienstag an der Seite von Ernie Els, Daniel Hillier und des südafrikanischen Amateurs Jovan Rebula: „Der Kurs ist absolut pur.“ Auch dem Big Easy-Golfschwung kann er nur Bewunderung abgewinnen: „Smooth as You like!“

Sepp Straka zeigt sich auch ziemlich beeindruckt im Vorfeld seiner ersten Major-Runde: „Unglaublich auch nur daran zu denken, dass ich am Donnerstag meine erste Runde bei einem Major drehen werde. Ich bin mehr als nur dankbar für diese Gelegenheit und vor allem jenen, die mitgeholfen haben, diesen Punkt zu erreichen.“

 

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Incredible to think I’ll be starting my first major at pebble one Thursday. Beyond blessed for the opportunities and help I’ve received to get me to this point. @dunninggolf @srixongolf

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+++ Sepps Debüt +++

Sepp Straka gibt bei der US Open sein Major-Debüt, für das er sich als Sieger des kanadischen Sectional Qualifiers souverän empfehlen konnte. Bernd Wiesberger musste dagegen als 15. von Walton Heath und 1. Reserve bis Montag Morgen warten, ehe er gemeinsam mit den US-Boys Harris English und Joel Dahmen über die Warteliste ins Feld rutschte. Zu diesem Zeitpunkt saß der Burgenländer bereits im Flieger um am Montag in Pebble Beach zu landen.

+++ Doppelte Premiere in Pebble Beach +++

Nicht nur für Straka, auch für Bernd Wiesberger ist es eine Premiere am Links-Klassiker von Pebble Beach. Bei der letzten US Open im Norden Kaliforniens 2010, als es mit Graeme McDowell sogar einen europäischen Major-Champion zu feiern gab, war Bernd nicht qualifiziert. Somit kommt es zu einer doppelten Premiere, vor allem auch weil erstmals überhaupt zwei Österreicher beim Major der USGA in den Teeboxen stehen werden. Österreich kehrt damit auch endlich wieder auf die Major-Bühne zurück, auf der wir zuletzt beim Masters 2018 präsent waren.

+++ Fan-freundliche Tee-Times +++

Angesichts von 9 Stunden Zeitverschiebung haben Österreichs Golffans mit den Startzeiten großes Glück, da Sepp am Donnerstag um 15:45 MESZ (6:45 Ortszeit) die allererste Startzeit vom 10. Tee zugeteilt bekam und Bernd Wiesberger gleich dahinter um 15:56 MESZ folgen wird.

+++ Gut für Bernd? +++

Gerade für Bernd Wiesberger könnte sich Pebble Beach als richtig gewinnbringend erweisen, denn gleich zwei Aspekte sprechen durchaus für den Burgenländer. Zum einen reist er wohl in absoluter Topform an, denn nach seinem Sieg vor wenigen Wochen in Dänemark, musste er sich eine Woche später in Belgien beim K.O.-Turnier erst dem späteren Sieger Guido Migliozzi (ITA) geschlagen geben. Mit nicht einem einzigen Tag Spielpause reiste er danach zum Qualifier nach Walton Heath und schaffte dort, trotz einer Zitterpartie, schließlich den Sprung ins Majorfeld.

Zum anderen könnte sich Pebble Beach für den derzeit bestplatzierten Österreicher der Welt als durchaus günstig herausstellen. Die US Open sind platzierungstechnisch nicht gerade das beste Major des Burgenländers, konnte er bislang doch nur ein einziges Mal cutten. Dies allerdings war vor zwei Jahren am linksähnlichen Platz von Erin Hills in Wisconsin, wo am Ende sogar ein 16. Platz herausschaute.

+++ Platz verschärft +++

Pebble Beach zählt als die wohl bekannteste und berühmteste Links-Anlage der USA. Am Gelände an der Pazifikküste Kaliforniens könnte sich somit womöglich gerade Bernd gut zurechtfinden. Traditionell wird die Anlage aber nicht vieles mit dem bekannten Pro-Am Turnier zu Beginn des Jahres gemein haben. Eng geschnittene Fairways, kleine Landezonen auf den Grüns und hantiges Rough, gepaart mit einer erwartet schwierigen Meeresbrise werden es für die Kontrahenten besonders schwierig machen.

Genau dieser Umstand spielt aber wohl gerade Bernd Wiesberger in die Hände. Der Schlüssel zum Erfolg wird aber gerade für den Österreicher mit Sicherheit auf den Grüns liegen, denn das Kurzgemähte in Pebble Beach zählt nicht gerade zu den leichtesten Grüns dieser Golfwelt. Hat er die Eisen aber weiterhin so gut im Griff wie zuletzt auf der European Tour, könnte er heuer sein bis dato bestes US Open Ergebnis der Karriere durchaus einfahren.

+++ Spiel durchziehen +++

Zum ersten Mal überhaupt benötigt Österreichs Golf-Community bei einem Major beide Daumen zum Drücken, denn neben Bernd Wiesberger schaffte es auch Sepp Straka ins Elitefeld von Pebble Beach. Und wie! Der Longhitter gewannn kurzerhand das Qualifying und ließ so keinerlei Zweifel am Start in dieser Woche aufkommen. Bei Sepp wird es vor allem auf die Konstanz aufkommen, denn unglaubliche Runden wechseln sich derzeit fast täglich mit durchwachsenen Auftritten ab.

So gesehen auch letzte Woche bei der Generalprobe in Kanada. Zwei Tage lang zeigte der gebürtige Wiener richtig starkes Golf und startete sogar mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende, ehe es ihn am Weekend doch einigermaßen zerlegte. Vor allem auf den Grüns wollte am Samstag und Sonntag so gut wie gar nichts mehr gelingen.

Ganz wichtig wird es für den Georgia Bulldog werden, dass die dicken Dinger von der Scorecard wegbleiben. Beim wohl schwierigsten Turnier der Welt ist es traditionell meist so, dass derjenige am Ende ganz vorne steht, der die wenigsten Fehler einstreut. Dass Sepp durchaus in der Lage ist Birdies en-masse mitzunehmen, stellte er bereits bei vielen US-Starts unter Beweis.

+++ Course-Setup und Rekord-Pott +++

Der veranstaltende amerikanische Golfverband USGA hat mit Rekordpreisgeld von 12,5 Mio. US Dollar schon einmal dafür gesorgt, dass man sich um die finazielle Zukunft der Finalisten keine Sorgen mehr machen muss. Die Spieler plagen jedoch in Wahrheit ganz andere Sorgen: die USGA hatte mit dem Course-Setup in den letzten Jahren ordentlich „ins Clo gegriffen“ und sich heftige Kritik eingehamst. Von der Philosophie, den ultimativen Golftest aufzutischen, war man mit teils mit unfairen Massnahmen und seltsamen Platzpflegemassnahmen ordentlich abgewichen. Einmalig daher die Appelle der Spieler im Vorfeld: „Just keep it fair!“

+++ Tiger-Hype, aber nicht bei Bookies +++

Nach seinem Masters-Triumph wird der Tiger-Hype in Pebble Beach wieder alle Dimensionen sprengen, auch wenn die Buchmacher das geschäftlich nüchterner sehen:Rory McIlroy ist nach seinem Kantersieg in Kanada die Nummer 1, gemeinsam mit Brooks Koepka und Dustin Johnson.

+++ Die wichtigsten Tee Times +++

15:45 MEZ Sepp Straka
15:56 MEZ Bernd Wiesberger
16:51 MEZ Martin Kaymer
17:13 MEZ Dustin Johnson, Phil Mickelson & Graeme McDowell
17:24 MEZ Sergio Garcia
22:25 MEZ Henrik Stenson
22:47 MEZ Brooks Koepka & Francecso Molinari
23:09 MEZ Jordan Spieth, Justin Rose & Tiger Woods

TV-HINWEIS: SKY überträgt bereits Do, Fr ab 16 Uhr die Featured Groups auf SKY HD 3, Samstag ab 18 und Sonntag ab 20 Uhr, zusätzlich zu den angekündigten Abendübertragungen ab 21 Uhr.

>> SKY überträgt Live und in HD von den US Open.

 

>> Live Wettquoten US OPEN.

Die US Open sind auch eine perfekte Gelegenheit für alle, die Sportwetten einmal gewinnbringend ausprobieren und ihr gutes Näschen für den einen oder anderen Tipp beweisen möchten. Dank unserer Kooperation mit Marktführer William Hill gibt es dazu einen 100 Euro Willkommens-Bonus in Form von Freiwetten.

 

 

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Schwarzes Kanada-Weekend

CANADIAN OPEN – FINAL: Die tolle Vorarbeit der ersten 36 Löcher verspielt Sepp Straka mit einem schwarzen Weekend von 8 über Par.

Sepp Straka legte sich mit starken Runden von 68 (-2) und 65 (-5) eine perfekte Ausgangslage für das Weekend von Ontario auf, mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und auch nur 5 Shots hinter dem Leaderduo Kuchar, Brown. An der Seite von Rory McIlroy spielend verputtet der PGA Tour-Rookie den Moving Day und fiel mit der 72 (+2) schon einmal auf Position 25 zurück. Am Sonntag sollte es noch weit dicker für ihn kommen.

In die Finalrunde startet Straka mit gehörigen Problemen vom Tee. An der 2 bleibt so nur der Querpass, auch das dritte Grün ist regulär unerreichbar und an der drivebaren 5 ist die Lage im Rough so schlecht, dass wie schon zuvor wieder nur ein Bogey herausschaut. Damit geht es nach einer knappen Stunde mit drei über Par bereits hinab am Leaderboard bis jenseits der Top 50.

Der konstante Aderlaß auf der Scorekarte setzt sich auch zu Beginn der Back 9 fort, als der Ball wieder vom Tee ins dicke Gemüse segelt und das Grün regulär nicht mehr erreichbar ist. Auch die Eisenschläge sind bei weitem nicht so zwingend wie am Samstag: auf beiden Par 3 der Back 9 verfehlt er das Kurzgemähte und gibt so weitere Schläge ab.

Auch am einzigen Par 5 der Back 9 will kein Sonntags-Birdie gelingen, obwohl Sepp perfekte Vorarbeit leistet und aus 4 Metern sogar zum Eagle puttet. Mit Dreiputts wird es nur das Par. Mit birdieloser Finalrunde von 76 Schlägen (+6) gibt es auf Platz 60 nur Kleingeld zu holen, weshalb Straka den Toronto-Ausflug schnell in Gedanken abhaken und sich bereits voll auf sein Major-Debüt von Pebble Beach fokussieren wird.

Rory McIlroy schießt mit der 61 alle Lichter aus und ist im Hamilton GC sogar zeitweise auf Kurs zu einer 59. Mit 21 unter Par – davon -17 am Wochenende – gelingt dem Nordiren nicht nur ein Triumph mit 6 Schlägen Vorsprung sondern auch zugleich eine persönliche Bestmarke für sein tiefstes 72 Loch-Ergebnis auf der PGA Tour. Shane Lowry sorgt für einen irischen Doppelsieg.

>> Endergebnis Canadian Open

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8 Shots auf Rory

CANADIAN OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka hält mit Rory McIlroy von Tee bis Grün glänzend mit, verliert aber am Ende 8 Schläge auf den Grüns und fällt damit zurück.

Faszinierender Head-to-Head Vergleich zwischen Sepp Straka und Rory McIlroy am Moving Day bei der Canadian Open: 320 (Rory) zu 315 (Sepp) Yards bei 8 voll durchgezogenen Drives und bei den Grünschlägen ist Österreichs erster PGA Tour-Spieler ebenfalls absolut auf Augenhöhe, vielleicht sogar einen Tick näher bei der Fahne. Dennoch schnappt sich Nordirlands Superstar nach den 18 Golflöchern im Hamilton GC von Ontario mit der 64 die geteilte Führung, während es für Straka mit der 72 (+2) bis auf Rang 25 zurück geht, da er mit den auftrocknenden und schnellen Grüns nicht zurecht kommt.

Nur mit dem ersten Abschlag nimmt Rory dem Österreicher knapp 100 Meter ab – Sepp bleibt im Rough hängen – schnappt sich über Chip und Putt das Birdie, während Sepp ein Auftaktbogey spielt. Aber bereits zwei Löcher später schlägt Straka ein perfektes Eisen nah hin und bügelt den Fehler wieder aus.

Ausgerechnet am ersten Par 5 verzockt sich der PGA Tour-Rookie, nachdem er sich mit dem zweiten Schlag rund ums Grün einbunkert, erst beim zweiten Versuch aus dem Sand herauskommt und das Bogey kassiert. Perfekt agiert Sepp auch vom 5. Tee, drived aus 300 Metern das Grün an, genehmigt sich aber frustrierende drei Putts zum Par. McIlroy stopft dafür aus gut 5 Metern seinen Birdieputt und hat dem Österreicher auf 5 Löchern gleich drei Shots abgenommen.

In dieser Tonart geht es auch zu Beginn der Back 9 weiter: Straka deutlich genauer beim Schuß ins 11. Grün, der Nordire holt sich jedoch aus 5 Metern das Birdie, während der Wiener seine Chance aus drei Metern vergibt. Auch an der 12 ist Sepp näher dran, diesmal kriecht ein Downhiller aus vier Metern am Loch vorbei. Wer seine Chancen nicht nützt, den strafen die Bogeys: aus dem Grünbunker der 13 zaubert Sepp einen sensationellen Sandschlag hin, verschiebt dann aber aus etwas mehr als einem Meter den Par-Putt.

Auch das Kurzspiel lässt auf den immer härter und schneller werdenden Grüns den Österreicher zunehmend im Stich. An der 15 chippt er den Ball gut drei Meter über das Loch und kann das Par nicht mehr retten. Ein wenig Hilfe beim Lesen der Putt-Linie gibt McIlroy durch seinen Chip Richtung Loch: Sepp hat aufgepasst und locht auf gleicher Linie aus drei Metern endlich mal einen Birdieputt.

Am letzten Par 5 landet Straka bei der Grünattacke im Bunker, kommt auch gut heraus, kann aber aus zwei Metern einen weiteren Big-Putt nicht locht. Bezeichnend für den Schlusstag kommt der Wiener auch näher zur 18 Fahne ran, schiebt aber auch diesen Birdieputt aus zwei Metern vorbei. Somit wird es nur die 72 (+2) fr Straka und damit am Ende um 8 Shots mehr als ein fehlerloser Rory McIlroy.

>> Leaderboard Canadian Open

 

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Super Ausgangslage

RBC CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka streut auf seiner zweiten Runde im Hamilton G & CC zwar zwei späte Bogeys ein, marschiert mit gleich sieben Birdies und der 65 aber bis auf Platz 13 vor und sichert sich so eine richtig gute Ausgangslage für das Wochenende.

Sepp Straka drehte seine Auftaktrunde am Donnerstag mit späten Birdies noch zur 68 (-2) und lag damit vor der zweiten Runde klar auf Kurs in Richtung Wochenende. Am Freitag will er nun seine frühe Startzeit bestmöglich ausnützen und eine gute Runde nachlegen um sich vor dem Moving Day in gute Position zu bringen. Das Vorhaben soll nahezu perfekt aufgehen.

Gleich der erste Drive passt auf der 10 punktgenau, allerdings legt Sepp anschließend das Wedge deutlich zu weit hinten aufs Grün und beraubt sich so selbst einer anfänglichen Birdiechance. Schon auf der 11 erledigt er dies aber deutlich besser, denn ein perfektes Eisen bremst sich nur knapp der Fahne ein, was Sepp rasch den ersten roten Eintrag beschert. Auch der Putter ist sofort auf Temperatur, denn aus fünf Metern gelingt danach postwendend das nächste Birdie.

So richtig on fire stellt ihn am darauffolgenden Par 3 auch ein Putt vom Vorgrün aus gut sechs Metern vor keinerlei Probleme, denn mit weiterhin brandheißem Puttgerät schnürt er sogar den Birdietriplepack. Danach geht er es zwar deutlich ruhiger an, muss bis zum Turn aber keinen Schlag abgeben. Kaum auf den Frontnine angekommen drückt er dann wieder aufs Tempo, dann nach einem weiteren perfekten Eisen hat der Putter aus nicht einmal einem Meter keinerlei Probleme das nächste Birdie einzusacken.

Nächste heiße Phase

Die Parallelen zu seinen ersten neun Bahnen reißen auch danach nicht ab, denn aus vier Metern fällt auch auf der 2 der Putt zum bereits fünften Birdie des Tages. Nach starkem Parsave auf der 3 lässt er sich am einzigen Par 5 der Frontnine danach nicht zweimal bitten und hat sogar etwas Pech, dass der Chip nicht direkt zum Eagle ins Loch fällt.

Am kurzen Par 4 der 5 packt Sepp dann den Hammer aus und legt seinen Abschlag nur knapp sechs Meter neben die Fahne. Der Putt zum Adler will zwar nicht im Loch verschwinden, das nächste Birdie ist aber nur Formsache. Danach rettet er sich aus dem Grünbunker noch stark zum Par, eine leicht verzogene Annäherung auf der 7 mit anschließendem verschobenen Zweimeterputt brummt ihm dann aber auch das erste Bogey auf.

Späte Fehler verschmerzbar

Der erste Fehler erweist sich auch sichtlich als Rhythmusbremse, denn am Par 3 danach bunkert sich Sepp einmal mehr neben dem Grün ein und diesmal will der Sandsave nicht gelingen, womit er sogar den unangenehmen Doppelpack schnürt. Ein solides Par zum Abschluss lässt ihn dann aber die 65 (-5) unterschreiben, die ihm fürs Wochenende als 13. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Bei 7 unter Par hat Straka nur einen Schlag Rückstand auf die Top 10 und auch nur 5 Shots auf der Leaderduo Matt Kuchar und Scott Brown.

>> Leaderboard RBC Canadian Open

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Totalausfall

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Weder Martin Wiegele noch Manuel Trappel, Sebastian Wittmann oder Bernard Neumayer können im Golf Sempach die Cutmarke überspringen und sorgen so für einen rot-weiß-roten Totalausfall.

Österreichs Challenge Tour Professionals legten schon am Donnerstag einen durchwegs verhaltenen bis sehr durchwachsenen Auftakt hin. Martin Wiegele war vom 85. Platz aus noch das heißeste heimische Eisen im Cutfeuer, doch selbst er muss am Freitag zumindestens zwei Schläge auf die Prognostizierte Marke gutmachen, will er vom Golf Sempach Preisgeld mitnehmen.

Den zweiten Spieltag beginnt der Routinier dann auch durchwegs souverän, kommt mit Pars der Cutmarke, die zwischenzeitlich bereits auf 2 unter Par klettert, damit aber klarerweise nicht näher. Richtig bitter wird es dann kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine, denn mit einem Doppelbogey am Par 5 der 17 rutscht Martin sogar in den dreistelligen Leaderboardbereich zurück und müsste nun auf den verbleibenden Bahnen schon satte fünf Schläge gutmachen.

Nicht nur, dass dieses ohnehin schwer zu erreichende Ziel zu keiner Zeit mehr aufgehen will, Martin tritt sich auf der 4 sogar noch einen weiteren Fehler ein und entledigt sich so endgültig auch der letzten Chance tatsächlich noch irgendwie über die Cutlinie zu kommen. Zumindestens erspart er sich mit einem Birdie auf der 7 eine komplett birdielose Runde, ein darauffolgendes weiteres Bogey ermöglicht ihm aber nicht mehr als die 74 (+3) und Rang 106.

Ebenfalls sehr weit weg

Noch deutlich schwieriger gestaltet sich vor der zweiten Runde die Aufgabe für Manuel Trappel, denn nach der 74 (+3) liegt er nach dem ersten Spieltag nur auf Rang 118 von wo aus ihm schon satte vier Schläge fehlen. Er erschwert sich dann zusätzlich die Aufholjagd mit Bogey am Eröffnungsloch und kommt erst im zweiten Drittel der Runde auf Touren, als er sich einen Birdie-Dreierpack schnürt und bis auf einen Schlag an die Cutmarke herankommt.

Doch wie schon am Vortag reißt dann kurz vor dem Turn der Schwung ordentlich ab, denn ein Bogey auf der 18 besiegelt in Folge einen klar verpassten Cut. Den Fehler bessert er zwischenzeitlich zwar noch aus, mit drei weiteren Bogeys unterschreibt er schließlich aber nur die 72 (+1) und hat damit wie sein Landsmann mit Rang 106 am Wochenende bereits ungewollt frei.

Bernard Neumayer und Sebastian Wittmann haben nach total verpatzten ersten Runden nur noch theoretische Chancen aufs Wochenende. Am Ende verlassen Wittmann nach der 74 (+3) und Neumayer nach der 81 (+10) das Turnier als 151. bzw. 154. abgeschlagen am hinteren Ende des Leaderboards. Nachdem es in den vergangenen Jahren bei den Eidgenossen noch halbwegs laufen wollte – Trappel erreichte vor zwei Jahren immerhin Rang 7, Nemecz wurde letzte Saison 27. – will heuer am Sempachersee so gut wie gar nichts zusammenlaufen, was für einen kollektiven Totalausfall aus österreichischer Sicht sorgt.

>> Leaderboard Swiss Challenge

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Auf Cutkurs

RBC CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka bringt sich zum Auftakt im Hamilton G & CC mit späten Birdies klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Nach der sensationellen Vorstellung in der 36 Loch Qualifikation für die US Open, die er gemeinsam mit Tom Hoge in Kanada gewann, möchte Sepp Straka einen zweiten Streich in Ontario landen. Die US PGA Tour gibt in dieser Woche ihr alljährliches Gastspiel in Kanada, das auch heuer im anspruchsvollen Hamilton Golfclub bei Toronto stattfinden wird. Dustin Johnson, Brooks Koepka, Matt Kuchar (alle USA) und Rory McIlroy (NIR) sorgen für ein bärenstarkes Lineup auf dem klassischen Par 70-Parklandkurs.

Straka eröffnet mit einem lasergenauen Eisen ins 1. Grün, das dem Putter nur noch eine Formalität zum schnellen Birdie übrig lässt. Auch das erste Par 5 nutzt der Powerhitter mit Chip und Putt zum nächsten Schlaggewinn aus. Doch ausgerechnet am kurzen Par 4 der 5, wo er vom Tee fast das Grün erreicht, patzt er im Kurzspiel und gibt erstmals einen Schlag ab. Ein weit weggeblockter Drive an der 9 erlaubt nur den Querpass zurück ins Spiel, womit er mit dem Bogey zur Halbzeit wieder auf den Anfangspunkt zurückfällt.

Starkes Finish

Auch nach dem Turn muss sich der Longhitter weiter in Geduld üben, denn nach wie vor stellt der rote Eintrag auf der 4 das letzte Erfolgserlebnis dar. Noch bitterer wird es dann auf der 13, denn Sepp verzieht am Par 3 den Abschlag nach links und kann das Up & Down nicht kratzen, womit er erstmals sogar in den Plusbereich zurückfällt. Die Antwort des Doppelstaatsbürgers folgt aber prompt, denn eine starke Annäherung lässt dem Putter auf der 14 nur knapp drei Meter zum Ausgleich über, was dieser dankend annimmt.

Auf den Geschmack gekommen bäumt sich der gebürtige Wiener gegen Ende noch einmal auf und zeigt, dass ihm die Distanz von rund drei Metern am Donnerstag durchaus entgegenkommt, denn sowohl auf der 16 als auch auf der abschließenden 18 spielt das Gerät fürs Kurzgemähte aus eben diesen Distanzen weiterhin mit und ermöglicht Sepp so die 68 (-2), die ihn nach der ersten Runde als 42. klar auf Cutkurs bringt. Keegan Bradley (USA) legt mit der 63 (-7) die frühe Bestmarke hin.

>> Leaderboard RBC Canadian Open

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Verhaltener Start

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele kommt zum Auftakt mit eiskaltem Putter über die 72 nicht hinaus. Manuel Trappel beginnt im Golf Sempach gut, verliert mit Fortdauer aber den gewinnbringenden Schwung. Sebastian Wittmann und Bernard Neumayer sind erst spät unterwegs.

„Das Wochenende in Tschechien war eine Katastrophe. Ich werde daher nicht in Belgien auf der European Tour aufteen sondern eine Pause machen und versuchen sehr gut zu arbeiten und dann wieder stärker raus kommen,“ meldete Martin Wiegele vor 10 Tagen. Gesagt, getan, bei der Swiss Challenge in Luzern hofft der Grazer Routinier den Reset Button in seinem Spiel gefunden zu haben um neu durchzustarten.

So richtig kommt der Steirer zum Auftakt aber noch nicht in Fahrt, denn nach zwei anfänglichen Pars entpuppt sich das Par 3 der 3 als etwas zu harte Nuss und knöpft Martin den ersten Schlag ab. Nur kurzzeitig kann er danach sein Spiel stabilisieren, ehe er sich ausgerechnet am Par 5 der 7 den nächsten Fehler eintritt.

Auf der 11 wird es dann sogar noch ungemütlicher, denn das dritte Bogey des Tages wirft ihn immer weiter im Klassement zurück. Erst danach findet er die Reißleine, kann auf der 14 erstmals verkürzen 14 und darf sich gegen Ende der Runde am letzten Par 5 sogar noch über ein weiteres Birdie freuen. Zwar hätte sich Martin selbst mit Sicherheit besseres als die 72 (+1) und Rang 85 zum Auftakt gewünscht, nach der langen vergeblichen Birdiesuche kann er mit 1 über Par aber wohl durchaus leben.

„Die ersten Neun war wackelig, dann wars aber gut. Der Putter war den ganzen Tag über kalt und die zwei Birdies waren aus unter einem Meter und nach Eagleputt an der Lochkante nahezu geschenkt. Bei den Bogeys ist mir der Ball auf der 3 ins Wasser gerollt, auf der 7 wars ein Katastrophen-Wedge und auf der 11 hatte ich keinen Stand, obwohl der Drive noch trocken war“, bilanziert er danach.

Gut begonnen – stark nachgelassen

Manuel Trappel, der sich zuletzt in eindeutig aufsteigender Form befand, findet am Donnerstag Nachmittag mit anfänglichen Pars durchaus solide ins Turnier. Zwar verpasst er es in Folge mit der 4 das erste Par 5 auszunützen, holt das Birdie aber postwendend nach und kann danach die zweite lange Bahn der Frontnine ebenfalls zu einem Schlaggewinn überreden. Erst kurz vor dem Turn macht es sich auf der 9 auch der erste Fehler auf der Scorecard gemütlich.

Der Fehler leitet auch den Umschwung der Runde ein, denn kaum auf den Backnine angekommen muss er sogar den Bogeydoppelpack hinnehmen und rutscht so wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Danach findet er nicht mehr den gewinnbringenden Schwung der Anfangsphase und tritt sich auf der 14, der 16 und der 18 gleich noch drei weitere Fehler ein, weshalb er sich schließlich zum Auftakt schließlich mit der 74 (+3) und Rang 118 zufrieden geben muss.

Nur noch theoretische Chancen

Auch Bernard Neumayer und Sebastian Wittmann, die beide zuletzt auf verschiedenen Golfbühnen starke Leistungen zeigten, rechnen sich einiges bei unseren Nachbarn aus. Lukas Nemecz hoffte ursprünglich ebenfalls auf einen Startplatz, sitzt jedoch einmal mehr nur auf dem Wartebankerl der Entry List.

Zum Start ins Turnier haben aber sowohl Neumayer als auch Wittmann mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Beide häufen gleich zu Beginn etliche Fehler an und liegen damit schon früh weit abgeschlagen zurück. Am Ende marschiert Bernard Neumayer nur mit der 82 (+11) und Sebastian Wittmann gar nur mit der 83 (+12) über die Ziellinie und haben damit vom 153. bzw. 154. Platz bereits nach dem ersten Spieltag nur noch theoretische Chancen auf den Cut.

Minkyu Kim (KOR) und Daniel Suchan (CZE) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Swiss Challenge

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Reserve für US Open

US OPEN QUALIFIER – Sepp Straka gewinnt seinen Qualifier in Kanada und gibt in Pebble Beach sein Major-Debut. Bernd Wiesberger kämpft sich in Walton Heath ins Stechen, verliert das letzte Ticket an Paratore, womit er als 1. Alternate aus London heimreist.

Die Mühen der Ebene erlebt Bernd Wiesberger am Weg zurück auf die Elitebühne der Majors. In Walton Heath verpasst er nach 36 harten Löchern der Qualifikation hauchdünn einen Startplatz für das 3. Major des Jahres und muss danach beim letzten Tageslicht mit vier Kollegen in ein Stechen um das 14. und letzte Ticket. Der Italiener Renato Paratore und Bernd teilen am 1. Extraloch mit Birdie, wobei Bernd aus drei Metern lochen kann. Beim zweiten Versuch am Par 3 der 17 des Old Courses von Walton Heath gelingt nur noch dem italienischen Superputter das Birdie, womit er das letzte Ticket erhält und Bernd 1. Alternate ist.

Bernd Wiesberger wird somit gemeinsam mit 11 Kollegen von anderen Sectional Qualifying Events als 1. Reserve für die US Open 2019 geführt. Im Vorjahr rückten drei dieser „1. Alternates“ aus den Sectional Qualifying-Turnieren ins Hauptfeld vor, wobei Walton Heath unter diesen Turnieren topgereiht war und Ryan Evans als 1. Reservist, gefolgt von Ted Potter jnr. und Scott Piercy ins Hauptfeld nachrückten und in Shinnecock Hills aufteen durften. So gesehen stehen die Chancen für Wiesberger nicht schlecht.

Sepp Straka gibt sein Major-Debüt in Pebble Beach

Sensationell gestaltet Sepp Straka seinen Auftritt im Rattlesnake Point GC von Milton, Ontario. Drei Tage vor der Canadian Open auf der PGA Tour, wo er ebenfalls im Feld ist, legt er am Morgen mit der 69 die Basis um beim zweiten Umlauf mit der 70 gemeinsam mit Tom Hoge die Bestmarke bei 5 unter Par zu setzen. Der Wiener muss dabei zu Beginn der letzten 9 Löcher mit Doppelbogey auf einem Par 5 einen Shocker hinnehmen, kontert aber gewohnt cool mit drei Birdies. Damit erspart er sich auch ein Dreier-Stechen um den letzten Platz, da nur die besten 4 ein US Open-Ticket lösten. Sein Bruder Sam scheitert dagegen als 12. in Seamstrong, Florida.

Matthias Schwab scheidet als 52. ebenfalls in Walton Heath aus.

Vier Österreicher um US Open-Startplätze

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger rittern in einem stargespickten Feld, das jedem European Tour-Event alle Ehre machen würde, um einen Startplatz für die US Open. Unter anderem werden Lee Westwood, Alex Levy, Niclas Kinhult, Beef Johnston, George Coetzee, Thomas Pieters oder Max Kieffer die prominenten Kontrahenten sein. Gespielt wird seit 15 Jahren in Folge am Old und New Course von Walton Heath südlich von London. In der 36 Loch-Qualifikation geht es für die 111 Teilnehmer um nur 14 Tickets für das dritte Major des Jahres.

In Florida spielt zeitgleich Sam Straka im Sectional Qualifying, wo er am schweren Kurs von Streamsong gegen Konkurrenten wie Retief Goosen bestehen muß um sich einen Startplatz für Pebble Beach zu sichern. Sein Zwillingsbruder Sepp wurde dem Rattlesnake Golfclub in Milton, Ontario, zugeteilt und musste daher bis nach Kanada fliegen, wo dafür nur 37 hochkarätige Qualifikanten (Harrington, S.M. Bae, Ben Crane oder Harris English) an den Start gehen werden.

Matthias Schwab kann mit 6 Birdies auf seinen ersten 18 Löchern gut mithalten, leistet sich aber mit Doppelbogey und Bogey zu viele Fehler und bringt daher zu Mittag nur die 69 (-3) herein. Am Nachmittag muss der Schladminger so wie sein Landsmann am etwas schwierigeren Old Course ran.

Auch Bernd Wiesberger kann dem New Course dank des Birdie-Birdie-Starts und eines starken letzten Drittels 6 Birdies entlocken, patzt aber nur zweimal mit Bogeys und liegt nach der 68 (-4) nur knapp hinter der Aufstiegsmarke.

Nach einem frühen Birdie spielt sich Schwab am Old Course in eine schwarze Phase, die ihn vier Bogeys und damit den Anschluß an die Aufstiegsränge kostet. Zwar findet er wieder den Faden, kommt aber nicht über die Par-Runde hinaus, die bei weitem nicht für sein Major-Debüt in Amerika reicht.

Bernd Wiesberger hat am Nachmittag hartnäckige Birdiesperre und droht sich nach zwei Schlagverlusten endgültig zu verabschieden. Den Bann bricht er am 13. Grün und stürmt mit 5 Birdies im letzten Drittel noch zur 69, die ihm zumindest noch eine Chance im Stechen einräumt.

5 Spieler rittern um das 14. und letzte Ticket (Wiesberger, Pavan, Paratore, Wattel und Elvira), wobei es auch noch zwei Alternates (Reserveplätze für den Fall von Absagen im Hauptfeld) auszustechen gibt.

RENATO PARATORE gewinnt mit Birdie am Par 3 der 17 das Stechen, nachdem am ersten Extraloch der Italiener und der Österreicher bereits mit Birdie (3 Meter) geteilt hatten.

Damit ist Bernd Wiesberger 1. Reserve.

>> Walton Heath (Schwab, Wiesberger) Qualifikationsmarke (Top 14): -7

Bernd Wiesberger 1. Reserve
Matthias Schwab nicht qualifiziert

>> Streamsong (Sam Straka) Qualifikationsmarke (Top 3): -11

Sam Straka nicht qualifiziert

>> RattleSnake (Sepp Straka) Qualifikationsmarke (Top 4): -4

Sepp Straka qualifiziert

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