Schlagwort: golf

Glanzleistung

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt beim schottischen Links-Festival in Carnoustie mit einer 69 einen Start nach Maß hin und biegt im absoluten Spitzenfeld auf den Old Course ab.

Chubby Chandler zog im Hintergrund ein paar Fäden und verschaffte Matthias Schwab eine Einladung zur Dunhill Links Championship. Somit kommt der Schladminger im Saisonfinish nicht nur zu einem weiteren Turniereinsatz, sondern hat auch angesichts von 5 Millionen Dollar Preisgeld die Chance auf einen richtig dicken Scheck.

Der 23-jährige Tourneuling muss sich auf den schottischen Klassikern von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns von seiner klar besten Seite zeigen um nach drei Runden bei dem riesigen Starterfeld unter den Top 60 sein zu können, da sich nur diese am Sonntag am Old Course das Preisgeld ausspielen.

Stabil durch den Wind

Der Start gelingt Matthias auf der zähesten der drei Wiesen, in Carnoustie, mit zwei anfänglichen Pars dann auch sehr souverän und da er danach auf der 3 sogar das erste Birdie findet, reiht er sich schon rasch in sehr angenehmen Gefilden des Leaderboards ein. Mit ganz solidem Spiel bleibt er dem roten Bereich auch danach treu und belohnt sich kurz vor dem Turn auf der 9 für sein geduldiges und stabiles Spiel im schottischen Starkwind, was ihn bei einem Gesamtscore von 2 unter Par auf die Backnine abbiegen lässt.

Auf der 12 nützt er dann das nächste Par 5 gewinnbringend aus und hat neben seinem Namen kurzzeitig sogar die „1“ aufleuchten. Zwar erwischt es den Rookie dann bei den unglaublich schwierigen Verhältnissen auch mit dem ersten Fehler, er lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und holt sich den eben erst abgegebenen Schlag postwendend wieder zurück.

Fast gelingt dann auf den letzten beiden Bahnen sogar wieder der Sprung an die Spitze, die Birdieputts verfehlen ihr Ziel aber um haaresbreite. Schließlich steht Österreichs heißeste Zukunftsaktie mit der 69 (-3) wieder im Ziel und startet so als 3. aus der ersten Verfolgerposition – lediglich Marcus Fraser (AUS) in Carnoustie und Matt Wallace am Old Course benötigen noch um einen Schlag weniger als Matthias – in den zweiten Spieltag, wo nun der St.Andrews auf ihn wartet.

Sicher von Tee bis Grün

Wie unglaublich sicher Matthias Schwab zum Auftakt wirklich agiert zeigt ein Blick auf die Scores. Als wäre die starke Platzierung nicht ohnehin bereits aussagekräftig genug, der Rohrmooser ist in Carnoustie neben Fraser der einziger Spieler, der eine Runde unter Par zum Recording bringt, was einer absoluten Glanzleistung gleich kommt und mit Sicherheit auch das Selbstvertrauen noch einmal um eine Nuance nach oben schraubt.

„Der Platz spielte sich bei dem starken Wind relativ schwer. Ich musste zum Beispiel auf der 17 gleich zweimal mein Holz 3 voll schlagen um das Green zu erreichen. Mit meinem Spiel war ich heute zufrieden und das Scoring war heute auch okay“, bilanziert Matthias nach der starken Runde recht zufrieden.

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Beim Links-Festival

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab steht dank einer Einladung beim Links-Klassiker in Schottland am Start und hofft sich ein gutes Stück vom 5 Millionen Preisgeldkuchen abschneiden zu können.

Dank seines guten Managements – Chubby Chandler zog im Hintergrund ein paar Fäden und bescherte dem Rohrmooser einen Startplatz – steht Matthias Schwab beim Links Klassiker der European Tour am Abschlag. Beim Pro-Am mit über 200 Akteuren wird wie gewohnt mit St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns auf drei der bekanntesten Golfwiesen der Welt gespielt.

Der 23-jährige wird sich in Schottland auf jeden Fall von seiner allerbesten Seite zeigen müssen, denn durch das Pro-Am Format und den drei Plätzen greift der Cut erst nach der Samstagsrunde ein und trennt im wahrsten Sinne des Wortes die Spreu vom Weizen, denn lediglich die besten 60 dürfen am Sonntag im Home of Golf am Old Course noch um den Titel kämpfen.

Linksform finden

Der Schladming-Pro wird also rasch seine Links-Form finden müssen um sich einen Teil des 5 Millionen Euro Preisgeldkuchens sichern zu können. So richtig wollte es in dieser Saison auf Linkswiesen nicht laufen, denn sowohl in Schottland als auch in Irland verpasste Matthias in diesem Jahr den Wochenendeinzug.

Der Wetterbericht verspricht in dieser Woche laut derzeitiger Prognose sogar eher untypisches Wetter. Zwar soll das Quecksilber nur leicht über 10 Grad Celsius klettern, der Regen sollte sich aber ab Donnerstag eher zurückhalten, was angesichts zu erwartender Sechsstundenrunden wohl ein großer Vorteil für die Spieler sein sollte.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag um 11:06 MEZ auf der wohl zähesten der drei Plätze in Carnoustie. Am Freitag muss er um 10:11 MEZ am Old Course ran und zum Abschluss des Kurs-Triples wartet am Samstag um 11:50 MEZ noch Kingsbarns auf den Aufsteiger. Die Pro-Am Wertung bestreitet Matthias mit Gordon MacKenzie. Ryder Cupper Tyrrell Hatton (ENG) beginnt seine Titelverteidigung am Donnerstag um 11:28 MEZ in Kingsbarns.

 

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EUROPE FIRST …

… America Second! Europas bestes Golf-Dutzend holt nach der Niederlage in Hazeltine vor zwei Jahren den Ryder Cup mit einem Gesamtscore von 17,5 : 10,5 souverän wieder nach Europa zurück.

Mit einer wohl auf europäischen Boden noch nie dagewesenen Favoritenrolle startete die USA in den Ryder Cup. Zu dominant schien die Mischung aus Routiniers und Youngstern ím Vorfeld zu sein, doch mit dem heimischen Publikum im Rücken und unglaublichem Zusammenhalt innerhalb des Teams machen die Europäer den Amerikanern schon vom ersten Tag an das Leben richtig schwer.

Zwar finden die US-Boys am Freitag Vormittag in den ersten Fourballs richtig gut in den Kontinentalvergleich und nehmen gleich drei der vier zu vergebenden Punkte mit, Europa schlägt in seiner Paradedisziplin, dem Klassischen Vierer, aber eindrucksvoll zurück und entscheidet in der Nachmittags-Session alle vier Duelle für sich.

Das Momentum bleibt auch über Nacht erhalten, denn in den zweiten Fourballs gehen die nächsten drei Punkte an den alten Kontinent, was tagübergreifend gleich acht Matches in Folge zu Gunsten Europas entscheidet. Erst am Nachmittag fangen sich die US-Amerikaner wieder, können immerhin zwei der vier Partien für Stars & Stripes holen und brechen damit auch etwas die Dominanz des Heimteams.

Nur kurz an der Kippe

Mit einem Zwischenstand von 10 : 6 muss die USA am Sonntag in den verbleibenden Singlematches die Geister von Brookline beschwören, denn 1999 gelang dem US-Team beim selben Zwischenstand noch der Sieg. Der Tag entwickelt sich dann jedoch von Beginn an eher in die falsche Richtung aus amerikanischer Sicht, denn schon früh ist vieles in den Einzeln blau eingefärbt, was zwischenzeitlich sogar einen glasklaren Sieg von Europa mit rund 17 bis 18 Punkten prophezeit.

Die Spieler aus Übersee sammeln aber noch einmal alle Kräfte, arbeiten sich Stück für Stück in ihren Duellen zurück und plötzlich droht der sicher geglaubte europäische Sieg doch noch einmal ins Wanken zu geraten. Rory McIlroy etwa hat lange Zeit gegen Justin Thomas alles im Griff, muss das Match nach einem Steckschuss im Bunker auf der 18 aber doch noch verloren geben.

Nur Minuten später marschieren Webb Simpson – er ringt Justin Rose mit 3 & 2 nieder – und Tony Finau – er hat mit Tommy Fleetwood mit einem 6 & 4 Sieg überhaupt keine Probleme – über die Ziellinie und bringen die USA so bis auf einen einzigen Punkt an Europa heran. Paul Casey sorgt aber für einen Momentum-Switch am Finaltag, denn der Engländer teilt mit spätem Lochgewinn sein Match gegen Brooks Koepka und durchbricht so das mittlerweile dominierende Rot am Matchplay Raster.

Trocken heimgespielt

Da danach auch Jon Rahm Tiger Woods mit 2 & 1 in die Schranken weist – der US-Superstar kann bei vier Matches nicht einmal einen halben Punkt mitnehmen – und Thorbjorn Olesen mit Jordan Spieth mit 6 & 4 ganz kurzen Prozess macht, zieht Europa wieder komfortabel davon und benötigt nur noch zwei weitere Punkte um den Ryder Cup wieder über den Atlantik zurück zu holen.

Dustin Johnson fightet zu dieser Zeit noch wie ein Löwe gegen Ian Poulter, zieht schließlich aber hauchdünn mit 2 Down den Kürzeren. Der Winning Point bleibt in diesem Jahr DEM Spieler des Ryder Cups vorbehalten: Francesco Molinari weist am Sonntag auch noch Phil Mickelson mit 4 & 2 in die Schranken und ist damit der erste Spieler seit Larry Nelson 1979, der beim Ryder Cup fünf von fünf möglichen Punkten einfährt.

„Dieser Sieg bedeutet so viel. Das ist mir wichtiger als Majors oder sonst irgendwas. Es ist richtig schwer nicht emotional zu werden jetzt gerade, vor allem wenn ich auch an die anderen Spieler denke. Die Amerikaner hatten wahrscheinlich das beste Team, das sie je zum Ryder Cup geschickt haben, aber wir waren einfach zu gut in dieser Woche. Es war heute schon hart, denn die Woche war schon lang, aber ich war da wenn ich da sein musste“, so Molinari nach dem Winning Point.

Rekordspieler

Neben dem Rekord von Molinari gibt es in Paris sogar noch einen unglaublichen Eintrag für die Ewigkeit, denn Sergio Garcia überholt mit seinem Sieg in der ewigen Punkteliste sogar Sir Nick Faldo und ist nun mit 25,5 gewonnen Punkten neuer Ryder Cup Rekordspieler. Da auch Henrik Stenson und Alex Noren ihre Matches noch gewinnen und lediglich Patrick Reed noch einen Punkt für die USA einfährt, liegt der Winning Score schlussendlich bei einem satten 17,5 : 10,5 für Europa und die USA muss an die bereits 25-jährige Durststrecke in Europa noch zumindestens vier weitere Jahre anhängen.

Zu seinem Rekord meint Sergio Garcia: „Natürlich ist das schön und es bedeutet mir auch etwas, aber ich habe immer gesagt, dass das Team im Vordergrund steht und nur darauf kommt es an. Ich möchte mich auch bei Thomas Björn bedanken, denn es war ein turbulentes Jahr für mich, aber ich bin froh, dass er mich mitgenommen hat und an mich geglaubt hat. Ich hoffe die Fans können das genauso genießen wie ich bzw. wir, dass der Cup wieder in Europa ist.“

Im Nachhinein betrachtet waren die Captain Picks von Thomas Björn goldrichtig, denn alle haben richtig abgeliefert und einen großen Anteil am glasklaren europäischen Triumph. In Amerika hingegen bricht mittlerweile bereits der Katzenjammer aus. Nicht nur, dass man den Spielern ankreidet sich mit wenigen Ausnahmen keine Einladungen zu den French Open besorgt zu haben um den anspruchsvollen Platz besser kennenzulernen, ist nun klarerweise auch Captain Jim Furyk harter Kritik ausgesetzt.

„Das ist unglaublich, einfach nur unglaublich. Das ist überwältigend. Für mich war das eigentlich ein richtig einfacher Job die Jungs in die richtige Richtung zu dirigieren. Der Zusammenhalt war ein Wahnsinn im Team und jeder wollte diesen Sieg mit allem was er hatte. Die Fans waren auch der Hammer. Am Liebsten würde ich die alle einpacken und zum nächsten Ryder Cup mitnehmen“, beschreibt Thomas Björn nach dem Turnier in gewohnt trockener Manier seine Emotionen.

Der Finaltag im Überblick:

Justin Thomas macht gleich auf der 1 ernst, denn McIlroy hat zwar die bessere Annäherung parat, der Amerikaner locht aber einen richtig starken Putt zum Birdie und geht so rasch in Führung. Der Nordire schlägt aber sofort zurück und krallt sich mit Par die 2 zum Ausgleich. Casey wassert aus dem Grünbunker auf der 1 und muss so gleich die ersten Bahn Koepka überlassen, holt sich diese aber mit einem wahren Monsterputt auf der 2 sofort wieder zurück.

Nachdem Thomas einen 1,5 Meter Birdieputt auf der 3 nicht lochen kann, geht Europa sogar rasch im ersten Duell in Führung. Jon Rahm knallt gleich auf der 1 ein lasergenaues Eisen aufs Grün und geht so gegen Tiger Woods rasch in Führung. Justin Rose lässt einen kurzen Putt aus und muss Simpson so die 2 überlassen. Thomas ist noch auf der Suche nach dem richtigen Touch, denn ein zu langer Chip ist gleichbedeutend mit dem nächsten Lochverlust. Tommy Fleetwoods Bunkershot wassert auf der 1 was Finau einen leichten Lochgewinn ermöglicht.

Webb Simpson spielt auch weiterhin ganz starkes Golf und nimmt Rose nach der 2 auch die 3 ab. Auch Tony Finau ist voll auf Höhe des Geschehens und ringt Fleetwood gleich noch eine Bahn ab. Brooks Koepka nimmt Casey mit gefühlvollem Putt die 5 ab und geht so erneut in Führung. Ein ausgelippter Putt von Finau ermöglich Fleetwood dann aber auf der 3 eine schnelle Aufholjagd. Nach einem Wasserball von Johnson kann sich Poulter die 2 sichern und geht so rasch in Führung. Ein Dreiputt von Simpson ermöglicht Rose zu verkürzen.

Olesen findet gut in den Tag und nimmt Spieth gleich die 2 ab. Justin Thomas kommt langsam ins Rollen und verkürzt auf der 8 auf nur noch 1 Down. Auch Sergio Garcia startet nach Maß und geht gegen Fowler sofort mit gleich zwei Bahnen in Führung. Finau kann den guten Start nicht aufrechthalten und muss schon auf der 4 den Ausgleich einstecken. Auch Francesco Molinari startet perfekt und nimmt Mickelson sofort die 1 ab. Gleich zwei gepushte Putts von Fleetwood bringen Finau wieder deutlich voran.

Ian Poulter stopft einen knapp 3 Meter Putt und geht so gegen Johnson noch deutlicher in Führung. Ein knapp verpasster Putt von Rose lässt Simpson weiter davonziehen. Justin Thomas gleich mit einem starken Putt gegen McIlroy das Match wieder aus. Auch Rickie Fowler holt sich rasch eine Bahn wieder zurück und Paul Casey stellt sein Match gegen Koepka wieder auf Anfang.

Europa liegt derzeit zwar ganz klar auf Kurs zum Sieg, in allen Partien geht es aber durchaus eng zu. Auch Ian Poulter muss eine Bahn wieder abgeben, nachdem sein Putt zur Teilung auslippt. Paul Casey schnappt sich aber wieder Führung und Molinari baut seinen Vorsprung gegen „Lefty“ weiter aus, was die Sache für Europa derzeit klar auf Schiene bringt.

Dustin Johnson kommt nach seinem ersten Lochgewinn sichtlich auf den Geschmack und gleicht kurz darauf sein Match gegen Poulter wieder aus. Zwar muss Casey nach suboptimalem Eisen den Ausgleich einstecken, Rory McIlroy geht aber parallel dazu gegen Thomas wieder in Führung. Zum ersten Mal in diesem Ryder Cup zeigt dann auch Tiger Woods echte Emotionen, nachdem er sich gegen Rahm auf der 9 eine Bahn wieder zurückholt.

Auch Ian Poulter schnappt sich wieder die Führung, nachdem er eine starke Annäherung gewinnbringend nützen kann. Ein kurzer verschobener Putt von Rory bedeutet, dass die erste Partie des Tages wieder bei All Square steht. Casey und Koepkas Match wogt weiterhin hin und her. Derzeit hat wieder Amerikaner die Oberhand. Thorbjorn Olesen scheint mit Spieth kurzen Prozess zu machen. Auch Stenson liegt schon früh komfortabel voran.

Justin Rose pirscht sich nach einem Wasserball von Simpson wieder etwas heran. Henrik Stenson und Francesco Molinari haben ihn ihren Matches alles voll im Griff. Tiger Woods kann gegen Jon Rahm auf der 12 sein Match wieder ausgleichen und da auch Dustin Johnson gegen Poulter in Führung geht, wird die ganze Sache wieder richtig spannend.

Rahm setzt zwar sofort den richtigen Konter, Rory McIlroy hat auf der 18 aber nach einem Steckschuss im Bunker erhebliche Schwierigkeiten und muss schließlich sein Match knapp verloren geben. Paul Casey rollt aber auf der 17 einen starken Putt ins Loch und gleicht so sein Duell kurz vor Schluss wieder aus. Ein schlimmer Fehler von Woods – er verschiebt einen kurzen Putt zur Teilung – beschert Rahm dann sogar eine recht angenehme Führung.

Brooks Koepka und Paul Casey teilen sich mit Pars nicht nur die letzte Bahn, sondern auch das Match. Webb Simpson ringt Justin Rose nach der 16 mit 3 & 2 nieder. Tony Finau sorgt mit einem glasklaren Sieg gegen Fleetwood für den nächsten Punkt für die USA.

Rickie Fowler kann auf der 13 gegen Garcia wieder auf nur noch 1 Down verkürzen und da auch Rahm auf der 16 Nerven zeigt und einen kurzen Putt vorbeilegt, steht auch dieses Match wieder auf der Kippe. Thorbjorn Olesen beendet sein Match gegen Jordan Spieth nach einer beeindruckenden Leistung nach nur 14 Bahnen. Jon Rahm folgt kurz darauf nach einem 2 & 1 Sieg gegen Tiger Woods. Nach Siegen von Stenson und Garcia wird es sogar richtig deutlich.

EUROPA 16,5 : 10,5 USA

Rory McIlroy : Justin Thomas 1 UP

Paul Casey : Brooks Koepka HALVED

Justin Rose : Webb Simpson 3 & 2

2 & 1 Jon Rahm : Tiger Woods

Tommy Fleetwood : Tony Finau 6 & 4

2 UP Ian Poulter : Dustin Johnson

5 & 4 Thorbjorn Olesen : Jordan Spieth

2 & 1 Sergio Garcia : Rickie Fowler

4 & 2 Francesco Molinari : Phil Mickelson

Tyrrell Hatton : Patrick Reed 3 & 2

5 & 4 Henrik Stenson : Bubba Watson

1 UP Alex Noren : Bryson DeChambeau

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Ryder Cup – Live-Stream

RYDER CUP – Alle Live TV-Streams online vom Match Play-Duell Europa gegen die USA vom 28. – 30. September 2018 in Paris Le Golf National.

Der Golfsender SKY überträgt live und exklusiv den Ryder Cup von Freitag bis Sonntag mit insgesamt über 30 Stunden TV-Zeit. Aber nicht nur Abo-Kunden kommen in den vollen Genuß des wichtigsten Golfspektakels des Jahres. Mit dem >> SKY-Ticket können auch Nichtkunden kurzentschlossen für wenig Geld zuschlagen (€ 9,99 bis Ende Oktober). Ohne Vertragsbindung lässt sich so ein ganzes Monat lang nicht nur der Ryder Cup sondern auch alle Live-Übertragungen der US PGA Tour, der European Tour sowie sämtliche Fußball-, Handball- und Tennisübertragungen empfangen.

SKY-Ticket ist ein Internet-Angebot, das alle Inhalte auf einer Vielzahl an Geräten wie Smart-TVs, Spielekonsolen, Tablets, Smartphones und weiteren Streaming-Geräten ausstrahlt.

Hier das komplette Live Stream-Angebot für SKY GO und SKY TICKET:

Donnerstag 27.9.2018:
13.00 – 15.30 Uhr: Past Captain’s Match
15.30 – 17.00 Uhr: Preview 2018
17.00 – 18.00 Uhr: Opening Ceremony

Freitag 28.9.2018:
8.00 – 19.00 Uhr: Ryder Cup 2018, der 1. Tag

Samstag 29.9.2018:
8.00 – 19.00 Uhr: Ryder Cup 2018, der 2. Tag

Sonntag 30.9.2018:
12.00 – 19.00 Uhr: Ryder Cup 2018, der 3. Tag und Siegerehrung

Zusätzlich strahlt Sky auch Highlights des Ryder Cup 2018 im Free-TV aus. Auf Sky Sport News HD wird am 1.10. um 20.45 Uhr eine halbstündige Zusammenfassung des Turniers frei empfangbar angeboten.

>> LIVE-BLOG RYDER CUP

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Online-Streams auf YOUTUBE:

Ergänzt wird das volle Online-Angebot durch TV-Streams auf YOUTUBE, die Golf-Live.at in die umfassende Live-Berichterstattung einbindet.

LIVE ON THE RANGE – FINALTAG

LIVE ON THE RANGE – 2. TAG

LIVE ON THE RANGE – 1. TAG

RORY MCILROY Pressekonferenz 26.9.

TIGER WOODS, PHIL MICKELSON Pressekonferenz 25.9.

THOMAS BJORN Pressekonferenz 25.9.

JIM FURYK Pressekonferenz 25.9.

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Saturday Fourballs – Live Blog

RYDER CUP – SATURDAY FOURBALLS: Mit teils neu zusammengestellten Teams hofft Europa im Le Golf National von Paris in den Fourballs auf mehr Durchschlagskraft als am Freitag Vormittag.

Europa legte am Freitag im Klassischen Vierer eine wahre Machtdemonstration hin und „sweepte“ die Amerikaner am Nachmittag sogar. Am Vormittag jedoch hatten die Männer vom alten Kontinent in den Fourballs – jeder Spieler spielt seinen Ball und der bessere Score zählt – etliche Mühe und mussten von den vier Matches gleich drei den USA überlassen.

Mit teils neu zusammengestellten Teams hofft Captain Thomas Björn auf mehr Durchschlagskraft um dort anschließen zu können, wo Europa am Freitag Abend aufgehört hat. Alex Noren, Henrik Stenson, Thorbjorn Olesen und sogar, mehr als nur überraschend, Justin Rose bekommen eine Zwangspause verordnet. Bei den USA müssen Bryson DeChambeau, Phil Mickelson, Webb Simpson und Bubba Watson am Vormttag Däumchend drehen.

EUROPA 8 : 4 USA

Die Paarungen im Überblick:

2 & 1 Sergio Garcia / Rory McIlroy : Tony Finau / Brooks Koepka

Sergio Garcias Birdieputt ist lange Zeit gut unterwegs, verhungert aber kurz vor dem Loch, weshalb die 1 geteilt wird. Ein gefühlvoller Bunkerschlag nahezu tot zur Fahne bedeutet auf der 3 die erste Führung für Europa. Da Koepkas Parputt auf der 4 auslippt, baut Europa den Vorsprung sogar rasch aus.

Finau locht auf der 5 einen Traumschlag aus dem Bunker zum Birdie, doch selbst darauf weiß McIlroy mit einem ganz starken Putt die richtige Antwort und vermasselt so der USA die Aufholjagd. Nachdem der Nordire das aufkeimende Momentum sofort abgedämpft hat, locht er eine Bahn später noch dazu zum nächsten Lochgewinn und zieht so den US-Boys langsam aber sicher die Zähne.

McIlroy ist auch weiterhin „on-fire“, denn ein weiterer ganz starker Putt über längere Distanz erhöht einmal mehr den Druck auf die Gegner, dem die USA nicht standhalten können und nach nur acht Bahnen bereits bei 4 Down liegen. Am Par 5, der 9 holen sich die Amerikaner dann nach Problemen der Europäer aber eine Bahn wieder zurück und biegen so mit einem etwas besseren Gefühl auf die Backnine ab.

Europa bleibt auch weiterhin am Gas, denn McIlroys Chip lippt zwar knapp noch aus, Garcia locht aber den Putt mit Break und nachdem Finau nicht zur Teilung den Putt versenkt, steht es bereits 4 Auf. Auf einen gefühlvollen Schlag von Koepka kann Garcia auf der 14 nicht antworten, was die USA wieder um eine Bahn heranbringt.

Das bricht bei McIlroy und Garcia sichtbar den Rhythmus, denn auf der 15 versenken gleich beide die Annäherung im Wasser, was den Amerikanern den nächsten Lochgewinn beschert. Das bringt auch Finaus Puttmotor langsam auf Touren, denn mit dem nächsten Birdie prischen sich die US-Boys mittlerweile bis auf ein Loch heran. Ein Birdieputt Mitte Loch von Garcia beendet das Match dann aber mit einem 2 & 1 Sieg für Europa.

3 & 2 Paul Casey / Tyrrell Hatton : Dustin Johnson / Rickie Fowler

Nachdem Fowler seinen Abschlag und Johnson seine Annäherung baden schickt, überreichen die Amerikaner Casey und Hatton die 1 nahezu am Silbertablett. Zwar schickt DJ auch auf der 2 einen Ball ins H2O, Fowler springt aber mit starkem Abschlag ein und stopft seelenruhig den Birdieputt zum Ausgleich.

Nach einigen Problemen der Amerikaner nützt Hatton die Chance und versenkt den Putt, der Europa wieder in Führung bringt. Auf der 6 sorgt dann Casey für Jubelstürme, denn nachdem ein Monsterputt den Weg ins Ziel findet, zieht Europa auf 2 Auf davon. Die beiden Briten ergänzen sich auch danach perfekt, denn auf der 8 springt wieder Hatton ein, der mit einem Putt über gut acht Metern für den nächsten Lochgewinn sorgt.

Erst auf der 11 gibt es ein echtes Lebenszeichen der USA, denn nachdem Johnson einen längeren Putt locht holen sich die US-Boys eine Bahn wieder zurück. Rickie Fowler hat dann auf der 14 richtig Pech, denn ein ausgelippter Putt zur Teilung lässt Europa auf bereits 3 Auf davonziehen. Nach der 16 gehen DJ und Fowler dann aber die Löcher aus, was Europa den nächsten Punkt beschert.

4 & 3 Francesco Molinari / Tommy Fleetwood : Tiger Woods / Patrick Reed

Nachdem Molinari beim Birdieputt die Linie nicht findet, teilen sich Europa und die USA die 1. Schon die 2 geht dann allerdings nach einem Superputt von Fleetwood zum Birdie an Europa. Die beiden Europäer haben das amerikanische Gespann auch am Samstag weiterhin voll im Griff, denn nachdem Reed das Par 5 überhaupt nicht im Griff hat und Tiger den Putt zur Teilung danebenlegt, steht es bereits 2 Auf für Europa.

Tiger Woods bleibt es auf der 7 dann vorbehalten das Momentum wieder etwas auf die Seite der USA zu ziehen, denn ein langer Putt findet den Weg ins Ziel und verkürzt wieder auf nur noch 1 Down. Erneut ist es dann der US-Superstar, der nach einer lasergenauen Annäherung auf der 10 für den Ausgleich sorgt. Lange dürfen sich die Amerikaner aber nicht freuen, denn Molinari schlägt auf der 11 sofort zurück und sorgt mit einem gelochten Putt wieder für die Führung.

Der Italiener ist auch danach richtig im Rhythmus und baut den Vorsprung mit einem weiteren guten Putt sogar auf 2 Auf aus. Das beendet auch die gute Phase von Woods, denn ein Wasserball beschert auf der 13 den Europäern sogar den Hattrick. Da die Amerikaner dann auf der 15 keine Antwort mehr geben können und Europa auch diese Bahn noch überlassen, geht das Duell mit 4 & 3 souverän an den alten Kontinent.

Ian Poulter / Jon Rahm : Justin Thomas / Jordan Spieth 2 & 1

Nachdem Poulter auf der 1 seinen Birdieputt knapp verpasst, wird die erste Bahn geteilt. Aus einem Meter lässt Spieth dann am Par 3, der 2 die Chance auf den Lochgewinn nicht nehmen und bringt die USA in Führung. Da Justin Thomas auf der 4 aus knapp zwei Metern den Putt nicht lochen kann, steht das Duell recht rasch wieder auf All Square.

In einem Match auf hohem Niveau teilen sich die USA und Europa die nächsten Löcher, bis Mr. Ryder Cup himself, Ian Poulter, auf der 7 einen langen Putt locht und so Europa auch im letzten Duell in Führung bringt. Nur eine Bahn später hat Spieth aber die Chance auszugleichen und lässt sich die Chance nicht vom Putter nehmen.

Jordan Spieth hat auch weiterhin das Gefühl für die Grüns und sorgt mit einem starken Putt aus gut sechs Metern wieder für eine amerikanische Führung. Die Amerikaner bleiben auch danach am Gas, denn aus nicht einmal 1,5 Metern ist es auf der 12 Thomas, der erstmals für eine etwas komfortablere Führung der USA sorgt.

Europa schlägt aber schnell zurück, denn ein Putt aus nicht einmal einem Meter stellt für Rahm keinerlei Problem dar. Eine starke Annäherung und ein gestopfter Birdieputt von Thomas beenden dann nach der 17 das Match und verhindern mit einem 2 & 1 Sieg einen Totalausfall der USA.

 

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Foursomes 1 – Live Blog

RYDER CUP – FOURSOMES 1: Europa schlägt am Freitag Nachmittag mit voller Härte zurück, nimmt den USA gleich alle vier Duelle im Klassischen Vierer ab und übernachtet so mit einer 5 : 3 Führung.

Titelverteidiger USA dominierte klar die erste Session am Freitag Vormittag: vor allem Dustin Johnson, Rickie Fowler, Jordan Spieth und Justin Thomas sorgten für eine klare 3 : 1 Führung der Amerikaner nach den Fourball-Matches. Die Europäer müssen somit am Nachmittag bereits die Ärmel aufkrempeln. Die “Foursomes”, wo der gleiche Ball abwechselnd gespielt wird, erwiesen sich in der Vergangenheit aber als die große Stärke der Europäer und auch heuer wieder zeigen die Jungs vom alten Kontinent den USA im Klassischen Vierer wo der Hammer hängt.

Wie erwartet hat Thomas Bjorn für den Nachmittag umgestellt um auch Alex Noren, Sergio Garcia, Henrik Stenson und Ian Poulter erstmals einzusetzen. Nur die Paarung Francesco Molinari / Tommy Fleetwood kommt unverändert auch in den Foursomes zum Einsatz. Diese Mischungen funktionieren dann am Nachmittag nahezu perfekt. Bis auf Rory McIlroy und Ian Poulter ist das Leaderboard schon in der frühen Phase der Foursomes gänzlich blau eingefärbt.

Vor allem Sergio Garcia und Alex Noren scheuchen Phil Mickelson und Bryson DeChambeau regelrecht über den Platz und liegen nach nur neun Bahnen bereits bei dem unglaublichen Zwischenstand von 7 Auf. Doch auch Henrik Stenson und Justin Rose, die Dustin Johnson und Rickie Fowler nach belieben dominieren oder Francesco Molinari und Tommy Fleetwood, die gegen Justin Thomas und Jordan Spieth das Match rasch in Richtung Europa drehen wissen von Beginn an voll zu überzeugen.

Da dann auch noch McIlroy und Poulter so richtig auf den Geschmack kommen, zeichnet sich schon recht rasch ein wahres Debakel für die USA ab. Genau so kommt es dann auch. Zwar bäumen sich die US-Boys ab und zu noch einmal etwas auf, haben aber gegen entfesselte Europäer nichts zu bestellen. Henrik Stenson und Justin Rose mit einem 3 & 2 Sieg und Ian Poulter und Rory McIlroy mit einem 4 & 2 gleichen zunächst auf 3 : 3 aus.

Sergio Garcia und Alex Noren sowie Francesco Molinari und Tommy Fleetwood sorgen dann mit 5 & 4 Siegen für Krönung eines, aus europäischer Sicht, perfekten Nachmittags. Europa übernachtet nach der Machtdemonstration in den Foursomes mit einer 5 : 3 Führung und hat so vor den zweiten Fourballs am Samstag Vormittag auch das Momentum ganz klar auf seiner Seite.

Die Paarungen im Überblick:

EUROPA: 3 USA

3 & 2 Henrik STENSON / Justin ROSE : Dustin JOHNSON / Rickie FOWLER

Die Europäer müssen gleich auf der 1 die erste Nervenprobe bestehen, Stenson ist mit gestopftem Zweimeterputt zur Teilung aber sofort auf Betriebstemperatur. Nachdem beide Teams zu Beginn im Gleichschritt über die Anlage marschieren, reicht dann den Europäern auf der 5 ein Par um sich die erste Bahn zu sichern.

Angespornt vom Lochgewinn bringt Stenson auch seinen Putter sichtlich auf Temperatur, stopft auf der 6 einen sehnswerten Putt und bringt Europa so auf bereits 2 Auf in Führung. In Folge wirken DJ und Fowler teils richtiggehend hilflos und müssen Stenson und Rose auf der 7 das bereits dritte Loch überlassen.

Europa tut weiterhin gut daran den Amerikanern an diesem Nachmittag keine Putts zu schenken, denn auch Johnson bindet aus einem halben Meter Schleifchen für Stenson und Rose und überreicht ein weiteres Geschenk. DJ hat aber noch weitere Geschenke im Bag und verteilt diese nur eine Bahn später mit dem nächsten kurzen verschobenen Putt.

Mit dem ersten Lochgewinn in diesem Match für Amerika keimt nach gelochtem Putt von Johnson auf der 11 noch einmal etwas Hoffnung auf. Plötzlich scheint die Nummer 1 der Welt auch den Touch für die Grüns gefunden zu haben, denn auf der 13 locht einen wahren Traumputt und holt so das nächste Loch für die USA.

Nach 14 Bahnen gehen Amerika dann aber endgültig die Löcher aus und Johnson und Fowler müssen ihren europäischen Kontrahenten zum 3 & 2 Sieg gratulieren.

4 & 2 Ian POULTER / Rory MCILROY : Bubba WATSON / Webb SIMPSON

Gleich die 1 entwickelt sich aus europäischer Sicht alles andere als nach Plan, denn nachdem Poulter einen schwierigen Chip nicht lochen kann, kippt das Duell sofort in Richtung Stars & Stripes. Ein wahrer Monsterputt von Simpson aus in etwa 15 Metern über eine Welle sorgt dann schon auf der 3 für eine erstmals etwas komfortable Führung der USA.

Endlich kann dann auch Rory McIlroy einmal ordentlich aufjubeln, denn nachdem Poulter seinen Eagleputt deutlich zu kurz lässt, stopft der Nordire punktgenau und verkürzt so wieder auf nur noch 1 Down. Das bringt die beiden Europäer so richtig ins Rollen denn sofort auf der nächsten Bahn gelingt sogar der Ausgleich zurück auf Level Par.

Die beiden Lochgewinne waren bei den Amerikanern sichtlich Wirkungstreffer, denn auf der 8 lässt Simpson eine machbare Möglichkeit aus und öffent so McIlroy erneut die Tür, die dieser bereitwillig durchschreitet. Watson und Simpson glänzen auch danach mit Geschenken, denn ein weiterer kurzer verschobener Putt ist gleichbedeutend mit dem nächsten Lochgewin für Europa.

Dass das Duell aber noch lange nicht entschieden ist zeigt sich auf der 11, denn Simpson locht souverän aus zwei Metern und holt so wieder ein Loch auf. Nachdem Watson allerdings auf der 12 einen wichtigen Putt verschiebt, zieht Europa rasch wieder auf 2 Auf davon. Dem noch nicht genug bleiben McIlroy und Poulter am Gas und nehmen den Amerikanern gleich noch eine Bahn ab.

Nachdem Poulter dann nach starkem Abschlag von McIlroy auch die 16 noch für Europa nach Hause spielt, ist der 4 & 2 Sieg endgültig in trockenen Tüchern.

5 & 4 Sergio GARCIA / Alex NOREN : Phil MICKELSON / B. DeCHAMBEAU

Fast kann Sergio Garcia schon die 1 für Europa holen, der starke Putt von außerhalb des Grüns lippt aber aus. Auf der 2 gelingt die Übung dann aber, denn Noren stopft aus kurzer Distanz und bringt Europa so auf die richtige Spur. Auch danach hat das spanisch-schwedische Duo ihre Gegner perfekt im Griff und zieht rasch auf 2 Auf davon.

Mickelson und DeChambeau bekommen nach wie vor überhaupt keinen Zugriff auf das Match und müssen den Europäern mit der 5 die bereits dritte Bahn überlassen. In dieser Tonart geht es weiter, denn auch die 6 wandert auf die europäische Seite. Nachdem Garcia dann auf der 7 den nächsten starken Putt locht und so die Partie auf bereits 5 Auf stellt, dreht das Match aus amerikanischer Sicht langsam aber sicher unschön zu werden.

Nur eine Bahn später bekommt das Selbstvertrauen der beiden Amerikaner einen weiteren Schlag ins Genick, denn Noren hat kaum Mühe aus gerade mal zwei Metern auf bereits 6 Auf zu stellen. An der Körpersprache merkt man mittlerweile wie zermürbend der Tag vor allem für Mickelson ist, denn nach nur 9 Bahnen heißt es bereits 7 Down.

Eine starke Annäherung von Mickelson resultiert auf der 10 dann im ersten Lochgewinn für die USA. Dieser stärkt den US-Boys sichtlich den Rücken, denn sofort klappt auf der 11 die Übung nochmal. Sofort aber bremsen Garcia und Noren den kleinen Aufwärtstrend der USA wieder ab.

Noch wollen sich Mickelson und DeChambeau aber nicht geschlagen geben, denn nachdem die Europäer auf der 13 nur ein Bogey notieren, holen die USA wieder ein Loch auf. Nach der 14 aber gehen ihnen dann aber endgültig die Löcher aus und sie müssen Garcia und Noren zu einem glasklaren 5 & 4 Sieg gratulieren.

5 & 4 F. MOLINARI / Tommy FLEETWOOD : Justin THOMAS / Jordan SPIETH

Nach verzogenem Abschlag notiert Spieth fast mit einem unglaublichen Putt sogar noch das Birdie, mit zwei Pars teilen sich die USA und Europa aber die 1. Auf der 3 schenkt Europa Thomas dann aus einem knappen Meter den Putt nicht, was prompt im ersten Lochgewinn mündet.

Nach eingebunkerter Annäherung können die Amerikaner auf der 5 das Par nicht kratzen und müssen Fleetwood und Molinari so die bereits zweite Bahn überlassen. Vor allem der Engländer ist in dieser Phase des Matches voll auf Höhe des Geschehens, denn mit einem Superputt bringt er Europa auf der 6 bereits auf 3 Auf in Führung.

Erst auf der 8 keim aus amerikanischer Sicht wieder etwas Hoffnung auf, nachdem Thomas und Spieth wieder um eine Bahn verkürzen können. Spieth macht sich das Leben auf der 9 aber selbst schwer, denn aus einem guten Meter lässt er die Chance zur Teilung aus, was die USA prompt wieder zurückrutschen lässt.

Da dann auch die 10 an Europa geht, droht die Partie den USA langsam aber sicher zu entgleiten. Noch einmal bäumen sich die beiden US-Youngsters auf und krallen sich mit der 11 eine weitere Bahn, geben diese kurz darauf aber nach verschobenem Putt zur Teilung wieder ab. Nur ein Loch später ist dann auch das letzte Match zugunsten Europas mit einem klaren 5 & 4 Sieg entschieden. Damit startet Europa mit einem 5 : 3 Zwischenstand in die samstäglichen Fourballs.

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>> SKY berichtet täglich exklusiv und live aus Paris vom Ryder Cup 2018.

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Fourballs Live-Blog

RYDER CUP – 1. TAG FOURSOMES: Nach zwei Jahren Wartezeit geht es im Le Golf National nun endlich mit dem Ryder Cup 2018 los. Wie bei jedem Kontinentalvergleich zwischen den USA und Europa geht es auch in Paris wieder zunächst mit den Foursomes los.

Wohl schon lange nicht mehr startete ein US-amerikanisches Team aus einer derartigen Favoritenrolle in einen Ryder Cup auf europäischem Boden. Vor allem die Mischung, die die USA in Paris ins Rennen schicken, zeigt die unglaubliche Bandbreite aus denen Stars & Stripes, die seit 25 Jahren auf einen Triumph außerhalb der Staaten waren, schöpfen können. Einige Young Guns wie Justin Thomas, Brooks Koepka oder auch Jordan Spieth – im Übrigen allesamt Champions von zumindestens einem Major – werden von erfahrenen Spielern im besten Golfalter wie Dustin Johnson oder auch Patrick Reed unterstützt. Ein Tiger Woods in Hochform sorgt dazu noch für ein ganz besonderes Flair.

Unbekümmertheit als Plus

Europa Hoffnungen hängen in Paris vor allem an Rookies, denn mit Alex Noren, Tommy Fleetwood, Tyrrell Hatton, Thorbjorn Olesen und Jon Rahm stehen gleich fünf Spieler bei ihrem ersten Kontinentalvergleich am Abschlag. Genau dieser Umstand könnte dem europäischen Team aber auch in die Karten spielen, denn auch Captain Thomas Björn meinte, dass das gute an Rookie ist, dass sie es gar nicht erwarten können endlich auf den Platz zu gehen. Traditionell ist Europa auch in den Vierern stärker einzuschätzen als in den Singles, weshalb es wohl essentiell sein wird, dass die Jungs vom alten Kontinent am Freitag und Samstag ordentlich Punkte einfahren.

Los geht es ab 08:10 MEZ mit den ersten vier Fourballs – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score zählt – ehe am Nachmittag dann die ersten Foursomes anstehen, wo die Spieler abwechselnd den Ball schlagen. Die Paarungen für die Vormittagsgruppen versprechen schon aufgrund der Namen wohl hochinteressante Auseinandersetzungen.

Die Paarungen im Überblick:

EUROPA 1 : 3 USA

Jon Rahm / Justin Rose : Tony Finau / Brooks Koepka 1 UP

Mit ganz präzisem Spiel – Rose knallt seine Annäherung nahezu geschenkt zur Fahne – krallen sich die Europäer gleich die anspruchsvolle 1 und übernehmen so von Beginn an das Kommando. Auf der 4 ist es abermals der Engländer, der das Duell dank eines gestopften Parputts weiterhin auf europäischer Seite hält.

Auf ein Chip-in von Finau hat aber auch Rose dann keine Antwort mehr parat, denn da der lange Putt zur Teilung knapp vorbeirollt, steht die Partie wieder auf Anfang. Da auf der 7 vor allem Koepka aber mit etlichen Ungenauigkeiten zu kämpfen hat, schnappt die europäische Falle zum zweiten Mal zu und beschert Rose und Rahm wieder die Führung.

Das bringt auch den spanischen Motor langsam auf Touren, denn am Par 3 danach baut Europa die Führung sogar aus. Die USA lassen sich aber nicht abschütteln, denn ein Chip-in von Koepka verkürzt das Match auf der 10 recht rasch wieder. Rose sorgt danach aber zum ersten Mal für richtige Jubelstürme, denn ein unglaublicher Chip-in aus dem tiefen Rough fällt mit der letzten Umdrehung noch ins Loch.

Sofort setzen die US-Boys aber den Konter und bleiben dem europäischen Gespann so dicht auf den Fersen. Nachdem Rahm dann auf der 16 seinen Putt nicht lochen kann eröffnet er Finau aus kurzer Distanz die Chance auszugleichen, was der US-Rookie auch sofort dankend annimmt.

Mit der 18 wird dann eines der schwierigsten Schlusslöcher der Welt den Europäern zum Verhängnis, denn nach einem Wasserball von Rose und einem verschobenen Putt von Rahm triumphieren schlussendlich denkbar knapp mit 1 Auf die beiden US-Amerikaner.

Rory McIlroy / Thorbjorn Olesen : Rickie Fowler / Dustin Johnson 4 & 2

Dustin Johnson lässt nach starker Annäherung auf der 1 einen echten Sitzer aus nicht mal einem Meter aus und verabsäumt es so die US-Amerikaner rasch in Führung zu bringen. Das Duell glänzt auch danach vor allem durch ausgelassene Möglichkeiten. Auf der 7 etwa hat Olesen die dicke Chance Europa in Führung zu bringen, doch einmal mehr kullert der Ball am Loch vorbei.

Auf der 8 aber kann der Ball dann aus kurzer Distanz nicht mehr vorbei und der Däne bringt Europa erstmals in diesem Duell in Führung. Nur eine Bahn später haben McIlroy und Olesen aber einige Probleme, weshalb Fowler nach einem guten Chip gar nicht mehr putten muss um das Match wieder zurückzudrehen. In Folge präsentieren sich die US-Amerikaner sicherer im Spiel, was Fowler prompt zum nächsten Lochgewinn ummünzt.

McIlroy und Olesen bekommen auch danach noch keinen Fuß so richtig auf den Boden. Das Gespann muss Johnson auf der 12 zusehen, wie er einen langen Birdieputt Mitte Loch versenkt und so die Führung der USA auf 2 Auf ausbaut. In dieser Phase wirken die Europäer teils fast schon hilflos, was DJ prompt zum nächsten Lochgewinn ausnützt. Da McIlroy auf 16 Löchern nicht ein einziges Birdie gelingt und auch Olesen lediglich einmal einen Schlag weniger als vorgesehen benötigt, müssen sie DJ und Fowler schließlich zu einem 4 & 2 Sieg gratulieren.

Paul Casey / Tyrrell Hatton : Jordan Spieth / Justin Thomas 1 UP

Jordan Spieth hat die 1 perfekt im Griff und lässt sich nach gelungenem Eisen die Chance aus einem Meter nicht entgehen, was die USA rasch in Führung bringt. Der Amerikaner spielt auch danach seine größte Stärke aus, denn selbst ein schwieriger Putt mit spürbarem Break bringt ihn auf der 4 nicht aus der Ruhe und er stopft seelenruhig um das Loch noch zu teilen.

Die Grüns hat die ehemalige Nummer 1 der Welt nun total im Griff, denn auf der 5 locht er aus großer Distanz zum nächsten Birdie und bringt die USA so erstmals mit 2 Auf in Führung. Auch danach heißt es weiterhin Europa gegen Spieth, wobei der US-Boy mit Chip-in den Europäern die lange Nase zeigt. Geschlagen geben sich die Europäer aber noch lange nicht, denn ein starker Putt von Casey verkürzt auf der 11 wieder auf 2 Down.

So richtig im Match angekommen stopft der Schotte gleich den nächsten Putt zum Lochgewinn und macht das Duell so wieder richtig spannend. Wie schnell es im Match Play gehen kann zeigt sich dann auf der 13, denn Casey und Hatton krallen sich auch die 13 und drehen so eine lange Zeit ungut wirkende Partie in windeseile zurück auf All Square.

Rechtzeitig aber finden die Amerikaner die Notbremse, verhindern zunächst auf der 14 in Rückstand zu geraten und krallen sich dank eines Birdies von Thomas auf der 15 sogar wieder die Führung. Die die letzten Löcher allesamt geteilt werden, fährt die USA mit dem knappen 1 Auf Sieg den bereits dritten Punkt ein.

3 & 1 Francesco Molinari / Tommy Fleetwood : Patrick Reed / Tiger Woods

Nachdem Tigers Putt von außerhalb des Grüns das Loch nicht findet, eröffnet sich für Molinari die Chance das Match schnell auf Europas Seite zu ziehen und der Italiener erledigt die Aufgabe aus knapp drei Metern mit Bravour. Der Konter der USA lässt aber nicht lange auf sich warten, denn ein lasergenaues Eisen von Woods am Par 3, der 2 sorgt für den sofortigen Ausgleich.

Tommy Fleetwood bleibt es auf der 4 aus kurzer Distanz vorbehalten das europäische Gespann wieder in Führung zu bringen. Erneut können die Amerikaner aber sofort kontern, denn ein verschobener Parputt von Fleetwood stellt das Match wieder auf Anfang. Nach einem geteilten Loch zieht dann Tiger wieder das Tempo an und holt nach starkem Chip wieder die Führung für die USA.

Das bringt auch Reed ins Rollen, denn mit einem gefühlvollen Chip ins Loch baut er das Zwischenergebnis sogar auf 2 Auf aus. Molinari zeigt aber Zähne und krallt sich nach einem starken Putt aus gut acht Metern die 11, was das Match wieder richtig eng macht. Der Italiener beweist weiterhin ein unglaubliches Gefühl für die Grüns, denn nur eine Bahn später locht er den nächsten Birdieputt und stellt so das Match sogar wieder auf Anfang.

Mit einem richtig starken Putt vom Vorgrün bringt Tommy Fleetwood dann Europa auf der 15 wieder mit 1 Auf in Führung. Der Engländer ist damit auch unglaublich „on-fire“, denn auf der 16 versenkt er einen wahren Monsterputt und sorgt so dafür, dass Europa auf jeden Fall aus diesem Duell zumindestens einen halben Punkt mitnimmt. Molinari sorgt dann aber für klare Verhältnisse und sorgt mit einem weiteren starken Putt für einen 3 & 1 Sieg und somit auch für den ersten Punkt für Europa.

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Comeback gekrönt

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Ein Jahr nach dem Comeback feiert Tiger Woods beim Saisonfinale den Comeback-Sieg. Justin Rose gewinnt den FedExCup.

Tiger Woods hatte noch nie verloren, wenn er mit zumindest drei Schlägen Vorsprung ins Finale ging – und das hat sich auch 5 Jahre nach seinem letzten Erfolg nicht geändert. Bis zum Saisonfinish musste der US-Superstar warten, ehe der heißersehnte Comeback-Erfolg endlich gelandet war. Bei den Majors schnappten ihm Brooks Koepka oder Francesco Molinari noch die Titel weg, in East Lake schlug dagegen endlich Tigers Stunde.

Vor allem über sein fantastisches Kurzspiel hatte sich der nach vier Rücken OPs zurückkehrende Champion seinen Vorsprung herausgespielt, womit er den Schlusstag zu einem Triumphzug über 18 Löcher gestalten konnte.

Da weder Rory McIlroy noch Justin Rose als engste Verfolger Druck ausüben konnten, blieb es Billy Horschel vorbehalten, mit der 66 die Latte auf 9 unter Par im Clubhaus zu legen. Tiger konnte sich auf den Back 9 sogar drei Schlagverluste leisten um mit der 71 (+1) bei -11 unter Par ungefährdet seinen 80. Tour-Titel, den ersten seit 5 Jahren, zu feiern: „Plötzlich begann ich zu realisieren, ich bin drauf und dran wieder ein Turnier zu gewinnen, da kamen die Tränen hoch. Ich kann es nicht glauben, dass ich das wirklich durchgezogen habe,“ gibt der 42-jährige einen Einblick in seine Emotionen.

Beinahe hätte es sogar noch gereicht um auch die Jahreswertung zu gewinnen. Doch die Justin Rose zaubert am Schlussloch ein letztes Birdie aus dem Ärmel um mit Platz 4 bei der Tour Championship zugleich auch erstmals den FedExCup für sich zu entscheiden. Hinter Horschel reiht sich Dustin Johnson auf Platz 3 ein. Rory McIlroy teilt sich mit Justin Thomas den 7. Platz.

Dustin Johnson reicht der 3. Platz um Justin Rose hauchdünn als Nummer 1 im World Ranking wieder abzulösen.

>> Endergebnis Tour Championship

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Straka: Erste PGA-Tourkarte

WEB.COM TOUR CHAMPIONSHIP – Sepp Straka sichert sich nach langer Saison am allerletzten Golfloch die Tourkarte für die US PGA Tour – und schreibt damit österreichische Golfgeschichte.

In der Woche vor seinem Sieg in Kansas hatte sich Sepp Straka traurig für die Tourschool angemeldet und rechnete mit einer Nervenschlacht um wenigstens auf der Web.com Tour zu verbleiben. Nach dem Sensationssieg in Kansas und jetzt einem 3. Platz bei der Tour Championship ist der 25-jährige Austroamerikaner plötzlich erstklassig! Der Aufstieg in Amerikas Millionenliga zur wichtigsten Profitour der Welt war zuvor noch keinem Österreicher gelungen. Straka bewies vor allem, dass er nach Portland dazugelernt hatte, wo er den ersten „Matchball“ für die Tourkarte noch vergeben hatte. Diesmal stoppt ihn nicht einmal das Triplebogey am drittletzten Loch, da er zuvor voll am Gas geblieben war und die notwendigen Birdies einsackte um sich diesen dicken Patzer leisten zu können.

Sepp freut sich darauf Österreichs Golf in Amerika zu repräsentieren

„Ich bin absolut sprachlos, habe das alles noch gar nicht realisiert,“ kramt Sepp anschließend nach Worten, „ich wußte, ich würde eine gute Turnierwoche brauchen und die ist mir aufgegangen.“ Als Schlüssel zum Erfolg identifiziert er den Wechsel im Sommer zu einem alten Putter aus seinem ersten Jahr auf der Junior-High School.

Vor allem freut er sich darauf, Österreich erstmals auf der PGA Tour repräsentiert zu sehen: „Es ist unglaublich cool zu wissen, wieviele Kids in Österreich mich auf der US Tour verfolgen werden und vielleicht selbst mit Golf anfangen. Österreich mag ein kleines Land sein, aber wir haben dort einen ziemlich guten Haufen an Typen im Golf!“

Nur ein Topergebnis half zur Tourkarte

Zum Start in die Web.com Tour Championship wahrt er auch die Chance beim letzten Turnier jenes Top 3-Ergebnis noch zu realisieren, das zur Tourkarte fehlte; mit der 65 (-6) ordnete er sich voerst nur knapp hinter den Top 10 ein.

Auch am Freitag wusste der Georgia Bulldog in Florida voll zu überzeugen und marschierte mit einer 66 sogar bis auf Rang 4 nach vor. Das absolute Highlight bislang hob er sich aber für den Samstag auf, denn mit einer 64, wobei er die Runde mit einem Birdietriplepack beendete, marschierte er sogar bis an die Spitze nach vor und startet so aus der Pole Position in den Finaltag.

Im Schlussflight, an der Seite des ehemaligen US Open Champions Lucas Glover, startet Straka mit einem Birdie-Paukenschlag in den Schlusstag: „Ich habe gelernt aus den letzten Wochen. Nervös sind auch die anderen und ich muss voll am Gaspedal bleiben,“ hatte er als Parole ausgegeben. Sepp voll fokusiert am ersten Par 5, wo er über Chip und Putt das nächste Birdie aus dem Ärmel schüttelt. Nachdem er auch das darauffolgende Par 5 zu einem Schlaggewinn nutzen kann, lässt er die Verfolger mit einem Dreiputt-Bogey wieder aufschließen.

Den verlorenen Schlag holt sich der 25-jährige zu Beginn der letzten 9 Löcher zurück und übernimmt wieder das Kommando. Mit sicherem Spiel hält sich Straka weiter souverän auf Tourkarten-Kurs und kann sich sogar einen deutlich abkühlenden Putter leisten. Nur der spätere Sieger Denny McCarthy zieht bislang am Österreicher vorbei.

Streß kommt erstmals am drittletzten Loch auf, als Sepp seinen Drive baden schickt. Das rüttelt ordentlich am Nervenkostüm und lässt auch den nächsten Schlag im Wasser verschwinden. Erst nach dem 5. Schlag kommt der Putter zweimal zum Einsatz; der erste dicke Schnitzer im Turnier führt gleich zum Triplebogey.

Aber noch bleibt Straka hauchdünn auf Kurs Richtung PGA Tour, sofern er sich im Finish keinen weiteren Ausrutscher leistet. An der 17 kann er sich tatsächlich neu fokussieren und ein wichtiges Routine-Par abspulen.

Nach einer langen Saison entscheidet sich somit das Thema PGA-Tourkarte erst am allerletzten Loch! Und hier stechen seine besten Waffen, die langen Schläge! Als einer der ganz wenigen erreicht er das 18. Grün mit dem Zweiten und kann so locker nach Hause putten. Sogar drei Putts (nachdem der Eagle-Putt knapp nicht fällt, zu weit übers Loch hinausrollt und auch der Retourputt danebengeht) sowie das abschließende Par reichen haarscharf um als geteilter 3. die 20. von 25 Tourkarten abzustauben und als erster Österreicher der Geschichte in die PGA Tour aufzusteigen. Im Priority Ranking der 50 Aufsteiger in die 1. Liga wird Straka als 40. gereiht werden. Los geht es mit der Safeway Open ab 4. Oktober, wobei Straka die 7 Turniere bis zum Jahresende wird nutzen müssen um seine Startchancen für 2019 zu verbessern.

>> Endergebnis Web.com Tour Championship

 

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