Schlagwort: golf

Lukas Nemecz

Herangespielt

CHALLENGE DE ESPANA – 2. RUNDE: Lukas Nemecz marschiert im Izki Golf mit einer 68 bis an die Top 10 heran. Für Manuel Trappel, Christoph Körbler und Michael Ludwig endet das Spanien-Abenteuer bereits nach dem Freitag.

Nach den ersten 18 Löchern im Baskenland war nur Manuel Trappel auf Finalkurs, wie schon vor 7 Monaten bei der letzten Ausgabe der Challenge de Espana im Izki Golf. Lukas Nemecz fehlt jedoch nur ein einziger Schlag auf den zweiten Cut in Folge. Aber nicht nur für Trappel und Nemecz, sondern auch für Körbler und Ludwig gilt, dass es nur mit starken Freitagsrunden noch für sie in Nordspanien Preisgeld zu holen gibt.

Lukas Nemecz legt am Nachmittag dann gleich los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt nach nur drei Bahnen bereits bei 2 unter Par. Zwar tritt er sich danach auf der 13 auch ein Bogey ein, mit zwei weiteren roten Einträgen noch vor dem Turn auf der 17 und der 18 marschiert er im Klassement aber um viele Ränge nach vor.

Die Frontnine verlaufen dann um einiges ruhiger. Lukas spult die meiste Zeit über sichere Pars ab und nimmt am Par 5, der 3 noch ein fünftes Birdie mit, was ihn schließlich mit der 68 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt. Damit spielt sich der Steirer sogar bis an die Top 10 heran und cuttet als 12. in durchaus guter Position ins Wochenende.

„Das war heute sehr gut. Es war auch am Nachmittag noch sehr windig, aber es war ein paar Grad wärmer und das hat es doch deutlich angenehmer gemacht zum Spielen. Ich hab heute wieder sehr gut gespielt und ich freu mich auf ein spannendes Wochenende“, zeigt sich der Murhof-Pro nach der knallroten Runde klarerweise sehr zufrieden.

Vom Winde verweht

Manuel Trappel beginnt die zweite Runde hochkonzentriert und kann am Doppelbogey-Loch des Vortages – das Par 5, der 12 wurde ihm am Donnerstag zum Verhängnis – das erste Birdie mitnehmen. Zwar tritt er sich gleich danach auch den ersten Fehler ein, kommt dank eines weiteren roten Eintrags auf der 16 (Par 4) aber im roten Bereich auf den Frontnine an.

Dort reißt der Faden im Spiel des Vorarlbergers dann aber total und nach drei Pars, wobei er am Par 5, der 3 ein weiteres Birdie verpasst, rasselt er mit einem Bogey auf der 4 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Des Schlechten noch nicht genug gehen sich auch auf den beiden Par 3 Bahnen der ersten Neun nur Bogeys aus, was ihn nur die 74 (+2) unterschreiben lässt.

Nach dem 70. Platz, der ein freies Wochenende bedeutet, hadert er vor allem mit dem böigen Wind am Vormittag: „Es war richtig zäh heute bei den starken Windböen. Ich bin auf meinen Backnine nicht mehr nahe genug an die Fahnen gekommen und hab mich dreimal unglücklich mit dem Wind verschätzt.“

Deutlich vorbeigeschrammt

Christoph Körbler startet nur äußerst farbenfroh in den Freitag und liegt nach zwei Bogeys und einem zwischenzeitlichen Birdie schon nach nur vier Bahnen bei 1 über Par. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber, findet auf der 7 noch ein weiteres Birdie und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Dort rutscht er dann mit einem Bogey auf der 10 wieder zurück und läuft in Folge vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach. Da er die Runde mit acht Pars in Serie beendet, unterschreibt er schließlich die 73 (+1), mit der er nach der 76 (+4) vom Vortag in dieser Woche als 106. keine Chance auf den Cut hat.

Michi Ludwig kann die geplante Aufholjagd am Freitag nicht nicht einläuten. Er beginnt die Runde mit einer Parserie, ehe er knapp vor dem Turn am Par 3, der 9 über ein Bogey stolpert und so nur bei 1 über Par auf den Backnine ankommt.

Dort läuft dann aber so gut wie gar nichts mehr in seine Richtung. Schon die 10 und die 11 brummen ihm Fehler auf und selbst ein darauffolgendes Birdie bringt die Sicherheit nicht mehr zurück, wie zwei weitere Bogeys und sogar ein Doppelbogey zeigen. Schlussendlich hat er mit der 77 (+5) und als 135. keine Chance auf den Cut.

Julien Brun (FRA) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Challenge de Espana

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Tyrell Hatton

Platzkenntnis ausgespielt

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Tyrrell Hatton (ENG) mischt nach einer richtig starken Auftaktrunde in Quail Hollow ganz vorne mit und geht mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader John Peterson (USA) in den Freitag.

Die Wells Fargo Championship im Quail Hollow Club von Charlotte zählen mit Sicherheit zu einem der schwierigsten Events im gesamten Kalender der PGA Tour. Da vergangenes Jahr an eben dieser Wirkungsstätte auch die PGA Championship ausgetragen wurden schaffte es das Par 71 Areal sogar zu Major-Ehren. Heuer aber wird wieder wie gewohnt das mit 7,7 Millionen hochdotierte reguläre PGA Tour Turnier auf der anspruchsvollen Wiese in North Carolina ausgetragen.

Wie zäh sich der Platz einmal mehr wirklich spielt, zeigt ein Blick aufs Leaderboard, denn lediglich John Peterson bringt eine richtig tiefe Runde ins Clubhaus, was dem US-Amerikaner mit der 65 (-6) auch die alleinige Führung einbringt. Dahinter aber geht es unglaublich dichtgedrängt zur Sache. Bei zwei Schlägen Rückstand teilen sich Peter Malnati, Johnson Wagner, Keith Mitchell, Kyle Stanley (alle USA) und Tyrrell Hatton Rang 2.

Vor allem der Engländer spielt seine gewonnene Platzkenntnis vom Major des letzten Jahres gekonnt aus und legt eine unglaublich sichere Performance hin. Zwar beginnt er die Runde nur mit einem Bogey, gleicht dieses aber sofort aus und sorgt auf der 8 für ein echtes Highlight des ersten Spieltages, nachdem er sein Wedge aus knapp 100 Metern kurzerhand zum Eagle locht.

Auch auf den Backnine hat er sein Visier messerscharf eingestellt und schafft es gekonnt weitere Schlagverluste fernzuhalten. Da er dann auch noch am unglaublich schwierigen Schlussstretch – die Green Mile der Löcher 16 bis 18 zählen zu den anspruchsvollsten Schlusslöchern im Golf – zwei Birdies findet, unterschreibt er die 68 (-4), die ihm eine ausgezeichnete Ausgangslage einbringt.

Bei nur einem weiteren Schlag Rückstand rangieren mit Rory McIlroy (NIR), Keegan Bradley oder auch Jason Dufner (beide USA) weitere absolute Hochkaräter auf dem geteilten 7. Platz. Tiger Woods (USA) pendelt sich nach dem Donnerstag mit der 71 (Par) auf Platz 34 ein. Aus deutscher Sicht liegt Alex Cejka nach einer 70 (-1) und auf Rang 24 am besten im Rennen. Martin Kaymer kommt mit der 73 (+1) nicht über Platz 79 hinaus, Stephan Jäger liegt nach der 76 (+5) gar nur auf Platz 128.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

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Doppelt siegt besser

ZURICH CLASSIC – FINAL: Mit Billy Horschel und Scott Piercy sieht New Orleans gleich zwei Sieger, die im Teamformat voll absahnen.

Je eine Million Dollar Preisgeld, 400 Punkte für den FedExCup, ein Ticket für das Tournament of Champions und die Tourkarte bis Ende 2019: mit Billy Horschel und Scott Piercy hat die Zurich Classic gleich zwei Sieger, die ihren 5. bzw. 4. Titel auf der US PGA Tour einfahren. Für Horschel ist New Orleans überhaupt ein goldener Golfboden, wo er bereits vor 5 Jahren gewann, als noch jeder alleine für das Manövrieren seines Golfball verantwortlich war.

Im abschließenden Klassischen Vierer zeigten Horschel und Piercy perfektes Teamwork. Der Aufgabe, abwechselnd einen Golfball zu schlagen und einzulochen, entledigte sich das Duo absolut fehlerfrei, bastelte gemeinsam auf den leichteren Front 9 schon drei Birdies zusammen und schnappte sich mit einem Birdie-Doppelschlag zu Beginn der Back 9 erstmals die Führung.

7 Pars zum Abschluss reichten um sich bei 22 unter Par den Sieg zu sichern, da Dufner / Perez die abschließende Birdiechance nicht nützen konnten und sich um einen Schlag geschlagen geben mussten. Hinter dem drittplatzierten Südafrikanischen Paar Oosthuizen / Schwartzel erreichen Tommy Fleetwood und Chris Paisley den vierten Platz. Chesson Hadley und Brice Garnett, die zur Halbzeit noch den Ton angaben, im Finish jedoch mit drei Bogeys zurückfallen, teilen sich mit den Engländern Platz 4.

Alex Cejka und Ben Crane spielen sowohl am Freitag wie auch am Sonntag den Klassischen Vierer mit 74 Schlägen nicht gerade optimal und kommen so über Platz 31 nicht hinaus.

>> Endergebnis Zurich Classic

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Lukas Nemecz

Falsch abgebogen

TURKISH AIRLINES OPEN – FINAL: Lukas Nemecz biegt am Finaltag mit frühen Fehlern in die falsche Richtung ab und muss sich im Gloria GC von Belek nach der 74 nur mit Rang 61 zufrieden geben.

Eigentlich wollte Lukas Nemecz am Sonntag seine frühe Startzeit ausnützen und mit einer knallroten Runde das Leaderboard noch von hinten aufrollen. Das Vorhaben geht ihm dann aber gleich zu Beginn überhaupt nicht auf, denn nach zwei anfänglichen Pars, wobei er am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie liegen lässt, nehmen die unheilvollen Frontnine so richtig fahrt auf.

Lukas tritt sich von der 3 bis zur 8 gleich vier Bogeys ein und rast so mit voller Geschwindigkeit in die grundfalsche Richtung. Erst ein Par 5 Birdie auf der 9 hält die rasende Geisterfahrt endlich auf und der Steirer kann sein Spiel erstmals am Finaltag stablisieren.

Die zweiten Neun verlaufen dann um einiges ruhiger und nachdem der Murhof-Pro auf zwei Par 3 der hinteren Hälfte weitere rote Einträge findet, liegt er sogar fast wieder am Ausgangspunkt. Mit der 17 wird ihm aber das letzte Par 3 noch zum Verhängnis und er steht schließlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, was ihm bei den durchwegs guten Scores etliche Ränge kostet und ihn nur mit einem 61. Platz die Weiterreise antreten lässt.

Nach der Runde hadert er vor allem mit seiner Performance auf den Grüns: „Das war heute mal klassisch ein Tag zum Vergessen. Mit so vielen Dreiputts kann man nicht scoren. Sehr schade, denn das ist das erste Mal seit über einem Jahr, dass mich das Putten so im Stich gelassen hat. Vom langen Spiel her kann ich aber einiges positives für die nächsten Wochen mitnehmen.“

Der Däne Joachim B. Hansen sichert sich mit einer 66er (-6) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg in Belek.

Endlich Turnierrhythmus

Lukas hatte in der Türkei sichtlich noch mit der Stabilität zu kämpfen, was sich die gesamte Woche über bemerkbar machte. Nur mit der 73 (+1) gestartet, stemmte er nach einer fehlerlosen 67 (-5) am Freitag noch den Cut, konnte am Moving Day aber mit einer 71 (-1) bei unangenehmen Windverhältnissen nur wenige Ränge gutmachen. Die 74 (+2) zum Abschluss wirft ihn dann noch deutlich zurück und prolongiert auch seine eher wackelige Woche.

Die Türkei war aber nach der längeren Pause nun aber sozusagen erst der Startschuss, denn bereits nächste Woche wird Lukas bei der Challenge de Espana wieder am Abschlag stehen und so endlich in den lang ersehnten Turnierryhthmus kommen. Lukas wird im Izki Golf auch rot-weiß-rote Verstärkung haben, denn neben ihm werden auch Manuel Trappel, Christoph Körbler und Michael Ludwig in Urturi abschlagen.

>> Leaderboard Turkish Challenge

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Kevin Kisner

Fest in US-Hand

ZURICH CLASSIC – 3. RUNDE: Kevin Kisner und Scott Brown (beide USA) geben im TPC Louisiana den Ton an und gehen in den Bayous mit einem Schlag Vorsprung auf Tony Finau mit Daniel Summerhays und Michael Kim mit Andrew Putnam (alle USA) in den Finaltag. Erst auf Rang 5 findet sich der erste Nicht-US-Beitrag im Turnier.

Wie schon im letzten Jahr wird auch heuer die Zurich Classic wieder im Teambewerb ausgetragen, was durchaus für einige spektakuläre Situationen sorgt. Justin Rose (ENG) etwa holzte im Team mit Henrik Stenson (SWE) einen Ball aus dem Wasser zurück aufs Grün. Dies wäre normalerweise nichts unbedingt großartig erwähnenswertes, würde es bei New Orleans nicht nur so vor Alligatoren wimmeln.

Den Ton geben derzeit aber klar die US-Boys an. Kevin Kisner und Scott Brown ergänzen sich bislang perfekt und starteten am Donnerstag im Bestball – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score zählt – mit einer 62 (-10) unglaublich gut, womit sie sich schnell vorne festsetzten. Im Klassischen Vierer – der Ball wird abwechselnd gespielt – geizten sie dann aber etwas mit Birdies und kamen nicht über eine 70 (-2) hinaus.

Der Samstag verläuft dann im Bestball aber wieder klar nach dem Geschmack der beiden US-Amerikaner. Mit einer 64 (-8) haben sie einmal mehr die Par 72 Wiese bei den Sümpfen Louisianas richtig gut im Griff und gehen so als Führende in den Finaltag, der nun noch einmal im Klassischen Vierer über die Bühne geht. Auch hinter dem Führungsduo ist alles fest in US-Hand, denn Tony Finau mit Daniel Summerhays und Michael Kim mit Andrew Putnam lauern nur um einen Schlag hinter Kisner und Brown.

Der erste nicht amerikanische Beitrag rangiert mit Brendon de Jonge auf Rang 5. Der Mann aus Zimbabwe hält mit Partner Troy Merritt (USA) nach drei Runden bei 17 unter Par. Alex Cejka (GER) geht mit Ben Crane (USA) bei gesamt 12 unter Par als 29. auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Zurich Classic

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Lukas Nemecz

Anders vorgestellt

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz macht am windigen Moving Day mit einer 71 nur wenige Ränge gut und verpasst damit im Gloria GC einen echten Move.

So hatte sich Lukas Nemecz den Moving Day eher nicht vorgestellt, denn eigentlich wollte der Steirer am Samstag an die richtig starke Performance vom Freitag – Lukas rettete sich trotz einer 73er (+1) Auftaktrunde mit einer fehlerlosen 67 (-5) noch ins Wochenende – anknüpfen. Das Vorhaben bekommt dann aber schon auf der 10, seiner ersten Bahn, in Form eines Bogeys einen herben Dämpfer.

Zwar lässt er sich davon kaum beeindrucken und krallt sich bei aufkeimenden Wind nach starkem Abschlag und gestopftem Birdieputt am Par 3, der 12 rasch den Ausgleich, verabsäumt es in Folge aber weiter zuzusetzen und tritt lange Zeit am Leaderboard sprichwörtlich auf der Stelle. Erst das Par 5, der 18 ist dem Murhof-Pro dann wieder wohlgesonnen und lässt noch vor dem Turn einen weiteren Schlag springen, was Lukas erstmals am Samstag in den roten Bereich abtauchen lässt.

Doch selbst damit kommt sein Birdiemotor nicht auf Touren und nach etlichen Pars muss er am Par 4, der 5 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwar krallt er sich zwei Bahnen später wieder das Minus als Vorzeichen, mehr will aber am Samstag nicht mehr gelingen. Einen echten Move kann er so mit der zartrosa 71 (-1) nicht realisieren und startet nur als 47. in den Finaltag.

„Mein Spiel war ganz gut heute. Ich hatte leider einfach das Pech, dass wir wegen der Verzögerung gestern von zwei Tees gestartet sind und deshalb bin ich mit später Startzeit heute unterwegs gewesen. Ab meinem dritten Loch ist es dann plötzlich sehr windig geworden, deshalb wars nicht so tief wie die früheren Startzeiten heute. Aber morgen ist auch noch ein Tag und da sollte mit früher Tee Time dann noch einiges drin sein“, so Lukas Nemecz nach dem Moving Day.

Joachim B. Hansen (DEN) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 12 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Turkish Challenge

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Dream-Team auf der Lauer

ZURICH CLASSIC – 2. RUNDE: Matt Kuchar und Bubba Watson (beide USA) spielen sich am Freitag im TPC Louisiana in recht vielversprechende Verfolgerposition. Michael Kim und Andrew Putnam (beide USA) geben in den Bayous das Tempo vor.

Wie schon im vergangenen Jahr wird auf der Par 72 Wiese bei New Orleans erneut in Teams gespielt. Das eher ungewohnte Format für ein Stroke Play Turnier weiß aber durchaus mit hochkarätern aufzuwarten. So bilden etwa Olympia Sieger Justin Rose (ENG) mit Silbermedaillengewinner Henrik Stenson (SWE) ein Gespann. Die beiden stemmen auch nach Runden von 65 (-7) und 71 (-1) Schlägen locker den Cut und rangieren derzeit auf Platz 13.

Das eigentliche Dream Team in den berühmten Bayous Louisianas bilden aber mit Sicherheit Bubba Watson und Matt Kuchar. Die beiden charismatischen US-Amerikaner zeigten schon zum Auftakt im Bestball – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – recht gutes Golf und mischten nach der 68 (-4) zwar nicht ganz vorne mit, positionierten sich aber im gesicherten Mittelfeld.

Wie gut sich die beiden wirklich ergänzen zeigen sie aber am Freitag im Klassischen Vierer, wo abwechselnd der Ball geschlagen wird. Die beiden finden gleich sieben Birdies und können so sogar ein Doppelbogey recht gut verkraften. Mit der 67 (-5) machen sich etliche Ränge gut und bringen sich vor dem Wochenende auf Rang 7 in durchaus aussichtsreiche Position. Am Moving Day wird nun wieder im Bestball gespielt, ehe es zum Abschluss noch einmal im Klassischen Vierer zur Sache geht.

In Führung liegen Michael Kim und Andrew Putnam, die noch vom super Auftakt – die beiden notierten am Donnerstag eine 62 (-10) – profitieren. Auch der Deutsche Alex Cejka stürmt mit Ben Crane (USA) trotz einer 74 (+2) am Freitag ins Wochenende. Deutschlands zweiter Beitrag Stephan Jäger bleibt mit Keith Mitchell (USA) bereits auf der Strecke.

>> Leaderboard Zurich Classic

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Top 10 geknackt

HAUGSCHLAG NÖ OPEN – FINAL: Berni Reiter knackt mit einer tiefroten 65 am Finaltag noch die Top 10. Auch Amateur Luca Denk marschiert im Haugschlag Resort noch um etliche Ränge nach vor. Die restlichen Österreicher können beim Heimspiel nicht mehr zulegen.

Berni Reiter zündet am Freitag so richtig den Turbo. Schon auf den Backnine drückt er das Gaspedal voll durch und notiert von der 11 bis zur 16 gleich sechs Birdies am Stück, was ihn mit Riesenschritten im Klassement nach vorne stürmen lässt. Auch nach dem Turn hat er sein Visier gut eingestellt und klopft nach zwei weiteren roten Einträgen sogar schon an den Top 5 an.

Erst ein ein spätes Bogey auf der 8 verhindert noch eine fehlerlose letzte Runde, doch auch mit der 65 (-7) legt Berni gemeinsam mit Mathieu Decottignies Lafon – der Franzose gewinnt schlussendlich sogar bei gesamt 12 unter Par – die beste Performance des Tages hin und darf sich in Niederösterreich mit Platz 8 noch über einen Top 10 Platz freuen.

Talentprobe abgelegt

Amateur Luca Denk gibt einmal mehr in dieser Woche eine Talentprobe ab. Zwar findet der Swiss Amateur Champion mit einem Doppelbogey auf der 11 nur sehr schleppend in die Finalrunde, lässt dann aber etliche Birdies eine deutliche Sprache sprechen und kann so sogar ein weiteres Bogey auf der 1 gut wegstecken, denn mit der 69 (-3) macht er noch etliche Ränge im Klassement gut und wird schlussendlich 19.

Clemens Prader startet mit einem Bogey nur äußerst zäh in den Tag, dreht sein Score bis zur 14 mit fünf Birdies aber deutlich in die richtige Richtung. Erst eine unglaublich bittere 8 am Par 3, der 16 kostet dann vieles und nachdem er die Runde nur mit einem Bogey beendet, geht sich für den Routinier in seiner Geburtstagswoche beim Heimspiel nicht mehr als die 74 (+2) aus, was am Ende nur für Rang 27 reicht.

„Ich bin auf der 16 bei drei Schläger Gegenwind zwischen zei Schlägern gelegen und hab ihn dann zuerst geblockt und dann gehookt. Mit dem fünften hab ich dann vorgelegt und so eben die 8 nehmen müssen. Insgesamt waren aber viele positive Momente dabei und darauf kann ich aufbauen“, erklärt Clemens sein Horrorloch.

Kurt Mayr braucht am Finaltag etwas um wieder in den Rhythmus des Vortages – er notierte die 66 (-6) – zu finden, macht ein anfängliches Bogey aber noch auf den Frontnine mit einem Eagle und einem Birdie mehr als wett. Auf den Backnine geht der Schwung dann aber verloren und nach einer Doublette und einem weiteren Bogey muss er sich am Freitag mit der 73 (+1) zufrieden geben und wird wie sein Landsmann 27.

Fabian Winkler (74), Benjamin Weilguni (73) und Robin Goger (73) können dem Finaltag nicht mehr ihren Stempel aufdrücken und beendet das Heimspiel Rang 32 bzw. Rang 39 auf wenig lukrativen Plätzen.

>> Leaderboard Haugschlag NÖ Open

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Perfekter Freitag

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich am Freitag im Gloria GC von seiner ganz sicheren Seite und stemmt nach der fehlerlosen 67 noch den Cut. Manuel Trappel muss bei seinem ersten Challenge Tour Start der Saison am Wochenende bereits zusehen.

Für Lukas Nemecz und Manuel Trappel führt in Belek nach dem durchwachsenen ersten Spieltag nur noch eine Superrunde ins Finale. Nemecz geriet zum Auftakt mit einigen Bad Breaks unangenehm in Rückstand, bei Trappel wurde die mangelnde Spielpraxis vor allem auf den Grüns sichtbar. Mit frühen Startzeiten bläst das Österreicher-Duo zur Aufholjagd, allerdings hat nur Lukas Nemecz schlussendlich genug Puste um die Cutmarke zu überspringen.

Der Steirer startet souverän in den zweiten Spieltag und reiht zu Beginn sichere Pars aneinander. Von der 15 weg drückt Lukas dann aber spürbar aufs Gas, nimmt auf den letzten vier Bahnen der Backnine drei Birdies mit und marschiert damit erstmals über die gezogene Linie nach vor.

Das gute Gefühl bewahrt er sich dann auch auf den Frontnine. Zwar verpasst es gleich weiter nachzulegen, hält aber gekonnt Fehler von der Scorecard fern und quetscht am Par 3, der 6 und dem darauffolgenden Par 4 die nächsten Schläge aus dem Kurs, was ihn mit der fehlerlosen 67 (-5) und in etwa Rang 45 schlussendlich ins Wochenende bringt.

„Das war vom langen Spiel her heute eine sehr gute Leistung. Ich hab alle Grüns getroffen und mir tolle Chancen erarbeitet. Leider hab ich noch zu wenig draus gemacht, aber bin trotzdem sehr happy heute mit der 67. Die Bedingungen waren wieder perfekt heute, einzig mit den etwas langsamen Grüns tu ich mir hier noch sehr schwer“, fasst Lukas Nemecz seine fehlerlose Performance zusammen.

Zu wenig Rotes

Manuel Trappel startet auch am Freitag eher schleppend in den Tag und rutscht nach vier anfänglichen Pars auf der 14 mit dem ersten Bogey sogar noch weiter zurück. Zumindestens gelingt noch vor dem Turn am Par 5, der 18 der Ausgleich, auf den Frontnine muss der Vorarlberger aber rasch den Turbo zünde um tatsächlic noch ins Wochenende stürmen zu können.

Genau das macht er dann auch, denn nach weiteren roten Einträgen auf der 1 und der 2 schnürt er sogar den Triplepack und pirscht sich damit spürbar an die gezogene Linie heran. Allerdings kann er den angeschlagenen Takt nicht weiter durchziehen und muss sich nach spätem Bogey auf der 7 schließlich mit der nur leicht geröteten 71 (-1) zufriedengeben, was zu wenig ist um als in etwa 100. den Cut in dieser Woche stemmen zu können.

Lorenzo Gagli (ITA) gibt nach der bereits zweiten 66 (-6) derzeit den Ton an. Wegen einer Gewitterunterbrechung kann die zweite Runde erst am Samstag beendet werden.

>> Leaderboard Turkish Challenge

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Ungute Konsequenzen

VOLVO CHINA OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kann seinen Ankündigungen im Vorfeld zu keiner Zeit wirklich gerecht werden und scheitert in dieser Woche im Topwin G & CC nach einer 74 recht deutlich am Cut. Das verpasste Wochenende hat nun auch spürbar unangenehme Konsequenzen, denn das Players wird damit das erste Mega-Event sein, dass nach längerer Zeit ohne österreichische Beteiligung über die Bühne geht.

Laut eigener Aussage freute sich Bernd Wiesberger bereits nach der zweiwöchigen Pause auf das chinesische Event, da er im Topwin G & CC von Peking bisher immer recht gut gespielt hat und letztes Jahr sogar mit lediglich zwei Schlägen Rückstand starker 4. wurde. Weiters meinte er auch, dass er schon beim Masters viel besser spielte als es der Score wirklich aussagte und er wohl nicht mehr weit weg ist bis er wieder Topplatzierungen mitnehmen kann.

Am Liebsten hätte er dies natürlich gleich in dieser Woche erledigt, die halbe Titelverteidigung – da die Shenzhen International, die Bernd letztes Jahr gewann, nicht mehr am Kalender stehen, sind die Volvo China Open so etwas wie eine Co-Titelverteidung von Vorjahreschamp Alexander Levy (FRA) und dem Burgenländer – entpuppt sich dann aber als regelrechte Spaßbremse.

Schon zum Auftakt hatte er mit Problemen zu kämpfen und konnte nach etlichen Fehlern erst mit einem Birdie am Schlussloch überhaupt eine 72 (Par) ins Ziel retten, die ihn zumindestens noch knapp hinter der Cutmarke einreihte. Am Freitag muss nun mit früher Startzeit eine deutliche Steigerung her, will Österreichs Nummer 1 nicht nur ins Wochenende cutten, sondern außerdem den Rückstand zur Spitze verringern. Das Vorhaben löst sich dann aber nach nur wenigen Löchern sprichwörtlich in Luft aus.

Vergebliche Birdiesuche

Dabei startet Bernd mit einem schnellen roten Eintrag auf der 11 durchaus gut, kann an das schnelle Erfolgserlebnis aber nicht anknüpfen und tritt sich am Par 4, der 14 dann sogar ein Doppelbogey ein, was einmal mehr in dieser Saison wie eine angezogene Handbremse im Spiel des vierfachen European Tour Siegers wirkt, denn Bernd läuft in Folge sprichwörtlich weiteren Birdies vergeblich hinterher und reiht lange Zeit Par an Par.

Richtig bitter kommt es dann nach dem Turn, denn nachdem er nach acht Pars hintereinander auf der 5 (Par 4) über einen weiteren Fehler stolpert, entfernt er sich bereits unangenehm von der gezogenen Linie und benötigt auf den letzten Bahnen zwingend Zählbares um doch noch ins Wochenende zu kommen.

Allerdings will außer abschließenden Pars nichts weiteres auf die Scorecard wandern, was Bernd schlussendlich nur die 74 (+2) unterschreiben lässt, die ihn als 96. doch recht deutlich am Cut scheitern lässt. Matt Wallace (ENG) führt nach der 70 (-2) und bei gesamt 9 unter Par.

Erste Auswirkungen

Das Ausbleiben der Topergebnisse stellte Bernd bislang noch vor keine größeren Schwierigkeiten, da er noch für alle Mega-Events die Qualifikation in der Tasche hatte. Nun aber wirkt sich dies auch klar auf die Saisonplanung des Südburgenländers aus, denn das Players in wenigen Wochen wird nun zum ersten Mal seit einigen Jahren ohne österreichische Beteiligung über die Bühne gehen.

Bereits vor dieser Woche rutschte er in der Weltrangliste bis auf Rang 60 ab, für das Riesen-Turnier der PGA Tour in Ponte Vedra Beach würde Bernd aber einen Platz unter den Top 50 benötigen, was sich nach dem Missed Cut in China und somit verpassten Punkten nun nicht mehr ausgeht. Für Bernd fast doppelt bitter, da er den TPC Sawgrass an der Atlantikküste Floridas durchaus mag und letztes Jahr erst mit einem Wasserball auf der 18 noch ein Top 10 Ergebnis verspielte.

Auch die US Open rücken mittlerweile etwas unangenehm weiter vom Österreicher weg. Zwar benötigt er hierfür „nur“ einen Rang unter den besten 60 der Welt, die Ergebnisse und die Formkurve seit einigen Monaten sprechen derzeit aber nicht unbedingt dafür, dass er die noch nötigen Punkte eben mal so locker aus dem Ärmel schüttelt. Bis Juni hat er aber noch einige Startmöglichkeiten und wird sicher alles daran setzen um beim zweiten Major des Jahres im Shinnecock Hills GC abschlagen zu können.

„Das war eine fürchterliche Woche für mich und ich war am Platz auch schon echt frustriert, was eigentlich nie passieren sollte. Jetzt geht’s mal heim um in den nächsten Tagen das alles zu analysieren und aufzuarbeiten“, so Bernd Wiesberger, der nur 2011 in den ersten vier Monaten des Jahres noch weniger Punkte für die Weltrangliste holte als heuer, nach dem verpassten Cut.

Probleme beim Scoren

Vor allem die Transition vom Platz auf die Scorecard funktioniert derzeit bei Bernd überhaupt nicht. Seit seinem Rückwechsel auf die „älteren“ 716er Eisen wirkt er im langen Spiel durchaus gefestigt, was sich schon beim Masters und mit Abstrichen auch in dieser Woche in China bemerkbar machte, allerdings hadert der Oberwarter immer wieder mit kleinen Fehlern, die sich sofort bitter im Score bemerkbar machen.

Das Hauptproblem ist aber wohl einmal mehr auf den Grüns zu finden. Zwar puttet er im Großen und Ganzen durchaus souverän, lässt aber immer wieder kurze Chancen liegen oder verschiebt wichtige kure Parputts, was dann eine regelrechte Negativspirale in Gang tritt, die man auch gut an der Körpersprache ablesen kann.

Auch auf den Par 5 legt sich der Longhitter in letzter Zeit zu wenige Birdiechancen auf, was vor allem in China deutlich ins Auge springt. Von acht Par 5 Bahnen konnte er nur zwei am Donnerstag zu Birdies überreden, am Freitag wollte nicht ein einziges Erfolgserlebnis auf den langen Bahnen herausspringen. In den nächsten Wochen muss er aber zwingend ein Rezept finden, ansonsten könnten die Open Championship und die PGA Championship danach womöglich die letzten Majors für einige Zeit gewesen sein.

Der weitere Turnierplan steht beim 32-jährigen noch nicht genau fest. Fix ist derzeit nur, dass Bernd das Rolex Series Double mit Wentworth und den Italien Open spielen wird, alles weitere steht derzeit noch etwas in den Sternen.

>> Leaderboard Volvo China Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Volvo China Open

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