Schlagwort: golf

Gelungenes Saisonfinale

DUBAI LADIES CLASSIC – FINAL: Christine Wolf sorgt im Emirates GC mit einer 67 und dem Shot of the Day für ein versöhnliches Ende. Sarah Schober beendet die Dubai Ladies Classic mit einer Finalrunde im Mittelfeld und kann auf eine durchaus achtbare Rookie Saison auf der Ladies European Tour zurückblicken.

Christine Wolf wird mit einem guten Gefühl die Heimreise aus Dubai antreten. Bei ihrem bereits dritten Start beim Saisonfinale stemmte sie heuer nicht nur erstmals den Cut, sondern brachte sich mit zwei 70er (-2) Runden sogar in recht vielversprechende Position.

Am Moving Day allerdings musste sie sich mit einer 75 (+3) zufrieden geben, was klarerweise viele Ränge kostete. Am Finaltag aber hat sie ihr Spiel dann sichtlich wieder besser auf Schiene und liegt schon nach sechs gespielten Bahnen bei 2 unter Par, was sie um etliche Plätze nach oben klettern lässt.

Shot of the Day

Ein Par 5 Bogey auf der 13 sorgt dann zwar kurzzeitig für ein ungutes scoretechnisches Bremsmanöver, der Tirolerin gelingt gegen Ende der Runde aber noch ein echtes Highlight. Sie drived am kurzen Par 4, der 17 bis auf einen Meter zur Fahne, nimmt so das Eagle mit und kann danach auch das abschließende Par 5 noch zu einem Birdie überreden, was die 67 (-5) und einen Vorstoß bis auf Rang 21 perfekt macht.

„Es war heute alles irgendwie konstanter und solider als gestern. Auch das Putten war wieder um einiges besser. Sie haben auf der 17 heute die Teebox ein wenig nach vorne gesteckt und ich hab meinen Drive bis auf einen Meter zur Fahne gelegt. Nächste Woche gehts für mich noch weiter nach Äquatorial Guinea zu einem Einladungsturnier“, zeigt sich Chrissie Wolf mit der Finalrunde klarerweise zufrieden und hat den Blick bereits aufs nächste Turnier gerichtet.

Tourkarte souverän gehalten

Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin hatte heuer vor allem in der eher frühen Phase der Saison mit einigen Problemen zu kämpfen. Schlussendlich aber sicherte sie sich doch noch recht sicher das benötigte Preisgeld und wird so auch nächste Saison wieder auf der Ladies European Tour ihre Tees in den Boden stecken.

Zwischenzeitlich stand bei ihr sogar die Überlegung die Tourschool zu spielen im Raum, wie sie selbst erklärt: „Ich hab mich angemeldet bevor ich bei den letzten Turnieren die Cuts geschafft habe. Es ist so, dass nach den Top 50 der Order of Merit, die ich nicht mehr knacken werde, die ersten fünf von der Tourschool gereiht werden und dann erst die Plätze bis 80. Nachdem es bei dem Turnierkalender aber wahrscheinlich nur ein, vielleicht zwei Turniere Unterschied wären, zahlt sich das nicht wirklich aus.“

Solide Rookie-Saison

Schober_1711_330Sarah Schober sicherte sich letztes Jahr als Gesamtsiegerin der Access Tour mehr als nur souverän ihre Eintrittskarte auf die große europäische Damenbühne. Mit etlichen neuen Eindrücken und durchwegs stärkerer Konkurrenz weiß sie aber auf ihrem ersten Jahr durchaus zu überzeugen und hält sich mit ansprechenden Leistungen ohne große Probleme die Tourkarte.

Auch beim Saisonfinale in Dubai, wo etliche absolute Topstars und Solheim Cup Spielerinnen am Start stehen, kann sich die junge Steirerin behaupten. Vor allem an den ersten beiden Tagen wusste sie mit Runden von 71 (-1) und 67 (-5) Schlägen voll zu überzeugen und stemmte so gleich bei ihrem allerersten Antreten im Emirates GC nicht nur locker den Cut, sondern brachte sich sogar in ausgezeichnete Verfolgerposition.

Einbruch am Freitag

Erst der Moving Day verlief dann zu keiner Zeit nach dem Geschmack der ehemaligen Studentin der University of Florida. Mit einer 75 (+3) rasselte sie um etliche Ränge zurück und startet so den Finaltag nur aus dem Mittelfeld. Dieser lässt sich dann zwar mit einem schnellen Birdie gut an, nach zwei Bogeys bei nur einem weiteren Erfolgserlebnis steht sie aber nur bei Level Par beim Turn.

Auf den Backnine rutscht sie mit einem Bogey auf der 15 sogar noch weiter zurück, rettet mit einem Birdie am kurzen Par 4, der 17 aber immerhin noch die Par-Runde zum Recording. Mit der 72 (Par) beendet sie die Dubai Ladies Classic schlussendlich auf dem 36. Platz.

Zufriedene Bilanz

Sarah wartet nach ihrem ersten Jahr auf der Ladies European Tour noch auf ein Top 10 Ergebnis, was wohl vor allem auch der Konstanz geschuldet ist. Immer wieder schlichen sich durchwachsene Runden ein, die noch bessere Ergebnisse als einen 12. Rang in Thailand verhinderten. Diesen Makel in den Griff zu bekommen ist mit Sicherheit eines der primären Vorhaben für kommendes Jahr. In dem dünn gesäten LET-Kalender aber derart souverän die Tourkarte zu halten, bringt mit Sicherheit einiges an Selbstvertrauen.

„Ich bin mit meiner ersten vollen Saison auf der LET durchaus zufrieden. Mein Ziel war es die Karte zu halten und das habe ich geschafft. Ich weiß auch woran ich für nächstes Jahr arbeiten muss. Ich mache jetzt eine kurze Regenerationspause und beginne dann noch vor Weihnachten mit den Vorbereitungen fürs nächste Jahr“, lässt Sarah Schober ihre Saison noch einmal Revue passieren.

Auch die größten Unterschiede zu letztem Jahr fasst sie kurz zusammen: „Der Unterschied zur Access Tour ist schon enorm. Die Plätze sind viel anspruchsvoller und alle in einem Top-Zustand. Man hat bei jedem einzelnen Turnier ein sehr gutes Feld und die ganze Organisation ist einfach professioneller.“

Golf Österreich wird 2018 sogar Verstärkung bekommen. Nina Mühl sicherte sich über die Access Tour das Spielrecht und wird aus dem rot-weiß-roten Duo kommendes Jahr ein Trio machen. Angel Yin (USA) setzt sich im Stechen gegen Celine Herbin (FRA) und In-Kyung Kim (KOR) durch und gewinnt bei gesamt 15 unter Par. Die Jahreswertung geht überlegen an Georgia Hall (ENG).

>> Leaderboard Dubai Ladies Classic

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LADIES EUROPEAN TOUR 2017

Die Preisgeld-Rangliste der Ladies European Tour / Order of Merit 2017

(nach Turnier: OMEGA DUBAI LADIES CLASSIC)

LADIES EUROPEAN TOUR 2017

RANG
SPIELERIN
STARTS
MONEY
1
GEORGIA HALL
10
€ 368,934.60
2
CARLOTA CIGANDA
6
€ 160,797.56
3
AZAHARA MUNOZ
5
€ 111,749.23
4
KLARA SPILKOVA
10
€ 104,717.99
5
ANNE VAN DAM
13
€ 100,843.09
6
FLORENTYNA PARKER
14
€ 94,609.00
7
ADITI ASHOK
7
€ 92,149.37
8
MEL REID
6
€ 91,269.14
9
SUZANN PETTERSEN
5
€ 69,106.58
10
CAMILLE CHEVALIER
9
€ 64,002.98
11
ANA MENENDEZ
9
€ 63,415.06
12
CAMILLA LENNARTH
9
€ 62,828.11
13
FELICITY JOHNSON
12
€ 61,655.94
14
OLIVIA COWAN
13
€ 59,005.98
15
NICOLE BROCH LARSEN
7
€ 58,485.09
16
MICHELE THOMSON
10
€ 57,534.22
17
WHITNEY HILLIER
10
€ 55,471.19
18
HOLLY CLYBURN
9
€ 49,369.24
19
LETICIA RAS-ANDERICA
13
€ 48,682.23
20
LEE-ANNE PACE
8
€ 47,594.14
21
PERNILLA LINDBERG
6
€ 44,579.30
22
ANNABEL DIMMOCK
12
€ 41,408.62
23
CELINE HERBIN
6
€ 40,753.07
24
LINA BOQVIST
12
€ 40,584.92
25
SUPAMAS SANGCHAN
11
€ 38,844.28
26
LINDA WESSBERG
11
€ 38,796.94
27
EMILY KRISTINE PEDERSEN
9
€ 38,215.75
28
KAROLIN LAMPERT
8
€ 36,662.04
29
THIDAPA SUWANNAPURA
6
€ 36,301.81
30
MARTA SANZ BARRIO
9
€ 35,587.48
31
CARLY BOOTH
11
€ 34,352.34
32
URSULA WIKSTROM
11
€ 33,983.69
33
OLAFIA KRISTINSDOTTIR
3
€ 33,273.56
34
PAMELA PRETSWELL
11
€ 33,108.29
35
XI YU LIN
5
€ 32,520.06
36
LUNA SOBRON
7
€ 32,362.01
37
MARIANNE SKARPNORD
12
€ 32,157.40
38
JOANNA KLATTEN
4
€ 32,004.37
39
JENNY HAGLUND
9
€ 31,646.68
40
LYDIA HALL
11
€ 29,770.06
41
AMY BOULDEN
10
€ 29,279.82
42
NOORA TAMMINEN
12
€ 29,105.98
43
ASHLEIGH BUHAI
5
€ 28,536.17
44
AGATHE SAUZON
10
€ 28,214.40
45
SARAH KEMP
9
€ 28,187.93
46
HANNAH BURKE
11
€ 28,107.11
47
BELEN MOZO
5
€ 27,885.09
48
NURIA ITURRIOS
12
€ 26,617.41
49
GEMMA DRYBURGH
9
€ 26,586.19
50
NANNA KOERSTZ MADSEN
6
€ 25,683.77
weiters:
58
CHRISTINE WOLF
13
€ 22,204.96
60
SARAH SCHOBER
7
€ 20,324.46
65
ISI GABSA
8
€ 19,229.79
101
ANN-KATHRIN LINDNER
11
€ 7,783.94
113
NINA MUEHL
2
€ 3,215.69

 

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Routine ausgespielt

QBE SHOOTOUT – 1. TAG: Steve Stricker und Sean O’Hair spielen beim traditionellen vorweihnachtlichen Show-Event der PGA Tour ihre ganze Routine aus und sichern sich im Tiburon GC die frühe Führung.

Bereits zum 29. Mal geht an der Westküste Floridas das Shootout über die Bühne. 24 absolute Topstars ringen in eigens eingeführten Formaten in Tandems um den Sieg. Darunter mit Lexi Thompson auch eine der besten Golfspielerinnen der Welt. Die 22-jährige bildet mit Tony Finau ein Gespann und wusste sich bereits letztes Jahr durchaus zu behaupten.

Am ersten Spieltag müssen die Teams im „Scramble“ Format den Par 72 Kurs absolvieren. Dabei schlägt jeder Spieler zunächst einen Drive, wobei der Bessere der beiden Schläge ausgewählt wird. Dieser Modus wird auch danach beibehalten bis das Loch zu Ende gespielt ist.

Zum Auftakt präsentieren sich die beiden Routiniers Steve Stricker und Sean O’Hair von ihrer allerbesten Seite. Die beiden finden auf fehlerlosen 18 Bahnen gleich 13 Birdies und sogar ein Eagle und setzen sich so nach dem ersten Tag an die Spitze. Nur knapp dahinter lauern bei einem Schlag Rückstand Brendan Steele und Keegan Bradley. Bei 13 unter Par rangieren mit Bubba Watson und Brandt Snedeker zwei absolute Publikumslieblinge auf Rang 3.

Lexi Thompson und Tony Finau belegen nach dem „Scramble“ den 9. Rang, den sie sich unter anderem mit den Titelverteidigern Matt Kuchar und Harris English teilen. Am Samstag wird nun im „Modified Alternate Shot“ gespielt. Auch dabei schlägt jeder Spieler einen Drive und der bessere wird ausgewählt. Danach wird alternierden geschlagen, angefangen mit dem Spieler dessen Drive nicht gewählt wurde.

>> Leaderboard QBE Shootout

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Leer ausgegangen

JOBURG OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele kommt auch am Firethorn Course des Randpark GC nicht ins Rollen und kann sich so kurz vor Weihnachten keinen Preisgeldbonus sichern.

Martin Wiegele und die Joburg Open sind sichtlich keine „Winning Combination“. Bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere steht der Routinier in Johannesburg im Rahmen der European Tour in den Teeboxen und verpasst auch in neuer Location – zum ersten Mal wird im Randpark GC gespielt – den Einzug ins Wochenende. Bei dem riesigen Starterfeld, gleich 240 Spieler stehen auf zwei Plätzen am Start, ist kaum Raum für Fehler um sich einen Rang unter den Top 65 und somit einen Platz im Wochenende zu sichern.

Bereits der Auftakt lief für den Steirer nicht wirklich nach Wunsch, wenngleich er mit der 71 (Par) am Bushwillow Course noch eine Par-Runde ins Clubhaus rettete und so die Chance noch am Leben hielt. Auf der längeren Par 72 Wiese aber läuft dann am Freitag nicht vieles in die richtige Richtung. Martin tritt sich gleich auf der 1 ein Bogey ein und kommt nach weiterem Schlagverlust nur bei 2 über Par auf den Backnine an.

Deutlich vorbei

Nachdem sich dann auch die zweiten Neun nur schleppend anlassen, nimmt das freie Wochenende schon recht früh konkrete Formen an. Bis zum Schluss muss der Erzherzog Johann Pro noch zwei weitere Bogeys notieren und findet am zweiten Spieltag lediglich ein einziges Birdie. Mit der 75 (+3) fällt er so bis auf Rang 195 zurück und verpasst das Wochenende schlussendlich doch deutlich um gleich sieben Schläge.

Damit kann sich der Belgien Sieger der abgelaufenen Challenge Tour Saison auch keinen Weihnachtsbonus in Form von Preisgeld sichern. Die Joburg Open waren für Martin Wiegele auch das letzte Turnier für etliche Wochen. Nächstes Jahr wird er wieder im Rahmen der Challenge Tour seine Schläger schwingen. Zunächst steht für den Jung-Papa aber das erste Weihnachtsfest mit Töchterchen Lily sicherlich im Vordergrund.

Tapio Pulkkanen (FIN) führt nach der 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par.

>> Leaderboard Joburg Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Joburg Open.

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Süden statt Norden

DUBAI LADIES CLASSIC – 3. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf bewegen sich am Moving Day im Emirates GC mit 75er Runden in Richtung Süden statt Norden des Leaderboards und nehmen nach den durchwachsenen Auftritten den Finaltag nur aus dem Mittelfeld in Angriff.

Sarah Schober und Christine Wolf wussten an den ersten beiden Tagen beim Saisonfinale in Dubai durchaus zu überzeugen. Vor allem Sarah Schober drehte am Freitag mit der 67 (-5) richtig auf und steht nach dem gelungenen Auftritt am Moving Day sogar im ersten Verfolgerflight.

Schober_Dubai_330Sarah hat dann Freitag jedoch von Beginn an alle Hände voll zu tun. Gleich die 1 hängt ihr das erste Bogey um, dass sie aber recht zeitnah wieder egalisieren kann. In Folge taucht sie sogar kurzzeitig in den roten Bereich ab, ein Bogeydoppelpack lässt sie aber nur im Plusbereich zum Turn kommen.

Die hintere Platzhälfte, die der jungen Steirerin am Donnerstag noch sichtlich besser gelegen ist, entpuppt sich am Moving Day dann als richtige Spaßbremse. Gleich von der 10 bis zur 12 muss sie drei Bogeys in Folge notieren und selbst ein Birdie danach kann nicht die Trendwende einleiten.

Mit noch einem weiteren schwarzen Doppelpack rasselt sie erneut zurück, ehe sie die Runde zumindestens noch mit zwei Birdies beendet. Mehr als die 75 (+3), was ein Abrutschen vom 6. bis auf den 28. Platz bedeutet, ist für sie an diesem Tag aber nicht zu holen.

„Es waren meine Abschläge heute nicht sonderlich gut, aber es war teilweise auch sehr windig. Dass ich mit Birdie-Birdie aufgehört habe, hat sehr gut getan. Das Putten war eigentlich okay heute, aber ich hatte auf den ersten 12 Löchern gleich fünf Lip-Outs, was das Scoren dann natürlich sehr schwer macht. Morgen heißt es jetzt nochmal ordentlich Gas geben“, fasst Sarah die zähe dritte Runde zusammen.

Verpatzter Freitag

Wolf_1702_330Chrissie Wolf hat am Freitag mit etlichen Problemen zu kämpfen. Zwar startet die Tirolerin mit einem schnellen Birdie gut, muss am ersten Par 5 danach aber sogar ein Doppelbogey notieren. Selbst der scoretechnische Ausgleich stabilisiert ihr Spiel nicht, wie eine weitere Doublette und ein anschließendes Bogey zeigen.

Auch auf den zweiten neun Bahnen stabilisiert sich ihr Spiel nicht wirklich. Im aufkeimenden Wind muss sie am Par 5, der 10 das nächste Bogey notieren, ehe sie mit einem Birdiedoppelpack etwas die Negativspirale abbremst. Nachdem sich danach aber noch ein Schlagverlust einschleicht, geht sich auch bei ihr am Moving Day nicht mehr als die 75 (+3) aus, die ihr viele Ränge kostet.

Die letzte Runde der Ladies European Tour Saison wird die Innsbruckerin so nur vom 38. Platz aus in Angriff nehmen. „Ich hab mir leider auf den Frontnine mit einem Dreiputt am Par 5 und einem Wasserball am Par 3 die zwei Doubletten eingetreten. Ich werd aber auf jeden Fall versuchen morgen noch mal alles aus mir rauszuholen“, klärt Chrissie die beiden Doppelbogeys nach der Runde auf.

Anne Van Dam (NED) geht nach der 70 (-2) bei gesamt 12 unter Par als Führende auf die letzte Runde.

>> Leaderboard Dubai Ladies Classic

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Noch mit Handbremse

JOBURG OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele startet im Randpark GC zwar mit der 71 durchaus solide, muss am Freitag aber wohl zwingend eine knallrote Runde ins Clubhaus bringen um in dem riesigen Starterfeld ins Wochenende cutten zu können.

Nach den bereits seit Tagen andauernden Regenfällen begrüßen pitschnasse Verhältnisse die Spieler zum Auftakt der Joburg Open. Gleich 240 Akteure kämpfen auf zwei Plätzen um einen Rang unter den besten 65, um so auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Mittendrin mit Martin Wiegele auch ein Österreicher, der einen seiner seltenen European Tour Starts bestmöglich ausnützen will.

Am etwas kürzeren, dafür richtig trickreichen Bushwillow Course findet der Routinier auch durchaus solide in den Tag, tritt sich am Par 4, der 4 aber den ersten Fehler ein, der ihn auf Grund des riesigen Starterfeldes gleich um etliche Ränge zurückrasseln lässt. Der Erzherzog Johann Pro lässt sich von dem Bogey aber nicht aus dem Konzept bringen und gleicht sein Score zwei Bahnen später mit einem Par 3 Birdie wieder aus.

Par 3 statt Par 5

Mit den kurzen Löchern kommt der Steirer auch danach weiterhin bestens zurecht und taucht nach einem Birdie am Par 3, der 13 erstmalig im Turnier in den roten Bereich ab. Doch für Martin Wiegele gilt am Donnerstag sichtlich der Spruch „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn nachdem er am Par 4, der 16 das Par nicht kratzen kann, steht sein Score erneut auf Anfang.

Da die verbleibenden beiden Bahnen nichts mehr für den Jung-Papa springen lassen, unterschreibt er zum Auftakt die 71 (Par), was ihm nach dem ersten Spieltag nur Rang 119 einbringt. Vor allem ausgelassene Chancen könnten sich in dem großen Starterfeld am Ende rächen. Immerhin ließ Martin Wiegele am Donnerstag alle drei Par 5 Bahnen ungenützt, was ihn im Kampf um den Cut etwas zurückwirft.

„Ich hab eigentlich gut gespielt aber leider zu viele Putts vergeben und das Kurzspiel war auch nicht scharf genug“, spricht er nach der Runde vor allem die Chancenverwertung an. Auch die Bogeys und Birdies beschreibt er kurz: „Auf der 4 wars ein schlecht getroffener Chip und ein kurzer verschobener Putt. Auf der 16 dann noch ein Dreiputt. Die Birdies waren zwei gestopfte Putts aus vier bzw. einem halben Meter.“

Am Freitag wartet nun der Firethorn Course, der auch am Wochenende gespielt wird, auf den Challenge Tour Pro. Um die etwas längere Par 72 Wiese allerdings noch dreimal absolvieren zu können, wird er am zweiten Spieltag wohl zwingend eine rote Runde benötigen. Mit etwas höherer Bierdiequote könnte er sich aber recht rasch ordentlich im Klassement verbessern.

Keenan Davidse (RSA) führt nach der 63 (-8) das Feld an.

>> Leaderboard Joburg Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Joburg Open.

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Alle Chancen in den Emiraten

OMEGA DUBAI LADIES CLASSIC – 2. RUNDE: Sarah Schober und Chrissie Wolf mischen beim Saisonfinale der Ladies European Tour nach zwei Spieltagen im Spitzenfeld mit und gehen im Emirates GC mit allen Chancen in den Moving Day.

Sarah Schober findet in dem Weltklassefeld – viele absolute Topstars und Solheim Cup Spielerinnen stehen in Dubai in den Teeboxen – richtig gut in den Donnerstag und marschiert dank zweier Birdies auf der 3 (Par 5) und der 5 (Par 4) rasch am Leaderboard in Richtung Norden. Allerdings bremst eine Doublette danach den Vortrieb spürbar ein, was sie nur bei Level Par zum Turn kommen lässt.

Auf der zweiten Platzhälfte aber dreht die Longhitterin dann ordentlich auf. Schon gelingt schon auf der 10 erneut der Sprung in den roten Bereich, der den Birdiemotor der Steirerin so richtig auf Touren bringt, denn auf fehlerlosen Backnine zündet Sarah danach ein wahres Feuerwerk.

Von der 13 bis zur 15 schnürt sie zunächst einen Birdietriplepack und beendet die Runde noch mit einem Par 5 Birdie auf der 18. Derart stark spielt sich die ehemalige Studentin der University of Florida mit der 67 (-5) bis auf Rang 6 nach vor und geht so mit allen Chancen in den Moving Day.

„Es war heute echt eine solide Performance von Tee bis Grün. Vor allem das Putten war heute sehr stark. Ein schlechter Schlag hat mir heute das Doppelbogey aufgebrummt, aber ich bin geduldig geblieben und das hat sich bezahlt gemacht“, fasst Sarah Schober ihre starke zweite Runde zusammen.

Aller guten Dinge sind Drei

Christine Wolf 2015Bereits zum dritten Mal steht Christine Wolf in Dubai beim Saisonfinale am Abschlag, verpasste bei ihren beiden bisherigen Antreten aber den Cut. Heuer jedoch präsentiert sich Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin in starker Spätform, erreicht so nicht nur erstmals das Wochenende, sondern mischt sogar im Spitzenbereich des Klassements mit.

Chrissie weiß am Donnerstag auch nach zwei anfänglichen Pars gleich das erste Par 5 auszunützen und taucht schon früh in den Minusbereich ab. Danach verabsäumt sie es aber gleich schnell weiter nachzulegen und kommt so nach dem ersten Fehler nur am Ausgangspunkt auf der zweiten Platzhälfte an.

Die Tirolerin lässt sich vom zwischenzeitlichen Bogey aber zu keiner Zeit aus der Ruhe bringen, spult weiterhin das richtig solide Programm ab und belohnt sich dafür am Par 5, der 13 mit dem zweiten Birdie des Tages. Nachdem sie auch in Folge Fehler gekonnt fern hält und auf der Schlussbahn, dem dritten von vier Par 5 Löchern, noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs quetscht, ist die zweite 70 (-2) in trockenen Tüchern.

„Die Woche daheim hats echt gebraucht um wieder frisch zu sein. Ich hab heute hier zwar 14 Grüns getroffen, aber die Bälle waren leider nicht nah genug bei den Fahnen für mehr Birdies, daran muss ich noch feilen. Ansonsten bin ich aber echt zufrieden bis jetzt“, so Chrissie, die in etwa als starke 14. in den Moving Day geht.

Anne Van Dam (NED) führt nach der 65 (-7) und bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Dubai Ladies Classic

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Um X-Mas Bonus

JOBURG OPEN – VORSCHAU: Martin Wiegele steht in dieser Woche im Randpark GC in den Teeboxen und will sich bei einem seiner seltenen European Tour Gastspiele das Weihnachtsgeld ordentlich aufbessern.

Martin Wiegele kam in letzter Zeit nicht zu gerade vielen Starts auf Europas höchster Spielklasse. Kurz vor Weihnachten darf der Routinier aber beim co-sanktionierten Event der European und der Sunshine Tour in Südafrika abschlagen und hofft sich in dem Monsterfeld – bei den Joburg Open stehen gleich sage und schreibe 240 Spieler am Start – einen Platz unter den Top 65 zu sichern um so auf jeden Fall Preisgeld mit in die Heimat nehmen zu können.

Dazu muss der Steirer gleich zwei Kurse bewältigen, wobei er Bushwillow bereits am Montag kennengelernt hat. „Ich habe am Montag mal die 18 Bahnen gespielt, die wir nur einmal absolvieren und der Kurs gefällt mir richtig gut. Ich bin auch schon früher hergeflogen und seit Samstag da, da es bei uns in letzter Zeit nicht so gut zum Trainieren war“, so Martin Wiegele über die ersten Golflöcher in Südafrika.

Von Firethorn, dem zweiten Kurs, kennt er bislang nur die Hälfte: „Ich hab dort heute 9 Bahnen gespielt im Regen, die restlichen spiele ich morgen. Es ist schwer zu sagen welcher Kurs schwieriger ist. Bushwillow ist kürzer aber tricky, Firethorn ist lang. Jedenfalls sind beide eher auf der schwierigen Seite zu Hause.“

Tschechien als gutes Omen?

Der Erzherzog Johann Pro hatte zwar in den letzten Monaten mit Formschwankungen zu kämpfen und verpasste so trotz seines Sieges in Belgien den Aufstieg auf die European Tour, sein letzter Start auf der großen europäischen Bühne war aber durchaus von Erfolg gekrönt. Im September durfte er sich in Prag bei den Czech Masters über einen 22. Platz freuen und streifte so immerhin 11.000 Euro an Preisgeld ein.

In dieser Woche wird es durch das große und dichte Starterfeld jedoch wohl etwas schwieriger werden erneut gut anzuschreiben. Findet der Jung-Papa in Johannesburg wieder das Vertrauen ins eigene Spiel, könnte sich kurz vor Weihnachten durchaus ein achtbares Resultat ausgehen. Der Wetterbericht spielt im südafrikanischen Sommer aller Voraussicht nach aber nicht wirklich mit.

Jeden Tag sind Regenfälle vorhergesagt und viel weiter als 25 Grad Celsius wird auch das Quecksilber nicht in die Höhe klettern. Bereits letztes Jahr, als Darren Fichardt (RSA) im Royal Johannesburg & Kensington GC bei 15 unter Par triumphierte, musste das Turnier wegen Wetterkapriolen auf nur drei Runden verkürzt werden.

Martin Wiegele beginnt das Turnier am Donnerstag um 07:45 MEZ gemeinsam mit den beiden Südafrikanern Tyrone Ferreira und Bryce Easton.

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>> SKY überträgt Live und in HD von den Joburg Open.

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Finish in Style?

TURNIER WOCHEN VORSCHAU KW 49 / 2017 – Christine Wolf und Sarah Schober beim hochdotierten Saisonfinale von Dubai. Martin Wiegele hofft auf Weihnachtsgeld in Joburg.

Bei der 12. Auflage der Dubai Ladies Classic, dem Saisonfinale einer kurzen LET-Saison, mischen mit Christine Wolf und Sarah Schober auch zwei heimische Proetten mit. Sieben europäische Solheim Cup-Stars sowie In-Kyung Kim, Brittany Lincicome, Angel Yin sowie Englands Evergreen Laura Davies sorgen auch heuer für ein bärenstarkes Lineup. 425.000 Euro Preisgeld gibt es am Samstag Abend nach 72 Löchern zu verdienen. Englands Jungstar Georgia Hall steht bereits als Siegerin der Jahreswertung fest.

Für Wolf ist es das dritte LET-Finale, wobei sie bislang noch nie den Cut überstand. Schober ist das erste Mal in Dubai mit dabei.

Weihnachtsgeld aus Joburg?

Martin Wiegele hat für die Joburg Open genannt, in die er dank seiner kleinen Kategorie als Challenge Tour-Sieger noch hineinkommt. Somit kommt der Grazer noch vor Weihnachten zu einem zweiten European Tour-Einsatz im heurigen Jahr und hofft diesen ähnlich gewinnbringend gestalten zu können wie jenen in Prag, wo er für Platz 22 immerhin 11.000 Euro kassierte. In Johannesburg war Wiegele zuletzt vor vier Jahren am Start, verpasste damals allerdings auf einem anderen Kurs klar den Cut.

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Herzschlagfinali

AUSTRALIAN PGA CHAMPIONSHIP / MAURITIUS OPEN – FINAL: Cameron Smith (AUS) setzt sich in seiner Heimat erst im Stechen am zweiten Extraloch gegen Landsmann Jordan Zunic durch. In Mauritius wird derzeit noch gespielt.

Bei einem Blick aufs Leaderboard im RACV Royal Pines von Queensland bekommt man fast den Eindruck als handele es sich beim European Tour Event in Down Under um australische Meisterschaften mit internationaler Beteiligung. So ist es auch kein Wunder, dass am Sonntag ausgerechnet zwei Lokalmatadoren sogar Extraschichten einlegen müssen um den Sieger zu ermitteln.

Sowohl Cameron Smith, er marschiert mit Runden von zwei mal 68 (-4) und zweimal 67 (-5) an die Spitze, als auch Jordan Zunic, er glänzt mit roten Auftritten von 66 (-6), 69 (-3), 64 (-8) und 71 (-1), teilen sich nach vier Runden die Führungsrolle und biegen bei einem Gesamtscore von 18 unter Par aufs erste Extraloch ab.

Beide teilen sich dann im Stechen die 18 mit Par und müssen einmal mehr zurück in die letzte Teebox. Während Smith erneut die Schlussbahn mit Par absolviert, tritt sich Zunic ein Bogey ein und kann so seinem Landsmann nur noch zum Titel gratulieren. Wie dominant die Männer aus Down Under in der Heimat wirklich agierten, zeigt, dass Rang 3 an Adam Bland geht und auch Rang 4 teilen sich mit David Brandson und Marc Leishman noch zwei weitere Australier.

Frittellis zweiter Streich

Lyoness Open Champion Dylan Frittelli (RSA) feiert im Heritage GC von Mauritius seinen zweiten European Tour Sieg. Der Südafrikaner, der bereits in Atzenbrugg der gesamten Konkurrenz die Rücklichter zeigte, präsentiert sich am Finaltag unglaublich nervenstark.

Lediglich ein Bogey muss er auf der 4 notieren, kann dabei aber gleich fünf rote Einträge notieren, was schließlich mit der 67 (-4) und bei gesamt 16 unter Par zum Stechen gegen Arjun Atwal (IND) (68) reicht. Am ersten Extraloch, dem kurzen Par 5, der 18, genügt Frittelli dann ein Birdie um den Inder knapp in die Schranken zu weisen und seinen zweiten European Tour Sieg der Karriere einzufahren.

>> Leaderboard Australian PGA Championship

>> Leaderboard Mauritius Open

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