Schlagwort: golf

Mit im Geschäft

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich auch am Freitag weiterhin stark und mischt im Vierumäki Resort mit der 70 vor dem Wochenende im Spitzenfeld mit. Manuel Trappel und Martin Wiegele scheiden vorzeitig aus.

Matthias Schwab startete schon am Donnerstag mit einer fehlerlosen 69 (-3) richtig gut in den nordischen Challenger und will am Freitag die frühe Startzeit bestmöglich zu weiteren Birdies nützen. Er startet dann zwar richtiggehend unaufgeregt, muss nach vier anfänglichen Pars aber ein Bogey eintragen, das ihm zu dieser Zeit einige Ränge kostet. Mit einem Par 3 Birdie auf der 7 gelingt aber noch vor dem Wechsel auf die Backnine der scoretechnische Ausgleich.

Das schärft das Visier des Absolventen der Vanderbilt University sichtlich, denn mit einem Birdiedoppelpack auf der 12 und der 13 stößt er bis ins Spitzenfeld nach vor. Ganz sicher spielt der Schladming Pro dann die Runde zu Ende und bringt die 70 (-2) zum Recording, die ihn auf Platz 26 nur drei Schläge außerhalb der Top 10 einreiht. Mit lediglich einem einzigen Bogey auf 36 Löchern mischt Matthias vor dem Wochenende auch klar im Kampf um ein Topergebnis mit.

„Gestern wars sehr solide, heute musste ich ein bisschen mehr Scrambeln und im kurzen Spiel einiges saven, weil ich die Bälle nicht so gut getroffen hab. Ich werd jetzt schauen, dass es am Wochenende wieder besser geht und ich muss vor allem die Par 5 noch besser spielen“, so Matthias nach dem locker geschafften Cut.

Chance liegen gelassen

Manuel Trappel findet solide in die zweite Runde, muss aber wie Landsmann Matthias Schwab auf der 5 einen Schlagverlust hinnehmen. Kurz vor dem Turn gleicht er am Par 5, der 9 sein Tagesergebnis zwar wieder aus, agiert nach dem Turn aber zusehends farbenfroher.

Nach drei Bogeys bei zwei weiteren roten Einträgen kommt der Vorarlberger nur mit der 73 (+1) über die Ziellinie und verpasst als in etwa 81. so den Sprung ins Wochenende. Damit lässt er in Finnland auch eine Chance, sich endgültig das Spielrecht für kommendes Jahr zu sichern, liegen.

Langer Tag – kurze Nacht

Martin Wiegele muss sich am Nachmittag wegen einer langen Regenpause ordentlich gedulden. Der Routinier startet zwar mit Birdie gut, tritt sich kurz darauf aber ein Bogey nach Dreiputt vom Vorgrün ein und kommt so nur bei Level Par zum Turn.

Zu Beginn der Backnine muss er gleich ein weiteres Bogey nach verfehlter Annäherung sowie Chip und zwei Putts eintragen, kontert mit zwei darauffolgenden Birdies aber stark. Nach 15 Löchern ist Schluss für den Tag. Auf den verbleibenden Bahnen am Samstag kann der Grazer nicht mehr zulegen und scheidet trotz der 71 klar aus: „Wir haben gestern bis 21.40 oder so gespielt und dann nach einer kurzen Nacht um 7.30 weiter,“ schildert er das Monsterprogramm. „Leider auch nicht wie gewünscht gespielt! Jetzt mach ich eine Woche Pause um meine Hüfte etwas zu schonen weil ich eine Sehne verstärkt gespürt habe seit einiger Zeit. Dann muss ich wieder ein gutes Training einlegen und meinen Trainer Oliver Hertl sehen um dann für den nächsten wichtigen Schub von 4 Turnieren bereit zu sein.“

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Resetknopf gefunden

BRIDGESTONE INVITATIONAL – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet beim WGC-Event im Firestone CC nach verpatzten Frontnine rechtzeitig den Resetknopf und legt nach bärenstarker zweiter Platzhälfte mit der 70 einen gelungenen Turnierstart hin.

Bernd Wiesberger hofft nach der einwöchigen Turnierpause wieder die Form vom Jahresbeginn zu finden um beim WGC-Spektakel in Ohio um die Spitzenplätze mitspielen zu können. Allein zu Beginn agiert der Oberwarter wie schon in den letzten Turnieren in vielen Bereichen seines Spiels zu fehleranfällig. So knallt er zwar auf der 1 einen perfekten Drive mitten aufs Fairway, überschlägt danach aber aus 90 Metern das Grün und muss sich gleich am Eröffnungsloch zu einem Par scrambeln.

Generell ist es in der frühen Phase die Genauigkeit, die den Burgenländer schmerzlich im Stich lässt, denn auch auf den nächsten beiden Bahnen hat er nach verfehlten Grüns ordentlich zu kämpfen um sein Score nach drei Löchern noch bei Level Par halten zu können. Auf der 4 aber wird es dann richtig wild: Bernd verzieht seinen Abschlag weit nach links, erreicht in Folge aus dem hantigen Rough erst mit dem vierten Schlag das Grün und tritt sich ein unangenehmes Doppelbogey ein, das ihn nur weit hinten im Klassement wieder einreiht.

Zwar agiert Bernd in Folge vor allem im langen Spiel sicherer, Chancen kann er sich aber noch keine zwingenden auflegen und muss am Par 3, der 7 aus knapp zehn Metern sogar dreimal den Putter bemühen, was im nächsten Fehler mündet und Bernd endgültig in den Keller des Leaderboards wirft. Der Oberwarter vertraut aber weiterhin auf sein Spiel, lässt den Kopf nicht hängen und schafft noch rechtzeitig den Turnaround.

Zurückgekämpft

Dabei gelingt nach minutenlanger Warterei der Drive auf der 1 eigentlich nicht nach Plan, Bernd bringt aus dem Fairwaybunker den Ball aber souverän aufs Grün und stopft aus gut sechs Metern zum ersten Birdie. Der rote Eintrag rückt langsam aber sicher auch das lange Spiel immer mehr auf Linie und nach einer lasergenauen Annäherung auf der 14 lässt er sich aus einem Meter die nächste Birdiechance nicht entgehen.

Bei nur noch 1 über Par kommt die Nummer 33 der Welt sichtlich immer mehr auf den Geschmack und schafft am überlangen Signature Hole des Firestone CC dann mit drei perfekten Schlägen sogar den scoretechnischen Ausgleich zurück auf Level Par. Mit eindeutig wiedergefundener Sicherheit stellen die beiden Schlusslöcher kein großes Problem mehr dar und Bernd darf sich mit der 70 (Par) und Rang 22 über einen durchaus gelungenen Start ins Turnier freuen.

Noch alles möglich

Auf dem anspruchsvollen Par 70 Kurs in Akron hat Bernd Wiesberger nach den starken Backnine auch noch alle Chancen. Generell ist das Bridgestone Invitational eher kein Birdiefestival, was die Leistung von Österreichs Nummer 1 auf der zweiten Platzhälfte noch deutlicher unterstreicht. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) – zum Auftakt mit der 68 (-2) und auf Rang 9 – etwa triumphierte letztes Jahr bei gerade mal 6 unter Par.

Thomas Pieters (BEL) spielt sich mit der 65 (-5) in die frühe Führung.

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Fehlerlos in Finnland

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet im Vierumäki Resort mit einer fehlerlosen 69 gut ins Turnier. Manuel Trappel beendet die Runde mit einem Paukenschlag. Martin Wiegele durchlebt eines der „bittersten Finishes der Karriere“.

Im Umland von Lahti rittert ab Donnerstag ein starkes Challenge Tour-Feld um 180.000 Euro Preisgeld. Während Martin Wiegele als 28. auf der Road to Oman noch eine European Tourkarte im Blickfeld hat, möchten Matthias Schwab und Manuel Trappel vordringlich einmal ihr Spielrecht auf der Challenge Tour absichern.

Matthias startet auf den Backnine richtig unaufgeregt. Gleich acht Pars reiht er aneinander, ehe ihm das Par 5, der 18 noch vor dem Turn den ersten Schlaggewinn spendiert.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier scharf gestellt und locht auf der 2 und der 6 noch zu zwei weiteren Birdies, was den gelungenen Start mit der fehlerlosen 69 (-3) perfekt macht. Die zweite Runde nimmt er so vom 22. Rang aus in Angriff und könnte sich am Freitag mit früher Startzeit eine gute Ausgangslage für das angepeilte Topergebnis auflegen.

Ende mit Paukenschlag

Manuel Trappel startet unglaublich farbenfroh. Der Vorarlberger tritt sich auf der 10 schon ein Doppelbogey ein, steuert mit drei Birdies danach aber nicht nur perfekt gegen, sondern taucht sogar in den roten Bereich ab. Nachdem sich auf der 17 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par zum Turn.

Zwar gelingt sofort auf der 1 ein weiteres Birdie, dieses verspielt er jedoch erneut und droht so nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag zu starten. Die Runde endet aber mit einem regelrechten Paukenschlag. Manuel kann am abschließenden Par 5, der 9 ein Eagle notieren, macht so die 70 (-2) perfekt und verschafft sich als 41. eine durchaus brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Die Runde war gut, nur der Start war natürlich nicht so super. Ich hatte ein Eisen 3 ins Grün, hab das aber etwas zu sehr gedrawt und das Grün recht weit verfehlt. Der Chip danach war schwer und ist wieder runtergerollt. Ich hab mich aber nicht rausbringen lassen, hab viele Chancen genützt und vor allem die drei Birdies nach dem Doppel taten echt gut“, fasst Manuel seine Runde zusammen.

Bitterstes Finish

Martin Wiegele geht am Donnerstag als einziger Österreicher mit früher Startzeit auf die Runde und tritt sich gleich auf der 11 ein frühes Bogey ein. Der Routinier steckt den schleppenden Auftakt mit zwei darauffolgenden Birdies aber perfekt weg und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 16 bei 2 unter Par auf die Frontnine.

Dort gelingt auf der 1 das nächste Birdie, ehe der Schwung beim Routinier total abreißt. Martin muss zunächst auf der 3 ein Doppelbogey notieren, was bereits etliche Ränge kostet. Nachdem er sich dann gegen Ende noch eine weitere Doublette und ein abschließendes Bogey eintrtt, ist die durchwachsene 74 (+2) zum Auftakt endgültig perfekt.

„Das war wohl eines der bittersten Finishes die ich je hatte. Die letzten 8 Loch mit 5 über Par zu spielen und dabei eigentlich nicht mal wirklich schlechte Schläge gemacht zu haben war Wahnsinn“, so Wiegele, der nur als 117. in den Freitag starten wird, nach der Runde enttäuscht.

Die späten Schlagverluste klärt er ebenfalls auf: „Die 3 mit Bogey wäre ja noch akzeptabel gewesen, aber Pitch und Dreiputt ließen nur ein Doppelbogey zu. Auf der 7 war ich links kurz im Wasser, nach dem starken Chip aus der Dropzone ist auch noch der Putt ausgelipped. Eine Bahn später ist der Drive mit der letzten Umdrehung im Bunker gelandet, von dort hab ich in den Grünbunker gespielt und keinen Save machen können. Die 9 war dann auch noch bitter, nachdem der Ball an einer Spikemarke versprungen ist.“

Gleich zehn Spieler teilen sich die Führung nach 67er (-5) Runden.

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Gut gekontert

RICOH WOMEN’S BRITISH OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf reagiert zum Auftakt in Kingsbarns auf Fehler perfekt und verschafft sich mit der 72 eine brauchbare Ausgangslage um gleich bei ihrem Majordebüt als Proette das Wochenende zu erreichen.

Chrissie Wolf hat zur Zeit einen Faible für die letzten Sekunden. Zunächst cuttete sie mit allerletzter Startzeit und Birdie am Schlussloch bei den Ladies Scottish Open gerade noch ins Wochenende und ergatterte danach beim Monday Qualifyer für die Women’s British Open im Stechen das letzte Ticket für ihre erste Major Teilnahme als Proette.

Vor Selbstvertrauen strotzend hat sie in Kingsbarns nun mit allererster Startzeit noch dazu perfekte Verhältnisse und frische Grüns, was die Tirolerin mit soliden ersten Löchern auch durchaus auszunützen weiß. Selbst ein Bogey auf der 6 bringt sie nicht aus der Ruhe, denn der Konter sitzt in Form eines Par 3 Birdies perfekt.

Wichtige Antwort

Zwar ist das Erfolgserlebnis auf der 7 auch das einzige Birdie auf Chrissies Scorecard an diesem Tag, mit grundsoliden Pars macht sie lange Zeit aber nichts falsch und hält sich wacker im soliden Mittelfeld. Erst kurz vor Schluss geht sich auf der 17 das Par nicht mehr aus, doch erneut kann Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin mit einem abschließenden Birdie perfekt kontern.

Mit der 72 (Par) liegt die Innsbruckerin als 73. zwar nur hauchdünn hinter der Cutmarke, bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte sie mit einer ähnlich guten Runde aber gleich bei ihrem Majordebüt als Proette das Wochenende erreichen.

„Wir hatten heute nur ein bis zwei Schläger Wind, aber es ist jetzt eigentlich noch genau gleich wie es in der Früh war. Mal schauen wie sich das Wetter noch entwickelt. Es sind noch viele Spielerinnen, die jetzt erst rausgehen, aber mit der Runde bin ich schon zufrieden heute“, so Chrissie direkt nach der ersten Runde.

US-Superstar Michelle Wie spielt sich mit der 64 (-8) in die frühe Führung.

>> Leaderboard Ricoh Women’s British Open

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US-Megawochen

BRIDGESTONE INVITATIONAL – VORSCHAU: Bernd Wiesberger steckt nach 2012 und 2015 heuer zum bereits dritten Mal seine Tees in den Boden des Firestone CC und will beim WGC Event in Ohio zurück auf die Erfolgsspur kommen. Das Megaturnier in Akron ist außerdem die Generalprobe für das letzte Major, das kommende Woche in North Carolina über die Bühne geht.

Bernd Wiesberger hofft nach seiner einwöchigen Pause sein A-Game auf der Reise in die USA mit im Gepäck zu haben. Zuletzt strauchelte der Burgenländer etwas und hatte mit einigen Ungenauigketen im Spiel zu kämpfen. Sowohl bei den Scottish Open als auch eine Woche später bei den Open Championship in Royal Birkdale cuttete die Nummer 33 der Welt zwar ins Wochenende, konnte danach aber nicht mehr zusetzen und musste sich mit Platzierungen am Ende des Leaderboards zufrieden geben.

In der einwöchigen Pause hat Bernd nun an allen Bereichen seines Spiels gearbeitet und hofft die Stellschrauben wieder in die richtigen Positionen gedreht zu haben um bei den kommenden US-Megaturnieren wieder um die Spitzenplätze mitspielen zu können. Den Firestone CC in Akron kennt der Oberwarter bereits aus zwei früheren Turnierstarts. Auch letztes Jahr wäre er beim 9,75 Millionen Dollar Turnier qualifiziert gewesen, wegen den Olympischen Spielen überschnitt sich das Event aber mit den Open de France, denen Bernd als damaliger Titelverteidiger klarerweise den Vorzug gab.

Bricht der Bann?

Dass der Par 72 Shotmaking-Kurs in Ohio dem Österreicher aber durchaus entgegenkommt bewies er bereits 2015 als er an der Seite des frisch gebackenen Championship Golfers of the Year, Jordan Spieth (USA), einen achtbaren 25. Platz ergatterte. Dennoch kann das Ziel in dieser Woche nur heißen dies zu verbessern und vielleicht sogar das erste Top 10 Resultat auf amerikanischem Boden einzufahren.

Bereits einige Male war Bernd in den Vereinigten Staaten an absoluten Spitzenrängen dran. Erst zuletzt beim Players Championship in Ponte Vedra Beach war er kurz vor Schluss deutlich unter den besten 10, ehe auf der 18 ein Ball baden ging, was ihm schlussendlich „nur“ Rang 12 ermöglichte.

Bei den PGA Championship in Kentucky startete er sogar im Finalflight an der Seite von Rory McIlroy (NIR) in die letzte Runde, fand aber am Sonntag keinen Rhythmus und rutschte noch auf Rang 15 zurück. In dieser Woche könnte in Ohio nun aber endlich der Bann brechen. Ein Top 10 Finish würde mit Sicherheit auch das Selbstvertrauen noch einmal ordentlich pushen, was angesichts der kommenden Aufgabe – nächste Woche steht in Quail Hollow mit den PGA Championship bereits das letzte Major am Programm – und einer darauf folgenden dreiwöchigen Sommerpause mit Sicherheit sehr hilfreich wäre.

Die Konkurrenz ist bei den beiden Megaevents aber klarerweise enorm. Alles was im Golf Rang und Namen hat steht zunächst in Ohio und danach in North Carolina am Abschlag. Zumindestens um den Cut braucht sich Bernd in dieser Woche keine Sorgen machen, da das Eliteturnier ohne gezogenen Strich über vier Tage lang gespielt wird.

Der Wetterbericht verspricht durchaus gute Verhältnisse, lediglich Gewitter könnten das Bild trüben. Bernd startet am Donnerstag im Flight mit Kyle Stanley (USA) mit allererster Startzeit um 13:30 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Titelverteidiger Dustin Johnson (USA) folgt um 14:20 MEZ von der 10.

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>> SKY überträgt Live und in HD von den Bridgestone Invitational.

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WGC, Major und mehr

TURNIERVORSCHAU KW 31 / 2017: Bernd Wiesberger nutzt das WGC-Event von Bridgestone, während Christine Wolf erstmals zu britischen Majorehren kommt.

Nach 2012 und 2015 startet Bernd Wiesberger zum dritten Mal beim Bridgestone Invitational im Firestone Country Club von Akron, Ohio. Vor zwei Jahren erreichte der Burgenländer am Finaltag an der Seite von Jordan Spieth spielend den 25. Platz.

Das Turnier im Rahmen der World Golf Championships ist auch heuer mit 9,750.000 US Dollar Preisgeld topdotiert und zugleich die Generalprobe für das in der kommenden Woche anstehende letzte Major des Jahres.

Am Nordkap der Tour

Zum Golfen nördlilch des 61. Breitengrads lädt die Finnish Challenge in den Vierumäki Golfclub ein. Matthias Schwab, der in Skandinavien oft aufblühende Martin Wiegele sowie Manuel Trappel sind dem Ruf gefolgt und in den Süden Finnlands aufgebrochen.

Im Umland von Lahti rittert ab Donnerstag ein starkes Challenge Tour-Feld um 180.000 Euro Preisgeld. Während Wiegele als 28. auf der Road to Oman noch auf eine European Tourkarte im Blickfeld hat, möchten Schwab und Trappel vordringleich einmal ihr Spielrecht auf der Challenge Tour absichern.

Wolf löst Open-Startplatz

Christine Wolf matchte sich in einer beinharten 18 Loch-Qualifikation mit über 100 Kontrahentinnen um 22 Startplätze für die Ricoh Womens British Open.

Gespielt wurde am Castle-Course von St. Andrews, während sich die bereits qualifizierten Topstars im benachbarten Kingsbarns auf Europas erstes Major vorbereiten, das dort ab Donnerstag ausgetragen wird.

Wolf legt auf den Par 5-Bahnen mit drei ihrer vier Birdies den Grundstein zu einer soliden Sicherheitsrunde. Zwei Bogeys kann sie sich gerade noch leisten um mit der 70 bei 2 unter Par ins Clubhaus zurückzukehren, mit guten Karten für die notwendige Top 22-Platzierung. Dennoch bleibt Wolf vorsichtig: „Ich denke, dass es noch knapp wird. Der letzte Flight ist erst um 14:40 raus. Heute war es echt recht gut zum Scoren.“

Da mehr als 22 Spielerinnen bei -2 und besser klassiert sind, muss Christine Wolf noch spät am Abend in ein Stechen: 14 Spielerinnnen kämpften um die letzten 11 Startplätze.

Das Par am ersten Playoff-Loch, dem 130 Meter langen Par 3 der 10, reicht Wolf um gleich mit 9 weiteren Kolleginnen ihren Startplatz für die Open zu buchen und damit erstmals bei einer Womens British Open aufteen zu dürfen.

Obwohl Christine Wolf mit den Allerletzten im Stechen der Qualifikation ins Feld für die Ricoh Womens British Open hineinrutscht, darf sie im allerersten Flight um 6:30 Uhr Ortszeit am 1. Tee von Kingsbarns loslegen.

Den Vorteil bei noch ruhigeren Bedingungen auf frischen Grüns sollte die Tirolerin bei ihrem Major-Debüt als Professional ausnützen. In Amateurtagen durfte sie bereits 2011 bei der US Open aufteen, verpasste damals jedoch den Cut. Zuletzt war Österreich 2010 bei Englands Damenmajor durch Steffi Michl vertreten. Steinberger, Gergely, Michl, sie alle konnten in den Jahren 2005 bis 2010 nie das Finale erreichen. Einzig Natascha Fink schaffte es 2004 ins Finale von Sunningdale und setzte mit Platz 31 eine rotweißrote Bestmarke.

Zehnkampf im Golf

Obwohl er bereits in den letzten Wochen deutliche mentale Ermüdungserscheinungen zeigte, ist Sepp Straka zur Ellie Mae Classic nach Kalifornien weitergeflogen – zu einer 10. Turnierwoche im Stück!

Sepps persönlicher Zehnkampf im Golf trägt hoffentlich im TPC Stonebrae von Hayward mehr Früchte als zuletzt, als der Austroamerikaner in den letzten 14 Tagen bis auf Rang 66 der Order of Merit zurückfiel.

Schwedischer Golfsommer

Sarah Schober, Nina Mühl und Nadine Dreher sind im schwedischen Sundsvall Golfclub zum drittletzten Event der LET Access Series eingetroffen. Während Schober in die teuren schottischen Turniere von LET und LPGA nicht hineinkam und sich somit in der zweiten Liga spielerisch in Schwung hält, geht es für Mühl noch um eine LET-Tourkarte für die kommende Saison. 35.000 Euro beträgt das Preisgeld, das am Freitag nach drei Runden verteilt werden wird.

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Christine Wolf 2015

Move ausgebremst

LADIES SCOTTISH OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf kann die frühe Startzeit am Moving Day zu Beginn nicht ausnützen und macht im Dundonald Golf Links mit der 77 nur wenige Ränge gut.

Erst in allerletzter Sekunde cuttete Chrissie Wolf am Freitag mit einem Birdie am Schlussloch doch noch ins Wochenende und hat so am Samstag die Ehre der allerersten Tee Time. Die noch frischen Grüns wollen der Tirolerin aber die angepeilten Birdies nicht spendieren.

Dabei beginnt die Runde mit zwei anfänglichen Pars eigentlich sicher, doch nach einem Doppelbogey ausgerechnet am ersten Par 5 geht es erstmals im Klassement in Richtung Süden. Nachdem sie noch auf den Frontnine ein Bogey und sogar noch eine weitere Doublette notieren muss, hält sie endgültig die rote Laterne zu Beginn der zweiten Platzhälfte in Händen.

Auf den Backnine aber stabilisiert sich ihr Spiel dann zusehends, was sie auch um einige Ränge nach oben klettern lässt. Zwar muss sie noch zwei weitere Fehler notieren, bringt aber auch zwei Birdies auf der Scorecard unter. Mit der 77 (+5) geht sich zwar ein echter Move im Klassement nicht aus, mit Rang 53 macht sie aber immerhin einige Ränge gut.

„Ich hab heute auf der 9 leider einen Fehlschlag vom Tee gemacht und der hat mir einiges gekostet. Es war heute noch windiger als gestern. Zumindestens hab ich am Ende noch zwei gute Putts zu Birdies gemacht“, so Chrissie nach der Runde.

Kari Webb (AUS) und Sei Young Kim (KOR) teilen sich bei gesamt 6 unter Par die Führung.

>> Leaderboard Ladies Scottish Open

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Manuel Trappel 2015

Mit Zündaussetzern

SWEDISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Manuel Trappel bringt am Moving Day zwar seinen Birdiemotor sichtlich auf Touren, hat im Katrineholms GK aber zwischenzeitlich mit einigen Zündaussetzern zu kämpfen und kommt damit im Klassement nicht nach vor.

Manuel Trappel cuttete nach zwei 71er (-1) Runden zwar nur genau an der Marke ins Wochenende, hat aber mit starken Runden bei einem dichtgedrängten Leaderboard noch alle Chancen Schweden mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Dass er genau das will zeigt er dann am Samstag auch sofort auf den ersten Löchern.

Nach nur fünf gespielten Bahnen liegt der Vorarlberger bereits bei 3 unter Par und schiebt sich damit sogar bis unter die Top 20 nach vor. Doch plötzlich kommt beim ehemaligen Amateur Europameister Sand ins Getriebe und der auf Hochtouren laufende Birdiemotor hat immer wieder mit Zündaussetzern zu kämpfen.

Zurück auf Anfang

So gibt Manuel rund um den Turn von der 9 bis zur 11 in Form eines Bogey-Triplepacks alles herausgespielte wieder ab und liegt plötzlich wieder am unteren Ende des Klassements. Zwar taucht er auf der 14 noch einmal in den roten Bereich ab, kann aber auch das zartrosa Ergebnis mit abschließendem Bogey nicht über die Zeit retten und muss sich so mit der Par-Runde zufrieden geben.

Mit der 72 (Par) büßt er am Samstag sogar einige Ränge ein und kann sich als 52. so nicht aus dem Keller des Leaderboards befreien. Ein echtes Topergebnis dürfte damit selbst bei einer richtig guten Finalrunde wohl bereits abgefahren sein.

„Der Start heute war super. Die Löcher wo ich die Bogeys kassiert hab, die waren heute nicht einfach. Es ist schade drum, aber morgen ist noch ein Tag. Der Wind hat heute wieder gedreht, somit hatten wir jetzt an jedem Tag den Wind von einer anderen Seite“, fasst Manuel Trappel seine Runde zusammen.

Mikael Lundberg (SWE), Pedro Oriol (ESP) und Ross Kellett (SCO) teilen sich vor dem Finaltag die Führung bei gesamt 11 unter Par.

>> Leaderboard Swedish Challenge

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Knapp vorbei

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Claude Grenier verpasst bei seinem Senior Open Debüt im Royal Porthcawl nur hauchdünn um einen einzigen Schlag den Einzug ins Wochenende.

Claude Grenier kämpfte sich am Montag in Ashburnham erfolgreich durch die Qualifikation zur Senior Open Championship und wusste auch am ersten Spieltag mit vorletzter Startzeit zu überzeugen. Auf der megaschweren Par 71 Wiese – lediglich drei Spieler lagen nach der Auftaktrunde unter Par – erarbeitete sich Claude eine 76 und geht damit klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in die zweite Runde.

Um gleich bei der ersten Teilnahme an den Senior Open das Wochenende zu erreichen – Gordon Manson etwa benötigte dazu fünf Anläufe – gilt es vorrangig dicke Dinger von der Scorecard fernzuhalten. Bei enorm schwierigen Verhältnissen muss Claude aber gleich auf drei der ersten vier Bahnen Bogeys notieren, ehe er auch das erste Birdie findet und sich so klar auf Cutkurs hält.

Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine aber erwischt es ihn dann auf der 8 mit einem Doppelbogey und einem darauffolgenden Fehler auf der 9, was ihn knapp hinter die Aufstiegsmarke zurückrutschen lässt. An die zweite Platzhälfte hat er aber durchwegs gute Erinnerungen, gelangen die hinteren Neun am Donnerstag doch fehlerfrei mit zwei Birdies.

Das soll am Freitag aber nicht mehr gelingen. Insgesamt muss Claude noch fünf weitere Bogeys eintragen. Zumindestens aber gelingt auf der 18 auch noch ein Birdie, was mit der 80 (+9) die Mini-Hoffnung den Cut einige Zeit am Leben hält. Schlussendlich aber springt die Marke nicht mehr auf 14 über Par, was Claude als 83. den Wochenendeinzug zunichte macht.

>> Leaderboard The Senior Open

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Christine Wolf 2015

In letzter Sekunde

LADIES SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf rettet sich nach späten Bogeys mit einem Birdie am Schlussloch im Dundonald Links noch hauchdünn ins Wochenende.

Bei ungemütlichen Verhältnissen brachte sich Christine Wolf zum Auftakt mit einer 73 (+1) in durchaus gute Position und hat so bei einer weiteren gelungenen Runde alle Chancen in dem Spitzenfeld sogar ein Topergebnis einzufahren. Mit allerletzter Startzeit und pitschnassen Verhältnissen findet sich die Tirolerin dann am Freitag aber von Beginn an nicht wirklich gut zurecht.

Gleich auf der 1 tritt sie sich eine Doublette ein und rasselt so rasch etwas zurück. Nachdem es sich dann auch noch ein Par 5 Bogey auf der 3 auf der Scorecard gemütlich macht, ist der durchwachsene Start endgültig Gewissheit. Doch selbst ein weiterer Fehler auf der 8 wirft sie bei generell hohen Scores noch nicht hinter die Cutlinie zurück.

Hoffnung keimt auf

Rund um den Turn findet Chrissie dann sogar zwei Birdies in Folge, was sie recht komfortabel im Mittelfeld einreiht und sogar ein darauffolgendes Bogey kaum ins Gewicht fallen lässt. Erst gegen Ende wird es dann zusehends ungemütlicher. Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin muss auf der 16 und der 17 zwei Schlagverluste in Folge einstecken und fällt damit zum ersten Mal überhaupt hinter die Cutmarke zurück.

Nachdem sie am abschließenden Par 5 aber noch einen wichtigen Konter setzen kann und so mit der 76 (+4) über die Ziellinie marschiert, ist der Wochenendeinzug als 57. in sprichwörtlich allerletzter Sekunde gerettet. Bei widrigsten Verhältnissen zeit die Innsbruckerin in einem absoluten Weltklassefeld mit dem geschafften Cut auch, dass die Formkurve klar in die richtige Richtung zeigt.

„Es war heute wieder enorm windig und dazu noch sehr böig. Am Ende hats dann auch noch ordentlich zu regnen begonnen. Eigentlich hab ich wieder sehr solide gespielt und ich bin heilfroh, dass mir noch das Birdie auf der 18 gelungen ist“, atmet Chrissie nach dem geschafften Cut spürbar durch.

Christie Kerr (USA) geht nach der 73 (+1) und bei gesamt 5 unter Par als Führende ins schottische Links-Weekend.

>> Leaderboard Ladies Scottish Open

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