Schlagwort: golf

Sturm und Regen

GENESIS OPEN – 2. RUNDE: Der zweite Spieltag ist im Riviera CC hauptsächlich von Sturm und Regen geprägt. Etliche Spieler konnten nicht einmal noch ihre Freitagsrunde beginnen, was den Zeitplan des Turniers ordentlich über den Haufen wirft.

Es waren zwar windige und auch nasse Bedingungen vorausgesagt, mit einem solchen Sturm hat vor den Toren Hollywoods aber wohl niemand gerechnet. Sogar kleine Bäume wurden in der doch recht alt eingessessen Anlage in Pacific Palisades entwurzelt. An Golf ist damit klarerweise nicht mehr zu denken.

Einige Spieler stemmen sich mit früher Startzeit aber noch gekonnt gegen den aufziehenden Sturm. Allen voran Jhonattan Vegas (COL), der derzeit nach 14 gespielten Löchern bei -3 für den Tag liegt und sich die Führung mit Sam Saunders (USA) – der US-Amerikaner konnte seine Runde noch gar nicht starten – bei gesamt 7 unter Par teilt.

Auch Jordan Spieth (USA) ist nach seinem Sieg letzte Woche in Pebble Beach wieder auf den Geschmack gekommen und arbeitet sich am Freitag bei einem Zwischenstand von -3 nach 16 bereits bis auf Rang 4 nach vor. Alex Cejka (GER) beweist in der frühen Phase ebenfalls sein Gespür für widrige Verhältnisse. Der Deutsche liegt bei -2 nach 16 und als 34. gut auf Cutkurs.

>> Leaderboard Genesis Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Clemens Prader

Fehlerloser Vorstoß

OPEN CASA GREEN – FINAL: Clemens Prader hebt sich im Casa Green Golf seine beste Wochenperformance für den Finaltag auf und stürmt mit der fehlerlosen 67 noch fast bis unter die Top 10 nach vor. „Das war echt solide heute. Die Grüns waren zwar nicht meine Freunde in dieser Woche, aber ich bin sehr zufrieden wie sich mein Spiel entwickelt“, freut er sich klarerweise über die gute Schlussperformance.

In der noch jungen Pro Golf Tour Saison ist Clemens Prader derzeit mit Sicherheit am Besten aller Österreicher in Form. Der Routinier, der bereits bei den Red Sea Ain Sokhna Classic vor einem knappen Monat einen 2. Platz bejubeln durfte, schreibt in dieser Woche mit weiterer starker Platzierung ordentlich in der Order of Merit an.

Der ehemalige Student der University of Tennessee weiß sich in Marokko von Tag zu Tag zu steigern. So begann er das Turnier mit einer soliden 70 (-2), legte am Donnerstag dann die 69 (-3) drauf und cuttete so sicher in den Finaltag. Am Freitag dreht er dann richtig auf und findet schon auf den Backnine vier Birdies, die ihn rasch im Klassement in die richtige Richtung bringen.

Auch nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte hält er die Konzentration weiter hoch, nimmt auf der 1 seinen bereits fünften roten Eintrag mit und spult danach gekonnt die Pars ab. Schlussendlich steht er so mit der fehlerlosen 67 (-5) beim Recording und marschiert am Leaderboard noch bis auf den sehenswerten 11. Rang nach vor. Damit nimmt Clemens erneut gutes Preisgeld mit und festigt seine gute Platzierung – vor dem Turnier lag er auf Rang 7 – in der Order of Merit.

„Viel besser kann ich vom langen Spiel her nicht golfen, als ich es heute auf den Backnine gemacht hab. Da waren alle Chancen zum Birdie aus unter vier Metern. Dazu heute 17 Grüns getroffen. Auf den Par 5 hatte ich jedes Mal perfekte Lagen, hab aber leider die Annäherungen etwas verzogen und dann die Putts nicht lochen können“, beschreibt er seine starke Finalrunde.

One Man Show

Der Finaltag verkam aus österreichischer Sicht zu einer One Man Show, da lediglich Clemens Prader die Cuthürde nehmen konnte. Mit Benny Weilguni (71 & 72), Berni Reiter (77 & 66), Johannes Steiner (69 und 79) und Leo Astl (73 und 75) scheiterten alle anderen am Start gestandenen Österreicher an der gezogenen Linie.

Den Sieg sichert sich der Christopher Carstensen. Der Deutsche notiert am Freitag die 67 (-5) und triumphiert bei gesamt 15 unter Par.

>> Leaderboard Open Casa Green

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Dustin Johnson

Spannung in Hollywood

GENESIS OPEN – 1. RUNDE: Dustin Johnson (USA) setzt sich im Riviera CC gleich zum Auftakt an der Spitze fest und muss am Donnerstag lediglich Sam Saunders (USA) den Vortritt lassen.

Nachdem Bernd Wiesberger in diesem Jahr nicht in Pacific Palisades aufteet, hat Golf-Österreich, anders als in den vergangenen Jahren, diesmal keinen rot-weiß-roten Teilnehmer im Starterfeld. Im Club vor den Hügeln Los Angeles entwickelt sich aber auch ohne Beteiligung der Alpenrepublik eine durchaus spannende erste Runde. Allen voran Dustin Johnson, der nach dem Traumjahr vergangene Saison heuer noch auf den ganz großen Wurf wartet.

Das könnte sich aber bereits am Sonntag ändern, setzt sich der großgewachsene US-Amerikaner doch gleich zu Beginn des Turniers vorne fest. DJ beginnt auf den Backnine und findet schon auf der hinteren Platzhälfte vier Birdies, die schnell den Weg zu der starken Runde ebnen. Auch nach dem Turn hat er sein Visier weiterhin gut eingestellt und nimmt auf der 2 und der 3 die nächsten roten Einträge mit.

Erst ein Bogey danach bremst den Schwung merklich ein und der Longhitter kann auf den verbleibenden Bahnen keinen weiteren Schlag mehr aus der Par 71 Anlage bei Los Angeles quetschen. Mit der 66 (-5) teilt sich der amtierende US-Open Champion den 2. Platz mit seinen Landsmännern J.T. Poston, Daniel Summerhays, Brett Stegmaier und dem Australier Cameron Percy. Die Führung krallt sich Sam Saunders, dem zum Auftakt die fehlerfreie 64 (-7) aufgeht.

Wegen einfallender Dunkelheit müssen einige Spieler am Freitag erst noch ihre erste Runde beenden. Auch Alex Cejka (GER) bleibt ein kurzer Erstrundenauftritt am zweiten Spieltag nicht erspart. Der einzige Deutsche im Feld rangiert derzeit bei einem Zwischenstand von -1 nach 17 und teilt sich damit den 51. Platz.

>> Leaderboard Genesis Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Attacke geritten

EIN BAY OPEN – FINAL: Markus Habeler stemmt sich am Finaltag im Sokhna GC erfolgreich gegen den böigen Wind und schiebt sich bei seinem allerersten Turnier als Professional mit der 70 noch bis an die Top 10 heran. Die übrigen Österreicher müssen sich bei der letzten Umrundung mit schwarzen Scores zufrieden geben.

Erst vor wenigen Wochen holte sich Markus Habeler mit erfolgreich bestrittener Tourschool die volle Tourkarte für die diesjährige Alps Tour Saison und wechselte danach fast logischerweise in Profilager. Zum Saisonauftakt gastiert die Satellite Tour nun mit zwei Turnieren am Stück in Ägypten und der Neo-Pro holt sich gleich ein gutes Gefühl und vor allem einiges an Selbstvertrauen für das vor ihm liegende lange Jahr.

Den Finaltag erreichte Markus mit zwei unterschiedlichen Auftritten. Am Dienstag mit der 68 (-4) sehr gut gestartet, fiel er am Mittwoch mit der 74 (+2) um einige Ränge zurück. Bei durchaus schwierigen Windbedingungen blüht der Niederösterreicher dann am Donnerstag aber regelrecht auf. Solide beginnt er mit drei Pars in Folge und locht dann spektakulär am Par 4, der 4 seine Annäherung zu einem Eagle.

Angestachelt vom starken Beginn legt er am Par 5, der 7 ein weiteres Birdie nach, ehe es ihn rund um den Turn auf der 9 und der 11 auch mit den ersten Schlagverlusten erwischt. Markus erfängt sich aber rasch, schärft erneut das Visier und holt sich auf der 15 einen Schlag wieder zurück. Schlussendlich steht er bei allgemein hoch angesiedelten Scores am Finaltag mit der sehenswerten 70 (-2) beim Recording und stürmt damit im Klassement noch bis auf Rang 13 nach vor.

„Heute wars echt stark. Ich hab super Grünschüsse gemacht und mir so trotz des starken Winds viele gute Birdiechancen erkämpft. Das Putten war halt leider eben wegen dem Wind sehr schwer, deswegen hab ich halt auf der 4 aus 120 Metern die Annäherung versenkt. Das war echt cool, dass der reingegangen ist“, erklärt Markus das Eagle mit einem Augenzwinkern. Abschließend meint er: „Ich hab bis zum Ende gut gekämpft. Nur zwei Bogeys sind bei dem Wind echt super. Ich freu mich schon auf kommende Woche, da solls wieder wärmer werden.“

Mit Maß und Ziel

Von den neun am Start gestandene Österreichern, cutteten immerhin sechs in den Donnerstag, wobei vier davon genau an der Marke die Linie noch übersprangen. Robin Goger etwa schaffte den Finaleinzug mit Auftritten von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen gerade noch, macht auf der letzten Runde mit einer weiteren 72 (Par) aber etliche Ränge gut und beendet das Turnier auf Platz 26.

Michi Ludwig, ein weiterer der neuen hoffnungsvollen rot-weiß-roten Nachwuchsgarde, der wie Robin Goger mit Runden von 74 (+2) und 69 (-3) Schlägen gerade noch cuttete, notiert am Donnerstag die 73 (+1) und wird 32. Felix Schulz (73 und 70) beendet das Turnier mit der 75 (+3) auf Rang 39 und teilt sich die Platzierung mit Uli Weinhandl (72 und 70), der mit der 76 (+4) zum Recording marschiert. Rene Gruber (70 und 73) wird mit der 78 (+6) 45.

Der Franzose Julien Brun notiert am Donnerstag die 69 (-3) und gewinnt bei gesamt 13 unter Par. Bereits kommenden Montag geht es in Ägypten mit den Red Sea Little Venice Open weiter.

>> Leaderboard Ein Bay Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Premiere in Down Under

WORLD SUPER 6 – 1. RUNDE: Die European Tour wartet in dieser Woche im Lake Karrinyup CC von Perth mit komplett neuem Spielformat auf. Local Hero Brett Rumford (AUS) und Mark Foster (ENG) geben nach 66er Runden den Ton an.

Mit komplett neuem Spielformat versucht die European Tour in dieser Woche in Australien für Spannung zu sorgen. Was auf den ersten Blick leicht verwirrend anmutet, könnte sich aber am Sonntag vielleicht wirklich als Bereicherung für den Golfsport erweisen. Wie gewohnt wird zunächst an den ersten beiden Tagen im normalen Strokeplay gespielt und wie jede Woche stemmen die besten 65 und Schlaggleichen den Cut.

Die erste Neuerung im Format findet sich dann am Moving Day, wo zwar erneut im Zählspiel agiert wird, ein zweiter Cut lässt aber nur die Top 24 in den Finaltag einziehen. Die endgültige Entscheidung fällt am Sonntag dann im Match Play, wobei die besten 8 in der ersten Runde ein Freeplay erhalten und so automatisch in der zweiten Runde stehen.

Schnelle Entscheidungen

Anders als im normalen K.O. – Modus gehen die einzelnen Matches dann aber über lediglich sechs Löcher. Sollte danach Gleichstand herrschen, geht es auf eine eigens angelegte, lediglich 90 Meter lange Bahn, die endgültig die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringen soll.

Ob das recht abenteuerlich anmutende Format tatsächlich Zukunft hat bleibt abzuwarten, Langeweile wird jedoch durch die raschen Entscheidungen vor allem am Sonntag mit Sicherheit nicht aufkommen. Die ganz großen Namen glänzen in Perth in dieser Woche aber mit Abwesenheit, was mit Sicherheit auch den recht großen Turnieren der Vorwochen zuzuschreiben ist.

Die Topfavoriten sind etwa mit Louis Oosthuizen (RSA), nach der 69 (-3) derzeit 25., Thorbjorn Olesen (DEN), mit der 70 (-2) auf Platz 43 oder auch Alex Noren (SWE) (74), derzeit nur 115., dennoch alles andere als Unbekannte. Die beste Ausgangslage legen sich Lokalmatador Brett Rumford und Mark Foster auf, die nach 66er (-6) Runden das Feld anführen.

>> Leaderboard World Super 6

>> SKY überträgt Live und in HD vom World Super 6.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Tolle Tropen-Show

MAYBANK CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger kämpft in Kuala Lumpur bis zum Schluss um den Titel mit, muss sich nur Fabrizio Zanotti (PAR) und David Lipsky (USA) geschlagen geben, erreicht aber sein zweites Topergebnis 2017. „Das war eine weitere solide Woche hier in Malaysia, nachdem ich schon 2014 und 2015 Zweiter wurde“, zeigt sich Bernd mit der Turnierwoche klarerweise zufrieden.

Bernd Wiesberger mischt nach seinem Saisonauftakt in Abu Dhabi in nur wenigen Wochen bereits zum zweiten Mal im Kampf um den Sieg mit. Der Burgenländer am Donnerstag mit der 69 (-3) noch etwas verhalten gestartet, liefert am Freitag mit einer 63 (-9) und neun Birdies in Folge – da mit Besser legen gespielt wird zählt der Rekord nur inoffziell – das absolute Highlight dieses Turniers ab.

Der Samstag ist es am Ende, der dem Oberwarter den Sieg in Kuala Lumpur kostet. Mit der 73 (+1) verpatzt er den Moving Day richtig und muss Danny Willett (ENG) um gleich fünf Schläge davonziehen lassen. Über Nacht gilt es somit den Reset Knopf zu drücken und am Sonntag mit neuem Mut anzugreifen. Das Vorhaben setzt er in der Tropenhitze Malaysias dann auch von Beginn an um.

Angriffslustig

Bernd eröffnet die Finalrunde mit einem wahren Birdiefeuerwerk und liegt nach nur vier gespielten Bahnen bereits bei drei unter Par, ehe ihm das aggressive Spiel auch zwei Bogeys aufbrummt. Der Oberwarter lässt sich davon aber zu keiner Zeit beeindrucken und gleicht die beiden Schlagverluste auf der 8 spektakulär mit einem Eagle wieder aus.

Danach präsentiert sich der Burgenländer unglaublich sicher, wenngleich es etwas dauert, bis das nächste Erfolgserlebnis gelingt. Am Par 5, der 13 ist es dann aber soweit und Bernd bleibt mit seinem bereits vierten Birdie des Tages hartnäckig an der Spitze dran. Mit lasergenauem Eisen am Par 3, der 16 und starkem Putt auf der 17 gelingen dann die nächsten Schlaggewinne und plötzlich strahlt Österreichs Nummer 1 wieder von der geteilten Spitze.

Ein verzogener Abschlag auf der 18 zwingt Bernd dann aber zu einem Querpass zurück aufs Fairway und nimmt ihm so eine echte Birdiechance vom Schläger. Zwar gelingt die Annäherung recht gut, der Putt bleibt aber auf der Linie zu kurz und die Nummer 38 der Welt beendet die Finalrunde so nur mit einem Par und der 66 (-6), was ihm aber immer noch den ausgezeichneten 3. Platz einbringt.

Sieg mit Eagle-Finish

Bernds Flightpartner Fabrizio Zanotti hingegen, der schlaggleich mit Bernd auf die 18 abbiegt, locht sensationell zum Eagle und schiebt sich so mit der 63 (-9) an die alleinige Spitzenposition.

Im Flight dahinter legt David Lipsky fast zeitgleich seine Annäherung auf der 17 geschenkt ans Loch und schließt die Lücke so wieder bis auf einen Schlag. Das benötigte Birdie auf der 18 bleibt dem US-Amerikaner aber verwehrt und er muss so nach der 67 (-5) und bei einem Schlag Rückstand Zanotti zum Sieg gratulieren.

Wieder im Titelgeschäft

Dass Bernd Wiesberger der malaysische Boden eindeutig liegt war bereits vor dem Turnier klar. Schon vor drei Jahren hatte er nur ganz knapp um einen einzigen Schlag gegen Lee Westwood (ENG) und vor zwei Jahren gegen Anirban Lahiri (IND) das Nachsehen. Heuer muss er sich knapp um zwei Schläge Fabrizio Zanotti geschlagen geben. Es scheint als wäre es nur eine Frage der Zeit, bis der Österreicher den Platz in Kuala Lumpur als Sieger verlässt.

„Ich hab gut gespielt, schade waren die zwei unnötigen Bogeys nach dem großartigen Start. Gratulation aber an Fabrizio, das war eine super Finalrunde“, freut sich Bernd nach dem Turnier für seinen Flightpartner.

Die nächste Woche wird Bernd nun in der Heimat verbringen, ehe er zum WGC-Turnier nach Mexiko City fliegt. Was der Burgenländer in der Zeit zwischen Mexiko und dem zweiten WGC-Event in Austin macht ist derzeit noch nicht hundertprozentig sicher. Die Top 50 der Welt hat Bernd aber jedenfalls mit dem 3. Platz in Malaysia nun endgülitg auf längere Zeit abgesichert.

>> Leaderboard Maybank Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Jordan Spieth 2015

Mit Riesen Schritten

PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Jordan Spieth (USA) marschiert am Samstag in Pebble Beach der Konkurrenz auf und davon und geht als überlegen Führender in den Finaltag.

Nachdem das Traditionsturnier – beim Pro-Am, das auf drei Plätzen ausgetragen wird spielt viel Prominenz aus TV, Kino, Sport und Wirtschaft an den ersten drei Tagen mit den Professionals – zunächst von Sturm und dann von Nebel beeinträchtigt wurde, kann der Samstag endlich planmäßig abgespult werden.

Vor allem Jordan Spieth, der nach Monterey und Spyglass Hill nun mit Pebble Beach noch die schwerste Wiese vor der Nase hat, findet sofort seinen altbekannten Rhythmus und notiert auf der weltberühmten Links Anlage Birdie um Birdie. So kommt er nach drei roten Einträgen bei einem Bogey schon bei 2 unter Par zum Turn, dreht dann aber auf den Frontnine erst richtig auf.

Gleich fünf weitere Birdies findet er auf der US Open erprobten Par 72 Wiese und steht so schlussendlich mit der 65 (-7) wieder im Clubhaus. Bei gesamt 17 unter Par geht er mit sage und schreibe sechs Schlägen auf Brandt Snedeker (USA) (67) und sieben Schlägen Vorsprung auf Dustin Johnson (66) und Kelly Kraft (beide USA) (66) in den Finaltag, der erneut in Pebble Beach ausgetragen wird.

>> Leaderboard Pebble Beach Pro-Am

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nina Muehl

Abgestürzt

VICTORIA OPEN – FINAL: Nina Mühl findet am Finaltag überhaupt keinen Rhythmus, stürzt im 13th Beach Golf Links mit der 80 auf Rang 35 ab und verpasst so auch die Qualifikation für die Women’s Australian Open in der kommenden Woche. „Es war sehr windig und ich hab heute nicht gut gespielt, das war eine schlechte Kombination“ so Nina nach dem Turnier enttäuscht.

Es fehlten Nina Mühl vor dem Turnier in etwa 4.000 Euro an Preisgeld um sich das Ticket für die Women’s Australian Open in der kommenden Woche zu sichern. Ca. eine Platzierung rund um die Top 20 hätte ihr wohl die Qualifikation eingebracht. Mit durchwegs guten Runden mischt sie auch bis zum Finaltag mit, findet am Sonntag dann aber überhaupt keinen Rhythmus.

Das Unheil nimmt schon vom Start weg seinen Lauf. Nach einem anfänglichen Par tritt sich Nina auf den nächsten fünf Bahnen drei Bogeys und eine Doublette ein und rasselt im freien Fall im Klassement nach unten. Auch eine längere Parserie bringt nicht die erhoffte Sicherheit, wie zwei weitere Schlagverluste gegen Ende unterstreichen.

Mit der birdiefreien 80 (+7) kommt sie klarerweise nie in in die benötigte Gegend der Top 20 und beendet das Turnier auf dem 35. Platz. Dennoch sollte das an sich gute Turnier aber Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben bringen, überstand Nina doch in dieser Woche mit Runden von 75 (+2), 68 (-5) und 72 (-1) Schlägen sowohl den ersten, als auch den zweiten Cut.

Zu unkonstant

Auch Christine Wolf stand an der Gold Coast am Abschlag. Wie ihre Landsfrau hätte auch sie die Möglichkeit auf die Australian Open gehabt, scheiterte nach Runden von 76 (+3), 69 (-4) und 75 (+2) Schlägen aber am Samstag an der zweiten gezogenen Linie.

Melissa Reid (ENG) setzt sich im Stechen am dritten Extraloch gegen Sandra Gal (GER) durch und schnappt sich in Down Under den Titel.

>> Leaderboard Victoria Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Benjamin Weilguni 2015 Golf-Live.at

Gut eingeschwungen

THE TONY JACKLIN OPEN – FINAL: Am Golfplatz von Englands Golflegende Tony Jacklin eröffnet die Pro Golf Tour ihre Serie von sechs Turnieren in Marokko. Benny Weilguni und Leo Astl schreiben gleich beim Saisondebüt an und schwingen sich so gut fürs neue Jahr ein.

Benjamin Weilguni startet mit dem Marokko-Swing der Pro Golf Tour in seine Saison 2017 und holt sich in Casablanca gleich ein gutes Gefühl für die nächsten Aufgaben. Am Donnerstag noch mit der 71 (-1) gestartet, steigert er sich im Turnier von Tag zu Tag, was sich schon am Freitag mit der 69 (-3) und einem sicher geschafften Cut bemerkbar macht.

Am Finaltag hält er dann auf den Backnine von Beginn an die Konzentration hoch und nimmt schon früh zwei Birdies mit, die ihn im Klassement um einige Ränge nach oben klettern lassen. Auch nach dem Turn spielt er auf der vorderen Platzhälfte grundsolide und steht so am Ende mit der 68 (-4) beim Recording, was ihn beim Saisondebüt nur knapp hinter den Top 10 auf Rang 16 einreiht.

Zurückgekämpft

Auch Leo Astl nimmt gleich bei seinem ersten Saisonstart Preisgeld mit. Der Tiroler beginnt das Turnier mit einer 69 (-3), kann an den nächsten Tagen aber nicht mehr an den guten Auftakt anschließen. Mit einer 72 (Par) am Freitag geht sich der Cut gerade noch aus.

Am Samstag ergeht es ihm dann auf der hinteren Platzhälfte ebenfalls nicht wirklich gut. Er muss auf den zweiten Neun bei keinem einzigen Schlaggewinn schon zwei Bogeys notieren und rasselt so im Klassement fast bis ans Ende zurück. Erst nach dem Wechsel auf die Frontnine beginnt sein Birdiemotor langsam auf Touren zu kommen und er steht am Ende erneut mit einer 72 (Par) im Clubhaus, was ihm Rang 36 einbringt.

Johannes Steiner und Clemens Prader konnten in der ersten Marokko Woche nicht an die guten Leistungen der letzten Turniere anschließen und verpassten am Freitag den Cut. Robbie Van West (NED) setzt sich im Stechen gegen drei Kontrahenten durch und schnappt sich den Sieg bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard The Tony Jacklin Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Nina Muehl

Open in Reichweite

VICTORIA OPEN – 3. RUNDE: Nina Mühl hält sich mit einer 72 im 13th Beach Links die Chance auf ein Ticket für die Women’s Australian Open offen. Christine Wolf verputtet den Moving Day und scheitert am zweiten Cut.

Nina Mühl präsentiert sich beim ersten „echten“ Event der neuen Saison in durchaus guter Frühform. Die Wienerin cuttete nach Runden von 75 (+2) bzw. 68 (-5) Schlägen ohne Probleme ins Wochenende und hat so noch alle Chancen sich ein Ticket für die Women’s Australian Open kommende Woche zu sichern. Nina fehlen dazu noch in etwa 4.000 Euro an Preisgeld, was sich mit einer Platzierung rund um die Top 20 beim ko-sanktionierten Turnier der Ladies European und der Australian PGA Tour ausgehen sollte.

Der Start in den Moving Day verläuft für sie allerdings trotz der eher späten Startzeit etwas verschlafen. Gleich zu Beginn tritt sie sich ein Bogey und eine Doublette ein und rasselt so im Klassement zurück. Erst dann stabilisiert sich ihr Spiel zusehends und sie kann bis zum Turn mit zwei Birdies auch erstmals gut Antworten. Mit wiedergefundener Sicherheit verlaufen die Frontnine dann ganz nach ihrem Geschmack.

Nina weiß beide Par 5 auszunützen und dreht so ihr Ergebnis noch zur 72 (-1) und in den roten Bereich. Den Finaltag in Down Under nimmt sie vom 31. Rang aus in Angriff und hat so mit einer guten Schlussperformance sicherlich noch die Chance sich das Ticket für die Australian Open kommende Woche zu sichern. „Ich hab mich nach dem schlechten Start noch gut durchgekämpft“, wirkt sie nach der Runde richtiggehend erleichtert.

Verputteter Tag

Chrissie Wolf hingegen darf am Sonntag nicht mehr mitmischen, nachdem sie bei mit drei Bogeys bei nur einem Birdie mit der 75 (+2) und als geteilte 56. am zweiten Cut scheitert. „Ich hab eigentlich nicht schlecht gespielt, aber meine Chancen leider überhaupt nicht verwerten können. Ich hab 14 Grüns getroffen aber nichts gelocht und einfach auch die Par 5 in dieser Woche zu schlecht gespielt. Da nur die besten 35 in den Finaltag einziehen, wusste ich vorher schon, dass ich heute zumindestens 2 unter hätte spielen müssen“, so Chrissie, die so auch die Chance auf eine Teilnahme an den Australian Open begraben muss.

Melissa Reid (ENG) geht nach der 67 (-6) und bei gesamt 15 unter Par als Führende in den Finaltag.

>> Leaderboard Victoria Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail