Schlagwort: golf

Bernd Wiesberger

Aufgefächert

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger läuft am Freitag lange Zeit den ersten Birdies nach, spielt sich schlussendlich aber mit der 70 vor dem Wochenende in eine recht gute Verfolgerposition und hat die Topränge breit vor sich aufgefächert. Lukas Nemecz stürmt im GC Gut Lärchenhof mit der 69 ebenfalls über die Cutlinie.

Bernd Wiesberger kann am Freitag längere Zeit nicht an die starke Birdiequote vom Vortag anschließen. Gleich die gesamten Frontnine über läuft es für den Oberwarter eher zermürbend dahin. Mit recht soliden Teeshots aber leicht ungenauen Eisen kann er sich keine echten Birdiechancen auflegen und marschiert so ein ums andere Mal nur mit dem Par zum nächsten Abschlag.

Den anhaltenden Birdiefluch durchbricht er dann mit lasergenauem Wedge aber sofort nach dem Turn auf der 10, kann den leicht geröteten Score aber mit verzogenem Eisen auf der 12 nicht lange verwalten. Erst die beiden Par 5 spendieren dem Burgenländer dann wichtige Birdies – auf der 13 glänzt er nach verzogenem Drive mit starkem Eisen, auf der 15 hat er gar eine Außenseiterchance auf ein Eagle – was ihm wieder einige Ränge im Klassement einbringt.

Fast fällt am letzten Par 3, der 16 nach erneut starkem Eisen noch ein weiterer roter Eintrag, der Ball biegt aber kurz vorm Loch ab. Mit der 70 (-2) kann Bernd Wiesberger zwar nicht mit den ganz tiefen Scores am zweiten Spieltag mithalten, hat aber vor dem Wochenende als 10. immer noch eine richtig gute Verfolgerposition inne.

Damit erreicht Bernd beim dritten Anlauf im GC Gut Lärchenhof sein erstes Wochenende und hält außerdem die Serie von gelungenen Cuts auf der European Tour – heuer verpasste er noch keinen einzigen – aufrecht. Bei fünf Schlägen Rückstand auf die Führenden Raphael Jacquelin (FRA) (68) und Henrik Stenson (SWE) (65) ist in Köln bei einem starken Wochenende sogar der Sieg noch im Bereich des Möglichen.

Die Statistik untermauert das Hauptproblem vom Freitag. Bernd trifft bis auf ein einziges Grün immer das Kurzgemähte, benötigt nach meist suboptimalen Eisen aber 33 Putts, wobei öfters nur wenige Zentimeter auf Birdies fehlen. Bei genaueren Annäherungen könnte Bernd eine richtig tiefe Runde aufgehen.

Startchance ausgenützt

Lukas NemeczLukas Nemecz schafft mit der 69 (-3) ebenfalls den Sprung ins Wochenende und nützt so seine doch eher unerwartete Startmöglichkeit beim deutschen European Tour Turnier gut aus. Dabei sind es beim jungen Steirer vor allem die Frontnine, die den Grundstein für die starke zweite Runde legen. Schon die 1 spendiert das erste Birdie und mit Par 5 Birdie auf der 3 und weiterem roten Eintrag auf der 5 steht der Score rasch bei -3 für den Tag, was ihn locker über die gezogene Linie bringt.

Nach Birdie und Bogey vor dem Turn kehrt dann etwas Ruhe in sein Spiel ein. Ganze sechs Pars reiht er aneinander, ehe er sich auf der 16 (Par 3) mit dem bereits fünften Birdie des Tages noch einen Puffer auf die Cutmarke herausspielt. Diesen benötigt er auch, denn wie schon am Vortag hängt ihm die 18 (Par 4) noch einen Schlag um. Die 69 (-3) reicht schlussendlich aber um als 54. genau an der Marke ins Wochenende zu cutten.

„Das war zum Glück heute eine ganz gute Runde. Natürlich bin ich vorrangig froh mal den Cut geschafft zu haben, aber ich hab heute auch eine richtig tiefe Runde liegengelassen. Vor allem die Par 5 konnte ich nach guten Abschlägen nicht nützen. Morgen hab ich aber eine frühe Startzeit und da ist sicher noch einiges drinnen“, so Lukas Nemecz, der nur dank der leichten Verbesserung im Re-Ranking überhaupt ins Starterfeld rutschte.

Für das Highlight des Tages sorgt am Freitag Sergio Garcia. Der Spanier locht auf der 11 ein lasergenaues Eisen ein und notiert am Weg zur 68 (-4) ein Hole in One. Den Moving Day nimmt er vom 14. Platz aus in Angriff.

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Uli Weinhandl 2015

Einzelkämpfer

OPEN MIRABELLE – 2. RUNDE: Uli Weinhandl hält sich im Golf de La Grange aux Ormes bis zu seinem Schlussloch im Spitzenfeld, muss mit abschließendem Doppelbogey aber etwas abreißen lassen. Robin Goger und Lukas Kornsteiner scheitern in Frankreich am Finaleinzug.

Nach der 68 geht Uli Weinhandl als einer der ersten Verfolger des Führungstrios in die zweite Runde, bekommt dort aber mit einer schnellen Doublette auf der 11 einen frühen Dämpfer. Mit aller Routine steckt er den Rückschlag aber wett, radiert den Fehler nach und nach wieder aus und kämpft sich mit dem bereits vierten Birdie auf der 4 sogar erstmals in den roten Bereich.

Zwar kann er diesen mit anschließendem Schlagverlust nicht lange verteidigen, mit Level Par hält er sich aber wacker im absoluten Spitzenfeld. Erst das Schlussloch, die 9, wird Uli Weinhandl dann noch zum Verhängnis. Zum zweiten Mal am Freitag kann er ein Doppelbogey nicht verhindern und büßt so mit der 73 (+2) noch einige Ränge im Klassement ein. Vom 15. Platz aus hat er aber am Wochenende immer noch gute Chancen auf eine Topplatzierung beim mit 45.000 Euro dotierten Alps Tour Event.

Zu instabil

Robin Goger bastelt eine richtig farbenfrohe Runde zusammen. Der Jung-Pro startet zwar mit einem Birdiedoppelpack nach Maß, verliert dann aber zusehends den Faden. Am Ende steht er nach insgesamt sechs Birdies, sechs Bogeys und zwei Doppelbogeys nur mit der 75 (+4) beim Recording. Als 80. hat er so keine Chance in Frankreich den Cut zu stemmen.

Ganz ähnlich ergeht es Lukas Kornsteiner. Auch er marschiert mit äußerst buntem Score über die französische Wiese und verpasst wie sein Landsmann nach der 77 (+6) und als 105. deutlich den Sprung ins Wochenende. Fabien Marty (FRA) führt nach der 65 (-6) bei gesamt 9 unter Par.

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Jon Rahm

Duftmarke gesetzt

QUICKEN LOANS NATIONAL – 1. RUNDE: Neo-Pro Jon Rahm (ESP) setzt bei seinem allerersten Start als Professional mit der 64 (-7) im Congressional CC gleich die Bestmarke und sichert sich beim Traditionsevent der PGA Tour die frühe Führung.

Viel gelungener kann ein Profidebüt kaum aussehen. Jon Rahm, bei den US Open vergangene Woche noch als Amateur am Start, zeigt in Maryland sein gesamtes Potenzial. Der Jung-Pro knallt eine fehlerfreie erste Runde auf die Wiese des Congressional CC, findet dabei noch sieben Birdies und sichert sich so mit der 64 (-7) die Spitzenposition.

„Das war heute enorm sicher von mir vom Tee und damit habe ich mir einige Chancen auflegen können, wo ich einige auch verwerten konnte. Ich habe schon seit Monaten darüber nachgedacht wie das Profidebüt aussehen konnte, habe mir aber vorgenommen es im Großen und Ganzen auf mich zukommen zu lassen und soviel von den arrivierten Spielern zu lernen wie ich kann. Dass es dann heute so perfekt klappt ist natürlich ein Wahnsinn“, so der ehemalige Student der Arizona State University.

Erster Verfolger des 21-jährigen Spaniers ist Jhonattan Vegas (VEN). Der Mann aus Venezuela reiht sich mit der 65 (-6) nur um einen Schlag hinter Rahm ein. Auf Rang 3 drängen sich nach 66er (-5) Runden gleich acht Spieler, darunter auch Ernie Els (RSA), Bill Haas (USA) oder Camilo Villegas (COL).

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Manuel Trappel 2015

Gefühls-Achterbahn

SCOTTISH HYDRO CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel durchlebt zum Auftakt im Macdonald Spey Valley GC am Weg zur 72 eine regelrechte Gefühls-Achterbahnfahrt.

So hat sich Manuel Trappel den Start ins schottische Highlands-Abenteuer unter Garantie nicht vorgestellt. Der Vorarlberger startet auf den Backnine und tritt sich gleich auf der 11 und der 12 ein Bogey und eine Doublette ein, die ihn vom Start weg einen Rückstand nachlaufen lassen. „Ich hab leider zunächst das Grün kurz verfehlt und musste auf der 12 einen Strafschlag nehmen, weil ich tot an einem Baum gelegen bin“, erklärt er den schleppenden Start.

Der ehemalige Amateur Europameister lässt sich davon aber nicht unterkriegen, legt zwei Birdies nach und holt sich so das gute Gefühl der letzten Wochen rasch wieder zurück. Solide spult er dann die nächsten Bahnen ab und schnappt sich auf der 2 das bereits dritte Birdie des Tages, was sein Score sogar wieder zurück auf Level Par stellt.

Nachdem dann auf der 5 noch ein weiterer roter Eintrag glückt, deutet bereits alles auf eine Auftaktrunde im Minusbereich hin, doch plötzlich reißt der souveräne Schwung wieder ab, was sich in zwei Bogeys auch auf der Scorecard bemerkbar macht. Mit der 72 (+1) steht Manuel Trappel schlussendlich beim Recording, hat in etwa als geteilter 98. aber bei einer guten Runde am Freitag noch Chancen das Wochenende in den schottischen Highlands zu erreichen.

„Es war eigentlich ein recht sonniger Tag und auch nur mäßig Wind. War also gut, dass ich noch ein paar Birdies geschafft hab. Nach dem zähen Start war das Spiel dann viel konstanter“, erklärt er den ersten Spieltag.

Tapio Pulkkanen (FIN) sichert sich nach der 64 (-7) die alleinige Führung.

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Uli Weinhandl 2015

Vorne festgesetzt

OPEN MIRABELLE – 1. RUNDE: Uli Weinhandl spielt im Golf de La Grange aux Ormes seine ganze Routine aus und setzt sich mit der 68 vorne fest. Robin Goger fällt nach solidem Start mit Fortdauer der Runde zurück. Lukas Kornsteiner macht eine schwarze Phase einen Strich durch die Rechnung.

Vom drei Mann starken Österreicher Kontingent kann bei den Open Mirabelle zum Auftakt nur Uli Weinhandl überzeugen. Der Routinier startet bei dem mit 45.000 Euro Preisgeld dotierten Viertagesevent mit einem Birdiedoppelpack nach Maß und weiß auch danach mit geringer Fehlerquote zu glänzen. Nachdem dann auf der 6 der bereits dritte rote Eintrag glückt, strahlt der Burgenländer sogar von der Spitze.

Einzig das Par 5, der 10 wird ihm am Donnerstag in Frankreich mit dem einzigen Fehler der Runde zum Verhängnis, doch auch diesen Makel kann er auf der 12 wieder ausradieren. Danach verwaltet er sein Ergebnis gekonnt und marschiert so mit der 68 (-3) zum Recording, was ihm nach auf Rang 4 die erste Verfolgerposition einbringt.

Luft nach oben

Robin Goger wird am Freitag bereits zulegen müssen um sich nicht schon vorzeitig zu verabschieden. Der Jung-Pro startet zwar solide und findet auf der 6 auch ein Birdie, danach will aber nicht mehr viel zusammenlaufen, was in insgesamt vier Schlagverlusten mündet. Mit der 74 (+3) pendelt er sich nur in etwa auf Rang 58 ein.

Noch etwas schlimmer erwischt es Lukas Kornsteiner. Er stolpert schon früh über zwei Bogeys, radiert diese aber mit einem Birdiedoppelschlag schnell wieder aus, ehe er mit Triplebogey und Bogey eine richtig schwarze Phase erleidet. Nachdem sich dann auf den Frontnine noch ein weiterer Schlagverlust dazugesellt steht er nur mit der 76 (+5) wieder im Clubhaus, was nur in etwa für Rang 86 reicht.

Mit dem Italiener Alessandro Grammatica und den beiden Franzosen Thomas Grava und Hubert Tisserand (Am) teilen sich drei Spieler die Führung nach 67er (-4) Runden.

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Bernd Wiesberger

Kölner Birdies

BMW INTERNATIONAL OPEN – LIVE TICKER 1. RUNDE: Bernd Wiesberger glänzt zum Auftakt im GC Gut Lärchenhof mit eindrucksvoller Birdiequote und verschafft sich so mit der 68 eine starke Ausgangslage. Lukas Nemecz spielt großteils solide, liegt nach spätem Doppelbogey aber zurück.

Die Reisestrapazen von den Lyoness Open zu den US Open und zurück nach Europa zu den BMW International Open nach Köln hat der Burgenländer sichtlich gut weggesteckt, wenngleich der Start mit Bogey auf der 10 noch etwas verschlafen wirkt. Der kurze Schockmoment weckt Österreichs Nummer 1 aber schlagartig auf. Zu früher Zeit der Runde hat Bernd so ziemlich alle Aspekte seines Spiels nahezu perfekt im Griff, was sich in etlichen Birdies auch schnell bemerkbar macht.

So gleicht der Oberwarter sein Tagesergebnis am Par 4, der 12 rasch aus, verpasst danach zwar den anstehenden roten Eintrag am ersten Par 5, holt den Makel aber mit einem Birdiedoppelschlag (Par 4 und Par 5) postwendend nach. Nur kurz gönnt er sich dann eine Verschnaufpause, ehe er sich mit dem bereits vierten Birdie des Tages auf der 17 (Par 4) endgültig ganz vorne festsetzt.

Bunte Frontnine

Die heiße Phase nützt er auch zu Beginn der vorderen Platzhälfte mit gestopftem Fünfmeterputt auf der 2 und Tap-in Birdie am Par 5, der 3 konsequent aus. Zu diesem Zeitpunkt liegt Bernd Wiesberger mit der fantastischen Birdiequote – dem Bad Tatzmannsdorfer gelingen auf nur elf Bahnen sechs rote Einträge – sogar kurzfristig in alleiniger Führung, ehe es erstmals auch unangenehm farbenfroh wird.

So muss er etwa auf der 5 nach verzogenem Drive ins dicke Gemüse und 180 Grad ausgelipptem Putt am Par 4 einen Schlag wieder abgeben. Auch danach will sich nicht mehr die Lockerheit der Backnine einstellen, was nach hart umkämpftem Par 5 Par – Bernd ließ den Birdieputt klar zu kurz – auf der 8 (Par 3) mit einem vermeidbaren Dreiputt aus ca. acht Metern im nächsten Bogey endet.

Ein Highlight spart sich die Nummer 49 der Welt dann aber für sein Schlussloch auf. Bernd verfehlt mit dem Wedge zwar knapp das Grün, locht aus neun Metern aber vom Vorgrün mit dem Putter und marschiert so mit der 68 (-4) zum Recording. Nach dem ersten Spieltag pendelt er sich auf Rang 6 ein und verschafft sich eine richtig gute Ausgangslage für den zweiten Spieltag.

Wie stark Bernd am ersten Spieltag unterwegs war beweist auch die Statistik. Mit lediglich zwei verfehlten Fairways und drei verpassten Grüns hat er sein Visier richtig gut eingestellt. Bei dem durch den Dauerregen der letzten Wochen extrem dichten Rough gelingt Bernd beim Scrambeln aber nur einmal von drei Versuchen das Up & Down, was zeigt wie wichtig die Genauigkeit in dieser Woche ist.

„Ich bin schon zufrieden mit meinem Score. Das Ballstriking war auf jeden Fall noch nicht perfekt, aber ich hab eine Menge Fairways getroffen und konnte einige längere Putts lochen. Die Eisen müssen morgen noch ein weniger genauer werden. Jetzt heißt es mal ein wenig ausspannen um morgen am Nachmittag wieder frisch zu sein“, so Bernd nach der Runde.

Steigerung notwendig

Lukas NemeczLukas Nemecz ergeht es bei der ersten Umrundung in Köln weit weniger gut als seinem Landsmann. Der European Tour Rookie startet zwar solide, fällt mit Bogey auf der 14 aber in den Plusbereich zurück. Mit zwei schnellen Birdies danach wirkt es, als könne er der Runde den nötigen Turnaround verpassen, ein anschließender Schlagverlust bremst den Schwung aber sofort wieder ein.

Lange Zeit verwaltet er auf den Frontnine sein Tagesergebnis, ehe es ihn auf der 6 (Par 4) mit einem Doppelbogey eiskalt erwischt. „Ich konnt nach Drive ins Rough nur raushacken und hab dann noch das Grün überschlagen und war aus dem Grünbunker chancenlos. Da ist alles zusammgekommen auf der Bahn“, beschreibt er die Doublette. Mit der 74 (+2) geht sich für den Grazer nach der Auftaktrunde nur Rang 101 am Leaderboard aus. Um auch am Wochenende noch mitzumischen muss er am Freitag mit später Startzeit auf jeden Fall eine rote Runde zum Recording bringen.

„Bis aufs Doppelbogey war der Rest echt okay. Ich hab leider auf den zweiten Neun keine Putts gelocht, die Chancen waren da. Da ich bis auf den einen Drive heute derzeit gut vom Tee agiere, kommt mir der Platz eigentlich entgegen. Ich hab einfach zu wenige Birdies gemacht“, so Lukas Nemecz nach der ersten Runde.

Raphael Jacquelin (FRA) führt nach der 65 (-7).

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Bernd Wiesberger

Vielflieger-Programm

TOURNEWS WOCHE 25 -2016: Bernd Wiesberger fliegt direkt von der US Open zur BMW Open ein. Trappel jettet nach Schottland, während für Goger auf der Alps Tour eine Autofahrt nach Frankreich reicht.

Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz teen nahe der Deutschen Karnevalshauptstadt Köln auf, wo in der innerdeutschen Rotation heuer in Gut Lärchenhof die BMW International Open gastiert. Neben Wiesberger sind auch Danny Willett, Sergio Garcia, Henrik Stenson und Max Kieffer direkt von der US Open eingeflogen.

Wiesberger, der heuer bei reinen European Tour-Events noch jeden Cut schaffte, wird sich in Köln jedoch anstrengen müssen, wo er sowohl 2012 wie auch 2014 das Wochenende verpasste. Lukas Nemecz rutschte nur dank der kleinen Verbesserung beim Re-Ranking noch knapp ins Starterfeld hinein.

Hoch hinaus?

Manuel Trappel möchte seinen Höhenflug auf der Challenge Tour auch in den schottischen Highlands fortsetzen. Der Vorarlberger ist auf Position 32 in der Order of Merit klar bester Österreicher und erhielt daher eine Wildcard.

Gespielt wird auch heuer im Macdonald Spey Valley Golfclub von Aviemore. Aufgrund des hohen Preisgelds von 250.000 Euro kam kein Österreicher über seine Kategorie in das Starterfeld hinein.

Wieder im Turnierrhythmus

Robin Goger konnte zuletzt in Mailand beim Wiedereinstieg in die Alps Tour sich langsam wieder an die tolle Frühjahrsform herantasten. Jetzt hofft der Burgenländer auch im Golfsommer auf der Alps Tour voll überzeugen zu können.

Gemeinsam mit Uli Weinhandl und dem steirischen Tourneuling Lukas Kornsteiner geht Goger bei der Open International de la Mirabelle d’Or an den Start, einem französischen Traditionsturnier in Lothringen. Aufgrund des auf 45.000 Euro angehobenen Preisgelds wird ab Donnerstag über vier Tage gespielt.

Wiesberger und Wolf fix bei Olympia

Was bereits länger praktisch feststand, ist seit letztem Wochenende offiziell: Bernd Wiesberger als 21. und Christine Wolf als 45. schließen die Qualifikationsrangliste innerhalb der Top 60 ab und werden damit definitiv Österreichs erste Golf-Pros sein, die auf olympischem Golfrasen auf Medaillenjagd gehen dürfen. Auch wenn der Stichtag erst der 11. Juli 2016 ist, reichen die gesammelten Punkte im Olympia Golf Ranking bereit aus.

Schwab im Euro-Aufgebot beim Palmers-Cup

Wie schon im Vorjahr, als er zwei von vier möglichen Punkten holte, steht Matthias Schwab im 10 Mann-Aufgebot für den Kontinentalvergleich zwischen den besten College-Golfern Europas und der USA. Ab Freitag wird im Formby GC von Liverpool über drei Tage nach dem Ryder Cup-Modus gespielt, wobei der österreichische Vanderbilt-Star als Europas Nummer 2 gerankt ist.

Eine starke Vorstellung von Schwab, Eggenberger (CH) und Meronk (POL) wird auch notwendig sein, nachdem die US-Boys zuletzt im Vorjahr gewannen. Die Europäer bauen jedoch auf den Heimvorteil, der ihnen zuletzt 2012 und 2014 auch auf der britischen Insel zum Cupgewinn verhalf.

>> Palmer Cup

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Dustin Johnson 2015

DJ spielt auf

GOLF US OPEN 2016 – FINAL: Nur bei Dustin Johnson spielt die Musik am Schlusstag von Oakmont, der drei Schläge vor Lowry, Piercy und Furyk den überfälligen ersten Majortitel holt.

Vor 12 Monaten hatte Dustin Johnson den Winning Putt vor Augen und händigte den US Open Titel noch Jordan Spieth am Silbertablett aus. In Oakmont machte der 32-jährige Amerikaner nur sich selbst Geschenke und feiert bei seinem 28. Majorstart nach vielen verpassten Gelegenheiten endlich den überfälligen großen Triumph: „Das fühlt sich großartig an, nach letzten Jahr so zurückzukommen und hier so zu gewinnen. Es zeigt, welches Kalilber eines Golfers ich bin,“ lässt DJ großen Taten auch entsprechend mächtige Worte folgen.

Die USGA hatte am Finaltag ihr schwerstes Course Setup ausgepackt, auf dem die Stars in den letzten Flights reihenweise über Bogeys und Schlimmeres stolperten. Dustin Johnson schien der Einzige in der Entscheidung zu sein, der vom ersten Schlag an ein wirkungsvolles Rezept hatte, wie sein 340 Meter-Drive am Eröffnungsloch eindrucksvoll demonstrierte. Mit kürzeren Grünschlägen nahm er den Pfeffer aus den Oakmont-Grüns, bewies aber neben der Power auch das feine Händchen um mit drei Birdies und vielen Par Saves zu glänzen.

Den Rückstand von vier Schlägen auf Shane Lowry egalisierte DJ mit dem Birdie am 9. Loch und ließ sich auch vom Damoklesschwert eines drohenden Strafschlags (Ball oszilierte beim Ansprechen eines kurzen Par-Putts an der 5 und wurde nachträglich tatsächlich als Bogey gewertet) nicht aus der Fassung bringen. Bei 4 unter Par ließ Johnson am Ende die Verfolger um drei Schläge hinter sich.

Der Schlussflight mit Shane Lowry und Major-Rookie Andrew Landry wird mit aufaddierten 14 über Par von Oakmont spektakulär abgeworfen. Der Ire, der an den Vortagen so gut wie kein anderer mit den Grüns per Du war, kämpfte mit stumpfen Waffen und verputtet mit drei Drillern den Schlusstag. Mit der 76 wird Lowry bei 1 unter Par noch von Jim Furyk und Scott Piercy auf Platz 2 eingeholt. Besonders für Routinier Furyk ein bemerkenswertes Comeback nach langer Pause und Handgelenksverletzung.

Die Europäer, die der US Open in den letzten Jahren zumeist ihren Stempel aufgedrückt hatten, spielten am Schlusstag eher Nebenrollen. Nur noch Sergio Garcia kommt neben Lowry als 5. in die Top 10, während Lee Westwood an der Seite von Dustin Johnson im vorletzten Flight die schlanke 80 notiert und mit Platz 32 eine weiteres Major-Desaster erlebt. Martin Kaymer zeigt mit früher Startzeit sein bestes Spiel von Tee bis Grün seit langem, verputtet aber mit der 71 (+1) und kommt nicht über Rang 37 hinaus.

Bernd Wiesberger verpasst auch bei seiner 3. US Open den Cut.

>> Endergebnis US OPEN 2016

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Niki Wimmer

Noch abgefangen

NATIONALE OFFENE MEISTERSCHAFTEN – FINAL: Niki Wimmer lässt mit einer bärenstarken Finalleistung die gesamte Konkurrenz im GC Föhrenwald hinter sich und kürt sich zum neuen Champion. Markus Maukner (Am) sichert sich den Staatsmeistertitel.

Drei Tage lang gab Amateur Markus Habeler in seinem Heimatclub den Ton an, ehe er am Sonntag nicht mehr an die Leistungen der letzten Tage anschließen kann und mit der 74 (+2) noch bis auf Rang 4 zurückfällt. Niki Wimmer hingegen nützt seine Verfolgerposition gekonnt aus. Schon auf der 1 erhöht er mit anfänglichem Birdie den Druck und gibt auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust die perfekte Antwort.

Auf den Backnine zieht er dann das Tempo noch weiter an, nimmt bei einem Bogey noch vier Birdies mit und steht schlussendlich mit der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Sieger fest. Damit löst Niki Wimmer Vorjahreschampion Bernard Neumayer – er wird mit der finalen 74 (+2) 16. – als Nationalen Meister ab. Rang 2 belegt Jürgen Maurer, der ebenfalls die 68 (-4) zum Recording bringt und nur um einen einzigen Schlag zurück liegt.

Markus Maukner wird mit der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par auf Rang 3 bester Amateur und darf sich somit über den Staatsmeistertitel freuen. Emma Spitz (Am) verteidigte bereits am Samstag erfolgreich ihren Staatsmeistertitel. Wegen terminlicher Kollisionen – schon am Dienstag stehen die Ladies British Amateur Championship auf dem Programm – musste die Damenentscheidung vorverlegt werden.

>> Leaderboard Nationale Offene Meisterschaft

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Zurückgemeldet

TIPSPORT GOLF MASTERS – FINAL: Christine Wolf meldet sich im Golf Par Pilsen mit einem Top 10 Ergebnis eindrucksvoll zurück und zeigt, dass die Formkurve wieder klar in die richtige Richtung zeigt.

Bis zum 18. Juni musste Chrissie Wolf auf der LET warten, ehe heuer der erste Cut Realität geworden ist. Dabei übersprang sie nach der 72er (+1) Auftaktrunde am Samstag mit der 68 (-3) nicht nur ohne Probleme die Cutmarke, sondern spielte sich außerdem in Schlagdistanz zu den Top 10.

Das Vorhaben im Klassement noch weiter nach oben zu klettern nimmt dann am Finaltag auch rasch Konturen an, notiert sie doch auf der 3 und der 4 einen schnellen Birdiedoppelpack. Nach einer kurzen Verschnaufpause biegt sie kurz vor dem Turn erneut auf die Überholspur ab und lässt etliche Konkurrentinnen mit zwei weiteren Birdies hinter sich.

Auf den Backnine geht sie es dann etwas ruhiger an. Zwar findet sich auf der 14 noch ein weiteres Par 5 Birdie, gleich dieses aber zwei Bahnen später mit dem ersten und einzigen Schlagverlust am Sonntag ungewollt wieder aus. Mit der 67 (-4) kann sie sich jedoch einmal mehr steigern und belohnt sich bei ihrem ersten LET-Finaleinzug im Jahr 2016 mit Rang 10 gleich mit einem Top 10 Ergebnis.

„Das war gut heute. Ich hab echt solide gespielt und mir viele Chancen gegeben. Heute hab ich noch dazu dann auch die Putts reingerollt“, freut sich Chrissie über das gelungene Turnier in Tschechien. Das Tipsport Golf Masters stellt auch das letzte Qualifikationsturnier für Olympia dar. Christine Wolf lag aber bereits vor dem Turnier auf Rang 48 und hat somit bereits seit einiger Zeit Gewissheit, dass das Turnier in Rio nicht ohne die Österreicherin über die Bühne gehen wird.

Nina Mühl erging es in Pilsen weniger gut. Die Wienerin verpasste nach Runden von 76 und 72 Schlägen als 101. recht deutlich den Cut. Die Dänin Nanna Koerstz Madsen sichert sich mit der 65 (-6) und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

Zeitgleich unterwegs

Zeitgleich zu den Tipsport Golf Masters macht auch die LET Access Tour in dieser Woche in Schweden Station. Mit dabei auch Sarah Schober und Ann-Kathrin Maier, die im Boras GC mit Runden von 70 (-2) bzw. 71 (-1) Schlägen vom ersten Tag an in den Top 10 mitmischen. Zwar können dann am Samstag beide mit 73er (+1) Runden nicht mehr ganz an die Auftaktleistung anschließen, liegen aber nach wie vor in vielversprechender Position.

Am Sonntag aber müssen beide richtig hart kämpfen. Nach der 74 (+2) geht sich für Sarah Schober mit Rang 9 noch ein Top 10 Ergebnis aus. Ann-Kathrin Maier wird mit der finalen 76 (+4) 19. Den Sieg sichert sich Josephine Janson (SWE) bei gesamt 6 unter Par.

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