Schlagwort: golfspielen
580 Yards ! Long Drive Weltrekord
2023-10-17
Weitenjäger Kyle Berkshire pulverisiert mit einer 580 Yards Bombe den Weltrekord für den längsten Drive in der Golfgeschichte.
Da wird sogar Bryson DeChambeau neidisch werden: sein US Landsmann Kyle Berkshire schlägt im Rochelle Ranch Golf Course von Rawlins, Wyoming, seinen Abschlag knapp 580 Yards weit und stellt damit einen inoffiziellen neuen Weltrekord auf.
Das US-Kraftpaket nutzte die Seehöhe von über 2000 Metern sowie einen Rückenwind von knapp 25 Meilen um seinen Ball nach mehreren Versuchen mit einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von 241,6 Meilen / Stunde exakt 579.63 Yards weit zu befördern, ehe er am Fairway zum Stillstand kam.
„Es war ein Kampf, bei dem uns Mutter Natur mit Regen und kaltem Wetter (55-57 Grad Fahrenheit) zu schaffen machte. Aber mit einem 17-22 mph Rückenwind von rechts und einer Höhe von 6700 Fuß konnte ich eine perfekt optimierte Rakete mit 233 mph abschießen, die 512 Yards carry war und fast 580 Yards erreichte,“ jubelt Berkshire, „das ist so ziemlich das Beste, das ich je erreichte. Aber ich werde im Frühjahr wieder kommen, wenn es wärmer ist und versuchen die 600 Yards zu knacken.
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Top 10 Schwungtipps mehr Länge
2023-10-15
Die drei zentralen Schwunggedanken der meisten Hobbygolfer sind – Länge, Länge, Länge! Wenn man nach dem Superabschlag noch halbwegs einen Schlag ins Grün vor sich hat, ist der Golftag schon gerettet. Fehlt Dir vielleicht auch etwas? 20, 30 Meter vom Abschlag auf die Flightpartner?
Im Prinzip wäre es ganz einfach, wenn man den Golfschwung physikalisch in seine Elemente zerlegt. Die „kinetische Sequenz“, die Abfolge der Bewegungen und Rotationen von Hüften, Schultern, Armen und Händen im Verlauf des Schwungs entscheidet über die Schlaglänge. Ein gut koordinierter Ablauf der kinematischen Sequenz kann die Effizienz und Geschwindigkeit des Schwungs erhöhen.
Soweit die Theorie. Hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit ist jedoch ein „Gesamtkunstwerk“, die Summe vieler Faktoren zusammengenommen. Am besten auf der Range mit dem Handy ein kleines Schwungvideo aufnehmen und mit den folgenden Tipps abgleichen:
♦ Richtiges Setup und Haltung:
Stell Dich korrekt zum Ball auf. Die Füße sollten schulterbreit auseinander stehen.
Halte den Schläger so, dass er sich in einer Linie mit dem Ziel befindet. Die Körperhaltung: leicht vorgebeugt, mit den Hüften nach hinten geneigt.
♦ Schwunggeschwindigkeit:
Eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit ist entscheidend, um den Ball weit zu schlagen. Arbeite an der Steigerung der Schlaggeschwindigkeit, siehe die nächsten Punkte:
♦ Technik:
Stichwort „Kinetische Sequenz“: Nutze die Kraft von Hüften und Beinen um Schwung zu erzeugen. Die Rotation des Körpers ist entscheidend. Acht darauf, den Schläger auf dem richtigen Schwungpfad schwingen und den Ball in der Mitte des Schlägerblatts zu treffen.
♦ Schlägerwahl:
Wählen Sie einen Driver, der zum Schwung und Können passt. Die Loft-Einstellung des Drivers können ebenfalls einen großen Einfluss auf die Flugbahn und die Weite haben.
♦ Fitness:
Eine gute körperliche Verfassung ist wichtig, um die erforderliche Flexibilität und Stärke für einen kraftvollen Schwung zu haben. Das muss nicht mit Kraftkammer gleichgesetzt werden, vor allem nicht im Alter, wo Flexibilität und Ausdauer eine größere Rolle spielen.
♦ Übung:
Übung macht den Meister, also übe regelmäßig um die Technik zu verbessern – entweder alleine oder mit einem Trainer.
♦ Kontrolle über den Spin:
Reduziere den Spin des Balls, um eine gerade Flugbahn zu erzeugen und mehr Weite zu erzielen. Das kann durch die richtige Ballposition im Stand und beim Treffpunkt erreicht werden.
♦ Ausrüstung:
Achte auf den richtigen Schaft und die richtige Schlägerkopfeinstellung, um die individuellen Bedürfnisse und Schwungtechnik zu berücksichtigen.
♦ Mentale Stärke:
Bleibe konzentriert und ruhig, um einen gleichmäßigen und kraftvollen Schwung zu erzielen und die „PS“ auch auf den Boden zu bringen.
♦ Checkup beim Trainer:
An sich und seiner Technik zu arbeiten, ist nur solange ein guter Rat, als man nicht ansteht. Wenn man selbst nicht weiterkommt, ist der Gang zum Pro der richtige. „Pro“ steht nicht umsonst für Professional und ist die kompetenteste Quelle für die Weiterentwicklung.
Die Suche nach maximaler Weite auf dem Golfplatz birgt aber auch ein gewisses Risiko. Ein zu aggressiver Schwung kann die Genauigkeit beeinträchtigen und zu Fehlschlägen führen. Die Balance zwischen Weite und Genauigkeit ist entscheidend, da das Ziel im Golf darin besteht, den Ball in möglichst wenigen Schlägen ins Loch zu bringen und nicht Weitenrekorde aufzustellen.
llustration: Mit KI erstellt
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Golfregel-Revolution
2017-03-01
R&A vereinfacht ab 2019 radikal die Golfregeln von 34 auf 24. Golfspielen soll simpel, fair und leicht erlernbar werden.
Nach gut 5 Jahren heißer Diskussionen unter Regelexperten von R&A und USGA werden deutlich vereinfachte „Rules of Golf“ vorgeschlagen und ausformuliert vorgestellt. An der Diskussion bis Ende Sommer 2017 können sich nicht nur Verbände und Clubs, sondern auch jeder einzelne Golfer beteiligen. Das gesammelte Feedback soll im Herbst analysiert und bis Jahresende 2017 in eine Endfassung einfließen. Mit 1.1.2019 werden die neuen Golfregeln weltweit in Kraft treten.
Der vorliegende Entwurf, der größte Kahlschlag im Regelwerk seit 1987, kommt einer Revolution im Golfsport gleich. Während Regularien in Politik und Wirtschaft weltweit aufgebläht werden, will der kleine weiße Ball in Zukunft deutlich einfacher in korrekter Form von Tee bis ins Loch befördert werden. Alleine die Reduktion von 34 auf 24 Golfregeln und das Ersetzen des Hunderte Seiten starken „Decisions Book“ durch ein schlankes Handbook ist eine starke Ansage im Sinne des Sports: „Unser Ziel ist es, die Golfregeln leichter verständlich und für jeden Golfer besser anwendbar zu machen. Wir haben uns jede einzelne Regel angesehen, wie wir sie intuitiver und direkter machen können und viele Verbesserungen identifiziert. Die Regeln müssen dazu passen, wie Golf modern gespielt wird, ohne die Prinzipien und den Charakter des Spiels zu verändern,“ erläutert David Rickman von R&A die Motive.
Das neue Regelwerk soll zudem in einfacher Sprache, mit kurzen Sätzen, Aufzählungen und ähnlichen leicht lesbarem Stil verfasst werden und damit den Golfsport auch Nichtakademikern öffnen, Platzreifeprüfungen vereinfachen und so den Sport für Anfänger attraktiver machen.
Die wichtigsten Vorschläge für die neuen Rules of Golf:
1. Weitestgehende Abschaffung von Strafen bei sich selbst bewegendem Ball, solange nicht eindeutig klar ist, dass der Spieler selbst absichtlich eingriff.
2. Puttregeln entschärft: Beim Putten den Flaggstock im Loch treffen soll ebenso straflos bleiben wie das Berühren der Puttlinie oder das Ausbessern von Grünschäden wie Spikemarken vor dem Putten.
3. Zusammenfassen der verschiedenen Wasserhindernisse zu einem Begriff „Hazard“ und vereinfachten Lösungen, wie der Ball wieder ins Spiel gebracht wird.
4. Erleichterte Bunkerregeln: Keine Strafen für Entfernen von losen Naturstoffen oder für das Aufsetzen des Schlägers etc. Unspielbare Bälle im Bunker sollen außerhalb mit zwei Schlägen Strafe gedroppt werden können. Nur wenige Einschränkungen sollen bleiben: beim Ansprechen des Balles im Bunker darf der Schläger weiterhin nicht im Sand aufgesetzt werden.
5. Schnelleres Spiel: nur noch 3 Minuten für die Ballsuche, erleichtertes Ball droppen, Ready Golf und vieles mehr soll die Spielzeit verkürzen.
Auf der Homepage von R&A wurde eine umfangreiche Sektion zum Thema in englischer Sprache eingerichtet, inklusive Erläuterungen zu jeder angedachten Regeländerung, FAQs sowie Charts und Videomaterial. Über die Survey-Funktion kann Feedback übermittelt werden.
Über diesen >> Link kann man Feedback geben.
Das komplette >> Info-Paket von R&A
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