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Top 10 Maschine

GRAN CANARIA OPEN – FINAL: Matthias Schwab kommt zwar am Finaltag im Meloneras Golf mit der Spitze nicht mehr mit, mit gesamt 16 unter Par darf sich als geteilter 8. aber über sein bereits drittes Topergebnis auf der European Tour in Folge freuen.

Matthias Schwab entwickelt sich langsam aber sicher zu einer echten Top 10 Maschine auf der European Tour. Bereits beim zweiten Kenia Turnier zeigte sich der junge Steirer richtig stark und nahm vor dem Heimspiel in Atzenbrugg einen starken 7. Rang mit, den er dann im Diamond CC prompt wiederholte. Mit dementsprechend Selbstvertrauen ausgestattet läuft es dann auch in Gran Canaria von Beginn an wie geschmiert.

Zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs bringt er sich mit einer fehlerlosen 65 (-5) gut in Position und zeigt danach am Freitag mit einer makellosen 63 (-7) durchaus Ambitionen auf den ganz großen Wurf. Auch am Moving Day bleibt er weiterhin bogeyfrei und geht nach einer 66 (-4) schließlich mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf den Südafrikaner Garrick Higgo auf die finalen 18 Löcher.

Verlorener Ball beendet Titelträume

Im vorletzten Flight will der 26-jährige eigentlich alles daran setzen rasch Druck aufzubauen um am Ende mit seinem ersten European Tour Titel der Karriere die Weiterreise nach Teneriffa antreten zu können. Der Start glückt mit ganz sicheren Pars auch ohne große Schwierigkeiten und da mit der 4 erneut das einzige Par 5 der Frontnine das erste Birdie bereithält, bleibt er dem Titelkampf zu dieser Zeit noch weiterhin voll erhalten.

Nach 59 fehlerlosen Golflöchern erwischt es den Rohrmooser dann auf der 6 aber richtig hart, denn Matthias tritt sich nach einem verlorenen Ball sogar das Doppelbogey ein und verliert damit doch recht früh etwas den Anschluss an die Spitze. Zwar schafft er es sein Spiel rasch wieder zu stabilisieren, er läuft auf den verbleibenden Bahnen der Frontnine aber vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher.

Auch die letzten neun Bahnen lassen sich an diesem Tag nicht wirklich prickelnd an, denn das erhoffte Birdie am kurzen Par 4 der 10 geht sich am Sonntag nicht aus, was ihn weiterhin knapp im Plusbereich hält. Auf der 11 rollt dann aber endlich ein Birdieputt wieder ins Ziel, womit er sein Score zumindest wieder auf Level Par drehen kann. Selbst das bringt die Sicherheit der ersten Tage aber nicht zurück, was sich am Par 3 der 15 in einem weiteren Fehler manifestiert, den er aber immerhin sofort wieder ausgleicht.

Da auf der 18 dann der Birdieputt noch auslippt, muss sich Matthias schließlich mit der doch enttäuschenden 70 (Par) anfreunden, kann sich mit Rang 8 aber immerhin über sein bereits drittes Topergebnis in Folge und sein schon viertes in dieser Saison freuen. Zum zweiten Mal in seiner Karriere – 2019 gelang ihm beim Czech Masters, dem European Masters und den Porsche European Open ein Top 10-Hattrick – fährt er somit drei Spitzenresultate in Folge ein und reist trotz der zähen 70 am Sonntag mit Sicherheit mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen weiter nach Teneriffa.

„Das Positive ist, dass ich bei allen acht Turnieren, die ich dieses Jahr bislang auf der European Tour bestritten hab den Cut geschafft habe und bei vier Turnieren in den Top 10 gelandet bin. Die Runde heute war im Vergleich zu den drei vorherigen schlecht. Vor allem beim Putten lief es nciht gut. Es fehlt heuer immer noch ein wenig an Konstanz“, weiß er wo er im Training den Hebel ansetzen muss.

Eine Klasse für sich

Garrick Higgo lässt am Finaltag rein gar nichts mehr anbrennen und triumphiert nach einer 63 (-7) bei gesamt 25 unter Par. Selbst ein entfesselnd aufspielender Max Kieffer (GER) kommt ihm mit der 62 (-8) nicht merkbar näher. Immerhin darf sich der Deutsche nach Atzenbrugg mit seinem bereits zweiten Runner-up Finish in Folge trösten.

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Spektakulär im Titelkampf

GRAN CANARIA OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab tritt bei windigeren Verhältnissen als an den Vortagen im Meloneras Golf mit Pars lange Zeit auf der Stelle, mischt sich mit einer gelochten Annäherung zum Eagle kurz vor Schluss und der fehlerlosen 66 aber wieder spektakulär in den Titelkampf ein.

Matthias Schwab zeigte sich in Gran Canaria an den ersten beiden Tagen von seiner allerbesten Seite und hält so beim allgemeinen Birdiewettschießen nicht nur locker mit, sondern befindet sich im Meloneras Golf vor dem Wochenende nach zwei fehlerfreien Auftritten mit 65 (-5) und 63 (-7) Schlägen als 4. sogar mitten im Titelrennen.

Bei aufkeimendem Wind geht sich zwar erstmals nicht gleich zu Beginn auf seiner ersten Bahn ein Birdie aus, mit einem sicheren Par findet er aber unaufgeregt in den dritten Spieltag. Wie schon an den Tagen zuvor hält aber auch diesmal das Par 5 der 4 ein Birdie parat, was den Schladming-Pro in der frühen Phase weiter vorne dranbleiben lässt. Auf der 8 zündet er dann ein ganz starkes Eisen und aus nicht einmal einem Meter lässt er sich Birdie Nummer 2 nicht entgehen.

So richtig in den Birdierhythmus der vergangenen Tage kommt er am Samstag jedoch nicht wirklich, denn mit Pars danach macht er zwar nichts verkehrt, verpasst es so aber die Lücke zur Spitze richtig zu schließen. Auf der 15 legt er sich dann eine richtig gute Möglichkeit auf, kann die sich bietende Chance am Par 3 jedoch abermals nicht nützen und tritt so weiterhin richtiggehend auf der Stelle.

Annäherung gelocht

Das ändert sich auf der 17 dann aber in spektakulärer Art und Weise, denn der 26-jährige locht kurzerhand die Annäherung und schließt mit dem Eagle sehenswert wieder auf. Zwar verpasst er mit einem Dreiputt von außerhalb des Grüns auf der 18 noch ein weiteres Birdie, mit der 66 (-4) geht er aber bei gesamt 16 unter Par und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Garrick Higgo (RSA) als geteilter 2. auf die letzten 18 Löcher.

Am Sonntag wird Mr. Fehlerlos – nach wie vor musste der junge Steirer im Turnier noch nicht einen einzigen Fehler verzeichnen – nun im vorletzten Flight wohl alles daran setzen den Druck nach vorne zu intensivieren um am Ende womöglich mit seinem ersten European Tour Titel der Karriere die Weiterreise nach Teneriffa anzutreten.

„Mit 4 unter Par war das heute wieder eine gute Runde. Der einzige Unterschied zu Donnerstag und Freitag war, dass ich einige Birdiechancen nicht nützen konnte. Ansonsten aber war mein gesamtes Spiel so gut wie an den Tagen zuvor“, zeigt er sich auch am Samstag wieder mit der Qualität seines Spiels durchwegs zufrieden.

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Mr. Fehlerlos

GRAN CANARIA OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab packt am Freitag im Meloneras Golf von Gran Canaria auf die bogeyfreie 65 (-5) vom Auftakt eine fehlerlose 63 (-7) drauf und geht so als einer der ersten Verfolger von Leader Thorbjorn Olesen (DEN) ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte am Donnerstag Nachmittag, dass er den Meloneras Golf im Urlaubsparadies Gran Canaria voll im Griff hat, denn der Rohrmooser knallte zum Auftakt eine fehlerlose 65 (-5) aufs Tableau und geht so mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsquartett in den Freitag, wo er nun noch dazu den kleinen Bonus einer früheren Startzeit hat.

Wie schon zum Auftakt zeigt sich Matthias dann erneut wieder von Beginn an in Birdielaune und findet mit einem anfänglichen roten Eintrag auf der 10 sofort perfekt in die zweite Runde. Da dann mit der 13 auch sein erstes Par 5 ein Birdie bereit hält, macht er nicht nur einen guten Start endgültig perfekt, sondern bleibt auch klar der Spitzengruppe erhalten.

So richtig ins Laufen kommt er zunächst am zweiten Spieltag jedoch noch nicht wirklich, denn mit souveränen Pars – nach wie vor muss der Schladming-Pro keinen einzigen Fehler im Turnier hinnehmen – macht er zwar nichts falsch, kann mit der absoluten Spitze zu dieser Zeit jedoch nicht ganz Schritt halten. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn auf der vorderen Platzhälfte noch nicht und mit acht Pars in Folge rutscht er kurzfristig sogar wieder aus den Top 10.

Der 4, dem einzigen Par 5 der Frontnine, ringt er dann aber wieder einen Schlag ab und bleibt so mit seinem dritten Birdie den Top 10 erhalten. Das scheint den 26-jährigen auch noch einmal so richtig anzuspornen, denn das Par 5 Birdie lässt den „Schwab-Express“ wieder so richtig Fahrt aufnehmen, wie gleich zwei weitere Birdies danach eindrucksvoll unterstreichen.

Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er auf der 17 bereits Birdieputt Nummer 6 stopft und sich damit endgültig als einer der ersten Verfolger von Thorbjorn Olesen – der Däne erwischt mit der 61 (-9) einen richtig guten Tag und führt bei gesamt 14 unter Par – etabliert.

Stilecht nimmt er dann auch noch von der 9 einen abschließenden Schlaggewinn mit, unterschreibt so die fantastische fehlerlose 63 (-7) und teilt sich damit bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze Rang 4 mit unter anderem Max Kieffer (GER) (65).

„Es hat heute bei den guten Wetterverhältnissen wieder großen Spaß gemacht. Mit dem Score bin ich zufrieden. Ich hatte auf der Runde kaum mit Problemen zu kämpfen, hab die Bälle meist gut getroffen und konnte mir so auch viele Birdiechancen erarbeiten“, fasst Matthias den starken Auftritt zusammen.

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Insel im Griff

GRAN CANARIA OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt den Meloneras Golf im Urlaubsparadies Gran Canaria voll im Griff und positioniert sich mit einer fehlerlosen 65 (-5) als einer der ersten Verfolger des Führungsquartetts.

Der größte Golfsohn Gran Canarias, Rafa Cabrera-Bello, lädt ein zum neuen Canarian Swing der European Tour, mit zwei Turnieren auf Gran Canaria und kommende Woche auf Teneriffa. Matthias Schwab ist liebend gerne dieser Einladung nach Maspalomas in den Meloneras Golf Club gefolgt und darf sich nach zuletzt zwei 7. Plätzen in Kenia und Österreich einiges ausrechnen. Für das 1,5 Millionen Euro-Event haben neben Cabrera-Bello auch Pablo Larrazabal (ESP), Atzenbrugg-Champion John Catlin, Kurt Kitayama (beide USA), Chris Wood (ENG) oder Joost Luiten (NED) genannt.

Matthias findet sich dann zum Auftakt mit später Startzeit sofort bestens zurecht und stopft gleich auf der 1 den fälligen Birdieputt. Ohne jegliche Aufregung nimmt er in Folge sichere Pars mit und drückt sein Score am ersten Par 5 dann gleich noch tiefer in den roten Bereich. Doch auch damit hat der Rohromooser sichtbar noch lange nicht genug, nimmt auch vom Par 3 danach ein Birdie mit und legt so einen richtig starken Start ins 1,5 Millionen Euro Turnier hin.

Generell zeigt sich der 26-jährige vor allem im langen Spiel sehr sicher, was sich auf der 8 auch in einer weiteren guten Birdiemöglichkeit manifestiert, die der Putter aber knapp nicht verwerten kann. Auf der 9 allerdings macht er seine Sache dann besser und kann aus einer weiteren ganz starken Annäherung zum vierten Mal an diesem Tag Kapital schlagen.

Nach etwas Leerlauf, wobei er jedoch nie in Verlegenheit kommt wirklich einen Schlag abgeben zu müssen, schleppt sich dann auf der 16 der Birdieputt aus gut vier Metern mit allerletzter Kraft noch ins Loch und pusht den Schladming-Pro so auf 5 unter Par. Zwar verpasst er zum Schluss nach einer deutlich verzogenen Grünattacke noch das erhoffte Par 5 Birdie, mit der 65 (-5) positioniert er sich aber auf dem vielversprechenden 12. Rang.

Auf das Führungsquartett Joachim B. Hansen (DEN), Joost Luiten, Max Kieffer (GER) und Robin Roussel (FRA) fehlen dem jungen Steirer vor der zweiten Runde lediglich zwei Schläge. Nach der Runde meint er: „Es waren heute gute Bedingungen für gutes Golf. Über weite Strecken konnte ich heute fehlerfrei spielen. Es hat echt Spaß gemacht, ich habe mir viele Birdiechancen erarbeiten können und fünf davon auch genützt.“

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Top 10 Hattrick angepeilt

GRAN CANARIA OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab reist mit zwei Topergebnissen in Folge dementsprechend mit Selbstvertrauen nach Spanien und hofft im Meloneras Golf von Gran Canaria auf den Top 10 Hattrick.

Es lässt sich nicht leugnen, dass die knapp verpasste US Tourcard letztes Jahr der Karriere von Matthias Schwab einen durchaus spürbaren Knick verpasste. Mit Blut, Schweiß und Tränen kämpfte sich der Rohrmooser aber aus dem zwischenzeitlichen Formtief und ist mittlerweile wohl wieder drauf und dran zu alter Stärke zurückzufinden.

Dies machte sich auf der European Tour auch bei seinen letzten beiden Turnieren eindrucksvoll bemerkbar, denn mit zwei 7. Plätzen zuletzt in Kenia und beim Heimspiel letzte Woche in Atzenbrugg, reist der 26-jährige mit gleich zwei Topergebnissen in Folge ins Urlaubsparadies Gran Canaria.

Die European Tour macht zum ersten Mal auf der Insel Station, weshalb der Meloneras Golf für viele Spieler Neuland darstellt. Matthias jedenfalls wird versuchen die Leichtigkeit der letzten Runden – „Ich kann mich nur versuchen gut vorzubereiten, von Schlag zu Schlag denken und dann schauen was dabei herauskommt“ – auch auf Gran Canaria weiter durchzuziehen.

Das Wetter jedenfalls sollte deutlich besser mitspielen als noch vergangene Woche im Tullnerfeld, wenngleich das Quecksilber auch auf den Kanaren zur Zeit Mühe hat die 20 Grad Marke zu knacken. Mit etwas prognostiziertem Regen am Freitag dürfte auch für „Abwechslung“ gesorgt sein.

Das Teilnehmerfeld liest sich ähnlich wie im Diamond CC. Mit Martin Kaymer (GER) fehlt zwar ein großer Name und ein Zugpferd, mit Atzenbrugg-Champ John Catlin, Kurt Kitayama (beide USA), Turnierhost Rafa Cabrera Bello (ESP), Alex Levy (FRA), Sam Horsfield oder Andrew Johnston (beide ENG) stehen aber doch etliche namhafte Akteure beim 1,5 Millionen Euro Turnier in den Teeboxen.

 

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