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Strawberry Finalreise

Die beliebte Finalreise von Österreichs größter Turnierserie, der Strawberry-Tour, führte heuer in die Golfanlage des GC Minthis Hills auf Zypern.

Bericht Finalreise nach Zypern und Start in die neue Saison In eine Top-Mittelmeer-Destination führte die von Strawberry-Tour-Partner Gruber Golfreisen organisierte Siegerreise. Auf der Golfanlage des GC Minthis Hills auf der Insel Zypern, spielten die Sieger des Finalturniers 2016 in GC Moravske Toplice um den Gewinn der Reise im nächsten Jahr. Die beliebte Gruppenreise wird auch von hunderten Golferinnen und Golfern als Vorbereitung auf die neue Saison genutzt.

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Das Finale der Sieger

Bei gutem Golfwetter endete das Superfinale der Strawberry Tour mit einer großen Überraschung. Das mit einer ¾-Vorgabe gespielte Turnier konnte nicht etwa einer der favorisierten Single-Handicapper, sondern ein „Golfanfänger“ für sich entscheiden: Der 28-jährige Maschinenbau-Student Maximilian Wurm beeindruckte alle mit seinem konzentrierten Spiel über die 18 Löcher auf der wunderschönen Anlage des GC Minthis Hills, welche rund 20 Auto-Minuten vom Hotel Olympic Lagoon 5* in Paphos entfernt liegt. Mit einem Birde auf der 2 setzte er gleich zu Beginn der Runde seine Mitspieler unter Druck. Diesen Vorsprung gab er bis zum Schluss nicht mehr ab.

„Ich habe erst 2016 richtig zum Golfen begonnen“ meint der sympathische Grazer bei der Siegerehrung. Innerhalb eines Jahres und zum ersten Mal bei der Strawberry Tour am Start, spielte er sich bei 6 Turnieren in das Finale und dort zum Gewinn der Reise nach Paphos, Europas Kulturhauptstadt 2017. Neben Triathlon und Radfahren ist Maximilian zu einem begeisterten Golfer geworden. Von zwei Studienkollegen animiert, begann er Ende 2015 mit Golf. Intensives Training am Golfplatz, zu dem er per Rennrad pendelte, brachten ihn 2016 von HCP -45 auf -32,5 . „Mein Ziel ist ein Single-Handicap“, meinte er nach seinem Sieg zielbewusst. „Durch die Strawberry Tour wird mir die Möglichkeit gegeben, günstig an Turnieren teilzunehmen, die man sich auch als Student leisten kann.“ Obwohl er für die Siegerreise 2017 schon fix qualifiziert ist, brennt er bereits wieder auf die neue Golfsaison.

Nach der Runde gratulierte das Management des GC Minthis Hills mit Getränken und einem Imbiss für die Starter. Unter den Turnierteilnehmern herrschte Einigkeit, dass die gastfreundliche Aufnahme und die guten Spielbedingungen zu einem optimalen Erlebnis beitrugen. Kein Wunder, kann doch der Golfclub, der sich auf dem Boden eines Klosters aus dem 12. Jahrhundert befindet, mit einer ruhigen Lage und einem schönen Clubhaus aufwarten und so mancher beschreibt die Gegend gar als „Mini-Toskana“ auf Zypern. Für ein interessantes Zusammentreffen der Kulturen sorgt auch die Tatsache, dass für den winterfesten Mitteleuropäer auf Zypern selbst im Winter angenehme Temperaturen herrschen, während es aus Sicht der sonnenverwöhnten Einheimischen durchaus kühl erscheint.

Was gibt es Neues?

Die jährliche Finalreise ist gleichzeitig auch der Auftakt zur Saison 2017 und hier gibt es gute Neuigkeiten: Einerseits sind viele etablierte Clubs wieder dabei und andererseits expandiert die Strawberry Tour dank einer neuen Kooperation kräftig nach Deutschland. Grund genug, um den Lieblingsnachbarn in Zukunft vermehrt Besuche abzustatten und vice versa. Eine Übersicht aller Golfclubs finden Sie im Clubkalender.

Das erste Turnier steigt am 6. April 2017 in Moravske Toplice, wobei dieses gleich in Form eines Pakets inklusive Hotelangebote daherkommt, gemeinsam mit den Turnieren an den darauffolgenden Tagen in Traminergolf Klöch und GC Ptuj.

Das Finalturnier veranstaltet der Golfclub Haugschlag-Waldviertel am 14. Oktober 2017. Neu dabei ist, dass dieses Jahr das Finalturnier für alle Gruppen an einem Tag (Samstag) stattfindet. Zu gewinnen gibt es dort wieder 18 erstklassige Golfreisen ans Mittelmeer, und zwar im Frühjahr 2018 nach Mallorca.

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Der Größte aller Zeiten

Tigerline_Golf_Live_at

Je näher Tigers Karriereende rückt, desto hitziger die Debatte: ist er „The GOAT„, „Greatest Of All Times“? Unmöglich zu sagen. Weil per Definition ist diese Frage nicht vor dem Ende aller Zeiten zu beantworten. Warten wir besser noch eine Ewigkeit.

Nein, es geht nicht um den Ziegenbock, wenn Amerikas Golffans debattieren, wer „THE GOAT“ sei. Likers und Haters zerstreiten sich an der Frage, ob Tiger Woods der Größte Golfer aller Zeiten ist – oder vielleicht eher Jack Nicklaus dank seiner 18 Majorsiege?

Eine echte Glaubensfrage für jeden Golffan – ist Tiger Woods wirklich die ultimative Lichtgestalt der Fairways und Grüns, angesichts derer selbst ein Ben Hogan oder Jack Nicklaus verblassen?

Ich glaube eher, diese Diskussion ist blanker Unsinn – das brauchen nur wir Golfjournalisten, um Dir tagtäglich neue Superlative auftischen zu dürfen. Das verkauft bunt bedrucktes Papier am Kiosk genauso wie Werbebanner in der Onlinewelt und sichert schreibende Arbeitsplätze.

Auch ein Niki Lauda als zu seiner Zeit Allergrößter der Formel 1 wurde medial bald von Ayrton Senna in den Schatten gestellt. Danach avancierte Michael Schumacher zum „GOAT“, ehe jetzt seine Rekorde von Sebastian Vettel Stück für Stück ausgelöscht werden. Die Halbwertszeit für den Superlativ „für alle Zeiten“ wird kürzer und kürzer.

Genauso vergänglich rollt die Kugel im Golfsport. Eine Karriere von Ben Hogan ist mit jener von Jack Nicklaus nicht vergleichbar, schon allein da Hogan ein paar Jährchen durch den Zweiten Weltkrieg verlor. Die 18 Majortitel von Jack Nicklaus wiederum wurden in einer Zeit erspielt, als die Weltspitze bei weitem nicht so eng beinander war wie zu Tigers Zeiten.

Meine Lösung: Machen wir aus „The Greatest of ALL Times“ (GOAT) doch besser den „Greatest of THEIR Time„, abgekürzt GOTT. Das löst alle Probleme und passt viel besser.

Sam Snead, der Golf-Gott der 40er-Jahre, gefolgt von Ben Hogan, dem Göttlichen der 50er. Jeweils ein Jahrzehnt später waren Arnold Palmer, Jack Nicklaus und Seve Ballesteros die Godfathers des Golfsports. Heute pilgern die Fans halt zum Schrein des Tiger Woods.

Woods oder auch Nicklaus als den „Größten aller Zeiten“ zu betiteln wäre respektlos gegenüber den Leistungen von Hogan oder Snead, die genauso eine ganze Ära prägten.

Der Golfgott möge uns verzeihen, wenn wie ein Vielgöttertum betreiben. Wie es Rory McIlroy unlängst treffend formulierte: der Golfsport braucht eine dominante Figur als Zugpferd für die Medien. Wer wird der grüne GOTT nach der Ära Tiger sein?

von Joachim Widl

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