Schlagwort: gullane gc

Verbesserungspotenzial

LADIES SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf kommen beim hochdotierten LET-Event im Gullane GC nicht über schwarze Runden hinaus und benötigen am Freitag bereits eine Steigerung um nicht auf der Strecke zu bleiben.

Nach den Herren lädt die Scottish Open auch die Damen zu einem hochkarätigen Links-Warm Up für die British Open in den Gullane Golf Club. Mit 1,5 Millionen Dollar Preisgeld geizen die Schotten nicht im Geringsten, sondern stellen das mit Abstand teuerste LET-Turnier außerhalb der Majors auf die Beine. Das lockt ähnlich wie bei den Herren auch weibliche Stars von der LPGA Tour auf Schottlands Links-Juwel, wie Michelle Wie (USA), Charley Hull, Georgia Hall (beide ENG) oder Anna Nordqvist (SWE).

Sarah Schober rutschte neben Christine Wolf als zweite Österreicherin noch in das Weltklassefeld und bessert ein anfängliches Bogey mit zwei schnellen Birdies zu Beginn noch mehr als aus. Danach aber tritt sie sich von der 6 weg ein Doppelbogey und zwei weitere Bogeys ein und kommt so nur bei 3 über Par zum Turn.

Auf den Backnine präsentiert sich die Steirerin dann aber eindeutig sicherer. Zwar muss sie am Par 3, der 12 noch ein weiteres Bogey eintragen, kann aber davor und danach auch zwei Birdies auf der Scorecard verewigen und bringt so schlussendlich die 73 (+2) ins Clubhaus. Damit kann sie zwar zu keiner Zeit im wirklich lukrativen Bereich mitspielen, wahrt aber, eine gute zweite Runde vorausgesetzt, als 87. zumindestens noch die Chance auf den Cut.

„Es war heute von Anfang an sehr böig. Die Fairways und Grüns sind extrem hart und man bekommt den Ball kaum zu stoppen. Ich kämpfe momentan etwas mit meinen Abschlägen. Auch heute waren wieder zwei, drei schlechte Schläge vom Tee dabei, die mir eine rote Runde verhindert haben“, fasst Sarah ihre Auftaktrunde zusammen.

Etliche Probleme

Chrissie Wolf, die bereits fix für die Womens British Open qualifiziert ist, nimmt ebenfalls die Gelegenheit wahr, ihr Linksspiel zu schärfen, tritt sich dann aber schon früh ausgerechnet am Par 5, der 2 ein erstes Bogey ein, worauf sie mit einem Birdie auf der 5 jedoch gut gegensteuert. Die 7 erweist sich dann aber als zu harte Nuss und lässt die Tirolerin nur mit einem Doppelbogey ihrer Wege ziehen, womit die Olympionikin deutlich im Klassement zurückgereicht wird.

Auch nach dem Turn will nicht viel zusammenlaufen, wie ein weiteres Bogey auf der 10 sofort unterstreicht. In Folge läuft die Innsbruckerin vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss sich schließlich nach einem Fehler auf der 15 sogar nur mit der 75 (+4) zufrieden geben, was ihr als 118. doch bereits einen beträchtlichen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.

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Passend zum Datum

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab passt seine Leistung am Freitag dem Datum an und scheitert am Freitag den 13. mit einer birdielosen 73 deutlich am Einzug ins Wochenende.

Matthias Schwab hat erneut bei seiner zweiten Runde mit etlichen Problemen zu kämpfen. Wie schon in Irland startete der Schladming-Pro durchaus gut und brachte sich mit einer 67 (-3) in vielversprechende Position. Bei einem dichtgedrängten Leaderboard war aber schon vor seinem zweiten Auftritt klar, dass er wohl eine ähnliche Runde wird abrufen müssen, um in aussichtsreicher Lage ins Weekend cutten zu können.

Der Freitag der 13. allerdings lässt sich dann unglaublich zäh an. Zu Beginn verpasst er auf den ersten recht birdiefreundlichen Löchern sich eine gesunde Basis zu legen und tritt sich zu allem Überfluss dann auf der 6 auch noch ein Bogey ein, was ihn plötzlich bis an die Cutmarke zurückwirft. Bei erneut recht guten Scores rutscht er in Folge sogar hinter die gezogene Linie zurück und benötigt zwingend Birdies um nicht erneut am Wochenende zusehen zu müssen.

Vergebliches Geduldsspiel

Doch weiterhin will einfach an diesem Tag nichts Zählbares auf die Scorecard wandern. Geduldig wartet der Rohrmooser auf sein erstes Birdie, doch es wollen einfach nur Pars gelingen. Nach gleich acht Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl, wird es dann auf der 15 noch zusätzlich ungemütlich, denn mit seinem zweiten Bogey rückt das rettende Ufer bereits in unangenehm weite Entfernung.

Lediglich zwei Birdies auf den verbleibenden drei Löchern würden dem Steirer noch den Weg in den Moving Day ebnen, doch mit seinem dritten Schlagverlust des Tages begräbt Matthias Schwab auf der 17 auch die letzten leisen Hoffnungen auf sein drittes Rolex Series Wochenende beim vierten Start. Mit der 73 (+3) wird der Rookie schlussendlich nur 118. und verpasst den Einzug ins Wochenende doch deutlich.

„Ich hab heute leider einen wirklich schlechten Tag erwischt. Es ist mir nichts brauchbares gelungen. Die Bedingungen wären durchaus okay für eine gute Runde gewesen“, spart er nach der Freitagsrunde nicht mit Selbstkritik. Robert Rock (ENG) startet nach der 63 (-9) und bei gesamt 13 unter Par als Führender ins Wochenende.

Absicherung vertagt

Mit seinem zweiten freien Wochenende in Folge muss Matthias Schwab auch die Absicherung des Spielrechts für kommendes Jahr vertagen. Bei bereits 257.000 Euro erspieltem Preisgeld, fehlen ihm nur noch um die 50.000 Euro um sicher für nächste Saison mit der European Tour planen zu können. Beim 7 Millionen Event in Gullane hätte er dies bereits in etwa mit einem 25. Platz bewerkstelligen können.

Auch Bernd Wiesberger kann Österreichs Zukunftshoffnung derzeit noch nicht im Race to Dubai überholen. Da Bernd sich aber gerüchteweise kommende Woche einem chirurgischen Eingriff am Handgelenk unterziehen muss – unsere Anfrage ob der Richtigkeit des Gerüchts wurde von Bernds Bruder Niki weder bestätigt noch dementiert – ist dies wohl nur noch eine Frage der Zeit.

Kommende Woche wird Matthias während der Open Championship nach vier Turnierwochen am Stück eine wohlverdiente Pause einlegen. Vom 26. bis 29. Juli steht er dann in Hamburg bei den Porsche European Open im Rahmen der European Tour wieder am Abschlag.

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Fest im Griff

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt den Gullane GC über Weite Strecken sehr gut im Griff und verschafft sich beim 7 Millionen Event mit einer 67 eine durchaus vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Am Montag Nachmittag kam die erlösende Nachricht: Matthias Schwab rutschte über die Warteliste doch noch in die Scottish Open hinein. Damit kommt der European Tour-Rookie zu seinem bereits 4. Turnierstart bei der exklusiven Rolex Series mit 7 Millionen Dollar Dotation. Am Dienstag Vormittag kam der Schladminger von München kommend in Edinburgh an und spielte bereits am Nachmittag eine erste Proberunde im Gullane Golfclub.

Der Schladming-Pro befindet sich bei der Generalprobe für die Open Championship in unglaublich prominenter Gesellschaft, denn neben den Euro-Stars Justin Rose, Matthew Fitzpatrick, Ian Poulter, Tyrrell Hatton (alle ENG) oder Martin Kaymer (GER) spielen sich auch heuer viele Gäste aus Amerika wie Phil Mickelson, Rickie Fowler, Patrick Reed und Matt Kuchar in der für sie ungewohnten Disziplin Linksgolf ein.

Frech drauf los

Inmitten der Weltstars spielt der österreichische Youngster dann aber unbeeindruckt richtig frech drauf los. Zwar hat er zu Beginn noch mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und brummst sich gleich auf der 1 mit allererster Startzeit ein Bogey auf, reagiert darauf aber regelrecht trotzig und marschiert nach Birdies auf der 2 (Par 5) und der 4 (Par 4) nur kurze Zeit später zum ersten Mal in die roten Zahlen.

Ganz kann er Fehler danach aber nicht vermeiden, denn schon auf der 5 muss er das nächste Bogey notieren, was ihn postwendend wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Die Birdiequote passt in der frühen Phase des Turniers aber weiterhin, denn auf der 7 krallt er sich nur kurz danach wieder das Minus als Vorzeichen und baut sein Score am Par 3 danach sogar noch weiter aus.

Trocken nach Hause gespielt

Kaum auf den Backnine angekommen findet er auf der 10 sein bereits fünftes Birdie und mischt so bereits im absoluten Spitzenfeld mit. Bei aufkeimenden Wind stellt der Rohrmooser dann auf Tempomat und spult richtiggehend unaufgeregt die verbleibenden Bahnen ab. Schlussendlich marschiert er so mit der 67 (-3) über die Ziellinie und verschafft sich damit als 26. eine sehr vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Luke List (USA) erwischt mit der 63 (-7) den besten Start im Feld.

„Ich hab heute zum Teil, wie auch die anderen Spieler, ganz schön durch die Gegend geschossen, bin aber immer wieder gut auf die Grüns gekommen und hab gut geputtet. Die frühe Startzeit war heute sicher kein Nachteil, wenn man mal von der Tatsache absieht, dass ich um Viertel nach Fünf am Golfplatz sein musste“, fasst Matthias seine erste Runde zusammen.

Mit der starken Auftaktperformance zeigt er auch eindrucksvoll, dass er den verpassten Cut mit den verpatzten Backnine am Freitag in Irland ohne Probleme weggesteckt hat. Auch die kurzfristige Anreise am Dienstag Vormittag scheint beim Rookie keinerlei Spuren hinterlassen zu haben. Sollte er aus Schottland in etwa einen 25. Platz mitnehmen können, würde er nicht nur Bernd Wiesberger im Race to Dubai überholen, sondern außerdem auch bereits einen großen Schritt in Richtung Tourkarte für kommendes Jahr machen.

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Unverhoffte Chance

SCOTTISH OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab rutscht am Montag doch noch in das hochdotierte Turnier im Gullane GC und darf sich ab Donnerstag inmitten einer echten Weltklassekonkurrenz zum bereits dritten Mal in Folge bei einem Rolex Series Event beweisen.

Matthias Schwab selbst rechnete nach seinem verpassten Cut in Irland nicht mehr mit der Möglichkeit auch in Schottland um einen Preisgeldpott von gleich sieben Millionen Euro kämpfen zu dürfen. Bereits am Sonntag Abend war aber klar, dass es sich womöglich doch noch mit einem Startplatz ausgehen könnte. Am Montag hatte der Rohrmooser dann Gewissheit, dass er den Flug nach Edinburgh buchen darf.

Somit ergibt sich für den Schladming-Pro nach Paris und Irland zum dritten Mal in Folge die Chance auf einen richtig fetten Scheck. Mit einem respektablen Abschneiden könnte er sich in dieser Woche bereits das Spielrecht auf der European Tour für kommendes Jahr sichern, denn mit schon rund 257.000 Euro erspieltem Preisgeld fehlen ihm nur noch um die 50.000 Euro um fix für nächste Saison planen zu können.

Auch im Race to Dubai könnte der junge Steirer am Tag des WM-Finales in Russland zur neuen österreichischen Nummer 1 aufsteigen, da ihn vom nach wie vor rekonvaleszenten Bernd Wiesberger nur noch rund 60.000 Euro trennen, was in etwa einem 25. Platz entspricht. Nach den zuletzt konstanten Ergebnissen musste Matthias letzte Woche in Irland aber einen kleinen Knick der Formkurve hinnehmen, denn nach verpatzten Backnine am Freitag verpasste er sein drittes Wochenende in dieser Saison.

Matthias Schwab zeigt gemeinsam mit Caddie Simon Ballgefühl auch mit dem Fuss…

 

Top-Konkurrenz

Die letzte Woche wird er jedoch versuchen so schnell wie möglich aus dem Kopf zu bekommen. Schon am Dienstag Nachmittag, nur wenige Stunden nach seiner Landung in Edinburgh, hatte der Rookie schon wieder seine Golfschläger in der Hand und spielte im Gullane GC bereits die erste Trainingsrunde. Auf Matthias wartet in Schottland auch die wohl bislang härteste Konkurrenz seiner noch jungen Profikarriere, denn etliche absolute Weltstars schwingen sich auf der Linkswiese für die Open Championship ein, die nur eine Woche später in Carnoustie am Kalender stehen.

Auch aus den USA sind echte Publikumsmagnetenam Start, so stehen neben dem Führenden im Race to Dubai Patrick Reed, auch Rickie Fowler, Phil Mickelson, Matt Kuchar, Charley Hoffman oder Kevin Chappell am Abschlag. Justin Rose, Tyrrell Hatton, Ian Poulter, Matt Fitzpatrick (alle ENG), Hideki Matsuyama (JPN), Titelverteidiger Rafa Cabrera Bello (ESP), Martin Kaymer (GER), der Sieger der Vorwoche Russell Knox (SCO) und Ernie Els (RSA) runden das absolute Weltklassefeld ab.

Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag mit der allerersten Startzeit um 07:30 MEZ gemeinsam mit Jinho Choi (KOR) und Conor O’Neil. Der Wetterbericht verspricht an den ersten beiden Spieltagen perfektes britisches Hochsommerwetter mit prognostiziertem Dauernieselregen und Temperaturspitzen von 19 Grad Celsius. Ab Samstag wird es dann fast unverschämt warm, wenn das Quecksilber auf stolze 21 Grad klettern soll.

 

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