Schlagwort: harbour town gl

Sieg in Reichweite

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Sepp Straka steckt einen frühen Doppelbogey-Schock gut weg und geht nach einer 67 (-4) sogar mit klar intakten Chancen auf seinen zweiten Saisonsieg in den Sonntag. Matthias Schwab kommt am Moving Day mit den allgemein guten Scores nicht mit und rutscht im Harbour Town GL deutlich zurück.

Sepp Straka zeigte am Freitag im unglaublich schwierig zu kalkulierenden böigen Wind im langen Spiel eine richtig gute Leistung, verzweifelte jedoch auf den Grüns, denn nahezu die gesamte Runde über schienen die Löcher am Kurzgemähten wie vernagelt zu sein. Dennoch arbeitete sich der Longhitter zu einer 71 (Par) und geht so aus dem Spitzenfeld heraus in den Moving Day, den er bei vier Schlägen Rückstand auf Leader Patrick Cantlay (USA) gemeinsam mit Chiles Superstar Joaquin Niemann in Angriff nehmen wird.

Mit einem sicheren Par findet er auf der 1 souverän in den Tag, verabsäumt es nach einer eingebunkerten Grünattacke jedoch gleich das Par 5 der 2 gewinnbringend zu nützen und kann sich so in den samstäglichen allgemeinen Birdiereigen noch nicht einklinken. Ein verzogener Abschlag wird dann auf der 3 sogar richtig kostspielig, denn er muss den Ball für unspielbar erklären und da in Folge selbst der Bogeyputt nicht ins Loch will, ist er mit der Doublette im Klassement regelrecht im freien Fall unterwegs.

Schock gut weggesteckt

Am Par 5 der 5 geht sich dann aber trotz eingebunkerter Grünattacke auch das erste Birdie aus, womit er zumindest einigermaßen gegensteuern kann. Am zweiten Par 3 der Runde verfehlt der Teeshot zwar sein Ziel, dafür aber beweist er im Kurzspiel viel Gefühl und chippt kurzerhand zum Birdie ein, womit nach sieben gespielten Löchern wieder alles auf Anfang steht.

Kurz vor dem Turn zieht er am drivebaren Par 4 dann voll durch und zieht den Drive sogar noch über den Grünbunker. Nach Chip und Putt ist Birdie Nummer 3 auf der Habenseite, womit er sogar noch auf den Frontnine den roten Bereich knackt. Drei Löcher später legt er sich eine weitere richtig gute Chance auf, aus 2,5 Metern verweigert der Putter jedoch die Mitarbeit. Am letzten Par 5 der Runde hat er sein Visier dann aber scharf gestellt, krallt sich aus gut zwei Metern das nächste Erfolgserlebnis und dockt so auch wieder an den Top 10 an.

Das bringt den Longhitter gegen Ende der Runde auch noch einmal so richtig auf Touren, denn nach einem sehenswerten Parsave auf der 16, legt er den Teeshot am letzten Par 3 bis auf zwei Meter zur Fahne, sackt ohne grobe Schwierigkeiten Birdie Nummer 5 ein und spielt sich damit endgültig wieder bis ins Spitzenfeld. Mit dem Putter richtig schön auf Temperatur stopft er schließlich am Schlussloch auch noch aus vier Metern zum Birdie, unterschreibt so die sehenswerte 67 (-4) und geht als 5. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Harold Varner III (USA) mit klar intakten Chancen auf seinen zweiten Saisonsieg in den finalen Sonntag.

Kunterbunter Start

Matthias Schwab wurde am zweiten Spieltag etwas verblasen, denn bei Windböen nahe der 50 km/h Marke hatte der Rohrmooser öfters alle Hände voll zu tun und rutschte schließlich mit einer 74 (+3) doch deutlich im Klassement zurück. Bei einem dichtgedrängten Leaderboard – auf die Top 10 fehlen dem 27-jährigen nur 4 Schläge – könnte es mit einem gelungenen Auftritt am Samstag aber auch rasch wieder in die richtige Richtung nach vorne gehen. Das Vorhaben soll mit deutlich zu vielen Fehlern jedoch nicht aufgehen.

Gleich auf der 1 macht er sich das Leben schwer, denn nach einem verzogenen Abschlag bringt er die Annäherung nur im Grünbunker unter und da der Parputt aus drei Metern schließlich nicht fallen will, brummt er sich gleich auf der 1 das erste Bogey auf. Sofort steuert der Steirer aber sehenswert gegen, denn am darauffolgenden Par 5 verfehlt er mit der Attacke nur knapp das Kurzgemähte und stopft nach dem Chip in Folge den fälligen Viermeterputt, womit er sein Score prompt wieder zurechtrückt.

Das heizt den 14. Schläger im Bag sichtlich so richtig an, denn auf der 3 fällt sogar aus 6 Metern der Birdieputt, womit er sein Score sogar rasch in den roten Bereich dreht. Lange verweilt er in diesem jedoch nicht, denn nach zu kurzem Teeshot kann er sich am schwierigen Par 3 der 4 nicht mehr zum Par scramblen und rutscht postwendend wieder auf Level Par zurück. Den Rückschlag steckt er aber perfekt weg und holt sich trotz Ausflügen in Fairway- und Grünbunker auch vom zweiten Par 5 der Runde wieder das Birdie ab.

Fehlerquote zu hoch

So gut er die Par 5 Löcher im Griff hat, solche Probleme hat er auf den kurzen Bahnen, denn auch auf der 7 bleibt der Abschlag wieder deutlich zu kurz und aus dem Grünbunker bringt er den Ball nicht zwingend genug zur Fahne, womit sein Score erneut bei Even Par steht. Kurz vor dem Turn gelingt dann aus gut vier Metern aber das nächste Birdie, was ihn bei durchwegs guten Scores zumindest im roten Bereich auf die Backnine abbiegen lässt. Doch auch weiterhin agiert er am Moving Day schlicht zu fehleranfällig, was mit einer eingebunkerten Annäherung auf der 11 auch wieder kostspielig wird, denn einmal mehr kann er das Par nicht mehr kratzen und steckt so regelrecht im Leaderboard-Keller fest.

Dass es an diesem Tag einfach nicht so wirklich laufen will manifestiert sich schließlich am einzigen Par 5 der zweiten Neun, denn nachdem der Drive nur die Waste Area findet, wassert noch dazu die Annäherung und mit dem bereits fünften Bogey nimmt ein verpatzter Moving Day langsam aber sicher immer konkretere Gestalt an. Immerhin holt er sich mit einem gefühlvollen Putt am Par 3 der 17 auch sein fünftes Birdie, womit er zumindest die Fehler egalisieren kann. Mehr als die 71 (Par) springt am Samstag so jedoch nicht heraus, was ihn doch deutlich am Leaderboard in Richtung Süden bis auf Rang 63 zurückfallen lässt.

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Windige Putt-Frustration

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt im unglaublich schwierig zu kalkulierenden Wind im langen Spiel über weiteste Strecken eine richtig starke Leistung, kann jedoch mit eiskaltem Putter kaum Kapital daraus schlagen. Mit einer 71 (Par) bleibt er vor dem Wochenende der Spitzengruppe aber voll erhalten. Matthias Schwab hat enorm zu kämpfen und rutscht im Harbour Town GL mit einer 74 (+3) deutlich zurück.

Sepp Straka steckte am Donnerstag ein anfängliches Bogey bestens weg und sammelte danach bei der ersten Umrundung gleich sechs Birdies auf, was ihn schlussendlich mit der 66 (-5) über die Ziellinie marschieren ließ und ihn im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt. Am Freitag hat der Longhitter nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit und somit an der Seite von Dustin Johnson und Matt Kuchar (beide USA) wohl auch den besseren Draw, da sich der ohnehin schon spürbare Wind am Nachmittag noch deutlich verschärfen soll.

Bei noch recht angenehmen Verhältnissen knallt er dann gleich zu Beginn auf der 10 sein Holz 3 perfekt aufs Fairway und gibt sich in Folge auch sofort die erste Birdiemöglichkeit, die der Putter aus vier Metern jedoch noch knapp nicht zu nützen weiß. Auch auf der 11 nimmt er ein absolut stressfreies Par mit, wenngleich erneut nur Zentimeter zum ersten Erfolgserlebnis fehlen. Im immer böiger werdenden Wind legt er sich am schwierigen Par 3 der 14 eine weitere gute Birdiechance auf, zwar fehlen beim Putt auch diesmal die bereits berühmten Zentimeter, mit Pars macht er bei den immer schwieriger werdenden Verhältnissen aber weiterhin nichts verkehrt.

Frustlevel wächst

Mit sicherem langen Spiel lässt er auch danach absolut gar nichts anbrennen, bringt jedoch die Annäherungen nicht mehr zwingend genug zu den Fahnen um sich weitere echte Birdiechancen geben zu können. Nach neun Pars in Folge biegt er aber nach wie vor voll in Schlagdistanz zur Spitze auf die Frontnine ab. Obwohl der Abschlag auf der 1 zu lang ausläuft und es sich im Rough gemütlich macht, bringt er die Annäherung mit einem perfekten Draw stark aufs Grün, doch auch der zehnte Birdieputt des Tages will nicht fallen.

Zwar ist es am Par 5 der 11 dann endlich mit dem ersten Birdie soweit, die frustrierende Performance auf den Grüns findet aber dennoch seine Fortsetzung, denn aus zwei Metern hat er sogar die ganz dicke Eaglechance am Putter. Richtig bitter wird es dann auf der 4, denn im böigen und schwer zu berechnenden Wind hat er ein Eisen zu wenig in der Hand, wassert so den Teeshot und da er aus einem guten Meter auch weiterhin auf den Grüns nicht ins Laufen kommt, geht sich mit dem ersten verfehlten Grün am Ende sogar nur das Doppelbogey aus.

Immerhin kann er am letzten Par 5 gleich danach durchatmen, denn erstmals benötigt er auf einem Grün am Freitag nur einen Putt und kann so aus zwei Metern sein Tagesscore prompt wieder auf Level Par ausgleichen. Passend zum Thema des Tages kullert dann auch auf der 9 noch der Birdieputt Millimeter am Loch vorbei, womit er schließlich mit der 71 (Par) über die Ziellinie marschiert. Aufgrund des über weiteste Strecken sehr sicheren langen Spiels ist die Ausbeute mit dem eiskalten Putter klarerweise frustrierend, allerdings kann sich Österreichs bestplatzierter Spieler der Welt damit trösten, dass er im Starkwind trotz allem als 8. der Spitzengruppe vor dem Wochenende voll erhalten bleibt.

Gelungener Start

Wie sein Landsmann Sepp Straka musste auch Matthias Schwab am Donnerstag am engen Kurs von Harbour Town zum Auftakt ein schnelles Bogey einstecken, drückte danach aber aufs Tempo und unterschrieb schließlich sogar noch eine 67 (-4), womit der Rohrmooser aus den Top 10 in den Freitag startet. Mit früher Startzeit findet er sich mit einem ganz sicheren Par auf der 1 zunächst auch gleich gut zurecht und nimmt dann am darauffolgenden Par 5 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke bereits das erste Birdie mit, was ihn im noch moderaten Wind schon früh in die richtige Richtung abbiegen lässt.

Nur zwei Löcher später hat der Rohrmooser dann gleich wieder Grund zu jubeln, denn aus knapp zehn Metern stopft er am schwierigen Par 3 den fälligen Birdieputt und spielt etabliert sich so bereits nach nur wenigen gespielten Löchern als erster Verfolger von Leader Cameron Young (USA). Der erste verzogene Abschlag wird ihm dann jedoch gleich zum Verhängnis, denn aus der Waste Area hat er auf der 6 keine Chance das Grün zu erreichen und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Im mittlerweile böigen Wind hat er auch auf der 8 vom Tee aus Probleme, dank starkem Chip und nervenstarkem Parputt geht sich aber noch die wichtige 4 aus. Kaum auf den Backnine angekommen muss er dann aber den scoretechnischen Ausgleich einstecken, nachdem der Putt aus knapp drei Metern am Loch vorbeikriecht. Auf der 12 rettet er sich aus dem Grünbunker noch stark zum Par, ein Loch später gelingt diese Übung jedoch nicht mehr, weshalb er erstmals am Freitag sogar mit dem Plus als Vorzeichen leben muss.

Noch rechtzeitig gefangen

Bei bereits gut 40 km/h starken Windböen bleibt der Teeshot am Par 3 der 14 dann deutlich zu kurz und da er das Up & Down nicht mehr bewerkstelligen kann, tritt er sich sogar den unschönen Doppelpack ein, was ihn bereits bis ins Mittelfeld zurückrutschen lässt. Die Probleme reißen auch danach nicht ab und nach einem deutlich überschlagenem Grün muss er auf der 16 den nächsten Fehler notieren, womit er immer weiter im Klassement in Richtung Süden abdriftet.

Der Steirer fängt sich jedoch noch rechtzeitig und notiert auf den verbleibenden Bahnen Pars, was zwar nichts besseres mehr als die 74 (+3) ermöglicht, der Cut ist als 43. damit aber in keinster Weise in Gefahr und bei dem dichgedrängten Leaderboard könnte es am Wochenende mit starken Runden auch rasch wieder weit nach vorne gehen. „Mein Spiel war heute besser als der Score es aussagt. Der starke Wind erschwerte das Spiel doch erheblich. Wichtig ist, dass ich im Cut bin und auch diese Woche wieder FedEx-Cup Punkte machen werde“, so Matthias Schwab nur Minuten nach der Runde.

Patrick Cantlay (USA) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 9 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Ian Poulter 2015

Poults zweiter Streich?

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Ian Poulter (ENG) übernimmt am Moving Day mit einer 67 die Führungsrolle und geht im Harbour Town GL mit einem Schlag Vorsprung in den Finaltag. Am Sonntag könnte der Engländer seinen bereits zweiten Sieg in nur drei Wochen auf der PGA Tour feiern.

Ian Poulter ist sichtlich derzeit in absoluter Höchstform. Bereits nach und nach kam er in dieser Saison immer besser ins Laufen, wusste einige Male durchwegs zu überzeugen und mischte sogar beim WGC Dell Technologies Match Play in Austin lange Zeit gut mit. Die bisherige Krönung des Jahres folgte dann in Houston, wo er sich mit einem Sieg in letzter Sekunde sogar noch die Teilnahme beim Masters erspielte.

Zwar verlief das erste Major des Jahres dann nicht unbedingt so richtig nach seinem Geschmack, die Form hat beim 42-jährigen aber keineswegs gelitten, denn nur eine Woche später biegt er in South Carolina sogar als Führender in den Finaltag ab. Nach Runden von 69 (-2) und 64 (-7) Schlägen geht er schon mit nur einem Schlag Rückstand auf Halbzeit-Leader Bryson DeChambeau (USA) ins Wochenende.

Dieser findet dann am Moving Day überhaupt kein Rezept und rasselt mit der 75 (+4) sogar bis auf Platz 20 zurück. Poulter hingegen spielt regelrechtes Maschinengolf. Derart stark kann er schon auf den Frontnine auf der 5 und der 6 einen Birdiedoppelpack schnüren und kommt so bereits im roten Bereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Auch dort setzt sich die fehlerlose Performance des schillernden Engländers fort und nachdem er auch auf den zweiten Neun noch einen Birdiedeoppelpack mitnimmt, unterschreibt er schlussendlich die 67 (-4), die ihn als alleinig Führender und mit einem Schlag Vorsprung auf Luke List (USA) (67) und Si Woo Kim (KOR) (68) in den Finaltag starten lässt.

Bereits jetzt macht Poulter im Hinblick auf den Ryder Cup im September mit seinen zuletzt gezeigten Leistungen lautstark auf sich aufmerksam. Mit einem weiteren Sieg könnte er am Sonntag wohl bereits einen großen Schritt in Richtung Paris machen. Martin Kaymer (GER) findet am Samstag hingegen kaum einen Rhythmus und rutscht mit der 72 (+1) bis auf Rang 69 zurück.

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Ziel vor Augen

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Ian Poulter (ENG) agiert nach seinem Sieg in Houston auch im Harbour Town GL wieder in bestechender Form und bringt sich im Ryder Cup Jahr langsam aber sicher lautstark ins Gespräch für den Kontinentalvergleich mit den USA. Bryson DeChambeau (USA) geht als Führender ins Wochenende.

Es haben wohl noch viele die sensationellen Auftritte Ian Poulters fürs europäische Ryder Cup Team bestens in Erinnerung. Nachdem es in den vergangenen Jahren etwas stiller um den schillernden Engländer geworden ist, kommt er in den letzten Wochen und Monaten immer besser in Form und krönte seine Formkurve kurz vor dem Masters mit einem Sieg bei den Houston Open.

Dass dies in diesem Jahr keine Eintagsfliege war, zeigt der 42-jährige eindrucksvoll in South Carolina. Er startete bereits mit einer 69 (-2) und positionierte sich so in aussichtsreicher Verfolgerrolle. Am Freitag aber drückt der Arsenal London Fan das Gaspedal dann richtig durch und kommt nach vier Birdies schon im knallroten Bereich auf den Frontnine an.

Auch dort hat er sein Visier perfekt eingestellt, findet auf weiteren fehlerlosen Bahnen noch drei weitere Erfolgserlebnisse und marschiert schlussendlich mit der bogeyfreien 64 (-7) über die Ziellinie. Derart stark teilt er sich bei gesamt 9 unter Par die erste Verfolgerrolle mit Si Woo Kim (KOR), der seinerseits eine bärenstarke 65 (-6) ins Clubhaus bringt.

Die Führung krallt sich Bryson DeChambeau. Der charismatische US-Amerikaner verewigt wie „Poults“ eine 64 (-7) auf der Scorecard und biegt so mit einer knappen Führung von einem Schlag ins Wochenende ab. Auch Martin Kaymer (GER) stemmt nach der 73 (+2) und als 58. gerade noch den Cut.

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Nur kleiner Schönheitsfehler

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Matt Kuchar (USA) spult zum Auftakt im Harbour Town GL eine richtig starke Runde ab und muss am Weg zur 66 nur einen einzigen kleinen Schönheitsfehler notieren. Rory Sabbatini (RSA) zeigt am Donnerstag der Konkurrenz die Rückleuchten.

Matt Kuchar legt gleich auf den Backnine los wie die sprichwörtliche Feuerweht und legt sowohl auf der 10 als auch auf der 11 zwei maßgeschneiderte Eisen zur Fahne, was er auch prompt für die ersten Birdies auszunützen weiß. In Folge ebbt der Anfangselan aber etwas ab und mit einem Dreiputtbogey muss er am Par 3, der 17 sogar einen Schlag wieder abgeben.

Wie sich im Nachhinein herausstellt, soll es das dann mit Fehlern am Donnerstag aber gewesen sein, denn auf den Frontnine brennt der charismatische US-Amerikaner ein wahres Feuerwerk ab. Zunächst bringt er auf der 3 seinen Putter richtiggehend auf Temperatur und stopft aus knapp fünf Metern zum dritten Birdie.

Drei weitere richtig gute Annäherungen auf der 6, der 8 und der 9 münden dann noch in ebensovielen Birdies, was Kuchar zum Auftakt die 66 (-5) unterschreiben lässt. Damit geht sich zwar nicht die Führung aus – Rory Sabbatini ist am Donnerstag mit der 64 (-7) das Maß der Dinge – er teilt sich aber mit seinen Landsmännern John Huh, Billy Horschel und Chesson Hadley die erste Verfolgerrolle.

Der einzige Deutsche im Feld, Martin Kaymer, legt am Donnerstag ebenfalls einen durchaus guten Start ins Turnier hin. Die ehemalige Nummer 1 der Welt hat zwar etwas zu kämpfen und hält sein Score lange bei Level Par, ein starkes Finish mit zwei abschließenden Birdies ermöglicht ihm aber noch die 69 (-2), die für Rang 20 reicht.

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Luke Donald 2015

Trümpfe in der Hand

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Luke Donald (ENG) spielt sich an einem schwierigen Moving Day wieder bis an die Spitze nach vor und hat am Finaltag nun alle Trümpfe in der Hand. Jason Day (AUS) hingegen kommt am Samstag mit dem Harbour Town GL kaum zurecht und fällt mit der 79 weit zurück.

Es ist bereits einige Zeit her, dass Luke Donald an drei Spieltagen derart souverän agierte. Der Lohn der Mühe ist die Pole Position vor der letzten Runde in South Carolina. Die ehemalige Nummer 1 der Welt präsentiert sich bei unangenehmen Windverhältnissen sehr sicher, notiert zwar zwei Bogeys, macht diese aber mit vier Birdies mehr als wett. Die 69 (-2) reicht schlussendlich um bei gesamt 7 unter Par in alleiniger Führung zu liegen.

„Die Bedingungen waren wieder richtig hart, aber ich hab eigentlich die gesamte Runde über souverän gespielt. Auf der 18 war der Schlag ins Grün zwar ziemlich lausig, aber ansonsten hab ich die Eisen derzeit wirklich sehr gut im Griff“, beschreibt er den Moving Day aus seiner Sicht. Für den Finaltag hat er sich das richtige Rezept bereits zurechtgelegt: „Es soll wohl etwas ruhiger vom Wind her werden. Ich darf daher nicht abwartend spielen, sondern muss weiterhin aggressiv bleiben und mein Spiel durchziehen. Ich hoffe, dass ich noch eine gute Runde notiere und so den Job zu Ende bringen kann.“

Mit Jason Kokrak (68) und Charley Hoffman (beide USA) (71) liegen die ersten Verfolger aber nur hauchdünn um einen einzigen Schlag hinter dem Engländer zurück. Auch Patton Kizzire (USA) (71) ist als alleiniger 4. bei gesamt 5 unter Par ebenfalls noch klar „in the mix“ um den Sieg. Jason Day hingegen zerlegt es auf Hilton Head Island am Samstag regelrecht. Die Nummer 1 der Welt springt vor allem auf den Backnine auf den Bogey-Zug auf und fällt mit der 79 (+8) bis auf Rang 40 zurück.

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Wieder vorne

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) mischt einmal mehr ganz vorne mit und geht im Harbour Town GL aus der geteilten Führung ins Wochende. Vor allem unkalkulierbare Windböen machen den Freitag teilweise fast schon zu einem Lotteriespiel.

Was die meisten Spieler schon nach der Auftaktrunde befürchteten tritt am Freitag dann tatsächlich ein. Der auffrischende Wind macht die Schläge manchmal fast schon unkalkulierbar, der Regen trägt sein übriges zu den klar höheren Scores am zweiten Spieltag bei. Jason Day zeigt sich aber gerüstet, setzt auf die 67 (-4) vom Vortag die 69 (-2) drauf und sichert sich so den Platz an der Spitze.

„Es war heute richtig tough zu spielen. Vor allem die Böen machten es sehr schwer. Da stehst du mit einem 7er Eisen und könntest eigentlich im Sekundentakt die Schläger wechseln, weil der Wind sich dauernd verändert. Ich bin aber zufrieden mit meinem Spiel und happy, dass ich die 69 heim gebracht hab“, so Jason Day, der sich die Führung mit Kevin Chappell (68) und Charley Hoffman (beide USA) (68) teilt.

Gleich drei Spieler weisen vor den verbleibenden beiden Runden nur einen Schlag Rückstand auf. Herauszuheben ist dabei vor allem Russell Knox (SCO). Der Schotte zaubert bei den unglaublich diffizilen Verhältnissen mit der 65 (-6) die bislang beste Runde des Turnieres aufs Leaderboard. Luke Donald (ENG) (71) und Patton Kizzire (USA) (68) vervollständigen das Verfolgertrio.

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Luke Donald 2015

Nach längerer Zeit

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Luke Donald (ENG) strahlt nach längerer Zeit wieder von der Spitze eines Leaderboards und teilt sich die Führung mit Branden Grace (RSA). In einem dichtgedrängten Klassement mischt im Harbour Town GL auch Jason Day (AUS) wieder ganz vorne mit.

Das US-Masters ist Vergangenheit und langsam aber sicher kehrt wieder der Alltag auf der PGA Tour ein. Auf Hilton Head Island in South Carolina gehen in dieser Woche die RBC Heritage über die Bühne und Luke Donald präsentiert sich dabei auf dem anspruchsvollen Kurs von seiner besten Seite. Lediglich ein Bogey muss die ehemalige Nummer 1 der Welt auf der Scorecard eintragen, bei sechs Birdies reicht dies für die geteilte Führung mit dem Südafrikaner Branden Grace, der wie der Engländer mit lediglich einem Schönheitsfehler die 66 (-5) notiert.

„Ich hab heute richtig gutes Golf gespielt. Ich konnte den Ball gut ins Spiel bringen, hab im Anschluss viele Grüns getroffen und auch etliche Putts gelocht. Das war so eine Runde wo du dir wünscht, du hättest sie jeden Tag. Es waren heute zwar keine richtigen schwierigen Verhältnisse, aber der Wind war doch spürbar. Da heuer auf neuem Gras gespielt wird, hab ich mein Yardage-Book gleich zu Hause gelassen weil ich mich nicht beeinflussen lassen wollte. Das hat sich bezahlt gemacht“, so Luke Donald nach der Auftaktrunde.

Wieder mit dabei

Bei nur einem Schlag Rückstand teilt sich die aktuelle Nummer 1 der Welt, Jason Day, mit David Lingmerth (SWE), Matt Kuchar und Tony Finau (beide USA) nach der 67 (-4) den 3. Rang. „Die Bedingungen waren heute recht moderat, die nächsten Tage werden sicher tougher werden. Ich war nicht wirklich zufrieden wie ich letzten Sonntag in Augusta die Bälle getroffen hab, also hab ich am Montag eine Trainingseinheit eingelegt. Das war fürs Selbstvertrauen sehr wichtig und hat sich auf dem engen Kurs hier sicher bezahlt gemacht“, meint Jason Day.

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