Schlagwort: hero cup

Überzeugende Vorstellung

HERO CUP – FINAL: Sepp Straka zeigt in den abschließenden Singles gehörig auf, lässt im Abu Dhabi GC seinem Kontrahenten Ewen Ferguson nicht den Hauch einer Chance und rührt mit einem glasklaren 5 & 4 Sieg bei Ryder Cup Captain Luke Donald gehörig die Werbetrommel in eigener Sache. Kontinentaleuropa triumphiert am Ende gegen Großbritannien und Irland recht klar mit 14,5 : 10,5.

Nach den Niederlagen in den Fourballs am Freitag und in den Vormittags-Foursomes am Samstag, konnte Sepp Straka mit Partner Thomas Detry am Samstag Nachmittag mit dem ersten Sieg in dieser Woche etwas Werbung in eigener Sache bei Ryder Cup Captain Luke Donald machen. Das gute Gefühl gilt es nun in die abschließenden Singles gegen Ewen Ferguson mitzunehmen, denn mit einem starken Auftritt würde er nicht nur immerhin zwei volle Punkte für die Kontinentaleuropäer beisteuern, er könnte auch durchaus einen bleibenden Eindruck hinterlassen, was die Chancen auf eine etwaig benötigte Wildcard für Rom womöglich erhöhen könnte.

Der Start gelingt absolut nach Maß, denn gleich die erste Birdiechance weiß der Longhitter aus gut vier Metern zu nützen und schnappt sich so prompt auf der 1 den ersten Lochgewinn. Schon am Par 5 der 2 kühlt der Putter jedoch spürbar ab, denn aus 1,5 Metern fällt nur Fergusons Birdieputt und da Sepp in Folge auf der 3 den Drive wild verzieht und sich noch dazu vor dem Grün einbunkert, dreht der Schotte das Duell sogar rasch auf seine Seite. Sofort kann der Honda Classic Champion allerdings wieder kontern, nachdem der Achtmeterputt auf der 4 den Weg ins Ziel findet.

Auf und davon

Dank eines perfekten Eisens bis auf einen guten Meter zur Fahne schnappt sich der Österreicher schließlich dann auch die 6 und stellt so den alten Zwischenstand von 1 Auf wieder her. Der gebürtige Wiener lässt den Fuß auch weiter am Gaspedal, stopft auch auf der 7 aus 4,5 Metern den Birdieputt und baut so seinen Vorsprung postwendend sogar weiter aus. Auch danach hält Sepp das Tempo gekonnt hoch und schnappt sich mit einem Birdie am Par 5 der 8 und Problemen von Ferguson auf der 9 gleich vier Löcher in Folge, womit das Match aus Sicht der Kontinentaleuropäer mehr als angenehme Richtung einschlägt.

Erst danach schafft es der Schotte zumindest die Löcher zu teilen, bis er auf der 14 die Annäherung hinter die kurzgesteckte Fahne ins Rough legt und am Ende mit dem Bogey das Match endgültig Sepp Straka überlassen muss. Mit dem überzeugenden 5 & 4 Triumph fährt Österreichs einziger PGA Tour Champion nicht nur seinen bislang höchsten Sieg seiner Match Play Historie ein, sondern rührt darüber hinaus auch bei Ryder Cup Captain Luke Donald die Werbetrommel in eigener Sache, denn mit derart souveränem Spiel von Tee bis Grün wäre der ehemalige Georgia Bulldog mit Sicherheit ein Gewinn für das europäische Ryder Cup Ensemble im Kontinentalvergleich mit den USA im September in Rom.

Generell lassen die Kontinentaleuropäer am Sonntag nichts mehr anbrennen, denn nach weiteren Siegen von Teamcaptain Francesco Molinari gegen Shane Lowry, von Nicolai Hojgaard gegen Seamus Power und von Victor Perez gegen Jordan Smith bleibt es dem polnischen Shooting Star Adrian Meronk vorbehalten den Winning Point im Match gegen Callum Shinkwin einzufahren. Am Ende triumphieren die Festlandeuropäer gegen Großbritannien und Irland sogar mit dem Gesamtscore von 14,5 : 10,5 und dürfen so einen recht klaren Sieg feiern.

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Erstmals Werbung gemacht

HERO CUP – 2. TAG: Sepp Straka muss sich mit Partner Thomas Detry zwar in den ersten Foursomes am Vormittag knapp geschlagen geben, sichert im Abu Dhabi GC mit einem nervenstarken Chip am Nachmittag auf der 18 aber den wichtigen knappen 1 Auf Sieg gegen Shane Lowry und Tyrrell Hatton ab und betreibt so bei Ryder Cup Captain Luke Donald erstmals in dieser Woche etwas Werbung in eigener Sache.

Zwar mussten sich Sepp Straka und Adrian Meronk gegen Seamus Power und Robert MacIntyre in den Fourballs mit 4 & 3 geschlagen geben und kassierten so die einzige Niederlage der Kontinentaleuropäer am ersten Spieltag, dennoch gehen die Boys vom Kontinent mit einem 3 : 2 Vorsprung auf die Großbritannier und Iren in den zweiten Spieltag. Am Samstag stehen nun gleich zehn Foursomes auf dem Programm, wobei jeder Akteur sowohl am Vor- als auch Nachmittag zu Werke gehen wird.

Am Vormittag bekommt es Sepp mit neuem Partner Thomas Detry zunächst mit dem Captain des gegnerischen Teams Tommy Fleetwood und Tyrrell Hatton zu tun. Gleich auf der 1 bremst sich der Drive des Belgiers nur neben dem Fairway im Rough ein, von wo aus Sepp knapp das Grün überschlägt. Die beiden können sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen und müssen ihren Kontrahenten so das anfängliche Par 4 überlassen.

Am Par 3 der 4 kontert der Österreicher dann aber einen starken Teeshot von Fleetwood noch aus und aus drei Metern sorgt Detry für den Ausgleich, womit das Duell wieder auf Anfang steht. Kurz darauf knallt der Belgier auf der 6 die Annäherung fast geschenkt zur Fahne, womit das Duo sich rasch den nächsten Lochgewinn krallt und so erstmals sogar in Führung geht. Nachdem sich Sepp’s Drive auf der 10 im Rough einbremst, haben die beiden keine Chance mehr dem Par 5 ein Birdie abzuluchsen, womit das Match wieder auf All Square steht.

Kalter Putter

Der Honda Classic Champion hat auch danach etwas mit der Genauigkeit zu kämpfen, denn auch der Abschlag am Par 3 der 12 verfehlt sein Ziel. Zwar chippt Detry stark zur Fahne, da Hatton jedoch aus sieben Metern den Birdieputt versenkt, schnappen sich die beiden Engländer wieder die Führung. Gleich zweimal legt der Belgier Sepp dann gute Möglichkeiten auf den Ausgleich auf, aus drei und vier Metern bringt der gebürtige Wiener jedoch den Putter nicht auf die benötigte Temperatur.

Nachdem dann auch ein Birdieputt von Detry knapp nicht fallen will und das Duo nach Problemen von Tee bis Grün auf der 18 noch ein Bogey verkraften muss, ist eine 2 Down Niederlage nicht mehr abzuwenden, was zu dieser Zeit auch für den Ausgleich im Gesamtscore für Großbritannien und Irland sorgt. Bis zu den Nachmittagsgruppen heißt es vor allem für Sepp sich nun neu zu fokussieren, wartet der einzige Österreicher im Feld denn nach wie vor noch auf ein erstes zählbares Ergebnis.

Enge Partie

Nachdem Molinari und Hojgaard, sowie Perez und Migliozzi ihre Matches gewinnen und Rozner und Meronk ihr Duell gegen Smith und MacIntyre am Schlussloch noch verlieren, startet Kontinentaleuropa knapp mit 5,5 : 4,5 in die Nachmittagsduelle, wo Sepp erneut mit Thomas Detry unterwegs ist und gegen Tyrrell Hatton und Shane Lowry ran muss. Zwar bringt Österreichs erster PGA Tour Champion die Annäherung nach starkem Drive des Belgiers nicht wirklich zwingend zur Fahne, Detry hat den 14. Schläger im Bag aber perfekt temperiert und sorgt mit einem gefühlvollen Putt für einen schnellen Lochgewinn.

Bereits auf der 2 steht das Match allerdings wieder bei All Square, nachdem sich aus dem Grünbunker am Par 5 kein Birdie mehr ausgeht. Bereits auf der 4 gehen Sepp und Detry aber wieder in Führung, nachdem Letztgenannter aus gut acht Metern vom Vorgrün den fälligen Birdieputt versenkt. Erneut hält die Führung aber nicht lange, da sich Hatton und Lowry mit einem Birdie auf der 5 zunächst wieder auf All Square zurückkämpfen und auf der 6 nach eingebunkerter Annäherung von Detry sogar erstmals in Führung gehen.

Highlights zum Abschluss

Ein wild verzogener Drive von Shane Lowry macht dann am Par 5 der 10 die Türe für Sepp und Detry weit auf und selbst der Grünbunker kann den Lochgewinn der Festlandeuropäer nicht mehr verhindern. Sepp’s bislang wohl bestes Eisen des Tages nimmt seinem Partner auf der 11 richtiggehend den Druck vom Putter, denn aus kürzester Distanz geht sich gleich der nächste Lochgewinn aus. Die Führungsrolle können sie allerdings nicht lange verwalten, da gleich danach am Par 3 Tyrrell Hatton aus 7,5 Metern zum Birdie locht.

Auf der 16 lässt Sepp eine richtig gute Birdiemöglichkeit noch verstreichen, auf der 17 aber locht Detry dann einen wahren Monsterputt aus 16 Metern, holt so das Loch für die Kontinentaleuropäer und stellt das Match bei nur noch einem zu spielenden Loch so wieder auf 1 Auf. Zum Abschluss legt der Österreicher dann noch einen schwierigen Chip stark zum Loch und sichert so den knappen 1 Auf Sieg ab, womit er nach den beiden Niederlagen zuvor auch den ersten Punkt beisteuert.

Generell präsentieren sich die Kontinentaleuropäer am Nachmittag um einen Tick besser, denn lediglich zwei Punkte gehen an Großbritannien und Irland, während das Festland deren drei einfährt und so bei einem Zwischenstand von 8,5 : 6,5 in die abschließenden Singles abbiegt, wo jedoch noch volle zehn Punkte zu vergeben sind.

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Klare Sache

HERO CUP – 1. TAG: Sepp Straka und Adrian Meronk müssen sich ihren groß aufspielenden Kontrahenten Seamus Power und Robert MacIntyre mit 4 & 3 geschlagen geben und können so im Abu Dhabi GC in den Fourballs keinen Punkt für Kontinentaleuropa holen.

Luke Donald zeigt seine Handschrift als Ryder Cup-Captain mit der Einführung des Hero Cups: Europas Kandidaten für den Ryder Cup werden dabei zum internen Kräftemessen eingeladen, auch um sich für einen möglichen Captain’s Pick im Herbst zu empfehlen. In Frankie Molinari’s Kontinental-Team scheint mit Sepp Straka auch ein Österreicher auf, der nach eigenen Worten darauf brennt zu einem ersten Ryder Cup-Einsatz zu kommen. Tommy Fleetwood führt das britische Team an.

Zum Auftakt marschiert Sepp in den Fourballs mit Adrian Meronk gemeinsam über den Platz und bildet somit das absolute Longhitter-Duo des ersten Spieltags. Als Gegenpart stehen dem österreichisch-polnischen Duett am Freitag Vormittag Seamus Power und Robert MacIntyre gegenüber. Der Österreicher eröffnet dann auf der 1 und der 2 zwar mit soliden Pars, die Highlights im Team setzt jedoch der Pole, der mit zwei anfänglichen Birdies einen frühen Lochverlust zu verhindern weiß.

Am Par 3 der 4 gelingt diese Übung jedoch nicht mehr, denn das Birdie von Seamus Power kann Sepp trotz gutem Abschlag nicht auskontern, womit die Kontinentaleuropäer ihren Kontrahenten das erste Loch überlassen müssen. Bereits zwei Löcher später rutschen Sepp und Meronk noch weiter zurück, da MacIntyre eine lasergenaue Annäherung zum nächsten Birdie umzumünzen weiß, was weder der Österreicher aus dem Grünbunker noch der Pole aus gut vier Metern auskontern kann.

Vorentscheidung mit Doppelschlag

Langsam aber sicher kommt der Honda Classic Champion mit Fortdauer der Runde immer besser ins Laufen, denn am Par 3 der 8 passt erstmals ein Eisen auf den Punkt und aus einem guten halben Meter holt er sein erstes Birdie, das jedoch nicht zum Lochgewinn reicht, da auch MacIntyre seinen Birdieputt aus drei Metern im Loch unterbringt. Nach elf Löchern droht das Match endgültig zu Gunsten von Power und MacIntyre abzudriften, denn Sepp kann aus vier Metern keine passende Antwort auf den Birdieputt des Schotten geben und da danach auch das Par 3 der 12 verloren geht, liegt Großbritannien und Irland im letzten Match des Tages sechs Löcher vor Schluss bereits mit 4 Auf in Führung.

Sowohl Sepp als auch Meronk legen sich am Par 3 der 15 dann gute Birdiechancen auf, bringen den Ball jedoch nicht zur 2 ins Loch und müssen ihren Kontrahenten so schlussendlich zu einem doch sehr souveränen 4 & 3 Sieg gratulieren. Nach einem 1 Auf Sieg von Thomas Pieters und Alex Noren gegen Tommy Fleetwood und Shane Lowry und einem 2 Auf Erfolg von Thomas Detry und Antoine Rozner gegen Tyrrell Hatton und Jordan Smith geht somit der erste Punkt an Großbritannien und Irland.

Da Francesco Molinari mit Nicolai Hojgaard und Victor Perez mit Guido Migliozzi ihre Duelle gegen Callum Shinkwin mit Matt Wallace und Ewen Ferguson mit Richard Mansell teilen, gehen die Kontinentaleuropäer trotz der deutlichen Niederlage von Sepp und Meronk mit einem 3 : 2 Vorsprung in die zehn anstehenden Foursomes am Samstag.

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Eindruck hinterlassen

HERO CUP – VORSCHAU: Sepp Straka verstärkt im Abu Dhabi GC das kontinentaleuropäische Team beim Kräftemessen mit Großbritannien und Irland und will bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Nachdem Sepp Straka vergangene Woche auch den letzten weißen Fleck der Golfweltkarte mit der Teilnahme beim Tournament of Champions auf Hawaii rot-weiß-rot einfärbte, steht der Honda Classic Champion nun in Abu Dhabi beim „Kick-off Event“ des Jahres 2023 der DP World Tour in den Teeboxen. Zum ersten Mal findet der Hero Cup – ein Kräftemessen zwischen Kontinentaleuropa und Großbritannien mit Irland – statt, was Luke Donald die Möglichkeit verschafft sich höchstpersönlich ein Bild von potenziellen europäischen Teammitgliedern für den Ryder Cup im September zu verschaffen.

Gespielt wird in den selben Formaten wie beim prestigeträchtigen Kräftevergleich mit den USA, wobei es am Freitag mit den Fourballs – in Zweierteams spielt jeder Spieler seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – losgeht. Am Samstag stehen schließlich zwei Sessions in den Foursomes – die Spieler spielen einen Ball abwechselnd – am Programm, ehe es am Sonntag in die abschließenden Singlematches geht. An jedem Tag wird jeder der 10 Spieler beider Teams zum Einsatz kommen, womit es maximal 25 Punkte zu vergeben gibt, wobei bei Gleichstand nach 18 Löchern jedes Team einen halben Punkt zugesprochen bekommt.

Die Teams können sich auch durchaus sehen lassen, denn neben den namhaften Captains Francesco Molinari (ITA) und Tommy Fleetwood (ENG) stehen unter anderem für Großbritannien und Irland auch Tyrrell Hatton, Matt Wallace (beide ENG), Shane Lowry, Seamus Power (beide IRL) oder Robert MacIntyre (SCO) in den Teeboxen. An der Seite Molinaris rittern etwa Nicolai Hojgaard (DEN), Thomas Detry, Thomas Pieters (beide BEL), Shooting-Star Adrian Meronk (POL) oder Guido Migliozzi (ITA) um Punkte. Mittendrin auch Sepp Straka, der sich den Auftritt vor den Augen Luke Donalds aufgrund des fantastischen letzten Jahres redlich verdient.

Mit einer ähnlich starken Saison heuer würde sich der Georgia Bulldog, der erst am Sonntag seinen „Dawgs“ bei der Verteidigung der National Championship im College Football zujubeln durfte, wohl fürs Ryder Cup Team qualifizieren. Sollte sich jedoch eine fixe Qualifikation nicht ausgehen, könnte er sich in Abu Dhabi mit starken Auftritten auch für eine Wild Card bei Luke Donald aufdrängen. Klar ist, dass er mit Sicherheit alles daran setzen wird beim Captain einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

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