Schlagwort: himmerland golf resort

Mit Sieg zurückgemeldet

MADE IN DENMARK – FINAL: Der Made in Denmark Champion 2019 ist „Made in Austria“, denn Bernd Wiesberger glänzt am Finaltag mit enorm hoher Birdiequote und meldet sich im Himmerland Golf Resort mit seinem fünften European Tour Sieg der Karriere endgültig wieder im Spitzengolf zurück. Matthias Schwab garniert den österreichischen Jubeltag mit Rang 9.

So richtig hat es seit dem Comeback bei Bernd Wiesberger noch nicht nach einem weiteren Sieg gerochen, da die Leistungen in den Wochen und Monaten zuvor schlicht zu unbeständig waren um den Burgenländer wirklich zu den Mitfavoriten auf einen baldigen Sieg zählen zu können.

Vor allem der Putter machte ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung. In Dänemark aber funktioniert dann endlich der Aspekt, den Bernd selbst immer als einen der absolut wichtigsten in seinem Spiel hervorgehoben hat: Die Annäherungen müssen nah zu den Fahnen um dem Putter etwas den Druck zu nehmen. Und auch dass Caddie Jamie Lane nun deutlich öfter den Bauchfleck macht um beim Bestimmen der Puttlinie zu helfen, trägt Früchte.

Mit diesem so einfach klingenden aber so schwierig umzusetzenden Rezept präsentierte sich der Oberwarter in dieser Woche beim dänischen Volksfest von Beginn an hellwach und sorgte so gemeinsam mit Landsmann Matthias Schwab sogar für geschichsträchtige Tage, denn noch nie zuvor starteten zwei Österreicher bei ein und dem selben European Tour Event mit klar intakten Siegchancen in ein Wochenende.

Schlaggewinne zur richtigen Zeit

Gleich auf der 1 legt er sich bei erneut windigen Verhältnissen eine gute Birdiemöglichkeit auf und lässt sich die Chance aus 2,5 Metern nicht entgehen. Das bringt auch den Putter sofort auf Temperatur, denn schon auf der 2 fehlen nur Nuancen zum nächsten Birdie und auf der 3 stopft er dann sogar einen wahren Monsterputt und zieht so schon in der frühen Phase des Finaltags erstmals vorne richtiggehend weg.

Doch wie aus dem Nichts erwischt es den Burgenländer dann auf der 4 richtig hart. Zunächst hat er noch Glück, dass ein verzogener Abschlag irgendwie das Fairway findet, vom hintersten Eck aus muss er aber sein 3er Eisen voll durchziehen. Leicht aus der Richtung rollt ihm der Ball danach sogar noch über den Weg und bleibt im ganz dicken Zeugs hängen. Nach Pitch und Chip benötigt er auch noch zwei Putts und brummt sich so das Doppelbogey auf, was das Feld wieder richtig zusammenschiebt.

Starke Antwort

Die Antwort folgt aber prompt, wenngleich er am Weg zum Par 5 Birdie nach einer weiteren wild verzogenen Annäherung den Umweg übers dicke Gemüse links vom Grün nehmen muss. Der unverhoffte rote Eintrag stabilisiert auch das lange Spiel wieder sichtlich, denn ein super Abschlag am Par 3 danach mündet prompt im nächsten Birdie. Dem Birdieflow bleibt er auch weiterhin treu, denn ein starker Chip am zweiten Par 5 lässt ihm nur eine Tap-in Übung zum nächsten Birdie über.

Nach einigen sicheren Pars in Folge macht er dann am einzigen Par 5 der zweiten Neun einen ganz großen Schritt in Richtung fünften Sieg auf der European Tour. Bernd entscheidet sich zur Vorlage und macht im Nachhinein gesehen damit trotz Roughlage absolut alles richtig, denn die kurze Annäherung versenkt er zu einem spektakulären Eagle und zieht damit wieder etwas davon.

Ein leicht abgebogener Abschlag auf der 13 und eine in Folge eingebunkerte Annäherung knöpfen ihm dann aber wieder einen Schlag ab und da parallel dazu Flightpartner Robert MacIntyre (SCO) seinen Birdieputt locht, muss sich Bernd plötzlich wie aus dem Nichts die Führungsrolle wieder teilen. Das Bogey schwingt wohl auch beim 14. Abschlag noch etwas mit, denn ein deutlich verzogener Teeshot stellt ihn vor eine haarige Aufgabe. Ein starker Chip ermöglicht aber die Birdiechance und Bernd kann so vom kurzen Par 4 den wichtigen roten Eintrag mitnehmen.

Voll fokussiert legt er dann vor den vielen Fans am Himmerland Hill seinen Abschlag stark zur 16. Fahne und nimmt noch ein weiteres Birdie mit, was den Oberwarter zwei Bahnen vor Schluss wieder mit einem Schlag in Führung bringt. Da sich der Schotte danach auf der 17 noch ein Bogey eintritt, startet Bernd mit zwei Schlägen Vorsprung auf die schwierige 18.

Genau die braucht er auch, denn der Abschlag verschwindet im Wasser und Bernd muss droppen. Ein Risikoschlag geht danach aber auf und mit dem Bogey unterschreibt er die 66 (-5) und sichert sich so bei gesamt 14 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf MacIntyre seinen fünften European Tour Titel der Karriere.

„Ich bin sprachlos. Es war so eine super Woche. Ich liebe den Kurs und mein Spiel war richtig gut. Gewinnen ist niemals leicht aber es hat echt Spaß gemacht die letzten Tage hier. Wenn ich zurückdenke an diese Zeit letztes Jahr und wieviele mir geholfen haben wieder dorthin zurückzukommen wo ich war, das war großartig und ich hoffe ich kann ein bisschen was mit diesem Sieg zurückzahlen“, fasst er danach im Interview sichtlich gerührt die Woche zusammen.

Erster Schritt getan

Mit dem Sieg meldet sich Bernd Wiesberger somit auch auf der großen Golfbühne wieder eindrucksvoll zurück und präsentiert sich nach der Handgelenksverletzung und dem zuvor zäh anlaufenden Comeback wieder in der Form des Shenzhen Sieges vor zwei Jahren. Am Weg zurück zu alter Stärke macht er damit zwar einen richtig großen, aber dennoch nur einen Schritt. Um die ablaufende Tourkarte braucht er sich jedenfalls keinerlei Gedanken mehr machen, denn diese ist nun bei Ende 2021 gesichert.

Der Sieg hilft auch klarerweise enorm mit, das selbstgesteckte Ziel – die Top 50 der Welt wieder zu knacken – zu erreichen. Da er in den letzten zwei Jahren auch wegen der Zwangspause jedoch nur sehr, sehr wenige Punkte sammeln konnte, ist der Weg dorthin noch ein richtig weiter. In der Form dieser Woche und mit der wiedergefundenen Stärke von Tee bis Grün befindet er sich aber in der ganz klar richtigen Richtung.

Schon drittes Top 10

Einen großen Anteil am, aus österreichischer Sicht, geschichsträchtigen Leaderboard hat in dieser Woche auch Matthias Schwab. Der Rohrmooser zeigte vor allem an den ersten beiden Spieltagen perfektes Golf und startete so sogar zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere als Führender in ein Wochenende. Dort wollte es zwar nicht mehr so richtig laufen, Matthias darf sich am Ende aber immerhin mit Rang 9 über sein bereits drittes Topergebnis heuer freuen.

Gleich der Start in den Finaltag verläuft dabei sehr solide, denn er findet mit anfänglichen Pars gut in die Runde, wenngleich er nach einem verzogenen Abschlag auf der 2 ersmtals etwas Stress bekommt. Dieser verfliegt aber dann schon auf der 3, denn am ersten Par 3 legt er den Ball gut aufs Grün und schnappt aus knapp vier Metern eiskalt zu. Generell wirkt der Youngster viel stabiler als noch am Samstag. Dies manifestiert sich auch auf der 5, denn am ersten Par 5 legt er die Grünattacke bis auf knapp drei Meter zum Loch, der Downhiller zum Eagle kriecht aber knapp am Loch vorbei.

Nachdem sich der Abschlag am Par 3 danach erst neben dem Grün einbremst, muss Matthias noch einmal das Wedge bemühen. Der Chip gelingt zwar recht gut, der Parputt hat allerdings nichts mit dem Loch zu tun, weshalb sich der Schladming-Pro auf der zweiten kurzen Bahn seinen ersten Fehler eintritt. Sofort aber steuert er dagegen. Und wie! Ein eingebunkerter Teeshot hält ihn nicht davon ab den Ball bis auf 1,5 Meter zum Stock zu legen und diesmal spielt auch der Putter wieder mit.

Auf der 8, dem zweiten Par 5 der Frontine, hat Matthias mit ausgelippten Birdieputt einiges Pech und verpasst es so auch wieder bis auf einen Schlag an seinen Landsmann heranzukommen. Lange Zeit spult Matthias dann die Pars ab und muss die Spitze so auch etwas davonziehen lassen. Erst auf der 16 bringt er wieder Farbe aufs Tableau, allerdings die falsche. Vor den zahlreichen Fans am Himmerland Hill muss er am Grün dreimal ansetzen und rutscht so auf nur noch 1 unter Par zurück.

Schlussendlich marschiert Matthias mit der 70 (-1) über die Ziellinie. Zwar wird er sich mit dem 8. Platz nur bedingt zufrieden zeigen, vor allem da er am Finaltag seit seiner siebten Bahn vergeblich den Birdies nachlaufen musste, mit seiner bisherigen Saison kann er sich aber auf jeden Fall zufrieden zeigen. Immer wieder setzt er in den letzten Wochen und Monaten bereits Ausrufezeichen, was auch zeigt, dass er langsam aber sicher reif für seinen ersten großen Titel scheint. Die nächste Chance ergibt sich bereits kommende Woche, wo er wie auch Bernd Wiesberger in Belgien wieder abschlagen wird.

Nach der Finalrunde meint er: „Ich hab heute nicht so schlecht gespielt. Leider hab ich die Annäherungen nicht nah genug zu den Fahnen gebracht. Um ein Turnier zu gewinnen, oder zumindestens ganz vorne dabei zu sein, muss man vier Tage lang sehr gut spielen. Das ist mir gestern und heute nicht gelungen. Bernd hat super gespielt. Es ist gut, dass er für Österreich wieder Turniere gewinnen kann.“

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Rollen getauscht

MADE IN DENMARK – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger stürmt am Samstag mit einer 66 bis an die Spitze und tauscht so mit Landsmann Matthias Schwab – der Youngster führte nach der Freitagsrunde – die Rollen. Mit den Plätzen 1 und 4 sorgen die Österreicher nach wie vor im Himmerland Golf Resort für ro-weiß-rote Golfgeschichte.

Noch nie zuvor bei einem European Tour Event hatte Golf-Österreich mehr Grund zum Daumen drücken, denn mit Matthias Schwab auf Rang 1 und Bernd Wiesberger als einer seiner ersten Verfolger auf Rang 3 starten gleich beide heimischen Professionals mit perfekten Siegchancen ins Wochenende.

Bei deutlich besseren – wenngleich weiterhin sehr windigen – Scoringverhältnissen als noch an den Tagen zuvor findet sich Bernd Wiesberger am Moving Day sofort bestens zurecht und eröffnet gleich mit einem anfänglichen Birdie auf der 1. Zwei Bahnen später kommt dann nach eingebunkertem Teeshot auch erstmals etwas Stress auf, mit gefühlvollem Putt kratzt er aber am Par 3 noch das Par.

Deutlich stabiler präsentiert er sich dann am ersten Par 5, denn der Oberwarter legt sich nach zwei starken Schlägen sogar die Eaglechance auf. Zwar will der Putt zur „3“ nicht ins Loch, das nächste Birdie ist aber eingesackt. Das bringt auch den Putter so richtig auf Temperatur, denn nach von der rechten Lochkante kippt auf der 7 aus knapp vier Metern der nächste Putt zum roten Eintrag ins Loch.

Richtig maschninenmäßig klopft der vierfache European Tour Sieger in Folge seine Schläge runter und legt sich so auch am zweiten Par 5 eine durchaus machbare Eaglemöglichkeit auf. Erneut will zwar der Adler nicht landen, Bernd marschiert aber auch mit dem Birdie erstmals etwas vorne weg. Wie aus dem Nichts verzieht er dann aber auf der 9 den Abschlag nach links und kann in Folge erstmals ein Par nicht kratzen.

Plötzlich verliert er dadurch auch den Faden, denn ein viel zu forscher Birdieputt lässt Bernd auf der 10 noch einen unangenehmen Tester übrig. Zu unangenehm wie sich herausstellt. Nachdem das einzige Par 5 der Backnine keinen Schlag springen lassen will, macht er seine Sache auf den Grüns – Caddie Jamie Lane hilft beim Linienlesen durchgehend tatkräftig mit – auf der 12 deutlich besser, denn aus gut vier Metern passt der Birdieputt Mitte Loch.

Im Flow

Selbst ein leicht verzogener Abschlag bringt ihm auf der 13 nicht aus dem Konzept, denn mit einer perfekten Annäherung legt er den Ball stark zur Fahne und nimmt sofort das nächste Birdie mit. Da ihn auch die kurze 14 vor keinerlei Probleme stellt – fast verschwindet der Chip im Loch zum Eagle – schnürt er sogar den roten Triplepack und marschiert richtiggehend vorne weg.

Erst eine leicht verzogene Annäherung auf der schwierigen 18 macht ihm dann noch einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm nach verschobenem Parputt noch ein abschließendes Bogey auf. Mit der 67 (-4) aber startet der Burgenländer bei gesamt 9 unter Par als Leader in den finalen Sonntag.

„Ich hatte heute alles gut unter Kontrolle und hab einige sehr gute Schläge gemacht. Alles in allem war es ein solider Tag und ein guter Moving Day für mich. Ich fühle, dass ich derzeit über mein Spiel volle Kontrolle hab“, fasst er danach gegenüber der European Tour seine Runde zusammen.

Zäher Moving Day

Matthias Schwab gelingt zwar fast gleich auf der 1 ein anfängliches Ausrufezeichen, bei einem Superputt hat er etwas Pech, dass eine halbe Umdrehung aufs erste Birdie fehlt, schon auf der 2 wird es erstmals an diesem Tag aber unangenehm. Nach einem wild verzogenen Abschlag geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus und Matthias muss schon früh das erste Bogey nach zuvor 24 fehlerfreien Bahnen einstecken.

Auf der 4 legt sich der Schladming-Pro dann aber die erste echte Birdiechance auf und lässt sich diese aus gut 1,5 Metern auch nicht vom Putter nehmen. So richtig „on fire“ bringt ihn sein erstes Birdie aber nicht, denn nach einem zwischenzeitlichen Par auf der ersten langen Bahn, rutscht er auf der 6 erneut in den Plusbereich zurück.

Das kostet sichtlich endgültig etwas die Sicherheit der ersten beiden Tage, denn ein unangenehm eingebunkerter Abschlag zwingt ihn am Par 4 danach zur Vorlage, was prompt im nächsten Fehler mündet. Sofort aber fokussiert sich Matthias wieder und gibt auf der 8 mit einem gestopften Birdieputt die perfekte Antwort.

Keine Stabilität

Dass ihm an diesem Tag im wieder stärker werdenden Wind aber nichts einfach von der Hand geht zeigt sich eindrucksvoll auf der 9. Matthias bringt die Annäherung aus dem 2nd Cut zwar am Kurzgemähten unter, aus großer Distanz streikt aber der Putter und brummt ihm nach drei Versuchen ein weiteres Bogey auf. Ein starkes Wedge eröffnet ihm am Par 5 der 11 eine richtig gute Birdiemöglichkeit, der Ball lippt aber aus, was zum bislang zähen Tag richtiggehend dazupasst.

Des Schlechten noch nicht genug kostet ihm auch auf der 13 eine durchwachsene Annäherung – der Ball bleibt deutlich zu kurz – einen Schlag und der Rohrmooser büßt weitere Ränge im Klassement ein. Auf der 14 kann er den Negativtrend dann aber stoppen, denn am kurzen Par 4 legt er sich sogar die Eaglechance auf. Der Putt hat zwar keine Chance zu fallen, ein sicheres Birdie nimmt er aber mit.

Spät aber doch wird der Putter dann endlich richtig munter. Zwar hat er etwas Glück, dass ein durchwegs konsequent gespielter Putt mit Ehrenrunde verschwindet, das zweite Birdie in Folge ist nach dem bislang so zähen Tag aber Gold wert. Souverän spielt er die Runde dann zu Ende und lässt auf den verbleibenden Bahnen nichts mehr anbrennen. Zwar muss er sich so mit der 72 (+1) begnügen, was ganz klar nicht am Wunschzettel des Steirers stand, bei gesamt 7 unter Par startet er aber mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Bernd in den letzten Spieltag und wird alles daran setzen vom 3. Platz Druck auf den Routinier aufzubauen.

Nach der Runde wirkt er zwar sichtlich enttäuscht, gibt sich aber durchwegs zuversichtlich: „Viel gibts heute zu dieser Runde nicht zu sagen. Es sind mir zu viele Fehler passiert. Vier Birdies sind okay, aber die fünf Bogeys sind einfach zu viel. Ich hab aber trotzdem nicht viel verloren. Da könnte noch eingies morgen drinnen sein wenn ich wieder gut spiele.“

Mit den Rängen 1 und 3 sorgen die beiden Österreicher in Farso weiterhin für Einträge in die Geschichtsbücher, denn bislang war es noch nie der Fall, dass gleich zwei heimische Professionals bei einem European Tour Event mit klar intakten Siegchancen in einen Finaltag starten.

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Sturm an die Spitze

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Matthias Schwab trotzt am Freitag Starkregen und Windböen und stürmt im Himmerland Golf Resort mit der besten Runde des Tages sogar bis an die alleinige Spitze. Bernd Wiesberger rundet am Nachmittag mit Rang 4 einen Tag für die österreichischen Rekordbücher perfekt ab.

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger fanden sich zum Auftakt im Himmerland Golf Resort durchaus gut zurecht und legten mit 68er (-3) Runden einen sehr vieversprechenden Start ins Turnier hin. Am Freitag hat nun Matthias sogar den Bonus einer frühen Startzeit, den er klarerweise versuchen wird bestmöglich zu nützen.

Mit anfänglichen Pars macht der Rohrmooser bei bereits sehr unangenehmen Verhältnissen am Freitag Vormittag nichts falsch und startet grundsouverän in Runde Nummer zwei. Wie schon am Vortag erweist sich dann die 14 als gewinnbringend und Matthias taucht mit dem ersten Birdie auch erstmals im Turnier in den Top 10 auf.

Auch danach zeigt der Youngster ganz starkes Golf und überredet in Folge auch die 17 zu einem Birdie womit er sogar bereits an der Spitze anklopft. Fast maschinenartig klopft Matthias weiterhin mit fast traumwandlerischer Sicherheit die Pars runter, wartet geduldig auf seine Chancen und verwertet an einem mittlerweile von regelrechtem Sauwetter geprägten Spieltag auf der 2 die nächste Birdiemöglichkeit.

Mit dem Zwischenstand von 3 unter Par für den Tag und bei gesamt -6 strahlt der Name Matthias Schwab zu diesem Zeitpunkt nun auch von der alleinigen Spitzenposition. Diese kann er sogar weiter ausbauen, nachdem er im strömenden und peitschenden Regen mit starkem Putt auch noch das Par 5 der 5 auszunützen weiß.

Regelrecht on fire lässt Österreichs Shooting-Star auch auf den letzten Bahnen nichts anbrennen und nimmt sogar von der abschließenden 9 noch ein weiteres Birdie mit. Derart stark marschiert Matthias schlussendlich mit der fehlerlosen 66 (-5) über die Ziellinie und macht es sich mit der besten Runde des Tages an der Spitze bequem.

„Auf den ersten zehn Löchern heute herrschten wirklich sehr schwere Bedingungen mit starkem Wind, Kälte und Regen. Trotzdem gelang es mir mein Spiel gut unter Kontrolle zu halten und fast fehlerlos zu bleiben. Vor allem mit meiner Performance auf den Grüns kann ich heute sehr zufrieden sein“, so Schwab, der erstmalig in seiner noch jungen Karriere ein Feld als Führender ins Wochenende führt.

Super Verfolgerrolle

Bernd Wiesberger zeigt zu Beginn am Nachmittag, dass er mit widrigen Verhältnissen durchaus umgehen kann, denn nach zwei anfänglichen Pars nimmt er schon am Par 3 der 3 das erste Birdie mit und knackt so rasch die Top 10. Da er auch das erste Par 5 seiner Runde auszunützen weiß, ist er nach nur wenigen Löchern bereits der erste Verfolger von Matthias Schwab.

Ganz solide und stabil präsentiert sich der Oberwarter dann bei etwas besser werdenden Bedingungen und lässt so die gesamten Frontnine über nichts anbrennen. Zu Beginn der zweiten Neun wird es dann aber unangenehm. Bernd bunkert sich mit leichter Spiegeleilage neben dem Grün ein, schlägt quer übers Kurzgemähte in den nächsten Bunker und tritt sich so am Ende am Par 3 sogar ein Doppelbogey ein, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Zwar merkt man Bernd die Enttäuschung nach der Doublette klarerweise an, den Fokus hat er aber sofort wieder in die richtige Richtung gelenkt und taucht schon am darauffolgenden Par 5 wieder in den Minusbereich ab. Am kurzen Par 4 der 14 erreicht er dann zwar mit dem Abschlag knapp das Grün nicht, locht dafür aber fast den Chip zum Eagle. Mit seinem bereits vierten Birdie des Tages stellt er den alten Zwischenstand von -2 recht rasch wieder her.

Ohne große Probleme spult der vierfache European Tour Sieger die verbleibenden Bahnen ab kommt so mit der 69 (-2) über die Ziellinie. Als geteilter 4. geht er als einer der ersten Verfolger seines Landsmanns in den Moving Day. Damit ergibt sich auch ein geschichtsträchtiger wot-weiß-roter Tag, denn noch nie zuvor belegten Österreicher bei ein und dem selben Event Rang 1 und 3.

„Habe heute sehr gutes Golf in schweren Bedingungen gespielt. Es waren nur wenige schlechte Schwünge dabei und selbst dann könnte ich zum größten Teil mit gutem Shortgame noch Pars retten. Schade, dass ich die sehr gute Leistung auf den Greens nicht in einen noch tieferen Score verwandeln konnte. Ab ins Wochenende hier in Dänemark“, fasst er [sic!] die Runde danach auf Facebook zusammen.

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Selbst belohnt

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Matthias Schwab muss sich lange Zeit in Geduld üben, belohnt sich am Ende im Himmerland Golf aber mit der 68 (-3) und liegt damit wie auch Bernd Wiesberger – der Oberwarter hatte am Donnerstag den kleinen Bonus einer frühen Startzeit – nur hauchdünn hinter den Top 10.

Made in Denmark kehrt auf seine Erfolgsstätte ins Himmerland Golf Resort zurück. Bei einem der bestbesuchten und dem garantiert lautesten Turnier am Kalender ist Österreich überhaupt erstmals vertreten. Bernd Wiesberger machte bislang einen Bogen um das skandinavische Topevent, das heuer auf 3 Millionen Euro aufgewertet wurde. Matthias Schwab verpasste im Vorjahr den Cut, als ausnahmsweise auf Thomas Björns Hauswiese in Silkeborg die Ryder Cup-Qualifikation ins Finale ging.

Wie im TPC Scottsdale gibt es auch in Himmerland das Loch 16 als Signature Hole: in Dänemark versammeln sich rund 3.500 Fans am Himmerland Hill rund um das 16. Grün um lautstark die Erfolge und Pleiten der Stars auf dem nur 115 Meter langen Par 3 zu quittieren.

Matthias Schwab ist am Donnerstag erst mit später Startzeit unterwegs und beginnt mit zwei anfänglichen Pars sehr solide. Danach lässt das erste Par 3 der Runde sogar ein Birdie springen, das er sich aber auch sofort mit einem darauffolgenden Bogey wieder zunichte macht. Mit souveränen Pars macht er danach nichts falsch, kommt am Leaderboard damit aber auch nicht vom Fleck.

Zwar verpasst er am Par 5 der 11 dann auf der ersten langen Bahn der Backnine noch das angepeilte Birdie, holt dieses nach insgesamt sieben Pars in Folge aber auf der 12 nach und sichert sich so wieder ein Minus als Vorzeichen. Erneut währt die Freude darüber aber nicht, denn sofort rutscht er wieder zurück, kann aber postwendend wieder nachlegen und baut sein Score vor den bereits am Donnerstag zahlreich erschienen Fans auf der 16 sogar noch weiter aus.

Als bereits alles auf eine Runde von 2 unter Par hindeutet, nimmt er von der schwierigen 18 noch ein weiteres Birdie mit und unterschreibt so am Ende sogar die richtig starke 68 (-3), womit er als 12. nur ganz knapp hinter den Top 10 liegt. Am Freitag hat der Rohrmooser nun sogar den Bonus einer früheren Startzeit, was im Kampf um eine gute Ausgangslage vor dem Wochenende durchaus hilfreich sein könnte.

„Es war anfangs heute wegen des vorherrschenden Windes schwierig zu spielen. Gegen Ende der Runde legte sich der Wind dann und ein gutes Finish meiner Runde führte zu einem zufriedenstellenden Start ins Turnier“, fasst er den Weg zur 68 kurz zusammen.

Vieles richtig gemacht

Zum Auftakt ist Bernd Wiesberger gleich am Vormittag unterwegs und beginnt mit einem anfänglichen Par am Par 3 der 10 noch grundsouverän, allerdings tritt er sich am darauffolgenden Par 5 ein schnelles Bogey ein, was für einen eher verhaltenen Start ins Turnier sorgt.

Der Burgenländer reagiert aber perfekt und nimmt von der 12 auch das erste Birdie mit, womit er sein Score postwendend wieder zurückdreht. Da sich in Folge auch die 14 als gewinnbringend erweist, lässt er das Par 5 Bogey endgültig in Vergessenheit geraten. Auf den Geschmack gekommen überredet er vor den zahlreichen Fans auch das Par 3 der 16 zu einem Birdie und orientiert sich damit endgültig in die eindeutig richtige Richtung.

Erst danach geht er es etwas ruhiger an und notiert auf den folgenden Bahnen meist sichere Pars, bis ihm schließlich die 4 etwas zum Verhängnis wird und ihm den zweiten Schlag am Donnerstag abknöpft. Wie schon zu Beginn der Runde lockt ihn aber auch diesmal ein Fehler aus der Reserve, denn Bernd gibt mit einem darauffolgenden Eagle am Par 5 die mehr als nur passende Antwort.

Da er die Runde mit soliden Pars zu Ende spielt unterschreibt er schließlich die 68 (-3) womit er sich vor dem zweiten Spieltag wie sein Landsmann als starker 12. eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage auflegt. „Mit Sicherheit nicht mein bester Tag vom Tee weg. Allerdings konnte ich die erspielten Chancen gut nutzen und bin ganzen Tag ruhig und geduldig geblieben“, hebt er [sic!] auf Facebook nach der Runde aber vor allem die negativen Aspekte hervor.

Paul Waring, Matthew Southgate (beide ENG) und Alejandro Canizares (ESP) teilen sich nach 66er (-5) Runden den Platz an der Sonne.

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Abschlag beim Volksfest

MADE IN DENMARK – VORSCHAU: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger stehen beim dänischen Volksfest im Himmerland Resort am Abschlag und hoffen beim wohl lautesten European Tour Turnier der Saison auf eine erfolreiche Woche.

Nach einer Woche Zwangspause, nachdem weder Matthias Schwab noch Bernd Wiesberger für das PGA Championship im Bethpage Park qualifiziert waren, greifen Österreichs Golf-Asse in Dänemark wieder zu den Schlägern. Zwar war Matthias bereits letztes Jahr beim dänischen Top-Turnier mit von der Partie, gespielt wurde damals jedoch auf Thomas Björns Hauswiese in Silkeborg, weshalb das Himmerland Resort für den Youngster absolutes Neuland darstellt.

Mit seinen zuletzt erbrachten Leistungen zeigte sich der Rohrmooser nur bedingt zufrieden, vor allem da er für ein absolutes Topergebnis schlicht zu viele Fehler einstreute. Auf die durchwegs starke Birdiequote allerdings kann der Schladming-Pro eindeutig aufbauen, denn schon beim British Masters wusste er mit roten Einträgen zu überzeugen. Bei der Performance am Kurzgemähten hat er laut eigener Aussage aber noch eindeutig etwas Luft nach oben.

Auch zum ersten Mal

Obwohl das Turnier heuer an seine ursprüngliche Wirkungsstätte zurückkehrt, stellt das Himmerland Resort auch für Bernd Wiesberger absolutes Neuland dar, denn der Burgenländer machte bislang in seiner Karriere immer einen Bogen um das dänische Volksfest. Wohl kein anderes Turnier im European Tour Kalender – Majors und WGC-Events ausgeklammert – darf sich über einen derartigen Fanansturm freuen wie das Event in Dänemark.

Wie im weltberühmten TPC Scottsdale auf der PGA Tour ist auch im Himmerland Resort die 16 das absolute Signature Hole des Platzes. Zwar misst das Par 3 lediglich schlanke 115 Meter, gespickt mit über 3.500 Fans, die jeden Schlag lautstark quittieren, erhöht sich der Druck auf die Spieler aber ungemein. Auch mit der Dezibel-Anzahl kann man dieses Loch wohl eher mit einem Fußballstadion denn mit einem Golfplatz vergleichen.

Bernd wandelte zuletzt durch ein wahres Wechselbad der Gefühle. Immer wieder zeigte er richtig starke Runden, streute aber auch zwischendurch hohe Nummern ein, weshalb seine Saison nach wie vor noch nicht so richtig auf Touren kommen will. Mit vier stabilen Auftritten scheint der Oberwarter von den angepeilten Toprängen aber nicht mehr weit entfernt zu sein. Auch in Dänemark ist von Frühsommer noch weit und breit keine Spur. Maximal auf 15 Grad soll das Quecksilber in dieser Woche klettern und Regen scheint zwischendurch immer wieder möglich zu sein.

 

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Auftakt nach Plan

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Himmerland Golf & Spa Resort einen Auftakt nach Maß hin und mischt nach einer fehlerlosen 66 ganz vorne mit. Auch Markus Habeler startet mit einer 71 im Plansoll. 

Nach einer Woche Pause und Kurzurlaub daheim geht es für Lukas Nemecz im Norden Dänemarks auf der Challenge Tour weiter. Trotz über weite Strecken guten Spiels brachten die ersten 7 Turniere nicht einmal 10.000 Euro Preisgeld für die Rangliste ein, in der er nur auf Platz 95 geführt wird. In Himmerland Golf war Nemecz bereits 2016 mit der European Tour zu Gast, verpasste damals jedoch den Cut.

Lukas spielt seine bereits angeeignete Platzkenntnis des Himmerland Golf & Spa Resorts zum Auftakt auf den Frontnine dann auch perfekt aus. Der Steirer startet gleich mit einem Birdie auf der 1, zeigt auch danach sehr solides Golf und spielt sich mit einem roten Triplepack von der 6 bis zur 8 von Beginn an ins absolute Spitzenfeld.

Nach dem Turn ebbt der Schwung zwar etwas ab, Lukas schafft es aber weiterhin Fehler gekonnt fernzuhalten und kann auf der 12 noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs quetschen. Schlussendlich marschiert der Grazer mit einer fehlerlosen 66 (-5) über die Ziellinie und verschafft sich damit als 5. auf der durchaus anspruchsvollen Par 71 Wiese eine sehr vielversprechende Ausgangslage.

„Nachdem ich bei den letzten Turnieren fast immer schlecht gestartet bin, bin ich mit dem Start hier natürlich sehr zufrieden. Das ist mal deutlich angenehmer heute. Das Spiel war wirklich sehr solide und ich hab wenige Fehler gemacht, was auf dem Platz mit dem hohen Rough sehr wichtig ist“, erklärt Lukas Nemecz den Schlüssel zum Erfolg.

Score zusammengehalten

Markus Habeler bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen. Der Niederösterreicher muss zwar schon früh ein Par 5 Bogey einstecken, dreht sein Score sofort aber in den roten Bereich, nur um danach wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken zu müssen. Mit noch zwei weiteren Birdies kommt er aber trotz seines dritten Bogeys des Tages auf der 18 noch im Minusbereich auf den Frontnine an.

Auf den ersten Neun kehrt dann etwas Ruhe in sein Spiel ein, wenngleich er bei noch einem weiteren Birdie auch zwei Bogeys notieren muss, was ihn am Ende die 71 (Par) unterschreiben lässt. Zwar verpasst Markus damit zum Auftakt eine Runde im Minusbereich, geht aber als 43. klar aus dem prognostizierten Cutbereich aus in den zweiten Spieltag.

Rückstand angehäuft

Michael Ludwig agiert im Großen und Ganzen sehr souverän und gleicht ein Bogey wieder aus. Ein Triplebogey auf der 12 trübt das ansonsten stabile Bild aber deutlich. Nach dem Turn hobelt er mit zwei Birdies fast alles angesammelte wieder weg, muss sich nach abschließendem Bogey aber mit der 73 (+2) und Rang 77 zufrieden geben.

Rene Gruber startet auf den Backnine und muss schon recht früh zwei Bogeys einstecken. Nachdem sich dann kurz vor dem Turn auf der 18 nur ein Doppelbogey ausgeht, rutscht er endgültig weit zurück. Zwar gelingen auf der vorderen Platzhälfte auch zwei Birdies, da er zum Abschluss aber noch einen Schlag abgeben muss, schnallt er sich mit der 74 (+3) und als 100. aber bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke auf.

Manuel Trappel durchlebt auf den Backnine ein wahres Jammertal und kommt nach fünf Bogeys und einer anfänglichen Doublette nur bei 7 über Par auf der 1 an. Vorne stabilisiert sich sein Spiel dann aber und er arbeitet sich noch zur 75 (+4), was den Cut vom 122. Rang aus bei einer starken zweiten Runde noch durchaus in Reichweite bringen könnte.

Abgeschlagen zurück

Christoph Körbler kommt am Donnerstag in überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach drei Bogeys und einem Doppelbogey bei lediglich einem einzigen Birdie schon nach den Frontnine weit zurück. Auch auf den zweiten Neun will sich kein echter Schwung einstellen und Chris überschreitet die Ziellinie schließlich nur mit der 78 (+7), was nur für Platz 141 reicht.

Sebastian Wittmann kommt mit der 83 (+12) wild unter die Räder und startet nur vom 153. Rang aus in den Freitag. Joachim B. Hansen, Mark Flindt Haastrup (beide DEN) und Marco Iten (SUI) teilen sich nach 64er (-7) Runden die Führungsrolle.

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