Schlagwort: irish challenge

Starke Vorstellung

IRISH CHALLENGE – FINAL: Timon Baltl legt im Headfort GC eine starke Vorstellung hin und setzt nach einem roten Weekend mit Rang 9 eine neue persönliche Bestmarke. Niklas Regner hat am Wochenende härter zu kämpfen und beendet das Turnier nur im hinteren Drittel des Klassements.

Timon Baltl zeigte an den ersten beiden Spieltagen in Irland über weite Strecken starkes Golf und startet als 15. klar in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen ins Wochenende, wo er nun vor allem an die sehenswerte Auftaktrunde anknüpfen möchte. Mit Niklas Regner stemmte noch ein zweite Österreicher den Cut, vom 42. Platz aus wird er aber einen Zahn zulegen müssen um sich in Richtung der lukrativen Preisgeldränge orientieren zu können.

Gleich auf der 2 schnappt sich Timon am Moving Day ein frühes Birdie und zeigt auch in Folge durchwegs starkes Golf, denn mit einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 6 pusht er sich dnan erstmals sogar unter die Top 10. Wie aus dem Nichts schlittert er jedoch auf der 8 in ein Doppelbogey und rutscht so wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Am Par 3 der 11 holt er sich dann mit dem dritten Schlaggewinn des Tages aber das Minus wieder zurück, verwaltet den Score schließlich souverän die gesamte verbleibende Runde über wahrt mit der 70 (-1) auch weiterhin die Chance auf das erhoffte Topergebnis.

Dass er genau dieses auf jeden Fall aus Irland mitnehmen will zeigt er dann am Sonntag von Beginn an, denn gleich auf der 1 holt er sich das erste Birdie und legt am Par 3 der 4 rasch ein weiteres nach. Selbst ein Bogey danach bringt ihn nicht aus dem Konzept, wie ein roter Doppelpack direkt im Anschluss unterstreicht. Ein weiteres Bogey zu Bewginn der Backnine steckt er ebenfalls ohne Probleme weg und stellt am Par 5 der 14 den alten Zwischenstand von 3 unter Par wieder her. Erst zwei abschließende Bogeys lassen dann „nur“ eine 70 (-1) zu, womit sich als 9. das angepeilte Topergebnis aber noch ausgeht.

Damit holt der Steirer nicht nur sein erstes Spitzenresultat heuer, sondern fährt generell das erste Top 10 Ergebnis eines Österreichers heuer auf einer bislang recht durchwachsenen Challenge Tour Saison aus heimischer Sicht ein. Auch eine neue persönliche Bestmarke stellt er damit auf, denn bislang war ein 10. Platz letzte Saison im Wittelsbacher GC sein bestes Challenge Tour Resultat der Karriere. Darüber hinaus schiebt er sich näher an die 120 im Road to Mallorca heran, womit er am Ende der Saison zumindest seine Kategorie halten würde.

Zähes Wochenende

Nach souveränem Beginn geht sich für Niklas Regner am Par 5 der 14 zum bereits dritten Mal in dieser Woche das Birdie aus, da sich jedoch kurz vor dem Turn am Par 3 der 17 auch ein Bogey einschleicht, tritt der 24-jährige einigermaßen auf der Stelle. Erneut taucht er dann auf der 3 unter Par ab, muss jedoch ausgerechnet am Par 5 der 6 einmal mehr den Ausgleich einstecken und kann so am Samstag mit der 71 (Par) nur minimal Ränge gutmachen.

Am Sonntag stolpert er dann richtiggehend in die Finalrunde, denn nach nach nur vier Bahnen liegt er nach drei Bogeys bereits bei 3 über Par. Selbst ein Birdie auf der 16 sorgt nur kurz für Entspannung, wie ein weiterer Fehler auf der 18 beweist. Auch die letzten neun Löcher lassen sich mit einem Fehler alles andere als prickelnd an, erst danach findet er etwas den Rhythmus und notiert auch noch zwei Birdies. Mehr als die 73 (+2) geht sich so am letzten Spieltag jedoch nicht aus, womit er noch um einige Ränge abrutscht und Irland nur mit einem 44. Platz im Gepäck wieder verlässt.

„Es war leider nicht mehr drinnen, denn ich hab heute einfach nicht gut gespielt. Gestern war es eigentlicch ganz okay, aber da war der Putter eiskalt. Es heißt jetzt einfach noch kleinere Brötchen backen und den Fokus auf die nächsten Turniere richten, denn ich fliege morgen in der Früh gleich weiter nach London“, hat er den Blick bereits auf England gerichtet. „Ich muss jetzt geduldig bleiben und weiter hart arbeiten, dann wird es auch wieder bessere Wochen geben, aber zufrieden bin ich derzeit nicht, das muss ich auch klar sagen.“

Brandon Robinson Thompson (ENG) schnappt sich bei gesamt 12 unter Par den Sieg.

Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Vieles möglich

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Timon Baltl startet im Headfort GC nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Auch Niklas Regner stemmt sicher den Cut. Max Steinlechner scheitert knapp um einen Schla.

Niklas Regner erreichte zuletzt in Bayern immerhin wieder das Wochenende und hofft, dass es auf den britischen Inseln weiter aufwärts geht. Im irischen Headfort GC steht ein 250.000 Euro-Challenger an, zu dem auch Max Steinlechner und Timon Baltl angereist sind. Weiterhin gilt es für die Österreicher in einer durchwachsenen Challenge Tour-Saison gehörig die Ärmel aufzukrempeln, nachdem Regner als unser Bester auch nur auf Position 100 auf der Road to Mallorca geführt wird.

Timon Baltl findet am Vormittag mit sicheren Pars sehr souverän in die Runde und belohnt sich schließlich für das geduldigte Spiel am Par 3 der 7 mit dem ersten Birdie. Just vor dem Turn schleicht sich auf der 9 dann jedoch auch der erste Fehler ein. Dieser scheint den Steirer jedoch so richtig aus der Reserve zu locken, denn von der 13 weg drückt er das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt mit drei Birdies am Stück und einem Eagle als krönenden Abschluss danach am Par 5 der 16 bis an die Spitze nach vor. Zwar muss er auf der 18 dann noch ein Bogey notieren, mit der 67 (-4) setzt er sich aber im absoluten Spitzenfeld fest.

Wie schon am ersten Spieltag beginnt auch der Freitag wieder mit Pars und einem anschließenden Birdie sehr souverän, allerdings reißen danach die Parallelen zum Vortag ab, denn mit einem Doppelbogey und zwei weiteren Fehler rutscht er noch vor dem Turn deutlich ab. Auf den Frontnine stabilisiert er sein Spiel dann aber, holt sich nach und nach die Sicherheit wieder zurück und legt von der 6 weg mit gleich drei Birdies auf nur vier Bahnen ein richtig starkes Finish hin. Dank der drei roten Einträge arbeitet er sich sogar noch auf Even Par zurück und startet nach der 71 (Par) und als 15. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Sicher im Wochenende

Zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs findet Niklas Regner bereits auf der 3 ein erstes Birdie, schlittert danach jedoch am Par 3 sogar in ein Doppelbogey. Zwar gleicht er sein Score kurz darauf am Par 5 der 6 wieder aus, tritt sich jedoch auf der 8 noch eine weitere Doublette ein. Der Liezener lässt sich aber nicht beirren, zieht sein Spiel auf den Backnine sehenswert durch und drückt mit einer makellosen hinteren Platzhälfte und drei Birdies sein Score sogar noch zur 70 (-1).

Der zweite Spieltag beginnt am Nachmittag mit einem Doppelbogey richtig zäh und selbst ein Birdie danach radiert er sich mit gleich zwei weiteren Fehlern sofort wieder mehr als aus. Mit gleich drei Birdies auf nur vier Löchern rückt er sein Score dann zwar wieder gerade, ein weiteres Bogey auf der 18 lässt ihn die Frontnine aber nur bei 1 über Par in Angriff nehmen. Diese verlaufen dann jedoch völlig konträr zum bisher gesehenen, denn lange Zeit spult er Par um Par ab und stopft schließlich auf der 8 noch zu einem wichtigen Birdie, was ihn mit der 71 (Par) am Ende als 42. sicher cutten lässt.

„Es war heute aufgrund des ziemlich starken Windes nicht einfach zu spielen. Ich bin gleich mit einem Doppelbogey richtig schlecht gestartet und war damit gleich knapp hinter dem Cut, also das war nicht grade das Beste wie man starten kann. Ich bin aber ruhig geblieben, auch wenn die Scorecard auf meiner ersten Hälfte ein wenig durchgedreht ist. Zum Glück hab ich auf der 8 noch das Birdie gemacht, denn so wie es derzeit ausschaut wird der Cut wohl bei 1 unter liegen am Ende“, so Niklas Regner nach der Freitagsrunde.

Zitterpartie

Max Steinlechner hat am Nachmittag schon früh mit Problemen zu kämpfen, tritt er sich doch auf der 2 und dem Par 3 der 4 frühe Bogeys ein. Zumindest stopft er am Par 3 der 7 auch zum ersten Birdie und kann so auf den Frontnine immerhin etwas kontern. Zwar rutscht er schon auf der 10 wieder auf 2 über Par, mit einem roten Doppelpack am Par 5 der 14 und der 15 arbeitet er sich aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Erst ein abschließender Fehler lässt ihn mit der 72 (+1) noch hinter die erwartete Cutmarke rutschen.

Mit einem frühen Par 3 Bogey auf der 11 entfernt er sich dann zwar am Freitag rasch weiter vom rettenden Cut-Ufer, spielt sich mit Birdies auf der 12 und dem Par 5 der 14 aber über die gezogene Linie nach vor. Da er sich jedoch auf der 15 auch den nächsten Fehler einfängt, rutscht er auch rasch wieder zurück. Auf den Frontnine findet er dann aber noch zwei weitere Birdies und da er parallel dazu nur noch einen Fehler einstecken muss, geht sich am Ende zwar die 70 (-1) aus, die aber knapp um einen Schlag nicht reicht um ins Wochenende cutten zu können. Zwei Spieler geben das Tempo bei gesamt 9 unter Par vor.

Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Klar verpasst

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele verpasst im K-Club nach einer durchwachsenen zweiten Runde klar den Cut.

Den Martin Wiegele von Adamstal und nicht den aus der Vorwoche hoffen die Fans bei der Irish Challenge zu sehen. Der Routinier ist Österreichs einziger Beitrag beim Challenger im legendären K Club, wo der Ryder Cup 2006 ausgetragen wurde. Wiegele, der sich auf den britischen Inseln besonders wohl fühlt, muss bei dem 250.000 Euro-Turnier vor allem gegen heimstarke britische Konkurrenz behaupten.

Nach anfänglichen Pars muss der Routinier auf der 4 das erste Bogey einstecken, dass ihn jedoch sichtlicher einigermaßen wachrüttelt, denn mit drei Birdies danach zieht er klar in die richtige Richtung. Kurz vor dem Turn schleicht sich dann jedoch noch ein Fehler ein, weshalb er nur im leicht geröteten Bereich die Backnine in Angriff nimmt.

Dort baut er sein Score dann mit einem roten Doppelschlag auf der 12 und der 13 weiter aus, bremst sich jedoch mit einem Bogey zwei Löcher danach unangenehm wieder ein. Auf den letzten Bahnen lässt er aber nichts mehr anbrennen, unterschreibt so die 70 (-2) und geht klar aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag.

Mr. Hide statt Dr. Jekyll

Sichtlich verwandelte sich Martin Wiegele über Nacht von Dr. Jekyll wieder zu Mr. Hide, denn viel erinnert auf den Backnine nicht mehr an den souveränen Auftritt vom ersten Spieltag. Vergeblich ist er auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und nach zwei Bogeys und einer Doublette am Par 5 der 18 kommt er sogar nur im dreistelligen Leaderboardbereich auf den Frontnine an.

Dort verschärft sich die Lage dann mit dem nächsten Fehler auf der 1 noch zusätzlich, ehe der 44-jährige sein Spiel wieder stabilisiert. Birdie geht sich jedoch erst zum Abschluss der Runde auf der 9 das erste aus, womit er lediglich mit der 76 (+4) über die Ziellinie marschier und den Wochenendeinzug deutlich verpasst.

Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Totalausfall

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Professionals haben im Portmarnock Links so ihre liebe Mühe und verpassen geschlossen den Sprung ins Wochenende.

Nachdem er zuletzt in Stockholm in der neuen Challenge Tour Jahreswertung anschreiben konnte, hofft Lukas Nemecz auf weiteren Formanstieg auf den britischen Inseln. Vor allem auf irischen Fairways und Grüns scheint der Grazer immer wieder aufzublühen, wie zuletzt vor vier Jahren sein bestes Karriereergebnis, ein zweiter Platz, bewies.

Ähnliche Resultate muss Nemecz auch heuer anpeilen, wenn die Rückkehr auf die European Tour gelingen soll. Martin Wiegele, Lukas Lipold und Jürgen Maurer sorgen für ein buntes heimisches Quartett am Linkskurs von Portmarnock. Für sie geht es vorerst einmal darum erstes Preisgeld auf der Challenge Tour im neuen Jahr zu holen.

Lukas Lipold findet zwar zum Auftakt ein frühes Birdie, häut in Folge aber auch Fehler an und benötigt so auf der 16 ein weiteres Erfolgserlebnis um seine ersten neun Bahnen mit Level Par bestreiten zu können. Nach und nach häuft sich die Fehlerquote aber wieder und am Ende steht er nur mit der 74 (+3) beim Recording, womit der Cut am Freitag durchaus noch in Reichweite liegt.

Am Freitag Nachmittag erschwert er sich das Leben dann aber schon früh mit einem Bogeydoppelpack und selbst ein Birdie danach bringt nicht die erhoffte Stabilität, wie ein Doppelbogey und ein weiteren Fehler noch vor dem Turn unterstreichen. Am Ende muss er sich sogar mit der 75 (+4) anfreunden, die ihm als 82. keinerlei Chance auf Preisgeld ermöglicht.

Martin Wiegele kann in unangenehmen Verhältnissen am Nachmittag auf zwei Bogeys mit einem Par 5 Birdie noch halbwegs reagieren, ein weiterer Fehler danach gefolgt von einem Doppelbogey wirft ihn dann aber deutlich im Klassement zurück. Nur kurz keimt dann nach dem Turn mit einem Par 3 Birdie noch einmal Hoffnung auf, weitere Fehler lassen schließlich aber auch bei ihm nur die 76 (+5) zu.

Bei der zweiten Umrundung tritt er sich dann gleich am Par 3 der 9, seiner zweiten Bahn, ein Bogey ein und entfernt sich so rasch noch weiter von der gezogenen Linie. Ein weiteres Bogey kann er zwar auskontern, auf seinen letzten neun Bahnen am Freitag muss er nun aber einen Zahn zulegen. Das Vorhaben soll jedoch nicht aufgehen und nach der 73 (+2) scheitert Martin Wiegele als 82. auch beim fünften Anlauf heuer wieder am Cut.

Noch deutlicher vorbei

Bei schwierigen Verhältnissen hat Lukas Nemecz am Nachmittag alle Hände voll zu tun und muss sich bei drei Bogeys die gesamten Frontnine über in Sachen Birdies in Geduld üben. Das Bild ändert sich auch auf den zweiten Neun nicht, denn weiterhin läuft der Steirer vergeblich einem Erfolgserlebnis nach und da er sich noch zwei weitere Fehler eintritt, geht sich am Ende sogar nur die 76 (+5) aus.

Nach 21 birdielosen Löchern ist es dann am Par 3 der 11 aber soweit und Lukas krallt sich seinen ersten Schlaggewinn des Turniers. Zwar muss er auf der 13 auch ein Bogey einstecken, nähert sich dank eines weiteren roten Eintrags gleich danach der Cutmarke aber wieder etwas an. Die Fehlerquote nimmt jedoch wieder zu und lässt am Ende gar nur eine 74 (+3) auf der Scorecard aufleuchten, womit er als 97. keinerlei Chance hat in Irland das Wochenende zu erreichen.

Jürgen Maurer stolpert schon früh über einen Bogeydoppelpack, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und holt sich noch auf den Frontnine zumindest einen Schlag wieder zurück. So richtig ins Laufen kommt er jedoch die gesamte Runde über nicht und steht schlussendlich wie sein Landsmann Lukas Lipold nur mit der 74 (+3) wieder im Ziel.

Am zweiten Spieltag findet er dann kaum einen Rhythmus, häuft schon früh heftige Fehler an und ist so bereits auf seinen ersten neun Löchern im freien Fall unterwegs. Mit der 77 (+6) geht sich schließlich sogar nur der 109. Rang aus, was ihn deutlich am Wochenendeinzug vorbeischrammen lässt.

Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Juergen Maurer 2015

Schwer zu schlucken

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Golf-Österreich hat in dieser Woche auf der Challenge Tour richtig schwer zu schlucken, denn gleich alle fünf Teilnehmer aus der Alpenrepublik verpassen teils klar und deutlich im Headfort GC den Cut.

Schon zum Auftakt hatten die österreichischen Vertreter in Irland so ihre liebe Mühe, denn Jürgen Maurer war mit der 73 (+1) noch der beste und selbst er lag knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück. Zumindestens hätte der Routinier mit einer guten zweiten Runde noch alle Chancen, doch diese Schwinden am Freitag in Windeseile dahin.

Auch Lukas Nemecz hätte sich mit einer starken Performance noch weit nach vorne spielen können, rabenschwarze Backnine wissen dies aber zu verhinden. Timon Baltl, Neo-Pro Lukas Lipold und Sebastian Wittmann beenden den Ausflug nach Irland überhaupt nur im Dreistelligen Leaderboardbereich.

Guten Start verspielt

Jürgen Maurer startet zwar mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den zweiten Spieltag, mit zwei schnellen Bogeys danach rutscht er aber schnell zurück. Nur kurzfristig kann er sein Spiel dann stabilisieren, denn kurz vor dem Turn brummt ihm die 18 den nächsten Fehler auf.

Nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er arbeitet sich mit einem Birdie am Par 3 der 4 auch wieder näher an die Cutmarke heran, ein spätes Doppelbogey auf der 8 beendet dann aber endgültig alle Hoffnungen und der Routinier muss nach der 75 (+3) und als 79. am Wochenende bereits zuschauen.

Rabenschwarze Backnine

Bei Lukas Nemecz geht es am Freitag nahezu von Beginn an in die falsche Richtung. Die gesamten Backnine über findet der 30-jährige keinen Rhythmus und tritt sich insgesamt neben vier Bogeys auch zwei Doppelbogeys ein, was den Missed Cut wohl schon nach der ersten Hälfte Gewissheit werden lässt.

Auf der vorderen Platzhälfte findet er dann zwar endlich den so lange gesuchten Rhythmus und sammelt bei fehlerfreiem Spiel noch vier Birdies auf, nach den total verpatzten Backnine fungieren diese am Ende aber nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 76 (+4) geht sich Preisgeld als 93. in dieser Woche deutlich nicht aus. Damit lässt Lukas auch eine sehr gute Chance – womöglich sogar seine letzte heuer – im Kampf um eine gewinnbringendere Kategorie für kommende Saison ungenützt verstreichen.

Glasklar gescheitert

Timon Baltls Plan am Freitag eine Aufholjagd im Kampf um den Cut hinzulegen steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Schon auf der 10, der 12 und der 15 tritt er sich Bogeys ein und kann lediglich auf der 16 das Par 5 zu einem Birdie überreden. Mit dem schwarzen Zwischenstand kommt er der gezogenen Linie klarerweise nicht näher.

Auch die vorderen neun Bahnen lassen sich alles andere als gut an, denn schon die 1 radiert ihm das Erfolgserlebnis wieder aus. Das Schauspiel wiederholt sich dann gegen Ende sogar noch um eine Stufe höher, denn mit einer Doublette auf der 8 fegt er sogar einen zuvor erspielten Eagle regelrecht wieder von der Scorecard. Am Ende steht nur die 76 (+4) auf der Habenseite, was als 109. Preisgeld unmöglich macht.

Lukas Lipold kommt bei seinem ersten Challenger als Professional auch am Freitag nicht ins Rollen, wie gleich drei anfängliche Bogeys zeigen. Zwar findet er danach auf der 4 und der 6 auch Birdies, ein zwischenzeitliches Doppelbogey zementiert ihn nach den ersten neun Bahnen aber im dreistelligen Leaderboardbereich regelrecht ein.

Auf den Backnine wirkt sein Spiel dann zwar deutlich stabiler und er nimmt auf der 12 auch noch ein Birdie mit, der Cutmarke kommt er damit aber nicht spürbar näher und da er auf der 17 noch ein spätes weiteres Bogey eintragen muss, ist der verpasste Wochenendeinzug mit der 75 (+3) und als 109. endgültig nicht mehr zu vermeiden.

Sebastian Wittmann findet sich sofort gut zurecht und nimmt schon auf der 1 das erste Birdie mit. Lange kann er das Zwischenergebnis aber nicht halten, denn schon auf der 4 geht es wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn nimmt er dann aber auf der 9 sein zweites Birdie mit und kommt so im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen erwischt es ihn dann aber mit einem Bogey und einem kurz darauffolgenden Doppelbogey richtig unangenehm. Damit schwindet endgültig auch die letzte Hoffnung auf den Cut und schlussendlich muss er sich mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn nur auf Rang 112 einreiht.

>> Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Juergen Maurer 2015

Mühsamer Start

IRISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Österreichs Vertreter finden sich zum Auftakt im Headfort GC nicht wirklich gut zurecht und müssen sich mit schwarzen Runden zufrieden geben.

Jürgen Maurer wirft am Nachmittag gleich zu Beginn seine ganze Routine in die Waagschale und biegt mit drei Birdies am Stück von der 2 bis zur 4 rasch auf die Überholspur ab. Erst das zweite Par 5 seiner Runde bremst ihn mit einem Bogey erstmals etwas ab, dennoch kommt er bei 2 unter Par klar im Minusbereich auf den Backnine an.

Das Bogey stellt jedoch so etwas wie eine regelrechte Rhythmusbremse dar, denn zwei weitere Bogeys auf der 10 und der 11 werfen ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Zwar krallt er sich sofort ein weiteres Birdie, mit noch zwei Bogeys steht am Ende aber nur die 73 (+1) auf der Habenseite, was ihn als 62. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Mehr erhofft

Lukas Nemecz benötigt in Irland ein absolutes Topergebnis um seine kurze Saison auf der Challenge Tour noch auf weitere Einsätze in China verlängern zu können. Auf Position 91 im Ranking verteidigt der Grazer zwar seine kleine Kategorie, müsste aber alle weiteren Hoffnungen auf die Tourschool setzen.

Der Start ins Turnier geht am Vormittag dann allerdings gründlich daneben, denn gleich die ersten beiden Löcher – darunter mit der 2 sogar ein Par 5 – wollen nicht nach Plan gelingen und brummen ihm schnell Fehler auf. Danach aber stabilisiert Lukas sein Spiel, krallt sich auf der 4 auch das erste Birdie und rückt sein Score mit einem Erfolgserlebnis auf der zweiten langen Bahn auch rasch wieder auf Level Par zurecht.

Die zweiten neun Bahnen entwickeln sich dann nicht wirklich nach dem Geschmack des 30-jährigen, denn die gesamten Backnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da es sich auf der 12 und der 17 auch noch zwei Bogeys bequem machen, muss er sich zum Auftakt mit der 74 (+2) zufrieden geben, was nur für Rang 70 reicht.

Noch weiter zurück

Timon Baltl startet am Vormittag mit einem anfänglichen Bogey auf der 1 zwar alles andere als nach Plan, dreht sein Score mit Birdies auf der 4 und dem Par 5 der 6 aber rasch in die richtige Richtung. Da sich auf der 8 allerdings erneut nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par auf den Backnine an.

Auf den Backnine läuft er dann nicht nur vergeblich weiteren Birdies hinterher, auch die Fehlerquote erhöht sich unangenehm. So kommt es, dass er nach drei Bogeys und einer Doublette am Ende nur die 77 (+5) unterschreibt, die ihm als 99. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.

Durchwachsenes Debüt

Lukas Lipold hat sich sein Profidebüt auf der Challenge Tour mit Sicherheit etwas anders vorgestellt, denn der 25-jährige tritt sich gleich auf der 12 ein Bogey und auf der 13 ein Doppelbogey ein. Zwar geht sich danach auch ein Birdie aus, mit zwei weiteren Fehlern danach liegt er aber schon zur Halbzeit seiner Runde weit zurück.

Nach dem Turn stabilisiert der Neo-Pro dann zwar zunächst sein Spiel und sammelt auf der 4 und der 6 weitere Birdies auf, mit einem Fehler dazwischen und einem tiefschwarzen Ende mit Doublette und Bogey, geht sich aber nicht mehr als die 78 (+6) aus, was nur für Platz 103 reicht.

Sebastian Wittmann kann einen frühen Fehler auf der 13 noch postwendend am darauffolgenden Par 5 ausgleichen, rutscht mit weiteren Bogeys aber schon zur Halbzeit klar in den Plusbereich ab. Diesen vertieft er dann ungewollt auf den Frontnine weiter und marschiert so schließlich nur mit der 80 (+8) ins Ziel, womit er wohl schon eine absolute Traumrunde benötigt um vom 118. Platz aus wirklich noch die Cutmarke erreichen zu können.

>> Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Passend zum Jahr

IRISH CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz und Manuel Trappel beenden den Challenge im Concra Wood GC mit tiefschwarzen Runden und bereiten damit einer, aus österreichischer Sicht, schlechtesten Challenge Tour Saison seit Ewigkeiten ein würdiges Ende.

Fast kann man sagen, dass die Challenge Tour Saison 2018 eine der durchwachsensten seit Beginn der Aufzeichnungen ist, denn noch selten fand überhaupt kein Österreicher ein komplettes Jahr lang einen richtigen Rhythmus. Hält man Matthias Schwab aus dem Ranking raus, was man angesichts der Tatsache, dass sich der Rohrmooser bereits das Spielrecht auf der großen Bühne souverän erarbeitet hat, machen muss, so sieht es für rot-weiß-rot richtig traurig aus.

Erst auf Rang 100 findet sich Lukas Nemecz wieder, das Europafinale der Challenge Tour in Irland ist somit die nun endgültig letzte Chance dem Jahr doch noch etwas Positives abgewinnen zu können, doch auch diese Hoffnung fliegt in Castleblayney sprichwörtlich mit dem Wind davon. Dabei präsentierte sich Lukas am Samstag trotz eines leicht „beleidigten“ Arms – der Steirer verletzte sich am Freitag bei einem Schlag aus dem Rough – durchaus stark und lag lange Zeit sogar voll auf Top 10 Kurs. Erst späte Bogeys bremsten ihn noch etwas ein.

Die Frontnine am Finaltag geben dann auch auch etwas Hoffnung, dass das angepeilte Topergebnis doch noch zu machen ist. Zwar tritt sich Lukas schon früh auf der 2 ein schnelles Bogey ein, kontert aber perfekt und nimmt auf der 7 ein weiteres Birdie mit, was ihn nicht nur im roten Bereich auf die zweite Platzhälfte kommen lässt, sondern ihn außerdem ganz nah an die Top 10 heranbringt.

Auf den Backnine reißt der Schwung dann aber total ab. Zunächst muss er auf der 10 sein zweites Bogey notieren und stolpert zwei Bahnen später am Par 3 sogar über eine Doublette. Zwar holt er sich sofort einen Schlag wieder zurück, bis zum Ende machen es sich aber noch drei weitere Bogeys bequem, was ihm schließlich nur die 76 (+4) und Rang 46 ermöglicht. Damit ist die Challenge Tour Saison für den Steirer nun endgültig vorbei, denn bereits übermorgen wird er in Portugal die First Stage der Tourschool bestreiten.

„Von den Schmerzen her ist es schon gegangen, aber nur fünf Grad Celsius und mega Wind waren jetzt sicherlich nicht optimal für den Arm. Schade ist es um die zweiten Neun von gestern und heute, aber ist halt so, kann ich nicht ändern“, fasst Lukas das Turnier doch einigermaßen enttäuscht zusammen. Für die Tourschool fühlt er sich vorläuft fit genug: „Ich flieg jetzt mal nach Portugal und schau dann wie es ohne Schmerzmittel geht.“

Auf Einladungen angewiesen

Manuel Trappel ließ die letzte Chance auf einen erfolgreichen Jahresabschluss wohl bereits am Samstag liegen. Auch am Sonntag agiert der Vorarlberger viel zu fehleranfällig und liegt schon nach den Backnine bei 4 über Par. Am Ende marschiert er mit der 77 (+5) über die Ziellinie und bleibt damit als 62. klarerweise unten stecken. Für Manuel lief es in diesem Jahr überhaupt nicht. In der Jareswertung ist für ihn lediglich der 169. Rang über und da er schon an der ersten Stufe der Tourschool scheiterte, ist er nächstes Jahr auf Einladungen angewiesen um seine Tees im Rahmen der Challenge Tour in den Boden stecken zu können.

>> Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Zwei Gesichter

IRISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz zieht am Samstag im Concra Wood GC zwölg Löcher lang spürbar das Tempo an, gibt mit späten Fehlern aber einen Mega-Move aus der Hand. Manuel Trappel findet keinen Rhythmus und bleibt am unteren Ende des Leaderboards stecken.

Lukas Nemecz „beleidigte“ bei einem Schlag aus dem dichten Rough am Freitag seinen rechten Arm und quälte sich so 16 Löcher lang über den Platz, was auch in einigen Bogeys mündete. Dennoch stemmte der Steirer schlussendlich sicher den Cut und hofft, dass der Physiotherapeut die Verletzung soweit hinbekommt, um am Moving Day wieder normal zu Werke gehen zu können.

Auch Manuel Trappel hatte mit Problemen zu kämpfen, schaffte aber ebenfalls noch den Cut. Für beide Österreicher heißt es nun am Wochenende von Beginn an Vollgas geben, da nur noch ein absolutes Topergebnis wirklich noch weiterhilft.

Da der Physiotherapeut sichtlich gute Arbeit geleistet hat, arbeitet Lukas Nemecz auch von Beginn an genau daran und nimmt schon auf der 1 das erste Birdie mit. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe es am zweiten Par 5 tiefer in den roten Bereich geht. Angestachelt vom starken Start nimmt er noch auf den Frontnine noch zwei weitere Birdies mit, was ihn schon zur Halbzeit an die Top 10 heranschnuppern lässt.

Diese knackt er dann mit seinem bereits fünften Birdie am Par 3, der 12, rutscht aber ausgerechnet am Par 5 danach mit em ersten Bogey wieder zurück. Der Schlagverlust läutet auch sichtbar die Trendwende ein, denn mit noch zwei weiteren Fehlern zum Abschluss seiner dritten Runde geht sich schließlich nur die 70 (-2) aus, die ihn zwar um einige Ränge bis auf Platz 18 nach oben klettern lässt, der erhoffte Mega-Move geht sich damit aber nicht aus.

„Mit Schmerzmitteln ist es heute schon gegangen, war aber sicher nicht optimal mit dem Arm. Die ersten 12 Löcher hab ich endlich mal sehr, sehr gut geputtet und die perfekten Grüns gut ausgenützt. Danach wars schon sehr schwer zu spielen, da es heute wieder sehr windig war und hinten raus auf den Gegenwindlöchern hab ich noch dazu ein paar schlechte Schläge gemacht. Alles in allem war es aber ein guter Tag, nachdem ich zunächst nicht mal sicher war ob es heute überhaupt gehen wird mit der Verletzung“, fasst Lukas Nemecz den Moving Day aus seiner Sicht zusammen.

Hinten stecken geblieben

Manuel Trappel beginnt zwar sehr solide, muss sich aber bis zur 5 gedulden, ehe der Sprung in den roten Bereich glückt. Statt das Birdie so richtig als Initialzündung zu nehmen, tritt eher das Gegenteil ein, denn mit gleich zwei Bogeys noch vor dem Turn bremt sich der Vorarlberger selbst aus.

Das Bremsmanöver leitet eine mehr als nur farbenfrohe zweite Hälfte ein, denn Manuel findet zwar noch zwei Birdies, muss aber gleich fünf Bogeys einstecken, was ihn schließlich nur die 76 (+4) unterschreiben lässt. Vom 56. Platz aus ist damit auch das angepeilte Topergebnis nun bereits endgültig abgefahren.

Niklas Lemke (SWE) führt nach der 69 (-3) und bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mit Problemen

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Manuel Trappel haben am Freitag im Concra Wood GC mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, dürften sich aber ins Wochenende retten.

Manuel Trappel und Lukas Nemecz legten sich eine durchaus solide Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche. Am Freitag wollen die beiden nun am Vormittag mit etwas besseren Verhältnissen als noch am Donnerstag Nachmittag sich eigentlich bis an die richtig lukrativen Ränge nach vorne arbeiten, haben aber auf ihren Runden mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen.

Lukas Nemecz legt gleich zu Beginn der zweiten Runde einen wilden Ritt hin, denn nach zwei schnellen Bogeys egalisiert er die Fehler auf der 14 und der 15 in windeseile, rutscht nach weiterem Fehler danach aber sofort wieder etwas zurück und kommt so nur im zarten Plusbereich auf der vorderen Platzhälfte an.

Auch die vorderen Neun verlaufen dann mehr als nur farbenfroh. Lukas arbeitet sich mit seinem bereits dritten Birdie wieder auf Level Par zurück und kann danach trotz eines weiteren Fehlers sein Tagesergebnis sogar unter Par drehen, ehe er am Ende wieder Bogeys notieren muss und so nur mit der 73 (+1) ins Ziel marschiert, was als 43. aber fürs Wochenende reicht.

„Es war heute deutlich angenehmer zu spielen als geter. Leider hab ich mir auf meinem zweiten Loch, der 11 bei einem Schlag aus dem Heavy Rough meinen rechten Arm beleidigt und mich mehr ein- als zweihändig über den Platz gerettet. Ich hoffe, dass der Physio jetzt gute Arbeit leistet und ich morgen wieder „normal“ schwingen kann“, relativiert sich die fehlerbehaftete Runde durch die Verletzung doch deutlich.

Birdies abgedreht

Manuel Trappel findet sich mit einem Birdie auf der 10 sofort gut zurecht und verwaltet den zartrosa Bereich danach etliche Löcher lang. Erst die 16 wird ihm dann wie schon am Vortag zum Verhängnis, da er auf der 18 aber noch ein weiteres Birdie mitnehmen kann, dreht er sein Score noch vor dem Turn wieder in die richtige Richtung.

Doch wie so oft in diesem Jahr reißt beim Vorarlberger plötzlich der Schwung und er muss auf den Frontnine gleich vier Bogeys notieren, was angesichts einer birdielosen Platzhälfte schließlich nur zur 75 (+3) reicht. Manuel stemmt damit als 50. ebenfalls noch den Cut.

Nach der Runde meint er: „Es war echt schade um die Bogeys nach dem Turn. Ich hab nicht schlecht gespielt aber leider drei Dreiputts einstecken müssen. Gegen den Wind ist es recht schwer hier nahe an die Fahnen zu kommen.“

Keine Chance auf den Cut

Markus Habeler findet zwar bei der Beendigung seiner ersten Runde noch ein Birdie und muss so „nur“ mit der 76 (+4) leben, die zweite Runde beginnt allerdings erneut fehlerbehaftet weshalb der Föhrenwald Pro im dreistelligen Bereich feststeckt. Zwar steigert er sich nach dem Turn, der Cut ist nach der 75 (+3) aber als 89. in weiter Ferne.

>> Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Manuel Trappel 2015

Souverän in Irland

IRISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel und Lukas Nemecz legen im Concra Wood GC von Castleblayney durchaus souveräne Auftaktrunden hin.

Lukas Nemecz, Manuel Trappel und Markus Habeler dürften in Irland wohl ihren letzten Challenger des Jahres 2018 bestreiten, nachdem sie noch keine Startplätze für die weiteren Turniere in China und beim Tourfinale sichern konnten.

Vor allem Manuel Trappel hat jedoch gute Erinnerungen an Irland, wo er im Vorjahr mit Platz 5 sein Spielrecht auf der Challenge Tour sicherte. Nach dem Ausscheiden bei der Tourschool ist dies wohl die letzte Chance des Vorarlbergers. Die Irish Challenge wird erstmals im Concra Wood GC bei Castleblayney ausgetragen.

Manuel Trappel beginnt dann am Nachmittag äußerst konzentriert und notiert nach anfänglichen Pars auf der 3 das erste Birdie. Da er dann mit der 6 eine weitere Bahn zu einem Birdie überreden kann, mischt er sogar in lukrativen Gefilden des Leaderboards mit. Noch vor dem Turn reißt der Schwung aber und Manuel muss auf der 7 und der 9 noch zwei Bogeys notieren, weshalb er nur am Ausgangspunkt auf den Backnine ankommt.

Dort drückt er dann aber wieder aufs Tempo und schnappt sich mit Birdies auf der 11 und der 15 wieder den alten Zwischenstand von 2 unter Par. Zwar muss er auf der 16 noch einen Schlag wieder abgeben, mit der 71 (-1) verschafft er sich aber als 22. eine durchwegs ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Es war heute nicht einfach weil es sehr windig war und es auch öfters geregnet hat. Ich hab heute aber sehr viele gut Putts gemacht“, zeigt sich Manuel mit seiner Runde zum größten Teil durchaus zufrieden.

Nur knapp dahinter

Lukas Nemecz startet am Nachmittag mit einem anfänglichen Birdie richtig gut, rutscht aber sofort wieder auf Level Par zurück. Drei Bahnen lang präsentiert er sich dann durchaus sicher, ehe ihm das Par 3, der 6 mit einem Doppelbogey einen Strich durch die Rechnung macht. Kurz vor dem Turn kann er dann das zweite Par 3 der Frontnine aber zu einem Birdie überreden und pirscht sich so vor dem Wechsel auf die hinteren Neun wieder an Level Par heran.

Lange Zeit läuft er dann auf den hinteren Neun allerdings dem scoretechnischen Ausgleich nach. Erst als nach einer langen Parserie bereits alles auf eine Runde knapp über Par hingedeutet, gelingt am Schlussloch doch noch ein Birdie, was im am Ende noch die 72 (Par) ermöglicht, womit er sich als 31 eine durchaus solide Basis schafft.

Nach der Runde meint er: „Es war heute recht tricky. Zuerst ist gegen Mittag der Wind stärker geworden und rund um den Turn hat es dann auch noch waagrecht zu regnen begonnen. Erst gegen Ende ist es dann wieder angenehmer geworden. Mein Spiel war recht solide, leider hab ich mir schwer getan mit wirklich gute Chancen zu erarbeiten.“

Fortsetzung am Freitag

Markus Habeler beginnt den Nachmittag gleich einmal mit einem Schocker, denn am Eröffnungs Par 5 tritt sich der Youngster eine 9 ein, was ihn buchstäblich von Beginn an hinten einreiht. Danach stabilisiert er zwar sein Spiel, muss aber noch zwei weitere Schläge abgeben, ehe er auf der 8 auch das erste Birdie findet.

Schon früh geht es dann auch den Backnine noch weiter retour, mit zwei Birdies setzt er aber einen gelungenen Konter. So richtig stabil wird sein Spiel aber auch dadurch nicht, wie ein weiterer Fehler sofort danach unterstreicht. Wegen einfallender Dunkelheit muss die Runde dann unterbrochen werden, weshalb Markus beim Zwischenstand von +5 nach 15 und als 92. seine Auftaktrund erst am Freitag beenden kann.

Rhys Enoch (WAL) führt nach der 66 (-6).

>> Leaderboard Irish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail