Schlagwort: italian challenge

Verpatzte Generalprobe

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Timon Baltl und Niklas Regner scheitern im Golf Nazionale am Cut und verpatzen damit die Generalprobe für die anstehenden EURAM Bank Open im GC Adamstal.

Niklas Regner und Timon Baltl nehmen beim italienischen Challenger einen neuen Anlauf in Europas Nachwuchsliga zu punkten, was zuletzt nicht ganz nach Wunsch für das Steirer-Duo klappte. Das 350.000 Euro-Event im PGA Nazionale nördlich von Rom ist zugleich die Generalprobe vor dem Heimspiel in Adamstal kommende Woche.

Timon Baltl legt am Nachmittag einen recht heißen Start hin und liegt nach fünf gespielten Löchern bereits bei 3 unter Par. Danach geht der gewinnbringende Schwung jedoch gänzlich flöten und nach einem Bogey am Par 3 der 17 und zwei darauffolgenden Schlagverlusten auf den Par 5 Löchern der 18 und 1 steht er sogar rasch wieder am Ausgangspunkt. Auch danach will sich kein gewinnbringender Rhythmus mehr einstellen und da er sich auf der 5 noch einen weiteren Fehler eintritt, marschiert er sogar nur mit der 73 (+1) wieder zum Recording und startet so nur mit Rückstand auf die gezogene Linie in den Freitag.

Wie schon am Vortag beginnt auch der Freitag für Timon mit zwei recht schnellen Birdies durchaus ansprechend. Zum Leidwesen des 28-jährigen setzen sich die Parallelen jedoch auch danach weiter fort, denn die Fehlerquote nimmt in Folge zu, was ihn mit Fortdauer wieder auf Level Par zurückfallen lässt. Nachdem es sich dann auf der 15 noch dazu ein Doppelbogey breit macht und er nur noch vom Par 5 Schlussloch ein Birdie mitnimmt, steht er erneut nur mit der 73 (+1) wieder im Clubhaus und hat damit keine Chance mehr das Wochenende noch zu erreichen.

Noch deutlicher vorbei

Nach recht solidem Beginn tritt sich Niklas Regner ausgerechnet am Par 5 der 14 das erste Bogey ein, bessert dieses aber immerhin noch vor dem Turn auf der nächsten langen Bahn wieder aus. Auch nach dem Turn fallen die Entscheidungen der Auftaktrunde vorerst auf den Par 5 Löchern, denn auf der 1 brummt er sich sogar ein Doppelbogey auf und rutscht damit ertmals richtig unangenehm ab. Reagieren kann er auf den verbleibenden Bahnen darauf nicht mehr und startet am Ende so nur mit der 74 (+2) ins Turnier.

Am Freitag Nachmittag macht er auf den Frontnine mit neun Pars in Folge zwar absolut nichts verkehrt, kommt so jedoch auch der Cutmarke klarerweise nicht näher und muss auf den zweiten Neun nun den Turbo zünden, soll das Wochenende noch mit ihm über die Bühne gehen. Erst am Par 5 der 14 kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau, wie schon am Donnerstag jedoch die falsche und am Ende verpasst er nach noch einem weiteren Par 5 Bogey auf der 18 mit der birdielosen 74 (+2) nicht nur klar den Sprung in die Preisgeldränge und somit verpatzt auch die Generalprobe fürs anstehende Heimspiel in Adamstal.

Lokalmatador Matteo Manassero startet nach Runden von 66 (-6) und 65 (-7) Schlägen als Leader in den Samstag.

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Niklas Regner

Stotterndes Weekend

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner hat bei der Hitschlacht im Golf Nazionale am Wochenende einige Schwierigkeiten und kommt nach Runden von 72 (+1) und 70 (-1) Schlägen über eine Mittelfeldplatzierung nicht hinaus.

Niklas Regner überstand die Hitzeschlacht der ersten beiden Tage noch mit Bravour und nahm als 20. den Moving Day klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in Angriff. Allerdings hat er, wie schon letzte Woche, auch diesmal wieder am Wochenende hart zu kämpfen und kommt einfach nicht mehr wirklich ins Rollen. Bereits die 2 brummt dem Steirer am Samstag das erste Bogey auf und da er darauf nicht reagieren kann und sich auf der 5 und der 6 die nächsten Fehler einfängt, geht es bereits auf den Frontnine deutlich im Klassement in die verkehrte Richtung.

Erst zu Beginn der hinteren Platzhälfte geht sich dann auch das erste Birdie aus, dass er jedoch prompt in Form des nächsten Bogeys wieder verspielt. Danach allerdings stabilisiert er sein Spiel, holt sich zunächst am Par 5 der 14 das zweite Birdie ab und beendet die Runde mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Mehr als die 72 (+1) will sich so jedoch dennoch nicht ausgehen, was ihm einige Ränge im Klassement kostet.

Weiterhin harte Arbeit

Der Sonntag lässt sich dann gleich wieder alles andere als prickelnd an, denn gleich das anfängliche Par 5 der 1 brummt ihm ein Bogey auf. Zwar gleicht er sein Score schon am Par 3 der 3 wieder aus, rutscht jedoch abermals sofort wieder in den Plusbereich ab. Erst danach findet er den benötigten Rhythmus und holt sich noch auf der 6 und dem Par 3 der 9 zwei weitere Birdies ab, was ihn vor den Backnine halbwegs in die richtige Richtung abbiegen lässt.

Doch auch weiterhin geht nicht wirklich sehr vieles ohne grobe Schwierigkeiten von der Hand, denn bei der italienischen Hitzeschlacht setzt es auf der 11 den nächsten Fehler, was ihn erneut auf Level Par zurückreicht. Erst ein weiteres Birdie auf der 13 schaukelt er dann gekonnt über die Zeit und darf sich so am Sonntag zumindest mit der 70 (-1) über eine rote Finalrunde freuen, wenngleich er mit dieser nur noch wenige Ränge gutmachen kann und Italien mit Rang 30 wieder verlässt.

Kommende Woche pausiert der junge Steirer während der Le Vaudreuil Challenge in Frankreich, wo Österreich durch Timon Baltl und Martin Wiegele dennoch vertreten sein wird. Vor allem im Hinblick auf die Konstanz ist das kommende Turnier für die beiden heimischen Akteure ein echter Gradmesser, steht doch eine Woche später mit den Euram Bank Open im GC Adamstal das Heimevent auf dem Programm.

„Ich bin jetzt am Heimweg und hab noch 9,5 Stunden Fahrt vor mir, mit meiner Freundin und meinem Trainer hab ich aber zwei angenehme Mitfahrer, was es auch leichter macht gleich die Fehler die passiert sind zu analysieren. Für ganz vorne waren einfach zu viele Fehler dabei in Italien, aber mit 15 Bogeys in vier Runden sind das eigentlich pro Tag zwei zuviel“, so Niklas nach dem Turnier.

Abschließend fügt er hinzu: „Positiv ist, dass die hohen Nummern mal weg sind, das ist definitiv eine Verbesserung gegenüber zur vorigen Woche. Ich werde nächste Woche pausieren und versuchen die Fehler auszumerzen um dann in zwei Wochen in Adamstal wieder attackieren zu können um hoffentlich das nächste Topergebnis mitzunehmen.“

Kristian Krogh Johannessen (NOR) setzt sich im Stechen gegen Oliver Hundeboll (DEN) mit Par gegen Doppelbogey durch und sichert sich in Italien den Sieg.

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Niklas Regner

Verhalten losgelegt

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner bringt sich mit einer 71 (Par) im Golf Nazionale zwar auf Cutkurs, hat mit den Spitzenplätzen jedoch nichts zu tun. Timon Baltl zum Auftakt nur mit der 73 (+2).

Niklas Regner und Timon Baltl wirken bei der Italian Challenge Open mit, die mit 350.000 Euro der best dotierte Challenger der regulären Saison ist. Regner wurde nach dem starken Auftritt in Tschechien zuletzt am Bretagne-Wochenende von Schlechtwetter tief in die unteren Regionen am Leaderboard verblasen und hofft nun im Golf Nazionale auf bessere Verhältnisse. Für das Turnier in Viterbo nördlich von Rom wird jedoch eine Hitzeschlacht mit Temperaturen rund um 40 Grad erwartet.

Niklas Regner hat am Nachmittag bereits recht früh mit Problemen zu kämpfen wie ein Par 3 bogey auf der 12 und ein weiterer Fehler auf der 15 unterstreichen. Immerhin geht sich danach auf der 16 auch das erste Birdie aus, womit er noch vor dem Turn zumindest ein wenig gegensteuern kann. Auf der 2 kann er sein Score dann endgültig egalisieren, rutscht jedoch auf der 6 noch einmal in den Plusbereich ab.

Fast trotzig stopft er dann aber sowohl am Par 5 der 7 als auch am darauffolgenden Par 4 die fälligen Birdieputts und taucht so kurz vor Schluss sogar erstmals in den Minusbereich ab. Da sich jedoch das Par 3 der 9 dann nicht wirklich gewinnbringend entwickelt und ihm noch einen weiteren Schlag abringt, muss er sich zum Auftakt mit der 71 (Par) anfreunden, die ihn aber als 47. immerhin auf Cutkurs bringt.

Durchwachsener Start

Timon Baltl kann die allererste Startzeit auf den Backnine noch nicht gewinnbringend in die Waagschale werfen, denn gleich auf der 10 und dem Par 3 der 12 muss er die ersten Fehler notieren und da er sich kurz vor dem Turn dann auch auf der 18 noch ein Bogey eintritt, liegt er schon zur Halbzeit deutlich im Hintertreffen. Kaum auf den vorderen neun Bahnen angekommen findet er dann aber den Resetschalter und arbeitet sich mit einem roten Doppelpack auf der 1 und der 2 und einem weiteren Birdie auf der 6 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Ausgerechnet das Par 5 der 7 kostet dann mit einem Doppelbogey aber wieder an Boden und da er sich danach auch noch auf der 8 einen Fehler eintritt, hilft ihm selbst ein abschließendes Par 3 Birdie nur noch bedingt weiter, denn nach der 73 (+2) wartet am Freitag auf den 27-jährigen vom 82. Platz aus bereits ein hartes Stück Arbeit will er noch den Weg ins Wochenende antreten.

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 66er (-5) Runden die Führungsrolle.

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Big Payday

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz muss sich am Sonntag im Margara GC lediglich einem groß aufspielenden Ricardo Gouveia (POR) geschlagen geben, macht aber im Road to Mallorca auch mit einem alleingen 2. Platz beim hochdotierten Challenger in Fubine einen gewaltigen Satz von Rang 102 bis auf Rang 19 nach vor. Mit 33.000 Euro krallt sich Lukas auch seinen bis dato höchsten Preisgeldscheck der Karriere.

Lukas Nemecz hatte den trickreichen Wind am engen Parklandkurs am Moving Day perfekt im Griff und marschierte mit einer 67 (-4) sogar bis an die Spitze nach vor. Aus der geteilten Führung mit Santiago Tarrio (ESP) hofft der 31-jährige nun am Finaltag auf eine ähnlich gute Runde um am Ende womöglich seinen ersten Challenge Tour Sieg der Karriere einfahren zu können.

Der Steirer legt dann am Sonntag auch einen wahren Traumstart hin, stopft sowohl auf der 1 als auch auf der 2 die fälligen Birdieputts und distanziert den Spanier, der noch dazu auf der 2 ein Bogey notieren muss, nach nur zwei Bahnen bereits um drei Schläge. In Folge spult er zwar sichere Pars ab, kann jedoch noch nicht weiter nachlegen, weshalb Ricardo Gouveia mit starker Birdiequote zu Lukas nach acht Löchern aufschließen kann.

Der Portugiese hält auch danach das Tempo hoch, krallt sich auf der 9 bereits seinen fünften Schlaggewinn des Tages und distanziert Lukas Nemecz so bereits sogar um zwei Schläge, da dieser sich kurz vor dem Turn auch das erste Bogey eintritt. Die 12, die ihm am Samstag noch ein Bogey umhängte, gestaltet sich am Finaltag jedoch durchwegs angenehm und mit seinem dritten Birdie des Tages bleibt er hartnäckig an Gouveia dran.

Anders als an den Tagen zuvor, wo die Schlusslöcher noch zu „Lukis“ absoluter Stärke zählten, brummt ihm die 16 nun sogar seinen zweiten Fehler auf, womit der Portugiese zwei Bahnen vor Schluss sogar bereits um drei Schläge enteilt. Immerhin kann er den Faux-pas postwendend egalisieren und spielt sich so wieder auf den alleinigen 2. Rang.

Etliche Sorgen los

Stilecht beendet er das Turnier schließlich mit einem abschließenden Birdie auf der 18, unterschreibt so die 68 (-3) und muss nur einem neben ihm richtig groß aufspielenden Ricardo Gouveia knapp den Vortritt lassen. Doch richtig nachtrauern muss er dem knapp verpassten Sieg nicht, denn auch mit Rang 2 entledigt er sich in dieser Woche etlicher Sorgen.

Zum einen fährt er mit 33.000 Euro seinen bis dato größten Scheck der Karriere ein, schiebt sich im Road to Mallorca bis auf Rang 19 nach vor und hat so auch keinerlei Probleme mehr heuer auch in die größeren Challenger, wie etwa China, reinzukommen.

Die Chancen auf einen Platz unter den Top 45, die für eine Teilnahme am Grand Final berechtigen, sind damit immens gestiegen und auch im Rennen um eine Rückkehr auf die European Tour liegt der Steirer durchaus vielversprechend im Rennen. Zum Drüberstreuen hat er nun auch zumindest eine gute Challenge Tour Kategorie für 2022 in der Tasche, womit das Minimalziel bereits fixiert wäre.

„Ricardo hat heute wirklich gewaltig gespielt! Ich war vom Tee leider zu schlecht heute, habe aber großartig gefightet und bin schlussendlich trotzdem sehr glücklich mit dem 2. Platz. Bei den Annäherungen und auch auf den Grüns war ich in dieser Woche echt stark“, so seine ersten Worte kurz nach der Finalrunde.

Serie fortgesetzt

Niklas Regner hatte am Samstag auf den Frontine etliche Schwierigkeiten, kämpfte sich dank eines Eagles am Schlussloch aber sogar noch zur 71 (Par) und hat so in Italien noch alle Chancen auf ein weiteres Topergebnis. Er findet dann auch durchaus ansehnlich in den Finaltag und krallt sich nach vier anfänglichen Pars einen roten Doppelpack, der ihn bis unter die Spitzenplätze katapultiert. Statt des erhofften Auftriebs scheinen die beiden Birdies ihn aber richtiggehend zu blockieren, denn mit drei darauffolgenden Bogeys rutscht er noch auf den Frontnine bis ins Mittelfeld zurück.

Erst am Par 3 der 13 kann er sein Score dann wieder ausgleichen, rutscht kurz vor Schluss auf der 17 jedoch abermals zurück. Erneut entpuppt sich das Par 5 der 18 aber als gewinnbringend und ermöglicht dem 22-jährigen so schlussendlich noch die 71 (Par). Vorstoß gelingt damit zwar klarerweise keiner mehr, mit Rang 25 schreibt er aber erneut auf der Challenge Tour an und setzt so auch die beeindruckende Serie fort, denn seit seinem Wechsel ins Profilager in Tschechien cuttete der Liezener bei jedem Start auf der Challenge Tour auch ins Wochenende.

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An die Spitze gesetzt

ITALIAN CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz stürmt an einem schwierigen Samstag im Margara GC mit einer 67 bis an die Spitze und geht aus der geteilten Führung auf die letzten 18 Löcher in Italien.

Lukas Nemecz geht nach Runden von 68 und 67 Schlägen in hervorragender Ausgangsposition ins Wochenende. Frederic Lacroix (FRA) liegt an der Spitze zwar bereits fünf Schläge weit weg, mit starken Runden scheint dies aber durchaus aufholbar, weshalb für den 31-jährigen Steirer wohl auch der ganz große Wurf noch machbar erscheint.

Dass er genau diesen anpeilt macht er dann gleich auf der 1 unmissverständlich klar, denn das anfängliche Birdie gibt ihm regelrecht den benötigten Boost. Da sich dann wie schon am Vortag erneut am Par 5 der 5 ein Eagle ausgeht, rangiert er endgültig voll in Schlagdistanz zur Spitze. Selbst einen Schock in Form eines Doppelbogeys auf der 8 steckt er richtig gut weg, wie ein darauffolgendes Birdie unterstreicht.

Die zweiten Neun lassen sich dann weniger prickelnd an, denn auf der 12 muss er noch einen weiteren Schlag abgeben. Mit dem nächsten Birdie auf der 16 strahlt er dann aber, da die Konkurrenz rundherum teils gehörig schwächelt, plötzlich sogar von der Spitze und behauptet den mit Santiago Tarrio (ESP) geteilten Platz an der Sonne mit einem weiteren Birdie gleich danach.

Da sich dann zum Abschluss auch noch am Par 5 der 18 ein roter Eintrag ausgeht und er so die Runde sogar mit einem Birdie-Hattrick und der 67 (-4) beendet, geht er gemeinsam mit dem Spanier aus der geteilten Führung auf die letzten 18 Löcher.

„Es ist kurz vor dem Start sehr windig geworden hier und auf dem engen Parklandkurs und den schwierigen Pin Positions wars deutlich schwerer als an den letzten Tagen. Von Loch 6 bis 12 hab ich keine gute Phase gehabt, aber davor und danach wars wirklich gut gespielt und dazu sind auch einige gute Putts gefallen“, rekapituliert Lukas Nemecz nur Minuten nach dem Recording.

Resetknopf gefunden

Niklas Regner hatte am Freitag zunächst zwar einige Probleme, lochte auf den Backnine aber wichtige Putts und brachte sich so mit der 69 ebenfalls in eine richtig gute Ausgangslage, fehlt dem Neo-Pro auf die Top 10 doch lediglich ein Schlag.

Ausnützen kann er seine starke Ausgangslage auf den Frontnine jedoch überhaupt nicht, denn vergeblich läuft der 22-jährige einem Birdie hinterher, stolpert parallel dazu jedoch über gleich drei Bogeys, womit er im Klassement deutlich zurückgereicht wird.

Auf den Backnine agiert der Neo-Pro dann jedoch wie ausgewechselt, krallt sich auf der 10 und der 11 einen Birdiedoppelpack und gleicht sein SCore auf der 15 endgültig wieder aus. Kurz vor Schluss wirft ihn ein Doppelbogey jedoch wieder zurück, doch mit einem trotzigen Eagle zum Abschluss egalisiert er auch dieses noch. Mit der 71 (Par) büßt er zwar ein paar Ränge ein, die Chance auf die Top 10 lebt vom 18. Platza aus aber nach wie vor.

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Lukas Nemecz

Forza in Italia

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz packt auf seine 68 vom Vortag am Freitag eine 67 drauf und macht es sich im absoluten Spitzenfeld bequem. Niklas Regner lauert im Margara GC nur knapp hinter den Top 10. Martin Wiegele zittert vergeblich um den Cut. Timon Baltl ist in dieser Woche zu fehleranfällig unterwegs.

Niklas Regner marschierte am Donnerstag Vormittag trotz eines frühen Bogeys zur 68 und liegt so einmal mehr sehr vielversprechend im Rennen. Lukas Nemecz kam wegen einer Gewitterverzögerung überhaupt erst kurz nach 16:00 Uhr dazu seine Runde zu beginnen, pushte sich in der Dunkelheit aber ebenfalls noch zu einer 68. Auch Martin Wiegele geht nach der 71 auf Cutkurs in den Freitag. Timon Baltl muss etwas zulegen.

Lukas Nemecz konnte das starke Gefühl der letzten Löcher vom Vortag – der 31-jährige beendete seine Auftaktrunde mit gleich vier roten Einträgen am Stück – sichtlich konservieren nd macht am Freitag gleich auf der 10 weiter, wo er am Donnerstag auf der 18 aufgehört hat. Auch danach zeigt er starkes Golf, sammelt auf der 14 und der 15 die nächsten Birdies auf und macht es sich so endgültig im absoluten Spitzenfeld gemütlich. Nach dem Wechsel auf die vorderen neun schleichen sich dann auf den beiden Par 3 Bahnen zwar auch Fehler ein, mit Birdie und Eagle dazwischen gleicht er diese aber mehr als aus und marschiert so schließlich mit der 67 (-4) zum Recording, was ihn vor dem Wochenende als 5. sogar voll um den Sieg mitspielen lässt.

„Gestern mit vier Birdies aufzuhören war natürlich sehr fein und heute hab ich dann auch gleich wieder recht gut begonnen. Gestern am Abend sind ein paar schöne Putts gefallen und heute hab ich endlich wieder seit langem viel bessere Wedges in die Grüns geschlagen und mir so viele Chancen erarbeitet, von denen ich wieder einige nützen konnte. Von der Ausgangslage ist es auf jeden Fall ganz gut und ich freu mich auf ein spannendes Wochenende“, so Lukas Nemecz nach seiner zweiten Runde.

In Lauerstellung

Niklas Regner findet sich zunächst mit einem Birdie auf der 12 recht gut zurecht, muss danach allerdings ein Doppelbogey und ein Bogey einstecken, womit es im Klassement doch deutlich in die verkehrte Richtung geht. Immerhin findet er kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 auch noch ein weiteres Birdie. Auf den vorderen Neun dreht er sein Score dann sogar in den Minusbereich und lässt sich selbst von einem weiteren Fehler nicht beirren, wie noch zwei weitere Birdies danach zeigen. Am Ende marschiert er mit der 69 (-2) über die Ziellinie und startet als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Nach der Runde meint er: „Ich bin wieder ganz gut reingerutscht ins Wochenende. Es war ein bissel ein zäher Start für mich mit dem Doppelbogey und dem Bogey gleich danach, aber ich hab dann ein paar gute Putts gelocht und bin schließlich noch mit -2 runter vom Platz. Ich versuch jetzt am Wochenende so locker weiterzuspielen, wie ich das die letzten neun Löcher gemacht habe, dann kann am Ende sicher ein gutes Ergebnis rausspringen.“

Vergebliches Zittern

Martin Wiegele stolpert mit einem Bogeydoppelpack regelrecht in den zweiten Spieltag und entfernt sich so auch sofort von der Cutmarke. Der Routinier zeigt sich aber unbeeindruckt und krallt sich auf der 6 auch ein Birdie, womit er sein Score einigermaßen wieder zurechtrückt. Ein Doppelbogey danach kostet jedoch wieder heftig an Boden. Auf den Backnine hält er weitere Fehler dann zwar gekonnt fern und läutet dank dreier Birdies sogar eine recht ansehnliche Aufholjagd ein, am Ende muss er nach der 71 (Par) aber lange Zeit zittern. Vergeblich, wie sich schlussendlich mit Rang 66 heraussstellt.

Timon Baltl tritt sich schon früh am Freitag Nachmittag auf der 2 ein Doppelbogey ein und rutscht so rasch zurück. In Folge kämpft er sich zwar mit einem Birdiedoppelpack danach wieder zurück, muss aber noch vor dem Turn zwei weitere Fehler einstecken. Auf den Backnine geht es dann sogar noch weiter zurück, weshalb ein einziges weiteres Birdie danach nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 73 (+2) verpasst der 26-jährige als 97. den Cut in Italien relativ klar.

Frederic Lacroix (FRA) geht bei gesamt 12 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Niklas Regner

Vielversprechend

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner dreht nach einem frühen Bogey seine Runde noch zur 68 und positioniert sich so recht vielversprechend. Lukas Nemecz pusht sich in der Dunkelheit noch zum selben Ergebnis. Auch Martin Wiegele liegt auf Cutkurs. Timon Baltl hat zum Auftakt etwas zu kämpfen. 

Die vier steirischen Golf-Musketiere sind vollzählig im Piemont zur Italian Challenge angereist. Im Margara Golfclub hoffen Niklas Regner, Lukas Nemecz, Timon Baltl und Martin Wiegele eine scharfe Klinge zu führen, vor allem da es mit 300.000 Euro Preisgeld besonders viel zu verdienen und auch im Road to Mallorca zu punkten gibt.

Niklas Regner muss nach der langen Gewitterverzögerung gleich auf der 2 ein Bogey einstecken, das er aber prompt wieder egalisiert und dank eines weiteren Birdies auf der 8 bereits im roten Bereich auf den zweiten Neun ankommt. Mit der 13 hat er dann zum zweiten Mal am Donnerstag ein Par 3 gut im Griff drückt so weiter aufs Tempo. Auf der 16 baut er sein Tagesergebnis dann sogar noch weiter aus, tritt sich auf der 17 aber auch noch ein Bogey ein. Der Neo-Pro beendet die Runde aber stilecht mit einem Par 5 Birdie und bringt so die 68 (-3) zu Papier, womit er sich als 15. eine durchaus gelungene Ausgangsbasis schafft.

Lukas Nemecz stolpert am Donnerstag-Nachmittag mit gleich zwei anfänglichen Bogeys mehr schlecht als recht ins Turnier, konsolidiert sein Spiel in Folge aber und lässt mit recht sicheren Pars danach nichts mehr anbrennen. Da er auf der 8 dann auch das erste Birdie aufsammelt, kann er noch vor dem Turn zumindest einen Schlagverlust wieder weghobeln. Bei bereits immer schwächer werdendem Licht dreht der 31-jährige dann so richtig auf und beendet die Runde mit vier Birdies und ebenfalls einer 68 (-3), womit er sich die Platzierung mit Niklas Regner teilt.

Ebenfalls noch auf Kurs

Martin Wiegele muss sich aufgrund des Gewitters in den Morgenstunden sogar bis 16:00 Uhr gedulden, ehe er endlich auf der 10 den ersten Abschlag machen kann. Mit einem recht frühen Bogey auf der 12 findet er zunächst auch eher schleppend ins Turnier, gleicht sein Score mit Fortdauer aber immerhin wieder aus. Am Ende marschiert er bei bereits durchwegs dunklen Verhältnissen mit der 71 (Par) ins Ziel und positioniert sich so als 53. noch im Cutbereich.

Timon Baltl muss sich zunächst gleich in der Früh gedulden, da eine Gewitterfront für eine gut zweistündige Verzögerung sorgt. Aus der Ruhe bringen lässt sich der 26-jährige davon aber nicht und krallt sich gleich auf der 11 ein Birdie. Auf der 14 baut er seinen Score sogar weiter aus, ehe ihn ein Doppelbogey auf der 15 wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Auf einen weiteren Fehler auf der 1 reagiert mit zwei Birdies mehr als souverän, allerdings weiß er auf zwei Fehler danach keine Antwort mehr und muss sich so schlussendlich mit der 72 (+1) und Platz 83 anfreunden.

Nathan Kimsey (ENG) legt mit einer 65 (-6) die beste Auftaktrunde hin.

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Hauchdünn vorbeigeschrammt

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz bringt sich, bei der auf drei Runden verkürzten Ialian Challenge im GC Castelconturbia, am Finaltag zwischenzeitlich sogar noch ins Titelrennen, ehe zwei späte Fehler sogar noch das angepeilte Top 10 Ergebnis kosten.

Lukas Nemecz ließ sich von den Wassermassen, die erst am Samstag den Großteil der zweiten Runde möglich machten und darüber hinaus auch für eine Verkürzung des Turniers auf 54 Löcher sorgten, nicht beeindrucken und stürmte mit zwei 69er (-3) Runden über die gezogene Linie, womit er die Spitzenplätze regelrecht breit vor sich aufgefächert hat.

Anders als an den Vortagen hält das anfängliche Par 5 diesmal dann jedoch keinen Schlaggewinn bereit, dafür aber drückt er ab der 4 das Gaspedal doch spürbar stärker durch und realisiert mit Birdies auf der 4 und der 6 recht rasch den Sprung unter die besten 10.

Dank Eagle sogar im Titelkampf

Kaum auf den Backnine angekommen stopft er dann sogar auf der 10 den fälligen Eagleputt und liegt damit plötzlich nur noch zwei Schläge hinter der Führung. Dank eines weiteren Birdies auf der 14 bleibt er auch in Folge in Schlagdistanz. Erst das erste Bogey auf der 15 bremst den Vorwärtsdrang dann erstmals doch spürbar ein.

Sichtlich noch leicht geschockt vom Fehler geht sich auch auf der 16 nur ein Bogey aus, was ihm doch einiges der guten Vorarbeit wieder ausradiert. Lukas findet aber noch einmal in die Spur, überredet die 17 noch zu einem weiteren Birdie und beendet das Turnier so noch mit einem durchwegs positiven Gefühl. Nach der 68 (-4) verpasst er als 14. jedoch hauchdünn um einen einzigen Schlag das angepeilte Spitzenresultat.

„Es war vom ersten weg eine sehr solide Woche. Ich hab konstant gut gespielt und heute am Ende dann natürlich versucht aggressiv zu bleiben um noch in die Top 5 vorzustoßen. Das ist nicht ganz aufgegangen, denn da haben sich dann noch zwei Bogeys eingeschlichen. Dafür konnte ich noch ein schönes Birdie auf der 17 machen. Spielerisch war es wieder ein Schritt in die richtige Richtung und schlussendlich bin ich nur drei Schläge vom Stechen entfernt gewesen. war eine gute Performance und vielleicht kann ich das nächste Mal noch ein Schäuferl zulegen am Ende“, so Lukas Nemecz nach der durchwegs starken Woche.

Hurly Long (GER) setzt sich im Stechen gegen Landsmann Marcel Schneider und Matt Ford (ENG) durch und feiert bei 13 unter Par seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour.

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Aussichtsreich gecuttet

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt sich von der langen Regenpause nicht beeindrucken und cuttet im GC Castelconturbia mit der bereits zweiten 69 in sehr aussichtsreicher Position. Martin Wiegele verpasst knapp den Sprung über die Linie.

Lukas Nemecz zeigte zum Auftakt richtig starkes Golf und verbaute sich nur mit einem Schönheitsfehler auf der 16 eine noch deutlich tiefere Auftaktrunde als die 69. Klar auf Cutkurs stimmt die Ausgangslage vor dem zweiten Spieltag eindeutig, allerdings geht der Steirer selbst davon aus, dass die Karten nun komplett neu gemischt werden, da richtig widrige Verhältnisse vorhergesagt sind.

Der 31-jährige kommt bei pitschnassen Verhältnissen gut aus den Startlöchern und nimmt gleich auf der 1, der 4 und der 5 schnelle Birdies mit, was ihn klar bis unter die Top 10 pusht. Auf der 6 macht es sich dann auch das erste Bogey gemütlich, was ihm allerdings nur wenige Plätze kostet. Weiter kommt der Steirer jedoch zunächst nicht, da wegen überfluteter Grüns um 11:25 MEZ unterbrochen werden muss.

Der Regen wird auch danach kaum weniger, weshalb für den gesamten Tag das Turnier unterbrochen werden muss. Erst um 10:30 MEZ am Samstag lassen die Verhältnisse dann eine Fortsetzung zu und Lukas startet gleich mit Birdie und Bogey kunterbunt in die Fortsetzung, behauptet sich so aber in der Spitzengruppe.

Die zweiten neun Löcher verlaufen dann deutlich ruhiger als die vordere Platzhälfte, denn lediglich auf der 12 bringt er in Form eines weiteren roten Eintrags noch einmal Farbe ins Spiel und marschiert so schließlich mit der bereits zweiten 69 (-3) zum Recording, was ihn als 17. in mehr als nur vielversprechender Position cutten lässt.

„Es war gestern einfach absolut unspielbar. Heute wars meiner Meinung nach ziemlich tricky und schwerer zu spielen als noch am Donnerstag. Der Wind bläst ganz ordentlich und dreht vor allem in den Bäumen ziemlich. Der Vorteil ist, dass der Platz dadurch ganz gut trocken und die Fairways deshalb auch halbwegs spielbar waren. Bunker waren jedenfalls eine No-Go Zone und eigentlich wie ein Wasserhindernis“, beschreibt er die schwierigen Bedingungen.

Angesprochen auf die lange Warterei zwischen Start und Fortsetzung meint er: „2014 haben wir in Madeira für eine Runde drei Tage mit sieben Re-Starts gebraucht. Da sind wir diesmal noch wenigstens weit davon entfernt. Spielerisch wars sehr solide von mir und in Anbetracht des Wetters wars eine ganz gute Runde. Ich bin gut dabei und hoffe, dass wir morgen noch eine dritte Runde durchbringen.“

Knapp vorbei

Martin Wiegele fand nur äußerst schleppend ins Turnier, kämpfte sich aber zwischenzeitlich sogar in den Minusbereich, ehe ein spätes Bogey doch nur die 72 ermöglichte. Damit hat der Routinier vor den zweiten 18 Bahnen bereits etwas Aufholbedarf um die Cutlinie noch überspringen zu können.

Bei eigentlich bereits irregulären Verhältnissen muss er am Freitag dann gleich am anfänglichen Par 5 ein Bogey einstecken, darf aber zumindestens kurz darauf dem Regenwetter entfliehen, da der Platz den Wassermassen nicht mehr Herr wird.

Bei der Fortsetzung am Samstag Vormittag hat er dann erneut mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und rutscht mit einem Doppelbogey richtig unangenehm ab. Zwar gehen sich danach auch zwei Birdies aus, mit einem dazwischengequetschten weiteren Fehler steht er aber nur bei 2 über Par beim Turn.

Das Birdie auf der 9 stellt aber so etwas wie den Turnaround seiner Runde dar, denn auf fehlerlosen Backnine sammelt er noch drei weitere rote Einträge auf und unterschreibt so am Ende die 71 (1). Damit darf der Routinier einige Zeit lang noch hoffen, schlussendlich pendelt sich die Cutmarke aber bei 2 unter Par ein, was ihn als 70. knapp am Sprung über die Linie scheitern lässt.

Todd Clements (ENG) liegt nach der 67 (-5) und bei gesamt 13 unter Par in alleiniger Führung.

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Mit Schönheitsfehler

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz zeigt zum Auftakt im GC Castelconturbia bis auf ein schlecht getroffenes Lobwedge starkes Golf und liegt glasklar auf Cutkurs. Martin Wiegele kämpft sich nach schleppendem Start noch zur 72.

Die Challenge Tour macht in ihrem dünnen Kalender 2020 in dieser Woche in Italien Station und lockt gleich mit 300.000 Euro Gesamtpreisgeld. Somit kommt Lukas Nemecz nur dank einer Einladung der Tour überhaupt in das starke Spielerfeld, die sich der Grazer mit konstant starken Leistungen in der Saison auch verdient hat. Martin Wiegele schafft es dagegen mit seiner guten Kategorie problemlos ins Feld und hofft auf erstes Preisgeld seit einem Jahr in Europas Nachwuchsliga. Gespielt wird erstmals in Castelconturbia, nördlich von Mailand, wo allerdings bereits die European Tour zweimal zu Gast war.

Lukas Nemecz findet mit einer der ersten Startzeiten der Nachmittagsgruppe mit einem Par 5 Birdie auf der 1 perfekt ins Turnier und bleibt auch danach mit seinem Fuß am Gaspedal. Gekonnt umkurvt er die beiden anspruchsvollen Par 3 Bahnen der 2 und der 4 und schnappt sich auf der 5 den zweiten roten Eintrag. Auf der 8 geht sich dann zwar das eigentlich angepeilte Par 5 Birdie nicht aus, dieses holt er aber auf der 9 noch auf den Frontnine nach und kommt so bereits in Schlagdistanz zu den Top 10 auf den Backnine an.

Der 31-jährige zeigt sich auch auf den zweiten Neun in Spiellaune und schiebt sich mit dem bereits vierten Birdie des Tages auf der 12 (Par 5) endgültig bis an die Topränge heran. Knacken kann er diese zum Auftakt jedoch nicht, auch weil auf der 16 so gut wie alles gegen ihn läuft, was sogar im Doppelbogey mündet. Ein abschließendes Birdie tut jedoch noch richtig gut, denn mit der 69 (-3) verschafft er sich als 29. eine durchaus ansprechende Ausgangslage und hat darüber hinaus am Freitag außerdem den kleinen Vorteil einer frühen Startzeit.

„Das war heute an sich gut gespielt. Das Doppelbogey auf der 16 war sehr bitter und ist aus dem Nichts gekommen. Ich hab nach perfektem Abschlag das Lobwedge unsauber getroffen und dann gegen die Holzplanke vorm Wasserhindernis vorm Grün. Nach dem Drop hab ich auch noch den Zweimeterputt verschoben. Abgesehen vom Faux-pas wars heute aber eine gute Runde. Ab morgen werden die Karten sowieso komplett neu gemischt, da die Wettervorhersage katastrophal ist an den nächsten Tagen“, erklärt Lukas nach seiner Auftaktrunde das Zustandekommen des einzigen Schönheitsfehlers auf der Scorecard.

Zur 72 gekämpft

Martin Wiegele verpasst nicht nur auf der 1 das angepeilte Eröffnungsbirdie am Par 5, sondern tritt sich darüber hinaus bereits auf der 3 einen frühen Fehler ein. Nach einer Doublette auf der 5 verschlimmert sich die Situation dann drastisch. erst der 8 (Par 5) kann er dann das erste Birdie entlocken und hofft nun klarerweise auf den Turnaround.

Die Hoffnung soll sich auf den Backnine auch erfüllen, denn schon das Par 5 der 10 hält das nächste Birdie parat und da er auf der 15 und der 16 sogar einen Doppelpack schnüren kann, leuchtet vor seinem Namen sogar kurz vor Schluss ein Minus auf. Allerdings nur kurz, da das Par 3 der 17 ihm noch einen Schlag abringt. Mit der 72 (Par) liegt er zwar als 73. nur hinter der prognostizierten Cutmarke, nach dem schleppenden Start könnte die Ausgangslage aber auch noch deutlich schlimmer aussehen.

Todd Clements (ENG) legt mit einer 64 (-8) den besten Start hin.

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