Schlagwort: italian challenge

Weit zurückgefallen

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz lässt mit einer 75er Finalrunde im Terre Dei Consoli GC etliches an Preisgeld liegen und tritt nur mit einem Platz im hinteren Drittel wieder die Heimreise an.

Lukas Nemecz zeigte sich am Samstag mit seinem Spiel durchwegs zufrieden und hatte auch den nötigen Touch auf den Grüns parat. Allein die Putts wollten einfach zu selten fallen um wirklich Bäume ausreißen zu können. Dennoch geht der Steirer eindeutig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in die Finalrunde und hofft nun am Sonntag noch sein gutes Spiel auf die Scorecard transferieren zu können.

Wie schon am Vortag lässt sich die Finalrunde aber einigermaßen schleppend an, denn mit anfänglichen Pars macht er zwar nichts falsch, kommt mit den durchwegs guten Scores so aber klarerweise nicht mit. Da sich dann auf der 6 noch dazu ein Bogey einschleicht, rutscht er sogar um etliche Ränge im Klassement zurück. Zumindestens weckt der Fehler den Steirer sichtlich auf, denn mit einem Birdiedoppelschlag auf der 7 und der 8 findet er noch vor dem Turn zwei Erfolgserlebnisse und kann so seine Platzierung zumindestens halten.

Anders als eigentlich erhofft stellt der rote Doppelpack vor dem Turn allerdings keine Initialzündung dar, denn auf den Backnine ist der einzig verbliebene Österreicher dann vergeblich auf der Suche nach weiteren Schlaggewinnen. Da er parallel dazu außerdem noch zwei Bogeys und sogar eine Doublette einstecken muss, geht sich am Ende sogar nur die 75 (+3) aus, die ihn weit bis auf Rang 50 zurückreicht.

Ob sich die nächste Chance auf Preisgeld für den Steirer bereits kommende Woche ergibt bleibt noch abzuwarten, denn derzeit rangiert Lukas lediglich als 11. auf der Warteliste und muss somit zittern ob er auch in der Slowakei mit von der Partie sein kann. Fix in den Teeboxen stehen wird aus heimischer Sicht neben Martin Wiegele auch Sebastian Wittmann, der mit einer Tauschkarte zu einem weiteren Turnierstart kommen wird.

Matthew Jordan (ENG) setzt sich im Stechen gegen Lorenzo Scalise (ITA) am ersten Extraloch mit Par gegen Doppelbogey durch und sichert sich den Sieg.

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Wackeliger Moving Day

ITALIAN CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Terre Dei Consoli GC einen eher wackeligen Moving Day hin, hält sich mit der 70 aber noch in Schlagdistanz zu den Toprängen.

Erstmals seit einem Monat ist rotweißrot wieder bei einem Challenger am Wochenende vertreten: Lukas Nemecz holte zuletzt schon vor einem Monat in Brünn mit einem 21. Platz die Kohlen aus dem Feuer, diesmal darf er bei der Italian Challenge wieder an einem Finale mitwirken. Dass es sich dabei um den mit 300.000 Euro höchst dotierten Challenger auf europäischem Golfrasen im heurigen Jahr handelt, ist ein zusätzlicher Bonus.

Allerdings kommt der Steirer am Moving Day zunächst so überhaupt nicht auf Touren. Zwar nimmt er vorerst noch recht sichere Pars mit, ein Bogeydoppelpack auf der 4 und der 5 kostet ihm dann aber viele Ränge. Lukas findet aber noch rechtzeitig vor dem Turn die Reißleine, verkürzt zunächst auf der 7 mit seinem ersten Birdie wieder etwas und darf sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann sogar über den scoretechnischen Ausgleich freuen.

Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen setzt es dann jedoch in Form eines Bogeys noch einmal einen Dämpfer. Postwendend aber steuert Lukas mit einem darauffolgenden Birdie gegen und kann mit einem Par 5 Birdie auf der 14 soar erstmals in den roten Bereich abtauchen. Da er danach auch die 17 noch gut im Griff hat, marschiert er am Ende sogar noch mit der 70 (-2) über die Ziellinie und hält sich damit als 27. in Schlagdistanz zu den Toprängen.

„War heute wieder eine sehr solide Runde. Das Spiel wird von Tag zu Tag wieder besser und auch die Qualität der Putts ist wieder gut, auch wenn noch sehr wenig fällt. Aber morgen ist ja auch noch eine Runde. Ich hab heute trotz der zwei frühen Bogeys geduldig weiter gespielt und zum Glück die Runde noch drehen können“, fasst er den Samstag zusammen.

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Cut-Bann gebrochen

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Nach drei rotweißroten Nullnummern in Folge bricht Lukas Nemecz in Rom endlich den Bann und zieht in das hoch dotierte Finale ein.

Erstmals seit einem Monat ist rotweißrot wieder bei einem Challenger am Wochenende vertreten: Lukas Nemecz holte zuletzt schon vor einem Monat in Brünn mit einem 21. Platz die Kohlen aus dem Feuer, diesmal darf er bei der Italian Challenge wieder an einem Finale mitwirken. Dass es sich dabei um den mit 300.000 Euro höchst dotierten Challenger auf europäischem Golfrasen im heurigen Jahr handelt, ist ein zusätzlicher Bonus.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt ein zwischenzeitliches Doppelbogey durchaus gut verdaut, denn der Steirer spazierte am Ende sogar noch mit einer 70 (-2) über die Ziellinie und ging damit aus durchaus vielversprechender Position in den zweiten Spieltag.

Auch Manuel Trappel startete nach der 72 (Par) aus dem Cutbereich in den Freitag, Raum für Fehler hat der Vorarlberger aber nicht. Martin Wiegele musste nach der 74 (+2) zusetzen um aus Italien Preisgeld mitnehmen zu können.

Lukas Nemecz setzt seine grundsolide Vorstellung auch am Freitag nahtlos fort. Seine endlose Par-Serie unterbricht er nur an der 7 mit einem willkommenen Birdie. Da er fehlerlos unterwegs bleibt, hält er sich damit gut in Position. Noch ein zweites Birdie findet der Grazer auf den Back 9, kassiert aber im Finish noch sein einziges Bogey des Tages. Mit der 71 (-1) verteidigt Nemecz mit Platz 27 seine gute Mittelfeldposition.


Manuel Trappel reitet von der 10 weg die meiste Zeit über auf der Par-Welle. Frustrierend bloß, dass auf keinem der drei Par 5 der Back 9 Birdies auf die Scorekarte wandern wollen. Der Frust darüber entlädt sich vor allem zu Beginn der vorderen 9 in Form eines Bogey-Dreierpacks. Alles-oder-Nichts-Golf ist danach angesagt, dass nach zwei Doppelbogeys und der 79 eindeutig zum „Nichts“ auf Platz 130 führt.


Martin Wiegele kämpft auch am Freitag mit stumpfen Waffen. Nach drei Bogeys auf den ersten 5 Löchern ist schon nicht mehr an eine Aufholjagd zu denken. Mit nur einem einzigen Schlaggewinn in Runde 2 und insgesamt nur drei Birdies auf 36 Löchern ist das vorzeitige Ausscheiden rasch erklärt. Nach der 77 fehlen Wiegele so wie auch Trappel satte 8 Schläge zum Weiterkommen.

Der Franzose Antoine Rozner bestätigt seine Nummer 1-Position im Ranking der Challenge Tour und schnappt sich auch in Italien schon einmal die Halbzeitführung bei 10 unter Par.

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Schock gut verdaut

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz bringt sich beim hochdotierten Challenger im Terre Dei Consoli GC mit einer 70 gut in Position. Auch Manuel Trappel liegt auf Cutkurs.

Nach zuletzt drei Nullnummern und mit Lukas Nemecz als bestem Österreicher auf Position 62 im Ranking, ist die Challenge Tour heuer bislang das Sorgenkind. Noch dazu sind praktisch alle heimischen Spieler auf Tauschkarten angewiesen, mit Ausnahme von Martin Wiegele, der mit einer Medical Extension zu mehr Startchancen kommt, aber zuletzt auch weit von Bestform agierte. Der hoch dotierten Challenger nördlich von Rom, wo 300.000 Euro Preisgeld ausgespielt werden, wäre eine perfekte Gelegenheit zum Turnaround. Gespielt wird in Terre dei Consoli, wo die Challenge Tour zuletzt vor drei Jahren gastierte und Wiegele einen 42. Platz erreichte.

Gute Ausgangslage

Lukas Nemecz zeigt sich in der frühen Phase des Turniers von seiner ganz sicheren Seite. Mit allererster Startzeit ausgestattet, beginnt der Steirer mit soliden Pars, ehe er das zweite der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen zum ersten Birdie überreden kann. Auch danach lässt er nichts anbrennen, nimmt weitere souveräne Pars mit und kommt so im zartrosa Bereich auf den ersten neun Bahnen an.

Dort rutscht er dann jedoch mit einem Bogey am langen Par 4 der 1 wieder auf den Ausganspunkt zurück. Zwar geht sich dann auf der 4 das nächste Birdie aus, ein darauffolgendes Doppelbogey nach einem Drive ins Rough und einem darauffolgenden Querpass in den Fairwaybunker droht die Runde aber unangenehm werden zu lassen. Lukas schüttelt den Schock aber schnell ab und da er seinen Erstrundenauftritt mit einem Birdietriplepack beendet, geht sich am Ende sogar die 70 (-2) aus, mit der er sich als ca. 25. in durchaus vielversprechende Position bringt.

„Das Finish war natürlich klasse. Es hat hier 34 Grad und es weht so gut wie kein Wind. Demenstprechend drückend heiß ist es hier und noch dazu ist am Platz kein Schatten, was es wirklich zu Herausforderung macht in dieser Woche. Ich hab bis aufs Doppelbogey sehr gut gespielt und die Chancen auch genützt wenn sie da waren“, fasst er die Auftaktrunde zusammen.

Zurückgedreht

Zeitgleich mit Landsmann Lukas Nemecz startet Manuel Trappel auf den Frontnine ins Turnier und findet sich mit zwei anfänglichen Bogeys nur eher problematisch zurecht. Danach aber stabilisiert der Vorarlberger sein Spiel rasch und kann bis zum Turn einen der aufgerissenen Schläge wieder weghobeln.

Auf der hinteren Platzhälfte droht die Runde dann nach einem weiteren Bogeydoppelpack eine richtig unangenehme Richtung einzuschlagen. Doch Manuel findet noch rechtzeitig die Reißleine, arbeitet sich mit zwei Birdies in Folge wieder zurück und kann auf der 18 sein Score tatsächlich noch ausgleichen. Mit der 72 (Par) legt er sich als in etwa 45. eine durchaus gute Position auf um aus Italien Preisgeld mitnehmen zu können.

Aufholbedarf

Martin Wiegele beginnt seine Runde zwar ziemlich unaufgeregt, tritt sich am Par 3 der 12 aber ein Bogey ein und rutscht so schon früh in den Plusbereich zurück. Lange lässt die Antwort aber nicht auf sich warten, denn schon die 14 (Par 5) spendiert ihm den Ausgleich, den er danach gekonnt die Backnine über verwaltet. Kaum auf den ersten neun Bahnen angekommen wird es dann aber zusehends farbenfroher, denn Martin rutscht zunächst mit einem Bogey auf der 1 wieder zurück, kann jedoch erneut drei Bahnen später recht rasch wieder augleichen.

Richtige Stabilität bringt aber auch das zweite Birdie nicht, denn schon das Par 3 der 6 entpuppt sich mit dem nächsten Fehler wieder als Spielverderber. Da es sich am Ende dann noch ausgerechent am Par 5 der 9 noch ein Bogey gemütlich macht, muss er sich zum Auftakt mit der 74 (+2) zufrieden geben, die ihm als ca. 105. bereits einen Rückstand auf die Cutlinie einbrockt.

„Es ist echt sehr bitter derzeit. Ich arbeite gut und viel und ich denke auch an den richtigen Sachen aber es läuft absolut gar nichts zusammen. Nach 14 Löchern bin ich heute 1 über gelegen und hätte normal um einiges besser liegen müssen. Ich hatte das Gefühl mein Spiel unter Kontrolle zu haben und wirklich gedacht, dass ich auf den letzten vier Bahnen, die eher zu den einfacheren gehören, noch unter Par spielen werde und dann mach ich so ein Unfinish! Ich muss jetzt gut trainieren am Nachmittag und an morgen glauben“, fasst Martin Wiegele seine erste Runde enttäuscht zusammen.

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Manuel Trappel

Italienische Nullnummer

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel und Lukas Nemecz steigern sich zwar im Gegensatz zum Vortag, bleiben aber ausgerechnet beim hochdotierten Challenger im Is Molas Resort von Sardinien schon nach dem Freitag auf der Strecke.

So hatten sich Manuel Trappel und Lukas Nemecz ihre Woche auf Sardinien mit Sicherheit nicht vorgestellt. Beide hatten bei generell guten Scores zum Auftakt nach Runden von 74 (+3) bzw. 73 (+2) Schlägen mit etlichen Problemen zu kämpfen und starteten so bereits mit beträchtlichem Rückstand nur vom dreistelligen Leaderboard-Bereich aus in die Freitagsrunde.

Manuel Trappel muss dann auch gleich zu Beginn auf der 10 ein weiteres Bogey notieren und bremst sich so die angepeilte Aufholjgad sofort selbst aus. Zwar gelingt zeitnah der Ausgleich, die Cutmarke ist so bei lediglich einem einzigen Birdie auf den Backnine aber noch regelrecht meilenweit entfernt.

Erst nach dem Turn stellt sich endlich ein gewinnbringender Rhythmus ein und der Vorarlberger findet am Par 3, der 3 und dem Par 4, der 6 noch zwei Birdies. Nach einem Bogey danach steigert er sich so zwar mit der 70 (-1) im Gegensatz zum Vortag doch beträchtlich, als 110. aber ist die Cutmarke immer noch vier Schläge weit weg.

Noch weiter weg

Lukas Nemecz macht sich am Freitag gleich von Beginn an daran den Rückstand weghzuhobeln und legt mit einem Birdiedoppelschlag einen Start nach Maß hin. Danach allerdings reißt der gewinnbringende Schwung etwas ab und Lukas notiert bis zum Turn gleich sieben Pars in Folge.

Auf den Backnine wird es dann jedoch zusehends farbenfroher. Insgesamt muss der Grazer bis zum Ende seiner Runde drei Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren, was zwei weitere Birdies nicht abfedern können. Schließlich marschiert er mit der 72 (+1) über die Ziellinie und verpasst damit den Cut als 120. noch deutlicher als sein Landsmann.

Sebastian Soderberg (SWE) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Lukas Nemecz

Gebrauchter Tag

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz und Manuel Trappel durchleben zum Auftakt im Is Molas Resort auf Sardinien einen regelrecht gebrauchten Tag und liegen schon nach der ersten Runde deutlich hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Nur dank einer Einladung rutschen Lukas Nemecz und Manuel Trappel beim Challenger auf Sardinien überhaupt ins Teilnehmerfeld, da die Konkurrenz in dieser Woche beim mit 300.000 Euro besonders fett dotierten Event durchgehend hochklassig ist.

Im Vorjahr feierte Matthias Schwab im Is Molas Resort auf Sardinien mit Platz 7 sein erstes Topergebnis und zeigte wie schnell der Karriere-Expresslift nach oben führen kann, wenn die Leistung entsprechend stimmt. Lukas Nemecz als 86. der Order of Merit und Manuel Trappel als 204. müssen in dieser Saison noch gehörig die Ärmel aufkrempeln und ihr Spielrecht abzusichern.

Von Beginn an zäh

Lukas startet dann mit allererster Startzeit und einem Birdie auf der 10 perfekt, allerdings tritt er sich gleich danach zwei Bogeys ein und nimmt sich so selbst den frühen Wind aus den Segeln. Bis zum Turn notiert er danach ein Par nach dem anderen und kommt so nur im leichten Plusbereich auf den Frontnine an. Dort wirkt es dann als hätte der Grazer den gesuchten Rhythmus gefunden, denn mit eine Birdiedoppelschlag pusht er sich rasch in die richtige Richtung.

Doch so schnell der gewinnbringende Schwung gekommen ist, so schnell verschwindet er auch wieder, was sich in einem bitteren Doppelbogey auf der 6 auch auf der Scorecard niederschlägt. Da sich zum Abschluss der Runde auch auf der 9 nur ein Bogey ausgeht, muss er sich zum Auftakt mit der 73 (+2) und als 117. mit einem bereits deutlichen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke zufrieden geben.

„Es war an sich super zu spielen. Zwar wars sehr schwül und heiß, aber auf jeden Fall fair für alle. Ich hab einfach einen schlechten Tag gehabt. Die schlechten Schläge auf den ‚falschen‘ Löchern gemacht und auf den Grüns nichts zusammengebracht. Ich hoff ich komm morgen mit den extrem langsamen Grüns besser zurecht“, spart Lukas nach dem eher verpatzten ersten Spieltag nicht mit Selbstkritik.

Langes Warten

Manuel Trappel muss sich bei generell guten Scores die gesamten Frontnine über in Geduld üben. Nicht ein einziges Birdie will dem Vorarlberger auf seinen ersten neun Bahnen gelingen. Bei zwei Bogeys halst er sich dazu noch bereits früh einen unangenehmen Rückstand auf.

Erst auf der 13 bricht dann endlich der Birdiebann, nachdem der ehemalige Amateur-Europameister das Par 4 zum ersten roten Eintrag überreden kann. Doch selbst das bringt keine wirklich Stabilität in sein Spiel und nach weiteren Bogeys auf der 15 und dem Par 5, der 16 geht sich zum Auftakt nur die 74 (+3) aus, mit der er sich als 130. bereits einen unangenehm schweren Rucksack im Kampf um den Cut um die Schultern hängt.

Mario Galiano Aguilar (ESP) und Sebastian Soderberg (SWE) teilen sich nach 64er (-7) Runden die Führungsrolle.

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Abholbereit

ITALIAN CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab legt im Is Molas Resort auch am Moving Day eine heiße Birdiesohle auf den sardinischen Rasen und hat nach der fehlerfreien 65 ein Topergebnis griffbereit.

Bei generell sehr tiefen Scores war es schon vor dem Wochenende klar, dass nur Birdies zählen um sich auf Sardinien ein Topergebnis sichern zu können. Dieses wird für den Neo-Pro langsam aber sicher auch notwendig, will er sich bei den noch wenigen verbleibenden Einladungen eine gute Kategorie erspielen.

Schon an den ersten beiden Tagen zeigte der Absolvent der Vanderbilt University, dass er sich der schwindenden Möglichkeiten durchaus bewusst ist und brachte sich mit Runden von 67 (-4) und 68 (-3) Schlägen in recht gute Verfolgerposition. Der Start in den Moving Day gelingt dann richtiggehend nach Maß.

Matt knallt gleich auf seinen ersten drei Bahnen drei Birdies auf die Scorecard und taucht plötzlich sogar unter den Top 5 auf. In Folge kann er aber nicht mehr richtig zusetzen, schafft es aber Fehler zu vermeiden und marschiert so bei einem Zwischenstand von 3 unter Par auf die Backnine, wo er rasch am Par 5, der 12 ein weiteres Birdie findet und so hartnäckig den Top 10 erhalten bleibt.

Nur kurz gönnt er sich dann drei Bahnen lang eine kurze Verschnaufpause, ehe er gegen Ende noch einmal an der Birdieschraube dreht und auch die 16 und die 17 noch zu einem roten Doppelpack überredet. Schlussendlich unterschreibt er am Samstag die bogeyfreie 65 (-6) und schiebt sich so bis auf Rang 7 nach vor.

Damit startet der Rohrmooser auch aus dem Spitzenfeld in den Finaltag und hat ein wichtiges Topergebnis bei einer weiteren guten Runde abholbereit vor sich liegen. Bradley Neil (SCO) startet nach der 64 (-7) und bei gesamt 20 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Im erweiterten Feld

ITALIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab geht nach der 68 im erweiterten Verfolgerfeld ins Wochenende. Martin Wiegele kann im Is Molas Resort die schlimme erste Runde nicht mehr wettmachen und scheitert recht deutlich am Cut.

Matthias Schwab will in dieser Woche die vierte seiner sieben Einladungschancen zum ersten echten Topresultat nützen. Der Neo-Pro peilt bei den Invites eigentlich das Erspielen einer Kategorie an, läuft bislang aber noch einem echten Spitzenplatz hinterher. Dne Grundstein für eine erfolgreiche Woche legte er bereits am Donnerstag mit einer 67 (-5).

Bei den allgemein tiefen Scores benötigt er aber auch am Freitag eine starke Runde um in Schlagdistanz zu bleiben. Das Vorhaben scheint mit einem anfänglichen Eagle auch perfekt aufzugehen, allerdings muss er danach auch zwei Bogeys einstecken, was ihn rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Selbst ein weiteres Birdie noch auf den Frontnine bringt nicht die erhoffte Sicherheit und der Rohrmooser rasselt kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen wieder retour auf Level Par. Erst ab dem Par 5, der 12 kann der Absolvent der Vanderbilt University einen Gang hochschalten und findet auf den verbleibenden Bahnen noch drei Birdies, was ihn mit der 68 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt.

Bei den durchwegs tiefen Ergebnissen auf Sardinien geht er so als 18. ins Wochenende und hat lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Top 10, was an den nächsten Tagen auf jeden Fall ohne Probleme aufzuholen ist. Ein gelungener Moving Day – letzte Woche machte ihm eine sehr durchwachsene dritte Runde einen Strich durch die Rechnung – ist aber dazu wohl unerlässlich.

Nicht Wiegeles Woche

Martin Wiegele war nach der 75 (+4) vom Vortag – der Steirer schlitterte gleich auf seinem ersten Loch, der 10 (Par 3) in eine 7 – bereits zu einer richtig tiefen Runde gezwungen. Der Start dazu glückt mit anfänglichem Birdie auch sehr gut, allerdings kann er danach nicht weiter zusetzen und kommt nach einem Bogey auf der 5 nur bei Level Par auf den Backnine an.

Anders als am Donnerstag lässt die 10 diesmal sogar einen Schlag springen, was der Routinier aber erneut nich zu einem benötigten Birdierun ausnützen kann. Nur ein einziger weiterer roter Eintrag gelingt noch am Par 5, der 16, was zwar die 69 (-2) perfekt macht, als 120. hat er in dieser Woche aber keine Chance den Cut zu stemmen.

„Das war leider nicht mein Turnier. Eigentlich hab ichs ja gestern schon am ersten Loch vergeben. Zwar nicht unbedeingt vom Score, aber ich war dann eben irgendwie in Schockstarre. Heute wars okay. Es war zwar bei weitem nicht super, aber okay. Ich hab mit 29 Grüns in Regulation 2 über gespielt, das sagt eigentlich eh schon alles aus. Gestern 13 und damit über zu spielen geht halt gar nicht. Normalerweise müsste man damit auch cutten“, zeigt sich Martin Wiegele nach der verpatzten Woche sehr selbstkritisch.

Joel Sjöholm (SWE), Reinier Saxton (NED) und Bradley Neil (SCO) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

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Richtig abgebogen

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet zwar nur verhalten ins Turnier, biegt aber Rechtzeitig auf die Birdiespur ab und legt mit der 67 einen durchwegs guten Auftakt hin. Martin Wiegele tritt sich im Is Molas Resort einen wahren Horrorstart ein und steckt am hinteren Ende fest.

Langsam aber sicher drängt bei Matthias Schwab die Zeit um ein echtes Topergebnis einzufahren. Der Plan des Neo-Pros, der in diesem Jahr auf Invites angewiesen ist, sieht vor sich über die Einladungen eine gewinnbringende Kategorie zu erspielen, benötigt dazu aber nun zwingend richtig gute Platzierungen.

Um die vierte von insgesamt sieben Chancen nicht ungenützt verstreichen zu lassen will er von der ersten Runde an auf Sardinien zeigen, dass in dieser Woche mit ihm zu rechnen ist. Das Vorhaben bekommt allerdings gleich am Par 3, der 10 in Form eines Bogeys einen schnellen Dämpfer, den er aber mit Par 5 Birdie zwei Bahnen später wieder ausradiert. Nachdem er auch die zweite lange Bahn der Backnine auszunützen weiß, kommt er sogar im roten Bereich zum Turn.

Auf der vorderen Platzhälfte erwischt er dann aber die richtige Abzweigung und biegt mit Vollgas auf die Birdiespur ab. Gleich vier Birdies gelingen ihm auf nur sechs Bahnen, was ihn regelrecht nach vorne katapultiert. Erst ein abschließendes Bogey auf der 9 verhindert noch besseres als die 67 (-4). Bei allgemein guten Scores reicht die knallrote Runde zwar nicht fürs absolute Spitzenfeld, als 21. bringt er sich aber in durchaus gute Position für den weiteren Turnierverlauf.

Horrostart von Wiegele

Martin Wiegele, der als 14. der Order of Merit weiter am Aufstieg auf die European Tour basteln will, schlittert gleich auf seiner ersten Bahn in einen wahren Horrorstart. Erst nach sieben Schlägen lässt das Par 3, der 10 den Steirer seiner Wege ziehen, was den Routinier von Beginn an ganz hinten einreiht.

Vom katastrophalen Start erholt er sich nur bedingt, wie nur zwei Birdies bei ebenso vielen Bogeys zeigen. Mit der 75 (+4) bleibt für den Erzherzog Johann Pro am Donnerstag nur der 145. Platz über. Um bei den tiefen Scores tatsächlich noch ins Wochenende zu cutten, wird er am Freitag mit früher Startzeit wohl eine Runde rund um 66 oder 67 Schläge benötigen, was aber durchaus noch in Reichweite zu sein scheint.

„Das war leider ein katastprohaler Start. Die 7 war einer der bittersten Starts überhaupt von mir. Es war starker Wind von rechts, ich war als erster am Tee und hab leider nicht genau gewusst ob der Wind jetzt hilft oder eher schadet. Die Fahne war kurz links und Wasser kurz rechts vom Grün. Ich hab dann ein wenig einen Sicherheitsschuss gemacht, der aber links lang in den Bunker gegangen ist“, erklärt er die ersten Momente der Runde.

Wie die 7 dann entstanden ist klärt er ebenalls auf. „Der Ball war in schlechter Lage in einer Rechenspur und ich hab leider etwas unterschätzt, dass es eine richtig hohe Zahl werden könnte, wenn ich den nicht super treffe. Wahrscheinlich wäre es richtig gewesen den mitte Grün zu spielen und das Bogey zu nehmen. Stattdessen aber hab ich den super Schlag probiert, nicht gut getroffen und ins Wasser rein. Ich musste dann zurück zur Drop-Zone auf 80 Meter, das Sand Wedge hatte dann zuviel Spin, schlecht gerollt und mit dem Putter hab ich dann noch aus 1,5 Meter verschoben.“

Nach dem Start war ich geschockt und nicht ganz bei mir. Ich hatte dann ein paar schlechte Schläge, erst die zweiten Neun waren besser und ich hatte sogar Möglichkeiten die Runde noch in Richtung Par zu drehen. Zumindestens hab ich mich nach dem Start nicht komplett verloren und gehen lassen. Der Cut ist mit einer super Runde noch zu schaffen“, gibt Martin Wiegele die Hoffnung trotz der 75 noch lange nicht auf.

Oscar Stark (SWE) und Oliver Farr (WAL) teilen sich nach der 63 (-8) die Führung.

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Martin Wiegele 2015

Kleine Verbesserung

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele durchlebt am Sonntag im Terre Dei Consoli GC ein Spiegelbild seiner bisherigen Saison, macht mit der finalen 70 aber noch ein paar Ränge im Klassement gut.

Martin Wiegele ist in dieser Saison meist eine Wundertüte. Die gesamte Saison über wechseln sich recht gute Auftritte mit richtig verkorksten Runden ab, was dem Routinier zwar des Öfteren Preisgeld einbringt, ganz starke Ergebnisse aber verhindert. So geschehen auch in dieser Woche beim Europafinale der diesjährigen Challenge Tour Saison.

Martin startete am Donnerstag mit der 74 (+2) nur äußerst verhalten, spielte sich am Freitag mit der 68 (-4) aber locker ins Wochenende, wo am Samstag dann so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen wollte. Trotz laut eigener Aussage „extrem guten langen Spiels“ will auf den Grüns nichts fallen und der Steirer rutschte mit der 74 (+2) wieder weit im Klassement zurück.

Zwei Gesichter

Am Finaltag zeigt er dann beide Gesichter auf nur einer einzigen Runde. Martin startet mit Pars solide, setzt dann aber zu einem Birdiedoppelpack an und legt noch vor dem Wechsel auf die Frontnine einen weiteren roten Eintrag drauf, was ihn am Leaderboard doch um etliche Ränge nach oben klettern lässt.

Kaum auf der vorderen Platzhälfte angekommen macht sich aber wieder der Fehlerteufel breit und hängt ihm ausgerechnet am Par 5, der 1 das erste Bogey um. Auch danach findet er die Sicherheit der zweiten Neun nicht wieder und tritt sich auf der 4 den nächsten Schlagverlust ein.

Den kleinen Negativrund kann er dann auf der 7 mit einem Par 3 Birdie wieder stoppen und steht so schlussendlich mit der 70 (-2) beim Recording, was ihn im Klassement noch um ein paar Ränge auf Platz 42 nach vorne bringt. Auch im Hinblick auf eine Spielberechtigung für kommendes Jahr könnte sich die kleine Aufholjagd am Finaltag noch als wichtig erweisen.

Derzeit hat Martin Wiegele noch keine gewinnbringende Kategorie für nächste Saison inne, da fast immer nur kleinere Beträge an Preisgeld aufs Konto wandern. Die in etwa 1.400 Euro aus Italien werden die Top 80 der Order of Merit wohl noch nicht wirklich absichern. Mit den Foshan Open hat er in zwei Wochen aber in China die nächste Chance sich das Spielrecht endgültig zu sichern.

„Das war wieder das gleiche Spiel heute wie gestern. Ich hatte wieder ein sehr gutes langes Spiel. Ich hab 16 Grüns und eines sogar ‚Under Regulation‘ getroffen,  aber wieder enttäuschend geputtet. Zumindestens hab ich mich heute besser gefühlt über dem Ball und so auch zwei Putts gelocht, aber halt immer noch viel zu viele verschoben“, so Martin Wiegele zur letzten Runde.

Johan Edfors (SWE) gewinnt mit der finalen 69 (-3) und bei gesamt 13 unter Par.

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