Schlagwort: jabra ladies open

Respektabel abgeschnitten

JABRA LADIES OPEN – FINAL: Emma Spitz kann im berühmten Evian Resort mit einer weiteren 71 (Par) zwar die Spitzenränge nicht mehr knacken, nimmt aber mit Rang 17 eine durchaus respektable Platzierung mit.

Emma Spitz ließ mit Runde von 72 (+1) und 71 (Par) Schlägen im Hinblick auf den Finaleinzug rein gar nichts anbrennen, wobei sich die junge Schönbornerin sowohl am Donnerstag als auch am Freitag nach recht zähen ersten neun Löchern jedesmal stark zurückkämpfte. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat Emma auch ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite, weshalb ein starker Beginn am Samstag enorm helfen würde um sich rasch in die richtige Richtung orientieren zu können.

Auf diesen kann sie dann auch durchaus zurückblicken, denn ein frühes Par 3 Bogey auf der 2 macht sie mit einem darauffolgenden Birdiedoppelschlag mehr als wett und selbst auf einen weiteren Fehler am Par 5 der 7 hat sie auf der nächsten langen Bahn noch vor dem Turn die passende Antwort parat und verkleinert die Lücke zu den Top 10 so bis auf einen Schlag. Die letzten neun Löcher lassen sich dann mit einem Bogeydoppelpack auf der 10 und der 11 alles andere als prickelnd an, was die junge Niederösterreicherin auch klassementtechnisch wieder deutlich abrutschen lässt.

Emma zeigt sich von der Schwächephase jedoch unbeeindruckt, stabilisiert ihr Spiel sofort wieder und stopft am Par 3 der 13 und dem darauffolgenden Par 5 die nächsten Birdieputts, womit sie ihr Spiel wieder in den Minusbereich dreht. Da sich wie schon am Freitag auf der 17 jedoch nur ein Bogey ausgeht, muss sie sich am Ende mit der 71 (Par) anfreunden, womit sie zwar die Top 10 nicht mehr knacken kann, aus dem Evian Resort aber immerhin einen durchaus respektablen 17. Platz mitnimmt.

Linn Grant (SWE) schnappt sich mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 9 unter Par den Sieg.

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Einiges möglich

JABRA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Emma Spitz arbeitet sich sowohl am Donnerstag als auch am Freitag nach recht zähen ersten neun Löchern sehenswert zurück und cuttet nach Runden von 72 (+1) und 71 (Par) Schlägen klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Finaltag. Chrissie Wolf scheitert im Evian Resort mit verpatzten zweiten Spieltag am Cut.

Nach fast zwei Monaten Zwangspause geht es für unsere Golfdamen endlich auf der Ladies European Tour weiter. Die Jabra Ladies Open am Major-Kurs von Evian bietet auch heuer die Bühne für den Europastart, bei dem auch heuer die Siegerin und Zweitplatzierte Startplätze für das Damen-Major am gleichen Kurs erhalten werden. Christine Wolf und Emma Spitz beteiligen sich heuer an der Birdiejagd, wobei die Tirolerin zuletzt vor zwei Jahren mit dabei war, als sie einen hervorragenden 6. Platz erreichte.

Emma Spitz ist zum Auftakt gleich am Vormittag unterwegs und startet mit zwei Bogeys und einem darauffolgenden Par 3 Birdie äußerst farbenfroh ins Turnier. Zwar geht sich auf der 10 dann noch ein weiterer roter Eintrag aus, nachdem sich kurz danach jedoch sogar ein Doppelbogey einschleicht, hält sie nach neun gespielten Löchern nur bei 2 über Par. Auf der 16 kann sie dann ein weiteres Mal verkürzen, rutscht jedoch auf der 1 abermals zurück. Mit einem Birdiedoppelschlag auf der 2 und der 3 pusht sie sich dann aber sogar wieder auf Level Par zurück, muss sich nach abschließendem Par 3 Bogey auf der 5 am Ende jedoch mit der 72 (+1) abfinden, womit sie sich aber immerhin ganz klar auf Cutkurs bringt und auch die Topränge noch im Blickfeld hat.

Am Freitag Nachmittag hat sie dann recht früh einige Schwierigkeiten, denn mit Birdies auf der 17 und dem Par 5 der 18 tritt sie sich rasch erste Fehler ein. Zwar steuert die junge Schönbornerin mit einem Par 3 Birdie auf der 2 etwas gegen, nach weiterem Fehler auf der 4 hält sie nach neun Löchern jedoch nur bei 3 über Par und steckt damit im Mittelfeld fest. Wie schon am ersten Spieltag verlaufen erneut die zweiten neun Bahnen deutlich gewinnbringender, denn mit einem Birdiedoppelschlag auf der 8 und der 9 arbeitet sie sich wieder in die richtige Richtung und da sich am Ende noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, bringt sie sogar noch die 71 (Par) zum Recording, womit sie nicht nur ganz souverän cuttet, sondern als 18. auch die Spitzenplätze noch klar in Reichweite hat.

Leer ausgegangen

Chrissie Wolf hat am Nachmittag von Beginn an richtig hart zu kämpfen und liegt nach sechs gespielten Bahnen mit einem Doppelbogey und gleich drei Bogeys deutlich im Hintertreffen. Erst die 4 lässt dann zumindest auch das erste Birdie springen. Der rote Eintrag bringt die Tirolerin aber so richtig ins Laufen, denn auch auf den Par 5 Löchern der 7 und 9 verewigt sie Birdies und spielt sich nach weiterem Erfolgserlebnis auf der 11 sogar fast wieder an den Ausgangspunkt heran. Zwar schleicht sich schließlich auf der 12 auch noch ein Fehler ein, nach dem schleppenden Beginn geht sich so aber immerhin noch eine 73 (+2) aus, die sie wie ihre Landsfrau klar auf Cutkurs bringt.

Am Freitag Vormittag kann Chrissie an die durchaus ansehnliche zweite Hälfte der Auftaktrunde jedoch nicht anknüpfen, denn ein einziges Birdie steht gleich fünf Bogeys und sogar einem Doppelbogey gegenüber, womit sie nach den ersten neun Bahnen nahezu im freien Fall nach unten rasselt. Auf den letzten neun Löchern wird es dann nur marginal besser, was am Ende in einer 77 (+6) mündet, womit Österreichs Olympionikin den Cut in dieser Woche klar und deutlich verpasst. Anne van Dam (NED) und Linn Grant (SWE) biegen bei gesamt 7 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

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Chrissie wieder top

JABRA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf hebt sich im Evian Resort mit einer 67 das beste für den Finaltag auf und fährt so ihr bereits zweites Topergebnis in Folge ein. Auch Sarah Schober gelingt mit der 70 ihre erste Runde unter Par, womit sie noch ins solide Mittelfeld nach vor marschiert.

Christine Wolf zeigte sich auch am Freitag in Spiellaune und notierte am majorerprobten Kurs in Frankreich eine 72, was ihr mit einer starken Finalrunde sogar die Chance auf ein Topergebnis offen hält. Sarah Schober haderte vor allem mit ihrem Putter, der das stabile lange Spiel nicht wirklich in Zählbares ummünzen konnte. Immerhin stemmte die Steirerin aber locker den Cut und hofft nun noch auf eine gute Finalrunde.

Christine Wolf sammelt schon früh auf der 3 ein Birdie auf und kann so die Lücke zu den Toprängen rasch verkleinern. Zwar brummt ihr das Par 3 der 5 dann erneut ein Bogey auf, die Tirolerin zeigt aber die eindeutig richtige Reaktion und antwortet mit zwei Birdies, womit sie zur Halbzeit bereits klar an den besten 10 dran ist.

Diese knackt sie dann endgültig mit dem nächsten Erfolgserlebnis auf der 11 und verdaut selbst ein Bogey auf der 13 ohne Schwierigkeiten, wie zwei weitere späte Schlaggewinne auf der 16 und der 18 zeigen. Schlussendlich unterschreibt sie so die 67 (-4) und fährt mit Rang 6 ihr bereits zweites Topergebnis in Folge ein.

„Heute war es richtig gut. Ich hab oft nah zu den Fahnen geschossen und etliche Chancen auch verwerten können. Mit der Finalrunde heute bin ich echt happy“, bilanziert Christine Wolf klarerweise mehr als zufrieden.

Plätze gutgemacht

Sarah hat zunächst auch am Finaltag wieder mit Schwierigkeiten zu kämpfen und liegt nach einem kunterbunten Start mit drei Bogeys und einem zwischenzeitlichen Birdie schon früh deutlich im Plusbereich. In Folge stabilisiert sie jedoch ihr Spiel und nimmt bis zur 15 noch zwei weitere Birdies mit, womit sie nach zehn gespielten Löchern ihr Score wieder auf Anfang stellt.

Die stabile Phase kann sie schließlich bis zum Ende durchziehen und nimmt darüber hinaus vom Par 3 der 2 noch ein weiteres Birdie mit, was ihr schlussendlich mit der 70 (-1) ihre erste rote Runde der Woche einbringt und ihr auch im Klassement noch einen sehenswerten Vormarsch bis auf Rang 29 ermöglicht.

Nach dem Turnier meint sie: „Es war heute ein bisschen besser. Der Score war okay, aber ganz zufrieden bin ich noch nicht. Es waren einfach wieder zwei, drei Fehler dabei die nicht hätten sein sollen. Ich habs aber definitiv heute gut zusammengehalten, auch weil der Start jetzt nicht so prickelnd war. Es tendiert auf jeden Fall in die richtige Richtung und das gibt auch Auftrieb für kommende Woche in Schweden.“

Die erst 17-jährige Pia Babnik (SLO) setzt sich im Stechen gegen Titelverteidigerin Annabel Dimmock (ENG) durch und gewinnt bei gesamt 4 unter Par. Damit erkämpft sich Sloweniens Supertalent Startplätze gleich für zwei Majors, das Evian Championship sowie die Womens British Open und sichert sich die LET-Tourkarte für zwei Jahre.

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Noch in Reichweite

JABRA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat im Evian Resort nach der 72 wohl auch die Spitzenplätze noch in Reichweite. Sarah Schober hat zwar erneut zu kämpfen, stemmt aber ebenfalls in Frankreich den Cut.

Anders als vergangene Woche zeigte sich Christine Wolf nach den ersten 18 Löchern vor allem mit ihrem Putter zufrieden, haderte jedoch am majorerprobten Gelände in Frankreich mit zu ungenauem langen Spiel. Nach der 73 liegt die Tirolerin aber voll auf Cutkurs und könnte sich am Freitag sogar klar in Richtung Spitzenplätze orientieren.

Runde 2 startet Österreichs bislang einzige Olympionikin mit einem Paukenschlag, denn gleich auf der 6 und der 7 versenkt sie die fälligen Birdieputts und pirscht sich damit bis an die Top 10 heran. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 10 geht es dann sogar bis in den absoluten Spitzenbereich nach vor, ehe der Schwung jäh abreißt, was sich in gleich vier aufeinanderfolgenden Bogeys unschön bemerkbar macht.

Danach allerdings findet sie wieder den benötigten Rhythmus und spult recht souveräne Pars ab. Erst am Ende der Runde wird es dann noch einmal farbenfroh, das Birdie-Bogey Finish lässt sie aber mit der 72 (+1) über die Ziellinie marschieren, womit nicht nur der Cut keinerlei Problem darstellt, sondern vom 24. Platz auch die Spitzenplätze mit einer guten Finalrunde wohl noch in Reichweite liegen.

„Ich hab richtig gut angefangen, dann aber leider zwei Drives verzogen und dann ist noch dazu der Putter etwas abgekühlt. Ich hab mir aber einige Chancen gelassen und freu mich schon auf morgen“, so Chrissies erste Worte nach der Runde.

Harter Kampf

Sarah Schober lag am Donnerstag teils auf den falschen Seiten der großen und welligen Grüns, was der Steirerin oft knifflige Aufgaben zu lösen gab. Nach der 75 ist aber auch sie noch klar im Cutgeschäft und hofft am Freitag auf etwas genauere Annäherungen um etwas Druck vom Putter nehmen zu können.

Das Vorhaben geht zumindest zunächst auch richtig gut auf, denn schon das Par 3 der 8, ihre dritte Bahn, erweist sich erstmals als gewinnbringend und mit einem weiteren roten Eintrag auf der 11 verschafft sie sich doch deutlich Luft in Sachen Cut. Ein Bogey gefolgt von einem Doppelbogey werfen sie dann jedoch wieder deutlich zurück.

Mit einem Birdie am Par 5 danach spielt sie sich jedoch prompt wieder auf Level Par zurück, kann an den dritten Schlaggewinn des Tages jedoch nicht anknüpfen und muss bis zum Ende der Runde noch drei weitere Bogeys verkraften. Mit der 74 (+3) geht sich der erhoffte Vorstoß naturgemäß nicht aus, die Cuthürde kann sie bei gesamt 7 über Par als 51. aber noch meistern.

„Der Cut ist zwar super, aber ich hoffe mir schon mehr erhofft. Ich hab bis auf ein Fairway alle getroffen und auch super Grünschläge gemacht. Das Putten hat mir heute jedoch nicht zugesagt und es war auch echt enorm anstrengend, da es wirklich sehr heiß war.“

„Auf den letzten sechs Löchern bin ich jedes mal auf drei Metern dortgelegen, hatte echt gute Chancen, hab aber immer nur die Kanten rasiert. Zwischendurch hab ich dann mit zwei Dreiputts auch noch zwei Bogeys eingestreut. Der Schwung hat sich aber echt gut angefühlt. Ich hatte nur einen schlechten Schlag und das war gleich ein Doppelbogey“, fasst Sarah die zweite Runde zusammen.

Olivia Cowan (GER) und Annabel Dimmock (ENG) gehen bei gesamt 5 unter Par aus der geteilten Führung in die Finalrunde.

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Noch Luft nach oben

JABRA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober müssen sich im Evian Resort zum Auftakt mit Runden über Par anfreunden.

Ein wenig Majorluft – hoffentlich mit Wiederholung im Juli – dürfen Christine Wolf und Sarah Schober diese Woche im berühmten Evian Golf Resort schnuppern. In dieser Woche geht es für die Damen der Ladies European Tour jedoch nur über drei Tage um 200.000 Euro Preisgeld, allerdings auch um handverlesene Startplätze für Europas Damen-Major. Schober und Wolf präsentierten sich zuletzt in Italien bereits in starker Frühform und hoffen darauf weiter aufbauen zu können.

Christine Wolf beginnt das französische LET-Event auf der 15 und nimmt zunächst ganz sichere Pars mit. Auf der 4 dreht sie ihr Score dann mit dem ersten Birdie in den roten Bereich, den sie mit darauffolgender Doublette am Par 3 allerdings auch prompt wieder verlässt. Das Par 5 der 9 erweist sich dann aber wieder als gewinnbringend und lässt die Tirolerin mit dem scoretechnischen Ausgleich auch wieder an den Top 10 andocken. Erst ein schwarzes Finish mit einem Bogeydoppelpack auf der 13 und der 14 lässt dann nicht mehr als die 73 (+2) zu, womit sie als 29. aber zumindest klar auf Cutkurs liegt.

Nach den ersten 18 Löchern zeigt sie sich vor allem mit ihrem langen Spiel noch nicht so wirklich zufrieden: „Es war heute ein ziemlicher Fight. Ich hab ein paar Drives verzogen und in Folge ab und zu auch die Grüns verpasst. Der Putter war aber viel besser als letzte Woche.“

Von Beginn an unryhthmisch

Sarah Schober startet auf der 15 ins Turnier und muss nach anfänglichen Pars auf der 1 das erste Bogey notieren. Da sie dann auch auf der 4 einen Schlag abgeben muss, kann man den Start in Frankreich durchaus als zäh bezeichnen. Immerhin geht sich danach am Par 3 der 5 auch das erste Birdie aus. Sofort allerdings nehmen die Fehler wieder zu und trotz eines zweiten roten Eintrages auf der 9 geht sich am Ende nur die 75 (+4) aus, womit sie als 51. erstmals heuer eine eher durchwachsene Auftaktrunde zu verkraften hat.

„Es war irgendwie heute von Beginn an ein bisschen ein Kampf. Die Grüns hier sind unglaublich groß und auch sehr wellig und wenn man auf einer Welle oben liegst und die Fahne unten steckt, hat man eigenlich unmöglich Putts. Ich hatte teilweise auch ein wenig Pech mit den Bounces, aber es war heute von Beginn an nicht so wirklich rhythmisch. Ich werde heute noch am Nachmittag noch eine Trainingssession einlegen und morgen ist ein neuer Tag“, fasst Sarah ihre Auftaktrunde zusammen.

Annabel Dimmock (ENG) legt mit der 67 (-4) den besten Start hin.

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Nächstes Topergebnis

JABRA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf startet sogar mit Außenseiterchancen auf den Sieg in den Finaltag. Zwar kann sie nach späten Fehlern nicht ganz mit der Spitze mithalten, fährt aber mit Rang 7 ihr bereits zweites Topergebnis des Jahres ein. Nina Mühl findet im Evian Resort am Finaltag kein Rezept und rutscht fast bis ans Ende zurück.

Christine Wolf präsentiert sich an den ersten beiden Tagen in dieser Woche in absoluter Birdielaune. Hätte sie sich nicht zum Auftakt auf der 18 einen Schneemann eingetreten, würde die Tirolerin sogar als Führende in den Finaltag starten. Doch auch bei 3 unter Par ist noch alles drin, denn auf Ursula Wikstrom (FIN) fehlen ihr vor der letzten Umrundung nur drei Schläge.

Der Start in den Finaltag verläuft dann zwar mit einem Bogey alles andere als geplant, mit Birdies auf der 5 und der 6 dreht sie ihr Score aber recht rasch in die richtige Richtung und bleibt so in Schlagdistanz zur Spitze. Ein Bogey am Par 5, der 9 bremst den eben erst angelaufenen Schwung dann aber spürbar wieder ein.

Chrissie holt sich zwar auf der 11 recht schnell das nächste Birdie ab, kann danach aber nicht weiter zusetzen, ehe gegen Ende dann nicht mehr viel zusammenlaufen will. Mit Bogeys am Par 5, der 15 und der 17 muss sie sich schließlich mit der 72 (+1) zufrieden geben, fährt damit aber immerhin mit Rang 7 ein Spitzenresultat ein.

Nach den SA Women’s Open, wo sie mit einem 6. Rang wieder die Heimreise antrat, darf sie sich somit in dieser Woche über ihr bereits zweites Top 10 Ergebnis in diesem Jahr freuen. „Es war heute eigentlich wieder recht solide. Am Ende ist leider nicht mehr viel gefallen“, so Chrissie kurz nach der Runde.

Kein Rezept

Nina Mühl fand am Freitag endlich den benötigten Rhythmus und will am Samstag eigentlich dort weitermachen, wo sie am zweiten Spieltag aufgehört hat. Mit einem anfänglichen Bogey findet sie aber nur sehr schleppend in den letzten Spieltag. Zwar stabilisiert sich ihr Spiel in Folge, nach etlichen Pars geht es mit einem Bogeytriplepack von der 7 bis zur 9 dann aber im Eiltempo bergab.

Auf den Backnine setzt sich der Negativlauf dann fast nahtlos fort, denn schon auf der 11 muss sie ein weiteres Bogey notieren. Mit einem Doppelbogey auf der 13 und einem abschließenden Schlagverlust auf der 18 ist die birdielose 79 (+8) dann in Stein gemeißelt, die sie fast bis ans Ende des Klassements auf Rang 52 zurückwirft.

Astrid Vayson De Pradenne (FRA) und Karolin Lampert (GER) marschieren nach 67er (-4) Runden und bei gesamt 7 unter Par im Gleichschritt durchs Ziel. Im Stechen zieht die Deutsche dann den Kürzeren, löst aber wie ihre Kontrahentin das Ticket für die Evian Championship im September.

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Lücke geschlossen

JABRA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf marschiert mit einer 67 weit nach vor und cuttet im Evian Golf Resort in vielversprechender Ausgangslage in den Finaltag. Auch Nina Mühl spielt sich mit einer 69 noch über die Linie.

Christine Wolf wusste schon am Donnerstag zum Auftakt durchaus mit guter Birdiequote zu überzeugen, baute auf der 18 aber einen Schneemann, weshalb sie trotz der roten Einträge nur bei 1 über Par übernachtet. Am Freitag muss sie nach den Gewittern vom Vortag zunächst dann noch ihre letzte Bahn von Runde 1 absolvieren, was in den Morgenstunden mit Par aber mit Bravour gelingt.

Chrissie startet den zweiten Spieltag dann wenig später auf der 15 und darf sich schon früh am Par 3, der 16 über das erste Birdie freuen. Kaum auf den Frontnine angekommen geht es dann noch tiefer in den roten Bereich, was ihr erstmals spürbar Plätze einbringt.

Zwar muss sie danach auf der 2 (Par 3) auch ein Bogey notieren, der Fehler bleibt an diesem Tag aber ihr einziger und da sie noch auf den Par 5 Bahnen der 9 und der 13, sowie dem Par 4, der 12 weitere Birdies mitnimmt, marschiert sie mit der 67 (-4) bis ins Spitzenfeld auf in etwa Rang 6 nach vor.

Kurzes Zittern

Nina Mühl präsentiert sich am Freitag deutlich sicherer als noch zum Auftakt und hält bis auf ein Bogey auf der 18 ihr Score durchaus gut zusammen, der Cut kommt so aber logischerweise nicht näher. Das ändert sich erst ab der 8, denn Nina setzt zu einem richtig sehenswerten Zwischensprint an.

Sie nimmt zunächst drei Birdies am Stück mit und locht am Par 4, der 11 sogar kurzerhand ihre Annäherung zum Eagle, was sie mit Riesenschritten an der Konkurrenz vorbei ziehen lässt. Damit marschiert sie schnurstracks über die gezogene Linie, tritt sich zum Abschluss der Runde aber auf der 13 und der 14 noch zwei Bogeys ein und muss einige Zeit zittern, schließlich reicht die 69 (-2) aber locker aus um als 41. die Cutmarke zu knacken.

Nadine Dreher notiert am Nachmittag die 76 (+5) und scheitert damit als 126. klar am Cut. Ursula Wikstrom (FIN) führt nach der 67 (-4) und bei gesamt 6 unter Par.

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Schneemann im Gewitter

JABRA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf findet zum Auftakt einige Birdies, macht sich mit einem Schneemann aber selbst das Leben schwer. Nach gleich zwei Gewitterpausen kann sie ihre Runde erst am Freitag beenden. Nina Mühl und Nadine Dreher treten sich im Evian Golf Resort zu viele Fehler ein.

Beim ersten Double Batch-Event für Europas Golfdamen, das zur LET und LET Access Series zählt, sind Christine Wolf, Nina Mühl und Nadine Dreher mit dabei. Gespielt wird noch dazu am Austragungsort des Damen-Majors in Evian, um immerhin 120.000 Euro Preisgeld, somit in finanzieller Hinsicht einem Mittelding zwischen erster und zweiter Liga.

Das französische Damenturnier ist aber auch aus einem weiteren Grund hochkarätig besetzt, nicht nur weil die LET im Juni kein weiteres Event mehr in Europa anzubieten hat: die zwei Besten erhalten einen Startplatz für die Evian Championship in September. Sarah Schober fehlt aufgrund der zeitgleich stattfindenden US Womens Open.

Christine Wolf startet zwar mit einem frühen Par 5 Bogey auf der 7 alles andere als gut, dreht ihr Score mit Birdies auf der 9 und der 10 aber rasch in die richtige Richtung. Der Schockmoment des ersten Spieltages folgt dann aber auf der 18, denn ein Schneemann macht ihr am Par 4 sichtlich das Leben schwer. Zumindestens lässt sie sich vom Doppelpar nicht wirklich beeindrucken und legt sofort ein Birdie auf der 1 nach.

Mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis verkürzt sie auf der 3 dann auf nur noch 1 über Par, ehe sie vor dem letzten Tee Shot wegen einer weiteren Gewitterunterbrechung den Tag beenden muss. Bei einem Zwischenstand von 1 über Par und als 32. muss sie am Freitag um 07:30 MEZ noch die 5 (Par 3) absolvieren, ehe es kurz danach bereits für sie mit Runde 2 losgeht. „Es ist schade, dass sich genau das letzte Loch nicht mehr ausgegangen ist heute“, so Chrissie klarerweise etwas enttäuscht.

Verpatzter Auftakt

Nina Mühl startet zwar mit fünf Pars solide, kommt dann aber in die Negativspirale und rutscht mit gleich vier Bogeys am Stück weit zurück. Zwar stabilisiert sich ihr Spiel in Folge wieder, ein zusätzlicher Bogeydoppelpack auf der 1 und der 2 lässt dann aber an einem birdiefreien ersten Spieltag für sie nicht mehr als die 77 (+6) zu, womit sie nur auf Rang 105 liegt.

Nadine Dreher findet sich auf der durchwegs anspruchsvollen Wiese nicht wirklich gut zurecht und tritt sich etliche Fehler ein, was schließlich in der 83 (+12) und Rang 132 mündet. Ana Menendez (MEX) führt derzeit bei 4 unter Par.

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Eingebremst

JABRA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf bleibt mit einer 71er Schlussrunde im Evian Resort GC im Klassement regelrecht stecken und bremst sich beim Access Turnier hinter den Top 10 ein.

Eigentlich wollten Chrissie Wolf und Nina Mühl die Chance auf die Majorqualifikation in dieser Woche wahrnehmen. An selber Stelle findet im September mit den Evian Championship das 5. Damen Major statt und die Siegerin sowie die Zweitplatzierte erhalten in dieser Woche direkt einen Startplatz für das Megaspektakel.

Während sich Chrissie Wolf trotz einer durchwachsenen 74 (+3) zum Auftakt mit einer starken 67 (-4) in den Finaltag spielte, scheiterte Nina Mühl nach einer 76 (+5) und einer 74 (+3) als 76. deutlich am Cut. Doch auch bei Christine Wolf ist die Majorqualifikation nur noch mit einer Traumrunde wirklich zu erreichen, fehlen doch vom 17. Platz aus bereits satte fünf Schläge auf Rang 2.

Der Finaltag lässt sich allerdings dann mit einem Birdie gut an, zwei Schlagverluste danach werfen sie aber rasch zurück. Zwar gelingt vor dem Turn noch der scoretechnische Ausgleich, richtiger Vorwärtsdrang stellt sich am Samstag bei der Tirolerin aber nicht ein. Auch auf den Backnine plätschert die Runde ohne echten Vortrieb dahin und nach zwei weiteren Birdies sowie ebenso vielen Bogeys steht sie schlussendlich mit der 71 (Par) beim Recording.

Ein 15. Platz ist naturgemäß keinesfalls schlecht, die zähe Auftaktrunde ist es im Nachhinein betrachtet aber, die ihr eigentlich schon nach der ersten Runde keine reelle Chance mehr auf die Majorqualifikation ermöglichte. „Ohne den schleppenden Start am Donnerstag wäre sicher noch was drin gewesen. Die letzten beiden Tage waren aber viel besser und darauf lässt sich aufbauen“, fasst sie das Turnier kurz zusammen.

Isabell Boineau (FRA) (70) setzt sich im Stechen gegen Johanna Gustavsson (SWE) (66) durch und gewinnt bei gesamt 7 unter Par. Die Schwedin darf sich aber mit der Qualifikation für die Evian Championship trösten.

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